Michael
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LETZTE BEARBEITUNG AM 24-Jan-2002 UM 14:43 (GMT)[p]Hi Ony, > >Ist nicht alles, so bedauerlich es >auch sein mag, subjektiv? das glaube ich eigentlich nicht, wenn man vom Ziel Hifi=High Fidelity ausgeht, also hohe Wiedergabetreue. > >Gäbe es eine wissenschaftlich, technische "Wahrheit" >müßte es dann nicht EINE, >nach den heutigen Kenntnissen perfekte, >Lautsprecherbox geben? Nun, wenn ich den recht technischen Erörterungen trauen darf, die ich zu diesem Thema bisher gelesen habe, unterscheiden sich z.B. die Topmodelle der Regie-LS-Hersteller (K+H, MEG, Genelec) klanglich wohl gar nicht mehr so stark. > >Nimm die Top-LS fünf seriöse Großhersteller. >Alle klingen extrem unterschiedlich! Arbeiten >(mind.) vier Entwicklungsabteilungen schlecht? Nein, aber sie haben die Erfahrungen mit Leuten wie mir gemacht, die einen meßtechnisch weniger perfekten LS vorziehen, weil sie die Musik - trotz oder wegen der Verfälschungen? - über diese mehr genießen können. Welche Fehler bevorzugt werden, ist dann Geschmackssache und führt sogar zu unterschiedlichen Konzepten. > >Es gibt ein paar Hände voll, >zu beachtende Kriterien, deren Interpretation >im Entscheidungsspielraum des Konstrukteurs liegt >- also subjektiv ist. Wer >will sagen was richtig und >was falsch ist? s.o. > >Oder lies mal drei unterschiedliche Lautsprecherbücher. >Das einzige was gleich ist, >ist die Schallgeschwindigkeit...(meist auf Seite Hm, dafür habe ich auch keine Erklärung... Viele Grüße, Michael
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Hi Uwe, vielen Dank für Deine überraschend verständlichen Erklärungen. Davon ausgehend, daß Deine Kritik berechtigt ist, bin ich gespannt, ob es da noch Gegenargumente gibt. Ich bin ja mangels Wissen in diesem Bereich eher in die Rolle eines Voyeurs verdammt, der immer wieder staunt, wieviel Halbwissen, Unwahrheiten oder auch nur heiße Luft in einer ganzen Branche auch und gerade von ihren Repräsentanten (also z.B. die "Fachredakteure") verbreitet wird. Ich bin offensichtlich zu idealistisch gewesen, als daß ich mir das hätte vorstellen können. Viele Grüße, Michael
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>Halbwissenden! >(Rangieren bei den Spezialisten noch unter >den Laien!!!) ;-) Dann bin ich wohl eher einer der Viertelwissenden > >Als "Generalist" weis ich wohl zu >vielen Themen etwas, muß mich >wenn´s ins Detail geht aber >erst mal schlau machen - >oder einen Spezialisten befragen. Geht mir im Allgemeinen auch so. > >Ich betrachte die/unsere/meine Angelegenheit-Hobby-HIFI mehr "Ganzheitlich". Da stimmen wir schon wieder überein. > > >Dazu fällt mir auf: >- daß ich "Sachen" höre die >es (lt. Hardliner-Techniker) nicht gibt. > >- das ich "Sachen" nicht höre >die es (lt. Hardliner-Goldohren) gibt. Bis dahin geht es mir genauso. > >- das ich es schaffe, trotz >(i.V. zu Profis) mangelnder Detail-Kenntnisse, >LS und Geräte zu bauen/mod. >die den Vergleich zu teuereren >Fertigprodukten standhalten. Da bist Du mir voraus, ich weiß nicht an welcher Stelle der Lötkolben heiß wird. >- Lernbereitschaft, Toleranz und Offenheit nicht >besonders gefragt sind. Zumindest weniger als wünschenswert, ja. >- Das es Teilnehmer gibt, für >die unser Hobby beim 300.-DM >Verstärker aufhört (der Rest ist >genausogut oder gesoundet) und ich >mich Frage wozu derjenige das >Hobby HIFI gewählt hat? Da müßte man dann fairerweise aber auch diejenigen ergänzen, die Subjektives und Objektives durcheinander schmeißen (meine LS sind die besten !), wobei ich es da auch eher wie die Sommerfee sehe, daß manche Aussagen per se offensichtlich nur subjektiv sein können. >- Das hier im Forum einige >nette Jungs sind die stets >mit Rat und Tat zur >Stelle sind, diese jedoch meist >in Wortgefechten-Threads "untergehen". Nun, da bemühen sich ja auch einige, dies zu verhindern. >- Das man/ich lange brauch/t um >das zu erkennen und es >umzusetzen.... >Ich werde an mir arbeiten. Das sollten wir alle, in der tat. Viele Grüße Michael
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Hi Bruno, ich weiß nicht, also ich habe als Teenie begeistert desöfteren meinen Musikstil gewechselt: Von Songwriter zu Hardrock zu Alternative zu Funk zu Klassik zu Jazz, alles kreuz und quer.... manche Vorlieben sind geblieben, wie Klassik und Jazz, vom Rest nur wenig. Viele Grüße, Michael
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Hi Hermann, hm, das klingt für mich erst einmal logisch. Aber andererseits klingt das bei Altmanns Erklärung "was ist Jitter" und der Erklärung seiner Entstehung noch ein wenig anders: http://www.jitter.de/german/ger_navfr.html Was hältst Du davon ? Viele Grüße, Michael
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Hi Ony, volle Zustimmung. Kannst Du was über diese These sagen ? Logischer könnte diese >Erklärung sein: Kurzzeitige, ggf. intervallartige >Nachsteuervorgänge der Abtastkinematik (hier: Fokusmotor, >Spurmotor) fordern Stromspitzen ab, die >vom Netzteil schlagartig bereitgestellt werden >müssen, bei einfachen Netzteilen also >zu kurzzeitigen Spannungsschwankungen führen, besonders, >wenn lediglich ein sparsam ausgelegtes >Netzteil sämtliche Baugruppen des Players >versorgen muß. Viele Grüße, Michael
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Hi kobe, er hat doch den seiner Meinung nach wesentlichen Teil des Beitrags hervorgehoben und zur Diskussion gestellt, über den es sich zu diskutieren lohnt ? Würde mich auch sehr interessieren, was Du davon hältst, wenngleich ich mich selbst, mangels technischer Kompetenz daran nicht beteiligen kann. Also, alter Schoppepetzer, mal nicht so empfindlich und frisch ran an die Demontage :-) Viele Grüße, Michael
