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Kobe

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Alle erstellten Inhalte von Kobe

  1. Kobe

    Besinnliches zum DBT

    Gude! In der Tat gibt es (je weiter man in ein Gebiet eindringt) immer weniger Spezialisten (wenn man ein wenig Ahnung der Materie hat, wird auch jede Börsensendung auf N-TV oder N24 zum Kasperletheater, von manchen Vorständen ganz zu schweigen), aber der Gag bei z.Bsp. den Medikamententests oder auch bei psychologischen Tests besteht ja daraus, dass man sich Testverfahren überlegt hat, die darauf abzielen, dass eigentlich zu testende zu testen, und das Rauschen bestmöglich zu unterdrücken. Da man z.Bsp. bei Medikamenten, die ein Arzt verteilt, Placebo-Effekte hat, kam man ja auf den Gedanken, den Arzt eben NICHT einzuweihen, damit er niemanden unbewust 'aufklären' kann. Natürlich kam man schon vorher auf die Idee, immer eine Testgruppe mitlaufen zu lassen, die KEINE Medikament, sondern Zuckerpillen bekommt, usw. usf., also das ist schon durchdacht, und: Wenn ich diese Dinge teste, muss ich nicht wissen, WIE sie funktionieren, aber ich kann nachher sagen, OB sie funktionieren. >So weit wie Du möchte ich nicht gehen.< Das diese Jungs sich schon selbst widersprechen, sollte man zumindest als Anlass sehen oder zum Selbigen nehmen, um sich selbst mal wieder zu kalibrieren. (Das hab' ich jetzt mal so formuliert, damit Witte darüber nachdenken kann, der Satz klingt ja immerhin ganz gut.)
  2. Kobe

    Besinnliches zum DBT

    Gude! Es ist doch immer wieder komisch, aber erwachsene Männer in unserer aufgeklärten Gesellschaft akzeptieren Medikamente und Heilverfahren, die wissenschaftlich mittels einem DBT ‚abgeklopft’ worden sind, verweigern gleiche wissenschaftliche Vorgehensweise bei ihrem heiligen Kalb (nein, nicht das Auto). Und das gerne mit Hinweis auf Personen, die mit ihrer absoluten und elitären Haltung zur Musikreproduktion ihre Brötchen verdienen, sich also in einer moralischen Zwickmühle befinden (ich frag’ ja auch nicht den netten Herrn von BMW, ab ich mir ’nen BMW oder ’nen Benz kaufen soll...). Meine persönlichen Höhepunkte: Stereo 6/2002, S. 66 Es wurde Live mit Aufnahme verglichen, dazu wurde ein Klavier aufgenommen, und über mehrere Anlagen wieder abgespielt, um Live mit der Aufnahme vergleichen zu können. Verwendete Gerätschaften (u.a.): Burmester Rondo, Accuphase C 290 & M 100, sowie für die Aufnahme ein Behringer Ultragain (MirkoPre), ein Senheiser MKH 60 (Mikro, ca. 2kE) und ein Yamaha CDR-HD 1000. D.h., da wurde Elektronik für 6-stellige Beträge aufgefahren, und dazu ein MikroPre für 200 Euro. Im gleichen Heft wird auch mit dem Ent-, bzw. Magnetisierungskram aufgeräumt (S. 10), jetzt gibt es schließlich LP-Magnetisierungsstationen (rund 300 Eumel), die das zuende bringen, was Bedini angefangen hat (also doch nicht Ent!). Ist schon doof, wenn man das Gelaber der eigenen Werbekunden nicht versteht. ImageHifi Nr. 42; 6/2001; S. 105; Tunning-Tipps im Analog-Spezial-Teil Mein persönliches Highlight (ich zitiere): Einbau des Tonabnehmers (...) Wer die kleinen Befestigungsschrauben (...) dabei mit einem speziellen Drehmomentschlüssel anzieht und damit Verspannungen innerhalb der Tonabnehmer-Korpus verhindert, der wird mit einem saubereren, genauer definierten Klang belohnt. (Drehmomentschlüssel von Rega: 180 Mark). (Zitat Ende) Daneben ein Bild dieses Wunderwerks der Technik. Der Höhepunkt war allerdings vor ein paar Monaten in der stereoplay, als der Klang von verschiedenen Tonabnehmern auf CD gebannt werden sollte: Die Jungs legten also eine LP auf, spielten diese ab, das Signal ging also weiter bis zum Amp, danach in die LS, wurde durch 'den Raum gedreht', und mittels Kunstkopfmikro aufgenommen, um auf CD gebrannt zu werden. Das ist der größte Schwachsinn, den ich bis jetzt gehört habe, und zeugt davon, dass die Jungs wirklich KEINE Ahnung haben. Frohes, besinnliches Fest
