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aixmaus

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Alle erstellten Inhalte von aixmaus

  1. Hi Leute, ich habe gerade einen neuen Subwoofer zusammengebaut, ihn mit meinem alten verglichen und folgende Widersprüche zur Theorie festgestellt: Sub1: geschlossenes Gehäuse, 1x 30cm Chassis (Membranfläche 530cm2) in 35L, f-3dB=45Hz, Qtc=0.7 Sub2: Baßreflex, 4x 16cm Chassis (Membranfläche 544cm2) in 46L, fb=44Hz, f-3dB=45Hz, Sub1 klingt drucklos, müde, ist zwar tiefreichend, blubbert aber nur so vor sich hin, Baß kommt zu spät. Sub2 läßt es krachen, druckvoll, impulsiv, Baß hinkt der Musik nicht hinterher. Laut Theorie sollte doch das geschlossene Gehäuse im Impulsverhalten bei weitem besser sein als das BR-Gehäuse, zumal das Volumen des BR zu klein ist (46 statt 80Liter) Gerade der geschlossene Sub hat das Problem, daß die Musik schon ein ganzes Stück weiter ist, wenn dann endlich mal der Baß kommt. Klingt grausam! Beim BR passen Obertöne und Tieftonanteil zeitlich harmonischer zusammen. Es klingt wie aus einem Guß. Fragen: Ist es der flachere Frequenzgangabfall des geschlossenen Gehäuses der die Probleme verursacht? Vielleicht auch Raumresonanzen (6,7m x 4,6m x 2,5m)? Sind es meine Hörgewohnheiten? Beide Subs stehen auf dem Fußboden, jedoch vibriert der Boden nur bei dem Sub2. Wie kann das kommen? Die Elektronik ist zwar grundverschieden, sollte aber nicht zu so eklatanten Ergebnissen führen. Sub1 Heco-Subwoofer-Modul, Sub2 Eigenbau-IC-Verstärker (TDA2030) Vielleicht habt Ihr ja einen Tip. die aixmaus
  2. Tach Duffy, doch doch, 16Liter sind im Prinzip schon richtig für Qtc=0.7. Außerdem gilt Qtc/Qts = fc/fs d.h. daß Dein Baß dann schon bei 75Hz dicht macht, also eigentlich gar keinen Baß produziert. Deswegen der Vorschlag BR zu bauen. 41Hz sind doch viel 'bässer' als 75Hz, oder? Man kann eben nicht aus jedem Chassis (jedem Parametersatz) einen super tiefreichenden Subwoofer zaubern. die aixmaus
  3. Hi Michael, ich habe mir zwar noch nicht das Ein- oder Ausschwingverhalten angeschaut, aber K&T hat ja in der letzten Ausgabe ziemlich positiv über ihren doppelt ventlierte Bandpaß (dvBP) geschrieben. Klar muß der gut sein, es ist ja deren Design. Aber andererseits schreiben sie immer wieder, daß das eine oder andere Projekt letztendlich ein anderes Chassis bekam, weil das ursprüngliche dann doch nicht geeignet war. So gesehen dürfte der dvBP nicht schlechter als BR sein. Mir geht es in erster Linie darum, in einem nennen wir es ruhig kleinem Gehäuse, laute Bässe zu produzieren. Als BR-Version denke ich an 50Liter mit f-3dB bei 42Hz. Das ergibt zwar auch einen leichten Resonanzbuckel im Bereich von 50-100Hz ist aber DER Kompromiß zwischen Schalldruck, Tiefgang und Gehäusegröße. Besser wären 70Liter. Das ist für mich aber schon mächtig groß. Z.Z. läuft mein 30cm Sub mit 85dB/1W an seiner Leistungsgrenze (120W Sinus, 180W Musik Amp) wenn die Main-Speaker noch auf Stufe 3 von 10 müde lächeln. Der neue Sub müßte mindestens 6-8dB mehr max. Pegel bringen, damit sowohl die Satelliten als auch der Sub gleichzeitig die Segel strecken. Die Sats haben 3x 17cm in gemeinsamen 30Litern mit je 17cm 94dB Pegel. Deren fs ist wie BR-Abstimmung =55Hz. Zugegeben, bereits jetzt fangen einige Gegenstände auf den Regalbrettern an zu wandern ... aber die nächste Party kommt bestimmt. die aixmaus
