Mwf
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Hi Battle, dein Vorgehen beim Abstimmen macht Sinn. Also das ganze als BR-Box simulieren und dann den PR soweit beschweren bis die Tuningfrequenz fbox erreicht wird. (= Impedanz-dip zwischen den peaks bzw. -genauer- Druckminimum direkt vor der Treiber-Membran; wer noch einen Sinusgenerator hat, kann bei höheren Pegeln auch ohne Mikro das Hubminimum des Treibers genau sehen). Genauere Messungen/Simulationen zeigen, dass zumindest im Klein-/Mittelsignalbetrieb die PR-Version einen etwas geringeren Wirkungsgrad hat, daher ca. 1 dB Abfall im Reso-Bereich gegenüber BR -- die mechanischen Verluste in den Einspannungen scheinen größer zu sein als Reibungsverluste im BR --. Das lässt sich bei Bedarf durch ca. 5% höhere fbox ausgleichen. Gruß, Michael
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Hi Battle, habe mal auf deine Page geguckt, dabei aber nicht das prog. zum Anschauen der Formeln geladen... aber deinem Text zufolge scheinst du die Eigenresonanz des PR (Freiluft) mit der Abstimmfrequenz der Box zusammenzuwerfen, was nicht zutreffen kann, da ja in der Box am PR zwei Federn wirksam werden: die eigene und das Luftvolumen des Gehäuses. Täusche ich mich da? Gruß, Michael
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Hi Klaus, die -60 dB habe ich (Mwf) wohl hier irgendwann aufgebracht, etwas pauschal und frech rausgelassen... Gemeint war damit, das spätestens ab -60 dB der Verdeckungseffekt unseres Hörsinns Diskussionen abgleiten lässt... Also -60 dB (0.1%) zum aktuellen Signalpegel. Der ist natürlich nicht immer Max., sodaß in vielen Fällen 80 oder 90 dB rel. z. Max. notwendig sind, um pauschal/ohne in Details einsteigen zu müssen, sagen zu können: "Praktisch nicht/nur unter extrem speziellen Bedingungen hörbar". -- also 16 bit sauber gedithert müssen es schon sein, und Analog-Noisefloor -80 dB (A) (Endstufen 90dB) und entsprechend niedrige Crossover-Verzerrungen in A/B-Stufen -- Meine Zeiten intensiver Hörtests für Technik-Feinheiten liegen schon etwas zurück... Analog-Tape und Vinyl in den 70ern und dann die ersten Digitalsysteme, viel Kopfhörer, ...heute fast nur noch Lautsprecher und Musik... Gruß, Michael
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Hi Michael, egal wie du´s anstellst, -- Rechnen, Messen, Simulieren --, immer das gleiche -- profane -- Ergebnis: (endliche) Dämpfung durch den treibenden Verstärker wirkt effektiv nicht anders als * ein idealer (Spannungs-) Verstärker (Ri = 0), in Serie geschaltet mit * einem Verlustwiderstand, und, - wenn der D-Faktor wie üblich zu den Höhen hin nachlässt -, * einer (kleinen) Induktivität. ... so verschwindet die doch als wesentlich empfundene, geradezu mystische "Kontrolle" über den LS hinter "mickrigen" mOhms und µH..., die dann auch noch direkt in Reihe liegen mit allen Kabelstrecken, den Kontakt-Übergangswiderständen, bis zu den Schwingspulen im Lautsprecher ... Die hohe Zahl für den D-Faktor (z.B. 1000) täuscht darüber hinweg, dass hiermit nur das Maß der erreichten Perfektion bezeichnet wird. Der eigentliche Effekt ist ja nur 1 - 1/1000 = 0.999 (wenn 1 = ideal). Anders als zu Röhrenzeiten ist ein hoher D-Faktor - insbesondere im Bassbereich -- heute keine besondere technische Herausforderung mehr. Ich wüsste auch gerne, welche (einfachen) Techno-Daten -- außer Power/Netzteil, Verhalten im Clipping, evtl. Frequenzgang, ... -- soetwas wie Endstufen-Bass-Klang definieren! Der D-Faktor ist es heute jedenfalls nicht mehr. (Ausnahme: Röhrenendstufen mit wenig/keiner Über-alles-Gegenkopplung, dazu Trafo mit prinzipiellen Tiefbassproblemen). Wie du schon ahnst, sind für Sub-Anwendungen auch Risetime/Slewrate in µs bzw. V/µs oder A/µs ohne erkennbaren Belang. Gruß, Michael
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Hi Klaus, warum bist du neuerdings so giftig im Ton? -- das ist mir schon mehrmals aufgefallen. Du solltest schon deutlich sagen, daß hörbare Auswirkungen von EMV dein Thema ist -- das vergißt man doch leicht bei der Lektüre deiner Klangbeschreibungen. Was mich dann aber auch wundert, wo du doch im Netzteil und Layout alles erdenkliche perfektionierst, sodaß eigentlich nichts mehr die Audio-Kreise stören sollte. Mir ist wohlbekannt, dass extreme HF-Einwirkung Halbleiterschaltungen in vielfacher Hinsicht arg zusetzen kann. Habe selbst schon öfter solchen Prüfungen in EMV-Testlabors beigewohnt. Ich will hier niemanden einlullen -- aber hast du immer ein aktives Mobilphone in der Nähe deiner Audio-Anlage? Oder ungewollten Radioempfang/nicht entstörte Kühlschränke/Lötkolben-Thermostat/Dimmer/nicht EC-konforme Digitalgerätschaften etc.? Gruß, Michael
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Hi Martin, wenn ich deine Vorstellungen richtig verstanden habe -- und das hat gedauert..., -- "statisch" = im Gehäuse eingeschlossen ?? -- erreichst du deinen Idealzustand * Line hinten geschlossen, * Membranbewegung "unbeeinflußt" bzw. noch etwas "nachgeholfen" im Vergleich zum frei spielenden Chassis, bei nur genau 1 Frequenz -- leider ! (bzw. Oberwellen davon) Die liegt nach meinen Versuchen vor x-Jahren mit simplem Rohr (konst. Querschnitt) bei etwa lambda/3 bzw. 2/3. In einer geschlossenen Line treten bei lambda/2 (und Oberwellen) scharfe Einbrüche auf = Interferenzen mit der reflektierten/"stehenden" Welle = d.h. an der Membran "zerren" reaktive Kräfte, die nur in schmalen F-Bereichen sich so arrangieren, wie es dir vorschwebt. Durch die notwendige Dämpfung gehen evtl. Vorteile gegenüber BR oder CB tendenziell wieder verloren. Was sich durch nach hinten enger werdende Line verändert (Nautilus), würd ich auch gerne wissen -- -- vielleicht wird sie effektiv etwas kürzer !? -- teurer Gag, aber Idee-mäßig supergut und state-of-the-art ausgewertet... Erwarte aber nichts sensationelles, wenn wir von einer effektiven Dämm-Füllung (10 - 20 g/Liter) ausgehen. etwas Off topic/wollt ich schon lang mal loswerden: Re.: Norbert Schäfer/ Translife -- Der hat übersehen, daß auch am BR-Ausgang wieder eine (Luft-) Membranauslenkung in Schalldruck-Transformation mit 180° Drehung stattfindet, und daher klassisches BR eben doch so funktioniert wie es funktioniert - grins - nix mit revolutionären Thesen, aber einen Prof. irritieren !!! --- Gruß, Michael P.S.: Kann denn hier niemand mal Chris und Axel mit ihren Qt <0.3-Treibern schnuckelige/EQ-geeignete Gehäuse empfehlen ?
