Kobe
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Aus'm netedition's-Forum: huhu forumsleser, ab und zu gibt es tage da ist mir langweilig (heute vormittag z.b.) und hol ich meine bastelkiste und die lötstation ( und natürlich auch meinen spectrum-analyser) und tüdel da so an meinen lautsprechern rum. nach dem die aktion mit den "glimmerkondensatoren" ja allgemein als voodoo und sonstiger blödsinn empfunden wurde ("dem musiksignal ist es doch eh egal durch welche art von kondensator es durch muß" zitat ende) und ich bei dieser gelegenheit noch frequenzweichen nachhilfeunterricht bekommen habe ("bauteileänderungen bewirken andere übergangsfrequenzen") hab ich mir gedacht, mit diesem neu dazukommenen wissen (dank der regen teilnahme unserer spezialisten) setz ich dem ganzen noch einen drauf und versuch mal ob das musiksignal merkt das der widerstand andersfarbige ringe rundumaufgemalt hat!? und tatsächlich, obwohl das musiksignal innen durch den widerstand muß merkt es die andere bemalung (wohl gemerkt außen drauf) und die lautsprecher klingen anders!! verblüffend oder ?? jetzt kann ich doch eigentlich nur noch den fehler gemacht haben diese spannungsteileränderung ohne wissenschaftlich nachvollziehbaren a-b vergleich gemacht zu haben, oder?? so jetzt muß ich aber aufhören, denn sonst weiß ich in 10 minuten nicht mehr wie meine lautsprecher bisher klangen. nach der nun folgenden hörsession blättere ich dann ein paar alte hifi - zeitschriften durch um blumige klangbeschreibungen zu zitieren. vielleicht passen die ja dann besser als die letzten! gruß andreas (Quelle: http://www.netedition.de/forum/list.php?f=22&t=17976&a=2) Gruss Kobe
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Gude! >Marketing gehört aber wohl eher nicht dazu... *rofl* Gruss Kobe
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Voodoo Anfrage (Klangverbesserung CD ?!?!)
Thema antwortete auf Kobes TAEDSCH in: Tuning, Zubehör und Voodooo
Gude! Ja, genau! Ich hätte von den Jungs von Clockworkaudio gerne eine Begründung, warum es funktioniert, wenn man aus den Spektren keine Besonderheiten ableiten kann, es aber trotzdem einen Unterschied geben soll. Gruss Kobe -
S T E R E O A N L A G E Knopflos Von Thomas Fischermann Brandneue Stereoanlage. Krell. Geschliffenes Aluminiumchassis, hellblau schimmernde Display-Lämpchen, dreimal so teuer wie mein Gebrauchtwagen. Potenzieller Scheidungsgrund. Ausgepackt, angeschlossen, Nina Simone singt I Loves You Porgy. Nina Simone hat Halsschmerzen. Schlimme Halsschmerzen. Röchelt. In dem Zustand sollte sie nicht singen. Gegenkontrolle mit dem Kopfhörer: Nina Simone röchelt nicht. Es ist die Anlage von Krell. Zu viele hohe Töne kommen aus den Lautsprechern und viel zu wenig tiefe Töne. Jetzt ist man ja technisch nicht auf den Kopf gefallen. Man dreht den Knopf für "Höhen" ein bisschen nach links und den Knopf für "Bässe" nach rechts, lehnt sich zurück und genießt "Amerikas feinste audiophile Produkte" Beziehungsweise Nina Simone. Es gibt aber keinen Höhen- und keinen Bass-Knopf. Anruf bei Krell. Da fehlen Knöpfe. "Tonregulation gehört nicht zu den Designeigenschaften unserer Vorverstärker," erklärt Irv Gross vom Marketingteam. Für drei Gebrauchtwagen? "Jeder zusätzliche Schaltkreis verzerrt bloß den Klang." Aha. Knöpfe an Stereoanlagen sind unanständig, das hört man gleich heraus. Es gibt übrigens auch keinen Aus-Knopf, sondern nur einen Standby-Knopf. Aber das nur am Rande. Der korrekte Weg, Nina Simone zum Singen zu bringen, ist ein ganz anderer. Das erfährt man nach