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strgaltdel

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  1. Hallo Rüdiger, die Stiftanschlüße sehen prinzipiell richtig aus. Schau Dir im Plan JP51/53 an, da kämen die drauf. Es müssten 2 Stück direkt nebeneinander auf die mittleren 4 Pins der Stiftleiste, passt das? Es gibt wie gesagt immer noch die Alternative direkt auf die Eingangsplatine vor den Koppelkondis zu löen. Die ist auch abnehmbar und man erspart sich einen Steckübergang. Zur Stromverteilung. Du spielst mit 220V, ich würde keine Frickeleien anfangen um etwas in eine Klemme einzupassen. Benutzt du Aderendhülsen bei Litzenverbindungen? Du musst doch auch noch die 3 Behringer auf die Versorgung legen, oder ? Habe bei mir eine Verteilerleiste vom Bauhaus genommen, da gehen glaub ich 4mm2 rein, ca 8 oder 9 Schraubanschlüsse. Das Teil hatte auch noch einen Kunststoffsockel zum Befestigen Grüße Udo
  2. Hallo Rüdiger, prima! > ...lösen, den Cinch-Anschluß entlöten und ... Aber weshalb möchtest Du die Cinch Ltg anlöten? Brint die Lötversion klanglich wirklich soviel Vorteil? Der Reith Amp bietet ja die Möglichkeit über eine Stiftleiste die NF Ltg anzustecken. Wenn Du das Layout einsiehst erkennt man, dass die Signalltg durch das Eingangsmodul durchgeschliffen wird. Wenn Du zumindestens eine Steckverbindung vermeiden möchtest, könntest Du die NF Ltgs auch auf die Eingangsmodule mit den Koppelkondis Auflöten. Dann musst Du nur "im Servicefall" die Eingangsplatine rausziehen, nix löten. > Wie schnell kommen die Reith-Module auf klangliche Touren? Ehrlich gesagt habe ich bis dato keinen größeren Unterschied kalt/Warm feststellen können. Ist auch evtl Prinzipbeding, die typ. Arbeitspunkt/ kennlinienänderungen von konventionellen Typen spielen hier ja keine so große Rolle, ich könnte mir das höchstens in der Modulatorstufe denken. Zumal die Temp.änderungen wohl auch nicht so groß sind wie in den classA / ABs > hast Du in Deinem Reith-Digi-Amp einen Standby-Schalter eingebaut "Ja Nee", habe ein Anlaufmodulmodul drinn, dass über einen Schalteingang gestartet wird. Ich schalte diesen Port über ein kleines Relais, dass wiederum über den 12V Trigger Ausgang des AV Receivers bedient wird. Wenn ich den Rec einschalte kommt die Endstufe direkt mit (-; Wieviel das Anlaufmodul im Leerlauf frisst habe ich noch nicht nachgemessen. Hast du die Behringer eigentlich bereits? Da gibts doch schon seit Monaten keine Auslieferung mehr ! Geschirmtes Netzkabel habe ich übrigens noch nicht getestet. Was möchtest Du erreichen? Schutz vor Emission, oder Einstreuung? Auf der Strecke, wo die Netzltg liegt sehe ich bei mir da keine großen Probs. Nur die NF Kabel gehen in der Nähe des Subs, der streut schon ganz nett, da brauchte ich was vernünftig geschirmtes. Manchmal hilft halt nur probieren. Aber baust doch wohl sowieso die Filter/Anlaufplatine von Hubert ein ! Ansonsten wird es schwierig den Apparatismus Einzuschalten ohne die Haussicherung auszulösen. Bei Hubert ist doch auch noch ein HF Filter drauf, oder? Also einfach mal ein Netzkabel mit und eines ohne Schirmung austesten und berichten !! Wirst schon deinen Spaß damit haben. Grüße udo
  3. Hi, macht doch einen sehr guten Eindruck. Wie befestigst Du die Platinen der Amps? Sieht für mich danach aus, als ob sie über Stehbolzen an den Seiten / trennwänden befestigt waeren. Aus Servicegründen würde ich die PCBs auf einer MDF Platte, die etwas übersteht, montieren. Dann in die MDF Bodenplatte des "Würfels" und in die Trennwand zu den Trafos jeweils die passende Nut fräsen, in die die MDF Platten der PCBs geführt werden. Oder halt Alu als Trägerplatte verwenden und entspechend dicke Nut fräsen. Die Aluplatte könnte man dann als Schirmung zwischen den PCBS nehmen. Auf das hintere Ende der Trägerplatte, wo bei der PCB die LS-Anschlüsse usw sind, ein Alu-Winkelprofil montieren, und dort die LS Polklemmen montieren. Durch diese Montageanordnung könntest du die einzelnen PCBs rel. einfach aus den "Slots" durch rausziehen entfernen. btw. Das Thel 8-fach Poti ist doch auch nicht gerade ein Schnäppchen, oder ? Ich glaube Hubert Reith hatte einmal angedacht die PGA basierten Pegelregelung des Pres auch in den Endstufen optional zu verwenden. würde wohl noch etwas teurer werden (ich nehme an 4x Pegelmodul zzgl Basisboard / IR Empfänger), aber so, "wie sich der Pre anhört" und aufgrund der Fernbedienbarkeit würde ich persönlich auch diese Lsg in Betracht ziehen. Zumindestens falls Hubert so etwas für die Endstufen bereits anbietet. Ich habe keine Ahnung, wieviel Hitze die DCXe entwickeln. Falls dein Rack komplett geschlossen sein sollte, würde ich im oberen Bereich Temp.geregelte Lüfter vorsehen. Schaden kann das sicherlich nicht. Grüße udo
