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HiFi Heimkino Forum

h_reith

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Alle erstellten Inhalte von h_reith

  1. Hi Christoph, prima - toll - klasse ...... Das deckt sich halbwegs mit meinen Messungen (von denen ich hier nur einen Teil eingestellt hatte). Anhang 1: je näher an der Wand, desto weniger Bass. Also genau anders als bei einem MonoPol. Anhang 2: in der Mitte der Wand habe ich auch den ausgeglichensten Verlauf - sowohl mit Mono- als auch mit DiPol Anhang 3: da habe ich keine Vergleichsmessungen vorzuweisen - du bist viel fleisiger als ich. Anhang 4: in der Tendenz auch ähnlich wie meine Messungen. Quer gibts etwas weniger Tiefbass, aber der Unterschied ist nicht so stark wie zunächst gedacht. Ansonsten: - Der Verlauf schwankt um etwa 10dB, bei mir waren es etwa 12dB. Naja, warscheinlich dämpft das Bett von deinem Bruder noch die 2dB. Egal ob Di- oder Monopol, der Raum bestimmt die Schwankungen. - unter 40Hz ist bei deinen Messungen Schluß, bei meinen war das bei etwa 50-60Hz. Warscheinlich begründet in den unterschiedlichen Abmessungen des Sub. Will man wirklich Tiefbass, musste man den DiPol kräftig entzerren. Ob er dann noch so schön klingt? Ich will ja nicht unverschämt sein, aber hast du (oder dein Bruder) noch einen "normalen" Sub im Zugriff? Kannst du damit eventuell nochmal eine Messung wie Anhang 1 machen? Und wenn ich schon dabei bin, geht eventuell noch von dem DiPol und dem "normalen" Sub eine Nahfeldmessung?
  2. Hi Günther, in meinem Versuch wollte ich im praktischen Beispiel die unterschiedliche Interaktion von Di- und MonoPol mit dem Raum untersuchen. Dabei ist es extrem hilfreich, wenn alle anderen Parameter möglichst identisch sind. Genau das hat mein Aufbau mit sehr guter Genauigkeit ermöglicht. 2 Schallquellen mit je einer Fläche Sd vollziehen bei der Frequenz f eine Auslenkung x. Der Anstand zwischen den Schallquellen beträgt d. Damit erfüllt dieser Aufau exakt die Vorraussetzungen, die Linkwitz zur Berechnung von DiPolen benutzt hat. Das bei anderer Phasenlage der 2ten Schallquelle ein MonoPol entsteht ist unstrittig. Bei meinem Versuch war das Verhalten der beiden Schallquellen in beiden Anordnungen absolut gleich. Man kann also mit Recht davon ausgehen, dass der einzige Unterschied die unterschiedlichen Abstrahlung war - und genau das galt es zu untersuchen. Dies wird auch durch die nur von den Messungenauigkeiten differierenden Nahfeldmessungen der beiden Pole untermauert. In beiden Fällen haben sich die Einzelschalquellen wie ein Hochpass 2ter Ordnung mit f0=18Hz und Qt=0.6 verhalten (noch ergänzt mit einem 6dB-Hochpass bei f0=xxHz). Die thermische und mechanische Belastung war in beiden Fällen absolut gleich. In fast allen Konstruktionen wird der maximale Schalldruck von Tieftönern von Xmax begrenzt und nicht von der elektrischen Belastbarkeit. Auch für das Klirrverhalten im Tiefbass ist vor allem die Auslenkung entscheident. Da Leistung für mich kein Problem darstellt ist es zweitrangig, ob Xmax jetzt mit 20W oder mit 50W erreicht wird. Der unterschiedlichen Wirkungsgrad der Konstruktionen wäre für mich also nicht von Bedeutung. Der mit Xmax erzielbare maximale Schalldruck schon eher. Dieser ist dann schon von der Konstruktion abhängig, kann aber bei beiden Polen auch berechnet werden. Mein Messungen wurden aber weit unterhalb der Grenzen gamacht, so dass diese darauf keinen Einfluss hatten. Natürlich kann man Di- und MonoPole unterschiedlich aufbauen, verschiedene Parameter für die