vier Wochen ausführlicher Recherchen bei 1. dem Verkäufer, 2. Ken Kantor, dem Erfinder der Lautsprecherboxen, 3. Stan Watkins, einem Verkäufer unheimlich teurer Zubehörprodukte ("Wir werden Ihrer Frau auch nichts verraten"), der diese aber netterweise kostenlos verleiht, 4.in der Internet-Newsgruppe rec.audio.opinion und 5. in ausgewählten Fachzeitschriften. Es ist nämlich ganz einfach: Was Krell an Knöpfen spart, kann man durch Optimierung anderer Komponenten wieder rausholen. Weniger Höhen und mehr Tiefen? Man braucht nur ein neues Kabel zwischen CD-Spieler und Verstärker zu spannen (400 Euro Neupreis, innen einzeln abgeschirmte Silberstränge, außen ein hübsches Ringelnattermotiv). Und natürlich eins zwischen Verstärker und Boxen (900 Euro Neupreis). Jetzt ist der Klang zu dumpf. Kein Problem, Geleefüße der Marke Audioquest unter den CD-Spieler (160 Euro). Sandsäcke unter, neben und auf die Boxen. Immer noch zu dumpf. Ein Stromkabel der Marke Asylum (sic!) für 100 Euro, das ist die Lösung. Und eine Granitplatte unter dem Verstärker. Die goldenen Kontaktstifte der Lautsprecherkabel vielleicht mal mit Alkohol reinigen, die CDs am Rand leicht ansägen und mit einem grünen Stift bemalen. 72 Stunden lang am Stück eine "Break-In-CD" laufen lassen, voll mit weißem Rauschen, und währenddessen wahrscheinlich ins Hotel ziehen. Alles keine Scherze. Fragen Sie Stan. Aber Nina Simone röchelt immer noch. Nächste Anschaffung: eine neue CD. (Quelle: http://www.zeit.de/2002/08/Media/200208_fe...im_system.html) Gruss Kobe
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Gude! Die Projects sind in Farbe zu bekommen (http://www.hifispezialisten.de/shop/k20.htm), und Rega (Planar 2&3) lakiert auch, du musst halt 'deine' Farbe suchen. Gruss Kobe
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Ein MÖGLICHES Rezept zur Konstruktion von HaiEnt-Geräten
Thema antwortete auf Kobes cdbastler in: Elektronik
Gude! >Cooles Bier, coole Frauen, coole Typen, Marantz. Du hast was vergessen: Colle kupfener Schrauben. Bitte nur gaaaaaanz Cooool festdrehen! Gruss Kobe -
Gude! >132 Seiten für 25€ ? Ist für Fachliteratur normal. Kuck' die mal z.Bsp. www.uhlenbruch.com an (Portfoliomanagment), da gibt's dann 200 Seiten für 100 Euro. (Das ist aber keine Aussage über die Qualität!) Gruss Kobe
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Ein MÖGLICHES Rezept zur Konstruktion von HaiEnt-Geräten
Thema antwortete auf Kobes cdbastler in: Elektronik
Gude! Ja, mit der Preisbildung hast du schon z.T. recht. (Vor allem das 'Vertraue deinen Ohren'-Gelabber, und wenn man das Gelabber hört, kommt immer die 'Teuerer gleich Besser'-Philosophie raus ('Ja, das Kabel, der CDP, der Amp ist schon gut, aber wenn du erst mal die Nummer grösser gekauft hast, DANN geht die Post ab!'), siehe auch die 'Bestenlisten'. Das Zeug MUSS schon teuer sein, sonst ist es ja Schrott (am Besten noch in Verbindung mit irgendwelchem technischen Gelabber, das kommt immer gut; wobei das auch in anderen Bereichen Standard ist). Am lustigsten finde ich aber immer noch den Spruch 'Wir wecken Emotionen' oder so ähnlich, das ist ja fast schon Pervers, bei mir weckt immer noch die Musik Emotionen, und kein Amp. Aber es gibt ja (m.E.) auch seriöse Firmen in höherpreisigen Sektoren, die wirklich Geld in Entwicklung usw. stecken, und deren Verarbeitung an Massenfertigung rankommt (nicht zu verwechseln mit einer 15 mm starken verchromten Frontplatte), liegt das nicht an den niedrigen Stückzahlen, dass die so teuer sind, oder am Image (nur teuer ist gut). Gruss Kobe -