  4. Hallo Andreas, deinen Elan in allen Ehren (ich hatte vor ca 2 Jahren eine ähnliche Vision, habe mir aber schnell die Idee der komplett digitalen Kette aus diversen Gründen zunächst "abgeschminkt"), Wie ich schon oben anmerkte, "trivial ist anders". Der Dreh und Angelpunkt ist dabei der komplett digitale Amp. Dein Ausdruck "Jetzt noch eine Endstufe...mit digitaler Ansteuerung, und ...es steht nichts mehr im Wege" hört sich an wie 3 Wochen Urlaub, ist aber jahrelange harte Arbeit ! Alle anderen Aufgabenstellungen sind dagegen der Urlaub (-; Wenn schon ein Entwickler wir Hubert, der als einer der wenigen (und wohl einzige hier im Forum) sicherlich das know how dazu hätte eine class-d mit digi-Zuspeisung zu designen davor zurückschreckt, gibt mir das erheblich zu denken. In einer Situation in der Du dich gerade befindest frage ich mich: Was kann ich jetzt, was kann ich mir beibringen um etwas zu erreichen, wo sind meine Grenzen? Ich könnte jetzt und zukünftig keine derartige Endstufe entwickeln, also bliebe nur kaufen. Und um dich einmal auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen: Ja, es existitieren wohl derartige Amps, z.B. hier: http://www.spectronav.com/tech1.htm Etwas anderes ist mir nicht bekannt. Da liegst du bei ca 3000 Dollar für 2 Kanäle. Rechne das mal für ein Surround set mit 5 Boxen a 3 Kanäle (-; Da kann du mit Sicherheit eher Hubert den Entwicklungsauftrag geben und sparst mehr als die Hälfte ! Ich vermute, dass zu eine highendige Selbstbau Lösung anstrebst, die kostenmässig nicht zu sehr den Rahmen sprengt (wie es das obige Bsp mit den spectrons tuen würde). So sieht es wohl auch bei den meisten hier aus, bei mir jedenfalls ist es ebenso. Die Idee des class-d Amps mit digi-Enspeisung ist imho unter Berücksichtigung des Kostenapsektes zunächst nicht umsetzbar. Evtl gibt es ja in 1..2 Jahren etwas, was sich bezahlen lässt. wer weiss das schon, aber momentan sehe ich da keine Chance. Evtl wird der Gedanke der rein digitalen Kette auch etwas überbewertet. Gute analoge Umsetzungen (Weichen, Pegelsteller etc..) können auch überzeugen. Und digital heisst auch nicht gleich "absolut exakt", auch FIR Filter haben implizite Fehler, die Güte von DSPs hängt von der Qualität der Programmierung ab usw... Da kann eine gute analoge Umsetzung manchmal besser sein. Falls Du wirklich dein Projekt umsetzen möchtest, hast du eine Menge Baustellen. Boxen entwickeln, Endstufen evtl löten, Filtertechnologie, Simulationen, Messtechnik etc..., und wenn es etwas richtiges werden soll RAUMAKUSTIK ! Mein Tipp waere, sich erst mal Gedanken darüber zu machen, wo ich mit kleineren Mitteln einen großen Nutzen erreichen kann. Das können schon ein paar Absorber im Wohnzimmer sein, eine bessere Endstufe, Wandler usw.. Dann weitere Aufgabengebiete in geschlossene, kleinere Projekte teilen, nicht alles auf einmal wollen. Eine gute Box hört sich auch mit konventioneller Weiche gut an. Eine Behringer oder Driverack-Digiweiche führt recht schnell zu guten Resultaten, und was hindert einen daran, später einmal zu optimieren? Wichtig waere dabei, sich nicht direkt einen Weg zu versprerren. Wenn Du unbedingt den PC als Quelle nutzen willst, was möchtest du hören ? Surround nur für Filme finde ich imho den Aufwand nicht wert, den du treiben möchtest (finanziell und zeitlich). Möchtest du evtl auch SACD und DVD-A Multich hören? Dann mache Dir bitte bewusst, dass die SACD nicht auf PCs abgespielt werden kann und DVD-As meiner Kenntnis nach von den jeweiligen playern / Soundkarten nur auf den Analog Ausgängen wiedergegeben wird ! Und bis das Projekt fertig ist, gibt es Blue Ray und HD-DVD, und die HD-Audio Übertragungsarten haben sich evtl schon wieder geändert. oder die Formate sind weg vom Markt! Manchmal geht es natürlich auch "nur" darum seinen eigenen Forscherdrang umzusetzen, da ist Brutefir usw bestimmt das richtige. DSP Umsetzung , Equalizing usw über den PC ist sicherlich recht interessant, aber ob es ergebnisorientiert hinsichtlich einer guten Wiedergabequalität ist, muss auch überprüft werden. Ich möchte Dir jetzt nicht deinen ganzen Schwung nehmen, aber überdenke bitte, ob dein Konzept insgesamt so wirklich von Dir umsetzbar sein wird, oder ob "Kompromisse" evtl auch ein mindestens genauso gutes Ergebnis bringen könnten. Ich habe das Gefühl, du weißt selbst noch nicht genau wo Du hin möchtest. Anfangs sollte es eine Hifi/Heimkinokette sein, jetzt sprichts Du auf einmal von 2Kanal / 4 Wege System. Mal eben eine Idee zu haben ist recht schnell passiert, diese zu durchdenken und dann noch umzusetzen ist ein Weg mit großen Steinen. btw. Eine ebenfalls rel. gute Quelle für news aus der class-D Ecke ist imho http://www.puredigitalaudio.org/digitalamp...ers/index.shtml Grüße Udo