  3. LETZTE BEARBEITUNG am: 19-Dez-02 UM 19:38 Uhr (GMT) [p]Gude! C) dass es im Interesse des Verkäufers liegt, dass die Unterschiede proportional mit der Gewinnspanne steigen, und, wenn es eben nicht so ist, man deshalb D) Leute braucht, die obiges einreden. Um mal Heinrich Böll zu zitieren (der am 21.12. 85 geworden wäre, und der schon 1960 in seiner Erzählung 'Hierzulande' schrieb): Der Taxifahrer nahm die Zigarette, die mein Besucher ihm anbot, dankend an; er würde niemals — und vielleicht ist diese Erkenntnis der Teil einer Formel — dem Fahrgast eine angeboten haben; nicht etwa, weil er geizig wäre, sondern weil dieser für ihn in diesem Augenblick etwas repräsentiert, das in diesem Land angebetet und zugleich verachtet wird: Kunde. Volkswirtschaftlich ausgedrückt: Verbraucher. Wir sind ein Volk von Verbrauchern. Krawatten und Konformismus, Hemden und Nonkonformismus, alles hat seine Verbraucher, wichtig ist nur, daß es sich — ob Hemd oder Konformismus — als Markenartikel präsentiert. Weder Instinkt noch Erfahrung des Verbrauchers reichen aus, Qualität festzustellen; so verlangt man verbriefte Qualität; verbriefte Qualität aber ist teuer. Wer je Lust verspürt, sich als Obsthändler niederzulassen, könnte getrost darauf vertrauen, daß er die teuersten Äpfel am besten verkauft; würde er sich den Scherz erlauben, die Preisschildchen der Äpfel zu vierzig mit denen zu achtzig zu vertauschen, so würde er wahrscheinlich die schlechteren Äpfel teuer besser verkaufen als die guten billig. Welche junge Hausfrau hätte wohl noch gelernt, einen Apfel in die Hand zu nehmen, ihn zu prüfen? Vielleicht ist auch diese Erkenntnis der Teil einer Formel. Ähnlichkeiten der Hausfrauen mit HaiEnten sind rein zufällig, wir wollen mal nicht den guten H. Böll hier verunglimpfen.
  4. Gude! Eine Frage, hm, mehr zur Philosophie: Mir scheint, als würde ScanSpeak die Chassis so konstruieren, dass alles in Richtung 2-Wege geht (Niedrige Übernahme des HT, im Prinzip nur 17er für den Bass, also klassische 2-Wege-Konstruktionen). Kommt mir das nur so vor, oder ist das deren Philosophie? (Was ja nix verkehrtes sein muss.)
  5. Gude! Um die Diskussion mal anzuheizen: Audio war auch mal anderer Meinung! Nämlich: C37, CD-Magnetisierer (Bedini Clarifer) und Harmonix bringen NICHTS! (Ich mach jetzt erst mal 'ne Pause, damit das Publikum sich erholen kann.) Wann? Mai 2000. Wo? NDR, Ratgeber Technik. (Sendemanuskript kann man unter http://www.ndrtv.de/ratgebertechnik/data/00500.pdf downloaden, ca. 92 kb) Es wurde sogar behauptet, dass eine Stereoanlage für 3000 DM für das Gehör der meisten von uns 'Spitze' sei, und nur die (bzw. durch die) Raumakustik verbessert werden könne. Aber zumindest konnte ein Unterschied von Kabeln gehört werden: Zwischen 0,75 und 4 mm2-Strippe.
  6. Gude! Und anstatt Papier und Öl nehmen wir Palm- oder Tabakblätter und Kokosfett! Wenn das nicht absolutes HighEnd (im Sinne von: Die Grenzen des Machbaren) ist, was dann? Wie wollen wir die Spulen wickeln? (Nein, nicht wie ihr jetzt denkt, sowas gibt's als Cockring schon im einschlägigen Zubehörhandel.) Könnte man nicht die Spulen direkt um die Stöcke (oder wie die Dinger halt benannt werden) der VODOOPRIESTER 'rum wickeln??? Absolutes HighEnd!!! Auf jeden Fall ist der Slogan schon mal da: Wir wecken Emotionen!!!
  7. Gude! Oh, noch ein tscheschischer Tonteschniker? Und er will seine Hörerfahrungen in einem Prospekt zum Besten geben? Oh... Aber müssen wir die Spulenproduktion in den Hohen Norden legen? Mir wär die Karibik oder der Pazifik lieber (Ölpapierkondensatoren - gerollt auf den jungfräulichen Oberschenkeln dunkelhäutiger Inselschönheiten - das muss gut sein!)
