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HiFi Heimkino Forum

h_reith

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  1. Hi Klaus, die Reflexöffnung bringt vom Frequenzgang kaum was, aber das ist auch nicht notwendig. Ein paar dB mehr maximaler Schalldruck sind aber damit möglich. Die Nähe zur Wand ist für die leichten Welligkeiten zwischen 1.5kHz und 5kHz verantwortlich. Man hat 3 Punkte, die man unter einen Hut bringen muss, aber nicht kann: 1) die direkte Abstrahlung erfordert ein Ausrichten des Treibers zum Zuhörer. 2) frühe Reflexionen kann man durch großen Wandabstand vermeiden, was aber weder räumlich möglich, noch vom Ansatz gewünscht war 3) frühe Reflexionen kann man durch den Wandeinbau vermeiden, was aber weder räumlich möglich, noch vom Ansatz gewünscht war. Auch wiederspricht das dann Punkt 1. Hier eine Messung der Box mit dem Mikro 50cm vor dem Treiber. beschrieben ist dabei die Position des Mikro. http://www.audiomap.de/forum/user_files/1280.gif Wenn du möchtest, kann ich das Teil auch mal auf eine Ständer ziemlich frei legen und dann Messungen mit 15,30... Grad machen. Aber wie gesagt, es sollte ja ein Ansatz sein, der mit der unmittelbaren Nähe der Wand lebt. Wenn ich den Treiber in die Wand einbauen würde, dann hätte ich zum Hörer einen Winkel von etwa 60..70 Grad weg von der Achse. Damit wäre oberhalb von 3kHz tote Hose. Wandaufbau: Lässt man den Treiber nicht in die Wand ein sondern baut einen "flachen Kasten" zum an die Wand hängen, dann hat man im Vergleich zu meiner Anordnung etwa den Effekt, den Thiel in ihrem TechPaper techpaper_pwrpt.pdf beschrieben hat. Hier ein Auszug: http://www.audiomap.de/forum/user_files/1281.gif
  2. Hi Klaus, ja, das geht in die Richtung, die ich in dem verlohrenen Beitrag angedeutet hatte. Dazu findet man auch unter http://www.emt.iis.fhg.de/projects/carrouso/ was. Das gehört aber eher in die Rubrik Träumereien und nicht in LautsprecherSelbstbau. Wir sollten also 2 Dinge tun: - hier beim Thema bleiben - das andere wo anders eintragen In meinem Wohnzimmer sind sowieso schon einige Boxenpärchen, einiges an Elektronik ... aber 80 oder mehr Lautsprecher werde ich mir da im Moment nicht installieren. Mir ging es hier eher um das, was man mit einfachen Mitteln aus bestehenen Quellen machen kann. Da sind bei Mehrkanal 2 unabhängige Kanäle für Hinten abgespeichert und die möchte ich halbwegs passend wiedergeben. Zum W4-655 habe ich bei Udo auch eine WandTL gefunden. Wenn ich seine Messwerte und meine übereinander lege, dann sieht das etwa so aus: http://www.audiomap.de/forum/user_files/1279.gif Ich hatte am Hörplatz gemessen, so dass die Raumresonanzen und sonstige Zappeleien natürlich stärker sind. Vom prinzipiellen Verlauf her ist es aber scheinbar ziemlich gleich.
  3. Hi Klaus, soweit mir das bekannt ist, wird für Heimkino eine indirekte, für Musik (SACD und DVD-A) eine direkte Abstrahlung bei den hinteren Kanälen empfohlen. Manche Lautsprecher lassen sich darum umschalten (DiPol/MonoPol). Bezüglich besserer MehrkanalFormate hatte ich mal in den verlohrenen Beiträgen im Bereich "Computer und Musik" eine kleine Unterhaltung. Ich hatte dort das B-Format (rechts,links, hinten,oben) mit einer MikroAnordnung auf einer virtuellen Kugel angesprochen. Solche Daten könnte man dann zuhause auf die dort tatzächlich vorhandene Lautsprecheranordnung individuell umrechnen. Da sowas gut und konsequent wäre, wird sich sowas natürlich nicht durchsetzen. Statt dessen muss man eben mit den vorhandenen Formaten auskommen. Zurück zu meinen Boxen: Du würdest also vorschlagen, dass ich - entweder die Lautsprecher nach außen in Richtung Seitenwände strahlen lasse - oder die Treiber auf die lange Seite setze - oder an die Seitenwände hänge und über die Rückwand reflektieren lasse damit ich eher ein diffuses Feld bekomme. Habe ich dich da richtig verstanden?
