brunner
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Hi Uli, ich hatte drei DS120 in meinem URPS in Betrieb. Der XMAX reichte Dicke, im URPS-Betrieb hab' ich ihn nie zum Anschlagen gebracht, nur bei meinen Dipol-Subwoofer-Tests. Die Verarbeitung der Chassis gefällt mir sehr gut im Verhältnis zum Preis. Allerdings: Die 4 Ohm sind etwas ungünstig, da man fast nur seriell schalten kann. Für's Heimkino war er übrigens ganz brauchbar, für Stereo-Betrieb mit Satelliten hat mein URPS mit den drei DS120 wenig getaugt (ich hab' ihn einfach nicht harmonisch in das Zusammenspiel mit den Black Joe's XXL einbringen können - wie übrigens auch weitere Subwoofer-Varianten - bester war hierbei noch der 18"-Sub Closed). Viele Grüße, Martin Brunner. Mein URPS-Projekt: http://martin.brunner.bei.t-online.de/
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Hallo Christoph, uhh, 'ne Menge Punkte. Ich fang' mal an: Bzgl. Aufbau des Gehäuses muß ich leider schon etwas zugeben, daß der Aufwand und die Zeitdauer doch so die Grenze des Sinnvollen jetzt waren. Habe ich etwas unterschätzt, aber bei mir steht das Design an Prio 1-Stelle. Die Kosten gerade für das Drumherum habe ich wieder mal unterschätzt; also da wäre leicht ein zusätzlicher Center rein von den Chassis und Weichenbauteilen drin gewesen. >> Würdest du die Vorteile der Triga gegenüber der Black Joe durch den dritten Weg oder die Weichnenabstimmung erklären oder denkst du, dass auch die W-Membran gegenüber der Hexacone-Membran Vorteile besitzt? << Gute Frage; stelle ich mir seit längerem auch immer wieder. Mein Informatiker in mir sagt, es kann sich nur alles im Frequenzgang und etwas untergeordnet vielleicht noch im Zeitbereich irgendwie widerspiegeln, mein Highend-Ego sagt mir, es gibt hier noch eine nicht entdeckte "Weltformel" ;-) . Ich denke, es ist eine Kombination von allen, wobei ich ehrlich gesagt mir nicht zutraue, zu behaupten, daß die W-Membran besser als die Hexacones klingen würden. Da ist meiner Meinung nach die tonale Abstimmung zu stark überwiegend und viel einfacher offentsichtlicher. Der Bass spielt natürlich schon seine Vorteile aus. Bisher hatte ich ja die Black Joe mit diversen Sub-Konzepten betrieben (3 x 30er URPS, 1 x 30 er Bassreflex, 18Zöller, zuletzt Dipolsub). Einzig der 18Zöller closed war einigermaßen homogen zum Rest. Mit dem 10W ist der Übergang sauber und bruchlos. Ich denke, ich kann jetzt einigermaßen die sonstigen blumigen Highend-Worte nachvollziehen: "federnd", "kurzer, schneller Antritt", "trocken", "Durchzeichnung". Hier unterscheidet sich sicher die TRIGA einfach von allen von mir probierten Sub-Versionen. Entweder war alles zu "boomy" oder aber sauber, aber mit zu wenig Durchsetzungskraft. Der Grundtonbereich paßt einfach zum Bass und umgekehrt. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß das eine Sub/Sat-Kombi je so hinkriegen wird, wie eine gut aufeinander abgestimmte 3-Weg-Kombi. Wie gesagt, alles sehr geschlossen und souverän, sodaß ein zu präsentes Ankoppeln des ER4 mir gleich negativ aufgefallen ist, obwohl's ich ja lieber etwas deftiger in den Höhen mag. Einzig der Grundtonbereich der TRIGA ist knapp am dicklich sein, wenn man's so nicht gewohnt ist, wie z.B bei der Black Joe XXL, die zu Anfangs für mich immer angenehm "schlank" war. Dies könnte dem ein oder anderen weniger gefallen. Aber gerade hieraus zieht die TRIGA meines Erachtens ihre so häufig mit den