KG
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Hallo Klaus, ich hatte bislang nie den Eindruck, dass die Jensens langsam sein könnten. Es geht eher in die Richtung, wie Du es mit Deinem AMT beschrieben hast: es ist alles da, aber nicht vordergründig-aufdringlich, sondern eher fein, seidig. Becken sprühen förmlich, Schellenkränze sind sehr authentisch. Aber man kann's ja trotzdem mal mit 'nem zusätzlichen C versuchen, warum nicht? Wirtschaftlich stellt das Ganze übrigens kein Risiko dar: als in einer der letzten Ausgaben von K&T einige Jensen-Cs gebraucht angeboten wurden, waren die sofort weg, und außer meiner Anfrage soll es noch etliche weitere gegeben haben. Ich bin sehr gespannt auf Deine Entscheidung und Erfahrungen. Gruß Kay
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Hallo Klaus, ich habe seit 6 Wochen einen Jensen Ölpapierkondensator vor meinem Eton ER4 laufen und bin voll begeistert! Zwar kosten 15uF ca. 150,- DMs, aber es lohnt sich nach meinen Erfahrungen unbedingt. Die Höhen wurden noch seidiger, sanfter, gleichzeitig detaillierter. Die räumliche Abbildung (Ortbarkeit) stieg deutlich. Auswirkungen im Bassbereich konnte ich hingegen kaum feststellen. All das findet nicht etwa im Nanobereich statt, sondern wirklich deutlich und sofort nachvollziehbar. Ich habe übrigens mal mit einem Selbstbaukollegen gesprochen, der die Jensens in seiner Eos eingesetzt hatte und auch voll begeistert war, Zitat: "Das, was in der K&T darüber stand, beschreibt gerade mal 50% der Wirkung." Ich jedenfalls fand mich nach dem Einbau der Dinger die nächsten Stunden kopfschüttelnd vor meiner Anlage, grinsend, dabei leise murmelnd: Das gibt's doch nicht! Also: aus meiner (!!) Sicht voll empfehlenswert! (und so motivierend, dass ich mir jetzt auch noch richtig teuere Riesen-Luftspulen und Folienspulen gekauft habe, sind aber noch nicht eingebaut.) Gruß Kay
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Moin erstmal, hier sind offenbar Leute aktiv, die sich mit CD-Laufwerken und deren Eigenheiten auskennen. Ich bräuchte da nämlich bitte mal Rat, meine Welt ist ein wenig aus den Fugen geraten. Da habe ich kürzlich meinen schönen CD-Player (wie gesagt: Camtech mit CDM9 PRO) aufgeschraubt, eine CD eingelegt und diese gestartet. Was mit mit ansehen musste war, wie ein Puck, durch einen Elektromagneten aktivert, meine CD festklemmt, sie fixiert. Gut so? Denkste! Das Ganze geschieht ohne jegliche gezielte Zentrierung, völlig zufällig. Das heißt, der Puck läuft, je nachdem, um ca. 0-3 Millimeter exzentrisch und produziert dementsprechende Vibrationen! Wenn ich mal an den manchmal schon etwas grotesk wirkenden Aufwand denke, der von anderen Herstellern zur Vermeidung jeglicher Vibs getrieben wird, verstehe ich das absolut nicht. Haben die nun geschlampt oder ist das mit den Vibrationen doch nicht so wichtig? Danke für Eure Stellungnahmen, Gruß Kay
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Moin erstmal, wenn es denn so wäre und der Mag.-Excel tatsächlich 25 Weichenteile benötigte, hätte der zitierte Spezi recht: dieser LS wäre Mist und würde sich nicht so erfolgreich verkaufen. Stimmt aber so nicht, der Aufwand beträgt läppische 3 Komponenten für einen Saugkreis, siehe auch Black Jack vs. Black Joe ;-). Ich habe bereits mit Eton und auch Excel gebaut und halte beide für hervorragend! Habe die beiden allerdings noch nicht nebeneinander gehört. Ich kann mir im Wesentlichen 2 Unterschiede vorstellen, ohne Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit: 1) Der Excel ist richtig gut, vorausgesetzt, es stimmt alles. Also auch die vorgeschaltete Elektronik, die Scheiben, die Strippen (ja, ja..) usw. Der Eton ist da vielleicht etwas gnädiger, ohne an Präzision einzubüßen. 2) Den anderen Grund sehe ich mehr im psycho-akustischen Bereich: Man kann sich das mit dem harten, spröden Metall und dem Klirren irgendwie besser vorstellen und hört es dann auch eher. Wir wissen ja: Silberstrippen klingen heller als Cu, und eine herkömmliche Schmelzsicherung im Keller sorgt für einen besseren Klang als ein Sicherungsautomat mit seinen störenden Bauteilen :-). Letzteres hat mir übrigens ein HaiEnd-Dealer mal allen Ernstes erzählt. Wir haben uns danach lange nicht mehr gesehen... Dass beide Chassis von den Fertig-LS-Bauern bis in höchste Preisregionen verwendet werden, ist sicher kein zwingender Beweis für die Qualität, aber auch nicht unbedingt ein Widerspruch. In diesem Sinne ein Frohes Neues Jahr! Kay
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Hallo Murphy / Michael / alle, es gibt für mich keinen wirklich zwingenden Grund, die Bassspule zu ändern, außer dem manchmal leidigen ;-) Bestreben, die Dinge besser zu machen. Und vom Klirrverhalten her sind Kernspulen wie die HQ andern Konzepten ja -zumindest theoretisch- unterlegen. Aber wie sieht's nun im richtigen Leben aus? Lohnt sich der finanzielle Aufwand überhaupt? Übrigens: mit "schlankem Bass" meinte ich einen trockenen, präzisen, nicht dröhnig wummernden, aber durchaus tiefreichenden Bass. Meine Sorge ist, dass sich hier mit steigendem Innenwiderstand der Spule Nachteile ergeben, aber was ist "viel" und was "zuviel"? Guten Rutsch und erfolgreiches Bauen auch in 2001 Kay
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Hallo Gemeinde, ich möchte die Bassspule meines 2-Wege LS optimieren. Derzeit läuft dort in einer 12 dB-Weiche eine HQ 56 mit 2,7 mH und Ri von 0,11 Ohm. Meine Fragen nun: 1) Welche Spule ist denn nun "die beste"? Tritech, Kupferfolie, Null-Ohm oder was sonst? 2) Wie wichtig ist der Innenwiderstand eigentlich wirklich? Die dickste Folienspule mit 2,7 mH hat 0,23 Ohm. Sind das lächerliche 0,12 Ohm mehr oder dramatische 100%? 3)Grundsätzlich: lohnt sich eine sehr hochwertige und entsprechend teure Bassspule überhaupt oder treten die Vorzüge erst bei höheren Frequenzen ein? Mir geht es um einen eher schlanken, präzisen Bass und einen sauberen Mittelton (Trennfrequenz ist übrigenz 1,6 kHz), weniger dagegen um besonders hohe Belastbarkeit. Danke im voraus für Eure Tipps! Gruß Kay