  4. Hi Klaus, ich habe da eher bei der Thiel PowerPoint abgeschrieben Das Manger-Teil ist ja ziemlich flach und strahlt damit fast senkrecht zur Wand ab. Um das zu machen, hätte ich den BB auf die lange Seite setzen müssen. Ich wollte aber eher eine direkte Abstrahlung haben, da dies für SACD empfohlen wird. Ein weiterer, wichtiger Unterschied zur Manger-Lösung ist der Preis. Das bischen Holz und Lack hat wohl weniger als 10.- gekostet; der BB liegt wohl bei knapp über 20.-, macht also etwa 50..70.- für beide Lautsprecher. Ich bin eher eine Stereo-Hörer und kann bisher mit Mehrkanal (noch) nicht so viel anfangen. Für Filme habe ich zwar einen Beamer und eine Leinwand, aber mehr als 3-5 mal im Jahr wird der Kram auch nicht benutzt. Ich kann also nicht sagen, ob das mit den kleinen Dreiecken gut oder weniger gut ist. Auf jeden Fall hat es nicht viel gekostet und es muss ja mal probiert werden. Für die Mehrkanal-Musikwiedergabe fehlt es mir (noch) an entsprechender Software. Ein paar Scheiben habe ich mir zwar zusammengeborgt, aber so richtig vom Hocker hat mich das bisher nicht gerissen. Der Player ist aber auch noch eine Baustelle und liefert mir die hochauflösenden Daten im Moment nur für die Hauptkanäle mit max. 192kHz/24bit zum externen Wandler. Bei Gelegenheit erweitere ich das dann für alle Kanäle.
  5. Nachdem mm2 hier ja schon seine Spielereien mit dem TB vorgestellt hat, möchte ich meine auch nicht zurückhalten. Unter http://www.nacl.de/tb_surround/ habe ich das mal etwas zusammengefasst. Ihr könnt es euch ja mal ansehen und sagen, was ihr davon haltet.
  6. Hi Zille, Du hast doch sicher irgendwo einen Spannungsregler vor der Schaltung. Es gibt also eine Eingangsspannung (Akku oder gleichgerichtete Trafospannung) und dann den Regler. Im Normalfall ist dann die Spannung vor dem Regler min. 3-5V höher als nach dem Regler. Wenn die Eingangsspannung abfällt, dann geht das auf 1-3V runter. Das ist das Kriterium, welches du auswerten kannst! Wäre das etwa das, was du haben willst? Ansonsten kannst du natürlich "nachsehen" ob die Eingangsspannung mindestens xV beträgt. Wenn ja, startest du einen Timer mit deinen paar Sekunden. Wenn nein, dann nimmst du das Relais sofort weg. Schreibe doch nochmal genauer, was du brauchst, dann wird uns schon was einfallen.
  7. Hi Walter, hast du deinen DAC auch mal mit was anderem als 44kHz/16bit gefüttert? Gute Wandler bedanken sich oft, wenn Sie z.B 96kHz/24bit bekommen. Ich habe den Eindruck, dass dann die Unterschiede eher größer werden.
  8. h_reith

    NF-Übertrager

    Wir hatten hier des öfteren schon mal Beiträge über für und wieder von Übertragern in CD-Ausgängen, PreAmps... Ich möchte darum mal ein paar Messungen einstellen. Dabei habe ich einen analog-loopback an der Soundkarte mit einem Pegel von etwa 2V gemacht. Frequenzgang: http://www.audiomap.de/forum/user_files/1275.gif Intermodulation: http://www.audiomap.de/forum/user_files/1276.gif Zusammenfasung: http://www.audiomap.de/forum/user_files/1278.gif Klirr bei verschiedenen Frequenzen: http://www.audiomap.de/forum/user_files/1277.gif Diese Messungen wurden an einem sehr preiswerten 1:1 Übertrager vorgenommen und zeigen darum nicht das, was sich mit sehr guten, teuren Exemplaren erreichen lässt. Wer sich weiter damit beschäftigen will, dem sei unter anderen die site von http://www.cinemag.biz/ empfohlen, wo man sich unter anderem auch ein schönes Soundbeispiel für unterschiedliche, sehr hochwertige Übertrager anhören kann! Die Messungen und auch die Soundbeispiele zeugen deutlich, dass man mit Übertragern einiges am Klang "feilen" kann. Wer ein neutrales Gerät bauen will und nicht unbedingt auf die galvanische Trennung angewiesen ist, der sollte sich wohl sehr genau überlegen, ob er wirklich einen Übertrager einsetzen will. Wer ein Mittel für seine Klangabstimmung sucht, kann mit Übertragern sicher einiges erreichen.
