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HiFi Heimkino Forum

Mwf

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Alle erstellten Inhalte von Mwf

  1. Mwf

    Habe einen Test gemacht

    hallo Michael, Das TA-Signal linear verstärken mit rauscharmem Vorverstärker, das hat schon was... Aber: Das Signal ohne RIAA-Rück-EQ ist total höhenlastig und bassarm. Du must später die Bässe um ca. 20 dB anheben (und die Höhen um fast 20 dB absenken). Dabei bekommst Du höchstwahrscheinlich Brummprobleme. -- und -- je nach Höhenanteil der Platte (Knackse!) -- Probleme mit der optimalen Aussteuerung des AD-Wandlers. Auch wirst Du mit einer Universal-EQ kaum die Genauigkeit eines durchschnittlichen RIAA-Filters übertreffen können. Daher auch von mir der entschiedene Tip: Probiere zunächst Deine vorhandenen Phonovorstufen. Der direkte Klangeinfluß ist eher gering -- meine Erfahrung (korrekte Grundfunktion vorausgesetzt). Insbesondere wenn Du hinterher Deine Aufnahmen ohnehin aufpolieren willst, korrigierst Du evtl. geringe RIAA-EQ-Fehler gleich mit. Ansonsten: Ein -- für Lautsprecherpegel -- sehr geringes Rauschen von 0.6mV am Endstufenausgang ist keine ausreichende Qualifikation für Phono-VV. Der Rauschpegel muß auf das Nutzsignal bezogen bzw. auf die sog. "äquivalente Eingangsrauschspannung" umgerechnet werden. Dann siehst Du, dass die Werte für den Zweck zu schlecht sind (nach deinen Werten: ~35 dB, möglich ist ca. das doppelte). Gruß, ebenfalls Michael
  2. Mwf

    Klangqualität?

    Hi Holli, wir wollen es schon hören... Trafokernspulen sind etwas ganz besonderes: * Extrem hoch belastbar, sehr geringe Verzerrungen -- im Baßbereich. Aber: * Wirbelstromverluste schon ab einigen 100 Hz, da für 50/60 Hz optimiert (Netztrafo!). Das wirkt ungefähr so, als ob du zu einer konventionellen Spule (Luft oder Ferrit) einige zig Ohm parallel schaltest. So erklären sich die meß-/hörbaren Unterschiede im Mitteltonbereich. In der ELT7 von Elac ist für den TMT eine HQ-Ferrit-Stiftkernspule im Einsatz. Diese sind zwar nicht so effektiv wie Glockenkerne -- d.h. höheres Rdc bzw. größer/teurer bei gleichem R -- , haben aber den Vorteil, die Sättigungsgrenze nicht so schnell zu erreichen. Sind daher als Mittelding zwischen Luft- und Ferritspule zu sehen und insgesamt ein guter Kompromiß. In der Schaltung der ELT 7 werden ~3% Verzerrung erst bei ca. 150 Watt/4 Ohm erreicht. Das sollte für diese Produktklasse und die damit kombinierten Amps reichen. Gruß, Michael P.S.: Hallo Niko, melde dich mal wieder! Ohne weitere Infos können wir zur Klärung/Lösung deines Klangproblems nichts beitragen.
  3. Hallo, eine Hitliste mit Messungen (!) findet sich unter: >>> users.htdconnect.com/~djcarlst/basscds.htm <<< Gruß, Michael
  4. Mwf

    Link zu "seriösen" Hörtests

    Hallo, bin soeben in der englischen HiFi-News 10/01 auf das Original des ABX-Umschalters (Arny Krueger) gestossen: >>> www.pcabx.com <<< Mit weiterführenden Links sehr interessant für alle die Informationsbedarf zum Thema Blind-Hörtests haben. Gruß, Michael
  5. Hallo Norbert, das ist ganz sicher möglich. Erkundige dich mal bei Jamo. Ansonsten selber bauen, d.h. 220 bis 470 µF/63 V- Elko bipolar in Serie zu den Haupt-LS schalten (zur Tiefbass-Entlastung), etwas anderes passiert in den üblichen Aktiveinheiten auch nicht. Klanglich ist diese Lösung aber nicht immer so gut wie in der Theorie (Grundtonbereich wird ausgedünnt). Für ein aufwendigeres, besser abgestimmtes Filter 2. Ordnung (mit Parallel-Spule) brauchst du Meßequipment, relativ teure Spulen und einige Erfahrung. Gruß, Michael
  6. Mwf