Focal-Chassis in Zusammenhang gebrachte Dynamik, die schon auffällt. War gerade heute wieder bei der Live-DVD "Roger Waters - In the Flesh Live" gerade beim Chor und beim Schlagzeug deutlich vernehmbar ("Welcome to the machine"). Bitte Vorsicht: alle meine Beschreibungen sind natürlich derzeit extrem vom Arbeitsaufwand, den ich da nun schon reingesteckt habe, subjektiv gefärbt. Problem ist ja oft bei solchen Beschreibungen, daß sie ja ungefähr schon den Punkt treffen, nur für mich ist der Unterschied z.B. zu den Sub's zwar da, aber bald auch wieder vergessen, wenn man sich an einen bestimmten Sound gewöhnt. Für den anderen sind solche Beschreibungen wiederum die Assoziation, daß hier EXTREM große Unterschiede da wären. Nach meinen Erfahrungen gewöhnt man sich gerne und schnell auch an (kleine) Unzulänglichkeiten und lebt damit prima. >> Wie hast du den ER4 bedämpft? << In der Black Joe wie in Klang und Ton, allerdings mit nur einer Dämmplatte, sodaß doch ein kleines Volumen übrig blieb. Dies quittierte er tatsächlich mit einem schlechteren Frequenzgang (habe den extra nochmal vor dem Umbau der ER4 in die TRIGA gemessen). In der TRIGA ER4 mit dem 8mm-Filz, wie in HH beschrieben, also ohne Volumen den Filz leicht zusammenpressen. Frequenzgang ist messtechnisch wie in HH nachzuvollziehen. Somit auch glatter als in meiner Black Joe, allerdings hatte ich ja dort nicht den mit der Duetta erstmals veröffentlichten Hinweis des festen Zusammenpressens von zwei 5mm-Dämmplatten berücksichtigt. Durch die Umsetzung des HH-Vorschlags ist übrigens auch die Paargleichheit der ER4's deutlich besser - fast schon identische Kurven. Wie Du siehst: meine Black Joe krankte schon an ein paar Ungereimtheiten, die man hätte leicht beseitigen können. Ob's was am tonalen Gesamtbild soviel verändert hätte, daß sie mit der TRIGA mithalten könnten, weiß ich nicht; ich halte die Chance für eher gering. >> Wie empfindlich reagieren Bildröhren auf den ER4? << Also mein relativ junger Sony-4:3-Fernseher (3 Jahre alt) macht mit dem ER4 in 30 cm Abstand seitlich der Bildröhre keine Probleme, solange man: a) den ER4 vorne maximal bündig (oder etwas dahinter) mit der Bildröhre setzt ihn nicht auf oder unter den Fernseher, sondern nur seitlich stellt und c) den ER4 eher langsam in Stellung bringt. Für den TRIGA Center habe ich mich für den ER4 entschieden; allerdings ist bei mir der Center mittig zum Wohnzimmerschrank, weil ich den Schwerpunkt auf Beamer setze. Der Center ist somit im Fernseherbetrieb aussermittig angeordnet und nur ein Notbehelf. Entgegen der häufig gehörten Aussage, der ER4 wäre nicht schirmbar, bin ich eher der Meinung: vielleicht bringt's was, das Volumen hinter dem ER4 im MDF ein paar Millimeter größer und tiefer auszufräsen und ein Stück MU-Metall so zu biegen, daß man damit die Wände des Volumens in einem Stück auskleiden kann. Hatte hierzu schon mal mit einem normalen Blech angefangen zu experimentieren, was aber wieder bei mir etwas eingeschlafen ist, weil die Biegerei recht mühselig war. Den ETON 372er allerdings habe ich erfolgreich mit nur einem Gegenmagneten geschirmt (Intertechnik KOMA 90, glaube ich, der war's). Ist etwas kleiner und passt somit hervorragend. Allerdings habe ich hier ebenfalls keine Tests mit der Anordnung unter- bzw. überhalb des Fernsehers gemacht. Ich vermute vor allem auch, daß die Ergebnisse sehr Fernseher-abhängig sind. Viele Grüße, Martin Brunner.