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Hi Mike, Die unterschiedlich starke Dämpfung (der Membranbewegung) durch Amp-Dämpfungsfaktor 1000 statt 200 ist minimal! -- bei closed box Qt z.B. von 0.700 auf 0.703 -- BR entsprechend, eben -- Welligkeits-delta max. 0.03 dB. Hörbar wird der Kleinsignal-D-Faktor wenn er bis auf Werte < 30 zurückgeht! Ansonsten freue ich mich ehrlich mit dir über die hörbare Klangverbesserung durch die Crown Microtech (ist das eigentlich die alte amerikanische Crown = AmCrown?). ...nur die angegebenen D-Faktoren können es kaum sein... Gruß, Michael
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Hi Michael, nach deinen Daten: PPI : 0.011 Ohm, ca. 250 W/8 Ohm; 3 Netzteile! - parallel geschaltet?, wie geregelt? Carver: 0.040 Ohm, ca. 400 W/8 Ohm Crown: 0.008 Ohm, ca. 250 W/8 Ohm d.h. max. delta = 32 mOhm = ca. 0.03 dB bei Lastvariation zwischen 7 (min.) und ~50 Ohm (max.) (typ. LS-Werte). -- das kann es nicht sein, Kabel- und -Kontakte liegen in der gleichen Größenordnung... Der Dämpfungsfaktor bzw. Ri sind übrigens KLEIN-Signal Parameter, d.h. sie gelten nicht für das Verhalten an der Leistungsgrenze. Hier passieren andere Dinge -- Ri steigt mehr oder weniger scharf nicht-linear bis in den Ohm-Bereich an, vom Netzteil und/oder Strombegrenzung dominiert -, da helfen übliche Datenangaben nicht weiter... ...wobei ich allerdings nicht so recht glauben kann, daß du mit 2 x 15" und mind. 2x 250 Watt zu Hause häufig im Clip-Bereich fährst ... evtl. simple Frequenzgang/Subsonicfilter-Unterschiede/EQ nicht vom Eingangs-R der Endstufen entkoppelt?, oder doch Netzteil-/Strombegrenzung bei reaktiver Last oder spez. ausgefeilte/PA-Grenzbetrieb-erprobte Schaltungen im Crown? leider nur Spekulationen... Gruß, Michael
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Hi Maha, >>> Ein ohmscher Widerstand (von etwa 8 Ohm) parallel zum TT (beim Sub) geschaltet nivelliert Endstufenunterschiede..... <<< ...das könnte zutreffen (ist aber leistungsmäßig totale Verschwendung), deutet aber darauf hin, daß bei einer der Endstufen eine Kurzschluß-Strombegrenzung zu früh reagiert bzw. übervorsichtig eingestellt ist. Soetwas wird heutzutage in besseren Tests geprüft (Leistung bzw. Spannung bei reaktiver Last, z.B. bis +/-60°, das ist auch für typ. LS ein Maximum), ist zwar nicht die ganze Geschichte, aber gröbere Fehler, wie sie dein Test aufzeigen würde, darf sich da ein Amp heute nicht mehr leisten. Gruß, Michael
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= DER Problemlöser für Musiker um Instrumente/-preamps direkt mit PA- oder Recording-Equipment brummfrei und sicher zu verbinden. Gruß, Michael
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Hallo Ulf, habe mal in einschlägigen EMV-Normen nachgeschlagen, wo eine mittlere (Quell-) Netzimpedanz für Messungen unter definierten Bedingungen benötigt wird: * Standard-Netzimpedanz ist: 50 µH + 1 bzw. 1.6 Ohm (seriell) -- (lt. DIN/EN 50065 u. 50013, CISPR 16-1). Das ist plausibel, da entsprechend 50 - 100 m Kabelstrecke. Da dürfte die Induktivität eines Sicherungsautomaten nur Mini-Effekte bewirken, schon gar keinen reduzierten Energietransfer bei 50 Hz bzw. 100 Hz-Pulsen... ... die (Nach-) Ladung des Stausees funktioniert also gut, evtl. im µS-Bereich langsamer bzw. verspätet, aber ohne direkten Einfluß auf das Kraftwerk unten an der Staumauer. Dieses ist von Ingenieuren so konstruiert worden, dass es a) im Normalbetrieb deutlich weniger als die max. Menge umwandelt daher Regelungsspielraum nützen kann (Amp-Gegenkopplung), mit dem Ergebnis, * daß sich kleine Änderungen des Stauseepegels praktisch nicht mehr auf sein eigentliches Tagewerk auswirken müssen... Gruß, Michael