    tiefbassanhebung

    Hallo, zwei kaskadierte Filter sind vielleicht ein bischen heftig (Impulsverhalten?)... Oft reicht eins, da nur sanfte Korrekturen notwendig. Einen zweiten Op sollte man lieber als Puffer vorschalten, da der Boost die Eingangsimpedanz absinken läst bzw. das Q abhängig vom Quell-R macht. Gruß, Michael
  7. Hallo Bluesharky, wenn dein Bass bei 2.5 kHz einen peak erzeugt, wird die Übergangsfreqenz bei 3 - 3.5 kHz liegen. Die Frage nach der Bündelung erübrigt sich, da Du z.Zt. voll in den Detail-Tücken einer "zeitrichtigen" Abstimmung steckst. Wer sich für flache Filter entscheidet, muß mit Imperfektionen bez. Frequenzgang, Abstrahlverhalten/Interferenzen und geringerem max.Pegel leben (wg. HT-Belastung). Du merkst, ich kann die uneingeschränkte Begeisterung von Ernesto, Imp und Witte nicht teilen... Klaus Wittes Tip mit dem Sperrkreis/-en vor dem TT ist gut (s.a. frühere Threads), benötigt aber Meßtechnik um richtig wirken zu können. Du solltest beide Boxen aufbauen und die Netzwerke draussen lassen, sodaß per Hörtest und ggfs. Meßtechnik das Optimum gefunden werden kann. Wenns gut klingt, ists gut... Ansonsten: "Zeitrichtige" Konzepte -- genauer "allpass-freie" -- werden selten bis nie realisiert, da die Anforderungen an Chassis, Entwickler-Erfahrung und Meßtechnik eher noch größer als bei konventionellen LS sind, und das mit den o.g. prinzipbedingten Nachteilen. Imp´s Spruch ("Wer intelligent baut, baut zeitrichtig") finde ich überheblich. Auch wenn der derzeitige Zustand der HiFi-Branche es kaum glauben lässt..., die Hörbarkeit von Allpassverzerrungen ist intensiv untersucht worden (1.Tests schon im 19.Jhdt. !). Mit dem Ergebnis einer Hörschwelle von mind. 1 - 2 ms. Konventionelle 2 Weg-Konzepte (D´Apollito oder nicht) mit 2 - 3 kHz Übergang erzeugen kaum mehr als 1/10 dessen. Die klanglichen Besonderheiten können daher nur Folge der breiten Überlappung/Interferenz der Einzelchassis sein, evtl. Klirr des Ht´s. Ich will hier die Bemühungen keinesfalls torpedieren. Wie gesagt, wenns gut klingt ist es auch gut, aber nicht wegen der "Zeitrichtigkeit". Gruß, Michael
  8. Mwf

    Klangqualität?

    Hallo Niko, nun sag doch erstmal, ob die Enttäuschung speziell für deine Hör-Umgebung gilt, oder eher allgemein ... dann mal einige CD´s konkret mit Titel angeben, ehe wir hier im Kabel-Vodoo versinken... Gruß, Michael
  9. Mwf