  4. Hi Leute, wie sieht es denn mit einem doppelt ventiliertem Bandpaß aus? Meine bisherigen Simulationen ergeben leider keinen Sinn, weil mir 15Hz Helmholtzfrequenz nicht realisierbar erscheinen. Irgendjemand eine andere Meinung? die aixmaus
  5. Hi Volker, ganz logisch betrachtet sollte das neue Rohr die gleiche Helmholtz-Frequenz erzeugen wie das alte Rohr. Praktisch heißt das bei unverändertem Durchmesser eine Länge von ca. 100mm, da das längste Ende (145mm) nur geringen Einfluß hat. Gerundete Rohre haben ein viel besseres Strömungsverhalten als gerade. Du solltest außerdem vielleicht noch 0,5dB mehr Pegel bei der Reso erhalten (große Pegel vorausgesetzt). die aixmaus
  6. Hallo Michael, Rein rechnerisch komme ich auf 90.9dB (Rundungsfehler). Die 94dB stammen aus AkAbak, welches Du sicher kennst. Geschlossen möchte ich nicht bauen, da mein derzeitiger Sub (30cm in 35L geschlossen bei f-3dB 50Hz) einen sch... Sound hat. Ein 25cm in 20L BR spielt ihn in Tiefgang und Druck glatt an die Wand. Warum verstehe ich auch nicht, war aber so. Deswegen (und wegen des höheren Pegels) muß es mind. BR, besser doppelt vent. Bandpaß werden. Immerhin soll er meine High-Power-Hifi Speaker unterstützen und die haben echte 98dB/1W/1m. Sie haben billige PA Speaker (1000DM/Paar) mit angeblich 104dB/1W/1m in Sachen Lautstärke dumm aussehen lassen. Das ganze sind Fun-Speaker für Party oder so, deshalb auch nicht der Anspruch auf tiefste Frequenzen (aber kleine Gehäuse). die aixmaus
  7. aixmaus

    Welches Gehäuse ???

    ich habe ein 38cm Chassis mit folgenden TSP: Rdc=3.26 Ohm fs=19Hz Qms=4.75 Qes=0.28 Qts=0.26 VAS=350L Unter Verzicht auf Tiefstbaß soll das Chassis einen druckvollen Baß bei ordentlich Schalldruck machen. Zudem sollte das Gehäuse möglichst klein sein. Was ist Eurer Meinung nach am besten? - Baßreflex - Bandpaß - URPS - ??? Ziel sollten 40-45Hz bei -3dB sein, SPL in etwa 94dB/1W/1m bei 60-100Hz. Welche Konstruktion bietet das kleinste Gehäuse? (URPS natürlich, aber wie sieht es mit dem Schalldruck aus?) die aixmaus
  8. Hi Marc, wie willst Du Dir Sachen vorher anhören, die Du selbst entwirfst? Klar kann man x-fach nachgebauten und getesteten Bausatz kaufen, aber ist das das Ziel? Ich denke der absolute Selbstbau mit dem Unwissen, was nachher rauskommt, ist erst der richtige Kick. Alle meine Boxen (ca. 10Paare) sind bisher so entstanden und nur eine habe ich nach zwei Tagen wieder zerlegt. Dabei wußte ich aber genau, daß es ein Experiment war und es völlig in die Hose gehen konnte. die aixmaus
