analog
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Hallo liebe audiogemappten Leser, nach langer Zeit melde ich mich mal wieder zurück. Es gibt hier einige, die mich bestimmt noch kennen. Mit meinen unkonventionellen Testmethoden und Thesen bin ich bei einigen hier im Forum ziemlich angestoßen. Damaliger Streitpunkt war eine CD-Vinyl Diskussion. Mein Hund, der vor meiner Box lag, ließ sich von noch so lauter CD-Musik (im Test dann ein Peitschengeräusch) nicht schrecken, wenn ich aber dasselbe auf Vinyl abspielte, schreckte er hoch und ich bemerkte erhöhte Aufmerksamkeit seiner Ohren. Er nahm offenbar die Musikwiedergabe als realistischer wahr, als die CD- Wiedergabe. Da der Hund nun mal blöd ist, sich weder Doppelblindtest unterziehen kann oder psychisch in dieser Hinsicht manipulierbar ist, war für mich der Beweis erbracht, das das, was auch ich wahrnahm, eben auch von einem Lebewesen erfasst wird, welches mit Sicherheit noch wesentlich besser hört als ich: Vinyl klingt einfach realistischer und emotional bewegender als CD- Wiedergabe. Audiomapteilnehmer wie (tr.., ro…, han…) wetterten dagegen und warfen mir Tierquälerei vor und vieles andere… Nun ist der Tag gekommen, an dem ich nun gestern den gleichen Test gemacht habe mit dem Vergleich CD- SACD Wiedergabe. Wieder ein Hund vor meiner Box. Es ist das passiert, was ich vermutet habe… Gruß Daniel
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Ok. Dann noch mal langsam zum mitschreiben: Du kannst davon ausgehen, dass Tiere instinktiv auf Geräusche reagieren, die sie als bedrohlich empfinden. Ein natürlicher Schutzmechanismus sozusagen. Das kann man ebenso wenig abschalten wie das Zucken deines Unterbeins wenn man mit dem Gummihammer dein Knie bearbeitet ;-) Nun stellt sich die nächste Frage, welche Geräusche der Hund überhaupt als bedrohlich wahrnehmen kann. Wenn ich nun eine SACD, welche auch eine CD-Schicht besitzt abspiele, so reagiert er bei der CD-Schicht überhaupt nicht. Bei der gleichen Musik mit gleicher Lautstärke, jedoch von der SACD Schicht, reagiert der Hund, und das nicht nur bei Obertönen über 20 KHz. Demnach folgere ich, dass der Hund die SACD als authentischer wahrnimmt, und instinktiv auf bedrohliche Geräusche reagiert, wie z.B. plötzlich einsetzende Instrumente, Trommelschläge, usw. Die CD Wiedergabe scheint aber in seinem Gehirn nicht als „echt“ (echte Bedrohung) wahrgenommen zu werden. Das gleiche (wie SACD) ist auch bei der Vinyl Wiedergabe zu beobachten. Damals wurde von einigen wie mir die Meinung vertreten, Vinyl klinge einfach authentischer als CD bzw. werde authentischer wahrgenommen, was von den CD Jüngern als menschlicher Psychotick abgetan wurde, der einen Doppelblindtest nicht übersteht und das sonstige blubber blubber. Daraufhin kam mir die Idee mit dem Hund, bzw. dessen bessere Hörwahrnehmung und dessen instinktives Verhalten zu beobachten. Der Hund reagiert also instinktiver auf Reize seiner Umwelt, und ist für mich deshalb einfach nur eine Untermauerung meiner eigenen Hörwahrnehmung. Mir bescherte die CD noch nie Klangerlebnisse, bei denen mein Gehirn ohne mein Zutun auf „echt“ geschaltet hat. Das erlebe(te) ich aber bei Vinyl regelmäßig und nun auch bei SACD. Damals wurde argumentiert, dass die CD-Wiedergabe voll ausreiche, und wissenschaftliche Studien wurden gezückt. Heute weiß jeder, dass die SACD einfach wahrnehmbar besser klingt, und für viele eindeutig in Richtung analoger (Vinyl) Klangtendenz schreitet. Deshalb noch mal: Tschüss CD Gruß
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du kennst eben die damaligen Argumentationsketten nicht, deshalb kannst du wohl nicht folgen... Außerdem hast du meinen Beitrag nicht richtig gelesen, denn mein Hund reagiert auch bei SACD wie bei Vinyl. Nur eben bei CD ist er regunglos vor der Box. Gruß
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Hy Andi, wäre durchaus denkbar. Passiert aber auch bei Klassik-Trommelattacken. Kann mir nicht vorstellen, dass die irgendwie Obertöne über 20 KHz erzeugen. Gruß
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Also, wenn ich ein Klassik Stück von der CD Schicht abspiele, juckt das den Hund überhaupt nicht. Schalte ich dann auf die SACD Schicht um, so zeigt er Reaktionen wie bei der Wiedergabe desselben Stückes von Vinyl. Daraus folgt (für mich): Den Hund lässt die CD- Wiedergabe ebenso kalt wie mich. Damit wären meine Thesen von damals bestätigt, und die CD Fraktion (und das waren einige die schon fast ekstatisch für die CD wetterten) in ihren Argumenten im Nachhinein nun widerlegt. Tschüss CD Beste Grüße