    KRAAN aktuell on stage

    Hallo, komme gerade von einem wunderbaren Konzert zurück: KRAAN in HH/Fabrik zum 30sten. In Originalbesetzung v. "Wiederhören" ´76/77. Gut drauf und gut geübt, Prima Klima... So ein fortgeschrittener Rock-Groove auf der Kippe zu Fusion spielt sich ja nicht von allein. Alles Handarbeit, alle Achtung. Technisch praktisch perfekt. Allenfalls fehlte ein bischen die Magie von früher -- es war auch kein Mond auf der Bühne -- gibt´s das überhaupt noch? (Magie) wie früher, als KRAAN die Lieblinge der damaligen Alternativszene waren, geradezu Lichtgestalten im drögen Deutsch-Progrock, vielleicht die einzigen -- aus deutschen Landen frisch auf den Tisch --, die Highspeed mit schwarzem Groove und lockerer Spielfreude so zusammenbrachten wie es damals sonst nur von US/UK-Stars zu hören war, ich sach mal Weather Report, Miles Davis, Mahavishnu O., Return to forever, Colosseum I, B.Augers Oblivion Express, Hardin & York, King Crimson, Yes ... als die Stücke gerade neu erfunden waren, als schwarzer Afghane schon durchaus politisch, aber noch was ungetrübt Schönes war... Aktuell spielen sie praktisch alle alten Ohrwürmer von "Holiday am Marterhorn" bis etwa "Wintruper Echo" (kam heute super knackig) ohne Hänger, stellenweise mit kleinen Neuigkeiten, vergleichsweise guter Sound (nicht zu laut), man achte auf schöne Details, z.B. HiHat + Mini-Snare von Jan Fride mit extra Mikro abgenommen, ...sehr zu empfehlen, weitere Gigs in D noch bis zum 22.10. Neu remasterte CD´s gibts auch, ich glaube sogar inzwischen das komplette Programm, kann dazu aber noch nichts sagen, Gruß, Michael P.S.: gegen verklärte Erinnerungen, z.B. Berlin , IFA Sommer´75 im Innenrondeel... oder der Testgig zur "Flyday"-Tournee im norddt. Schneechaos ´78/79 in Hützel (Lüneburger Heide), mit einem übersprudelnden Udo Dahmen an den drums... ist schwer anzukommen, von wegen fehlender Magie... Hallo ja ja I don´t know, Nam Nam, Let it out, Vollgas ahoi, Peterchens Mondfahrt, Yaqui Yagua, Sarah´s Ritt durch den Schwarzwald, Almrausch...
  10. Mwf