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Hallo Christoph, seit gut 3 Wochen betreibe ich den ER4 in Verbindung mit dem Mitteltöner Audiom 6WM (+ dem 10W als Bass ==> HobbyHifi TRIGA (ER4)). Ich werde demnächst sowieso eine Detailbeschreibung hier posten, deswegen nur kurz meine subjektive Einschätzung: Der ER4 harmoniert mit dem Audiom hervorragend und fügt sich harmonisch - ohne für mich wahrnehmbaren Bruch - in das Focal-Gespann ein. Allerdings steht und fällt die tonale Harmonie mit der Weiche - soweit jetzt die 3 Wochen mit verschiedenen Designs zeigten. Man kann den ER4 durch wirklich minimale Änderungen am Hochpass deutlich präsenter erscheinen lassen, oder ihn angenehm zurückhaltend - fast schon englisch abgestimmt - einfügen. Ich mag's normalerweise etwas kräftiger, mit der TRIGA ER4 habe ich nun feststellen müssen, daß mir eine etwas zurückhaltendere Abstimmung auch gut gefällt. Das "Erwachsenere" (heißt wohl manchmal auch "Souveränität") hat's mir da konkret angetan. Hätt' ich nicht gedacht. Ausserdem hatte ich es bisher nicht für möglich gehalten, daß minimale Bauteilwertänderungen sich so deutlich im Klangcharakter - allerdings immer im direkten A/B-Vergleich - ergeben. Ich rede hier allerdings nicht von gut oder schlecht bzw. von richtig oder falsch - dafür ist der Einfluß der jeweiligen Aufnahme bzw. des pers. Geschmacks zu gross. Letzten Endes werde ich die endgültige Entscheidung zwischen zwei jetzt übrig gebliebenen Weichendesigns zusammen in einer intensiven Hörsitzung mit einem Freund durchziehen. Möchte nur "Betriebsblindheit" vermeiden ;-). Ich empfehle auf jeden Fall mit Hilfe eines guten Meßsystems hier ranzugehen bis die Bauteilwertänderungen nur noch marginal den Frequenzgang verbiegen und dann nach Geschmack/Raum/Musikrichtung fein zu justieren. Details wie gesagt später. Habe meine Messungen mit dem DAAS32 geführt und erstmal viel Zeit für Referenzmessungen, Mikrostandplätze und Meßparameter aufwenden müssen, um nachvollziehbare Ergebnisse zu erzielen. Ein weiterer kleiner Vorgriff: Im direkten Vergleich zu meiner Black Joe XXL - wenn man mal nur die tonale Seite betrachtet - mind. 1, je nach Musikinhalte auch mal nur eine halbe oder auch mal 2 Klassen besser. Auch das Thema Raumabbilung (Tiefe/Breite und v.a. Focussierung) mind. 1 Klasse besser. Gut, die TRIGA ER4 ist ja fast doppelt so teuer. Gerade die Focussierung in der Mitte - manchmal hört man hierzu den Satz: "...das Klangbild ist völlig von den LS gelöst..., die LS sind wie verschwunden..." - ist absolut frappierend. Und da war die Black Joe schon sehr gut. Hatte vorher nie soviel Wert darauf gelegt, aber mit dieser neuen Erfahrung habe ich wieder ein neues Kriterium gefunden, bei dem man bei LS achten sollte. :-) Viele Grüße, Martin Brunner. PS: Anbei ein FastFertig-Photo der TRIGA ER4. Das Bassteil ist noch nicht fertig furniert, gebeizt und lackiert. Ausserdem fehlen noch die Designseitenteile, die die Einzelgehäuse dann quasi schweben lassen.
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Hi Frank, Deine Meinung hat mir sehr geholfen, v.a. der letzte Absatz. Vollste Zustimmung. Du hast da etwas in Worte gefaßt, was ich ich in den letzten Monaten/Jahren - bei meinem Tests mit meinen zwei bisherigen Selbstbaucentern - regelmäßig festgestellt habe, aber nicht so richtig in Worte fassen konnte. Es fehlt immer etwas an Kraft und wenn man mal die Masse an DVD's genauer sich anschaut, der Center fast ausschließlich die meiste Last tragen muß. Also lange Rede, kurzer Sinn: ich muß mir jetzt Gedanken machen, die TRIGA als Center komplett im Wohnzimmerschrank unterzubringen. Ich hab's satt, da Kompromisse zu machen. Es muß dann wohl der AV-Amp weichen. Gut, das wird aber noch bis Anfang nächstes Jahr warten müssen. Vielen Dank, Frank, für Deine Einschätzung. Ich seh' schon, Du hast da ja auch schon einige ähnliche Erfahrungen hinter dir. Viele Grüße, Martin.