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Hallo Cochlea, vielen Dank für deine Antwort. Ich vermute mal, dass du dörflich (ruhig) wohnst. Jedenfalls scheinst du nicht z.B. Sylvester in einer der typischen (Hoch)haussiedlung in Berlin zu kennen, in denen viele Familien mit ihren Hunden leben, sogar mehr Hunde, als durchschnittlich in anderen Regionen Deutschlands. Damit wäre dann wohl geklärt, dass all diese Menschen Tierquäler wären. Es wird kein Hund als Versuchkaninchen missbraucht, sondern nur in seinem Umfeld beobachtet. Gerade weil Hunde besser hören, hatte ich vor einigen Jahren angefangen, mal darüber nachzudenken, wie Hunde auf akustische Reize reagieren und darauf die entsprechenden Rückschlüsse gezogen. Grund war ein schier endlose Diskussion hier in diesem Forum über Vinyl versus CD Wiedergabe. Beste Grüsse
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ist nun wieder ein vermenschlichter Ausdruck für einen Zustand, der sich nicht so einfach auf ein Tier übertragen lässt. Wenn ein Tier nicht auf neue akustische Reize reagiert, ist es entweder taub, oder es nimmt diese einfach nicht als reaktionswürdig wahr oder es hat gelernt, diese Art von Reizen zu ignorieren (letzteres ist sehr unwahrscheinlich) Egal was ich von CD spiele, egal wie laut (oder leise): den Hund lässt das kalt. Spiele ich etwas von Vinyl, so ist zu beobachten, dass er unabhängig der Lautstärke auf diverse Geräusche reagiert, und zwar auf unterschiedlichste weise: Mal aufgeschreckt wachsam (Ohrenstellung usw.) Mal aufgeschreckt aggressiv (knurren, auch bellen oder verschreckt zu den Lautsprechern laufend), …usw. Gruß
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ist es doch, dass beim Musikhören ja auch mal ein Haustier (in diesem Fall ein Hund) bei einem sitzt. Die meisten sind von ihren Doppelblindtest schon so blind, dass sie noch nicht mal die einfachsten Dinge beobachten können, nämlich, wie ein gut hörendes Tier auf Musikwiedergabe reagiert. Ich halte das persönlich nicht für Schwachsinn; ist es auch nicht. Übrigens passiert das auch bei vielen anderen (für den Hund) Geräuschen. Aber da du ja scheinbar nichts entgegen zu setzten hast, sind dir wohl deine Gegenargumente ausgegangen. Dachte, dass sich in der Zwischenzeit hier einiges weiterentwickelt hat, stattdessen sind hier die Fronten noch verhärteter geworden und Einsichten sind hier wohl scheinbar nicht mehr möglich. Mal sehen was so kommt… Beste Grüße
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Hy, ja, ich mal wieder, nach langer Zeit. Wahrscheinlich kannst du dich noch an mich etwas erinnern, oder auch nicht. Egal. Auch ich halte den Denkanstoß und das Thema generell für sehr interessant. Hier noch einige weitere Ansätze: Warum soll die Jugend (12-25) denn noch an wertige und langlebige Wirtschaftsgüter (HiFi Komponenten) glauben, wenn nichts mehr sicher ist (Formate), nicht mal die (Arbeits-) Zukunft oder die Rente? In der Klasse meiner Nichte (15) kann keiner von 30 Mitschülern ernsthaft ein Instrument spielen. In meiner Generation waren es in meiner Klasse noch 20 von 30, die irgendetwas im Musikunterricht vortragen konnten und mit Applaus belohnt wurden. Etwas zu „können“ löst doch in der jungen Generation eher Beschämen und Außenseitertum aus, als dass es „belohnt“ wird. Was nicht sofort belohnt wird, ist ja generell uninteressant? Etwas zu Erschaffen (ein Musikstück, ein Liedvortrag, Klangvortrag,...) hat doch eh keinen Wert mehr, wenn alles „für lau“ weitergegeben wird. [ich bin für Vinyl und non Copy SACD; Sony will SACD auf jeder CD unterbringen: Hybrid; finde ich gut]? In der Presse kann man lesen, dass die Absätze für klassische Musik den Bach runter gehen. Traurig aber wahr: junge Menschen interessieren sich nicht in einem wirtschaftlich interessanten Rahmen für Klassik; die Kunden von Morgen brechen somit weg? Klassische Musik entfaltet ihren Zauber nur auf hochwertigen Anlagen. Eins knockt das andere aus: keine hochwertige Anlage = keine klassische Musik? Überall wird man mit „Klangdreck“ berieselt. Stille ist Mangelware. Nur aus der Stille kann der Zauber schöner Klänge entstehen. Ein Mensch, der satt ist, den kann man auch nicht mit einem wunderschönen Essgericht hinter dem Ofen vorlocken? Usw. Gruß Daniel
