Mwf
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Hi Klaus, interessant, wie meinst du das? Gruß, Michael
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Hallo Jakob, das Argument ist, daß längere Umschaltpausen die Beurteilung von MINIMALEN Unterschieden erschweren. Wir reden nicht von Lautsprechern oder Akustik oder der individuellen Gemütslage beim Musikhören ;-) sondern dig. Quellen, Amps, Kabeln und Tuningmaßnahmen bei der Reproduktion von identischer Software. Gruß, Michael P.S.: Tipps, die ich auch selbst mal verfolgen muß: Feldkeller/Zwicker: "Das Ohr als Nachrichtenempfänger" (vor ~30 Jahren gelesen) Fastl/Zwicker: "Psychoacoustics - facts and models" (ist neuer, kenne ich noch nicht)
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Hi Speedy, >>>klar das bei der knapp kalkulierten Nautilus sowas nicht drin ist :-)<<< nein, sie wussten es bisher nicht besser bzw. hatten was gehört, konnten es aber erst jetzt (dank Klippel?) verifizieren. -- Info aus aktueller "stereoplay" 11/03 Test B&W 703, Interview mit Peter Fryer Seite 53 -- Gruß, Michael
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Hallo Jakob, extrem gut scheint -- nicht nur beim Menschen -- das "ganzheitliche" Hören zu sein. Wesentliches - Überlebenswichtiges ;-) wird auch nach langer Zeit treffsicher widererkannt bzw. auseinandergehalten. Und zwar gerade unabhängig von typischer HiFi-Perfektion wie Linearität (<1 dB, <-40 dB), Störabstand (>60 dB), Bandbreite (>10 kHz) oder Zeitgenauigkeit (<2 ms/1-ohrig). Stattdessen eine rasante Adaptions-/Abstraktionsleistung, die auch aus verstümmelter Reproduktion noch Infos zieht... ...leider auch ohne link :-( Gruß, Michael
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Hallo Roland, hatte soeben eine längere Antwort verfasst und TEXT WEG !! :-( -- wg. Pause, Passwort neu anmelden, click, click ... Beitragsfeld leer !!! ... aarrggg -- Heute bring ichs nicht nochmal, Gruß, Michael
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Hallo Klaus, IMHO hast Du hier im Forum -- vorsichtig ausgedrückt -- reichlich Raum und findest viel Zuspruch. Gegenwind kommt doch nur noch ganz selten... ;-) Warum dann so eine gereizte Reaktion auf wohlwollende Einwände in einem Thread mit Anfängerfragen ? Ich bin nicht der Spezi für HF, wenn aber zutrifft, daß -------------------- >>>...ausgiebigst die Effekte der Strombahnenausbildung und Skineffekte bei extremen geometrischen Strukturen, wie Bleche oder 0,07mm dünne Kupferschichten, zu berechnen. Hierbei ist es so, dass das Strömungsgebiet sehr stark nach Frequenz und Stromstärke schwankt und sich die Impedanz deutlich ändert.<<< ---------------------- ...dann werde doch bitte konkret und erzähle einem skeptischen Techno, ab welcher Frequenz die Impedanz einer * 10 - 20 cm langen Blechbrücke oder * einem verwinkelten Platinenfeld durch die Effekte der Stromverdrängung auf z.B. 40 mOhm anwächst und wie im Vergleich dazu typische Kabelverbindungen aussehen. (0.04 Ohm = "Dämpfungsfaktor" 100 zu 4 Ohm = 1 % = 0.1 dB Pegeldelta = sicher die absolute Hörgrenze) Das könnte uns und die ganze Branche weiterbringen. Und nochmal: Mit Verzerrungen meinst du doch spektrale resp. Zeit-Fehler, nicht etwa Klirr/IMD ? ------------- Dein obligater Hinweis auf Hörtests ist sympatisch, verfängt aber bei mir nicht mehr. Viele eigene und in der Fachwelt beobachtete Erfahrungen bez. objektiver Hörfähigkeit von minimalen Klangdifferenzen haben mich ziemlich ernüchtert. Was vorher (offen gehört) ganz klar zu sein schien, hält einer (doppelt) geblindeten Überprüfung nicht stand, bzw. das Urteil fällt bei Wiederholung, anderer Tagesform (Set und Setting) gegensätzlich aus. Ich wäre froh wenn es anders wäre. Die Befriedigung nach DIY-Maßnahmen an der Musikanlage kenne ich so gut, daß ich dir und anderen Goldohren da nicht den Spaßverderber spielen will. Zum Glück habe ich hauptsächlich mit Lautsprechern/Akustik/Livemusik zu tun, da passiert wirklich was und (aufwändige) Blindtests sind i.d.R. entbehrlich :-). Aber Hörtests von kurzen Verbindungsstücken, Lötstellen oder auch Edel-Kondensatoren ..., da hat selbst spezialisierte Meßtechnik Schwierigkeiten, wenn sie auf < 100 kHz fokussiert wird. Ist das Thema eigentlich noch Elektroakustik, oder müssen wir auf andere Kommunikationsebenen erweitern ? Querdenken -- na klar, aber bitte Kritikfähig bleiben... Gruß, Michael P.S. zur Eingangsthema: >>>Kondis nicht zu dicht an Spulen.<<< Ja. Speziell große Elkos (Alubecher) nicht zu dicht an Garnrollen-Ferritspulen (starkes Streufeld seitlich). Sonst kein Problem.