  5. Hallo, Der Gedanke eines rein digitalen Signalprozessings und -transportes ist natürlich ein verlockender Gedanke. Das größte Aufgabenstellung dürfte dabei allerdings die Konvertierung eines üblichen PCM Quellensignals in die notwendigen Speisesignale der Digi Endstufe sein. Trivial ist imho anders ! Für z.B. eine SP/DIF Verbindung waere wohl erst einmal eine Decodierung des reinen PCM Stromes notwendig, das dürfte noch rel. einfach sein. Danach ist aber eine Transformation in z.B. ein PWM Signal unter Berücksichtigung der gewünschten Lautstärke notwendig. Dies waere nur die "rechnerische" Seite, dann kommt wohl noch je nach Schaltung die elektrische Anpassung (Buffer und z.B. Signalpegelanpassung o.ä.) hinzu. Das "typische" Ausgangsfilterthema einer class-D würde ich nicht zu sehr gewichten, wenn Du deine Chassis kennst. Je nach gewählter Endstufe kämen wohl drei Fälle in Betracht: - die Endstufe hat eine "Nachregelung", dann ist sowieso alles egal - die Endstufe ist fix auf einen feste Impedanz gemittelt, dann kannst du sowieso nicht ändern, evtl dementsprechende Chassis aussuchen - Du kennst die Endstufe hinreichend, bzw es existiert die notwendige Doku, inwieweit die Ausgangsfilter angepasst werden können. Hubert Reith hatte mal dazu recht ausfühlich gepostet: Seine Endstufe liesse in den entsprechenden Grenzen auch auf die jeweiligen Chassisimpedanzen anpassen. Ein paar Messungen dazu findest du unter http://www.audiomap.de/forum/index.php/az/...07984504/page/5 Seinen Erfahrungen nach ist eine "nachgeregelte" D-Endstufe klanglich einer mit (gutem) fixem Filter übrigens unterlegen. Die Nachteile der Regelung überwiegen bei entsprechenden Amps wohl den Vorteilen eines z.B. schnurgeraden Fgangs. Die Reith Endstufe waere in vielerlei hinsicht für dich interessant. - Möglichkeit einer aktiven Filterung im Eingangsmodul bei analoger Zuspeisung - sehr gut dokumentiert - durch Wahl der Kondis in der Ausgangsstufe Anpassung an Chassis mgl - sehr gute Klangquali, besonders im verhältnis zum Preis ! Hubert hatte auch mal angedacht eine direkte digitale Zuspeisung zu ermöglichen. Hätte aber wohl einen derartigen Mehraufwand bedeutet, dass die Kunden das wohl nicht bereit gewesen wären zu bezahlen. Heißt also, da steckt eine Menge Arbeit Aufwand dahinter, wenn Du so etwas umsetzen möchtest ! Klaus´Ansatz mit Behringer o.ä. ist da schon erheblich einfacher und geht auch in deine Richtung. Falls du wirklich rumexperimentieren möchtest, kannst du ja auch mal den "freeware-DSP" BruteFIR für Linux austesten. Würde dann sogar am Anfang die Kosten einer Behringer ersparen. Damit kannst Du eine digitale Frequenzweiche und Filter aller Art programmieren. http://www.duffroomcorrection.com/wiki/Brutefir Dann waere dein PC die Weiche Grüße Udo
  6. Hi, ... guckst du im LS-Selbstbauforum (-;, oder direkt unter http://www.arcotronics.com/cms/index.php?o...id=37&Itemid=48 Frohes Fest Udo
  7. Hi Peter, ich denke, da gibt´s eine Verwechselung. Ich komme zwar aus Monheim, habe aber ausschließlich die Hifiakademie Endstufe. Henryk aus DD (Dresden, nicht Düsseldorf !) wollte mal mit Tiki (Hypex Besitzer) aus dem Hifi/Visatonforum einen Vergleich machen. Ich dachte auch zunächst, die meinten mit "DD" DüsselDorf ! Hatte Ihn mal hier im audiomap darauf angesprochen, leider hat das bis heute nicht stattgefunden. Die Leistung vom vom UCD 700 ist natürlich exorbitant, aber benötigt er wirklich 700W ? Die LS-"Kontrolle" der Reith Endstufe ist schon imho kaum zu toppen. Falls man deinen Quellen glauben darf, und beide Modelle sehr ähnliche klangliche Qualitäten besitzen, würde ich mich unter normalen Umständen an Huberts Endstufe halten. Schon allein des bekannt guten Supports wegen, und da weiß man aus eigener Erfahrung, was man hat. Die UCDs finde ich durchaus interessant, falls es unbedingt Monos sein müssten (Subwoofer oder andere Vorstellungen) Grüße Udo
  8. Hi Zille, würde auf Arcotronics tippen. Schau dir mal das Foto vom Elko an, da ist deren Schriftzug gut zu sehen: http://www.schukat.com/schukat/schukat_cms...1256DCF00363273 Übersicht deren Caps http://www.arcotronics.com/cms/index.php?o...id=37&Itemid=48 mit 5,6VJ100 konnte ich leider auch nicht viel anfangen, welches rastermass? weiterer text auf Cap ? ..Das J steht für 5% Toleranz ! Grüße udo
  9. Hallo Calvin, hört sich interessant an, die Dinger waren ja bereits beim letzten Treffen schon recht imposant. Schade, der 10. ist bei mir leider komplett dicht, waere sonst dabei. Grüße udo
  10. Uuhhps da hat sich wohl etwas überschnitten (-; Grüße Udo
  11. Hi, evtl. meintest Du ja doch Walter: http://www.audiomap.de/forum/index.php/az/.../mesg_id/18413/ Ich hatte die Endstufe auch einmal beim Händler gegen eine Arcam antreten lassen. Komme allerdings nicht aus Austria. http://www.audiomap.de/forum/index.php/az/.../mesg_id/18927/ Klaus aka kestudio hatte das Teil auch intensiv gegen "Kommerzielles" antreten lassen. http://www.audiomap.de/forum/index.php/az/.../mesg_id/18102/ Im audiomap sind wg Wasserschadens und Serverabsturz mal die Beiträge von ca 4..6 Wochen vernichtet worden, evtl ist das Posting auch dabei gewesen sein. Man kann sich von Hubert auch gerne das Demogerät zum Test schicken lassen, ist imho die überzeugendste Variante, kann allerdings je nach Warteliste ein paar Wochen dauern, bis man es erhält. Mail Ihn doch einfach mal an. Er ist immer sehr hilfsbereit ! Grüße Udo