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Hi Bruno, das habe ich mich auch schon gefragt. Ich sehe aber den Grund dafür an anderer Stelle. Natürlich macht jeder eine Persönlichkeitsentwicklung durch, die sich auf alle Bereiche des Lebens auswirkt. Während man insbesondere im Teenie-Alter noch unsicher ist bezüglich der eigenen Person, des eigenen Stils, diesen ständig wechselt und wirklich "eigenes" erst langsam entwickelt, findet man mit zunehmendem Alter doch mehr und mehr zu sich, dem eigenen Stil und steht auch dazu. Natürlich beschäftigt man sich auch mit neuen Dingen, aber ich glaube, der Grundgeschmack ist dann schon herausgebildet. Mist, ich werde alt Viele Grüße, Michael
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Hallo Manfred, >Richtung 1: >Anschaffung einer besseren Aktivbox, ggf. auch >Studiomonitor, da Design und Markenname >nicht wichtig ist. Die Anlage >steht in einem extra - >Raum und nicht im Wohnzimmer. > > >Richtung 2: >Abkehr von der Aktivbox und Anschaffung >einer Endstufe die zum Vorverstärker >passt wie z. Bsp. T+A >A 1520 und der Anschaffung >einer neuen passiven Box > >Was empfehlt Ihr mir? Nun, ich würde Dir empfehlen, beide Richtungen auszuprobieren. Im Zweifel sollte man sich vor einer solchen Investition doch zu einem etwas größeren Aufwand aufraffen. Das heißt, Du solltest Dir sowohl unterschiedliche Aktivboxen anhören, als auch unterschiedliche Passivkonzepte - das kann sehr aufschlußreich sein. Wer weiß, ob Dir Magnetostaten, Hörner oder sonstwas auf einmal gut gefällt ? Jedes System hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Ich würde für mich herausfinden, mit welchem Kompromiß ich am besten leben kann. So habe ich z.B. auch schon aktive Monitore (MEG) ausgiebiger gehört und finde sie zwar sehr gut, jedoch möchte ich privat so nicht hören, wie ich feststellen möchte. Dann lieber meßtechnisch schlechter, aber mit Spaß beim Musikhören. Viele Grüße, Michael
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LS welche auch "leise"=Zimmerlautstärke gut klingen
Thema antwortete auf Michaels biker in: Lautsprecher
Hi biker, genau aus diesen Gründen bin ich auf meine HGP-LS umgestiegen, weil sie eine wesentlich bessere Dynamik haben als meine vorigen und ich nicht besonders laut hören kann. Die Produktpalette geht dabei durch alle möglichen Preissegmente, höre Dir da mal was an. Auch eine gute Empfehlung unter diesem Gesichtspunkt ist JM-Lab. Anhören und vergleichen! Viele Grüße, Michael -
Hi Fee, >Auf die wesentlichen Punkte hingegen ist >keiner hier eingegangen, warum eigentlich >nicht? Du hast recht, der wesentliche Punkt ist ja wirklich die Altmann-These - ist man da eigentlich andernorts (drmh) inzwischen zu einer groben Übereinstimmung der Seriosität dieser Aussagen gekommen, oder herrscht auch dort weiter konsequente Uneinigkeit ? Jitter wurde hier allgemein viel weniger diskutiert als dort... Viele Grüße, Michael
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LETZTE BEARBEITUNG AM 23-Jan-2002 UM 12:47 (GMT)[p]Hi Michael, darf ich dem entnehmen, daß dieser Beitrag trotz Bemühung eines Physikers keine wirklich griffige, fundierte Erklärung enthält, sondern nur vortäuscht ? Naja, für einen Nicht-Techniker wie mich reichte es bei Betrachtung auf den ersten Blick, um irgendwie imposant zu wirken Zumal der Autor wohl irgendwie Toning. ist und ME-Geithain-LS propagiert... Ich sollte mich nicht mit Wissenschaft befassen ;-) Viele Grüße, Michael
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Hi zusammen, ich kann mir nicht vorstellen, daß etwas dran ist an dieser Sache, habe aber nicht den wissenschaftlichen Background, dies nachzuweisen. Mal an die Experten: was ist denn von folgendem Erklärungsveruch zu halten ? Testbericht der Fachzeitschrift "Hörerlebnis" Dezember 2001 CD-Auflage White Mirror No.1 von der Firma High Fidelity-pur Der digitale "Krimi" von Winfried Dunkel Auf der High End 2001 kam ein freundlicher Herr in unser Ausstellungszimmer. Nach entsprechenden Darlegungen zeigte er mir eine kleine, weiße Kunststoffscheibe, die man auf die abzuspielende CD legt. Nun bin ich, wie wohl allen Lesern bekannt ist, absolut kein Freund von Tuningmaßnahmen. Doch die Argumente, die Herr Clemens vorbrachte, wirkten logisch und schlüssig, weshalb ich mich bereiterklärte, das Scheibchen nach der Messe in meinem Studio auszuprobieren; nicht zuletzt, weil der Endverbraucherpreis (35.-DM) sich wirklich moderat zeigt. Hätte ich seinerzeit geahnt, was da auf mich zukommen würde, welchen Erdrutsch ich da miterleben und mitgestalten sollte - ich wäre vermutlich ausgewandert ... Fidschi-Inseln, oder so. Ouvertüre Wie oft ich seit Beginn der Erprobung des White Mirror No.1, so heißt die CD-große, dünne weiße Scheibe aus speziellem Kunststoff, die Gardinen in meinem Tonstudio betrachtet habe, kann ich gar nicht mehr zählen. Sie haben jetzt ein Fragezeichen im Kopf? Nun, die Sache ist folgende: Die Aluminiumbeschichtung der meisten CDs ist so hauchdünn, daß man mühelos hindurchsehen kann, hält man sie auf einen hellen Punkt im Raum - und das ist das Fenster. Routinemäßig wurde seit Inbetriebnahme des White Mirror bei jeder CD der "Durchblick-Test" gemacht ... wie gesagt, Gardinenbesichtigung. Ferner sollten Sie diverse CDs mal vor eine Lichtquelle (z.B. Schreibtischlampe) halten, dann sehen Sie buchstäblich Sternchen - das sind die Löcher in der ohnehin dünnen Aluschicht. Genau hier setzte Herr