    Audio Physic Luna

    Hallo Jens, ....dann solltest du die Mini Utopia nicht filtern, also Sub einfach parallel laufen lassen, egal ob ab Preout oder LS-Ausgang. Auch mit der Position des Subs rel. z. den Mains spielen, wenn möglich ... (dazu Polung/Phase variieren; Ü-Freq. evtl. rel. hoch, aber Pegel niedrig..., ausprobieren). Überhaupt tippe ich bei dir auf raumakustische Probleme, die durch (dann) 3 Tieftonquellen besser in den Griff zu kriegen sind. Tip: >>www.cara.de<< Ach ja, die Verbindung ab Preout ist theoretisch besser, da Kette kürzer -- keine Endstufe im Spiel, deren Verstärkung dann doch wieder runtergeteilt werden muß -- Es gibt aber gelegentlich praktische Probleme -- Brumm durch Mehrfach-Schukoerdung (bei normaler nicht-symmetrischer Verbindung ). Gruß, Michael
  11. Hi Serious, schön, dass du hier für die Passiven einspringst. Matthias´ Stand der Dinge (Bandpaß bisher nur Theorie ...) ist aber nicht zu vergleichen mit einem gut aufgestellten, professionell abgestimmten System. Das Problem liegt ausschließlich darin, ein Passiv-Filter zu entwerfen, welches a) * im Zusammenspiel mit der dramatisch schwankenden Last (Bandpaß, peak/dip direkt an der Übergangsfrequenz!) einen sinnvollen Schalldruckverlauf und eine Verstärker-verträgliche Impedanz-Kurve ergibt. Das wird nicht ohne mindestens einen Parallel-Saugkreis gehen, was nur mit Meßequipment zu schaffen ist. Ist das o.K., kommt * auch der berechnete Pegel wirklich zum Sat passt (Hörtest, Aufstellungsvarianten, Polung). Wenn Reserven vorhanden, kann am Filter, evtl. auch akustisch korrigiert werden. Wenn nicht, kommt die Stunde der aktiven Lösung mit ihrem unschlagbaren Feature --- dem Pegelsteller ! Matthias wird allerdings auch mit seinem Aktivfilter noch einiges zu tun haben. Es wäre Zufall, wenn ein preiswertes Fertig-Filter ohne Modifikation bzw. Ergänzung schon alle seine Wünsche erfüllt. Gruß, Michael
  12. Hallo Matthias, auch wenn´s etwas überheblich klingt: Vergiß die passive Trennung! -- insbesondere bei einem Bandpaß -- insbesondere ohne eigene Meßtechnik (Simu reicht nicht). Besorg Dir eine Aktiv-Sub-Elektronik (da gibts inzwischen reichlich Auswahl) und die meisten Deiner Fragen lösen sich von selbst, da: 1. Pegel, 2. obere Grenzfrequenz, 3. evtl. Baßboost einstellbar. Da ist dann nur noch zu klären, ob Doppelspule in Reihe (= 8 Ohm) oder parallel (= 2 Ohm) geschaltet besser mit der Elektronik harmoniert. Ich würde erstmal in Reihe schalten (der sichere Weg), nur wenn die max. Power nicht reicht, parallel schalten und die Kühlkörper-Temperatur beachten. Einige Gedanken must Du dir aber zum Hochpass-Filter für die Sats machen, da die Fertig-Lösungen bei den Aktiveinheiten i.d.R. zu wenig flexibel und daher nur zufällig passen. Wenn Dir guter Klang wichtiger als max. Pegel ist, würde ich zunächst auf ein Sat-Filter verzichten (geschlossene Box ist auch unterhalb F3 gut belastbar) und den Sub einfach parallel schalten. BR-Öffnung am Gehäuseboden hat etwas Einfluß, ist aber zunächst vernachlässigbar gegenüber anderen Unwägbarkeiten (Aufstellungort, Hörort, Raumakustik, pers. Klangvorlieben...). Gruß, Michael
  13. Hallo Markus, im Selbstbauforum hast Du doch nun den Full-Service bekommen: Schaltplan, Dimensionierung, Hinweise zum Raumakustikthema + Simuprog Tip. Dazu Duerg Gerümpels Angebot, Dir ein Fertiggerät zum Ausprobieren zu leihen. Ich wüsste nicht, was aus der Entfernung zu diesem Underground-Thema noch möglich wäre. Gruß, Michael
  14. Mwf

