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HiFi Heimkino Forum

Manson

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Alle erstellten Inhalte von Manson

  1. ...bei Bassprobs durch Raumresonanzen helfen im Ernstfall nur Bassfallen. Das sind, einfach ausgedrückt Kisten mit`nem Loch. 1. Du müsstes in dem Fall erstmal wissen, welche Frequenzberieche überhaupt absorbiert werden müssen. Der Tipp mit Cara.de kann dir da helfen, ansonsten hilft nur ein Messystem. Ich müsste mal zuhause kramen, aber es gibt auch Formeln, mit denen du das näherungsweise selbst berechen kannst. Das kann auch schon genügen. 2. Dann geht`s los. Du musst die Bassfalle berechnen. Du kannst dir sicher sein, dass die Kästen nicht wirklich klein sind! Auch die Formeln kann ich dir erst am Montag geben. 3. Holz, Dämmmaterial, Werkzeug beschaffen. Sägen, leimen, schleiffen, lackieren... Kost ca. 50.-DM und viel Zeit. Ich wills dir ja nicht ausreden, versuch dich am besten erstmal an der Aufstellung und den beiden bereits diskutierten Beruhigungsmassnahmen. So eine Bassfalle ist schon sehr gut und wirkungsvoll, allerdings bist du - noch - kein Freak. Vor allem ist das mindestens eine Kiste mehr, die dir den Platz raubt. Wie gesagt, wenns bis dahin noch kein anderer erledigt, poste ich Montag nochmal den Formelkrempel.
  2. ...nee, die Gehwegplatten haben nur was mit Muskelkater und Rückenschmerzen zu tun;-)
  3. @Andi ??? Das verstehe ich nicht so ganz. Ein Lautsprecher bewegt sich nun mal immer entgegengesetzt der Membranrichtung. Das ist Fakt und nennt sich immer noch Impulserhaltung (Wer mal geschossen hat, sollte eigenlich den Rückstoss kennen. Je mehr Masse man dem entgegensetzt - wird oft bei Sportwaffen gemacht - desto geringer fällt der aus). Durch eine deutliche Erhöhung der Masse werden diese Taumelbewegungen reduziert. Und viel Masse lässt sich nun mal nicht so ohne weiteres in Schwingung versetzen. Deswegen sollte bei dem Massekonzept auch eine möglichst feste Verbindung benutzt werden. Entsprechend weniger wird der Fussboden bei direkter Ankopplung zum Schwingen angeregt. Das hat nix mit High-End, sondern mit purer Physik zu tun! Eine schwingende Entkopplung ermöglicht verstärkt eine taumelnde Bewegung des Lautsprechers, entsprechend wird auch die abgestrahlte Schallenergie zusätzlich geschwächt. Ich halte das für Unfug. Schliesslich sollte eine Membran in meinen Augen nur die Luft und nicht den Lautsprecher bewegen. Mein Erfolg war mit der Erhöhung der Gehäusemasse von 15 auf 50 Kg und drei Spikes (wegen wackeln und nicht irgendwelchen ominösen Schwingungsableitungen)wesentlich zufriedenstellender, als eine schwingende Lagerung auf halbe Tennisbällen. Letztenendes führen beide Wege zum Ziel, den Fussboden nicht zu Schwingungen anzuregen. Das ist klar. Nur vernichten die Tennisbälle halt auch einen Teil der Schallenergie und schwächen damit die Tieftonwiedergabe, in dem ein Teil der Energie in Taumelbewegungen des Gehäuses umgewandelt werden. Das gewichte ich als Nachteil. Was darüberhinaus durch Luftschall beim Fussboden angeregt wird - ich hab´s eigentlich schon geschrieben - wird durch Masseerhöhung nicht vermieden. Bei Raumresonanzen hilft oft erstmal ein verrücken der Lautsprecher. Damit bekommt man einen Teil des Problems in den Griff. Also: Weder direkt in die Ecke noch direkt an eine Wand. In extremen Fällen sind Abstände von 1,5m nötig, um Bassüberhöhungen zu vermeiden. An der Raumakkustik zu arbeiten ist zwar lohnend, nur vermute ich, dass du (kores) wahrscheinlich weder den finanziellen noch arbeitsintensiven Aufwand betreiben willst.
