Matt
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Ich plane die anschaffung einer 2A3, wer kennt die Geräte von More Fidelity? Ist die Musiqa 3 besser als die Classic (Vorgängermodell)?
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Eben halt nicht verzinkt - schwer zu erklären - es ist ein stufiger Gehrungsschnitt. Ich habe nicht behauptet, dass ein Schreiner so etwas nicht kann - wer sonst sollte so etwas können - es ist nur sehr Aufwendig. Wie gesagt, rein äußerlich ist es dem Lausprecher nicht anzusehen.
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"Übrigens kriegt diese handwerkliche Leistung jeder Lehrling hin." Die Kisten machen augenscheinlich den Eindruck, sie wäre einfach zusammengeschustert - der Teufel steckt hier aber im Detail. Es wurde kein Leimholz oder MDF sondern Massivholz verwand, wo die Holzauswahl extrem aufwendig war (Rißbildung) - ein Grund, warum die große 175er nicht mehr gebaut wurde. Die Seitenteile wurden nicht einfach auf Gehrung verleimt oder verzapft, sondern mit einer Zackengehrung miteinander verbunden. 3 gleiche Rohgehäuse aus gleichem Material, nur unterschiedlich verleimt (Gehrung, verzapft, Zackengehrung) sind durch einfaches Klopfen durch die Klopfgeschäusche zu unterscheiden. Wenn man dann bedenkt, dass die Membranen, Lacke, Leime usw. alles selbst hersgestellt wurde, dann sieht man den Kaufpreis mit anderen Augen - zumal alles Handarbeit war. Bei industriell gefertigten MDF-Kisten mit maschinell gefertigten Chassis hinterfragt keiner den Preis von mehreren T€, nur weil Klavierlackbeschichtet, z.Bsp. B+W draufsteht und aktueller Testsieger in der Stereozeitschrift ist - hier werden doch die Phantasiepreise gemacht. Dann wird einem noch ein Superkabel für 1000 € aufgeschwatz und im LS selber wird stinknormale 4² Litze verbraten.
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Seit 5 Jahren höre ich nun Musik mit einer Rehdeko und in den letzten Jahren immer mit einer DNM-Kombi. Damit kann man richtig gut Musik hören und das erste mal in meiner "HIFI-Karriere" hatte ich lange nicht das Bedürfnis an der Kette iregend etwas zu verändern. Es ist immer ein himmelweiter Unterschied bei Bekannten Musik zu hören, als zuhause. Die Rehdeko hatte ich zigmal beim Händler gehört und war nie richtig zufrieden erst nachdem ich sie mir mal für ein paar Tage bei mir in meiner gewohneten Hörumgebung, war ich infiziert. Die perfekte Widergabekette gibt es nicht und Deine Kritik kann ich in vielen Punkten bestätigen (nicht in allen). Irgendwann habe ich mit einem Menschen Kontakt aufgenommen, der seine DNMs verkaufte. Ein leidenschaftlicher Musikhörer, der mehrer Stunden pro Tag Musik hört und jetzt auf Röhre umgestiegen ist. Nach mehrern Monaten habe ich mich durchgerungen, mir auch einen Röhrenverstärker zu kaufen - um den richtigen zu finden muß man sich mit vielen Konzepten des Röhrenverstärkerbaus auseinandersetzen. Was die Rehdeko an der Röhre veranstaltet hat mich glatt umgehauen und viele Kritikpunkte vom Tisch gefegt - frapierende Auflösung und Räumlichkeit und eine absolut natürliche Musikwidergabe aus einem Guß - trotzdem dynamisch. Die DNM dagegen zerlegte geradezu die Musik in ihre Bestandteile. Ich habe in letzter Zeit auch viele andere Lautsprecherkonzepte gehört - einige gute, viele schlechte - aber keinen Ls, den ich momentan gegen meine Rehdeko tauschen würde. Jedem Rehdekobesitzer kann ich nur raten, mal den Ausflug in die Röhrenwelt zu versuchen und mal ein paar Sachen auszuprobieren - ich habe inzwischen meine DNMs verkauft.
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Eigentlich habe ich imme Röhrer abgelehnt. Aber wenn man an einem Breitbänder hört, kommt man wohl automatisch mal an eine. Es gibt ja eine große Fangemeinde von gerade alten Röhrengeräten. Ich habe mir dann vor ein paar Wochen einen alten Klein und Hummel Bj. ca. 1958 / 59 gekauft. Der Verstärker ist bis auf die Elkos in einem Orginalzustand. Was da raus kommt, hat mich echt umgehauen - ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn ich das Gerät mal überarbeiten lasse. Die monatlichen Sensationen der HiFi-Presse habe ich nie ernst genommen - aber gerade im Lautsprecher und Verstärkerbau hat es wohl kaum eine Entwicklung in die richtige Richtung gegeben.
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Lot ohne Blei - und Silberanteil für die Kabelkonfektionierung
Thema antwortete auf Matts Matt in: Elektronik/Sonstiges
vielen Dank für die Tipps! -
Warum sollte DNM ein Mythos sein? Ich hatte Mitte der 90er meine Anlage mit XLO verkabelt - zu der Zeit wurden die regelrecht gehyped, wie Du so schön sagtst (6 Wochen Lieferzeit aufgrund der großen Nachfrage). Zu der Zeit hatte ich schon dutzende Kabel durch. Von der Mehrzahl war (bin) ich überzeugt, dass sie Ihr Geld nicht wert waren. Bei der Suche nach einen neuen Verstärker, hat mir ein Händler DNM-Kabel mitgegeben, die mir bis dahin gänzlich unbekannt waren. Es ist bis heute der deutlichste Klangewinn, den ich durch Tausch von Kabeln erzielt habe. Mir ist es total wurscht, was auf den Kabeln oder Geräten für ein Markenname steht - hauptsache es funktioniert. Sicherlich wird es Kabel geben die besser sind - die DNM passen aber hervorragend an Breitbändern oder Hörnern und das Preis-Leistungsverhältniss stimmt.