Ein MÖGLICHES Rezept zur Konstruktion von HaiEnt-Geräten
Thema antwortete auf Kobes cdbastler in: Elektronik
LETZTE BEARBEITUNG AM 25-Jan-2002 UM 11:00 (GMT)[p]Gude! Ja, und die sonstige Hifi-Industrie fertigt nur in Billiglohnländern, wo Lohnsklaven für 2-3 $ am Tag im Akkord schuften, von einem Aufseher mit der Peitsche angetrieben (und tolle Field Hollers singen; die Jungs haben noch den Blues, Baby!). Davon abgesehen sind die Besitzer natürlich richtige Bonzen, zahlen keine Steuern, von Sozialabgaben wissen sie nicht mal, was es ist, usw. usf. Gruss Kobe P.S.: Hab' ich's geschafft, und das Niveau von deinem Artikel unterboten? Bitte, bitte sag ja! P.P.S.: Natürlich wissen die 'Grossen' auch nichts von Konkurrenzdruck, Händlerspannen, Werbung, Produktionskosten (und eine Fertigungsstrasse kostet schon ein paar Mark), Entwicklungskosten (und die Entwickeln wirklich!), Gebäudekosten, Abschreibungen,... P.P.P.S.: Wenn sich der HighEnd-Sektor nicht lohnen würde, warum versuchen dann immer neue Firmen da Geld zu machen? -
Gude! Naja, ich bin auch kein Techniker (sondern Kapitalmarkttheoretiker, aber da hat man ja auch mit Vodoo (Charttechnik) zu tun): Was mir nicht so aufgefallen ist: 1. Kein Doppelblindtest. (Eigentlich ist an dieser Stelle die Diskussion erledigt.) 2. Durch das Auflegen der Matte werden ja besagte Löcher 'gestopft' und eine '1' wird gelesen (Erklärung von Herr Clemens). Trotzdem: "Ob mit oder ohne White Mirror - der Datenstrom blieb bei allen Messungen unverändert!" "Das Laserlicht kann nicht mehr "durchschießen", an winzigen Beschichtungslöchern wird durch Reflexion (weiße Auflage) die digitale "1" erzeugt, was der Korrekturschaltung in Worterkennung und "Reparatur" zugute kommen sollte. Die weiße Farbe kristallisierte sich im Laufe seiner Versuche als die klanglich günstigste heraus." Warum hat er nicht das Teil (wie eine CD) mit Aluminium beschichtet? 3. Er hat ja gezeigt, dass es nicht an der Unterversorgung des Wandlers o.ä. liegt, das finde ich gut, ich hab' im www nix über den Einfluss von Schall auf Laser gefunden (auch wenn ich es begrüsst hätte, wenn er die Erschütterungen durch den Schall einfach gemessen hätte, oder die Spannung des Netzteils, welche ja (seiner Meinung nach nicht unerheblich) schwankt). Alles in Allem ein typischer Voddo-Artikel: Ich weiss nicht, ob es Unterschiede gibt. Es sind ja keine Messtechnisch erfasst worden (der Datenstrom war identisch, die Spannung des Netzteils wurde nicht gemessen, einen (fehlenden) Doppelblindtest hatte ich schon erwähnt). Es kann (seiner Meinung nach) irgendwo 'ran liegen, er weiss aber nicht woran (hat es auch nicht richtig getestet), und jede Theorie wird ja von ihm verworfen (das ist das Problem, wenn man nicht an Doppelblindtests glaubt), also muss es etwas sein, was nicht messbar ist, oder es existiert keine Theorie dazu... In Oberhessen gibt's dafür 'nen schönen Ausdruck: Kurz vorm Klo in die Hos' geschxxx. Gruss Kobe P.S.: Eins ist mir noch aufgefallen: "Daß Spannungsschwankungen auf die Analogsektion negative Auswirkungen haben, bedarf gewiß keiner besonderen Darstellung" Was machen die eigentlich, wenn mein Verstärker wegen eines Bassimpulses auf einmal mehr Strom zieht? Dann bricht ja mein CDP zusammen, oder? P.P.S.: Immerhin erklärt er Kabelklang: "Nein, diese acht Meter Leitungslänge sind bei Ein- und Ausgängen nach IRT 3/5 absolut nicht qualitätsmindernd! (Nebenbei bemerkt: In der Studiotechnik sind Kabelkapazitäten usw. dank (u.a.) leistungsfähiger Treiberstufen kein Thema."
