Nach langem Warten und fiebern fand der 3. Workshop nun am Osterwochenende statt.
Die ersten Teilnehmer vom hohen Norden waren schon einen Tag früher angereist und hatten auch bereits eine sehr auffällig glücklich Ausstrahlung mit dem funkelnden Glänzen in den Augen. Für mich ist es bis heute ein Rätsel was die Burschen da bei dem Besuch eines Österreichischen Highenders wirklich gemacht haben.
So, ab Samstag Mittag trudelten die "audiomapper" langsam ein. Offizieller Beginn war 14.00 Uhr. Leider gab´s diesmal weder Weißwürste noch einen Contest dazu. Krixe, da hat wirklich was gefehlt!
Krixekraxe traf leider am späten Nachmittag erst ein. Und auch nur nach @GUSMaster´s Anruf, wo er mit vehementem Nachdruck Krixe kräftig eingeheizt hatte. @krixekraxe ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und brachte eine „Woast wos"-Erklärung nach der anderen, warum es später lecker Kuchen statt Weiße gibt.
Ohne Fruchtbarkeitstanz hat diesmal Aliaswolf völlig unspektakulär aber souverän das Augustiner-Fassl mit seinem High-End-Zapfhahn angestochen. Das Bier ist aber auch gut.
Nach Kaffee und lecker Kuchen bei netten Einstimmungsgesprächen wurde dann auch bald der Grill angeheizt und Hardy zog seine Joker aus dem Ärmel. Die Bratwürste waren wirklich hervorragend!
Nun aber langsam zum Programm. Auf dem Plan stand zum Beispiel, ob ein hörbaren Unterschied zwischen Vorstufen auszumachen ist.
Die Testgeräte waren
Audio Research Reference 5,
Aaron No. 22,
Audio Research SP 12,
Souvereign Director.
Die Hörkette war wieder Wisdom, Kaleidascape, Wadia Wandler.
Alle Geräte spielten auf sehr hohem Niveau und keine macht hierbei gravierende Fehler. Dennoch konnten alle Hörer klare Unterschiede ausmachen und auch eine Einordnung vornehmen. Nur war nicht einstimmig klar, welches Gerät nun das Beste im Testfeld war. Die Reference 5 oder der Director.
Weiter ging es mit GUSMaster´s Horrorsitzung: der Kabelvergleich. Gibt es wirklich einen hörbaren Unterschied bei den Kabeln? GUSMaster kam langsam zur Hochform…
Verglichen wurden folgende Kabel:
Audioquest Jaguar
Monster M 1500
Monster M 1000
ähm, Bezeichnung wird nachgereicht.
Dass der Preis nicht immer proportional mit dem Klangerlebnis sein muss, zeigte sich klar im Kabeltest. Nämlich das M 1000 gefiel besser als das M1500. Allerdings war das Jaguar tatsächlich in dieser Testkette am besten.
Als Vorstufe wurde auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen der Director verwendet. Der Test wurde aber nochmal mit der Audio Research Reference 5 wiederholt und brachte ein Deckungsgleiches Ergebnis. D.h. es gab durchaus hörbare Unterschiede mit ähnlicher Tendenz aber nicht ganz so deutlich wie mit dem Diretor.
GUSMaster war nach dieser Sitzung erstmal für seine Verhältnisse mucksmäuschenstill gewesen. Wir wissen nicht genau warum, aber vielleicht wird er das noch verraten…
@aliaswolf hatte noch ein Kasterl dabei, wo der Hersteller die Behauptung aufstellte, dass mit diesem Kästchen Kabelunterschiede nicht mehr auszumachen wären und damit auch teure Kabel nicht notwendig seien.
Wir konnten klar feststellen, dass dieses Gerät einen klaren Effekt brachte, nämlich in vielerlei Hinsicht die Information beschnitt und damit die Musik mehr oder weniger zerstörte. Ein Unterschied zwischen dem besten und dem schlechtesten Kabel war aber trotzdem klar hörbar.
Klares Ergebnis: völlig kontraproduktiv.
Nicht vergessen möchte ich unseren neuen Teilnehmer @onurbi, der sich geduldig den Aufnahmezeromonien gestellt hatte.
Mit einem audiomap Pokal für besondere Zähigkeit und Leidensfähigkeit möchte ich unseren @kuddel-musik und @Ale# auszeichnen. Kuddel-musik für besondere Leidensfähigkeit, der sich als Kabelstöpsler mindestens eine Lehrstelle in Hardy's Kader verdient hat. Und Alex für seine hardcore Leistung. Denn Alex hat seine leichtgewichtige Audio Research mal eben in seine Reisetasche (man beachte die Aufschrift auf der Tasche, siehe Album) gepackt und ist mit dem Zug nach Ainring in einer sicherlich abenteuerlichen vierstündigen Fahrt, dann mit selbstgepinselter Landkarte vom Bahnhof auch noch zu Fuß zum Ort des Geschehens gewatschelt.
Für mich noch lustig war aber auch noch die Plastiktüte statt einer Reisetasche im Hotel, wo er vermutlich nur noch eine Zahnbürste und sein Elektrolytstäbchen drin hatte.
Abschließend kann ich für meinen Teil wieder sagen, es war ein höchst aufregendes Wochenende mit einer einzigartigen Truppe von netten Individualisten mit Faszination Musikreproduktion bzw. höchstes Hörerlebnis. Ein herzliches Dankschön an Hardy, der sich nicht aus der Ruhe bringen ließ und natürlich auch an Susanne die sich hervorragend um unser aller leibliches Wohl gesorgt hatte. Ich hoffe ihr erholt euch schnell von diesem anstrengenden Wochenende.
Ich hoffe auch, daß alle gut nach Hause gekommen sind und noch gut heim kommen werden!
Wie immer gibts ein paar Buildl in der Galerie und was meint ihr?
The Show must go on?
// Antworten und Ergänzungen der eigenen Eindrücke hier gerne und ausdrücklich erwünscht! Eigene Fotos bitte in das Album Workshop III hochladen.