  8. LETZTE BEARBEITUNG am: 13-Dez-02 UM 13:38 Uhr (GMT) [p]Gude! Sach' ma', Rob, warum bringen wir nicht laufrichtungsoptimierte F-Weichenbauteile (Spulen!) auf den Markt? Du hast den Dr., um das ganze glaubwürdig aussehen zu lassen, und ein paar gute Werbefritzen lassen sich doch momentan auch finden? Überleg' doch mal! Kuchen bis zum Abwinken...
  9. Gude! Äh, irgendwie versteh' ich das nicht (wer mich gestern Abend, d.h. heut' Morgen gesehen hat, versteht auch, dass mein feiner Sinn für Humor dem Alkohol geopfert wurde (wie der Rest der Sinne)). Dein VV kann den LINKEN (und NUR den) Kanal invertieren? Hä? Dann kann ich ja gleich einen (in Worten EINEN) LS verpolen?!?!? (Aber ich nehme jetzt mal an, dass ist der Gag?!?!) Völlig entgeistert und Apirin suchend (ach 'ne, lieber Whiskey Sour, hilft auch, schmeckt besser, und die 'Aufgesetzten' sind die besten!)
  10. Gude! Äh, was mach ich den, wenn ich ein Gerät besitze, welches das Signal um 180° dreht (also invertiert) oder eine Vorstufe/Amp, welche eine Taste (d.h. Möglichkeit) zum Invertieren besitzt? Davon abgesehen, müsste das LS-Kabel ja (anstatt eines Doppelkabels) aus 2 Einzelkabeln bestehen, damit das eine zum LS führt, das andere aber davon weg (aber das ist ja eigentlich nur bei Gleichstrom interessant). Frage, Fragen, Fragen...
  11. Kobe

    Ich hätte gerne Rat

    Gude! Ja, ich könnte mir vorstellen, dass dieses Kabel gut funktioniert. Es besteht aus 2 Strängen eines (sogar niederohmigen!) leitfähigen Materials, die durch einen Isolator voneinander getrennt sind (wichtig, damit es zu keinen 'Kurzen' gibt), und das Kabel ist praktisch zu verarbeiten, da biegbar und mit moderatem Gewicht. Jetzt kannst du natürlich noch tunen, wie Trancemeister ja zwischen den Zeilen andeutete, dazu musst du nur einen Kondensator und/oder eine Spule irgendwo zwischenhängen. Welche? Nun, welche Klangfarben du bevorzugst, bzw. welcher Kondensator/Spule diese erzeugt, musst du einfach selbst ausprobieren. Ansonsten geh' in einen Baumarkt und kauf einfach 4mm^2-Strippe.
  12. Gude! Nun, gesehen hab' ich schon viele, aber nicht konfiguriert. Bei den Leuten, bei denen ich privat welche gesehen habe, waren die Kisten schon eingestellt, und beim Händler sowieso oder verpackt bzw. einfach ausgepackt. Meine Frage zielte aber in die Richtung, ob man nicht den ganzen Kram auch einfach so auf dem Display (und die sind i.d.R. ja OK) darstellen kann. Übrigens sind meine Bekannten (unterschiedliche Hersteller; H/K, Sony, Denon, Onkyo) auch der Meinung, nachdem man sich mit dem Gerät bzw. der Anleitung beschäftigt hat, kann man die Kisten auch ohne Anleitung einstellen, und so sollte es sein. (Was mich nicht verwundert, ich kann ja auch die DAO (Data Access Objekte) von M$ auswendig, nachdem ich gezwungen wurde, damit zu arbeiten. Aber bitte keine falschen Schlüsse, ich bin in der Vermögensverwaltung/Dachfondsmanagment als Mathematiker (d.h. eigentlich Kapitalmarkttheoretiker) tätig, also KEIN Informatiker!)
  13. Gude! >Aber vielleicht solltest Du Dir mal ´nen Kenwood, Denon oder Sony anschauen - oft weit übler< Oh, das würde ja bedeuten, Schxxx nach dem Geruch zu sortieren... Nun, ich hatte das Handbuch zum 1. mal in der Hand, aber (ich bin ja naiv) ich suchte halt nach dem Kapitel: 'So verkabeln sie ganz einfach ihre Anlage in 4 Schritten'. In der Zwischenzeit gibt's Bücher wie 'C++ in 21 Tagen', aber so eine Anleitung über 2 Seiten ist wohl zuviel. Was hälst du eigentlich von OSD? M.E. ein Marketinggag.