Clemens den gedanklichen Hebel an: Wenn die CD durch Auflegen des White Mirror undurchsichtig wird, müßte theoretisch der Abtastvorgang verbessert werden. Das Laserlicht kann nicht mehr "durchschießen", an winzigen Beschichtungslöchern wird durch Reflexion (weiße Auflage) die digitale "1" erzeugt, was der Korrekturschaltung in Worterkennung und "Reparatur" zugute kommen sollte. Die weiße Farbe kristallisierte sich im Laufe seiner Versuche als die klanglich günstigste heraus. Das gilt ebenso für die leichte, präzise Aufrauhung (20µ) jener Seite des White Mirror, welche auf das Label der CD gelegt wird. Insgesamt gingen des Entwicklers Gedanken auch in Richtung "reduziertes Streulicht" und "Wegfall der lichttechnischen Modulationen als Folge teildurchsichtiger Label-Lackierungen". Das alles leuchtet ein, weshalb ich - wie gesagt - den White Mirror ausgiebig untersuchte. Ergebnisse Daß gravierende Veränderungen im Klangbild nicht vorkommen würden, war von Anfang an klar, daher hielt ich es für sinnvoll, mit sensibler Musik zu beginnen: Alte Musik, diese so fragilen, feinstverästelten Klänge, erzeugt von äußerst empfindlich reagierendem Instrumentarium. Bleibt die Wiedergabekette nicht völlig neutral und zeitrichtig "am Ball", werden beispielsweise akustische Unterschiede zwischen Rankett und Bombarde, Portativ und Regal, Virginal und Spinett, die mitunter (Bauart, Spielweise) recht gering sind - trotz gravierend abweichender Bauformen -, nivelliert bis hin zu einer Größenordnung, daß auch der kundige Hörer nicht mehr sagen kann, was Sache ist. Sehr diffizil zeigt sich das Psalterium - macht die Wiedergabekette etwas falsch, kann der Eindruck entstehen, es ertöne eine Cister (bzw. Citole). Die Beispiele ließen sich fortführen, doch möge das Gesagte hinreichen. Fakt ist: Alte Musik zeigt in hervorragender Weise Können und Nichtkönnen von Geräten auf - und natürlich von Zubehör! CD einlegen, White Mirror darauf, Schublade läuft in Betriebsstellung ... das seit Jahren gewohnte, etwas rabiate Schließgeräusch erscheint bedämpft ... wär' mir das doch bloß nicht aufgefallen: Folgen siehe weiter unten. Es erklingt Musik der Spielleute von der CD "Troubadours" (Teldec 8.44015), die aufgrund ihrer Sensibilität allerhöchste Anforderungen stellt. Ich zitiere einfach meine Hörnotizen: "Zupfinstrumente etwas besser positioniert; minimaler, doch deutlicher Zugewinn an Umrißzeichnung; Glöckchen etwas präziser (Ein- und Ausschwingvorgänge deutlicher); Basisbreite scheint eine Winzigkeit weiter ausgedehnt. - Ohne White Mirror: Laute 'fasert' etwas nach links, Fidel etwas schärfer." Zu den aussagefähigsten "Test-CDs" zählt immer noch "Villancicos" (HMF 190 1025). Im für hörmäßige Untersuchungen optimal geeigneten Titel 3 (Index 4) scheint White Mirror die Theorien von der verbesserten Datenauslese rückhaltlos zu bestätigen: Die Schnurrpfeife gerät exakter durchgezeichnet, Glöckchen kommen prägnanter, die Vasentrommel Tombak gewinnt an Druck und Fülle bei gleichzeitig besserer Ortbarkeit, der Raum erscheint insgesamt "stabiler", glaubhafter, anfaßbarer mithin. In der Summe würde ich, um Ihnen eine Vorstellung von der Größenordnung des Verbesserungspotentials zu geben, sagen wollen: Eine Steigerung des klanglichen Erlebens um ca. 1%. Das ist wenig, gleichzeitig aber auch viel, wenn man bedenkt, daß gerade jene Details gewinnen, die für den natürlichen Habitus der Musik verantwortlich sind. Auf schwer beschreibbare Weise gewinnt die Reproduktion an Fluß und Ruhe - nicht plakativ, sondern subtil. Die mittels White Mirror erreichbaren Verbesserungen zeigten sich von CD zu CD unterschiedlich. Bei einigen tat sich überhaupt nichts, andere wieder legten doch recht deutlich zu - bleiben wir bei den an sich unzulässigen Prozentangaben (die ich unbedingt subjektiv verstanden wissen möchte!), ergibt sich ein Schwankungsfaktor von 0 bis 2% als Mittelwert. Besonders positiv wirkte White Mirror bei der CD "Populäre französische und englische Tänze des 16. und 17. Jahrhunderts" - der Titel steht auf HMF 901152 natürlich in französischer Sprache. Im Titel 12 ("The spanish gipsy", aus der Sammlung von John Playford) erbringt die Verwendung des White Mirror fürwahr erstaunliche Verbesserungen, welche allesamt in Richtung deutlichere, präzisere Durchzeichnung und gesteigerte Perkussivität zielen. Der "Rückwärtstest", also Abhören ohne White Mirror, gerät dann besonders auffällig, weil absteigende Qualität stärker empfunden wird als aufsteigende. Natürlich habe ich nicht nur Alte Musik gehört. Die kurz dargestellten Ergebnisse lassen sich jedoch weitgehend auf alle von mir bevorzugten Musikarten übertragen, mit mehr oder weniger vergleichbaren Ergebnissen. Daß sie bei Alter Musik am deutlichsten sein müssen, habe ich eingangs begründet. Damit könnte ich jetzt das "Fazit" formulieren, wäre nicht jener Erdrutsch in Bewegung geraten, von dem ich zu Beginn sprach... Des Krimis erster Teil Fatalerweise ist Herr Werner Clemens, der Entwickler des White Mirror, ein gewissenhafter und ehrlicher Mensch. "Ich kann meinen Kunden nicht irgendwelche Halbheiten und Vermutungen verkaufen, daher lasse ich jetzt die Sache meßtechnisch überprüfen." Das geschah dann auch... Im Meßlabor eines großen CD-Herstellers (dessen Name außen vor bleiben soll), mit Equipment im Gegenwert mindestens eines Einfamilienhauses, wurde White Mirror in aufwendigsten Messungen in 35 Parametern untersucht. Ergebnis: Null und Nichts!!! Soll heißen: Ob mit oder ohne White Mirror - der Datenstrom blieb bei allen Messungen unverändert! 