  12. Hallo, eigentlich bin ich mit der "Standardversion" des Reith´schen Amps ja schon sehr zufrieden gewesen. Angetrieben von den Tuning Tipps auf Huberts Website habe ich mir dann aber vorgenommen einiges seiner Vorschläge auszutesten. Aufgrund der zu erwartenden Änderung habe ich mich zu folgender "top down" line entschieden. Folgendes möchte ich testen: - OP Wechsel in der Modulatorstufe. - Slit Foils gegen Pana Siebelkos - Pana FCs in der Modulatorstufe Aus Zeitgründen schaffe ich es leider nicht, alle Baustellen hintereinander durchzuchecken. Werde alles nach und nach hier hineinstellen Falls noch jemand andere Ideen oder Erfahrungen hatte, gerne hier miteinbringen (-: Ich fange heute mit den ersten Zwischenergebnissen aus den OP-Vergleichstest an. Zur Verfügung standen mir NE5534 LT1028 AD797 AD825 AD8610 OPA134 OPA627 Danke dafür an Hubert (-; Vorgehensweise: Da ich derzeit eine Surround Endstufe mit 4 Boards betreibe, war es ein leichtes direkte Vergleichtests durchzuführen. Ein Board blieb immer "als Ankerpunkt" in der Urversion (hier OPA604) und musste gegen drei unterschiedliche Bestückungen antreten. Die Ergebnisse: Zunächst einmal die OPs, die recht schnell "durchgearbeitet" waren. Der NE5534 fällt genüber dem OPA604 sofort deutlich ab. Das gesamte Klangbild wirkt verwaschener, unpräziser. Ich habe nur mittels 2..3 Titeln verglichen. Der Unterschied war so deutlich, dass ich mich mit dem Type nicht weiter befasst habe. Der LT1028 war schon etwas besser als der NE5534, reichte aber ebenfalls nicht an den 604 heran. Insgesamt fehlt es etwas an Auflösung. Der OPA134 war dann der erste, wo man intensiver hinhören musste. Vordergründig war der Bass leicht konturierter und Frauenstimmen schienen etwas mehr Schmelz zu haben. In kleinen Besetzungen mit Jazz und Blues Zuspielung gar nicht so schlecht, aber sobald die Musik etwas komplexer wurde, merkte man sofort, dass es an Feinauflösung und räumlicher Darstellung fehlte. Damit war der 134 dann auch schnell aus dem Rennen. Nun die interessanteren Modelle: Der AD 825 hinterliess einen "bleibenden" Eindruck !? Nicht , weil die Frauenstimmen einfach etwas runder klangen, nicht weil der Bass etwas mehr Kontur bekam, ja dass kann er imho besser als der OPA 604. Nein, er kann meiner Erfahrung nach nicht ohne Änderung der Beschaltung betrieben werden: Als ich den Amp einschaltete, als das Board mit AD825 Bestückung gerade beschaltet war, gab es zunächst einen HEFTIGSTEN Einschaltknackser! Hörte sich ziemlich ungesund an, würde ich im Alltagsbetrieb nicht dulden, für einen Test war es erst mal OK Im Vergleichsbetrieb jedoch, nachdem diese PCB einmal 10 Minuten nicht gespeist wurde und andere liefen, passierte es beim Zurückstecken (erst NF Kabel, dann LS Verbindung), dass es am 2.Kanal tierisch funkte und ein sehr lauter "Transient" durch die LSe schoß Zum Glück ging nichts kaputt, aber ich habe den AD825 nicht weiter getestet, muss dringend davon abraten, ihn ohne Schaltungsanpassung einzusetzen. Soviel zum Thema "Jugend forscht", natürlich wird häufig genug darauf hingewiesen, dass einfache OP-Tauscherei in audio Schaltung auch bei ähnlicher Spezifikation der Treiber ohne Berücksichtigung der Data Sheets nicht unbedingt "Rückwirkungsfrei" ist, aber Versuch macht kluch.... AD797 Auch der AD797 verursacht beim Einschalten einen heftigen Knackser, aber nicht so ungesund wie der 825 und er läuft danach stabil durch. Der 797 ist dem 604 eindeutig überlegen. Stimmen sind seine Domäne, wirken klarer, und sind einfach noch unangestrengter zu hören. Insgesamt gewinnt die Feinzeichnung & Details durch diesen OP. Selbst im Bass wirkt er noch konturierter als ein 604. Der AD8610 geht in die gleiche Richtung. Auch er kann Stimmen besser reproduzieren aber er ist in der Lage sich aufgrund seiner präziseren Ortungsschärfe vom 797 etwas abzusetzen. Bei Titeln mit kleiner Besetzung (z.B. aus Ray Charles- Genius loves comany, BB.King & E.Clapton, Christy Baron..) merkt man den Unterschied allerdings kaum bis gar nicht. Ich konnte es eher bei Aufnahmen mit Synphonyorchestern ausmachen. Der Unterschied zwischen beiden ist jedoch nicht allzu groß. OPA627 Last but not least. Mein persönlicher Favorit. Die Abgrenzung zum AD8610 ist im Wesentlichen sein unwahrscheinliches Vermögen ein sehr exaktes Bühnenbild mit großer räumlicher Tiefe realistisch darzustellen. Er erscheint mir noch einen Ticken impulsiver als die AD-OPs. Sehr schön habe ich das bei Tracks von Arne Domnerus / Antiphone Blues, Cantate Domine oder Aufnahmen aus dem Soundtrack von Episode 1 heraushören können. "Überalles" betrachtet erscheint mir der 627 unter den Probanten der OP zu sein, der am exaktesten arbeitet. Zum Schluss habe ich noch den 627AP gegen die BP Version antreten lassen. Dazu äussere ich mich