Schallquelle(n) realisieren .... will man aber etwas Vergleichen dann sollte man auch gleiche Ausgangsvorraussetzungen schaffen. Es scheint mir nicht sinnvoll, wenn man ein oder zwei Chassies mit 38cm im Dipol gegen einen 25er im BR oder geschlossen testet. Auch das Entfenen der Rückwand erfült meine Forderung nach Gleichheit nur unzureichend, da dies die Parameter der Schallquelle verändert und dann wieder entsprechend angepasst werden müsste, bevor ein Vergleich der Abstrahlung stattfinden könnte. Wenn man da zu unterschiedlichen Ergebnissen kommt, kann es an allem möglichen liegen. Genau das war ja das reizvolle an meinem Versuch - alles war gleich, nur die Abstrahlung nicht Und nochwas ist sehr schön daran: Mit einem einfachen Poti in der Ansteuerung für das 2te Chassies kann ich stufen los von DiPol über UniPol auf MonoPol regeln und so die Abstrahlung einstellen, die am bessten passt. Letztlich muss man aber bedenken, dass die unterschiedlichen Prinzipien ja auf den gleichen Raum arbeiten. Hat der gewisse Resonanzen, dann schwingt er in diesen Bereichen eben sehr langsam ein und aus, erzeugtstarke Pegelschwankungen. Will man wirklich was verbessern, dann sollte man wohl besser hier ansetzen.
  3. @Günther Das schöne an aktiven Sachen ist, dass man nicht ständig an der Mechanik rummachen muss, wenn man die Abstimmung verändern will. Das ist der Grund, warum mir die aktiven Absorber schon eher in der Nase stecken. Dennoch wäre es nett, wenn du mir eventuell einen Link auf deine Absorber und Raumoptimierungen geben könntest. Wie du mich erreichst, weist du ja sicher. @Klaus Es fällt mir schwer, auf den Bereich unter 50Hz zu verzichten. Der ESL pur kann das einfach nicht. Die Sache mit dem Mikro hat einen Haken - den Schalldruck. In Nahfeld direkt an der Membran kann der schon recht hoch sein - das machen die meisten Mikros nicht mit. Auch ist es problematisch, diese Regelung nach oben zu beschneiden ohne dass sie Aufgrund der mangelnden Phasenreserve dann zu sehr an Wirkung verliert. Darum habe ich mich für eine Steuerung entschieden und die Chassies entsprechend vorentzerrt. Frequenz- und Phasengang kann ich damit wunderbar modellieren, wie mir das gerade in den Kram passt - nur den Klirr von den Chassies kann ich nicht ausregeln. Der ist bei niedrigen Freeunezen aber geringer als der von der Folie und deren Übertrager.
  4. Hi Günther, genau - manchmal passt es und manchmal eben nicht. Oft wird das nicht rational genug betrachtet - zum Glück ist uns das hier gelungen. Höher stellen wird problematisch. Eventuell werde ich es irgendwann mal mit einem 2ten Sub versuchen. Gegenüber der alten TL-Lösung ist eine Mono-Messung so aber auch schon ausgeglichener. Manchmal ist der optimale Platz für den Bass eben nicht dort, wo der Mittel-Hochton-Bereich ist. Da ist es von Vorteil, wenn man keine Standboxen hat sondern einen extra Bass. Ich kann mich an uralte Aussagen von Outsider bezüglich ihrem Jota-System erinnern. Da wurde gesagt, dass ein sauber geführter Mono-Bass oft problemloser wäre als die Lösung mit den Standboxen. Im Mittel-Hochtonbereich sind meine ESL ja relativ unempfindlich gegen glatte Fußböden und Reflexionen von den Seitenwänden. Naja, an den Bass gewöhnt man sich , aber zu tun gibt es immer was. Eventuell werde ich irgendwann mal mit digitalen Delays spielen und die Hauptreflexion entsprechend verzögert und phasengedreht zumischen. Zumindest in der Hörzone könnte das helfen. Eventuell setzt ich auch mal aktive Absorber ein. Man musste halt mehr Zeit für sowas haben.