370 Fehler pro Sekunde - damit ist die Korrekturschaltung gerade mal zu 2% ausgelastet; zwar steigt das exponentiell, doch selbst 900 Fehler pro Sekunde werden noch mühelos, ohne Datenstromveränderung, eliminiert. Damit brach Herrn Clemens' (und meine) Theorie, White Mirror würde die Datenauslese verbessern und dadurch die zweifelsfrei hörbare klangliche Steigerung ermöglichen, wie das vielzitierte Kartenhaus in sich zusammen. So dumm habe ich wohl noch nie aus der Wäsche geschaut ... sind wir womöglich dem sog. Placebo-Effekt auf den Leim gegangen? Alle Hörversuche habe ich ergo in den folgenden Tagen wiederholt - mit exakt den gleichen Ergebnissen! Ja, eindeutig: Es passiert was, White Mirror kann bei den allermeisten CDs die Wiedergabe in der vorbeschriebenen Art und Weise verbessern. Aber wie ... zum Teufel, aber wie!? Des Krimis zweiter Teil Jetzt hieß es, kühlen Kopf bewahren und schrittweise vorgehen, sich nicht als Folge einer Synkatathesis zu verrennen, mental zu blockieren. Also las ich alles, was bei mir an Fachliteratur zum Thema "Laser" und "CD-Entwicklung" vorliegt, respektive alles, was sich ausleihen ließ; Telefongespräche mit Dipl.-Phys. Fred-Michael Bülow brachten weitere Kenntniszuwächse. Betrachten wir in Stichworten die Fakten: Grundlage des Lasers ist die "induzierte Emission", deren theoretische Basen von Albert Einstein 1916 bezugnehmend auf den "Maser" (Micro-wave amplification) erkannt wurden (durch Mikrowellen der Frequenz 24 GHz erregte Signalverstärkung im reaktiven Rubin); der mit Licht induzierte Laser war bis 1959 rein spekulativ; Arthur Schawlow und Charles Garret arbeiteten seit 1953 am lichtinduzierten Maser mit einem Reaktionselement aus Kaliumdampf, aus dem 1955 der heute nur noch akademisch interessante Caesium-Laser entstand; Schawlow, der Mitarbeiter der Bell Telephone (USA) war, schlug rote Rubine mit hohem Chromgehalt vor und gelangte zur Theorie des Infrarot-Lasers, erlag dann aber dem Irrtum, dessen Phosphoreszenz sei ungeeignet; Theodore Maiman erkannte die grundlegende Wichtigkeit der Anregung der im Rubin vorhandenen Chromionen sowie die Tatsache, daß für eine Lasertätigkeit mehr als 50% dieser Ionen angeregt werden müssen; Hermann Statz und George de Mars (Radarfirma Raytheon, USA) erarbeiteten die erforderlichen Gleichungssysteme; Maiman arbeitete intensiv am Kristall-Laser, auf Basis der Erkenntnisse von Schawlow, die Ergebnisse seiner Forschungen veröffentlichte Maiman am 22.4.1960 in der amerikanischen Fachzeitschrift "Physical Review Letters"; erster Laser-Versuchsaufbau bei Bell Telephone auf Basis von Maimans Forschungen durch Robert Collins, Donald Nelson, Walter Bond, Charles Garret und Werner Kaiser: optisch hochpräziser Rubinwürfel, verspiegelt, mit definierter Austrittöffnung für das kohärente Licht, optische Induktion durch Xenon-Blitzlampe, sukzessive Energieerhöhung der Blitzlampe zündete im August 1960 den ersten Rotlichtlaser; anläßlich einer Pressevorführung entdeckte man am 14.12.1960 zufällig die Modulationsfähigkeit des Lasers durch Schallwellen: ein ergriffener Besucher sagte beim Anblick des Laserstrahls: "There!" - und der Laser vibrierte im Takt der Stimmfrequenz. Modulation durch Schallwellen ... durch Schallwellen ... mit White Mirror reduziert sich das Schließgeräusch meiner Player-Schublade ... Schallwellen! Doch Vorsicht: Nicht blockieren, es gibt noch andere zweifelsfrei nachgewiesene Einflußgrößen, auf die ein Laser reagiert: Neben den schon genannten Schallwellen sind dies Magnetismus und elektrische Felder; beide sollten daher ebenfalls tunlichst vom Laser ferngehalten werden! Betrachten wir kurz die Zusammenhänge: Der im "continous run modus" arbeitende Laser im CD-Player (Rotlichtlaser, Wellenlänge 700 nm) ist auf die "pits" der CD scharfgestellt, d.h., die pits haben eine Hohlspiegelfunktion. Das von den Hohlspiegeln in die Photodiode reflektierte Licht ist stärker als das von der glatten Fläche zurückgelenkte. Daher bildet der pit die Eins, die glatte Fläche die Null. Lichtoptische Einflüsse stören folglich nicht den Laser selbst, sondern den Informationsempfang der Photodiode. Dieser kann im wesentlichen beeinflußt werden durch: 1) axiale und/oder radiale Exzentrizität der CD (eventuell komplizierte Nachsteuervorgänge), 2) Unwucht im Tonträger (möglicherweise wird die Drehzahlregulierung belastet), 3) Streulicht (reaktive Vorgänge in der Photodiode). Die Punkte 1) und 2) haben allenfalls peripher mit der Datenauswertung zu tun - die Korrekturschaltungen sind extrem leistungsfähig, weshalb Auslesefehler im Sekundenbruchteilbereich (und mehr wird es ja nicht) kaum als Ursache für klangliche Veränderungen angesehen werden dürften. Logischer könnte diese Erklärung sein: Kurzzeitige, ggf. intervallartige Nachsteuervorgänge der Abtastkinematik (hier: Fokusmotor, Spurmotor) fordern Stromspitzen ab, die vom Netzteil schlagartig bereitgestellt werden müssen, bei einfachen Netzteilen also zu kurzzeitigen Spannungsschwankungen führen, besonders, wenn lediglich ein sparsam ausgelegtes Netzteil sämtliche Baugruppen des Players versorgen muß. Daß Spannungsschwankungen auf die Analogsektion negative Auswirkungen haben, bedarf gewiß keiner besonderen Darstellung, zudem liegen hier entsprechende Messungen von Dipl.