Manson

Richtig, das Ganze ist Voodoo. Und wer sich in Voodoo auskennt, weiss auch, das es da einige Dinge gibt, die total real sind. Zombies, Heilung, Trance, etc... Und ganz ehrlich, wenn ich mir etwas beschaffe, was meine Anlage in meinen Ohren besser klingen lässt und ich der Meinung bin, der finanzielle Aufwand lohnt sich, dann mache ich das auch! Aber wenn ihr schon so ausschliesslich technikgläubig seid, wird euch ohnehinn das geilste Tuning für Anlagen entgehen...:-))

Jaja, die lieben Partys...:-) Ich hatte mal zwei 15" mit dem Detonation 110 in Push-Pull-Anordnung als Sub. Die Sateliten waren zwei Backloaded-Hörner mit Ringradiator. Die Leistung von offiziellen 150 Watt hat genügt, um die Chassis deutlich über den linearen Bereich (+-6mm)auszusteuern. Allerdings waren die Räume auch nie grösser als 30qm Altbau. Mag sein, dass da bei Eckaufstellung tatsächlich nicht mehr Leistung und Wirkungsgrad nötig war. Wenn dein Simulationsprogramm recht hat, solltetst du vielleicht tatsächlich mindestens zur 400 Watt - Version von Vision greiffen. So kannst du sicher sein, das das Modul nicht so schnell ins Clipping fährt. Vielleicht solltest sogar wegen eines Subsonic-Filters unter 30Hz nachdenken. Das schraubt die Belastbarkeit dann noch etwas mehr in die Höhe...Dann kanns richtig laut werden... Egal: Du wirst ne Menge mehr Spass mit`nem waschechten 15" haben! Kein Vergleich mit deiner bisherigen "HiFi-Schüssel". Allein der bessere Wirkungsgrad wird sich deutlich in der Struktur der niederfrquenten Töne positiv bemerkbar machen. Bei deinen Anforderungen brauchst du aber geduldige Nachbarn;-)...

@Reference THX für die Antwort. Wahrscheinlich wirst du eine Trennfrequenz um die 3kHz gewählt haben. Schwenkt da der TMT eher die Fahne, oder kommt es da beim Bändchen zu Kompressionserscheinungen? Nach deiner Beschreibung müsste es bei mir wohl eher Phillips sein. Mein Raum ist eher sparsam ausgestattet. Gerade die Wände sind zu nackt. Da könnte es mit dem Visaton Teil zu luftig werden. Schade, eigentlich immer, wenn ich was Neues probieren möchte, fällt mir immer wieder auf, dass ich durch meine ersten beiden Luatsprecher zu stark geprägt bin: Hörner. Ich glaube, ich lauf am Wochenende mal zu meinen Dealer und hör mir mal Bändchen an. Und in zwei drei Wochen...:-)

Jaja, die "teuflischen" Alu-Membranen. Ich habe auch die Lagranche, allerdings ohne Bändchen, sondern die originale Version. Aufgebaut ist das ganze in einem geschlossenen Gehäuse - für einen Freund habe ich das gleiche als BR aufgebaut - , und die Eindrücke trügen nicht. Nur selten habe ich so kleine Treiber innerhalb ihrer physikalischen Möglichkeiten so beherzt aufspielen gehört! Seitdem überlege ich immer wieder den Wechsel zu einem Bändchen. Zur Unterstützung des Tieftonbereiches (unter 80Hz) musste dann aber wegen der geschlossenen Bauweise doch ein Subwoofer her. Und, igitt, der hat auch Alu-Membranen: Gleiches Ergebniss, 2 X 17cm schieben wie Hulle! Persönlich halte ich Alu-Membranen - immerhin wird mit dem Material schon seit den 60er Jahren gearbeitet - gerade für kleine Konuse für eine sehr gute Wahl. Pappe oder PP klingt dagegen meist einfach lau. Gerade, wenn es eben nur kleine Lautsprecher sein müssen hilft es der Lebendigkeit auf die Sprünge, ja, sogar ein gewisser Druck im Magen wird so machbar. Man merkt eben doch, dass der gesammte Konus schwingt und nicht nachgibt. @Refenrence Wieso meinst du, das Visaton-Bändchen klänge besser als das Phillips-Teil? Wäre wichtig für eine Entscheidung...Oder ist es eine kostengünstige Alternative?

@Klaus Ich sag`ja auch nix gegen deine Kabel. Im Gegenteil, mit vom Aufbau vergleichbaren Kabeln von Kimber (20.-/m) habe ich meine guten Erfahrungen gemacht: Hauptsächlich hat aber das Gefühl dominiert, endlich eine echte HiFi-Strippe zu haben. Mehr würde ich aber nicht ausgeben, denn selbst ein Kondensator bewirkt mehr. Und eine bessere Stromversorgung erst recht! Wie gesagt: 50.-DM/m finde ich noch im Rahmen. Naja, und eine Kupferlitze als schwächstes Glied zu bezeichnen ist halt schon komisch angesichts von beschleunigten Membranmassen, dem Raum und vieles vieles mehr. Wie auch immer, vermutlich ist deine überschwengliche Beschreibung einer geflochtenene Kupferlitze zu nah am Testerjargon. Seit ich in diesem Forum lese, sind das aber eher Leute, von denen man sich hier gerne abgrenzt. Das halte ich für verständlich, denn der Job von HiFi-Schreiberlingen ist es nun mal marginalste Unterschiede für ihre Leser deutlich und unterhaltsam aufzuzeigen. Naja, und dann gibt`s noch die Fraktion, die Unterschiede nicht hören kann/will: Halte ich auch für verständlich, denn in gewissem Rahmen lässt sich die Wahrnehmung bei Menschen - auch das Hören - konditionieren und beeinflussen.