  4. ...bei einem Subwoofer würde ich immer versuchen, die Fläche der Gehäusewände so gering als möglich zu halten und Versteifungen in unterschiedlichen, nicht zu grossen Abständen einzubringen. Klar, ein Würfel ist alles andere als kreativ oder optisch reizvoll, dafür hat er bei eckigen Gehäusen einen unschlagbaren Vorteil bei dem Verhältniss Volumen zu Fläche. Entsprechend gering fällt die Fläche, die potentiell schwingen kann aus. Die stehendnen Wellen in einem Gehäuse deiner grösse lägen dann in einem Bereich, der ohnehin nicht nennenswert angeregt werden, ausser du koppelst deinen Sub jenseits der 80Hz an(wovon nicht nur ich abrate). Bei einem geschlossenen Gehäuse verringert sich die Gefahr, dass stehende Wellen hörbar werden ohnehin noch etwas. Wenn du nur ein Chassis nutzt, empfehel ich dir auch, die Gehäusemasse so hoch wie möglich zu machen. Ein zusätzlicher Boden, der zu Transport entfernt werden kann, aus Beton ist nicht teuer und erfüllt seinen Zweck. Versteckt in einer Holzverkleidung sieht`s auch nicht mehr billig aus. Wenn du ein Aktivmodul für deine Kiste nutzen willst, würde ich die Schwingspulen auch lieber in Reihe schalten. Zwar wird dadurch die maximale Lautstärke um 3dB reduziert, aber der Dämpfungsfaktor der Endstufe steigt. Nutzt du nur eine Schwingspule, ändern sich die Chassisparameter. Welche? Sorry, das muss ich - mal wieder - nachlesen. Entsprechend andere Gehäusedimensionen wären dann nötig.
  5. ...nee, die erden tatsächlich die Körbe, nicht die Schwingspule...ausser ich hab`da was überlesen.
  6. ...Billig soll`s sein? Kauf dir zwei dicke Gehwegplatten aus Beton und verschönere sie. Damit hast du schon mal Masse, die sich nicht so leicht tieffrequent anregen lässt, und entsprechend weniger den Untergrund anregt. Dann solltest du deine "Böxlein" noch möglichst kraftschlüssig an die Platten ankoppeln, am besten anschrauben. Damit reduzierst du die Taumelbewegung deiner Lautsprecher, der Bass kommt präziser, definierter. Obendrein ist durch den längeren Hebel (die grössere Stellfläche) die Wirkung auf den Untergrund zusätzlich verringert. Wenn du ernsthaft die Lautsprecher vom Fussboden entkoppeln willst, führt es allerdings auch dazu, dass der Lautsprecher entsprechend der Impulserhaltung wieder vor und zurückschwingt. Ich halte es da lieber mit Masse, die Eigenbewegungen reduziert. Es handelt sich dann (fast) noch um Luftschall, der leider Gottes alle grosse Flächen anregt, auch deinen Fussboden. Dazu weiss ich leider keine Lösung. Das gleiche Problem hatte ich auch mal in einem Altbau. Die Masselösung hat da immerhin einen Teil des Problems gelöst, beim Rest ist man als Mieter machtlos... :-(
  7. ...das glaube ich auch :-)...wenn`s nur net so viel kosten würde:-(...schaun`mer mal...
  8. Das ist doch Vodoo, und das iss hier verboten...also nix mit Verfluchen...es kann nicht sein, was nicht sein darf... Tocotronic hats halt als Zitat für`n Refrain genommen. So what! Ich mag AC/DC eh nicht. Was solls, bin vier Jahre zu spät für die Jungs geboren. Macht ja nix, Hamburger Schule macht halt auch Spaß, also net weinen Kobe..."Let there be rock" (AC/DC Orchinol; Tocotronic Refrain)...dubidu...