    @Trancemeister

    Hallo Daniel, egal von wem/in welchem Zusammenhang gesagt: >>>* Geräte mit gleichen Messwerten klingen unterschiedlich.<<< Welche Meßwerte und wo ermittelt? Zeitschriften-Standard-Prozedur oder gezielte Messungen exakt an dem Geräte-Aufbau, mit dem Klang-Unterschiede -- wie auch immer -- gehört wurden?. Wenn reproduzierbare/seriös gehörte Unterschiede vorhanden sind, existieren auch physikalische Ursachen, die es nur zu finden gilt. Oft kommen simple Fehler zutage. Müssen wir über Kausalität diskutieren? >>>* Kabel mit gleichen Messwerten klingen unterschiedlich.<<< Hier liegt der Fall (Audio, Kabel <20 m) vergleichsweise einfach: R,L,C müssen auf z.B. +/-10% übereinstimmen -- v.a. bei Lautsprecherkabeln --, bei Signalkabeln kommt eine ausreichende Abschirmung dazu. Kontrolle durch Frequenzgang-Check an der Hörkette unter Betriebsbedingungen (ggfs. an den LS-Klemmen, erdfreie Messung notwendig). 30-16000 Hz innerhalb 0.5dB, Pegel-Differenz im mittleren Bereich <0.2dB sollten schon eingehalten werden. Verstärker evtl. auf Nicht-Schwingen und HF-Störungen prüfen, da Kabel-abhängig (spez. bei exotischen Konstruktionen). >>>* Bemalte/ unbemalte CD klingen unterschiedlich. >>>* Baugleiche CD-Player mit unterschiedlichen Netzkabel klingen unterschiedlich >>>* Baugleiche CD-Player auf unterschiedlichen Basen klingen unterschiedlich<<< Alles bisher nicht stichfest erwiesen, bzw. "Baugleichheit" reicht nicht aus. Gruß, Michael P.S.: a) Ich teile Deine Begeisterung für gute Vinyl-Wiedergabe. Die technisch perfektere Digital-Variante kann emotional/musikalisch beliebig schlechter sein, keine Frage. Durch 1:1 Überspielung der Platte auf DAT/CD/Festplatte lässt sich aber einfach beweisen, dass keine prinzipiellen Mängel der Digitalsysteme vorliegen, schon 16Bit/44kHz (sauber gedithert, Mastertakt direkt am Wandler = wenig Jitter) reichen aus, alle Vinyl-Feinheiten zu konservieren. Aber auch andersrum kann eine hochkomprimierte Digital-Produktion auf Vinyl gepresst gut klingen. Nur muß der Überspielpegel um einige dB´s niedriger liegen als üblich, wenn Baß- und Höhen-Exzesse ausreichend sauber abspielbar sein sollen, insbesondere im Innenbereich der Platte.
  15. Hallo, fo ist die Frequenz, bei der die Drehung genau 90° erreicht. Eine frequenzUNabhängige Drehung um 90° ist analog nicht bzw. nur mit großen Aufwand und -Nachteilen, und dann auch nur näherungsweise erreichbar. Der gezeigte Allpaß 1. Ordnung dreht jedoch die Phase rel. sanft, sodaß die Schaltung brauchbar ist. Mit C = 470 nF (geeigneter Startwert für Bassbereich, MKT-Folie) und R = 8.2 kOhm , fo = 41 Hz R = 6.8 kOhm, fo = 50 Hz R = 5.6 kOhm, fo = 60 Hz oder: mit 10 kOhm-Poti + 3.3 kOhm Festwiderstand einstellbar von 25 bis 98 Hz. Bzw.: für eine feste mittlere Frequenz (50 Hz) kann die Phase von ca. 40 bis 140° variiert werden. Für ein (gängigeres) 20 kOhm Poti (+ 6.8 kOhm fix) C = 220 nF (0.22 µF) wählen. Ro jeweils z.B. 22 kOhm (= rel. geringe Belastung der Quelle) oder z.B. 4.7 kOhm (rausch-/brummärmer, braucht aber evtl. einen vorgeschalteten Buffer (Impedanzwandler). Eine Polungs-Umschalt/-Steck-Möglichkeit (180°) ist weiterhin notwendig. Schaltung direkt vor die Endstufe setzen, zur Entkopplung vorsichtshalber z.B. 47 Ohm in den Ausgang schalten. Evtl. kleines externes geschirmtes Gehäuse. +/- 12 bis 15 V- symm. Versorgung, gut gesiebt (z.B. je 10 µF Elko), zusätzlich 100 nF Keramik zwischen die beiden Versorgungsanschlüsse direkt am Chip schalten. Raumakustik: Vorher ausprobieren, ob nicht auch ein Verschieben des Subs im Raum die gewünschte Verbesserung bringt. 1.0 m ergeben 90° Phasenänderung bei 85 Hz, 2 m entsprechend bei ~43 Hz. Akustik-Simulationen z.B. mit "CARA". Gruß, Michael