-Phys. Bülow vor, die genau diese Beeinträchtigungen nachweisen. Damit bietet sich das erste Erklärungsmuster für Klangverbesserungen durch Beruhigung der Abtastkinematik an. Auf der digitalen Seite dagegen dürften die Spannungsschwankungen kaum Einfluß nehmen - wie wir vorgängig gesehen haben, erweisen sich Auslesung und Korrektur als äußerst "robust", soll heißen: störresistent. Inwieweit schwergewichtige Auflagen oder Pucks, wofern sie nicht vom Hersteller konstruktiv eingeplant sind, die Wiedergabe beeinträchtigen, müßte noch eruiert werden. So schön z.B. eine dicke, weiche und schwere Auflage zu akustischer und damit letzten Endes auch mechanischer Beruhigung (der Abtastkinematik) beiträgt - das Gewicht stellt leider einen weiteren Knackpunkt dar. Lassen wir die mechanische Belastung der Motorlager außer Acht, sondern bedenken nur die mögliche Störung der Drehzahlsteuerung: Die CD wird von innen nach außen abgetastet, dabei muß ihre Drehzahl von (innen) 550 U/min je Spurzeile heruntergesetzt werden, bis sie schließlich auf 200 U/min (außen) abgefallen ist. Diese Brems/Regelvorgänge mit Gewichten zu erschweren und evt. zu verlangsamen, bedeutet nichts anderes, als abermals Störeinflüsse auf die Abtastkinematik zu generieren. Sie sollten deshalb vor Verwendung solch schwergewichtiger Auflagen unbedingt den Rat des Player-Herstellers einholen - und befolgen. Versuchsaufbau Wieso zeigte sich bei der HMF-CD 901152 im Titel 12 ein erheblich größeres Verbesserungspotential als bei allen anderen? Die von Tonmeister Pontefract aufgenommene CD dokumentiert seine typische Handschrift: Das gegebene Gesamtensemble ist optimal im Aufnahmeraum verteilt und positioniert. Wenn es vorkommt, daß nur ein Teil des Ensembles agiert, stellt Pontefract die Musiker nicht um, damit die Ganzheitlichkeit gewahrt bleibt. Das bedeutet: Im take 12, "The spanish gipsy", erklingt links eine Fidel (weil sie dort immer steht), im rechten Kanal dagegen sorgen Schnurtrommel, Flöte und zweite Fidel für ganz schön "power" auf dem Punkt. Nun steht in meinem Studio der CD-Player rechts, im indirekten Schallfeld des rechten Monitors, wird mithin recht beträchtlichen Schallwellenanteilen ausgesetzt. Schlußfolgerung: Da White Mirror ganz offensichtlich für eine akustische (resultierend: mechanische) Beruhigung sorgt, erklärt sich daraus ansatzweise die bei diesem Titel zu hörende, beachtliche Klangverbesserung. Auf dieser ersten greifbaren Erkenntnis basierte der Versuchsaufbau, bei dessen Installation ich unterschwellig von dem Gedanken an diese Hütte auf den Fidschi-Inseln begleitet wurde... Da mein Player trafosymmetrische Ausgänge besitzt, verband ich ihn über zwei (l/r) je acht Meter lange Kabel mit den Eingängen 7 und 8 meines Mischpultes (elektronisch-symmetrische Normeingänge). Nein, diese acht Meter Leitungslänge sind bei Ein- und Ausgängen nach IRT 3/5 absolut nicht qualitätsmindernd! (Nebenbei bemerkt: In der Studiotechnik sind Kabelkapazitäten usw. dank (u.a.) leistungsfähiger Treiberstufen kein Thema. Und elektrischer Strom "fließt" bekanntlich mit Lichtgeschwindigkeit, das sind 299.792,5 Kilometer pro Sekunde - da ist es ganz Wurst, ob die Leitung zwei oder 50 Meter Länge mißt...) Zwei ausreichend lange, abgeschirmte Netzkabel mit zwischengeschaltetem Netzfilter (WBE "strainer 3") verbanden CD-Player und Steckdose. Ich hörte mich auf diese Konfiguration ein, was nicht für die Kabel, sondern nur für die Tatsache galt, daß ich den folgenden Versuch ohne meinen sonst stets verwendeten externen D/A-Wandler durchführen mußte, denn zwei Geräte hätten den geplanten Test "logistisch" erschwert. Was ich gemacht habe? Nun, einfach folgendes: Alle weiter oben genannten CDs hörte ich intensiv ab, genauer gesagt, die aussagefähigsten Stücke. Mit White Mirror und ohne, ohne und mit. Positiv- wie Negativauffälligkeit wurden akribisch notiert. Wiederum erwies sich Titel 12 auf der HMF-CD als der reaktivste: Mit White Mirror ergab sich deutlich verbessertes klangliches Erleben, so, wie bereits dargestellt. Dann wurde es ernst: Ich stellte den CD-Player nun nach draußen (daher die langen Kabel), neben die schallisolierte Türe meines Studios; damit konnten ihn Schallereignisse nicht mehr erreichen. Sitzen Sie gut? Draußen, außerhalb des Schallfeldes, ergab sich absolut kein Unterschied mehr, gleichgültig, ob mit oder ohne White Mirror! Selbstredend habe ich diesen Versuch dreimal durchgeführt - stets mit völlig identischen Ergebnissen: Im Studio (Schallwelleneinfluß) erbrachte White Mirror die beschriebenen Verbesserungen, draußen (ohne Schallwelleneinfluß) waren die Divergenzen restlos verschwunden. Damit dürfte die These, daß klangliche Verbesserungen tatsächlich durch akustische, in der Folge mechanische Beruhigung der Abtastkinematik herbeigeführt werden, zumindest vorläufig belegt sein. Des Krimis dritter Teil Herr Clemens gab die gewonnenen Erkenntnisse an einen Bekannten weiter, der meine strapaziöse Versuchsreihe nachvollzog. Rückmeldung: "Dunkel hat recht, funktioniert!". Ein Leser, dem ich, anläßlich seines Telefonates mit mir, von der Geschichte erzählte, probierte eine andere Methode: Er stülpte die Schallschutzhaube eines Nadeldruckers über den Player - das Ergebnis entsprach dem meinigen. Ad acta mit der Sache? Von wegen! Werner Clemens ließ der "Krimi" verständlicherweise keine Ruhe und so probierte er seinen White Mirror in einem Laufwerk mit "Disc-Clamp-System" aus. Eigentlich dürfte hier nichts mehr "passieren", da Disc-Clamp die CD in vollem Umfang festklemmt und damit ruhigstellt, durch seine Dämpfungsfunktion (Masse) folglich auch positiv auf die Abtastkinematik einwirkt. Ich schreibe es ungern ... wieder traten Unterschiede auf, wenn mal mit, mal ohne White Mirror gehört wurde! Ich würde nun zum Probabilismus neigen, gäbe es nicht noch zwei denkbare Einflußgrößen: die Wirbelströme und den Kerr-Effekt. 