  9. h_reith

    AKM DACs

    http://www.asahi-kasei.co.jp/akm/en/produc...2a/ak4382a.html
  10. Hi Robert, Wenn du einen freien Tape-Eingang hast, kannst du dort im Bedarfsfall eine passende Verknüfpung auf Mono bilden. Dazu benötigt man nur 4 Cinch-Stecker und ein Stückchen Kabel. Alle Signale werden einfach zusammengeschaltet und dann je 2 Stecker in die TapeOut und 2 in die TapeIn-Buchsen gesteckt. Will man Mono haben, muss man dann einfach auf den TapeEingang umschalten.
  11. Hi Calvin, deine ESL sehen von Bild zu Bild immer besser aus
  12. Hi Robert, willkommen bei audiomap Einen Adapter für deine Anwendung gibt es nicht. Da am Lautsprecherausgang das Signal sehr kräftig ist, lässt sich das leider nicht machen. Du kannst aber mal nachsehen, ob dein Verstärker eine Mono-Taste hat. Damit wird dann verstärkerintern ein Mono-Signal generiert, so dass auch ein entsprechendes Mono-Signal an die Lautsprecher gelangt. In diesem Fall müsstest du also nur eine Leitung ins Badezimmer legen und dort auch nur einen Lautsprecher einbauen. Vor dem Sprung in die Wanne musst du dann also Musik auflegen udn die Mono-Taste drücken. Im Bad ist die Luft aber teilweise extrem feucht. Normale Lautsprecher halten das nicht aus. Es gibt wohl welche für "Feuchtbiotope" wie Schiffe oder ähnliches. Die Membranen sind dann eher aus Kunststoff und auch der Rest auf hohe Luftfeuchte ausgelegt. Die Dinger könnten dann etwas länger halten.
  13. Hi Christian, hast du einen Link auf die Docu zu deinem Filter? Danke
  14. Hi Stephan, wenn dir der Klaus zu einem Horn rät - dann meint der das auch so. Der Mann kennt sich aus. Auf der anderen Seite scheinst du den Fane ja zu haben/mögen. Na, und wenn du sowieso auf basteln und ausprobieren stehst, dann nur zu. Wenn du dich auf so eine 3Teilige Geschichte (TT-Horn, MT-Aufsatz, HT-Horn) einigst, dann kannst du ja recht einfach den Mitteltonbereich dann mal gegen ein MT-Horn austauschen.
  15. Hi Stephan, eine Applikation mit dem Fane habe ich unter http://sander-haus.de/soundfine/p1/18-onken1.html gefunden. Naja, so doll aussehen tut das ja nicht gerade. Ansonsten nutzt es wenig, wenn du die TSP des Treibers hast. Du solltest die dann auch mitteilen. Du kannst nicht erwarten, dass sich die Leute, die dir hier behilflich sein sollen, auch noch lange auf die Suche nach Parametern begeben, die du hast. Mir liegen folgende Werte vor: FANE STUDIO8M Fs=79,9 Qes=0,25 Qms=4,02 Qts=0,23 Vas=7,0 Re=6,2 Le=0,6 Sd=210 Xmax=8,8 Pe=100 Bei einem Einsatz ab 400Hz hat man zwar genug Abstand zur Grundresonanz, ein zu kleines Gehäuse wirkt sich aber auch dann sehr negativ auf den Klang aus. Wie wäre es, wenn du für den MT ein dreieckiges Gehäuse baust, welches dein Horn noch oben quasi erweitert? Den recht kleinen HT kannst du dann ja oben drauf stellen. Das gibt eventuell den stimmigsten Gesammteindruck, da dann nicht noch mit weiteren Formen gespielt wird. Je nachdem, wo du dann den HT genau hinstellst, kannst du das Impuls-/Phasenverhalten von MT und HT dann noch beiziehen.