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Hallo Klaus, >>>Viele Fertighersteller wissen schon, warum auch sie die Weichen fliegend aufbauen. Bestimmt nicht, weil es einfacher oder billiger zu fertigen ist.<<< Einspruch. Bei Edel-LS sind die Stückzahlen i.d.R. so klein, daß sich ein Top-Platinenentwurf nicht rechnet, schon garnicht wenn pfundschwere Teile mechanisch gesichert werden sollen. Und dann noch das bessere Image ... :-) Das rechnet sich. --------------------------- >>>Die Strombahnformen in der Kupferfläche variieren im Takte der Musik, wort wörtlich. Dadurch ändert sich ständig die Impedanz und es kommt zu minimalen Verzerrungen, die Klang kosten.<<< Das liest sich gut, ist aber weeiit hergeholt... Das sind Effekte aus dem Mikrowellen-Bereich (>>1000-fach über Audio), die allenfalls im Zusammenhang mit Störeinstrahlung (Mobilfunk) Auswirkungen haben könnten. So argumentierst du häufig ;-). Evtl. Nutzsignale werden spätestens 10-fach über Audio durch die Amp-Ausgangsschaltung + Induktivität der Kabel bandbegrenzt. Von der scharfen Limitierung digitaler Quellen ganz abgesehen. Mit Verzerrungen meinst du doch spektrale Fehler, nicht etwa Klirr/IMD ? Gruß, Michael P.S.: Ich möchte hier keinesfalls den Kupferplatinen das Wort reden, -- schon garnicht den gefrästen von IT (Sollbruchstellen!) --, aber ein bischen Augenmaß bei Dingen mit denen sich die Menschheit seid ~150 Jahren intensiv beschäftigt und erfolgreich nutzt, muß gestattet sein...
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Hallo Heinz, >>>- auf der IT Platine ist rückseitig eine Kupferschicht, mit eingefrästen "Linien". Führe ich die Drähte der Bauteile lediglich durch die Löcher und setze ich einen Lötpunkt auf der Kupferschicht und das wars? Oder zusätzliche Kabel laut Schaltplan zwischen den Lötpunkten?<<< Verlöten sollte reichen wenn die Platine für genau diese Schaltung erstellt wurde. Aber prüf doch vorher mal ob über die Kupferflächen genau die nach Plan vorgesehenen Verbindungen hergestellt werden. ------------------ >>>- soll ich besser auf einer Holzplatte frei verdrahten? Mit welchem Kabel?<<< Goldohren-Thema :-), ich würd die Platine nehmen wenn sie gut passt und die Spulen nicht zu dicht zusammenstehen (<3 cm) bzw. durch abwechselnde Hochkant-Montage entkoppelt sind. Kabel egal. --------------------- >>>Das Dämmaterial (weißer "Flies", ca 20 mm) soll laut Angabe des Versenders auf die Innenwände geklebt werden (Bassreflex). Anderswo lese ich das Gehäuse soll locker ausgestopft werden. Was ist richtig? <<< Locker füllen, aber darauf achten daß hinter dem Basschassis und innen vor der BR-Öffnung einige cm Raum frei von Dämmwatte bleibt, eventuell mit einem Netz -- oder noch besser: Gitter -- nachhelfen. Anderfalls verlierst du Bass-Wirkungsgrad Kleben auf die Wände bringt nichts (dafür ist das Material viieel zu leicht). ------------------- >>>kommt die fertige Weiche direkt auf das Holz, also unter das Dämmaterial?<<< Ja. Klappersichere Befestigung ist wichtig (Abstandshülsen oder einfach eine Gummiunterlage). Wichtig: Schrauben aus Messing oder KST, wenn Befestigung durch oder sehr nahe bei den Spulen. Im Spezialfall langandauernder Hochbelastung (PA, Party) würde ich die Weiche allerdings nicht in Dämmwatte einpacken. Für üblichen Heimbetrieb ist das aber kein Thema. Gruß, Michael