1) Wirbelströme Zitat aus Blatzheim: "Fachkunde für Elektriker", Ausgabe 1962: (Abgebildet ist ein Pendel, das zwischen den Polen eines Elektromagneten schwingt.) "In Bild 79 ist ein Pendel an seinem unteren Ende mit einer Aluminiumplatte versehen (es könnte auch ein anderes unmagnetisches Metall sein). Es schwingt zwischen den Polen eines Elektromagneten. Wird beim Schwingen des Pendels der Strom in den Magnetspulen eingeschaltet, dann kommt das Pendel augenblicklich zur Ruhe. Die Erklärung für diese Erscheinung ergibt sich aus folgender Überlegung: Sobald die Aluminiumplatte beim Schwingen zwischen die Pole kommt, schneidet sie magnetische Feldlinien. Dadurch werden in der Aluminiumplatte Ströme induziert. (...) Sie verlaufen bei der Pendelbewegung von rechts nach links in dem betrachteten Augenblick im linken Teil der Platte von unten nach oben. Sie schließen sich über den rechten Teil der Platte. Ihre Bahn ist wirbelförmig. Sie werden infolgedessen 'Wirbelströme' genannt. (...) Die induzierten Wirbelströme haben ein Magnetfeld zur Folge, das so gerichtet ist, daß es im Zusammenwirken mit dem Feld des Elektromagneten das Pendel abbremst. (...) Wirbelströme entstehen auch in jedem ruhenden Leiter bei magnetischen Flußänderungen, also immer dann, wenn sich die Zahl der magnetischen Feldlinien, die den Leiter durchsetzen, ändert. (...)" Zitat Ende. Wirbelströme im ruhenden Leiter - das ist für unsere CD-Betrachtung ohne Belang, doch bieten sie Denkstoff für Kabelfreaks ... ganz sadistisch: Warum soll es denen besser gehen als mir? Zurück zu den im Aluminium induzierten Wirbelströmen und ihren Magnetfeldern: Hören Sie jetzt auch "die Nachtigall trappsen"? Dröseln wir's mal auf: Der Antriebsmotor des Players ist in aller Regel ein hallkommutierter Gleichstrom-Nebenschlußmotor. Gleichgültig, ob das Statorfeld durch Wicklungen oder Dauermagnete gebildet wird: hier existieren starke Magnetfelder. Sollten diese nicht völlig abgeschirmt sein, ist es denkbar, daß magnetische Feldlinien die rotierende CD erreichen - und in ihr Wirbelströme (in der Aluminiumbeschichtung) erzeugt werden. Das daraus resultierende Bremsmoment ist vermutlich belanglos (jedoch: erhöhte Ströme, Netzteilbelastung?), betrachtenswert aber scheinen unbedingt die induzierten magnetischen Felder, welche auf den Laser einwirken. Doch da wir mittlerweile wissen, daß die Datenauslesung in Kommunikation mit der Fehlerkorrektur ein recht unerschütterliches System ist, dürften geringfügige Ablenkungen (so sie überhaupt entstehen) nicht das Thema sein, vielmehr neuerlich die eventuelle zusätzliche Regelarbeit der Abtastkinematik - wobei wir schon wieder bei den Stromspitzen und ihrer Rückwirkung auf die Analogsektion wären... 2) Kerr-Effekt Zitat aus "Neues Universal-Lexikon Band 2", Lingen, 1979: "Bezeichnung für den elektrooptischen Effekt der Doppelbrechung des Lichts beim Durchgang durch besondere, aus polarisierten Molekülen, z.B. Nitrobenzol, bestehende Flüssigkeiten im elektrischen Feld (nach dem englischen Physiker und Theologen John Kerr, 1824 - 1907), benannt." Zitat Ende. Kann dieser Effekt u.U. auch bei der CD auftreten? Erklärt er womöglich die sonst nicht manifestierbaren Auswirkungen von Anphasen, Kantenfärbungen und so weiter? Hier bitte ich die Physik, zu übernehmen... Fazit Wie eingangs gesagt: Hätte ich gewußt, was dieses unschuldig aussehende, weiße Kunststoffscheibchen namens White Mirror auslösen würde ... Fidschi-Inseln, oder so. Bislang physikalisch nicht restlos erklärbar ist die Tatsache, daß dieses zwei Gramm leichte Teil wirklich klangliche Verbesserungen erbringt - in unterschiedlichen Größenordnungen, von CD zu CD verschieden. Es steigert für wenig Geld den Spaß am Musikhören; und das sollte uns vorläufig genügen. Dennoch scheint es ratsam, einmal Messungen mit beschalltem und unbeschalltem CD-Player durchzuführen. Bis derartige Ergebnisse vorliegen, höre ich Musik, ohne länger über all die dargestellten Problemkreise nachzudenken. Denn heute, am Tag der Niederschrift dieses Manuskriptes, glaube ich, die Beruhigung der Abtastkinematik als Ursache nennen zu dürfen. Morgen allerdings kann alles wieder ganz anders sein. Fazit des Fazits: Hören, genießen und (wenigstens vorläufig) vergessen... WD Quelle: http://www.highfidelity-pur.de/ Viele Grüße, Michael
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Hallo Martin, >Eines zeigt mir die Diskussion...Diese LS >werden entweder total abgelehnt oder >begeistert "verteidigt". Würde ich nicht so sagen. Mich hat die >Sache jedenfalls so neugierig gemacht, >daß ich mir die Teile >mal intensiv anhören werde. Ich finde, das lohnt sich allemal. Ich bin immer wieder positiv überrascht, wenn ich Maggies höre. Insbesondere bei Klassik und Jazz zeigen die große Stärken auf. Im Tiefbassbereich wird es ein bisschen schwer, einen guten Sub zur Ergänzung zu finden. Aber diese offene Spielweise und Transparenz ist schon super. > >By the way...: Gibt es eigentlich >auch vernünftige Alternativen, z.b. Martin >Logan etc.? Sicherlich - anhören. Obwohl mir persönlich die Maggies meist mehr zusagen. >Eines kann ich allerdings schon jetzt >unterschreiben: Ich würde auch einen >LS mit nur "einem Ohr", >einer goldenen Palme oder was >auch immer kaufen, wenn er >mir(!) gefällt. Ich glaube, das >ist der Punkt, warum es >richtig oder falsch hier nicht >gibt. Wir hätten alle die >gleiche Kette im Regal und >die Diskussionen hier im Forum >wären gähnend langweilig. Richtig. Es gibt auch kein Problem, sofern man von "gefallen" und nicht von "besser sein" schreibt. > >Ich werde mich also in ein >paar Tagen melden und meine >Entscheidung mitteilen, bis dahin danke >für eure Einschätzungen. Klar, einen Hörbericht wollen wor unbedingt :-) Viele grüße, Mchael