  9. ...haben beide in meinen Augen ihre absolute Daseinsberechtigung. Allein schon aufgrund der verschiedenen Hörgeschmäcker! In meinen Augen sind auch die vermeintlich realitätstreuen Hörgeräte nur ein Hörgeschmack. Manche mögen halt Allrounder, der Nächste hört wiederum extrem selektiv( BBs, Folie, etc.) und gewichtet wenige stark ausgeprägte Vorteile höher, als Gesamteigenschaften. Röhren und der niedrige Dämpfungsfaktor: Ist das schlimm? Nö. Bei einer gründlichen Impendanzlinearisierung funktioniert das schon ziemlich gut. Kommt dann noch hoher Wirkungsgrad hinzu, ist die Diskussion ohnehinn obsolet. Meistens zeichnen sich wirkungsgradstarke Lautsprecher - gemeint sind die Jenseits der 100dB/Watt/Meter - ohnehin durch ein kühles Klangbild aus. Die vermeintliche Wärme einer Röhre ergänzt sich da ausserordentlich gut mit dieser Tendenz. Und mit fünf realistischen Watt kommt man dann prima zurecht. Dann kann mans auch noch bunt treiben und Röhre und Transistor über Vorstufen- Endstufen- Kombinationen vermengen. Ich habs erst nicht glauben wollen, aber es kann sehr gut funktionieren. Zumindest mit meinen 25 Class-A-Watt. Entscheidend finde ich dabei, dass bei HiFi-Röhrenverstärkern die Messwerte eigentlich immer im grünen Bereich liegen! Ok, da wäre noch der hohe Klirr. Nur: fällt der wirklich störend ins Gewicht? Ich konnte das zumindest noch nicht feststellen. Warum also ablehnen? Ansonsten: Solange kein messtechnischer Murks vorliegt(schräge Frequenzverläufe, phantasievolle Phasenverläufe,BBs ohne F-Korr. etc.) sollte doch ein jeder das Zeugs bei sich stehen haben, dass ihm grösstmöglichen Spaß beim Musikhören ermöglicht. Schliesslich gehts doch eigentlich um ein privates (Hör-)Vergnügen. Warum also Spaßpolizeilich alles verbieten? "Let there be rock" (Tocotronic)
  10. Moin Reference War eigentlich nicht so ernst gemeint mit dem geschirmten Erdungskabel. Für einen Versuch würde ich auch erstmal zu nem normalen Kupferdraht greifen und ihn an die Heizung klemmen. Oh mein Gott, will ich wirklich schon wieder meine Speaker aufgraben? Ich glaub noch nicht. Vielleicht aber, wenn ich mich an deinem Bändchen-Tip versuche, da geht das Gebastel eh wieder los...
  11. http://www.lautsprechershop.de/hifi/lagrange.htm Klar, soll keine Werbung sein, nur ne Empfehlung. Mir ist auch klar, dass viele Metallmembranen kritisch gegenüberstehen. Meine persönliche Erfahrung mit den Dingern sind aber ausserordentlich gut. Das Gute an der Lautsprecherserie ist, dass sich vom kleinsten Modell bis hin zum Grossen die Tonalität so gut wie keinen Schwankungen unterworfen ist. Lediglich die Pegelfestigkeit steigt. Obendrein haben die Chassis eine gute Serienkonstanz. Prima für Leute ohne Messequipment. In einem 25qm Zimmer nutze ich die Lagrange mit einem Aktiv-Sub und kann mich über mangelnde Lautstärke nicht beklagen. Obendrein hatte ich ziemlich gute Erfolge durch den Austausch der Weichenteile(die so schon guter Qualität sind). Momentan überlege ich den Wechsel zu einem Bändchen... Von "Exoten" würde ich anfangs auch abraten. Hörner haben bestimmt ihren Reiz (für mich zumindest). Vorher sollte man aber einige gehört haben, denn mit üblichen Lautsprechern sind deren Stärken nur bedingt vergleichbar.