besser nicht konkret, die Unterschiede waren dann derart gering, dass ich mir nicht sicher war, ob ich es mir nur Einbilde (krampfhafte Suche nach Unterschieden), ob´s daran liegt dass ich wusste, dass er etwas bessere Spezifikationen hatte, oder dass der BP tatsächlich einen Tick authentischer spielt. Als Abschluß möchte ich erwähnen, dass durch die Verwendung anderer OPs natürlich kein komplett neuer Amp entsteht und der 627 nicht zwingend für jeden "die beste Wahl" sein muss. Unter den getesteten würde ich noch den AD8610 in Betracht ziehen, wenn ich schwerpunktmässig Vocal-lastige Musik mit wenig Instrumentierung höre. Er scheint hier ein wenig "Schönfärberei" zu betreiben, aber was soll´s.... wenn es besser gefällt. Auch wenn die gesamte Kette in Richtung überanalytisch tendiert oder bei andauerndem Hören ein Eindruck von "Angestrengtheit" auftritt, würde ich ruhig einmal den 8610 austesten. Für mich sind die beiden "das beste" aus einer guten Wahl, mit Sieg um eine Nasenlänge voraus für den 627. Zum Glück konnte ich die Vergleiche immer sehr direkt vornehmen. Dennoch war es je nach Musik für schon schwierig genug bestimmte Nuancen herauszuhören, und irgendwann hörte ich gar keine Differenz mehr, da hieß es dann Pause machen. Die erste Zeit des Testens hatte ich noch Huberts Pre in der Kette, da fiel es leichter die Unterschiede auszumachen. Danach, mit dem Pio AX10 als Vorstufe, wurde es schon schwieriger. Je hochwertiger die gesamte Anlage, desto mehr an Unterschied ist zu hören, aber das ist ja auch nichts neues. Bin gespannt, was weiteres Tuning in der Summe noch alles ausrichtet Grüße Udo
  13. Hallo Peter, schade, dass der Aufwand zu einem negativ-Ergebnis geführt hat. kannst Du näheres zur "Änderung" bzw "Schadensbegrenzung" erzählen? Hoffe, deine Durchkontaktierungen und Lötpads haben´s überstanden. Habe auch mal Blut & Wasser geschwitzt, als das 3.mal einen Sockel für einen OP eingelötet habe ! Hallo @all, meine Umzugs/Einzugs/Renovierungsaktion ist jetzt so gut wie abgeschlossen, ich konnte endlich mal etwas Zeit finden mit der "Stromversorgung" etwas rumzuspielen. Habe ein Board mit Panas (vorher Jamicon) in der Modulatorstufe (C13/14) bestückt, und ein weiteres mit dieser Änderung zzgl SlitFoil Siebelkos versehen. Zu meinem Erstaunen ist es genau andersherum gelaufen, als ich erwartet hatte. Der Wechsel von Standard-Industrie Jamicons auf Pana FCs hat nicht wirklich eine signifikante Änderung gebracht. Wenn da eine Verbesserung sein sollte, kann meine Kette das nicht mehr rüberbringen. Hätte nach den Anpreisungen der Oscons usw schon "etwas" mehr erwartet. Anders gesehen: da die Panas schon einen guten Ruf haben, spricht das Ergebnis zumindestens für die Jamis oder gegen meine restlichen Geräte (-; Evtl muss ich doch mal Oscons austesten, wenn ich demnächst andere Boxen habe. Hab nochmals gesucht, mit den Werten leider Bezugsquelle gefunden. Dafür hat das SlitFoil bestückte Board nochmals zulegen können (zuvor Pana TS-HA Bestückung als Siebung). Der Fortschritt ist nicht ganz so groß, wie durch die OPAs, was sowieso ja alles relativ gesehen werden sollte. Aber die Durchhörbarkeit ist größer, als ich angenommen hätte. Ich war etwas skeptisch, ob die SlitFoils überhaupt noch etwas bringen würden. Zumal die auch alles andere als Schnäppchen Kondis sind, stand für mich die Frage nach der Sinnhaftigkeit offen. Die Aufwertung rechtfertigt den Preis imho schon, die Veränderung ist allerdings anderer Art, als durch Wechsel der o.a. OP-Versuche. Damals habe ich bei den besseren OPs insbesondere eine Zunahme an Lokalisationsschärfe und 3-Dimensionalität verspürt. Durch die Slitfoils wird der Amp nochmals etwas spritziger (schneller?), der Bass wirkt nochmals leicht exakter. Wie gesagt, hat allerdings auch "seinen" Preis. Vor die Wahl gestellt, würde ich primär einen besseren OP wählen, erst dann die SlitFoil Aufwertung in Erwägung ziehen. Als Konsequenz werde ich jedenfalls die Verstärker für den Frontbereich mit "sowohl als auch" ausstatten. Die Surround Kanäle sind mir den Slitfoil Aufpreis momentan nicht wirklich Wert. Interessant bleibt für mich noch der Bereich Eingangsmodul und evtl IR2010 Oscons? Da bin ich jetzt nicht mehr so zuversichtlich. Vor Weihnachten wird sich da bei mir allerdings nicht mehr viel tuen. Sobald ich wieder den Lötkolben für Tuning anschmeissen sollte, werde ich berichten. Grüße Udo