  14. Gude! Zudem ja heute jeder Vorschüler schon Windows und T-Online installieren kann, was ich für wesentlich schwieriger finde. Aber ich finde es immer wieder ärgerlich, wenn ich einen tollen Hochglanzprospekt in der Hand halte, aber danach beim Auspacken des Gerätes eine u.U. noch schlecht übersetzte und wenig bebilderte (meist noch schematische Zeichnungen) Anleitung auspacke, die i.d.R. sehr schlecht gegliedert ist. Meine letzten Erfahrungen waren bei einem H/K-Receiver, Topmodell der letzten Serie (irgendwas mit AVR 7000 oder so?), aber man muss erst mal 30 Seiten lesen, um zu wissen, welcher Stecker in welche Buchsen kommt, da der Audio- und der Video-Teil voneinander getrennt waren.´
  15. ...wegen 'The Big Lebowski'? (Klasse Film übrigens.)
  16. wusste schon Karl Valentin (der mit dem Vau, man sagt ja auch Vater und nicht Water) zu berichten. Ist ja im Prinzip nichts gegen zu sagen, aber in bestimmten Kreisen ist das ja keine Nostalgie, sondern da werden ja technische Gegegenheiten wider besseren Wissens verleumdet. Ich find LPs alleine schon dem Cover wegen interessanter als CDs (gibt es solche Cover-Art eigentlich noch?), aber technisch ist die Frage eindeutig. Ist eigentlich wie beim Sex - also ich hoffe, dass ich heute besser bin, als vor Jahren, aber, naja, früher, als der Sex noch schmutzig und die Luft noch sauber war...
  17. Gude! Gude; oberhessisch für 'Guten', so wie bei 'Guten Tag'. Da der Oberhesse von Natur aus eher Einsilbig ist (naja, wenn nicht grad Gelästert oder 'dumm Zeuch geschwätzt' wird, also eigentlich nur Fremden gegenüber) wird ein 'Gude' als allgemeine Begrüßungsformel anerkannt. Naja, mit Sony hat ich auch schon mal schlechte Erfahrungen, aber mit dem restlichen Zeug von Massenherstellern (Aiwa, Denon, Onkyo usw.) hat' bzw. hab' ich bis jetzt keine Probleme.
  18. Gude! Nun, ist halt nicht so kultig und protzig, und die Lachpresse hält nicht viel von. Aber: Massenfertigung senkt dann doch den Preis, dementsprechend eine m.E. bessere Fertigungsqualität (gegenüber billigem HaiEnt, wobei die Qualität bzw. der Preis von manchen Bauteilen ja gerade von den Massenherstellern erhöht bzw. gesenkt wird) und eine bessere Entwicklung (man sollte nicht vergessen, dass die Entwicklungsabteilung von manchem Japaner oder Phillips grösser ist als macher ganze HaiEnt-Laden (inklusive Marketing!)).
  19. Gude! Nana, wie ich unseren Rob kenne, ist da auch nicht viel 'Neutral', oder zählt für dich Rotwein zur 'neutralen' Wiedergabe? (Aber 'NEUTRAL reproduzierende' ist schon genial, den Begriff mein ich.) Gruß Kobe
  20. Gude! Gesehen im Audiotreff-Forum (http://www.audiodiskussion.de/foren/selbstbau/msg.php?idx=26797): Hallo, am besten offline lesen! In HÖRMAL stand damals: In der letzten Ausgabe haben wir uns den theoretisch klanglich relevanten Eigenschaften von Lautsprecherkabeln auf physikalischer Grundlage genähert. Ich möchte an dieser Stelle noch Bezug auf einige Anmerkungen nehmen, die uns im Rahmen der Leserbriefe erreicht haben (s.auch dort). Kritik an der Auswahl des betrachteten Frequenzbereiches ist unsinnig, da er sich an den gehörlichen Möglichkeiten von Menschen orientierte. Technische Argumentationen, die definitiv aus dem Bereich der Hochfrequenztechnik stammen, haben aufgrund des sich ändernden Verhaltens von elektrischen Signalen bei hohen Frequenzen (Strahlungsverhalten) in der HiFiTechnik nichts zu suchen und zeugen von einer gesunden Unkenntnis physikalischer Grundlagen. Eben diese physikalischen Grundlagenerkenntnisse im Zusammenhang mit einem derart übersichtlichen Betrachtungsgegenstand wie Niederfrequenzleitern permanent in Frage zu stellen, ignoriert nicht nur den Stand dieser Erkenntnisse, sondern beleidigt Generationen von Physikern, deren Arbeit im übrigen in allen Bereichen unserer materiellen Existenz anerkannt wird, wenn man von Religionen und einem kleinen Bereich der HiFiSzene absieht. Alle pseudotechnischen Argumentationen