  9. Hai Bluesharky, ich habe mir mal die beiden Chassis angesehen: Vifa 10BGS: Membranfläche gerade mal 38cm^2 Ein normaler 10er hat ca. 55cm^2, d.h. es ist eigentlich ein 8cm Chassis. Max. Auslenkung +/-0.65mm, auch damit kann man kein Bass erzeugen. Der Qts läßt daruaf schließen, daß der am besten im geschlossenen gehäuse oder TML aufgehoben ist. Gehäuse mit ca. 2Litern ist ausreichend, die TML sollte ca. 1m lang sein. Der Fosters FE167 ist sicherlich nicht schlecht. Das ist aber einer der besagten Treiber, die nach einem Horn verlangen. BR würde zwar auch gehen (20Liter netto, Abstimmung auf 50-60Hz aber das ist nicht das Optimum. Der Bass wird der Dynamik des Mittel-/Hochtonbereiches nicht folgen können. Geschlossen geht erst recht nicht. Fazit: Der Vifa ist ein Leisespieler und braucht auf jeden Fall einen Subwoofer, der ihn unter -ja eigentlich 200-300Hz- unterstützt. Damit brauchst Du aber 2 Subwoofer, sonst kann man die Bässe orten und das räumliche Abbild leidet zu sehr. Geht der Sub nur rauf bis 100-120Hz wirst Du ein Loch in Frequenzgang haben (es fehlt der Druck der Bässe). Der Fosters ist um Längen besser (wahrscheinlich auch teurer) verlangt allerdings etwas schreinerisches Können. die aixmaus
  10. Hai Bluesharky, Breitbänder sind zwar in erster Annäherung Punktschallquellen (ein Entstehungsort) im Gegensatz zu 2-Wege Boxen mit mind. 2 Entstehungsorten des Schalls. Somit ist eine bessere räumliche Wiedergabe wesentlich einfacher, da keine Übernahmefrequenz irgendwelche Phasen verdreht oder Abstrahlkeulen durch den Raum wandern läßt. Dieser Vorteil wird mit dem Nachteil einer größeren Welligkeit im Frequenzgang erkauft. Ich kenne nur wenige Breitbänder, die es schaffen bis 20kHz mit einen einigermaßen glatten Frequenzgang zu übertragen. Sie alle haben ca. 50mm Membrandurchmesser. Einer davon ist der Visaton FRWS 8 oder so ähnlich. Die Jordan Module kenne ich nur aus der Klang&Ton. Beiden ist gemeinsam, daß sie unterhalb 300Hz Unterstützung brauchen. Die Lowther Chassis sind für Hörner konstruiert! Solltest Du was anderes bauen wollen, sind sie nicht unbedingt die erste Wahl. Die Lowthers sind auf hohen Pegel (SPL um die 95dB/1W/1m) in den Mitten und Höhen gezüchtet und bedürfen einer entsprechenden Unterstützung durch ein Horn im Bass. Sie bieten Dynamik pur, allerdings nicht ganz frei von Verfärbungen. Andere (billige) Breitbänder sind meistens für Gitarrenboxen ausgelegt (165mm bis 250mm)z.B. Monacor. Diese Chassis eignen sich nicht für hochwertige Hifi-Wiedergabe. Ein Vergleich zwischen Elektrostat, Mehrwegebox und Breitbänder ist so unterschiedlich wie der Aufbau der Schallwandler selbst. Einzig und allein kann man Breitbänder sehr billig herstellen... Gegenfrage: Warum soll das Projekt ein Breitband-Chassis bekommen? Was ist das Entwicklungsziel? die aixmaus
  11. aixmaus

    Analogschalter