  14. Hallo Peter, Waren die Mundorfs im Ausgangsbereich in der entsprechenden Spannungsfestigkeit nicht etwas groß? Das Unterfangen mit den Luftspulen hört sich interessant an, hab´ich auch schon mal von gehört. Irgendwo wurde aber auch mal erwähnt, dass danach mit erhöhter EMI zu rechnen sei. Da ich mehrere PCBs im Gehäuse habe, war ich bis dato eher skeptisch. Wenn´s soweit ist, berichte doch bitte mal von deinen Erfahrungen. Was ich auch mal eingeplant hatte ist eine Probe mit dem IR2010, liegt hier bereits rum. Prinzipiell etwas schneller und besseres Temperaturverhalten (das dürfte in dem Amp wohl keine Rolle spielen) Wird ja auch extra als Treiber in class-D Schaltungen propagiert. Hubert warnte mich nach Anfrage davor, dass beim Wechsel dann wohl noch ein paar Schaltungsänderungen nötig seien, zumindestens sollten einige Rs angepasst werden. Mich wundert immer wieder, wie er auf jede Frage eine Antwort parat hat, Hut ab! Evtl wollte er den 2010 auch mal austesten, vorher mache ich da mal nix. Wo Walter die Einschaltknackser angesprochen hatte: Mit der "OPA-Familie" auch wirklich nicht nennenswert, hört sich bei mir an, als ob eine kleine Nadel aus 10cm auf das Parkett fällt, mehr nicht. Allerdings waren bei allen anderen Typen deutlichere bis imho nicht akzeptable Einschaltimpulse vorhanden. Hatte das mit diversen PCBs gegengeprüft. Nächste Woche plane ich die FCs und SlitFoils einlöten zu können. Werde dann entsprechend berichten. Auf Wechsel der Eingangs-Cs habt Ihr mich übrigens auch mal neugierig gemacht. Und btw. Kennt jemand eine Bezugsquelle für die 470u Oscons am Modulator? ... wenn ich schon mal dabei bin (-; Die Sache ist für richtig interessant und macht Spaß ! Nur das Verhältnis der Aufwendungen für das Tuning zu den Kosten des Amps in der Grundversion wird in der Summe schon etwas merkwürdig. Aber was sagte Peter: "Versuch macht kluch" Grüße udo
  15. Hi Markus, Test war ja schon seit 10 Tagen abgeschlossen, evtl hätte ich das Teil ja zum Stammtisch mitgebracht, dann halt nä.mal (-; Tippen ging dann häppchenweise. btw. zum Thema ein gepflegtes... in die Runde :+ Anna-Maria Jopek erschien mir live zwar nett anzuschaun, Akustik war auch OK, aber Stimmung kam nicht ganz rüber. Ich glaube, da muss sie noch etwas mehr internationale Erfahrung sammeln. Immerhin ware eine rel. große Polenfraktion bei dem event dabei. Die Faithfull direkt danach war heftigstes Kontrastprogramm, und die Stimme von R.Bakken war den Abend durch nichts zu toppen. Insofern hast Du nicht sooo viel verpasst (-; Grüße Udo
  16. Hi Zille, schon aufwändig alles an FCs mit BGs zu brücken. Berichte bitte dann bitte mal über deine Erfahrungen. Hatte bis jetzt nur mal in Betracht gezogen die Siebelkos mit Bypass-Cs zu belegen. Aber erst mal sehen, was die slit foils sagen, momentan sind Pana-HA drin. Zu den Eingangs-Cs kann nicht viel erzählen, derzeit benutze ich die 2,2µ Wimas. Ich plane nächstes Jahr suckzessive meine Surround Anlage auf Vollaktivbetrieb umzustellen, daher müsste ich sowieso das Eingangsmodul durch komplette Weichen ersetzen, dem Koppelkondi an sich habe ich also jetzt nicht soviel Beachtung gezeigt. Wollte zukünftig messen, ob mein Pre-Ausgang wirklich DC-frei ist und mit "Kurzschluss-Platine" das mögliche austarrieren um festzustellen, ob diese Baustelle überhaupt ein Thema ist. Serious33 berichtete mal über einen für Ihn größeren Fortschritt durch Audyn-KPSN siehe hier: http://www.audiomap.de/forum/index.php?az=...us33%2Cendstufe Falls mir in der Grabbelkiste was anderes in die Hände gerät werde ich es auch mal probieren. Grüße udo
  17. Hallo Josef, muss zu meiner Schande gestehen, dass ich in der Modulationsstufe Jamicons genommen habe, die bereits bei mir rumlagen. Daher könnten die FCs eine Verbesserung bringen. Mir geht´s auch darum für mich zu erfahren, welche Eingriffe Veränderungen in nennenswerter "Dimension" bringen können. Hubert hatte damals keine Oscons parat, und für zwei Stück wollte ich keine Bestellung irgendwoanders aufmachen. Falls die FCs ein größerer Schritt sind, werde ich wohl auch mal Oscons testen. Grüße udo
  18. Hi @all, ist zwar ein wenig verspätet, aber lieber zu spät als nie. Habe derzeit zu viel am Hut... Wollte mich einfach für die Gastfreundschaft, die nette Atmosphäre , den guten Kaffee und das ganze drum und dran bedanken. @mackus: hehe, Kaffee war zwar lecker, aber die holde Weiblichkeit fordert halt Ihren Tribut. @Calvin sind die Trafos für die ESLs endlich da? Die Teile waren auch so schon eine Wucht. Höhepunkt war natürlich Robin´s Schuß durch die Wandler! @stefan mittlerweile mal dazu gekommen etwas mit der Digi Vorstufe zu unternehmen? @DC ...und was machen deine Bilder? Grüße Udo
  19. Hallo ! Ich habe seit Ende vergangener Woche den Pre von Hubert zum Testen daheim und möchte Euch die bisherigen Erfahrungen damit nicht vorenthalten: um das Ergebnis simpel zu halten: "Einfach nur gut" das Teil ! Die Haptik: Das Gerät macht im kleinen Gehäuse so ganz ohne Schalter einen ausgesprochen unscheinbaren Eindruck, hat es aber faustdick hinter den Ohren. Die Front ist aus 4mm gefräßtem Alu, die Verschraubungen sind aussschließlich auf der Gehäuseunter- und Rückseite, so dass ein sehr "aufgeräumter" äußerer Eindruck entsteht. Die Abwesenheit jeglicher Schalter, Taster oder Drehknöpfe gibt dem Pre ein richtig "stylish" Outfit. Schöne Schlichtheit eben. Die Idee mit dem Touch Panel erleichtert auch das Design eines etwaigen