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Hallo Albus, bei der RB 1090 hast du dich um 10 dB vertan, also ~85 dB(A)/40 mW, oder handlicher :-) alles auf 1 Watt/8 Ohm bezogen (2.83 V): RB 1090: 99 dB(A) 1080: 93 dB(A) 1070: 99 dB(A) 1050: 97.5 dB(A) -- alles nach Herstellerangaben aus: http://www.rotel-hifi.com/stereo_endverst/index.htm# Typische Heim-LS bringen mit 2.83 V ~90 dB SPL anechoic in 1m -- dito mit 2 LS im Wohnraum in 2 - 3 m Entfernung. Die Werte würden also um bzw. unter der absoluten Hörschwelle (!) liegen, erst recht, wenn man typ. Umgebungsgeräusche (>= 30 dB SPL) berücksichtigt. Ich halte die Rotel-Werte für extrem gut, nahezu unwahrscheinlich. IMHO sind eher Werte um 80 - 90 dB(A)/2.83V für rauscharme Endstufen üblich = ~0.3 bis 0.1 mV eff. A-bewertet am Lautsprecherausgang. Mit ordentlicher Vorstufe (Hochpegeleingang, Vol. in praxisnaher Einstellung), d.h. Vollverstärker: 75 - 80 dB(A) rel. 1 W/8 Ohm oder 95 - 100 dB (~16 Bit) rel. z. 100 Watt. Das geht üblicherweise immer noch im allgemeinen Umweltgeräusch unter, i.e. ist nicht störend hörbar. ------------- Zur Sache: Wenn Falk/Schnuff nicht bei voll aufgedrehtem Vol. mit dem Ohr direkt vor einem PA-Lautsprecher hängt :-), handelt es sich eindeutig um Geräte- oder Kabelfehler, auch die Vorstufe ist noch verdächtig. Also: Reparieren lassen, umtauschen, zurückgeben ... Gruß, Michael
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Hallo Christian, warum nutzt du nicht die Wertedifferenzen um mal objektives Klangtuning zu betreiben? --- dies im Gegensatz zum Austauschen von Bauteilen, deren Perfektion ich fast durchweg als jenseits von Gut und Böse sehe (*), zumindest im vorgesehenen Einsatzbereich (Analog-Audiofilter) ;-)... ... na ja, die Elkos der neueren Variante könnte man tauschen, v.a. wenn sie schon älter sind. --------------------- (Habe aber jüngst aus einem Passiv-US-Sub von ca. 1977 (M&K) rel. dicke 200µF Elkos (jap.) ausgebaut und untersucht: alle Achtung, auch nach so langer Zeit und wenig gespielt, ca. 20 Jahre überhaupt nicht, Werte absolut im grünen Bereich, auch Formierung noch vorhanden, d.h. nach Gleichspannungs-Refresh keine großen Änderungen. Also bei Herstellern mit langj. Profi-KnowHow muß man sich nicht so große Sorgen machen, dazu gehört JBL sicher...) Gegenbeispiel: Canton und andere D-Hersteller aus den späten 80er/frühen 90er-Jahren (**) mit den großen Glattfolien-Elkos von Wego (z.T. auch Roederstein, F&T, Intertechnik-Fernost) ...original schön verlustarm, zunächst klanglich fast nicht von MKTs zu unterscheiden, aber nach ~10-15 Jahren im Wert total weggelaufen (>+50%), Formierung dahin, auch Refresh bringts nicht mehr zurück, Elkos kurz vorm Funktionsverlust... ------------------- Also: 2.2 µF statt 2.5 = knapp 1 dB weniger Höhen, Schwerpunkt etwas oberhalb der Übergangsfrequenz; dito 2.7: nahezu +1 dB Auf die Übergangsfrequenzen brauchst du nicht sklavisch zu achten, da passiert nichts dramatisches. Beim Hauptkondensator vorm HT sind die Übergänge sanft, ebenso wie bei anderen im Eingang in Reihe liegenden Bauteilen (unübersichtlicher wirds erst bei Parallelbauteilen und weiter "hinten" liegenden Filtergliedern - 18 u. 24 dB/8ve -- bei der 250Ti nicht der Fall, hinten liegen hier nur Kompensationsglieder die ich ohne Meßmöglichkeit nicht ändern würde). Mir scheint du hast unangebrachten Respekt vor Dingen die im Lehrbuch