  12. ...Ich kann mir gut vorstellen, dass du dir das überhaupt nicht vorstellen kannst! Sonst kämst du nicht mit solchen Plattheiten :-)). Und viel Spass noch beim Nachdenken.
  13. ...Regallautsprecher mit anständigem Wirkungsgrad + 400.-/Paar: Tannoy und B&W haben da was. Die sind nicht schlecht (mein Favorit: Tannoy M1) und kämen mit den paar Watt prima klar. Absolut empfehelnswert sind tatsächlich Aktviv-Brummer. Wenns wirklich eng wird und du einen Pre-Out hast, kannst du bei einigen Modellen einen aktiven Hochpass nutzen. Leider funktioniert das nicht immer perfekt.
  14. ...wenn`s wirklich so wenig Geld sein soll, kann ich mich nur wiederholen: Kauf`dir ne PSone(Playstation). Die liegt in deinem Kostenrahmen, hat allerdings keinen Digitalausgang, ist in der Bedienung etwas...hmmm...naja...gewöhnungsbedürftig, macht aber ganz gut Mucke, ehrlich, hab`s ausprobiert.
  15. ...bei einem Versuch(!) könnte man ja ein geschirmtes Kabel verwenden...von wegen Antenne...oder müsste die Schirmung dann auch geerdet werden...?!?:-(
  16. ...Ich habe da auch so meine Zweifel. Allerdings sollte es doch nur ein geringes Problem sein, bei Interesse sowas mal auszuprobieren. Ausser Arbeit kostet es halt so gut wie nix. Es ist ja nun mal so, dass sich durch bewegte Magnetfelder (Schwingspulen) auch in Aluteilen elektrischer Strom entsteht(Wirbelstrombremsen haben oft Aluscheiben). Und dadurch entsteht wiederum ein Magnetfeld(Stromdurchflossener Leiter). Ob das tatsächlich stark genug ist, um Auswirkungen auf den Klang zu haben kann ich nicht beurteilen. Es käme halt auf einen Versuch an.
  17. @Trancemeista Ach mein Gott, Trancemeista, im Aufspielen macht dir doch eh keiner was vor. Was steht denn so tolles in einem Profil? "Vorname Der Familienname ICQ AOL-IM Geschlecht Stadt Hamburg Bundesland Hamburg Land Deutschland Jahrgang 1963 Homepage Hobby Musik, Heimkino und Internet AV-HiFi-Anlage Hauptanlage: Harman Kardon AVR-7000 Receiver Rotel 980BX (Endstufe für Stereo bzw. Front) JBL Ti 5000 L/R Front Lautsprecher JBL Ti 1000 L/R Surround Lautsprecher Canton 950 Center MB Domain 1200 Aktiv Sub Harman Kardon HD 750 CD-Player Sony DTC-59 DAT-Rekorder Pioneer DV-626D DVD-Player Harman Kardon DVD-1 DVD-Player Sony 48" DRC-MF Rückpro-TV Zweitanlage: Philips CD 614 CD-Player Sony DTC-690 DAT-Rekorder Sony TA-E 1000 ESD Digitalvorverstärker KS-Aktivmonitore Mehrere Kabel (!) Car-HiFi-Anlage Kommentar Vorweg: Ich bin netter als man denkt. Manchmal schäme ich mich wenn ich andere ins Licht schubse. Ich liebe gute (Streit-)Gespräche mit Erwachsenen. Ich hasse Schwarz/Weiß-Denken, Inquisitionen, Besserwisser die nichts wissen und selbsternannte Musikkritiker mit Tunnelblick. Motto 1: Ich helfe gern! Motto 2: Nachdenken schadet nicht! Motto 3: Wiederholte falsche Äusserungen machen sie nicht richtiger! Motto 4: Billige Teile sind nicht zwangsläufig besser als teurere! Motto 5: Schleichwerbung ist ekelhaft. Motto 6: Wissen schadet nicht unbedingt. Motto 7: Ich glaube an Euch ) 2 B continued" Na Wahnsinn! Ein Profil für technische Nabelschau: Guckt mal was ich alles dolles habe. Obendrein Mit Bildern von Lautsprechern die einen fetten Bassbuckel