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Hallo Frank, ich habe damals Deine Beiträge bzgl. des 6WMs mit Interesse gelesen und bin natürlich hoch erfreut, wenn er dynamisch mit sowas wie einem MT-Hörnchen da mithalten kann. Aber ich habe ein weiteres Nachfolgeprojekt nach der TRIGA ER4 im Auge und das ist ein Center mit AUDIOM 6WM und eben dem TD120TDX5. Und vielleicht kannst Du mir da ein paar Einschätzungen Deinerseits geben, welche Prozentchancen ich hierzu habe. Bevor jetzt der Hinweis kommt, daß das ja ein reiner Mitteltöner wäre usw., kurz zusammengefaßt die Rahmenbedingungen bzw. Kriterien, die in meinen Wunsch nach Verwendung des 6WM's da mitreinspielen: 1) der Center soll soweit wie möglich von der Bestückung identisch mit den Mains sein; ich habe nun schon 2 Selbstbaucenter hinter mir, die immer unterschiedlich zu den Mains waren und das stört mich inzwischen ungemein, wenn's da aus dem Center inhomogen zu den Mains wird. 2) allerdings ist der Platz beschränkt; ich kann nur einen 6Zöller und einen HT dazu untereinander stapeln. D.h. einen Main-identischen Center (=TRIGA) einzusetzen ist derzeit nicht drinnen. Allerdings wird sich dies absehbar ändern, da ich dann einen eigenen Raum für Heimkino gestalten kann und da werden die Karten bzgl. Center neu gemischt. 3) in HobbyHifi war die untere MÖGLICHE Grenzfrequenz in 9l Closed mit 110 Hz angegeben; hier könnte ich bis auf 90 Hz runterreichen, weil nämlich der Center mit der Schallwand bündig im Schrank verschwindet, also quasi eine fast unendliche Schallwand vorfindet und somit er dort etwas Bassunterstützung erfährt. 4) empfohlen wird er ja in der Regel so ab 250 Hz; vermutlich wegen dem maximalen Hub; Verzerrungen unter 250 Hz habe ich gerade nicht parat 5) aus 3) und 4) ergibt sich für mich folgendes Bild: theoretisch wäre er bis 90 Hz bis mittlere Lautstärken fahrbar 6) Alternativen in der Reihenfolge, so wie ich sie noch akzeptieren würde: a) Einsatz von 2 6WMs in liegender Dappolito-Anordnung (obwohl mir liegend weniger paßt) Verwendung eines Hochpass-C's (wird wohl am Hubproblem nichts ändern) c) Verwendung des geschirmten TMT'S 6W4211B von FOCAL (mit Sicherheit anderer Grundklangcharakter, oder ?) Sorry, Frank, das war jetzt alles etwas länglich, aber ich wollte Dir nicht nur so 'nen kleinen Brocken an Information hinwerfen. Ich bin extrem gewillt, dieses Thema von allen Seiten zu durchleuchten, nur um eine kleine Chance zu erhalten/zu erkennen, den 6WM auch als TMT einsetzen zu können. Schirmung spielt übrigens nur eine untergeordnete Rolle. Vielen Dank schon mal im Voraus, Viele Grüße, Martin. PS: Ja, ich baue die TRIGA blind nach, aber der Zeitpunkt des Erscheinens und weitere, schon länger existente Rahmenbedingungen haben halt' echt gut gepaßt.