  5. Hi Günther, dein Bericht ist prima. Kannst du mir eventuell noch sagen, wie dein Hörraum etwa aussieht und wo du den Sub aufstellst? Zu meinem Aufbau: Mein Sub hat in der Mitte eine Trennwand. Jedes Chassies arbeitet also auf ein eigenes Volumen. Jedes Chassies hat seinen eigenen Verstärker und ist entsprechend entzerrt. Damit findet also keine Parameterverschiebung statt - egal wie ich das jeweils andere Chassies betreibe. Natürlich hat eine impulskorrigierende Antriebsweise ihre Vorteile, diese wirken sich aber praktisch nicht auf den Frequenzgang oder die Burstmessungen aus - und was anderes habe ich hier nicht beschrieben. Auch nach Angaben und Messungen von Wvier spielt der genaue Aufbau für das Abstrahlverhalten eine untergeordnete Rolle. Von daher sollten für prinzipielle Untersuchungen diese Feinheiten nicht überbewertet werden und einer späteren Optimierungsphase vorbehalten bleiben können. Einen groben Vergleich kann man auch so anstellen. Der gute Linkwitz gibt auf seinen sehr guten Seiten (http://www.linkwitzlab.com/models.htm) zu den DiPolen einen Abfall von 6dB/Oktave an - nicht 12. Bei meinen Untersuchungen ging es mir um die unterschiedliche Anregung des Raumes, nicht um maximalen Schalldruck. Die sehr unterschiedlichen Ergebnisse dürften vor allen auf das Konto der unterschiedlichen Abstrahlung gehen und weniger auf andere Effekte. Ja 12dB Pegelunterschiede sind recht viel. Darum wäre es mir auch sehr entgegen gekommen, wenn mir ein DiPol hier hätte helfen können. Das "Zappeln" des DiPoles ist aber leider auch nicht geringer. Messprotokolle von Wvier zeigen teilweise auch mit DiPol-Subs Pegelunterschiede von 30dB!! Selbst Messungen im Hörraum haben da etwa 18dB und dass bei dem Kommentar: "...sich für den Dipol ein möglichst ausgeglichener Verlauf einstellt." Messungen im Raum sind immer sehr wellig und werden darum gerne entsprechend "aufbereitet", bevor man sie veröffentlicht. Das habe ich nicht gemacht. Ist auch nicht so schlimm, da wir ja hier unter uns sind und diese Probleme kennen. Es geht mir auch nur um den Vergleich - und da stand der Sub und das Mikro jeweils an der gleichen Stelle. Ich lebe zum Glück nicht alleine und ich möchte auch, dass das so bleibt. Von daher steht mir nur ein bestimmter Bereich zur Verfügung, in dem ich den Sub verschieben kann. Den Rest muss ich mit Bedämpfungen des Raumes oder mit Kerbfiltern machen, letzteres habe ich bei den Messungen natürlich nicht benutzt. Der Raum und die Aufstellung war auch absolut gleich. Da ich über 100Hz fast nur noch über DiPole höre (ESL - Dank an Calvin für die umfangreiche Hilfe!) hätte ein solcher Sub schon passen können - tut er bei mir aber leider nicht.