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Hallo Guru, praktisch jeder VV-Ausgang ist geeignet. Pro Endstufe sind weniger als 1 mA notwendig (z.B. 2V/10 kOhm= 0.2mA). Schon einfache Opamp-Ausgänge "schaffen" einige zig mA, solche mit extra-Ausgangstreiber einige 100 mA. Angaben dazu sind nur selten aufzutreiben, da werblich unattraktiv; ist aber auch kein wirkliches Problem. Etwas Bedeutung hat die Ausgangsimpedanz (Quellwiderstand) der Vorstufe, da sie über die mögliche Kabellänge/-kapazität, die ohne Höhenverluste möglich ist, entscheidet. Mit Werten unter 1000 Ohm liegt du schon auf der sicheren Seite. Profi-Geräte haben z.B. 50 oder 100 Ohm. Mindestens eine der beiden Endstufen muß einen Eingangspegelsteller haben, wenn du die jeweilige Lautstärke einstellen willst. Gruß, Michael
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Hi, es ist in der Szene inzwischen eine Binsenweisheit, dass sich die TSP durch Pre-Streß verändern. Es ändert sich im wesentlichen aber nur die Federwirkung von Zentrierung/Sicke (werden weicher, Vas größer). Dabei gibt es einen einmaligen Effekt, wenn das Chassis vorher noch nie große Auslenkungen erfahren hat. In der Regel wird das aber schon bei der Endkontrolle beim Hersteller passiert sein. Alles weitere ist weitgehend reversibel, d.h. nach Minuten- Stunden-Tagen-Wochen kommt die Federsteifigkeit praktisch wieder zum Ausgangszustand zurück. Das gilt noch vielmehr für den selbstverständlich vorhandenen Temperatureinfluß (Rdc). Es stellt sich also die Sinn-Frage. Auch im Normalbetrieb wird man mit diesen Änderungen leben müssen. Statt tagelanger Walkarbeit reicht übrigens auch ein kurzes Rein-/Raus-Drücken der Membran, um für Messungen einen tendenziell "eingespielten" Zustand zu erreichen. Der Einfluß auf weitere TSP-Parameter ist nur indirekt, da diese Größen mit der Steifigkeit bzw. Temperatur verbunden sind. Wer bei seiner Boxenberechnung ausschließlich engstirnig auf die eine max. Linear-Abstimmung guckt (B2 - QB3 - B4), und glaubt Parameter genauer als auf 10-20% bestimmen/übernehmen zu können, hat natürlich Probleme. Untersucht man den Einfluß von Stress-bedingten Chassis-Parametern auf ein komplettes konkretes System, so bleiben die Auswirkungen im Bereich um 0.5 dB. Damit sollte es sich leben lassen.... Gruß, Michael
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Hi Michael, beschreib doch mal näher -- vielleicht auch mit Detail-Daten/Links -- die beiden verglichenen Endstufen und deinen Woofer. Gruß, Michael
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Hi Michael, Baßreflex-, Passivradiator-, Transmissionlines und Rear-loaded Horn-Systeme, also alle, die den Schall nicht nur durch den Treiber, sondern zusätzlich durch ein sekundäres Schwingsystem produzieren, sind Systeme (Hochpässe) höherer Ordnung (z.B. 4. statt 2.). Sogar gegenüber leicht unterdämpften geschlossenen Boxen (Qt 1- 1.4) brauchen sie prinzipiell länger zum Ausschwingen. Der "Zugriff" des Treibers ist nicht direkt, sondern erfolgt über das nachgiebige Boxenvolumen (gekoppelte Schwingungen). Es ist sogar so, dass ein niedrigeres Treiber-Q bei closed box das Impulsverhalten verbessert (Überdämpfung), bei BR- etc. -Systemen jedoch tendenziell verschlechternd wirkt, da das Q des parasitären Schwingers umgekehrt reagiert. Den höheren Wirkungsgrad von BR im eingeschwungenen Zustand gibts also nicht gratis. Die Unterschiede bleiben i.d.R. aber noch unterhalb der Ein-/Ausschwingzeit eines Wohnraumes (0.5 - 1 sec). Im Freien sind die Unterschiede im Impulsverhalten evtl. hörbar, aber genau dort steigen auch die Pegelanforderungen, sodaß auch hier die closed Box sich nicht als das bessere/direkter kontrollierte System durchgesetzt hat. Generell sind Hörtests speziell zum Impulsverhalten sind mit Vorsicht zu geniessen. Das Ohr hört zunächst dominierend die Frequenzgang/Pegel-Unterschiede, sodaß für seriöse Tests entsprechende Korrekturen (aktiv) im Vorfeld einzubauen wären. Gruß, Michael