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Hallo Frank, über den Daumen gepeilt: von heute an +14 Tage realistisch gesehen. Also habe heute die HT-Einheiten geschliffen und gewässert. Derzeit läuft die Abstimmung bzgl. der Beize mit meiner Frau. Die MT-Einheiten werden übermorgen noch furniert. Hoffe, daß bis zum Samstag diese beide Einheiten dann fertig lackiert sind. Mußte nochmal Furnier nachbestellen. Ein Audiom 6WM steht noch aus. Und die Weiche muß noch aufgebaut werden. Nächste Woche kommen die Basseinheiten dran (gut, die Schallwand ist wenigstens schon abgerundet und furniert; fehlt noch die unsägliche Chassis-Einfräsung...). Auf den Bass bin ich selbst sehr gespannt. Habe ja in den letzten Monaten einige Subwooferkonzepte ausprobiert (URPS, 18ZollSub geschlossen und Bassreflex, Dipolsub) und alles war irgendwie mal gut, mal weniger gut (mein Raum hat auf das Funktionieren des Basses mind. 30% Einfluß), aber nichts, was man als Meilenstein bezeichnen könnte. Von daher mal schauen wie sich "echte", homogene 3-Wege antun. Viele Grüße, Martin.
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Hi Serious, hast ja keine schlechte Tour hinter Dir. Respekt. Ich denke das Wetter war grad' an der Grenze bzgl. Temperatur oder war es oben etwas "luftiger" ? Zum Thema: habe schon länger das DAAS32. Von daher habe ich da schon Möglichkeiten. Allerdings, das beste Werkzeug nützt nichts, ohne ein bischen Erfahrung im Umgang damit. Konkret meine ich: ich bin schon froh, wenn ich einigermaßen die gemessenen Kurven von HH bzw. K+T qualitativ nachvollziehen kann. Eine solche Genauigkeit der Messungen, wie z.B. in HH, ist schon eindrucksvoll. Und deswegen meinte ich das mit dem "Treffen der Filterflanken...". Mir fehlt da noch eine Art "Meßreferenz", sozusagen. Bin weder ein Meßprofi noch ein Boxenentwickler. Allerdings das Anflanschen des ER4 mit den jetzt schon drei - vier ER4-Applikationsbeispielen in den Zeitschriften müßte noch drin sein. Viele Grüße, Martin. PS: Meine Frau fragt gerade, wem ich da soviel schreibe. Und ich sagte ihr, Du wärst ein Landsmann von ihr. Schönen Gruß soll ich ausrichten, Dania kommt nämlich aus Hallein.
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Hallo Kai, wie ich schon beschrieben hatte: >>> Die Rundungen habe ich zuerst über zwei mal 30 Grad-Fasen, dann manuelles Raushobeln einer Ellipse und Glätten durch Schleifen gefertigt. <<< Sollte man an einem Probebrett etwas üben und ggf. eine Schablone aus 6 mm Sperrholz anfertigen und regelmäßig gegen das Licht das Profil abfahren, weil man doch leicht beim Hobeln ein Loch aushobelt oder Überhöhungen übersieht. Oder per gutem Auge "überblicken"... Also, wie gesagt keine Hexerei. Macht' viel Spaß, wenn man das Ergebnis sieht. Und es ist nicht so schwierig, wie es aussieht. Im Übrigen - meine Eltern hatten früher mal eine Schreinerei - gibt's wohl selbst im (bezahlbaren) Profibereich keine solchen Fräser mit diesen Radien (40mm) (für feststehende Frästische). Grund ist wohl der zu extreme Materialabtrag, der dann stattfinden müßte. Schade eigentlich... Viele Grüße, Martin. PS: habe noch mehr Fotos von der Erstellung der Rundungen gemacht. Werde die demnächst noch auf meine Homepage hochladen. Auf Bedarf kann ich sie Dir per Mail vorab schon schicken.
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Hallo Serious, an der Weiche wäre ich natürlich sehr interessiert. Ist da die Weiche dann quasi identisch mit der Duetta Top ? So um 11,5 müF und das L mit 0,47 mH, soweit ich noch weiß, oder ? Für die TRIGA ER4 werd' ich mal mit 8,2 und 2,2 müF, also 10,4 müF + 0,47 mH anfangen. Hoffe da die Filterflanke des Audiom symmetrisch bei 2,5 kHz zu treffen. Das mit der Röhrenendstufe hört sich interressant an. Welchen HT-Kondensator verwendest Du ? Irgendeinen besonderen Highend-C ? Viele Grüße, Martin.