sind für die Ergebnisse unserer Betrachtung letztlich aber auch nur genauso unwichtig, wie die von uns vorgestellten gesicherten weil nachvollziehbaren Eigenschaften von Kabeln, weil wir ja schließlich vor eine abschließende Beurteilung etwas gestellt haben, das völlig untechnisch nur unseren völlig subjektiven Höreindruck zu Rate zieht, nämlich den Blindtest. Die Anforderungen an einen Blindtest sind eigentlich recht klar. Es werden verschiedene Zustände einem subjektiven Urteil unterworfen, ohne daß der Urteilende um die Art der jeweiligen Veränderung weiß. Dabei wird zur Sicherung des Ergebnisses offengelassen, ob nicht eventuell gar keine Veränderung stattgefunden hat (im weiteren Sinn: Placebos). Im Idealfall wissen weder die Probanden noch der oder die Tester, welcher Zustand gerade beurteilt wird. Konkret heißt dies für unsere Kabel: Die gravierenden klanglichen Unterschiede, die unterschiedlichste Hersteller Ihren Kabeln bescheinigen, die von Teilen der Presse beurteilt werden und die nicht zuletzt auch einige von Ihnen uns bestätigten, müssen schließlich auch dazu führen, daß man in der Lage sein sollte, einen klanglichen Unterschied wahrzunehmen, wenn man sozusagen mit verschlossenen Augen sehr verschiedene Kabel ausprobiert. Entscheidend für uns war dabei nicht eine klangliche Beurteilung im Sinne einer Qualifikation und nicht einmal eine präzise Zuordnung eines Klanges zu einem bestimmten Kabel; für uns war das eigentliche Ziel des Testes zu beweisen, daß man einfach bemerkt, ob ein anderes Kabel eingeschliffen ist als vorher, oder ob das gleiche Kabel weiterläuft! Diese Mmimalanforderung mußte nach allen vorliegenden Beschreibungen der eindeutigen Klangeigenschaften von Kabeln eigentlich zu einem eindeutigen Ergebnis führen, wobei wir schon die Hoffnung hatten, daß das eine oder andere Kabel zudem klar zu identifizieren sein würde. Die Kabel Die Auswahl an verschiedenen Kabeln für einen solchen Test darf nicht zu groß sein, um nicht durch eventuell zu Meine Unterschiede Verwirrung zu stiften, sie darf aber auch nicht zu klein sein, damit per Zufallsgenerator auch ein ausreichend häufiger Wechsel innerhalb einer erträglichen Zahl von Umschaltungen erfolgt. Wir entschieden uns für vier erheblich unterschiedliche Kabel: 1. ein Kabel mit einem Querschnitt von 2* 1,5qmm in einfachstem Aufbau und in 10 Metern Länge 2. das OehlbachReferenzkabel (ca. 2*4qmm) in 2 Metern Länge 3. das SilverTube von Eagle (2* 2,5qmm gewendelter Hybridleiter aus Silber und Kupfer) 4 Meter 4. ein einfaches 2,5qmm OFCKupferkabel ohne Steg in 4 Metern Die Überlegungen waren dabei, daß ein 10 Meter langes Billigkabel (ca. 2,—/Meter) nach gängigen Vorstellungen unschwer von einem nur 2 Meter langen Kabel zu unterscheiden sein sollte, dem immerhin von führenden unserer Mitbewerber außergewöhnliche Eigenschaften zugebilligt worden sind (wenn dies auch nie in Blindtests geschah!). Die beiden gleich dicken Kabel in gleicher Länge weichen unzweifelhaft in ihren physikalischen Eigenschaften von den ersten beiden ab, und es interessierte uns dabei, ob allein durch die Unterschiede in Material und Aufbau noch große kangliche Differenzen zwischen diesen beiden auftauchen würden. Die Hörer haben wir danach eingeladen, unterschiedliche Einstellungen zum Thema Kabelklänge zu vertreten. Vier Tester waren schließlich zum Hörtermin erschienen, wofür ich mich auch an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken möchte, und "verteilten" sich wie folgt: Zwei Tester waren fest davon überzeugt, zwischen verschiedenen Kabeln gravierende Unterschiede erkennen zu können. Beide haben in die Ausrüstung Ihrer Anlagen mit Kabeln erhebliche Sorgfalt und auch finanzielle Mittel bis hin zur Anschaffung einer nicht ganz billigen Einbrenn CD(ca. 500 DM) investiert und haben diese Mühen zu keinem Zeitpunkt bereut. Ein Tester war gespannt darauf, was er hören würde. Einer war skeptisch ob der Möglichkeit, die