haben und 30cm von der Wand entfernt sind. *Weia* Und dann noch das langweilige "Du bist ein Newbie, also hast du gar nix zu vermelden"-Getue, dass mir aus zig anderen Foren bekannt ist: Oh, wie inspiriert!? Zu mal es ziemlich ärmlich kommt. Deine Beiträge in diesem Thread strotzen, ganz nebenbei bemerkt, vor lauter Inhalt. Ich lese bei dir nahezu ausschliesslich nur polemische Texte, nicht mehr, nicht weniger. Zwar ist es eine alte Weisheit, dass es der Kritikaster nicht besser machen muss (Schiller), aber vielleicht solltest du mal an die Glashaus-Geschichte denken. @Robeuten Nachgewiesene argumentative Schwächen??? Du betreibst vergleichbaren Blub. Ganz ehrlich, nachgewiesen hast du gar nix. Und jetzt nochmal für kleine Blitzmerker wie dich: Gewichtung 90% gutes Gefühl, 10% es tut sich was. Das zum Thema Kabelklang. Der Aufwand an meiner Frequenzweiche ist absolut und relativ betrachtet um ein Vielfaches grösser (sowohl zeitlich als auch pekuniär). Da spielen hundert Mark mehr oder weniger für etwas Kabel keine Rolle. Vergleich Guitarrenverstärker Röhre zu Musikverstärker: DAS ZEUGT VON ABSOLUTER INKOMPETENZ!
  18. ...Mit dem kleinen Rotelverstärker hast du eigentlich schon einen ziemlich guten Tip bekommen. Als CD-Player - kein Spass - empfehle ich dir eine PSone (Playstation). Als reiner CD-Spieler macht die Kiste in der Preisklasse eine excelente Figur. Und daddeln kannst du auch noch. Damit bist du insgesammt ca. 550.-DM los. Bleibt also noch kanpp ein Tausender für die Lautsprecher. Die solltest du dir aber auf alle Fälle im Laden anhören, denn der Klang wird durch die Kisten am stärksten geprägt. Mit einer B&W und Tannoy - da stimme ich völlig zu - wirst du allein aufgrund des Wirkungsgrades der Kisten sicherlich eine gute Wahl treffen.
  19. Manson

    An boxworld

    ...nämlich: Sollte ein rechteckiges Signal nicht eigentlich eine unendlich hohe Anstiegszeit haben? Sonst wärs ja wohl eher ein Trapezsignal, oder? Wenn man also ein Rechtecksignal hört, hört man da nicht den Fehler eines Kolbenschwingers, der ja nicht unendlich schnell beschleunigen kann? Obendrein kann ich mir nicht erklären, wie ein Kolbenschwinger bei einem Rechtecksignal den Schaldruck konstant aufrecht erhalten kann. Messungen machen immer wieder deutlich, das sie es nicht können. Es funktioniert wohl bei Konzepten mit einem Filler-Driver(Newtronic hat das Konzept erst wieder aufleben lassen), mit einzelnen klassischen Chassis allerdings nicht. Mit einem Manger-Chassis funktioniert es immerhin auch annäherungsweise. Was ich in Konzerten (denen ohne elektrische Verstärkung)immer wieder feststelle ist, dass dort Musik und Schlagzeug zwar impulsiv und dynamisch klingt, allerdings in einer Form, wie ich sie auf meiner privaten Anlage nicht erlebe: Es entfällt ein gewisser Druck. Vor drei Jahren habe ich mal ein Manger-Aktivsystem gehört. Mir viel vor allem auf, dass das dynamische und Impulsverhalten dem Konzerterlebniss wesentlich näher kam, als ich es von klassischen Lautsprechern kenne. Es klang alles selbstverständlich. Kurz: Abgesehen von der tonalen Ausgewogenheit waren die Mangerkisten bis jetzt das "echteste" was ich je gehört habe.