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Hi Martin, wie so oft, volle Zustimmung! Die Passiv-Weiche mit ihrem -- spez. im Sub-Bereich -- stark von Lehrbuch abweichendem Verhalten ist es, die den Unterschied macht. Es ist mir nicht entgangen, daß du seit einigen Monaten die eigentlich unzureichende lineare Hub-Möglichkeit von TT´s geißelst (...schon mit 30 Watt am Ende, schlimmste Verzerrungen...). Das trifft im Prinzip zu, aber: Die Verzerrungen durch progressive Einspannungen sind wesentlich angenehmer -- und für die Mehrzahl der Hörer kaum wahrnehmbar --, als die, die mit lineareren Einspannungen auftreten und das Chassis dann hart aufschlagen lassen, so dass es evtl. Schaden nimmt. Sieh es als einfachen mechanischen Kompressor/Limiter, der keinerlei Einstellungen benötigt und daher voll laientauglich ist. Viele "moderne" TTs sind kaum noch kaputtzuspielen -- ein wesentlicher Unterschied und riesiger praktischer Fortschritt zu Chassis aus unserer Zeit (60´s/70´s)! Gruß, Michael
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Hi Martin, na klar. Qgesamt = Qelektrisch + Qmechanisch bzw. genau: 1/Qt = 1/Qe + 1/Qm. Der "Dämpfungsfaktor" (altmodischer Begriff aus Zeiten wenig-gegengekoppelter Röhren-Amps) ist nichts anderes als Ri (Quellwiderstand) der Endstufe und liegt in Serie mit * Anschlußkabel, * Schwingspulenwiderstand, * dem in die elektrische Ebene transformierten Strahlungswiderstand = dem eigentlichen Arbeitswiderstand (ist aber nicht viel bei <1% Wirkungsgrad...), * und evtl. weiteren Filterbauteil-Rs. Er spielt im "imposanten" Bereich (>100 = <0.08 Ohm) praktisch keine Rolle mehr. Ausgerechnet da wo es interessant wird (Röhren-Amps) wird er oft nicht angegeben. Durch Vergrößern von Vorwiderständen wird der Anteil von Qe an Qt reduziert (genauso wie durch schwächeren Motor/Magnet). Im Extremfall (Strom-Steuerung, Ri unendlich) wirkt nur noch Qm. Verstärker können mit jedem Ri konstruiert werden (externe reale Rs zu benutzen, ist eigentlich eine Krücke...). Auch negatives Ri ist möglich, um die elektrische Dämpfung noch zu vergrößern. Wird gelegentlich bei Aktiv-Subs gemacht (Strom-Mittkopplung, s. aktuelle K&T). Ri hat auch Einfluß auf die "innere" Linearität des LS-Motors. Evtl. interessant im Zshg. mit den rätselhaften URPS-Verzerrungen. Ich hoffe doch dass uns Karl-Heinz Fink hier bald was erzählen kann, er ist ja z.Zt. mit Klippel-Know how untergetaucht... Gruß, Michael
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Hi Namensvetter, >>>Ist das alles nur Voodoo oder bringt das wirklich einen klanglichen zuwachs ? ? <<< Wer soll dir das verbindlich beantworten? Die Bandbreite reicht von --- entscheidende Klangverbesserungen, übertrifft >doppelt so teure Fertigprodukte; eröffnet neue Welten, subtil mit Langzeit-Effekt, aber auch spontan (man merkt sofort, dass der Player nicht nur pendantisch reproduziert, er beginnt Musik zu machen!) ... klingt auch tagsüber (!) gut bis --- ausgereifte Großserientechnik, Klang ab "seröser" Mittelklasse eigentlich kaum noch zu verbessern. Klassische CD-Player sind -- wie auch 2CH-Analog-Verstärker und insbesondere Kabel -- starke Glieder der Audio-Kette. Klangeinfluß minimal im Vergleich zu Lautsprechern, /-Aufstellung, Raumakustik, dazu Software, persönlichen Hör-Erfahrungen/-Wünschen, psychoakustischer Tagesform ... Set und Setting... Es kommt schon auch darauf an, ob du nach dem Tuning auch eine besseres Gefühl zu deinem Gerät entwickelst. Perfektion ist zweifellos ein Wert an sich. Das würde ich keinesfalls mit "Schwachsinn" (deine Worte) abtun, es ist cool, sensibel, menschlich ... Ob nun objektiv hörbare Verbesserungen oder nicht -- wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Tests sind so aufwendig und - für Music addicts nervig, dass sie nur selten gemacht werden, schon garnicht von der "Fach"-Presse... Prof. Forschungsbemühungen drehen sich seid 15 Jahren nur noch um Datenreduktion ... Das schafft Freiräume für Individualismus... Gruß, Michael