    Hi IMP, ich habe an mein Mischpult die Lautstärkeregelung sowie die Umschaltung zur Monitorkontrolle (Kopfhörer) mit Analogschaltern aufgebaut. Lautstärke: 6 Bit =64 Stellungen mit 1.25dB Schrittweite. Max. Absenkung des Signals =78.75dB (63*1.25dB) Wenn man dann den Verstärker voll aufdreht geht das Musiksignal noch nicht im Rauschen unter. Viel mehr als 80dB werden es aber nicht sein. (Das ist immerhin entschieden besser als ein Tapedeck mit Dolby C!) Typ HCF 4051 bis HCF 4053 (Umschalter mit 2, 4 oder 8 Stellungen. Die Beschaltung ist äüßerst simpel: +/-8V Versorgungsspannung (max. zulässig +/-9V) für den 8-fach Umschalter gibt es drei Eingansbits (entsprechend 8 Zuständen) Dann gibt's noch 1 Ausgangspin sowie die 8 Eingangspins (oder auch 8 Ausgänge und 1 Eingang). An diesen kann ein analoges Signal anliegen, daß mit seiner Masse mit der Versorgungsmasse verbunden ist. Max. Aussteuerungsbereich ist dann fast +/-8V (+/-9V). Das war's! Die Typen CD 4066 waren nicht so gut (soweit ich mich erinnern kann). die aixmaus
  12. Hi Michael, Danke für die Info, es hatte mich zwar auch etwas gewundert, aber irgendwie war ich nicht auf den Trichter gekommen, daß ich da zweimal das gleiche aufzähle. die aixmaus
  13. Hi GSD, wo habe ich +9dB behauptet ??? In meinem letzten Statement steht ganz klar +6dB bei zwei MT parallel +/-0dB bei zwei MT in Serie +9dB gilt nur für Wellenlängen klein gegenüber Chassisabstand bei Parallelbetrieb (doppelte Leistung, doppelte Membranfläche, Strahlungskopplung) die aixmaus
  14. Korrelierende Signalquellen und Strahlungskopplung ist in diesem Fall das gleiche. Quelle Götz Schwamkrug, Lautsprecher Dichtung und Wahrheit, Seite 200 schieß-mich-tot sowie eigene Erfahrungen. die aixmaus
  15. leider ist der letzte Beitrag nur zum teil richtig! Verwendet man zwei Chassis mit 8ohm dann erhält man bei Parallelschaltung 4ohm. Allein aus diesem Grund sind es +3dB Schaltet man sie in Reihe, ergeben sich 16ohm und damit -3dB. Zusätzlich dazu erhält man +3dB wegen doppelter Membranfläche. Auf eine konstante Eingangsleistung bezogen bleibt es immer bei +3dB, unabhängig von der Impedanz. Bei Bässen kommen noch einmal +3dB durch Strahlungskopplung dazu, ebenfalls unabhängig von der Impedanz. Voraussetzung ist, daß der Abstand der Chassis zueinander klein gegenüber der Wellenlänge ist. Für Deine Mitteltöner parallel zu einem Baß mit bestimmter Impedanz heißt das: Parallel -> +6dB in Serie -> 0dB die aixmaus
  16. Hi Markus, Was ist der ESS AMT 1? Ein Elektrostat oder so was? Du solltest auf jeden Fall ca. eine Oktave oberhalb der unteren Übertragungsgrenze (-3dB) den Übertragungsbreich anfangen lassen. Darunter bekommen die meisten LS Stress. Entweder mechanisch oder elektrisch. Bei 1,7kHz Trennfrequenz würde ich mit einem Leistungsanteil von ca. 20% für den ESS rechnen (aus dem Bauch heraus). Wenn der TIW360 nur ein 12" ist, dann ist ein 17er optimal. die aixmaus
  17. Mal ganz ehrlich, wenn Du noch nie eine Frequenzweiche entworfen hast, dann würde ich mir einen erfahrenen LS-Entwickler zur Seite nehmen, ansonsten ist es völlig egal was für einen Mitteltöner Du nimmst. Die Weiche ist das A und O, mit ihr kannst Du so ziemlich alles kaputt machen oder zum Wohlklang bringen. Soll nicht heißen, daß ein 10DM Billigchassis zu Höhenflügen fähig ist. Es kann aber durchaus besser klingen als ein falsch beschaltetes 400DM Chassis. Zu einem TIW360 (=38cm Chassis?) solltest Du aus Gründen der Dynamik mindestens ein 17cm Mitteltöner nehmen, ein 13er ist überfordert. Wenn der ESS AMT 1 wirklich ab 1,7kHz betrieben werden soll, würde ich lieber einen 20cm Tief-Mitteltöner nehmen. Ich fürchte aber daß es besser ist, den ESS ab 2,5kHz einzusetzen, somit wäre ein 20er zu groß (große Bündelung durch großen Konusdurchmesser) und ein 17er gerade noch ok. die aixmaus