  20. zu 1) Siehe Reference Zumal: Bessere Cs, bessere Ls messen sich mit üblicher Messtechnik immer noch gleich! Trotzdem klingts anders. Komisch... zu 2) Klar bevorzugst du die Feldbusch. Kein Wunder, die glaubt dir dein Geschwafel über Gesellschaftstheorie wenigstens. zu 3) Ich glaube, du weisst gar nicht was ich Anfangs geschrieben habe: Das gute Gefühl bei meiner Strippe im Vergleich zu "tatsächlich besser" überwogen. zu 4) ...Wenn Erwachsensein bedeutet alle Offenheit und Neugierde zu verlieren und allem Dogmatischen zu fröhnen: Niemals!
  21. Zu 1) Nein, Im Zweifelsfall lass ich aber meinen persönlichen Geschmack entscheiden. Denn fürein und den selben Betrag bekomme ich verschiedene Geräte angeboten, die messtechnisch betrachtet neutral sein sollten. Die hören sich aber komischerweise alle verschieden an. Auch Studiomonitore! Jaja, die lieben Grundlagen: Gitarrenverstärker werden auf einen bestimmten Sound und Verzerrungen getrimmt, ganz im Gegensatz zu so manchen Röhren-HiFi-Verstärkern. Zu 2) Die Wahrheit ist eine Erfindung der Lügner. Es braucht keinen Relativismus dafür. Das Phänomen reicht in die Hypermoderne (nur so: an deren Anfang stehen wir gerade, wenns nach der Theorie geht). Zu 3) Sorry dass fünfzehn Jahre Lautsprecher bauen nicht an deine profunde Erfahrung und Wissen heranreichen...so sorry. Zu 4) Marken, Image, Geist- und Lebenshaltung, etc....all das hat einen Mehrwert, der kaum quantifizierbar ist.
  22. Dich macht es bestimmt nicht seelig. Denn geistig matt bist du wohl schon, wenn du immer noch überlegst. Es kann natürlich auch sein, dass du dich für die Forumspolizei hälst. Dann viel Spass dabei. So, mein best off Tuning hat nu`mal rein gar nix mit Technik zu tun, es hat einfach nur was mit der persönlichen Befindlichkeit zu tun. Und Geld brauchts nicht viel dafür... Wenn du Aussqagen aus dem Zusammenhang reisst, hast du sie entweder nicht verstanden, oder willst es nicht. Offenkundig hast du auch etwas anderes von mir überlesen. Naja, kannst es ja nachholen. Es ging um eine Relation! Also, halt den Kopf schön fest und noch viel Spass bein entrüsten.
  23. Exakte Reproduktion halte ich für unmöglich. Allein das Reflektionsverhalten eines Konzertsaals auf 25qm unterzubringen ist schon zum scheitern verurteilt. Oder die verschiedensten Abhören in Tonstudios... Mir ist schon klar, dass viele tatsächlich - ich nehme mich da nicht aus - einen bestimmten Sound erreichen wollen. Das aber geschieht zwangsläufig selbst bei dir. Ich hab`s mit der Zeit aufgegeben, dem "neutralen" oder realistischen Klangbild hinterherzurennen: In Wohnräumen nur ansatzweise realisierbar. Mein Fazit: Technischer Murks ist fehl am Platz, erlaubt ist ansonsten was gefällt. Denn persönlich gehts mir beim Musikhören um Ablenkung, Spass, Entspannung, Stimmung, etc. Es ist halt Technik für zuhause. Desshalb muss ich noch lange nicht an Frequenzgängen biegen oder absichtlich Fehler einbauen. NEVER! Wobei eine Röhre die gerade mal ein drittel ihrer Leistung abgiebt auch nicht sondelich starken Klirr verursacht. Trotzdem gewichte ich ein subjektives "besser" höher als ein vermeintlich objektives "besser", denn es geht um mein Privatvergnügen.