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Vielen Dank für die Infos! Für die Innenverkabelung und als Verbindungskabeln eignet sich das DNM Solid Core hervoragend - es ist deutlich besser als das XLO und wesentlich preiswerter. RSL oder Clockwork schwören auf Kupferlackdraht - dabei müssen aber einige Dinge berücksichtigt werden - einfach zusammenbraten funktioniert nicht.
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Hallo, sind die Fotos nicht mehr abrufbar - würde mich interessieren? Ich bin nähmlich auf der Suche nach dem idealen Bereitbänder oder Hornlautsprecher. Wo kann man eine Bauanleitung für die Speaker bekommen und mit was für Materialkosten muss man rechnen?
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Lot ohne Blei - und Silberanteil für die Kabelkonfektionierung
Thema antwortete auf Matts Matt in: Elektronik/Sonstiges
Der Silberanteil liegt ja auch nur bei 4%-10%! -
Lot ohne Blei - und Silberanteil für die Kabelkonfektionierung
Thema antwortete auf Matts Matt in: Elektronik/Sonstiges
Die Kabelhersteller offerieren ja, dass sie Silberlot verwenden - Shops wie "Die Nadel verkaufen" ja auch fast nur Silberlot. Was für ein Lot kannst Du mir denn empfehlen um die klangliche Beeinflussung durch die Lötverbindung so gering wie möglich zu halten? -
Lot ohne Blei - und Silberanteil für die Kabelkonfektionierung
ein Thema hat Matt erstellt in: Elektronik/Sonstiges
Hallo, für die Kabelkonfektionierung wird ja hauptsächlich Silberlot verwendet. Hat irgend jemand Erfahrung mit Lot ohne Silber und ohne Bleianteil. Was gibt es da für Möglichkeiten und wo kann man so etwas beziehen? -
Das wäre ja nun zu einfach. Die LS-Hersteller müssten Ihre Gehäuse ja dann nur aus Beton gießen. Vor Jahren war es mal modern LS-Gehäuse aus Mamor oder Granit herzustellen - hat sich aber nicht als das Wahre herausgestellt - der einzige Hersteller, der die Gehäuse noch aus Stein fertigt ist Fischer. Viele Plattenspielerhersteller gehen inzwischen von Masselaufwerken ab, die berühmte Mamorplatte unterm Plattenspieler oder CD-Spieler bringt auch nichts - im Gegenteil auf Holz klingt es besser. Auch träge Masse schwingt und sie schwingt länger.
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Das wurde den Kunden damals erzählt - ist natürlich der blanke Unsinn. Wenn ein LS wie ein Streichinstrument aufgebaut ist, wie kann er dann Blechinstrumente richtig wiedergeben? Mit ein bischen Überlegung widersricht sich das Ganze. Das Konzept wurde aber nicht Rehde aufgestellt - sondern vom Vertrieb. Ein Konzept verkauft sich einfach besser, als einfach nur ein Lautsprecher. Ziel der Gehäusekonstruktion war es einfach nur, ein stabiles Gehäuse herzustellen, welches Schwingungen oder Energie möglichs schnell ableiten kann. Richtig ist, das Rehde sich aus dem Instrumentenbau Verarbeitungstechniken abgeschaut und festgestellt hat, dass gewisse (meist alte) Techniken - wie zum Bsp. die spezielle Zackengehrung und die Verwendung von natürlichen Leimen im Ergebnis besser sind, als einfache Verleimungen oder Verdübelungen. Das Ergebnis ist sogar hörbar - was ich eigentlich nie geglaubt habe aber vor ca. einem Jahr mal vorgeführt bekommen habe: Zwei gleiche Lautsprecher aus gleichem Material in gleichen Gehäusen. Das eine Gehäuse war normal auf Gehrung verleimt - das andere mit einer Zackengehrung. Unterschiede sind wirklich wahrnehmbar. Das Gehäuse wird im Lautsprecherbau oftmals unterschätzt.
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Welche Musik-DVDs sind ein Muss für euch?
Thema antwortete auf Matts Mccandy in: Filme und Bildmedien
Ich nutze weder MP3 noch VCD - im Gegenteil ich kaufe Tonträger im bestmöglichen Format und habe auch viel Geld in meine Anlage gesteckt. Schlechte Aufnahmen gab es aber schon immer. Gerade bei Lifeaufnahmen ist das Mastertape oftmals bescheiden, weil das Konzert auch nicht mehr her gab. Was ich aber viel schlimmer finde, sind die Veröffenlichungen, die Totremastert wurden. Die Liveatmosphäre ist dann nämlich komplett hinüber. Manche Konzerte werden ja im Studio komplet nachvertont. Ich habe immer so ein bischen den Eindruck, dass gerade die Mehrkanalfreunde nur Spaß an der Sache haben, wenn die Effekte stimmen und danach wird dann die Aufnahme bewertet. Musik ist aber mehr als nur ein fetter Bass oder irgendwelche künstlich angelegte Raumeffekte. Selbstverständlich ziehe ich eine gute Aufnahme vor, mit Abstrichen kann ich aber leben. Wo ich allerdings streike, sind die grauenhaften Brasilienimporte!