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Ein MÖGLICHES Rezept zur Konstruktion von HaiEnt-Geräten
Thema antwortete auf Kobes cdbastler in: Elektronik
LETZTE BEARBEITUNG AM 24-Jan-2002 UM 11:47 (GMT)[p]Gude! Hm, ich glaube, das Thema passt so ungefähr hierher: Was gaubt ihr eigentlich, wie die Kostenaufteilung bei der Herstellung eines Gerätes ist? Wenn ich die 'Unverbindliche' sehe, rechne schon mal 30% Abschlag (Versender), und sehe dann die Bauteile, Fertigungskosten, Entwicklungskosten, den Vertrieb, Werbung, Garantiekosten, usw. usf. Meine Frage nun hierzu: Wo kommen die höheren Preise von High-End her? Wenn man es sich überlegt, sind es meiner Meinung nach doch nur die geringeren Stückzahlen, auf die fast alles umgelegt werden muss (die Fertigunskosten in Handarbeit sind natürlich teurer, aber man kann ja keine Fertigungsstrasse auf ein paar Geräte umlegen), die Bauteile sind natürlich teurer, aber man kann ja keine vom Papst gesegneten Kondensatoren für kDM das Stück einbauen... Eure Meinung? Gruss Kobe -
LETZTE BEARBEITUNG AM 24-Jan-2002 UM 11:35 (GMT)[p]Frage: Was muss ich eigentlich mit Leuten diskutieren, die sich über den Diskussionsstil 'der Anderen' hier aufregen, selbst aber nur Interpretationen von Beiträgen von Anderen kommentieren, nicht aber den Beitrag selbst? Ich darf zitieren: "Sorry, aber das erinnert mich doch arg an Bundestagsdebatten, wo in der Gegenrede im wesentlichen der Redner persönlich diskreditiert wird und man sich ferner an einzelnen Sätzen aufgeilt" Was machst du? Na, Wasser predigen und Wein trinken? Kobe
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Gude! Kam meine nicht an??? Gruss Kobe
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Gude! Ja, ich sehe das genau so wie der kleine Michael: Wenn ich was lese, und der Autor hat keine Ahnung (nicht mal von grundsätzlichen Dingen), warum sollte man den Ergebnissen beachtung schenken? Gruss Kobe
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Nein, keiner.
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Aus der aktuellen c't: Sind wir alle kriminell? Gesetzesänderungen und Kopiersperren sollen Raubkopien vereiteln Noch ist das private Kopieren von Audio-CDs und Videos legal, doch das soll sich bald ändern. Eine EU-Richtlinie schreibt den Mitgliedsländern vor, die Umgehung von Kopierschutzmechanismen im Laufe des Jahres 2002 unter Strafe zu stellen. Schon lange setzen Software-Hersteller auf Schutzmaßnahmen, jetzt zieht auch die Audiobranche nach - DVDs waren schon von Anfang an gesichert. Muss man sich in Zukunft strafbar machen, um privat Musik oder Videos zu kopieren? Im Prinzip ist die aktuelle Rechtslage relativ klar: Gekaufte Musik und Videos darf man zum privaten Gebrauch kopieren - auch wenn es darauf kein einklagbares Recht gibt. Bei Software darf der Besitzer eine Sicherheitskopie anfertigen, mehr aber auch nicht. Die Anbieter der Unterhaltungsmedien dürfen ihrerseits den Möchtegern-Kopierern mittels Kopierschutzverfahren so viele Steine in den Weg legen wie technisch möglich. Dennoch haben die meisten Copy-Killer nur geringen Erfolg: Kurz nach der Veröffentlichung eines neuen Kopierschutzes haben findige Tüftler schon Methoden zur Umgehung herausgefunden - und gerade bei Audio-CDs ist der Handlungsspielraum der Industrie begrenzt. Schließlich will man zahlende Hörer nicht mit Scheiben vergrätzen, die im CD-Spieler nicht laufen. Bei Software-CDs gehen die Hersteller schon wesentlich rabiater vor und bohren gelegentlich sogar kleine Vampirzahnlöcher in die Medien. Eine im Mai 2001 beschlossene EU-Richtlinie soll die Spielregeln ändern. Nach der Richtlinie 2001/29/EG ‘zur Harmonisierung bestimmter Aspekte des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte in der Informationsgesellschaft’ soll die Umgehung von Kopierschutzverfahren unter Strafe gestellt werden; selbst die Veröffentlichung von Umgehungsmöglichkeiten soll verboten werden. Dahinter stecken in erster Linie die Interessen der Rechteverwerter aus der