  18. Hallo Peter, ich glaube ich kenne die Stelle in dem Buch. Ist das so ein hellgrünes oder hellblaues Buch? Seite 200 schieß mich tot? Eine Schaltung mit T-Gliedern, zwei zwischen dem Eingang und dem OpAmp und zwei im Rückkopplungszweig? Dann sind die Formeln falsch! Ich habe sie nämlich für mein Programm BOXEN verwenden wollen aber die Ergebnisse waren totaler Blödsinn. Die allg. Formeln stimmen noch, aber die Umstellungen um die einzelnen Widerstände und Kondensatoren auszurechnen sind falsch. Irgendwo habe ich noch die ellenlangen Berechnungen, die mich fast verrückt gemacht haben, da ich dachte in Bücher kann nicht so was Falsches stehen. Ich habe mir dann selbst eine Schaltung ausgedacht, die tatsächlich das tut, was sie soll. die aixmaus
  19. Hi Marc, ich WAR LS-Entwickler für ein OEM-Hersteller aus Fernost. D.h. ich habe für so ziemlich alle Firmen, die Du kennst, Lautsprecherchassis und/oder Boxen entwickelt. Die Entwicklungen waren überwiegend im Hifi (kein High-End) und Car-Hifi Bereich. Privat interressiere ich mich aber auch für kleinere PA (SPL=98-103dB, 100-500W) die aixmaus
  20. Hi BlueSharky, ganz ehrlich: nimm die Standardberechnung oder messe. Bis jetzt gab es bei mir noch keine Box, bei der die Abstimmung mehr als +/-3Hz daneben lag. Allerdings berücksichtige ich die Austrittsumgebungen der BR-Öffnung. Wenn das Rohr sehr lang ist und fast bis zur gegenüberliegenden Seite reicht (Abstand zur Wand = ungefähr Durchmesser des Rohres) dann addiere ich noch einmal den halben Durchmesser zur Länge hinzu. Ebenso außen: Sitzt das Rohr direkt über dem Boden, so addiere ich ca. 2cm hinzu, bei Abstrahlung gegen den Boden hängt es von der Fläche ab, die die Luft außerhalb des Rohres vorfindet. 110cm x 40cm x 30cm sind in erster Linie also noch ausreichend ideal. die aixmaus
  21. Hi, ich habe die Erfahrung gemacht, daß ein BR Schlitz dicht über dem Boden deutlich mehr Druck auf die Waage bringt als ein in der Mitte der Box angebrachtes. Das in der Mitte der Box hatte so ziemlich gar keine Wirkung ... Durch Begrenzungsflächen steigt die Strahlungsimpedanz und damit der Wirkungsgrad. Und der ist doch gerade im untersten Bereich interessant! Deshalb kriegen alle zukünftigen Boxen BR-Öffnungen knapp oberhalb des Bodens. Allerdings sind alle Boxen etwas tiefer als berechnet abgestimmt. die aixmaus