Kabel zu identifizieren, erwartete aber zumindest geringe Unterschiede zwischen dem billigen, langen und den anderen Kabeln. Keiner der Gruppe ist mit einem HORMALMitarbeiter verwandt oder verschwägert oder steht in wirtschaftlicher Abhängigkeit zum HÖRMALVERLAG oder einem beteiligten Unternehmen. Der eigentliche Test erfolgte in einem speziell eingerichteten Raum, in dem die Anlage (s. DreamTeam der letzten Ausgabe) mit der HÖRMALELAN über eine höchstqualitative Umschaltanlage mit den verschiedenen Kabeln verbunden wurde. Die Tester hatten Gelegenheit, sich ausführlich ein zuhören. Im übrigen sind drei der vier im Besitz des Kabels Nummer drei und haben natürlich auch mit einfachen Kabeln wie im Test verwendet Erfahrungen gesammelt. Dann hatte jeder einzelne 20 Intervalle von je 20 Sekunden zu hören, die beim Umschalten durch eine Pause von einer halben Sekunde gekennzeichnet waren. Jeder Intervall sollte währenddessen einem der vier Kabel zugeordnet werden. Nach einer Pause, in der die anderen dran waren, hatte dann jeder noch einmal 15 Minuten Zeit, um nach eigenem Belieben zwischen 10 und 20 Umschaltungen vorzunehmen, und dabei Unterschiede zu identifizieren. Das Musikmaterial wurde beim ersten Durchgang einheitlich verwendet und war von den Testern gemeinsam ausgewählt worden, beim zweiten Durchgang konnte jeder sich anhören, was und wie oft er es wollte. Dabei kam heraus 1. Eine Zuweisung der verschiedenen Verbindungszustände war unmöglich, wie die Tester schon während des Testes äußerten! 2. Daraufhin erfolgte in der Mehrzahl der Versuche eine Konzentration darauf, wenigstens zu identifizieren, ob nach einem Umschalten ein anderes Kabel geschaltet war, oder ob dasselbe wie vorher weiter lief Nach der Auswertung mußten wir feststellen, daß auch diese Versuche total gescheitert waren. Es wurden sowohl Unterschiede bemerkt, wenn in Wirklichkeit dasselbe wieder geschaltet war, als ebenso häufig ein tatsächlicher Wechsel nicht bemerkt wurde. Nach diesem Test steht schlicht und ergreifend fest, daß unter annähernd wissenschaftlichen Bedingungen zwischen diesen Kabeln kein hörbarer Unterschied besteht, was uns insbesondere wegen der Beteiligung eines so "schlechten" Kabels wie der Nummer 1 schon überraschte. Gegenanzeigen? Um den jetzt schon hörbaren Einwänden gleich zu antworten: Nein, die Umschaltanlage rechtfertigt keine Kritik am Versuchsaufbau. Es wurden schon an etlichen Anlagen Kabelunterschiede beschrieben, deren Kontaktqualität erheblich schlechter ist, als in diesem Fall. Außerdem war dieser Einfluß auf alle Kabel gleich und unterscheidet sich prinzipiell nicht von dem Hören mit einer oder einer anderen Box. Die Hörer von Kabelunterschieden haben diese aber auf unterschiedlichsten Anlagen ausmachen können, und somit hätte in diesem Test zumindest die Feststellung funktionieren müssen, ob das Kabel wechselte oder nicht, wenn auch nur ansatzweise so deutliche Unterschiede zwischen Kabeln existieren würden, wie uns unsere Hörprozesse teilweise glauben machen. Das Problem liegt offenbar darin, daß die, teilweise meßtechnisch sogar nachweisbaren, geringen Differenzen nicht ausreichen, um hörbar zu werden. Gerade weil nicht einmal diese Minimalanforderungen erfüllt werden konnten, muß man die Gründe für gehörte Unterschiede bei so vielen anderen Gelegenheiten eben in anderen Bereichen suchen. Wer bestreitet, daß es ausgesprochen komplexe psychoakustische Phänomene gibt, hat sich mit dieser Materie wohl nicht wirklich beschäftigt, und wer das Vorhandensein dieses Umstandes als Makel empfindet, hat schlichtweg mit einer menschlichen Grundeigenschaft Probleme. Für uns ist nur wichtig, daß nach diesem Test nur derjenige sein Geld für teure und aufwendige Kabel auszugeben braucht, der sich sonst mit seiner Anlage nicht wohl fühlt. Es braucht sich aber wirklich niemand mit seiner Anlage auch nur im geringsten unwohl fühlen, weil er keine sündhaft teuren Kabel darin hat!