Unterhaltungsindustrie, die sich schon seit Jahren von einer undankbaren Kundschaft ausgenutzt fühlt, die immer öfter kopiert statt dafür zu bezahlen. Bezeichnenderweise stellt die Richtlinie Rechteverwerter und Urheber erstmals auf eine Stufe. Den zunehmenden Bedarf an Einschränkungen der Nutzungsrechte rechtfertigen die Unterhaltungskonzerne mit imposant wirkendem Zahlenmaterial. Einhellig jammern die Firmensprecher darüber, wie viel Geld sie durch Gelegenheitskopierer verlieren. Dabei vergleichen sie gern die Zahl der verkauften CD-Rohlinge mit den Verkaufszahlen von Tonträgern und werfen ganz nebenbei Raubkopien, legale Kopien und Daten-Backups in einen Topf. Zudem setzen Hersteller gern die Anzahl mutmaßlicher Raubkopien 1:1 mit entgangenen Umsätzen gleich. Der Ansatz unterstellt, jeder Kopierer hätte sich sonst das Originalprodukt gekauft. Bei derartigen Milchmädchenrechnungen entstehen schnell atemberaubende Beträge - das mag PR-wirksam sein, hat mit der Realität aber wenig zu tun. So verstieg sich etwa kürzlich der Sprecher einer Spieleschmiede zur Erklärung, Spiele-Raubkopierer würden sich ins eigene Fleisch schneiden: Es wären deutlich bessere Titel am Markt, wenn den Spieleproduzenten mehr Geld zur Verfügung stände. Aufgrund der Kopien müssten die Hersteller den Aufwand zur Spieleproduktion einschränken, das mindere wiederum die Qualität. Man stelle sich vor, ein Schriftsteller verspräche, er schriebe ganz bestimmt viel bessere Bücher, wenn sie nur von mehr Leuten gekauft würden. Der verlorene Umsatz durch Mitleser verhindere etwa aufwendige Vor-Ort-Recherchen. Andererseits lässt sich das Fracksausen der Industrie durchaus nachvollziehen. Die Erlaubnis zur Erzeugung von Privatkopien stammt aus dem ‘analogen Zeitalter’, als Gesetzgeber und Unterhaltungskonzerne noch von anderen Randbedingungen ausgingen. Analoge Kopien verlieren mit jeder Generation an Qualität - dies mindert den Reiz und begrenzt die weitere Verbreitung von Kopien. Bei digitalen Aufnahmen entsprechen sich Kopie und Original im Regelfall bis aufs Bit; der Generationsverlust entfällt. Das digitale Duplikat ist der Albtraum der Unterhaltungsindustrie: So lange Überspielungen stets Verluste nach sich zogen, gab es noch genug Gründe für die Konsumenten, später die Originale mit der optimalen Qualität nachzukaufen. Gleichen sich Kopie und Original, entfällt dieser Anreiz - nicht jeder Hörer legt Wert auf aufwendige Booklets und farbige Hüllen. Hinzu kommt die ernüchternde Feststellung, dass sich die vermeintlich so anspruchsvolle Kundschaft auch mit deutlich reduzierter Qualität begnügt - zumindest so lange es nichts kostet. Das MP3-Format dampft CDs so effizient zusammen, dass sich plötzlich ganze Musiksammlungen per Internet tauschen lassen - ab bestimmten Bitraten erkennen nicht einmal mehr geschulte Ohren den Unterschied zwischen unkomprimierter Audio-CD und psychoakustisch komprimierter MP3-Datei [1, 2, 3]. DVD-Videos werden ins Hacker-Format DivX umkodiert - meist mit deutlich geringerer Bildauflösung und reduzierter Audioqualität, doch für den Fernseher im Schlafzimmer reicht’s allemal. Die fehlenden Menüs, das weggefallene Bonusmaterial und der meist auf Stereo reduzierte Surround-Sound stören nicht jedermann - dafür passt der Film auf eine 700-MByte-CD, während er vorher eine 8,4 GByte große DVD füllte. Diese Dateigrößen können Surfer mit DSL-Zugang nicht mehr schrecken. So sieht sich die Unterhaltungsindustrie aus zwei Richtungen angegriffen: Auf der einen Seite stehen die Gelegenheitskopierer mit ihren Brennern, auf der anderen Seite die Internet-Sauger, die über Peer-To-Peer-Dienste haufenweise Musik und Videos austauschen. Frühzeitig wurde der PC als gemeinsame Quelle für die unerwünschte Kopienflut ausgemacht: Bei der Entwicklung des CD-Standards hatte niemand daran gedacht, dass eines Tages jeder Besitzer eines CD-Brenners den kompletten Inhalt der Silberlinge ganz einfach auf die Festplatte kopieren könnte, geschweige denn die Möglichkeit der Reduktion der Datenmenge