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Hallo Serious, anbei ein Rohbau-Foto der Mittel-Hochton-Einheit. Die Rundungen habe ich zuerst über zwei mal 30 Grad-Fasen, dann manuelles Raushobeln einer Ellipse und Glätten durch Schleifen gefertigt. Das Anbügeln des 0,8 mm-Ahornfurniers war kein größeres Problem. Hatte da schon mit meinem PA-Center Erfahrung gesammelt. Wie gesagt, Dein Black Joe-Gehäusedesign hatt' mich ermutigt, diese mal umzusetzen. Und: Ja, richtig, das Design ist stark an die JMLAB Alto Utopia bzw. MEZZO Utopia angelehnt.
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Hallo Serious, ich bastle ganz gerne. Meine Black Joe's sind nun auch schon 2 Jahre alt und ich bin ein 3-Wege-Fan. Ich suche immer wieder neue Gehäuse-Designs und will sie dann auch mal mit guten Chassis umsetzen. Da mache ich ungern Kompromisse. Das technische Design ist bei mir zweitrangig. Wäre die TRIGA nicht gekommen, dann hätte ich mit den ETON-Chasis einfach andere Gehäuse gebaut und die Weiche anders abgestimmt. Die Black Joe (XXL) war ja nach so ca. 10 Jahren Abstinenz ein erster Einstieg wieder in den Selbstbau. Und ich hatte die beiden Chassis immer als Sprungbrett zu einer 3Wege-Box betrachtet. Mit der Zeit habe ich auch wieder gelernt, einen LS beurteilen zu können (mit 10 Jahren Abstand verlernt man einiges bzw. man verdirbt...) bzw. konnte ich mir weiter ein Bild über meine Vorstellungen bzw. Vorlieben machen. Ich probier' ja viel aus, was gerade so angesagt ist (URPS, Dipol-Sub, 18Zoll-Bässe, PA-Center, usw.) um mir einfach ein Bild bzgl. dem aktuellen Gerede in den Foren über bestimmte Prinzipien/Techniken in Realität zu verschaffen. Und da ist zwischenzeiltich die Black Joe (war vor zwei Jahren auch ein ziemlicher Hype) auch nicht mehr so kritiklos zu sehen. Ich beziehe mich da jetzt rein auf meine Erfahrungen mit meiner Black Joe XXL (da liegt mit dem größeren Gehäuse, denke ich, auch so einiges im Argen) und bzgl. meines Hörraums und meinen Musikinteressen: Positives: - Ziemlich tiefer und durchaus verblüffend "wuchtiger" Bass. - Angenehm zurückhaltender Grundtonbereich (meine alten Cnatons waren da echt übel vorlaut). - Sehr schön auflösender Hochton-Bereich, so wie ich es als alter Technics TH800-Bändchen-Fan nach 10 Jahren als "Fortschritt in der Technik" erwartet habe. Negatives: - mäßiger Wirkungsgrad (v.a. meines Erachtens wegen der 3,9mH-Spule im TMT-Bereich) ############ ----> - viel zu tief angekoppelter ER4 (so unter 1300 Hz hab' ich da mal nachgemessen, 22 müF) - der Bass "schmiert" schon bei mittleren Lautstärken (damit meine ich keinesfalls extrem laut, sondern so laut daß meine dreijährige Tochter bei Earth, Wind and Fire - Let's Groove gerade nicht mehr das Zimmer verläßt) in die Mitten hinein. --> Vermutlich ein Problem der XXL-Abstimmung, die bis ca. 35 Hz runtergeht. <------ ##### - deswegen kippt bei