  6. Hi Holger, die Richtwirkung kommt dadurch zustande, dass man auf den gegenüberliegenden Seiten Schallquellen hat, die phasengedreht abstrahlen. Ob diese Schallquelle jetzt ein Schlitz im Gehäuse, die Membran eines Lautsprechers oder sonstwas ist, ist zweitrangig. Das mit dem verschieben der Parameter macht man ja bei normalen geschlossenen oder Reflex-Konstruktionen auch. Es ergibt sich zwangsläufig bei der Verwendung von einem Gehäuse. Man muss es also auf jeden Fall berücksichtigen. Ein DiPol-Sub hat einen erbärmlich niedrigen Wirkungsgrad. Man muss schon Chassies mit sehr großer Fläche nehmen, damit überhaupt halbwegs Pegel rauskommt - am bessten 2 davon. In konventionellen Lösungen sitzen für vergleichbaren Endschalldruck meist deutlich kleinere Chassies drin. Doch wie soll man diese dicken Dinger noch halbwegs hübsch verpacken? Also kommen die Teile auf die Seite und das Gehäuse wird schön schmal. Man muss den Schall jetzt zwar umlenken und fängt sich entsprechende Resonanzen ein, diese liegen jedoch weit genug oberhalb des Einsatzbereiches und stören darum nicht. Ein weiterer Vorteil dieser Bauweise liegt in der "Aufhebung" der Kraftvektoren ähnlich der "impulskorrigierten" Bauweise bei den normalen Subs. Auch mit sehr schweren Membranen und leichten Gehäusen bleibt die Kiste dann extrem ruhig und hüpft nicht weg. Mein Sub steht etwa 50cm neben dem Plattenspieler und ich habe keinerlei Probleme damit. Glückwunsch zu deinem Raum - ziehe niemals um!
  7. Also ich finden die Sache mit dem Klotz recht ansprechend - mal was anderes. Warscheinlich kippt die Box dann auch nicht so leicht um, wie ohne Klotz. Wie schön, dass die Geschmäcker verschieden sind, dass nicht alle Lautsprechern gleich aussehen und dass nicht alle hinter der gleichen Frau herrennen.
  8. Hi Holger, Also für einen DiPol ist es ziemlich egal, ob man das Chassies direkt "an die Luft" läßt oder ob da noch ein paar cm offene Gehäusekanten hinzukommen. Ein Chassies auf einem Brett oder ein ESL ist ja auch ein DiPol. Der Einbau in ein Gehäuse mit einem kleinen Luftvolumen vor dem Chassies erhöht etwas die bewegte Masse der Membran und verschiebt damit etwas die Parameter. Für die Abstrahlung spielt das aber keine Rolle. Schnelle und Druckwelle gehören zusammen und man kann da nicht von Ursache und Wirkung reden. Zwischen beiden besteht eine Phasendrehung von 90 Grad. Hat das eine sein Maximum, liegt das andere gerade auf dem Minimum und umgekehrt. Thema schwieriger Raum: Hast du schon mal von jemandem gehört, dass er einen einfachen Raum hat? Ich noch nicht. Wenn es schei... klingt, ist immer der Raum schuld, die Anlage ist aber top. Wenn es gut klingt, dass ist die Anlage so toll, obwohl der Raum total schei... ist. DiPol und MonoPol haben ein anderes Prinzip, die Luft anzuregen. Wenn in vielen Vorführungen der andersartige DiPol so gut bei den Hörern ankommt, dann interressieren mich als Techniker die Ursachen und da können Messungen oft mehr helfen als irgendwelche philosophischen Betrachtungen. Leider werden die selten geliefert. Normalerweise stehen die Subs doch eher nahe an der Wand. Und da neigen MonoPole zu einer deutlichen Pegelzunahme, wärend DiPole dort einen Abfall erzeugen. Eventuell wird es ja von "erfahrenen Hörern" als Vorteil empfunden, wenn der Tiefbass nicht den Rest zudeckt sondern sich eher etwas zurückhält. Das könnte man mit einem MonoPol aber auch erreichen, wenn man ihn nach unten einfach zurücknimmt. Calvin ist ja ein ESL-Fan und er baut seine ESL auch nicht ohne Messungen. Ich denke, er wird den Sub gut eingesetzt haben, so dass es im Hörbereich gut passt. Ich bin sicher, dass er einen anderen Sub auch zum klingen gebracht hätte. Der Mann versteht sein Handwerk. Bei ESL nutzt eine Nahfeldmessung oft recht wenig, und die Messungen am Hörplatz muss man interpretieren können. Im Bass sagt die schön saubere Nahfeldmessung auch recht wenig über das Empfinden am Hörplatz aus. Ich denke, da lässt man sich allzu oft von irgendwelchen schönen Kurven blenden ohne nachzufragen, ob die am Hörplatz dann auch so aussehen. Diesbezüglich wäre es ganz prima, wenn man hier einige Mesungen sammeln könnte - na Schimanski wie wäre es, wenn du mal in deinem Raum misst? Die gleiche Bitte natürlich auch an Calvin.