auf ein Zehntel und die unkontrollierte Verbreitung über das Internet. Seitdem zielen die Rechteinhaber konsequent darauf, den ungebetenen Zaungästen mit ihren vermaledeiten digitalen Kopiermaschinen das Handwerk zu legen. Dabei schießen die Unternehmen jedoch auch des Öfteren über das erklärte Ziel hinaus: So erschweren ihre Gegenmittel nicht nur Raubkopierern das Handwerk, sondern schränken auch die legale Verwendung ein. Nach den ersten verstreuten Feldversuchen mit Kopierschutztechniken wollen sowohl große als auch kleine Musik-Label ihre CDs in naher Zukunft durchgehend mit unterschiedlichen Kopiersperren versehen. Im CD-Spieler laufen diese CDs meist ohne Probleme, doch CD-ROM-Laufwerke und DVD-Drives bekommen ebenso Schluckauf wie einige DVD-Player und bestimmte CD-Autoradios - sie verweigern die Wiedergabe. Neue Audioformate bringen von Anfang an Mechanismen zum ‘Digital Rights Management’ (DRM) mit, um die Nutzung technisch einzugrenzen. So behält der Urheber auch nach dem Verkauf die Kontrolle über sein Werk: Einschränken lassen sich sowohl Ort als auch Zeitraum der Wiedergabe, die Weitergabe sowieso. Die Software-Branche ist schon weiter: Insbesondere die schnelllebige Spieleindustrie lässt sich monatlich neue Schikanen einfallen, um CD-Brenner zu blockieren. Die Filmstudios sichern ihre Video-DVDs schon seit der Einführung des Formats mit mehreren Schutzmechanismen, in erster Linie durch das Verschlüsselungssystem CSS (Content Scrambling System). Der Artikel ‘Klonverbot’ gibt ab Seite 90 einen Überblick über aktuelle Kopierschutzverfahren, mit denen Audio- und Software-CDs vor der Vervielfältigung geschützt werden sollen - und welche Umgehungsmöglichkeiten es gibt, schließlich ist das private Kopieren derzeit noch rechtens. Doch welches Recht haben Privatanwender überhaupt auf Kopien und wo endet dieses Recht? Unklar ist auch, welche praktischen Folgen die bevorstehende Umsetzung der erwähnten EU-Richtlinie haben kann. Zum Redaktionsschluss lagen zwar noch keine konkreten Gesetzentwürfe vor, doch ist damit zu rechnen, dass die Lobby der Unterhaltungsindustrie alles tun wird, um ihre Interessen durchzusetzen (ab Seite 82). Allerdings haben die digitalen Kopiersperren für Audio und Video eine wesentliche Schwäche: Noch nehmen Fernseher und Verstärker das Signal meist analog entgegen, und das bei hoher Wiedergabetreue. Nicht nur Fans des digitalen Zeitalters rümpfen beim Gedanken an analoge Aufnahmen zunächst verächtlich die Nase. Die unmittelbaren Assoziationen sind verrauschte Musikkassetten, knisternde Vinyl-Schallplatten und Bandsalat im Video-Recorder. Doch was passiert, wenn man eine digitale Quelle über einen analogen Anschluss wieder digital aufnimmt? Puristen verweisen sofort auf den unausweichlichen Verlust von Rauschabstand und Dynamik bei der zweifachen Umwandlung des Tonsignals - zuerst von digital nach analog, dann wieder zurück. Bei radio-optimierter Charts-Musik mag das keine Rolle spielen, doch bei Klassik und Jazz erkennt auch das ungeschulte Ohr schnell die Kopie. Soweit die Theorie: Die Probe aufs Exempel brachte durchaus kontroverse Ergebnisse hervor. Auch analog kopierte DVDs sehen besser aus, als man annimmt. Zwar sollte das Videosignal eigentlich mit dem bereits von VHS-Kassetten bekannten Signal-Störfeuer Macrovision geschützt sein, doch in der Praxis ist es relativ leicht zu umgehen. Näheres ab Seite 86. Doch Macrovision ist nur der Anfang. Die Industrie bereitet bereits das Ende der analogen Kopie vor: Bei kommenden Formaten sollen Wasserzeichen in das Video- oder Audiosignal eingewebt werden, die auch analoge Reproduktionen überdauern. Mit Erkennungsschaltkreisen ausgestattete Digital-Recorder und PCs würden das Wasserzeichen erkennen und die Aufnahme verweigern. Da passt gut ins Programm, dass Microsoft kürzlich ein Patent auf ein Betriebssystem mit integriertem DRM verliehen bekam. Das Ziel: eine Verkettung von gesicherten Komponenten, um den Missbrauch jeglicher Mediendaten von vornherein auszuschließen. Was Missbrauch ist, entscheidet der Hersteller. Doch derzeit ist das noch düstere Zukunftsmusik. http://www.heise.de/ct/02/02/080/ Gruss Kobe