Selbstbaugehäuses, da quasi für die Front "nur" eine Rechtecköffnung für das Panel und zwei Bohrungen für IR Sender/Empfänger notwendig sind. Beim Einschalten leuchtet das Touch Panel auf, man wird im "Bootstrap" durch "Hifiakademie" freundlich begrüßt, und dann kann´s losgehen. Die Bedienung .. ist äußerst simpel. Nach dem Einschalten befindet man sich automatisch im Hauptmenue. Dort stehen zur Wahl des Eingangs (konfigurierbare) Icons zur Verfügung, +/- zur Lautstärkeregelung und eine Mute Taste sowie die Hinterbandkontrolle. In den Untermenues kann man die Eingangspegel individuell absenken um beim Umschalten keine Lautstärkeunterschiede hervorzurufen. Beim Vergleichstest für Quellgeräte äußerst hilfreich! Der Outputpegel kann für jeden kanal getrennt feinjustiert werden. Die Menueführung macht über das Touch Panel richtig Spaß, man ist schließlich doch ein kleine Spielkind (-; Mein Testgerät hatte die Multikanal-Ausbaustufe. (zusätzliche 4 parallel regelbare IN/Outputs) Dadurch war ich in der Lage auch mal einen DVD-Spieler für das "Surround Erlebnis" anzuschliessen, dazu werde ich später einmal berichten, wenn ich mehr getestet habe. Als besonderes Gimmick lässt sich in dieser das Gerät allerdings auch dazu nutzen eine Behringer durchzuschleifen und den Lautstärkepegel erst HINTER der Wandlung einzustellen um die DCX in "voller Auflösung" zu fahren. Das Gerät ist übrigens in allen Funktionen fernbedienbar. Nun zu den klanglichen Qualitäten. Bereits einen Tag nach "Wareneingang" hatten wir das audiomap Forumstreffen in Leverkusen mit dem Schwerpunktthema Verstärkertechnik. Die Veranstaltung hatte eine lockere Atmosphäre, es wurden diverseste hochwertige Komponenten der letzten 30 Jahre HIFI Technik vorgeführt, so dass es nicht unbedingt möglich war einen absolut fairen Vergleich vornehmen zu können. Es wurde aber bereits dort deutlich, dass der Pre in Richtung hochauflösend spurtet und vor exklusivem Gerät keinen Vergleich scheuen muss. Daheim musste dann als "gegnerischer" Pre die Vorstufensektion meines Pio AX-10 herhalten. Ok nicht ganz so exklusiv aber auch nicht schlecht. Das ist ein sogenannter AV-Bolide und gehört laut Presse zumindesten an das obere Ende der AV-Verstärker Kategorie. Immerhin arbeitet der interne Wandler dieser "Maschine" besser als der meines Marantz CD17m players. Das Gerät wird derzeit nur noch als AV-Vorstufe betrieben, da mittlerweile Huberts Endstufen die Verstärkung übernehmen und den AV-Amp damit bereits deutlich aufgewertet haben. Verglichen wurde in den ersten Durchgängen daher - der Pio AX-10 mit digitaler Zuspielung an Huberts Endstufen gegen - den HifiAkademie Pre mit analoger Marantz CD17m Zuspielung ebenfalls an Huberts Endstufen Als Boxen dienten immer noch meine JBL TI6K btw.: Ein Umsteckvorgang dauerte jeweils ca 20 Sek., was imho recht zuverlässige Aussagen über die klanglichen Unterschiede zulässt. Wie gesagt, die Endstufen waren immer die gleichen. Gehört wurde Musik aus unterschiedlichsten Richtungen - Sting "brand new day" - Mark Knopfler "sailing to philadelphia" - Arne domnerus "antiphone blues" - eva cassidy "songbird" - Soundtrack "episode1" , Titel 17 - Jim Parker "a londoner in NY" Mir fällt es mal wieder nicht leicht die Eindrücke wiederzugeben. Als Grundausrichtung würde ich sagen, dass Huberts Pre eine "rein wie raus" Vorstufe ist. Es wird imho nichts "weggefiltert" oder "beschönigt". Der Unterschied zur Pio Vorstufensektion ist meines Erachtens unverhältnismässig groß. Wenn ich vom Pio auf Huberts Pre umverkabel ist es so, als ob jemand ein Tuch von den LSen nimmt. Die Musik reißt einen viel mehr mit, das Gerät "packt einfach zu". Der gesamte Klangeindruck wird merkbar höher auflösend. Die Impulsivität nimmt zu, die räumliche Auflösung und Tiefenstaffelung profitiert davon am meisten. Ich habe dabei immer das Gefühl, ich würde von einer XGA auf SXGA Bildschirmdarstellung umschalten. Besonders deutlich wurde mir das bei Aufnahmen mit viel Bläsereinsatz. Tuba, Saxophon und Trompeten konnten erheblich besser voneinander separiert werden. Es ist eine erstaunliche Erfahrung, wieviel an Details auf einer CD exitieren, die der Pio nicht herausarbeiten konnte. Egal ob Becken ausschwingen, Saiten angeschlagen werden, oder einfach nur jemand im Hintergrund mit dem Finger schnippst, die Darstellung des Pres wirkt unwahrscheinlich realistisch. Während der Pio gewissermassen den Inhalt einer Scheibe auf gutem Niveau "präsentiert", wird man beim Abhören mit dem Pre in die Musik "integriert". Ich weiß nicht genau, wie ich anders benennen sollte. Die weiteren Stereo Klangbeschreibungen erspare ich mir wohl besser, waere zu einseitig. Angesichts der Erfahrungen vom Leverkusener Treffen, wo der Pre den Vergleich mit anderen hochwertigen Vorstufen nicht scheuen musste, und nach dem Vergleich mit dem Pio bleibt für mich die Feststellung, dass das Gerät quasi eine "Hochauflösungsmaschine" ehrlicher Natur ist. Der Pre hat bei mir jedenfalls nicht nur "Appetit" geweckt, sondern richtig "Hunger" gemacht. Das elegante Design und die smarte Bedienung tun Ihr übriges. Die Möglichkeit eine Behringer durchzuschleifen oder einen DVD Player für Mehrkanalwiedergabe zu verwenden machen das Teil sehr vielseitig. Werde weiter berichten, wenn ich mal den DVD Player verkabelt und konfiguriert habe. Grüße Udo