  9. Hi Elio, das leuchtet ein Schließlich hört das Auge ja mit. Wenn gutes Aussehen den Künstlerinnen hilft, dann sollte das doch bei der Anlage genauso funktionieren. Und wenn es immer noch nicht klingen will, dann muss eben noch etwas Lack (Lippenstift) auf das Gehäuse. Jetzt wird es noch auf teure Füße (lange Beine) gestellt ...... Irgendwann ist man dann soweit, dass man diesen HiFi-Fetisch bei Beate Uhse bestellen kann. Ach wie schön, dass Männer so einfach zu befriedigen sind. ps. man wird doch wohl noch etwas Spaß am Hobby haben dürfen, wird ja sonst so langweilig.
  10. Hi Christoph, ich habe das auch mal ausprobiert - aber bei mir war es eher ein Schuss nach Hinten. Mein Sub hat 2 Chassies, eines auf der Front und eines hinten. Wenn man die gleichphasig ansteuert ist es ein normaler MonoPol, bei gegenphasigem Anschluss vom hinteren Chassies ist es ein DiPol. Mein Hörraum ist etwa 7m breit und etwa 6.xm lang. Der Sub steht etwa 1.2m von der Rückwand entfernt und fast in der Mitte der 7m. Mein Hörplatz ist entsprechend auf der anderen Seite. http://www.audiomap.de/forum/user_files/1111.gif Der DiPol liefert dabei praktisch keinen Tiefbass, unter 50Hz ist tote Hose. Dann nochmal eine Messung mit einem Burst vom 4 20Hz-Schwingungen. http://www.audiomap.de/forum/user_files/1112.gif Beim MonoPol kommt es etwa so an wie es rauskommt, beim DiPol kommt nichts. Dann noch mal ein Versuch mit 2m Abstand von der Rückwand. http://www.audiomap.de/forum/user_files/1113.gif Jetzt liefert der DiPol zwar schon fast sowas wie Tiefbass, er müsste aber auch dort noch so stark entzerrt werden, dass er vor lauter Freude auch entsprechend stärker Klirren würde. Interressant auch die Messung bezüglich der Ausrichtung. Man kann zwar einen Unterschied sehen, der ist aber lange nicht so deutlich wie im Nahfeld. Ich denke, man müsste zum Vergleich der Systeme erstmal gleiche Ausgangsbedingungen schaffen - also ein halbwegs gleicher Frequenzgang am Hörplatz. Wenn ein DiPol vor allem dadurch Vorteile hat, dass er die Raummoden weniger anregt, dann könnte man das bei einem normalen MonoPol auch erreichen, indem man ihn einfach im Tiefbass schwächer ansteuert. Wenn ein DiPol wirklich sowas wie Tiefbass liefern soll, dann muss er entweder extrem entzerrt werden oder er muss im Schnelle-Maximum stehen, also ziemlich in der Mitte des Raumes. Da ich den Sub beim besten Willen nicht dauerhaft weiter als 1.5m von der Wand entfernt haben kann und ich auch nicht so recht einsehe, warum ich mich an Stelle von echtem Tiefbass mit den Klirrkomponenten zufriedengeben soll, habe ich die Versuche damit eingestellt. Ich denke, dass Problem mit üblichen Subs ist, dass diese im Hörraum in der Regel nicht kompensiert werden und dann aufgrund wandnaher Aufstellung einfach zu dominant werden. Das ist aber kein Problem des Prinzips sondern der Anwendung. Ich möchte hier ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich überhaupt nichts gegen DiPole habe. Ich bin auch nicht mit einem MonoPol verheiratet. Ein Vergleich unter meinen Bedingungen lief aber nicht zu gunsten des DiPoles aus. Kann sein, dass es bei anderen anders ausgeht.