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Hi Sam, eh dieses Thema hier schief untergeht..., muß ich aber doch nochmal scharf widersprechen. Klaus hat das ja schön mit symmetrisch/unsymmetrisch erklärt, aber: Wir reden hier über die Spannungs-/Leistungsversorgung unserer Audioschaltungen, nicht die Schaltung selber. Im Gerät muß letztlich ein GLEICH-Spannungspotential bereitgestellt werden, aus dem sich die Audio-Schaltung bedienen kann. Möglichst stabil und ruhig, wie eine großer Stausee... ob da nun im Zulauf eine kleine oder mittlere Induktivität (unsymmetrisch) -- als Wellenglätter -- in Reihe liegt, spielt kaum eine Rolle, allenfalls beim Einschalten des Geräts -- d.h. beim erstmaligen Füllen des Stausees -- der Schieber des Zulaufs wird etwas langsamer hochgezogen... Anders wird die Situation nur ... im GAU - Falle, also Endstufe am Leistungs-Limit, übersteuert, Energie-Abfluß größer als maximaler Zulauf, der Stauseespiegel kommt zu stark ins Schwanken, kann den Bedarf nicht mehr decken, in diesem Chaos hilfts evtl., wenn der Zulauf-Schieber minimal schneller bewegt wird... ...jetzt komm ich doch ein wenig ins Schleudern, die Analogie passt so simpel nicht ganz, wg. Wechselspannung/Gleichrichtung/Gleichspannung/audio-modulierter Wechselstrom... -- es wird zu spät, muß zu Bett, jetzt kann Klaus das Modell weiterentwickeln, und seine ear-prooved Effekte wieder einbauen Vielleicht kann ich morgen meinen Punkt besser rüberbringen, i.e. Zuleitungsinduktivität, auch unsymmetrisch, ist kein Problem bei Schaltungen, die nicht direkt am Netz hängen, sondern mit großem Energiepuffer arbeiten. Sie ist in Maßen sogar nützlich, um Hektik (Außen-Störungen) nicht ungemindert ins System dringen zu lassen. Batteriebetrieb ist ideal. Warum beim gelegentlichen Nachladen Hektik was bringen soll, bleibt unklar. Gute Nacht, Michael
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Hallo Peter, deine Methode ist o.K. ("stereoplay" misst so seit langem), ist aber nicht ganz ungefährlich. Sie führt zu unüblich hoher Verlustleistung in der zu messenden Endstufe: -- A-Spannung nahezu null, d.h. nahezu volle Versorgungsspannung über den Endtransistoren, multipliziert mit dem eingespeisten Strom --, ... das ergibt deutlich mehr Stress als bei der steuernden Endstufe. Also nur bei geringen Pegeln (max. 1/10 der Nennleistung) prüfen. Eine evtl. vorhandene Kurzschluß-/Strombegrenzung spricht frühzeitig an, da für die Schaltung genau dieser Betriebsfall vorliegt. Generell gilt, dass bei stark gegengekoppelten Endstufen (d.h. fast alle) der Dämpfungsfaktor bzw. Ri nahezu unabhängig vom Meßpegel ist (bis knapp vor die Leistungsgrenze). Interessant sind aber Gegentakt-Class A/B-Endstufen mit zu geringem Ruhestrom (Crossover-Verzerrungen). Hier kann der Ri bei Niedrigst-Aussteuerung wieder steigen, da die Gegenkopplung wg. verzerrter/fehlender Vorwärtsverstärkung an Wirkung verliert... Gruß, Michael
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Hallo Eddy, ...klar wird die Amplitude im Resonanzbereich durch Schließen der BR-Öffnungen etwas größer, Tinos Posting zufolge tippe ich aber eher auf bedrohliche Auslenkungen unterhalb Fbox. Ich würde auch beides machen... und Übergangsfrequenz tiefer, es lässt sich in der Praxis sowieso kaum vorherberechnen, wo -- je nach Sub (wir nehmen es mal an), Aufstellung/Raumakustik, Hörgeschmack -- die Aktion letztlich endet... Gruß, Michael