  16. Hi Stephan, Ich will mich nicht unbedingt in deinen Unterhaltung mit Klaus einmischen und leider habe ich auch keine Designidee für dich. Die meisten Beiträge hier haben es technisch schon zimelich in sich, die meisten audiomapper sind alte Hasen. Mit einer so allgemeinen Frage kann da eigentlich keiner was anfangen. Normalerweise folgt hier das Design der Funktion. Gut man kann über das Abrunden der Kanten reden oder andere Kleinigkeiten, in der Regel geht es aber eher um technische Dinge. Bezogen auf dein Anliegen sind mir nur Applikationen mit dem Klipsch bekannt, bei dem oben noch 2 Hörner drauf liegen. Da stellt sich dann eher die Frage nach dem Design der Hörner (welcher Funktion soll der Verlauf folgen, welcher Treiber passt am bessten,...) und nicht nach dem Aussehen. Ich kenne deinen MT-Treiber nicht, weis nicht, welches Volumen der gerne hätte ..... Ohne solche Dinge ist es aber kaum möglich, ein geeignetes Gehäuse zu entwerfen. Bezüglich WAF kann ich aus meiner eigenen Erfahrung heraus sagen, dass es da verschiedene Modelle für den Kürzel W gibt - und die sehen solche Dinge teilweise seeehr unterschiedlich. Wenn die verschiedenen W unterschiedliche Röcke schön finden, warum sollen sie dann bezüglich Lautsprecher nur einen Geschmack haben? Meine Lautsprecher z.B sind etwa 185cm hoch und sie gefallen meiner Freundin trotzdem viel besser als die popeligen Teile mein mediamarkt oder im "Designerladen". Und jetzt? Entweder du führst dein Schwätzchen mit Klaus weiter oder du machst einen Punkt und fängst nochmal neu an. Eventuell klappt es dann besser.
  17. Hi Peter, das Board arbeitet scheinbar mit einer Versorgungsspannung von 12V. Wenn der Motor am Poti aber ein 6V-Type ist, muss man die Ausgangsspannung irgendwie reduzieren. Genau das machen die Z-Dioden. Je nach Drehrichtung ist mal die eine, mal die andere in Durchlass-/Sperrrichtung geschaltet. So bleibt an der einen die 5.6V, an der anderen 0.7V hängen. Macht für den Motor dann die gewünschten etwa 6V. Den Kondensator lötst du am bessten möglichst direkt mit den Anschlüssen an den Motor dran. Der soll irgendwelche Störungen, wie sie von allen Gleichspannungsmotoren erzeugt werden, reduzieren. Lässt man ihn weg, geht nichts kaputt, aber es gibt eventuell hörbare Störungen im Audiosignal solange sich der Motor dreht. Die Dioden an den Relais sind Freilaufdioden. Bedingt durch die Induktivität der Relais erzeugen diese beim Abschalten unter Umständen sehr hohe Spannungsimpulse. Diese werden durch die Dioden reduziert. Lässt man die Dioden weg, wird eventuell die Ansteuerschaltung auf dem Board von den Spannungsimpulsen zerstört.
  18. Hi Michael, Willkommen bei audiomap Brummschleifen bekommt man vor allem, wenn mehrere Geräte miteinander verbindet, von denen min. 2 mit dem Schutzleiter verbunden sind. Ein Kopfhörer ist da unkritisch. Niederohmige Kopfhörer sind bei mobilen Geräten (mp3-Player...) sinnvoll, da diese Geräte meist nur eine sehr geringe Spannung liefern können. Mit der niedrigen Impedanz der Kopfhörer wird es dann meist laut genug. Verwendet man hier hochohmigere Kopfhörer (z.B einen mit 600 Ohm) dann ist es oft zu leise. Je nach Ausgangsstufe am Laptop wirst du damit nur ein Problem bekommen, wenn du sehr laut hören möchtest. Auf der anderen Seite haben die Laptops meist einen Koppel-Kondensator und einen Reihenwiderstand im Ausgang. An einem niederohmigen Hörer fehlt es dann am Bass. Mit dem 600 Ohm-Type geht das besser.