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Gude! Ja, wäre 'ne gute Idee, und da ich gestern den Äppelwoi angestochen habe (der erste Eindruck war: Ganz gutes Stöffche), würde ich auch gerne einen DBT gegen Possman oder ähnliches (eigentlich: chancenloses) Stöffche machen. Gruss Kobe
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Gude! Bei mir wird's nett klappe. Ich bin Samstag Abend in Marburg (ein Konzert der Busters), und Sonntag um 5 (?) schau ich mir Avitos Giessen (Basketball) an, und werde wahrscheinlich deswegen gleich in Giessen pennen. Aber ich schau morgen mal nach 'm Stöffche. Gruss Kobe
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LETZTE BEARBEITUNG AM 18-Jan-2002 UM 11:12 (GMT)[p]Gude! >Hier gibbs auch sonst noch einige nette Lädchen und Flohmärkte, also, der Nachschub ist gewährleistet< Jo, am Sonntag ist Metall-Plattenbörse in der Batschkapp! Gruss Kobe
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LETZTE BEARBEITUNG AM 17-Jan-2002 UM 17:44 (GMT)[p]Gude! Nun, ich kann natürlich nur von der Stichprobe ausgehen, die ich kenne, aber mir sind die neuen Scheiben, bei denen ich verglichen habe, zu teuer, da sie ungefähr CD-Niveau haben. Ob jemand anderm dies zu teuer, zu billig oder wasweissich ist, muss er selber wissen. Aber 10 E hört sich gut an.... wo??? Bei den Vergleichen, die ich habe (hab' vor einigen Jahren noch sehr viel Punk & Metall gehört) kam es mir vor, als hätten sich diese (eher kleineren) Labels beim Remastern oder schlicht kopieren auf CD nicht viel Mühe gegeben. In der Zwischenzeit ist (m.E.) kein grosser Unterschied zu hören, und da ich sehr viel im Auto oder unterwegs (Discman) höre, ist die CD für mich bequemer. Im Zweifel bin ich aber schon der Meinung: Bevor ich eine schlechte CD kaufe, dann lieber die gute LP, und bei Produktionen vor ca. 1990 dann am besten sowieso LP. (Und wenn ich hier noch weiterlabbere, bin ich meinen Ruf als Techniker los...) Nee, davon abgesehen, bin ich der Meinung, das manche LPs (gerade älterte) besser klingen als CD. Gruss Kobe
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Gude! Ja, der Laden ist auch bei mir 1. Wahl (da ich ja in FFM arbeite (Mainzer Landstrasse 16, also 50 m bis zur S-Bahn in der Taunusanlage)), auch die Vinyl-Sammlung ist nicht übel. (Obwohl ich kein neues mehr kaufe, 1. zu teuer, 2. klingen neue CDs besser, meine Bestände wachsen hauptsächlich auf Plattenbörsen.) Ja, Stöffche: Zu Sylvester haben wir uns mit dem B-Wort vergnügt, da 's Stöffche noch nett fertich war, ich werd' mal am Wochenende nachschauen, aber dieses Jahr dauert die Gärung schon länger... zum einen ist der Keller kälter, zum anderen hatte der Most 46-47 Öxle, dass sind schon 'ne Handvoll mehr... naja, dafür wird er umso besser. Gruss Kobe ...für eine Handvoll Öxle
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Gude! Zum Thema Verstärkerklang: Solange du dir nicht mal die Mühe machst, meinen Link im letzen Posting zu lesen, kann ich auch 'm Ochs in's Horn petze. Nur eine ´grundsätzliche Anmerkung zum Thema Verstärkerklang und DBT: Wenn es ja eindeutige Unterschiede gibt (wie mir die Lachpresse oder ein Händler erklärt), warum gibt es dann nicht dort DBT, sondern der 'Hörtest' wird von einem Schwarm schnatternder Verkäufer begleitet, die die Räumlichkeit, Musikalität oder schlicht das Timing preisen? Ich höre bei meinem 300-Mark Sansui, 700-Mark-Denon, und einer 2kDM-Crown-PA-Endstufe keinen Unterschied. (Jajaja, liegt am Testraum, der Musik und den Kabeln, die jeglichen Unterschied unterdrücken. Nein, ich werde auch keine kDM dafür ausgeben, bis ich einen gesoundeten Amp kaufen darf, um was zu hören. Zwischen einem CDP und meinem Rega 3 höre ich einen Unterschied (kann aber auch an der LP/CD liegen).) >Davon mal ganz abgesehen: Wie ist es mit Vorverstärkern? Keine Unterschiede, (auch) alles eingebildet?