  16. Hallo Mike, die Polung des Hochtöners sollte schon wie vorgesehen erfolgen, wenn es auch gehörmäßig nicht so viel Einfluß hat wie bei TT´s und MT´s. Tips: 1. Zweite oder dritte Box öffnen und nachsehen. Irgendeine Orientierung/Unsymmetrie am Hochtöner muß es geben, z.B. Typenschild etc. 2. Beim Hersteller/Service/Händler nachfragen 3. Mit einem Testsignal (Rauschen ab CD, UKW-Tuner ohne Sender/Muting off) gehörmäßig versuchen, den Polungsunterschied herauszuhören. Dabei rel. dicht an die Chassis herangehen (0.3 - 1 m) und die Ohren zwischen Hoch- und Mitteltöner halten. Die Polung, bei der das Rauschen in der Mitte zwischen den Chassis heller/präsenter klingt, müsste die Richtige sein. 4. Dasselbe mit Meßmikrophon etc. durchziehen. Bei "Falschpolung" wird das Abstrahlmaximum im Crossoverbereich stark nach oben oder unten gekippt. Ausprobieren der Polung des HT´s mit Batterie (1.5 - max. 4 V) wie bei TT´s ist möglich (genau hinsehen, etwas seitlich, gute Beleuchtung). In vielen LS-Kombis muß jedoch der HT bewusst verpolt angeschlossen werden (Ausgleich von Phasendrehungen durch Filter und/oder Einbau). Die dafür notwendige Verpolung wird bei einigen Herstellern schon durch entsprechende Lötung des Anschlußkabels an der Frequenzweiche vorgenommen. Gelegentlich kommt es vor, daß bei der HT-Herstellung eine Verpolung durchgerutscht ist (Exemplarfehler) und dies (wenn überhaupt) erst bei der Boxenendkontrolle festgestellt wird. Dann wird das Chassis einfach umgesteckt und gut ist... Da wäre eine zwangsweise Polung per Steckerkodierung nachteilig, da entweder zeitaufwendige Umbauten notwendig oder das ansonsten Top-HT-Exemplar als Totalausfall abgeschrieben werden müsste.... Viel Erfolg, Michael P.S.: Wie wärs, wenn Du nächstesmal den genauen Typ deines Gerätes angeben würdest, das könnte viel Getippe sparen...
  17. Hi Michael, ...uups, da habe ich irgendwie ignoriert, daß es um Füsse für ein Rack geht. Manchmal ist mein Blick eben vollkommen auf sinnvolle Anwendungen zentriert... Danke für das Bildchen. Gelobe Besserung, nächtes Mal den Threat genauer zu verfolgen. Gruß, Michael
  18. Hallo, ich weiß garnicht, warum Ihr euch hier soooo abspult... Es ist doch wohl nicht fraglich, daß Spikes die direkte, ganzflächige Verbindung von Bodenplatte des Gehäuses zum Fußboden verhindert. Von der Optik ganz zu schweigen... Natürlich ist weiterhin eine "feste" Verbindung vorhanden, aber die Spikes sitzen in der Regel in den Ecken der Bodenplatte, wo eher Schwingungsknoten zu finden sind, daher reduzierte (Körperschall-) Kopplung. Weiche Füsse/Tennisballhälften sind natürlich effektiver im "Entkoppeln", aber mit dem Nachteil reduzierter Standfestigkeit. Gruß, Michael
  19. Hallo Duerg, >>>Auf Grund der fehlenden Kühlmöglichkeit, müssen diese mit Ferrofluid bisher gekühlt werden, auch wenn die F res was anderes verspricht.<<< ... wie ist denn das zu verstehen ? Gruß, Michael
  20. Mwf