so schön präzise aussehen, in der Realität aber einen Kompromiß zwischen mehreren wiederstrebenden Anforderungen darstellen, sodaß +/-20% zwar den Klangcharakter ändern, z.T. deutlich, aber nichts bis zur Fehlfunktion "kaputtmachen". -- typische Anfängerscheu, kenne ich... Also nur los, nutze die Möglichkeiten, wenn du mit der Originalabstimmung nicht zufrieden bist. Mit Netzwerk draußen ist das für dich doch kein Problem. Ansonsten (mit E6/E12-Werten): 2.5 = 2.2 + 0.33 6.0 = 5.6 + 0.39 (0.47 oder 0.33) 8.0 = 6.8 + 1.0 (+ 0.22) 12 = 10 + 2.2 (oder nur +1.5µF, hier vorm MHT sicher schon hörbarer Einfluß auf die Stimmen...) 24 = 22 + 2.2 oder 2 x 12 32 = 22 + 10 40 = 33 + 6.8 Unter +/-3% Toleranz wirst du ohne Meßmöglichkeiten ohnehin nicht kommen. An den vorhandenen Mini-Parallel-Cs siehst du, dass JBL schon damals keinen Anlaß für Goldohr-Diskussionen bieten wollte ;-)... Gruß, Michael (*) = messe, blind-höre ... (**) = IMHO wurden damals mit der Öko-Welle weniger aggresive Elektrolyte eingeführt, die sich jetzt eindeutig als wenig langzeit-stabil erweisen
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Hallo, volle Zustimmung zu dieser Aufnahme. Entstanden August ´68 ..., Cream mit Wheels of Fire gerade auf dem Höhepunkt, jedoch hinter den Kulissen schon Zerfallserscheinungen (spielten anschließend nur noch das Albert Hall Farewell Konzert), Colosseum in der Gründungsphase, McLaughlin mit positiv nervös-rauhem Ton, ständig auf dem Sprung... kurz vor der Entdeckung durch Miles Davis. Die Pioniere des wenig später enstandenen Jazz-Rock beim lockeren Jam, man ahnt kaum was daraus nochmal werden sollte. Aber starke Musik im klassischen BeBop-Stil, eben "Things we like". Habe gute Erinnerungen an diese und Jacks 1. richtige Solo-Scheibe ("Songs for a Taylor"): Mit EQ auf einen Telefunken-Cassettenrec. überspielt, Wiedergabe über kleine zusätzliche DIY-Box, für damalige Verhältnisse erstaunlich guter Sound, Sommer ´71, im 2CV auf langer Skandinavien-Rundtour, 30°C in Hammerfest (!), Hippies aus aller Welt ... dazu: die ersten KingCrimson-Scheiben, BitchesBrew, Van Morrison (Astral weeks und Moondance), Rotwein & Käse, erste THC-Erfahrungen, sehr lange Haare..., dann Jazz-Festival in Pori/Finnland u.a. mit Hardin&York sowie Colosseum live (Valentyne Suite und Lost Angeles)..., die schwedischen Girls waren auch eine Wucht (und hatten damals schon Platten der ominösen Graham Bond Organisation, was mir sehr imponierte)... Gruß, Michael
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Hallo, Info von der ELAC page ("Produkt Archiv"): "Produktionszeit: 7/01 bis 2/03" Am Klang kann es IMHO nicht liegen, daß die 208 nur so kurz gefertigt wurde. Klingt mindestens so gut wie das teurere Schwestermodell 209 JET: Besonders schöne Stimmenwiedergabe, keinesfalls deutsch-steril, angenehmer als die kleinere 207 oder vergleichbare Cantons/Nuberts, echter Tiefbaß, auch in größeren wenig bedämpften Räumen nicht nervig. Wenn du noch ein Paar bekommen kannst, unbedingt anhören. Wie immer möglichst zuHause, denn die eigenen Hörbedingungen machen mindestens 50% aus und 40 Hz mit nahezu 0 dB können auch zuviel sein ;-) ...je nach Gegebenheiten, für den sensiblen Hörer ... Zur Raumakustik: http://www.cara.de/ Gruß, Michael P.S.: Es gab auch positive Tests (Audio 12/01, Stereo 12/01), darauf würde ich aber nicht viel geben.