  24. @Robeuten ...Wer swich mit Vodoo auseinandersetzt, weiss dass die Primärliteratur, die du meinst NICHT von den Anwendern geschrieben wurde, ergo auch keine Primärliteratur ist. Wer sich mit entsprechenden Dingen auseiandersetzt, weiss auch, dass es kein Ding ist, jemanden in einen Zombie zu verwandeln, etc... Dann weiss ich auch nicht, wie du auf die Idee verfällst, ich sei auf dem High-End-Vodoo-Trip. Ich glaube mein Krempel ist ziemlich Bodenständig und von der Tendenz her eher technisch orientiert. Eins ist mal klar: DU WEISST GAR NIX, ERST RECHT NICHT VON MIR. Allein deine Auslassung zu Röhrenamps und Hörnern lassen schon zahlreiche Rückschlüsse auf deine Offenheit in Bezug auf Technik zu. ...Mal ganz abgesehen davon, dass ich sowohl Hörner als auch konventionelle Lautsprecher besitze. Mal abgesehen davon, dass ich sowohl mit Röhre als auch Transistor prima gleichzeitig leben kann. Kurz: Es rockt einfach nicht auf einer von irgendwelchen Technik- oder High-End-Fredies hochgelobten Anlage zu hören. Es rockt nur auf einer Anlage zu hören, die einen selbst zufrieden stimmt. Und wie weit dieses Feld ist, sollte dir nun schon so langsam aus diesem Forum bekannt sein. Zumal: 20.-DM/m hälst du für High-End??? Dann noch viel Spaß mit deiner Anlage, die ja wohl von Universum ist. "Du bist gläubig, weil Du an falsifizierten Blödsinn glaubst!" 1. Du lieber Robeuten bist ein Spacken, weil du irgendwas behauptest zu etwas was ich gar nicht genannt habe! Das geilste Tuning für die Anlage kennst du gar nicht, davon habe ich nämlich noch gar nicht gesprochen. Das geilste Tuning für die Anlage holt so ungefähr das dreifache aus - ja, auch deinen - den HiFi-Kisten. Also, mach ma mit deinen coolen, herrlich neutralen Aktiv-Monitoren schön Musik an und erfreu dich an deiner glasklaren Analytik, den herrlich exakt definierten Raum...ein Erlebniss entdecke ich dabei allerdings nicht, naja, pegelfest und neutral immerhin... 2. Objektivität ist ein Konstrukt: Objektivität gibt es nicht! 3. Du täuscht dich, wenn du glaubst Messtechnik sei mir fremd. Im Gegenteil, ich nutze sie liebend gerne... 4. Von Mehrwert und seiner Vielschichtigkeit hast du keine Ahnung!
  25. Das kommt ganz auf die Bauweise der Abdeckung an. In der Regel hat der Stoff allein schon Auswirkungen auf den Frequenzverlauf im Hochtonbereich: Der Hochtonbereich wird gedämpft. Wenn dann noch umlaufende Leisten über die Schllwand hervorstehen, wird der Schall an der Kante gebeugt, so dass es auf Achse zu Auslöschungen kommt. Bei manchen Modellen ist jedoch die Abdeckung ganz bewusst in die Abstimmung des Lautsprechers einbezogen worden. Das Abstrahlverhalten wird da nur in der Form beeinflusst, dass es zu Brechungen an der Schallwandkante nicht kommt. Entsprechend sollten da die Abdeckungen auch verwendet werden. Eine Schallführung ist damit jedoch nicht möglich, dazu ist eine Abdeckung zu flach.
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