    @boxworld

    Hallo Marc, >>>Der Widerstand ist vor der Weiche plaziert, direkt nach dem Verstaerker. Den zu veraendern bringt nichts, weil der Uebergang von Tief zum Hochtoener sehr gut gelungen ist, den wuerdest Du dann aber aendern.<<< Es ist genau anders rum. Durch den 1.Kondensator wird das Netzwerk im Crossover-Bereich (und unterhalb) hochohmig. Die Wirkung eines Serienwiderstandes an dieser Stelle folgt dem Impedanzverlauf, kommt daher erst oberhalb (im Durchlassbereich) so richtig zur Wirkung. Auch wenn ein solcher Widerstand original schon vorhanden ist, funktioniert eine Veränderung des Wertes genau so. Probiers mal aus. Um die Pegel im Crossover-Bereich zu beeinflussen, muß das 1.C verändert werden (mein zweiter Vorschlag s.o.), da maximale Wirkung genau im Übergangsbereich. Aber auch dieses Tuning bringt eine Abstimmung nicht völlig "durcheinander", da nur sanfte Pegel- und Phasenänderung. Also, gerade wenn die Original-Box linear abgestimmt sein sollte, bringt das Verkleinern des 1.C´s die oft gewünschte Klangänderung in Richtung "angenehm", ohne gleich zu "muffig" zu werden. Also ausprobieren. Vergiß unvollständige Theorie und Meßtechnik, wenn der Kunde unzufrieden ist.... Gruß, Michael P.S.: Ich würde dem Wischmop zunächst nicht zu einem anderen Hochtöner raten. Für Einsteiger ist es wesentlich einfacher und zielführender, eine vorhandene, durchkonstruierte Kombination zu modifizieren (Netzwerk/Filter), denn hier hat er einen definierten Startpunkt mit bekannten Klangeigenschaften.
  21. Mwf