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Hi, folgende Quelle gibt dem Verbraucher noch weitere gute Argumente an die Hand. http://www.zvei.org/hessen/Dokumente/urheberrecht.pdf
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LETZTE BEARBEITUNG AM 22-Jan-2002 UM 16:10 (GMT)[p] Hi Kobe, >Noch ist das private Kopieren von >Audio-CDs und Videos legal, doch >das soll sich bald ändern. Naja, etwas reißerisch. Das steht so nicht fest. > >Eine im Mai 2001 beschlossene EU-Richtlinie >soll die Spielregeln ändern. Nach >der Richtlinie 2001/29/EG ‘zur Harmonisierung >bestimmter Aspekte des Urheberrechts und >der verwandten Schutzrechte in der >Informationsgesellschaft’ soll die Umgehung von >Kopierschutzverfahren unter Strafe gestellt werden; >selbst die Veröffentlichung von Umgehungsmöglichkeiten >soll verboten werden. > Das ist zum Glück so nicht richtig. Wie so oft existiert hier ein Spannungsverhältnis verschiedener Interesse, denen Rechnung getragen werden muß: Die Hauptfrage ist also, wie eine solche Vorschrift mit der Schranke für die private Vervielfältigung ins Verhältnis gesetzt wird. Wird uneingeschränkt die Umgehung von Kopier- und Zugangsschutzsystemen inkriminiert und sorgen die Rechtsinhaber nicht selbst für entsprechende Möglichkeiten, wäre es bei Einsatz solcher Mechanismen nicht mehr zulässig, zu privaten Zwecken Kopien anzufertigen. Hierzu steht in Widerspruch, dass es grundsätzlich bei der Privatkopieschranke ebenso bleiben soll, wie bei den diese Nutzung kompensierenden Geräte- und Leermedienabgaben. Die EU-Richtlinie überlässt es den Mitgliedstaaten, das Spannungsfeld der beiden Regelungskomplexe aufzulösen. Nach Art. 6 Abs. 4 der Richtlinie können gesetzliche Verpflichtungen eingeführt werden, nach denen die Rechtsinhaber den Privilegierten die Möglichkeiten zur Inanspruchnahme u.a. der Privatkopieschranke an die Hand geben müssen. Bei der Umsetzung in nationales Recht muß dies beachtet werden, da die Interessen der Konsumenten an der freien Nutzung insbesondere bei digitalen Werken ansonsten starken Einschränkungen unterworfen würden. Insbesondere kann es nicht hingenommen werden, dass die Möglichkeit zur Anfertigung von Privatkopien zukünftig der Willkür der Inhaltsindustrie unterliegt. Es gibt daher durchaus Stimmen, die fordern, die Rechtsinhaber gesetzlich zu verpflichten, bei Anwendung von technischen (Kopier-) Schutzmaßnahmen dem privilegierten Nutzer die Möglichkeit einzuräumen, zu privaten Zwecken Vervielfältigungen anzufertigen. Nach dem Vorbild des deutschen Kartellrechts wird vorgeschlagen, eine Nichtbeachtung dieser Obliegenheit als Ordnungswidrigkeit zu qualifizieren die hohe Bußgeldforderungen nach sich ziehen kann. Hierdurch soll die notwendige Abschreckungswirkung gegen eine Nichtbeachtung der Verpflichtung erzielt werden. Fazit: es gibt zwei gegensätzliche Interessen, denen Rechnung getragen werden muß und eine Lösung wie die von CT befürchtete einseitig zu Gunsten der Industrie ist eher nicht zu erwarten, sie wäre rechtswidrig. > >Andererseits lässt sich das Fracksausen der >Industrie durchaus nachvollziehen. Die Erlaubnis >zur Erzeugung von Privatkopien stammt >aus dem ‘analogen Zeitalter’, als >Gesetzgeber und Unterhaltungskonzerne noch von >anderen Randbedingungen ausgingen. Analoge Kopien >verlieren mit jeder Generation an >Qualität - dies mindert den >Reiz und begrenzt die weitere >Verbreitung von Kopien. Bei digitalen >Aufnahmen entsprechen sich Kopie und >Original im Regelfall bis aufs >Bit; der Generationsverlust entfällt. > In der Literatur findet sich dazu folgendes: Nun ist in Rechtsprechung und in Literatur anerkannt, daß das Kriterium der Kopienqualität - analog oder digital - keine taugliche und sachlich zu rechtfertigende Abgrenzung zwischen zulässiger und unzulässiger privater Vervielfältigung darstellt und auch im Gesetz keine Stütze findet. Dies gilt auch für den Vorwurf, daß durch CD-Brenner die Gefahr der Produktpiraterie und der unerlaubten Weiterverwendung von urheberrechtlich geschützten Daten steige, zumal soche in die Zukunft gerichteten, rechtspolitischen Überlegungen für die Auslegung existierender Normen keine Bedeutung haben. Konsequent und richtig sei es vielmehr, bei der Auslegung der §§ 53ff. UrhG ausschließlich die legalen und vom Gesetzgeber vorgesehenen Möglichkeiten privater Vervielfältigung in Betracht zu ziehen. Die so von der Rechtsprechung vertretene Gleichbehandlung analoger und digitaler Vervielfältigung steht auch im Einklang mit der oben genannten Richtlinie 2001/29/EG ‘zur Harmonisierung bestimmter Aspekte des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte in der Informationsgesellschaft’ , die keine diesbezügliche Unterscheidung trifft. > Ansonsten ein guter Artikel. Viele Grüße, Michael
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Hi, >Du WILLST offenbar diese High-End-Gerät, allerdings >WIRST Du bei deinem NAD >und deinen Dynaudio mit diesem >Ding mit Sicherheit gegenüber einem >guten 300-€uro-Player keinen wahrnembaren Klangunterschied >feststellen Woher willst Du das wissen ? (es sei denn, Du >hast das "absolute Gehör" ;-) Erstens hat das absolute Gehör damit nichts zu tun und zweitens bestreitet doch kaum jemand Klangunterschiede zwischen den Geräten. Wie hoch man diese bewertenwill, sollte jeder selbst für sich feststellen. Du erachtest diese offensichtlich als gering. Schön, schreibe suri aber doch bitte seine persönliche Bewertung nicht vor. >Irgendwann findest Du einen High-End-Verstärker, High-End-Speakers >und Du wirst glücklich sein Tja, darum geht es hier nunmal im Forum, stört Dich das ? Viele Grüße, Michael