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Hallo Steffen, die Bedenken meiner Vorposter (Serious und Michael) teile ich nicht. -- Ihnen fehlt noch ein bischen der ganzheutliche Überblick..., sorry--, oh, wenn der göttliche Marvin (s.o.) seine Auge auf diesen Thread werfen würde ... Aber zur Sache: Der einzig gewichtige Punkt ist der schlechte Wirkungsgrad bzw. die Verschwendung eines schweren und teuren Magneten, dazu dieses zig-Watt Widerstandspaket. Aber, um * mit identischem Chassis + Gehäuse einen direkten Vergleich zu ermöglichen *, ist es ideal. Also los, und berichte wie sich unter deiner Abhörsituation/Akustik die Impulsvorteile (!) der geschlossenen Variante (+R) machen. Amp-Limits dabei im Auge behalten, der Pegelausgleich wird mehrere dB betragen! Reflexöffnungen gut luftdicht verschließen! und mutig das R stufenweise bis nahezu Chassis-R vergrößern, und Bandbgrenzung nach oben, sodaß sich nicht die Chassis-Induktivität zu sehr als Unterschied in den Mitten bemerkbar macht... Mittels sanfter Aktiv-EQ (ggfs. a la Linkwitz) könntest du auch noch den Sub-Frequenzgang der Varianten etwas angegleichen ... ...und dann auch gleich den Serienwiderstand weglassen... ... und einen zweiten 12" einbauen (geschlossen), damit der Wirkungsgrad (rel. z. Gehäusegröße) wieder konkurrenzfähig wird, und dann vielleicht beim URPS landen... Gruß, Michael
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Hallo, ...zum Glück erholen sie sich schnell wieder. Evtl. nicht sofort "hart" mit voller Nennspannung rangehen, sondern über einen Vorwiderstand das erste mal sanft laden. Habe so auch mit >20 Jahre alten Elkos keine Probleme gehabt. Echte Alterung erfolgt eigentlich nur im Betrieb mit hohen Temperaturen. Gruß, Michael
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... und berichte über das Ergebnis mit deiner Lehrbuchweiche... Hi Magnat Man, hier gilt unter Eingeweihten nämlich der Spruch: ***"Vergiß passive Trennung von Subs !"*** --s. zuletzt im Selbstbauforum ("Monacor SPH-380C") vom 14.-16.11.-- Auch in deinem Fall wird das Filter einen peak von ca.3 dB im Bereich um 80 Hz (Kickbass?) produzieren -- je nach R-Verlusten der Spulen --, verbunden mit einem Impedanzloch bis unter 3 Ohm; dazu Verluste im Tiefbass von 1 bis 2 dB, bis die Schaltung dann --wie gewünscht-- die Mitten scharf absenkt. Vielleicht passt der Effekt bei dir ja gut. Probiere auch eine Verpolung des Subs! Wenns nicht so gut passt, laß am einfachsten den Kondensator weg und bleib bei 6 dB/Okt. Ansonsten: Aktiv ist die Lösung, oft kaum teurer, flexibel einstellbar und schon deswegen besser klingend ! Gruß, Michael
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Hallo Tino, wenn du das C vor die komplette Box schaltest, werden seine Verluste (Elko ~0.1Ohm) u.a. den Hochtonpegel um z.B. 0.2 dB reduzieren. Das ist nicht viel, kann vermieden werden durch Schalten nur vor den TMT. >>> Nicht dass der Hochtoener auf einmal weniger von sich gibt, wenn die Werte dann schrumpfen...<<< Gewissermaßen trifft das zu, aber nur minimal, wenn du die Werte mal einsetzt z.B. 220 µF zu 6.8, macht tiptiptip -0.26 dB. Generell: Lautsprecher sind keine ohmschen Widerstände, jedes darauf wirkende Filter wird -- mehr oder weniger -- deutliche Abweichungen vom erwarteten Verlauf haben. Daher wird dein Vorhaben wohl die Entlastung von Tiefbassamplituden bringen, aber evtl. keine Klangverbesserungen. Typisch ist eine "Ausdünnung" im unteren Mittenbereich (200 - 400 Hz), die vom Aktiv-Subwoofer (nehme ich mal an) nicht richtig aufgefüllt werden kann. Abhilfe ist möglich (Filter 2.Ordnung, d.h. mit Parallelspule) setzt aber etwas Meßequipment bzw. Simulationsprog. vorraus. Einfacher/besser wäre es, wenn es sich beim Sat um eine Reflexbox handelt und du einfach die BR-Öffnung verschließt (einigermaßen luftdicht, zunächst probehalber). So werden die Tiefbass-Amplituden verringert und die Response mit Chance besser an den Sub angepasst (evtl. umpolen). Elektrisch (Amp-Power und LS-Erwärmung) wird so natürlich nichts gewonnen. Gruß, Michael