  22. Hallo Peter, wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann möchtest du eine zusätzliche Masse auf der Membran anbringen um fs zu senken. Gleichzeitig möchtest Du nach K.E. Stahl die Parameter dahingehend ändern, daß Qts etc. wieder passen. Und der Schalldruck soll dann noch genauso hoch sein? Entweder passen die Parameter, dann aber mit einer Impedanztransformation, um die Verluste zu kompensieren oder die Parameter und die Impedanz passen, bei geringerem Schalldruck. Irgendeinen Parameter muß ich ändern, damit die anderen wieder passen. Es fällt mir gerade ein Beispiel ein, auch wenn es zur Thematik nicht sehr gut paßt: Eine Frequenzweiche kann man am Ausgang nach Konstantleistung, Konstantspannung und Konstantphase konstruieren. Leider lassen sich immer nur zwei der drei gewünschten Verhaltensweisen gleichzeitig realisieren. Ich habe selbst Erfahrungen mit solchen exotischen Konstruktionen gemacht, allerdings ohne die Namen URPS und K.E. Stahl zu kennen. In meinen vier Jahren als Lautsprecherentwickler katte ich täglich mit sich widersprechenden Eigenschaften zu tun. Hoher Schalldruck, niedrige Resonanzfrequenz, kleines VAS, ... die aixmaus
  23. aixmaus

    Anfänger

    Hi Maybe, 1-3Liter PRO Mitteltöner muß es natürlich heißen. (Ich war von einem ausgegangen). Dieser Wert sind Erfahrungswerte, die fast immer passen. Die Frontplatte des HTs sollte für D'Appolito möglichst klein sein (Stichwort akustische Zentren der MT, siehe oben) Den Baß seitlich einzubauen sieht zwar toll aus, ist aber akustisch gesehen grober Unfug. Besser wäre es allemal ihn nach vorn abstrahlen zu lassen. 45Liter / 60Liter: Wenn Du mir mal Qts, Qes, VAS, Rdc und fs geben könntest, könnte ich Dir mal mit meinem Simu-Programm BOXEN V 6.3 das ideale Gehäuse berechnen. Ansonsten ist es für einen Anfänger immer besser (weil einfacher) eine 2-Wege Box zu bauen. Da Du die Chassis wohl aber schon hast, laß Dich nicht entmutigen, baue drauf los und sammele Deine eigenen Erfahrungen. die aixmaus
  24. aixmaus

    Anfänger

    Hallo, Stichwort Anfänger: Woher hast du 80Liter (65+15Liter)? Aus dem Bauch heraus? Berechnet? Vom Bekannten? Ich denke die 45 Liter sind besser weil passend. Für fast alle Mitteltöner sind 1-3Liter gut bedämpft die beste Wahl. Du schreibst: KS 25 SC als MT der Eton4-300/25 HEX und als TT der Eton 8-800/HEX. Das sind für mich ein Bass, ein Mitteltöner (MT) und ein Hochtöner (HT). D'Appolito (Du kennst dieses Wort als ANFÄNGER?) verlangt nach 2x MT + 1xHT mit dem HT zwischen den MTn. Wie willst Du das mit je einem Chassis bewerkstelligen? Vielleicht beschreibst Du einfach noch mal etwas ausführlicher, was Du hast und was Du bauen willst. die aixmaus
  25. Hallo Peter, wie Du weiter oben lesen kannst, kann man nicht einfach Parameter ändern ohne mehr Leistung in den URPS zu stecken. Würde das gehen, ließe ich mir morgen ein Perpetuum Mobile patentieren! (Ist nämlich im Prinzip der gleiche Gedanke.) Ich kann am Ausgang nur die Leistung entnehmen, die ich am Eingang hineinstecke (verlustlos betrachtet!). Wenn ein Chassis also irgendwelche Parameteränderungen durch Linkwitzfilter erfahren soll, dann geht das nur über Impedanztransformation. Dann aber nimmt das Chassis für einen höheren SPL mehr Leistung auf. Das ist aber wie Äpfel mit Birnen vergleichen. Richtig ist zu betrachten, welchen SPL der URPS bei z.B. 1W Input liefert. Und da bringt ein Linkwitzfilter gar nix, weil passiv. die aixmaus
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