  21. Kobe

    Monty Python`s Flying Circus

    Aus dem aktuellen Late-Lounge-Newsletter: Die Sensation des Humor-Sommers: die Irren kommen. Ja und Ole, endlich darf auch in deutschen Wohnzimmern wieder schallend gelacht werden. Dank Roberto `Zirkusdirektor` Cappelluti, der die phantastische Witz-Truppe `Monty Python`s Flying Circus` ab 28. August exklusivst bei Late Lounge Serie auf die nationalen Fernsehgeraete bringt. Toll, toll, toll. Am Tollsten: der Late Lounge Moderator zeigt alle 45 Folgen im englischen Original mit deutschen Untertiteln. Ja da kann sich ja wohl wirklich keiner mehr beschweren. Jetzt VHSen bevorraten und weitere Infos online nachlesen unter http://194.175.173.244/latelounge/newsarchiv.php3?id=2102 Ich persönlich überlege mir gerade, einen DVD-Brenner (oder mindest S-VHS) zu kaufen. Gruß Kobe
  22. Kobe

    Aus anderen Foren...

    Gude! Aber ich finde sein Schlusswort einfach Klasse: Whatever - ich kauf mir in nächster Zeit meine Anlage, erfreue mich an der Musik und gehe abends mit mir im Reinen ins Bett, weil ich mir von nicht von irgendwelchen Hifi Zeitschriften ein schlechtes Gewissen einreden lasse, dass ich nicht genug für meinen Hifi Genuss getan hätte. Gruß Kobe
  23. Gude! Die Jungs scheinen aber generell Probleme mit der Technik zu haben. Wenn man sich mal die Seiten der HighEndSociety (http://www.highendsociety.de/cds/CDs.html) anschaut, findet man auch solche Sätze: "Die CD wurde ohne Limiter oder andere Begrenzungen aufgenommen.", die den interessierten Laien nichts Gutes hoffen lassen. Gruß Kobe
  24. Kobe

    Aus anderen Foren...

    Gefunden in areadvd.de (http://www.areadvd.de/ubb/Forum10/HTML/003587.html) Hallo, rund 15 Jahre lang habe ich mich aus verschiedensten Gründen nicht mehr mit dem Thema Hifi auseinandergesetzt, weder Komponenten gekauft, Zeitungen erworben oder mich im Netz informiert. Kurz - ich hatte bis vor ein paar Tagen kaum einen Schimmer, was sich in den letzen 15 Jahren so entwickelt hat. Nun ist die Zeit gekommen, da eine neue Anlage her muß, denn meine Geräte, die noch alle samt aus meiner Jugendzeit stammen, zersetzen sich langsam. Mein Yamaha CDX-400 ließt nur noch nach gutem Zureden CDs, mein Nakamichi CR-4E hat einen Aussteuerungsdefekt, mein Braun VC4 Videorekorder ist schon zweimal ausgefallen und kann ab diesem Jahr das Datum nicht mehr darstellen (Jahr 2002 Problem!), meine Yamaha Boxen klappern und mein Yamaha Tuner ist hin. Allein der Yamaha AX-400 Verstärker zeigt noch keine Macken. Außerdem dachte ich mir, dass ich endlich mal meinen Computer an die Anlage anschlißen könnte, wo ich doch zwei PC DVD Laufwerke besitze und mein Rechner je einen schönen Digitalein-und Ausgang besitzt. Habe also hier und da im Netz rumgeguckt, mich informiert, erfahren, dass ich einen Digital A/V Receiver brauche und mir einen Yamaha RX-V630RDS ausgesucht, weil ich Gott und die Welt daran anschließen kann - alles Audiomäßige schön Digital. Trotz meines naiven Glaubens, dass man nach 15 Jahren technischer Entwicklung klanglich nichts mehr falsch machen kann, wenn man einen gewissen Grundbetrag ausgibt, habe ich zur Untermauerung meiner Entscheidung mir je einmal die aktuelle "audio" und "stereo" gekauft, so wie ich es früher auch gemacht hätte, als es noch kaum andere Informationsquellen gab. Der Kauf dieser Zeitschriften ist denn auch der Grund für mein Posting, denn - ICH BIN VOLLKOMMEN ENTSETZT ÜBER DAS, WAS ICH DORT LESEN MUSSTE. Ich dachte, 20 Jahre digitale Aufklärung hätten auch diese Zeitschriften entscheidend verändert, aber Pustekuchen! Statt dessen muss ich einen Propaganda Artikel nach dem anderen lesen, bestehend aus sinnentlertem Geschwfel und mutwilliger Schönfärberei und Verdummung. Digitale und analoge Abseitigkeiten und Abartigkeiten überall. Statt ehrlichen Messungen ohne Ende finde ich blumige Lobpreisungen, die einem Weinkatalog alle Ehre machen würden. Ich kann ja noch verstehen, dass die Qualität der Boxen eine große Anteil am Klang hat, ich kann verstehen, dass eine Endstufe