mir das Klangbild bei mittleren Lautstärken zu Undifferenziertheit, etwas Brei, Malm, der Bass wird zurückhaltender, der ER4 kreischt gerade noch nicht, wirkt aber schon ganz schön gestresst, usw. ---- wir reden hier von Kritik auf hohem Niveau, das sollte man schon erwähnen. Die Vergleiche stelle ich mal aber so extrem dar, damit man sich was drunter vorstellen kann, wenn das Klangbild kippt. - manchmal zu leise Mitten. Messtechnisch nachvollziehbar. Vermutlich ebenfalls auf die XXL-Variante des Gehäuses zurückführbar (hatte die Weiche unverändert übernommen) - Abbildung von Stimmen "virtuell" zu niedrig in der Höhe. Der ER4 sollte mind. 10 cm höher liegen (85 cm --> 95 cm Höhe). Ist m.E. auch ein Problem meiner Standbox-Variante. - manchmal doch etwas zu geringer Grundton-Bereich Zumindest die etwas zu leisen Mitten, der zu tief angekoppelte ER4 und der manchmal fehlende Grundton waren schon öfters in diversen Foren bei der Black Joe rauszulesen. Ich würde mich freuen, wenn Du meine Kritikpunkte mal aus Deiner Sicht kommentieren könntest. Vielleicht tue ich ihr da manchmal etwas unrecht. Wie gesagt, alle Kritik von mir auf hohem Leistungsniveau. ----- Gut, aus diesen Gründen versuche ich auch noch was anderes zu probieren. Derzeit bin ich wieder auf dem Schnelligkeits- und Dynamik-Trip. Bin grad' noch so an einem PA-System "vorbeigeschrammt". Ich hoffe mit den Focal-Chasiss einen Mittelweg zwischen Hifi und PA zu finden. Da ich noch nie bei den Hauptlautsprechern Kalotten verwendet habe, werde ich mal die Focal-HT im Vergleich heranziehen. So ein Direktvergleich ER4 und Kalotte konnte ja leider in den Foren noch niemand so richtig plakativ und v.a. mit Beschreibungen anhand von Musikbeispielen schildern. In der TRIGA ER4 habe ich die HT-Front austauschbar gemacht. Somit kann ich relativ einfach die Chassis samt Front wechseln. Bis dann, viele Grüße aus dem Süden Bayerns, Martin Brunner.
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Hallo Serious, ich bin gerade am Montieren der Gehäuseteile für die TRIGA ER4. Zusatz ER4: Habe bisher die Black Joe in einer 25l-Variante am Laufen (XXL). Der ER4 ist mir zu schade und zu teuer, um ihn jetzt schon einzumotten, deswegen kommt er jetzt in der TRIGA zum Einsatz. Wenn die TRIGA ER4 fertig ist und ich etwas Hörerfahrung sammeln konnte, melde ich mich wieder. Die Duetta habe ich leider nicht, so kann ich also nur etwas im Vergleich zur Black Joe XXL sagen. Viele Grüße, Martin Brunner. Black Joe XXL: http://martin.brunner.bei.t-online.de/ PS: Serious: Deine Black Joe-Gehäuse sind wirklich top. Das Furnier gefällt mir wahnsinnig gut; ebenso das Gesamtdesign mit den Rundungen. Habe mir Deine Box als Designvorlage bzgl. der Rundungen schon im letzten Projekt - ein PA-Center - zum Vorbild genommen. Mit der TRIGA ER4 habe ich das Thema Rundungen nchmals stark ausgeweitet. Fotos kommen bald.