  11. Schau doch mal auf http://headwize.com/projects/index.htm
  12. Hi Uwe, kannst dir ja auch mal ansehen, wie andere so TLs bauen. IMF / TDL haben da eine sehr lange Tradition. Diese Konstruktionen werden vom guten Herrn Oberhage http://www.aos-lautsprecher.de mit neuen Chassies gefüllt.
  13. Sehr Schön Gibt die Aufstellung in der Ecke keine Probleme?
  14. Hi Günther, lange, lange ist es her... und man vergisst so schnell. Mit dBs kann ich jetzt auch nichts anfangen, jedoch kann ich mich daran erinnern, dass Cassettendecks immer mit einem Referenzpegel von etwa 450mV bei 315 oder 400Hz eingemessen wurden - auch der Dolby-Schaltkreis. Das kommt auch etwa hin, wenn man mal annimmt, dass es hier ein Rechtschreibfehler ist und es dBm heißen sollte. dBm sind dB-Milliwatt, also 1mW an 600 Ohm, was einer Spannung von 775mV entspricht. -4.5dB wären dann 461mV. Hubert
  15. Hi Holger, ein normaler dynamischer Wandler hat - bei ideal steifer Membran - ab der Kreisfrequenz seiner Membran einen Anstieg von 6dB/Oktave. Bei einem 17er liegt diese Frequenz bei etwa 700Hz. Wenn dies in der Weiche nicht berücksichtigt ist, kommt es nie zu einem linearen Endergebnis. Ein Mittel- oder Höchtöner verhält sich nach unten wie ein 12dB-Hochpass. Auch dies muss in der Dimensionierung des elektrischen Filters berücksichtigt werden. Ansonsten sei noch zu bedenken, dass man rein elektrisch gemessen, als Trennfrequenz eines Filters meist den Punkt angiebt, bei dem der Pegel um 3dB abgefallen ist. Im Lautsprecherbau liegt im Idealfall (keine Phasendifferenzen) die Trennfrequenz aber bei -6dB. Um einen Filter anzustimmen, sind die genauen Verläufe der eingebauten Chassies unbedingt zu beachten, da sie sich gerade am unteren und oberen Ende ihres Einsatzbereiches sehr deutlich von irgendwelchen Theorien unterscheiden. Viele Simmulationsprogramme ermöglichen das Einbeziehen von gemessenen Verläufen der Chassies. Ohne diese Hilfsmittel wird es sehr schwierig.