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Hi zusammen, das ganze ist natürlich besonders schwer, wenn man musikalisch vielseitig interessiert ist. Deshalb meine KrautundRüben5: 1. Brahms, 2. Klavierkonzert, Claudio Arrau 2. Oscar Peterson live in Montreux 3. Fiona Apple, When the Pawn... 4. Schumann, Dichterliebe, Fritz Wunderlich 5. Hm, entweder Ella Fitzgerald, The Intimate Ella oder Danzig II - Lucifuge Je nachdem, ob ich Zur Zeit des Überwechselns auf die Insel in romantischer oder eher depressiv-reaktiver Grundstimmung bin ;-) Viele Grüße, Michael
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Hi Martin, danke für Deinen interessanten Bericht. Er deckt sich im wesentlichen mit meinen eigenen Erfahrungen. > >vor dem ECI 4 hatte ich >etwa ein Jahr lang den >ECI 3. Diesen habe ich ebenfalls. >Wenn man schwierig zu betreibende LS, >etwa von Isophon, sein eigen >nennt, ist der 4er sicher >die bessere Wahl, Leistung und >Dämpfungsfaktor sich schon enorm, der >Amp hat die Box hörbar >besser "im Griff". Da hast Du sicher recht. > >Aber auch der 3er ist hier >schon enorm und wird mit >LS wie den oben genannten >spielend fertig. Auch hier Zustimmung, wobei ich dennoch der Meinung bin, daß sich auch bei solchen LS die höhere Leistung postiv bemerkbar machen dürfte (die bessere Vorstufensektion ohnehin). > >Die Charakteristik der Geräte geht (natürlich) >in die gleiche Richtung. Der >3er klingt auf den ersten >Blick "peppiger", der 4er hingegen >"seidiger" und detailreicher. Wenngleich Klangbeschreibungen zwar immer schwer und unzulänglich sind, kann ich verstehen, was Du meinst. Hier sehe ich für meinen Geschmack einen Vorteil beim ECI4. Insgesamt sind die Klangunterschiede >jedoch nicht riesengroß. Ich habe zwischen den beiden Amps noch nicht so ausgiebig Vergleich gehört wie Du. Natürlich sind die Unterschiede subtil, mir erscheint der ECI 4 aber in mir wesentlichen Punkten wie Auflösung, Neutralität, Basskontrolle nachvollziehbar besser. Jannst Du das nach Deiner Hörerfahrung bestätigen ? > >Im Vergleich zu anderen Geräten, etwa >von AVM oder Accuphase, machen >die Norweger schlicht besser Musik. Auch wenn sich Wortklauber an der Formulierung aufhängen mögen: Ja, volle Zustimmung. Ich hatte vorher einen Accuphase E211, der auch schon sehr gut war, aber selbst den kleinen EC fand ich für deutlich weniger Geld einen Tick besser. >Da ist Detailreichtum ohne nervende >Analytik, Ich denke zwar, daß das ein klein wenig zu Lasten der Neutralität geht, aber für mein Klangempfinden ist es dennoch natürlicher. der Baß kommt (abhängig >vom LS) tief und trocken, >kurzum, ich würde das Teil >nicht gegen die oben genannten >Geräte, auch nicht z.B. gegen >einen Emitter tauschen wollen, der >im Vergleich doch eher verschlafen >klingt und vor lauter "Souveränität" >manchmal die Musik vergißt. Das habe ich auch schon festgestellt: Die ASR-Geräte klingen IMHO in den meisten Ketten eher dumpf und lahm - schade bei solch einer Materialschlacht. > >Lange Rede, kurzer Sinn: wenn du >nicht über sehr anspruchsvolle LS >verfügst, Von der benötigten Leistung her nicht... lohnen sich die doch >erheblichen Mehrkosten für den 4er >im Vergleich zum 3er nicht. Hm, naja, leistungsmäßig ist man damit auf der sicheren seite (auch für die Zukunft), klanglich dand ich den Unterschied subtil, aber wesentlich. Viele Grüße, Michael
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Hi Judas, die genaue Bezeichnung kenne ich leider nicht, könnte die Chorue-Linie sein. Mit HK sollte sich das problemlos vertragen. Energy ist auch ein guter Kandidat, da gibt es zwei unterschiedliche Sets (Encore und ???) Viele Grüße, Michael
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Woww !! Das ist ein R I C H T I G E R CD-Player !!
Thema antwortete auf Michaels Stefan Pickl in: Elektronik
Hi Jörg, ob der was taugt ohne nicht - der herr Pickel postet diesen Beitrag überall, selbst in den englischsprachigen Foren gleichlautend - riecht verdächtig nach Spam und sollte IMHO nicht durch interessierte Nachfragen belohnt werden. Viele Grüße, Michael -
Hi Judas, hör doch mal in entsprechende Sets von JM Lab, Energy oder Tannoy rein, da dürftest Du gut bedient sein. Das Infinity Set kenne ich, bin aber klanglich wirklich nicht davon überzeugt. Viele Grüße, Michael
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Industrie, High End Schmiede, Selbstbau und "Tuning"
Thema antwortete auf Michaels wolfman in: Elektronik
Hi Klaus, >Ist ja nicht von mir, >der Spruch, weiss ich also >nicht. Schon klar. Einen Grund wird der >Swen Müller schon gehabt haben, >das zu schreiben. Naka, symmetrischer Aufbau und Anschlüsse haben, wenn ich das richtig mitbekommen habe, doch einige Vorteile gegenüber Cinch, oder sehe ich das falsch ? Viele Grüße, Michael -
Hi Boulevard, da ich gelesen habe, daß Du diesen Verstärker Dein eigen nennst: Mich würde interessieren, ob Du ihn mal Vergleich gehört hast zum ECI 3 und/oder anderen Verstärkern und wenn ja, an welchen LS und wie Deine Erfahrungen sind. Viele Grüße, Michael
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Hallo, >Die Mehrinvestition von ca. 11.000 DM >für die 3.6 gegenüber der >1.6 ist in meinen Augen > >nicht sinnvoll , lieber würde ich >den Differenzbetrag an deiner Stelle >in einen Top >Verstärker investieren . den Boulevard ja bereits hat ! Damit sollte es wirklich keine Probleme geben. Viele Grüße, Michael