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Hallo MEC, ich habe für meine 2 Front-Black Joe's (XXL) - der ETON 372er BMT ER4 (= ETONA IV aus dem IT-Katalog) - einen "passenden" Center gebaut. Der 372er hat einen etwas kleineren Kompensationsring bekommen. Damit konnte ich bis auf 15 cm an den Fernseher ranrücken, ohne Probleme zu bekommen. Wichtig ist nur - so meine Versuche - den 372er etwas zurückgesetzt zu betreiben. Direkt auf dem Fernseher konnte ich ihn allerdings nicht stellen; da ist der Abstand wohl etwas zu gering; oder man müßte eine passende Abdeckkappe drüberstülpen. Als Hochtöner habe ich aus dem Grund der schweren Abschirmbarkeit des ER4 zum billigen WA10TV von Peerless gegriffen. Leider ist natürlich dadurch der Klangcharakter anders als der der Fronts (aber nicht zwangsläufig schlechter), was ich auch nur bedingt mit den AV-Receiver-internen Digital-EQ's anpassen konnte. Ich bin immer eher für ähnliche oder noch besser gleiche Abstimmungen und somit Chassis. Aus diesem Grund der Einheitlichkeit habe ich nun mal weitere Versuche ohne ER4-Abschirmung gemacht und konnte feststellen, daß ich bei meinem Fernseher ein Mindestabstand von 35 - 40 cm benötige (ER4 auch etwas hinter die Röhrenfront versetzt). Es ist möglich, daß andere Fernseher hier empfindlicher oder auch gutmütiger reagieren. Auch ein Anwinkeln des Centers um ca. 10 Grad nach oben (wenn er z.B. unter dem Fernseher liegt und somit sowieso sinnvollerweise angewinkelt gehört) hat sich positiv auf Farbflecken ausgewirkt. Noch ein Tip aus meiner Radio- und Fernsehtechnikerzeit, wo wir sowas auch öfters beseitigen mußten: manchmal ist ja am Farbfleck nur die Bewegung des magnetischen Gegenstands in Richtung Röhre schuld. Liegt der Gegenstand (z.B. LS) erstmal dauerhaft da, dann könnte man versuchen, den Farbfleck durch die interne Entmagnetisierung des Fernsehers wegzubekommen (Tip: ich würde immer am Hauptschalter ausschalten und erst wenn der Fernseher wieder kalt ist, erneut einschalten und somit die Entmagnetisierung erzwingen; nur im kalten Zustand und oftmals nur in Verbindung mit dem Hauptschalter spricht die Entmagentisierung an - war zumindest vor 12 Jahren bei den Geräten so, mit denen ich hantierte). http://martin.brunner.bei.t-online.de/proj...es/23240002.jpg Viele Grüße, Martin Brunner.
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Hallo Jonas, hatte die Schaltung damals um eine "phasenstarre" 3Weg-Aktiv-/Subtraktivweiche (so hieß diese damals, glaube ich) erweitert. Im Audioschaltungsbuch von Elektor war diese äußerst interessant beschrieben. Wollte dann die Regelung etwas feintunen (Filter, um die Empfindlichkeit bei Umgebungsgeräuschen zu mindern usw.). Leider hab' ich Regeltechnik nie gehabt, sodaß ich da ein paar Studis um Rat hätte fragen müssen, aber wie gesagt, dann gab' ich mein Hobby auf (...der Computer...). Letztendlich hätte ich doch noch den Piezosensor unter die Staubschutzkalotte bringen müssen, um auszuschließen, daß dies der Grund für meine weniger zufriedenstellenden Erfahrungen mit diesem Bauvorschlag sind. Viele Grüße, Martin.
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Hallo zusammen, jaja die Titan hat damals die Meinungen in meinen Bekanntenkreis gespalten. Die Klassikhörer fanden's deutlich zu dick, ich selbst genoss den Sound. Hatte vorher ein paar PA-Hörner in meinem Zimmer (auf 13 qm), dann der Switch zu HIFI mit ein paar Vulkan-Clones und dann die Titans. Ob der Vorlageplan, den ich leider nicht mehr habe, der Originalen im Detail entsprochen hat, bezweifle ich immer noch. Aber was soll's, das Ding ging ganz schön ab und so tief runter hab' ich seitdem keine mehr gehört. Wenn auch die Kappa 9 von Infinity mir bei geringeren Lautstärken noch besser gefiel. Zu meinen Abmessungen (bin vom Originalbauplan in den äußeren Gehäuseabmessungen leicht abgewichen): H1500xB550xT500; Front, Seiten und Rückwand aufgedoppelt (44mm Dicke). Gewicht 140 kg pro Stück; LS auf Rollen montiert. Ein Sockel hat die Rollen abgedeckt. Die Weiche hab' ich im Hochtonbereich etwas abgeändert: bei großen Lautstärken hat der TH800 deutlich verzerrt. Die 4kHz Trennfrequenz waren zu niedrig. Habe diese dann auf 5,5kHz gelegt. Leider habe ich nur alte ungenaue Messungen auf einem C64er Kemtec-System. Habe noch ein paar unscharfe Scans meiner Titan. Stelle sie mal demnächst ins Netz. Viele Grüße, Martin.