  19. Hi waldi, willkommen bei audiomap Scheinbar erzeugt dein PC das Problem. Bei der Wiedergabe von Audiodaten muss der PC zyklisch innerhalb von gewissen Zeiten Daten an die Soundkarte übertragen. Wenn er das ab und zu nicht schafft (etwas zu spät liefert) dann kommt es zu hörbaren klicks und knistern. Meist liegt die Ursache in der Softwareinstallation. Gerade jüngere Leute benutzen ihren PC gerne als "Spielzeug", installieren mal die ein oder andere Software, das ein oder andere Spiel. Selbst wenn man dies dann wieder deinstalliert, bleiben gerne irgendwelche Reste übrig. Der PC wird so immer langsamer, im Hintergrund laufen immer mehr unnütze Prozesse, die Kommunikation zwischen den Tasks wird langsam und instabil. Abhilfe schafft da meist nur eine extrem saubere Installation von 0 an. Sobald man anfängt, das ein oder andere rumzuschrauben, hat man schon wieder den Anfang vom nächsten Ende erreicht.
  20. Hi Stefan, Wenn dir eine Schaltung ala PASS mit FETs nicht so zusagt, dann schaue doch mal auf http://www.tcaas.btinternet.co.uk/jlhupdate.htm eventuell ist das was für dich?
  21. Hi sanken-sanken, besonders gut ist das Bild mit den Elkos und der Warnung. Bei dem Anblick glaubt man sofort, dass es tötlich sein kann, wenn die dicken Becher rauchen Kannst du noch ein bischen was dazu schreiben? Wie lange war die Bauzeit? Wieviel hat dich das Ganze gekostet? Wie empfindest du es klanglich im Vergleich zu deinem bisherigen AMP? Von der reinen Mechanik her war das ja schon eine riesen Aktion. Ich glaube, dafür wäre ich zu faul - alle Achtung.
  22. Ausrechnen: meist hat man ein richtiges Datenblatt und Angaben zum Kern und wickelt dann nur noch die entsprechende Anzahl von Windungen drauf. Darum findet man meist auch zu den Kernen einen sogenannten AL-Wert. Der fasst aus deiner Formel L = µo * µr * n² * A / l alles zusammen, was mit dem Kern zu tun hat. Also AL = µo * µr * A / l Will man die Induktivität ausrechnen, muss man den AL-Wert dann nur noch mit n2 multiplizieren - wie praktisch. Berechnen wir also mal den AL-Wert für deinen Kern und erhalten AL = 4^-7*Pi*10*15^-6/3.5^-3 =54^-9 Den maximalen Strom kann man jetzt einfach ausrechnen, wenn Bmax bekannt ist. Wir setzen hier mal 0.3T an. Imax = (Bmax x Amin) / (N x AL) = (0.3T x 15^-6) / (30 x 54^-9) = 2.8A Trägt man in einer Kennlinie µr über der Magnetisierung auf, so erhält man eine Kurve, die irgendwann (meist recht früh) abknickt. Man kann also nicht von einer Sättigung in Form einer scharfen Grenze sprechen. Messen: Wenn wir eine Wechselspannung mit einer hohen Frequenz an die Spule anlegen, dann können wir über eine Strommessung die Induktivität messen. Ist die Amplitude dieser Wechselspannung relativ gering und wir überlagern diese mit einem Gleichstrom, so werden wir feststellen, dass mit steigendem Gleichstrom die Induktivität geringer wird. Das könnte ein Ansatz für dich sein.