    @boxworld

    Hallo Wischmop, Saug-/Sperrkreise sind nichts für eine einfache Modifikation ohne Meßtechnik und detailliertere Kenntnisse. Ebenso das Modifizieren/Einfügen von Spannungsteilern direkt vor dem Hochtöner. Am einfachsten/sichersten zum Ausprobieren: Widerstand in Reihe löten zum 1. Hochtonkondensator (vom Verstärker aus gesehen). z.B. 1.0 Ohm/5 Watt (ca. -2 dB bei 4 Ohm Last, -1 dB bei 8 Ohm). das bringt eine breite/sanfte Absenkung. Nach Hörtest ggfs. in 0.47 oder 2.2 Ohm ändern. Bei Bi-Wiring-Anschlüssen kann der Widerstand auch von außen direkt vor dem Hochton-Eingang (+ oder - ist egal) eingefügt werden. Falls dabei zuviel Brillanz im obersten Bereich verloren geht, der Klang tendenziell aber immer noch zu hell/präsent wirkt: den genannten ersten Kondensator (falls mehrere) um eine E12-Stufe (ca. 20%) verkleinern, z.B. von 6.8 auf 5.6µF. Eventuell mit z.B. 0.47 Ohm/5 Watt in Reihe. Auch diese Aktion ist bei Bi-Wiring von außen machbar, zwar nicht ganz High-endig, aber für Versuche ausreichend: Einen Kondensator mit dem 10- bis 5-fachen Wert des genannten 1. Filter-C´s in Reihe schalten, also z.B. 47 bis 22 µF Elko, dann aber ohne zusätzlichen Vorwiderstand. Ansonsten: Mit (noch preiswerten) Standard-MKT-Folien-C´s (100 V-) und Draht-Widerständen kannst Du kaum etwas falsch machen. Gruß, Michael P.S.: Ich kenne die Teufel-Box nicht, bin aber ziemlich sicher, dass sie nicht die eine unter 100 ist, bei der völlig anders vorzugehen ist...
  22. Hallo Marcel, warum soll für eine geschlossene Box weniger Spulenüberhang sinnvoll sein? Wenn kein BR- oder PR hilft, muß der Druck (=Verschiebevolumen) allein vom Treiber aufgebracht werden, d.h. mehr, nicht weniger Auslenkung ist notwendig. Durch Doppel-Bestückung lässt sich dieser Nachteil in etwa ausgleichen. Aber eine kürzere Wicklung würde ich nicht empfehlen. Insbesondere wenn das System noch unterhalb der Einbauresonanz per EQ kräftig gefordert wird (URPS). Das Wirkungsgrad-Plus durch kürzere Wicklung -- und stärkere Bedämpfung um Fc -- gilt ja nur für geringe Auslenkungen. Am Limit ist die längere Spule im Vorteil, auch schon wegen der größeren Kühlfläche. Kurze Spulen machen Sinn, wenn bewußt ein (sanftes) Begrenzerverhalten erreicht werden soll, z.B. weil Sicke, Zentrierung, Litzen, Luftspalttiefe und Genauigkeit der Spulenbewegung im Spalt vorzeitig Probleme bereiten oder: der Sound erwünscht ist (Gitarren-Amps). Ansonsten stimme ich Dir zu: Geschlossene/entzerrte Box mit viel Membranfläche -- bietet die beste Vorausetzung für echten Tiefbass -- -- ist universell -- und: wenn schon der Platz für ein weiteres großes Gehäuse vorhanden ist, dann das ganze eher unterstützend/parallel z. jetzigen TT-Einheit laufen lassen (obere Grenzfrequenz einstellbar halten). Gruß, Michael
  23. Hallo, 1. international wird meist an 8 Ohm Last gemessen sowie kurz unterhalb des Clippings (z.B. THD 0.05%, statt 0.7 bzw. 1% nach DIN). So werden aus 4 x 100 W (DIN 4 Ohm) z.B. 4 x 65 W (8 Ohm) = 260 W -- Perpetuum Mobile ade... 2. Bei Surround-Amps ist manchmal nicht klar, ob die Leistungen für den gleichzeitigen Betrieb aller Kanäle gelten, oder nur für einen oder zwei allein. 3. Als Eingangsleistung wird meist der Trafo-Nennwert angegeben und die Sicherung entsprechend ausgelegt. Trafos und Sicherungen sind kurzzeitig (Minuten) problemlos überlastbar. Der mittlere Pegel von Musik mit Peaks bis an die Clip-Grenze liegt selbst bei aktueller/stark Lautheits-maximierter Abmischung nicht über 50% der Sinus-Leistung, typisch noch deutlich drunter, z.B. ältere Klassik-Abmischungen: unter 10%. 4. Also selten ein echtes Problem (Sicherung fliegt raus, Amp schaltet ab) und durchaus nicht immer eine bewusste Konsumentenverdummung (so wie die PMPO-Angaben). Der Streit um sinnvolle Leistungs-/Belastbarkeits-Angabenen ist so alt wie die Audio-Industrie. Grund: Musik/Sprache/Geräusche haben per Natur schwankende Pegel (mikro- wie makro-skopisch), daher sind technisch viele verschiedene Pegel-Definitionen möglich: * absoluter Spitzenwert (Peak), * Spitzenwert mit ~10 ms Anstiegs-/Integrationszeit (Studio-Anzeigen) * gehörmäßige Lautheit (Psychoakustik, Einheit: Sone) * Effektivwert (RMS), thermisch wirksam * Mittelwert (average). Gruß, Michael
  24. Hi Bo, korrekt... Für Überschlags-Berechnungen musst du dann so etwas wie die mittlere Querschnittsfläche ansetzen. Eine meßtechnische Kontrolle der Abstimmung (fbox) ist zu empfehlen, z.B.: * optisches Hub-Minimum des Treibers bei Durchdrehen eines Sinus-Generators/Test-CD, * ansonsten reicht die Impedanzkurve (Minimum, bzw. Strom-Maximum), ein Mikrophon ist nicht notwendig. Anschließend Hörtests und ggfs. Korrektur: * kürzerer und/oder weiterer Kanal ("offener") = höhere fbox = mehr oberer/mittlerer Baß ("Kickbass"?), weniger Tiefstbass * Abstimmungsänderung = veränderter Phasengang = veränderte Überlagerung mit deinem vorhandenen (geschlossenen) Sub * daher auch Umpolung ausprobieren * wenn möglich: Aufstellung/Abstand der beiden Subs zueinander verändern Gruß, Michael
  25. Hi Manson, bei beidseitig offenem Rohr (im Gegensatz zur einseitig geschlossen TM) tritt die Eigenresonanz bei Lambda/2 auf (+ Vielfaches) -- Luft-Teilchen-Auslenkungs-Bauch an beiden Enden, -Knoten genau in der Mitte -- -- der Luftpropfen vibriert maximal an beiden Enden und "prallt/ federt" in der Mitte aufeinander -- also bei doppelt so hoher Frequenz wie von Dir angegeben (theoretisch 344 Hz bei 50 cm Länge). Das Problem dadurch (Mittenfärbung) ist also noch geringer, da das Tiefpass-Filter stärker wirkt. Gruß, Michael
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