  16. h_reith

    @Zille

    Hi Zille, habe dir beide emails an beide accounts weitergeleitet. Wenn du das über dein Profil gemacht hast, dann steht dort eventuell eine alte, falsche email von dir drin? Schaue doch mal in deinem Profil nach, ob du da was von hotmail drinstehen hast! hubert
  17. Alle Verstärkerelemente (Bipolare Transistoren, FETs oder Röhren) haben eine starkt gekrümmte Kennlinie, die bei den bipolaren einer e-Funktion, beiden anderen eher einer Quadrat-Funktion folgt. Die Kennlinie ist also an allen Punkten gebogen, nur am Anfang und am Ende könnte man fast von einer Gerade reden. Bei üblichen Verstärkern wird der Arbeitspunkt "irgendwo" mitten in die Krümmung gelegt. Doch bei jedem Bauteil ist die Kurve leicht versetzt und unterschiedlich steil. Möchte man sehr genaue Paare bilden, dann müsste man die kompletten Kennlinien aufnehmen und danach selektieren. Das wird in der Regel nicht gemacht! Meist sucht man sich einen Punkt (den Ruhe-Arbeitspunkt in der späteren Schaltung) und schaut, was am Ausgang rauskommt. Wenn das halbwegs gleich ist, nennt man es ein Paar. Nun könnte diese Gleichheit aber auch zustande gekommen sein, indem die zweite Kurve etwas später beginnt und dafür etwas steiler verläuft. In der Zusammenschaltung zweier solcher Bauteile hat man zwar im Prinzip auch eine Quadrat-Funktion, aber diese hat leichte Wellen. Im Verstärker wird dann das Klirrspektrum etwas unruhig. Man linearisiert das dann in der Schaltung gerne durch eine lokale Gegenkopplung (bei bipolaren Transistoren mit dem Widerstand im Emitterzweig), womit man das schlimmste abfangen kann. Das Parallelschalten und damit das matching-Problem kommt aber nur daher, weil in üblichen Verstärkern höherer Leistung (bei class a schon bei mittlerer Leistung) die Verluste an den Halbleitern so hoch sind, dass es ein Baustein alleine nicht aushalten würde. Es geht hier also vor allem um die Lastverteilung und die thermische Stabilität. Die zusätzlichen unlinearitäten muss man dafür zwangsweise in Kauf nehmen. Prinzipiell lässt sich dieses Problem nicht lösen, nur etwas lindern. Die Kennlinien sind auch von der Temperatur und der Alterung abhängig und laufen darum im Betrieb immer auseinander. Will man das Verstärkerelement wirklich an seinem linearsten Arbeitspunkt betreiben, dann müsste man die Enden der Kennlinien nehmen und nicht den Bereich dazwischen. Aber dann wäre es ja kein "Pass class a" sondern ein "class d"
  18. h_reith

    @Zille

    Hi Zille, habe dir jetzt schon 2 emails geschickt. Kann es sein, dass dein Provider die emails von mir nicht annimmt oder du mir die falsche email gegeben hast? Und jetzt? Wie kann ich dir die Infos geben, die du von mir haben wolltest? Hubert
  19. h_reith

    messmikro

    Hi Alex, ja, das Röhrchen soll dafür sorgen, dass es in der Nähe der Kapsel keine Flächen (Vorverstärker, Stativ, ...) gibt, an denen es zu Reflexionen kommen kann. Diese würden sich, wenn sie recht stark sind, im Frequenzgang bemerkbar machen. Spätestens im Zerfallsspektrum sieht man aber auch Kleinigkeiten, die sich nicht so deutlich im Frequenzgang zeigen. Hier möchte man mit Hilfe des Röhrchens für möglichst saubere Bedingungen sorgen. Darum kommt die Kapsel auch, wie schon vermutet, an die Spitze des Röhrchens. Mit der Länge ist es so eine Sache. Im Prinzip kann etwas mehr nicht schaden. Ich benutze eines, das etwa 35-40cm lang ist. Es kann dabei aber leicht zu Längsresonanzen kommen. Darum sollte es halbwegs stabil und nach Möglichkeit von innen bedämpft sein. Kritisch ist natürlich auch das direkte Umfeld der Kapsel. Vermeide auf jeden Fall einen direkten Kontakt der Kapsel mit dem Rohr - dafür haben die Kapseln immer so einen Gummi-Überzieher. Auch dessen Kante geht natürlich in das Übertragungsverhalten ein. Darum habe ich den Gummi an der Seite, wo das Mikro rausschaut, etwas angeschliffen. Man sollte zuerst versuchen, das Mikro so gut wie möglich zu machen. Nur den Rest sollte man dann den Kompensationskurven überlassen.