gewissen Qualitätsanforderungen genügen muß, mir ist klar, dass die Implementierung und Wiedergabe von Surroundformaten einen gewissen Kreativitätsspielraum läßt. Ich kann aber nicht verstehen,wie ein digitales Kabel, eine Rack oder wie ein CD ode DVD Player "klingen" kann, wenn er digital angeschlossen ist. Jedes halbwegs normale CD/DVD Laufwerk ist in der Lage 100mal hintereinander eine CD/DVD bitgenau auszulesen und verlustfrei digital weiterzuleiten und ich gehe davon aus, dass jeder Hifi CD/DVD Player dieses auch kann. Wie kann dann ein 50EUR PC Laufwerk anders "klingen" als ein 20000EUR Monster CD/DVD Player??? Ein Beispiel aus der "Stereo": Der arme Herr X ist mit seiner multi-1000EUR Anlage nicht zufrieden, weil sie schäbig klingt. Die Superhelden von der Stereo kommen vorbei, applizieren einige neue Kabel und Netzfilter, richten das Rack und schon klingt die Anlage wie neu. Nur die Frauenstimmen von CD klingen noch zu hell. Aber die Superhelden wissen Anwort und setzen ein paar Dämpfer unter den CD Player und schon singen die Frauen wieder einen sonoren Singsang. Herr X ist jetzt wieder glücklich, wo er sich vorher doch noch eher Umbringen wollte. Es tut mir leid, das ist entweder Realsatire oder fast krimineller Schwachsinn. Nur ein Irrer kann so etwas ohne mit den Ohren zu schlackern für bare Münze nehmen. Ich möchte gar nicht von den zahllosen Artikeln reden, wo Transistoren beweihräuchert werden und Netzkabel verehrt werden... Außerdem ist mir aufgefallen, dass das, was sich auf einer CD/DVD befindet, meist implizit als die orginalgeträue Reproduktion des musikalischen Aktes betrachtet wird. Keinen interessiert hierbei, was für Equipment im Aufnahmestudio gestanden hat, wieviel Information dort durch "falsche" Racks, Kabel, Micros,AD Wandler verloren gegengen ist. Als ob man durch exessiven Einsatz von teurer Hardware das "Orginal" wieder hervorzaubern könnte. Meine Theorie ist folgende: Sowohl der digitale als auch analoge Entwicklungslevel (abgesehen von Softwareseitigen Entwicklungen) ist auch bei relativ preiswerten Geräten auf so hohem Niveau, dass hörbare Unterschiede sich nur noch auf subjektivem Niveau bewegen. Alle Hersteller benutzen mehr oder weniger dieselben Bauteile und Techniken. Der c't MP3 vs. CD/PCM Test hat seinerzeit eindrucksvoll bewiesen, wie selbst erlesenste Ohren nicht in der Lage sind, massive Datenveränderungen/Verluste herauszuhören. Wie unmöglich ist es dann erst, den Unterschied z.B zwischen verschieden CD Playern herauszuhören. Ich denke, bei einem hypothetischem Blindtest von Komponenten ab der Preisklasse von ein paar hundert Euro, würden alle Geräte ungefähr ähnlich abschneiden, eagl wie teuer sie sind. Mir ist natürlich durchaus klar, dass niemand in der Hifi Industrie so einen Test veranstalten würde, weil man ja seinen Ast nicht gerne absägt. Ein Test IKEA-Billi-Regal vs. Super-Mega-Teuer-Rack wäre aber allemal interessant...Ich jedenfalls sehe nur noch Entwicklungschancen im Mehrkanalbereich und der dazugehörigen Software. Außerdem sollte man endlich Kompressionsverfahren wie mp3,OggVorbis oder AAC den Hifi Segen erteilen, statt "Ultraschall" Musik voranzutreiben. Das wäre jdenfalls ein Schritt zur Modernität und Ehrlichkeit... Versteht mich nicht falsch: Ich möchte niemanden beleidigen oder ihm sein Hobby madig machen, solange er glücklich damit ist. Außerdem hat ja auch die Hifi Industrie ein Recht zu leben, auch wenn dieses dübiose Geflecht zu Himmel stinkt. Whatever - ich kauf mir in nächster Zeit meine Anlage, erfreue mich an der Musik und gehe abends mit mir im Reinen ins Bett, weil ich mir von nicht von irgendwelchen Hifi Zeitschriften ein schlechtes Gewissen einreden lasse, dass ich nicht genug für meinen Hifi Genuss getan hätte. Mfg. j.
  25. Gude! Ja, aber wie Rob schrieb, ist das Programm schon sehr früh gestört worden (durch die besagten Bewohner von Golgafrincham), so dass es nie klappen konnte und das Ergebnis halt falsch ist. Gruß Kobe
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