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zumindest für mich. Ich höre nur schwarzes Gold und bald nur noch SACD statt CD. Gruß Daniel
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der Onkyo klingt einfach differenzierter in Bass und vor allen Dingen im Tiefbass. Mit ihn kann man das an einer Anlage sofort und ohne Notwendigkeit eines Doppelblindtest im Vergleich zum Revox feststellen. Beim Revox geht diese Differenzierung der verschiedenen Sender in z.B. diesem Klangbereich unter. Gerade Differenzierungsvermögen erwarte ich von einem Gerät dieser Preisklasse. Und gerade die Tiefbassmanipulationen der HipHop Sender sind teilweise echt krazz. Wenn der Tuner das nicht rüberbringt: tschüss Gerät. Meine Autoradio Differenziert da schon besser (Becker). Gruß Daniel
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Hy, wenn der Sender den Klang derart manipuliert, muss das über einen Hai Entigen Tuner reproduzierbar sein. Beim getesteten Revox war es das jedenfalls nicht. Klang alles gleich "dünn". Gruß Daniel
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Hy Wolfgang, also z.B. die Sender KISS FM oder auch manchmal JAM FM. Die pushen den Bass ohne Ende. Wenns da nicht super fett aus den Boxen quilt, klingt der Tuner eben Scheiße (=Revox). Hier in Berlin gibt es auch z.B. Hundert-komma-sechs. Der klingt neutral und (im Vergleich ähnlich zur CD) noch klanglich "naturbelassen" und nicht komp. enhanced oder sonstwie. Gruß Daniel
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Hy, sind ja wieder alle beisammen dir mir so lieb gesonnen sind. Ich habe nicht behauptet, dass ich dafür bin, wieder alles auf Analog VHS oder sonst wie zu belassen. Auf dem JVC Stand wurde die Blue Ray Disk mit HDTV Programm (sehr unscheinbar und kaum beachtet in einer Ecke) an zwei Plasma Bildschirmen vorgeführt. Das hat mir sehr gut gefallen, dass will ich. Das wollte ich aber schon vor über 10 Jahren: da war ich auch mal auf der IFA. Beim ZDF Stand wurde professionelle Studiotechnik vorgeführt. Ein Digitaler HDTV Spieler war auch dabei, wie auch ein prof. 16:9 Studiomonitor. Meine Meinung damals wie heute: das, und nichts anderes (DVD). Der HDTV Spieler war damals im 19“ Rack, die Kopftrommel so groß wie ein Frühstücksteller und das Bild so scharf und frei von digitalen Störeffekten, das es fast dreidimensional aus dem Bildschirm „quoll“. Und was hat sich für den Konsumenten in der Zeit getan: nichts. Die Bilder sind nicht annähernd an meine persönliche Referenz von vor über 10 Jahren herangekommen. Die JVC Vorstellung hat mir das wieder in Erinnerung gerufen. Es wurde ein Livemitschnitt eines Rockkonzertes in DVD und anschließend in HDTV (gespeichert auf D-VHS) vorgeführt, mit der Bemerkung, das werde in absehbarer Zeit nicht nach Europa kommen, sondern sei für Japan und Amiland vorbehalten. Na Prima! Ich kann nur eins sagen. Derjenige, der von DVD schwärmt, kennt HDTV nicht. Derjenige der DVD als die ultimative Qualität ansieht, hört auch MP3 und schwört drauf. Mit Anspruch hat das nichts zu tun. Wer auf der IFA war, der weiß was er gesehen hat. Ich habe bestimmt hunderte Plasma & Co. gesehen. Nur bei JVC ist mir die Spucke weggeblieben. Die HDTV Bilder wirkten wie Fotografien, eben nur bewegt. Absolut faszinierend und fesselnd. Das hier ist ein Forum für anspruchvolle Konsumenten und nicht Konsumverdummte. Nur weil es hier in Europa nichts besseres als die DVD gibt, heißt das noch lange nicht, das man die DVD in den Himmel loben müsste. Gruß Daniel
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Hallo Oliver, wie gesagt: "Vergleichweise". Habe einen frischen gut justieren gehört im direkten Vergleich zum T9990. Ausnahmelos alle kundigen Freunde waren einer Meinung: tolles Gerät, aber klanglich nüchtern und wenig emotional. Auch im Vergleich zum Klang eines guten CD-Players, der als Maßstab (Vergleichmaßstab) natürlich herangezogen werden kann. Mache dir doch mal den Spaß, und versuche einen gebrauchten T9990 zu bekommen und vergleiche dann selber. Du wirst es selber und ohne Probleme nachvollziehen können. Gruß Daniel p.s. es geht nichts über den persönlichen Vergleich der Geräte an der eigenen Anlage!