...Da bin ich mir halt nie so sicher. Hab`nun mal keine Guarneri-Guitarre in meinem Bettkasten. Auf jeden Fall sollten aber auch mechanische Instrument gut klingen, keine Frage! Auf der anderen Seite kenne ich allerdings auch ein paar Sound-Bastler, die sich mit ihren Samples richtig viel Mühe geben. Egal, ob`s ne quitschende S-Bahn real aufgenommen, oder per DAT... Ich glaube nicht an "echten" Klang. Denn diejenigen, die Instrumente bauen, basteln ja auch letztenendes an einem Sound. Und der ist niemals der "richtige", sondern der des Herstellers. Gleiches gilt für elektronische Instrumente. Der eigentliche Punkt ist, das ein Lautsprecher/Verstärker...in meinen Augen die Musikauswahl nicht einschränken, sondern erweitern sollte. Das hatte bei mir die Folge, dass ich auch mittlerweile Orchesterwerke höre.

...Rein Messtechnisch hat das Detonation 110 Modul eine Leistung von 190 Watt an 4 Ohm(Laut Klang & Ton). Die Herstellerangabe rührt wohl von anderen Messbedienungen oder Bescheidenheit her. Aber mal ehrlich: Wofür brauchst denn dermassen viel Leistung? Bei sehr niedriger Trennfrequenz wird ja nahezu jeder Tieftöner mit 100 Watt über die Grenzen seiner mechanischen Belastbarkeit hinaus beansprucht. Alles andere ist doch eher nur Headroom für ein sauberes Signal. Wenn`s aber dermassen viel sein muss: Thel bietet modulare Bausätze und Aktivweichen für so ein Projekt. Leistungen bis 1000Watt sind da kein Ding. http://www.thel.de/

...eine günstige Alternative ist auch die Wahl solider Bauteile bei Kondensatoren in Verbindung mit parallel geschalteten hochwertigen Cs. Elkos taugen meiner Meinung nach nur für die Entwicklungsphase.

@all Hallo erstmal!:-) Eigentlich halte ich die Debatte für etwas absurd. Ich meine, es geht um ein Kabel, was noch nicht wirklich die Welt kostet. Sicherlich mutet es etwas grotesk an, ausgerechnet wegen eines Kabels Hohelieder auf aufs zärtlichste verästeltete Klangstrukturen etc. zu singen. Nur: 50.-DM pro Meter, das halte ich für vertretbar, ...auch wenn ich selbst niemals das Geld dafür ausgeben würde. Immerhin hat sich da jemand für ca. 300.-DM ein deutlich besseres Gefühl beim Musikhören gekauft. Wenn`s funktioniert?!! Ist doch klasse! Aber wirklich gestolpert bin ich über den "Hauptschwachpunkt einer HiFi-Anlage"! Vorher hiess es noch, der Bastelwahn höre irgendwo auf...???Soso, macht auf mich doch den Eindruck, als ob durch Klaus naoch nicht allzuviel modifiziert und gelötet wurde. Denn wenn schon, denn schon! Also: Verkabelung konsequent von Verstärker bis zum Chassis ein und das selbe Modell und vor allem erstmal die meist billigen FW-Bauteile gegen anständige Ware austauschen. Da wären wohl die vermuteten 300.-DM erstmal besser aufgehoben gewesen. Aber das ist schon wieder eine andere Baustelle, und auch nicht jeder glaubt an Unterschiede zwischen Cs, Ls und Rs... Interpretation vs. Reproduktion: *LOL*, ich glaube nicht an eine wirklich neutrale Musikreproduktion! Da hatten bis zum Ton der an mein Ohr gelangt zu viele Leute und zuviel Technik die Finger im Spiel. Kurz: Erlaubt ist, was dem einzelnen am besten gefällt! Und übrigens: Vielleicht hört Trancemeista grottigen Techno. Na und! Elektronische Musik ist teilweise unglaublich komplex und stellt -nicht nur wegen synthetischer Bässe - extreme Anforderungen an Lautsprecher! Wer`s nicht glaubt, sollte sich mal durch Panasonic und Jimi Tenor durchhören. Da geht einiges. Auch damit lässt sich die Qualität eines Lautsprechers beurteilen, besser gesagt: Eine Box, die keinen Techno (...oder sonstige elektronische Musik) kann, schafft nix wech. Oder soll ich bloss wegen eines schlechten Lautsprechers nur noch Streicherquartette hören? Die hören sich dafür aber zuckersüß und seidig sanft an...weia.