  20. Hi Zille, bist du nicht der Zille, von dem ich gestern eine email bekommen habe? Im Moment bin ich leider restlos ausverkauft So in 2 Wochen kann ich wieder liefern.
  21. Hi meldano, gib mir mal deine email, dann sende ich dir ein paar Dinge zu.
  22. Ups, habe gerade gesehen, dass in dem Modell ja die Version mit Netzteil drin ist. Wenn Rowland da Pech hat, wird er wohl etwas mehr zahlen müssen (200$ ??). Infos zu dem Modul müssten unter http://www.medicom.bang-olufsen.com/graphi...ctsheet_2-0.pdf zu finden sein. Der einfache "Endkunde" kann ein 500W ICEPower Modul ohne Netzteil für 188.-EUR unter http://www.cadaudio.dk/amplifierkits.htm erwerben. Da hier der Händer ja auch was verdienen will und Rowland ja wohl direkt und nicht in Einzelstückzahlen kauft, sollten meine angesetzten Preise sehr realistisch sein.
  23. Hi Josef, B&O liefert die Module nur an OEMs und da kann natürlich jeder seinen Preis aushandeln. Die Teile werden ja auch in Beschallungsanlagen und anderen Anwendungen benutzt, so dass die Stückzahlen in der Produktion doch recht ansehnlich sind. Da ich weder im Einkauf von Rowland noch im Verkauf von B&O arbeite, kann ich den genauen Betrag natürlich nicht sagen. Auf den Modulen ist aber nichts drauf, was den Preis nach oben treiben könnte. Wenn Rowland mehr bezahlen würde, dann wären es sehr schlechte Kaufleute - das glaube ich nicht. Man muss aber auch sagen, dass ja noch das Netzteil, Gehäuse, Verpackung, Marketing..... bei einem Rowland-Gerät einiges verschlingen. Und wer fragt bei einer Rolex schon, was das Ziffernblatt im Einkauf gekostet hat? Ein Produkt erhält alleine über seinen Preis eine gewisse "Wertigkeit" und ein gewisses Image. Man darf diese subjektiven Dinge nicht mit den Innereien verwechseln.
  24. Hi Spephan, das lässt sich leider nicht so einfach machen. Der Wandler muss sich auf die Quelle einsynchronisieren. Genau das macht der in dem CDPlayer aber nicht, so dass er die Daten von deinem Computer nicht verarbeiten kann. Du könntest eventuell ein DAC-Board bei Horwege oder ähnlichen Herstellern kaufen und diesen in deinen Player einbauen. Dann könntest du auch andere Quellen, z.b den Computer, damit verbinden. Das wird aber nicht ganz billig. Am einfachsten wird von daher ein Umschalter vor der Endstufe sein, so dass du als Hintergrundberieselung die Soundkarte des PCs benutzen würdest. Alles andere brennst du dir eben auf eine CD und legst es in den Player.
  25. h_reith

    Manger aktiv

    Hi Walter, "..mit einer digitalen Weiche auseinandergesetzt .." auf Laborebene ja, der Markt ist für mich aber viel zu klein, so dass es hier für mich nicht rentiert. An sich ist da schon ein Markt, aber die kaufen nicht bei mir da ich keine Marketingmittel habe um solche Lösungen publik zu machen... "..HMS's und Vibexe dieser Welt..." es wird zwar viel behaupter, aber eine wirklich schlüssige Erklährung für diese Effekte steht aus. Von daher kann man auch kaum sagen ob sich mit einem Schaltnetzteil daran etwas prinzipielles ändern würde. Unter dem Aspekt der HF-Kopplungen und/oder Masseschleifen würde es praktisch keinen Unterschied machen, da hier vor allem der Schutzleiter eine Rolle spielt.
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