  20. Hi Stefan, aber ich habe Dir das doch vor Ort erklärt (siehe Foto): Aufgrund er asymetrischen Anordnung der Verstärkermodule klingt der linke Kanal normalerweise wärmer. Ich musste daher zu einer Kompensationsmassnahme greifen. Das Abflussrohr um die Trafos ist so eine Art Elektronenpipe und leitet den Strom rechtslastig um. Dadurch erhalte ich wieder ein ausgeglichenes Klangbild und bessere Mittenortung ! Der Vorteil des 160er Rohres liegt natürlich in der geringen Wartung. Lediglich alle 6 Monate Serviceintervall, da wird die Siebung der rechtsdrehenden Elektonen gereinigt, sonst gibt es evtl mal einen Stromrückschlag und der Amp läuft über. (Ein entsprechendes Sicherheitsventil ist in Planung) Ist bei derartigen Rohrdurchmessern allerdings eher eine Vorsichtsmaßnahme für den theoretischen Fall. Grüße udo
  21. Hi Andreas, wo warst Du ? Als Dein Posting kam, waren wir bereits am hören, daher keine Antwort mehr )-: Div. Röhren, Digi Amps, Oldtimer , nette Kompakte und impulsive Elektrostaten..... Du hättest das Ensemble bestimmt noch gut ergänzt. Schade, dass es nicht geklappt hat, war ein interessanter Tag. vielleicht beim nächsten mal. Grüße udo
  22. Hi, der Pre von Hubert ist gestern just in time eingetrudelt. Konnte nur kurz "anhören", für den ersten Eindruck aber : ein "leckeres Teil". Und Bedienen und Anschließen kann ich jetzt schon mal (-: Bis Samstag Udo
  23. Hallo Stefan44, Hör blos nicht auf Klaus, der ist total voreingenommen. Hör lieber auf mich: Ich sage Dir, bau das Teil von Hifiakademie, aka Hubert Reith ((-; ... und jetzt mal ohne Scherz. Das Teil von Hubert ist grundsätzlich wirklich gut, lies dir einfach mal die threads dazu durch. Aber das muss deswegen ja nicht zwangsläufig zu deinen Vorstellungen passen. Fängt mit deiner "Kostenvorstellung" an, der weiteren Zielsetzung und manchmal sind auch nichtrationale Gründe mitentscheidend. Dazu hast du dich noch nicht so ausgelassen, sonst gaebe es evtl mehr Tipps ? Ich z.B. habe vor eine Surround Anlage aktiv zu betreiben, war auf der Suche nach Endstufenbausätzen und wollte bei der Lötaktion auch etwas lernen. Qualitativ sollte das ganze schon mit sogenannten "HighEnd" Endstufen mithalten können Bin auf "www.Hifiakademie.de" gestoßen, weil da quasi eine Art workshop mit vielen Grundlagenerläuterung beschrieben war. Die spezielle Endstufenbeschreibung mit allen Bauteilelisten, Layouts, Funktionsgruppenbeschreibung, Tipps&Tricks gab´s dann gegen Schutzgebühr im gesicherten Bereich. das ganze ist erheblich detailierter als die mir bekannten Elektor vorschläge. Ein gutes Buch kostet genau soviel wie der Zugang zum geschützten Bereich, und für ein paar Euro mehr gab´s dann auch direkt die Platine dazu. Weiterer Vorteil ist, das Hubert im Bedarfsfall zum Amp wirklich gute Hilfestellung leistet, Tuning Tipps gibt etc.. Das wirklich tolle aber daran ist, das er sogar noch hervorragend klingt. (Also der Amp, wie Hubert klingt weiß ich nicht) Auf jeden Fall ist dieser Amp imho eine Überlegung wert. Wenn du dich in Class-A verrannt hast, ist das halt so. Man hat manchmal so seine Vorlieben, und eine warme gemütliche Stube im Winter hat auch was ((-: Ich glaube, dass "schwalbe" mal vor etlicher Zeit hier seine class-A aleph pass vorgestellt hatte, musst du mal recherchieren oder auf www.saque.de nachsehen. Zu den Aleph Nachbauten dürfte es eine Menge Infos im Web geben, konnte selbst aber leider nie eine hören. (den Reith Amp kann man sich auch mal ausleihen und Probehören!) Grüße und frohes basteln Udo Ach ja, und wurde überhaupt bereits erwähnt, das Hubert jetzt auch einen VV anbietet ?
  24. .... und wenn jetzt alles so klappt wie es jetzt aussieht, erhalte ich bis dahin auch noch Huberts neuen Pre als Leihstellung. greetings Udo
  25. Hallo Stefan, gerade Klaus hat doch sehr viele Vergleiche genannt. Da geht doch wirklich etliches hervor! Auch Walter und meine Wenigkeit hatten ausführliche Berichte geschrieben. Insofern mit anderen Amps direkt verglichen wurde, ist das auch in den Postings mit den jeweiligen Ergebnissen genannt worden. Bis jetzt durchweg positiv. Wie bereits erwähnt: die Sammlung von links zu Nutzererfahrungen hat Hubert komplett auf seiner Site, einfach mal durchstöbern. Das Teil spielt imho sehr neutral und präzise. Inwieweit die "Ausrichtung" der Endstufe deinen Vorlieben entspricht kann dir allerdings auch niemand garantieren. Da ist Huberts Leihangebot doch das Optimum zur Entscheidungsfindung. Grüße udo
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