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Hallo Dieter, Konstantstrom-Ausgänge sind aus gutem Grund NICHT Stand der Technik (bei universell einsetzbaren LS-Endstufen), auch bei Accuphase nicht! --------------- >>>Besserwisser-Modus an: In dem link http://www.pia-hifi.de/pdf/e-407d.pdf wird ein Dämpfungsfaktor 120 gg. 8 Ohm spezifiziert, d.h. Ausgangswiderstand ~0.06 Ohm = die übliche Spannungsquelle. Abb. 1 in o.a. link zeigt, was mit "Strom-Rückkopplung" (current feedback) gemeint ist: die Ausangsspannung wird auf einen niederohmigen Schaltungspunkt im Eingang (hier Emitter von T3/T4) zurückgeführt. Das ergibt unter Umständen Vorteile. Eine bei Breitband-OPs (und auch Simpel-Transistor oder Röhren-Schaltungen) gängige Technik. Die Lehrbuch-Bezeichnung hierfür ist IMHO: * "Spannungs-gesteuerte Strom-Gegenkopplung" Meist wird die GK auf den -Input eines Differenzeingangs zurückgeführt = * "Spannungs-gesteuerte Spannungs-GK" Für einen hochohmigen Ausgang (Konstantstrom) muß im Ausgangskreis ein (niederohmiger) Widerstand liegen (Stromsensor in Serie zur Last), und dessen Spannungsabfall zum Eingang zurückgeführt werden. Lehrbuch-Bezeichnung (IMHO): * "Stromgesteuerte Strom- (oder Spannungs-) GK" Besserwisser-Modus aus<<< ------------------------------ Das ist keine Erbsenzählerei, sondern Schaltungen mit elementar unterschiedlichem Verhalten :-). Im Branchenüblichen Sprachgebrauch gehen solche Unterschiede gern verloren. Gruß, Michael
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Hallo DC, >>>Ich habe bisher immer feste daran geglaubt, das ein "Konstantstromverstärker" eben seinem Namen entsprechend einen "konstanten" Strom abgibt und damit seine Ausgangsspannung dem Signal folgt.<<< Du bist da wohl ein Gefangener der üblichen unklaren Ausdrucksweise. Selbstverständlich muß das Ausgangssignal (Strom UND Spannung) immer dem Eingangsignal folgen. Was wäre sonst bei Eingangsignal = 0 ? Die Formulierung "Konstant" kann sich nur auf eine wechselnde Belastung des Ausgangs beziehen. Konstantstrom wäre gegeben wenn der Ausgangs- oder Innen-Widerstand sehr hoch bzw. unendlich wäre, sodaß zum Beispiel eine Schwingspuleninduktivität nicht zu einem in den Höhen reduzierten Strom führt sondern die mit der Frequenz steigende Impedanz durch eine entsprechend steigende Spannung kompensiert wird (= frequenzabhängiger Spannungsteiler bestehend aus Quell- und Lastwiderstand). Dies ist aber selten ein Problem. Wichtiger beim üblichen elektrodynamischen Lautsprecher, speziell Tieftöner, ist die elektrische Dämpfung (die mechanische reicht nicht aus bzw. würde, wenn groß genug, den Wirkungsgrad im Bereich der Grundresonanz zu schlecht werden lassen). Daher hat sich die Konstantspannungquelle (= Innenwiderstand sehr klein) als Endverstärker für Lautsprecher durchgesetzt. Bei Aktivkonzepten mit genau definierter Lautsprecherlast kann man hiervon abweichen und bei Bedarf seine gewünschte Übertragungsfunktion ("Frequenzgang") via zusätzlicher EQ oder GK über den Lautsprecher ("Regelung") erreichen. Als Vorteil bleibt vor allem die reduzierte thermische Kompression (R steigt mit der Temp. um ca. 4% pro 10°C), wichtig v.a. im High-Power-PA-Betrieb. Gruß, Michael BTW: Für Elektroniker ist es kein grundsätzliches Problem jeden üblichen Konstantspannungsamp durch eine zusätzliche Gegenkopplungsschleife auf Konstantstromverhalten umzustellen. P.S. Habe eben mal in deinem link nachgelesen. Da ist eigentlich alles korrekt beschrieben (Friedrich Müller = Mitbegründer von B&M ?).
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Schaltplan für eine einfache Aktivweiche
Thema antwortete auf Mwfs schwalbe in: Elektronik/Sonstiges
Hi, http://sound.westhost.com/project08.htm Gruß, Michael