< Hm, was soll ein Pre? Das Signal unverfälscht weitergeben. Entweder er macht es, oder er verfälscht. Die Antwort darfst du dir aussuchen. >Von euch wird doch auch kein Beweis für eure Aussagen verlangt. (Und wenn man es mal doch macht, dann kommt wohl auch nur warme Luft. Denn auf meine Frage nach dem Hintergrund, warum alle Kabel gleich klingen (sollen), kam bisher nix brauchbares, außer, daß es eben so ist, ansonsten wären sie ja gesoundet.)< Naja, die Techniker haben halt die bessere Strategie im Rücken: Zum einen die Definition von 'HiFi', und zum anderen den Musik-Produkiv-Katalog, mit zig-Seiten Studiokram. Wenn das nicht hilft, kann man immer noch 'ne 'Produktion Partner' kaufen, oder im Netz nach Ton-Ings suchen. >>Oh, eine fröhliche Lästerrunde >Ja, das habe ich auch schon mitbekommen. Hier wird solange über die GOs gelästert und das Maß immer weiter gesteigert, bis die sich endlich auf den Schlips getreten fühlen und der Spaß losgehen kann. Die Pubertät hast du aber schon erfolgreich hinter dich gebracht, oder?< Naja, ich bin Postpubertär (aber frag' bitte nicht die Leute 'um mich 'rum' dazu). Aber wenn ich noch 2, 3 Postings so weitermache, wirst du hier schon schreiend rausrennen. Gruss Kobe
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Gude! Die Unida-Scheibe "Coping With The Urban Coyote" finde ich nicht sooo toll, auch QOTSA kommt nicht an Kyuss ran (beim Gesang fehlt's), aber bei Rock am Ring hatten sie 'nen neuen Sänger dabei, der allerdings nur kurz zu hören war, weil der Mischer leider sein Mikro runtergeregelt hatte (Steinigt ihn!). Smoke Blow geht auch in diese Richtung, wenn's interessiert: http://www.laut.de/lautstark/cd-reviews/s/..._soul/index.htm Gruss Kobe
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Gude! Auf Vinyl hab' ich die letzten 3, sogar farbig in der 180 gr. Pressung. (Und die letzten 2 auch noch mal in Schwarz. Nein, ich bin kein Sammler.) >Irgendwie erinnert es mich ein bisschen an Black Sabbath selig, aber ohne Ozzy´s Gekreische Der Vergleich mit Black Sabbath ist m.E. z.T. für die Sky Valley richtig, bei der 'Circus' nicht mehr so, aber die haben sich Black Sabbath schon gut angehört. Und zum Gesang: Ich wüsste teilweise bei den instrumentalen Stücken nicht, was ich/man da singen sollte. Und dieses Schxxx-rum-rapperei ist auf dauer ja auch ziemlich langweilig (Höhepunkt: Roolyn,Roolyn,Roolyn,(...)). >>* bei musikladen frankfurt Du meinst das Teil auf der Zeil, auf der Höhe des weissen Brunnens, gleich neben dem Sinkkasten, und zwei Eingänge hat der Laden auch noch? Gruss Kobe
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Gude! >Ist aber ein gutes >Beispiel, zumal wohl niemand ernstlich >bezweifeln dürfte, DASS sich verschiedene >Verstärker an dem konkreten LS >klanglich unterscheiden. Nun, da liegt der Hase im Pfeffer: Bei einem nicht-gesoundeten (Röhre z.Bsp.), ausreichend dimensionierten Amp gibt es keine Unterschiede (zumindest nicht bei Hochpegel, bei MM/MC ist's etwas anders). Dazu mal eine in diesem Forum vielzitierte Quelle: http://www.monkeyforest.de/Page10383/Aktue...aktuell_dt.html (ganz unten auf der Seite) und es gibt auf pdf's: http://www.monkeyforest.de/Page10383/Aktue.../GOERTZ2000.PDF (ca. 1,4 mb) http://www.monkeyforest.de/Page10383/daga00et.pdf >Im Wissenschaftsbetrieb vielleicht, aber ein wasserdichter DBT (so sinnvoll er ab einer gewissen Geringfügigkeitsschwelle der Unterschiede ist) ist eben NICHT Voraussetzung, um hier etwas zu posten.< Nun, aber es bringt 1. nichts, über Gemschack zu streiten, und 2. ist es bei Hörerfahrungen ja schon sinnvoll, wenn Selbstbetrug nicht den gesamten Unterschied ausmacht. >Ich fühle mich nicht angesprochen, die Sommerfee sicher auch nicht, es würde mich aber schon interessieren, ern Du meinst und wie Du darauf kommst, jetzt mal konkret ?< Oh, eine fröhliche Lästerrunde, dich oder Sommerfee hab' ich nicht gemeint, wer aber meine Beiträge verfolgt sollte erkennen können, wen ich (i.d.R. sogar direkt) darauf angesprochen habe. Gruss Kobe