  23. Hi mm2, Deine Formel gilt allgemein für alle Arten von Spulen. l ist dabei die mittlere Feldlinienlänge. Auch die anderen Variablen sind die gemittelten Werte, welche eigentlich durch Integration der Einzelwerte entstehen. Bei "homogenen Kernen" mit µr>>1 kann man mit guter Näherung nur die Daten des Kernes einsetzen. Bei solchen mit Luftspalt muss man schrittweise rechnen. Bei Ringkernen muss man die aus den Daten der Kernhersteller auslesen oder überschlägig ausrechnen. Bei deinem 1,5cm-Kern wäre der Außenumfang dann ja etwa 4.7cm, innen etwa 2.8. Das dürfte eine mittlere Länge von etwa 3.5cm machen. Die Fläche sind dann grob 5mm*3mm=15mm2. L = µo * µr * n² * A / l umgestellt nach µr gibt µr = L/(µo n² * A / l) = 50^-6/(4*Pi^-7*30*30*15^-6/3.5^-3) = 10 Dein Kern hat also ein µr von etwa 10. Wann das Kernmaterial in die Sättigung geht, hängt vom Material ab und ist entsprechend unterschiedlich. Die meisten Kernmaterialien lassen sich halbwegs linear bis etwa 0.3...5T magnetisieren. Meist ist es schon so, dass ein niedriges µr mit einer hohen Sättigung einhergeht - darauf verlassen kann man sich aber nicht. Den maximalen Strom kannst du also darüber ausrechnen oder messen.
  24. Hi Günther, wenn die Leute von ihren Entzerrern nicht überzeugt wären, würden sie nicht darüber berichten. Es liegt in der Natur der Sache, dass alles was genug Arbeit gemacht hat und selbst gebaut ist, prinzipiell allem anderen überlegen ist - zumindest wenn man den Erbauern glaubt. Ein OP mehr im Signalweg ist zunächst mal nicht unbedingt ein Vorteil. Eine Entkopplung von RC-Gliedern ist auch kein Vorteil, da es ja nicht zu Resonanzerscheinungen zwischen den Gliedern kommt, wie man das bei RLC-Gliedern (passive Lautsprecherweichen) kennt. Wenn man es zum Vorteil wenden möchte, dann nur über die Verteilung der Verstärkungen. Eine solche Schaltung wird bei niedrigen Frequenzen eine Verstärkung von 1.000 bis 10.000 machen müssen !!! Das ist eine ganze Menge. Und das werden auch die bessten Bauteile nicht ohne Nebenwirkungen machen. Bei Röhren oder einfachen FET-Verstärkern wird man eine solche Verstärkung über 2 Stufen nur mit kräftigem Klirr herstellen können. Bei 3 Verstärkenden Stufen sieht das dann schon besser aus. Von daher ist in einem solchen Umfeld eine solche Schaltung eventuell auch besser. Bei Verwendung von OPs käme es auf den Versuch an. Mit den von dir ausgesuchten Bauteilen versinken die Klirrkomponenten der OPs sowieso im Rauschen. Dennoch könnte eine Verteilung der Verstärkung auf 3 OPs theoretisch zumindest eine Änderung darstellen. Alles weitere muss man dann eben hören. Dazu könntest du dein Board ja so auslegen, dass du die mittlere Stufe auch überbrücken kannst und dann das einfache Entzerrernetzwerk einbauen kannst. Das würde dir eine gehörmäßige Beurteilung ermöglichen. Ach ja: der R1 in deiner Schaltung ist für MM ausgelegt oder? Bei MC sollte er möglichst geringer als 50Ohm sein, da sonst dieser R schon den Rauscheabstand begrenzt.
  25. Hi Günther, welchen Vorteil versprichst du dir von der Aufspaltung der Zeitkonstanten? Wenn du die Bauteile, wie am Anfang angedacht, zusammenfasst, dann wird zwar die Dimensionierung der Werte etwas anders, die Übertrafungsfunktion bleibt aber gleich. Wenn du jedoch schon 3OP's einsetzt und eine Stufe in der Mitte hast, dann könntest du die auch etwas verstärken lassen. Es ist ja nicht unbedingt notwendig, dass sich die 1ste und die 3te Stufe abmühen und die 2te einen faulen macht. Meist wird der Klirr und die Geschwindigkeit der OPs besser, wenn sie weniger stark verstärken müssen. Wenn du also vorne und hinten was rausnimmst, dürfte das Ergebnis eher besser werden. Hast du mal an Offset gedacht? Ich sehe nirgendwo eine Begrenzung der Gleichspannungsversrärkung. Das wird beim Umschalten auf den PhonoPre oder von ihm weg aber schon knacken. Die einfachste Lösung wäre ein C am Ausgang, die aufwendigste ein weiterer OP als Regler.
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