Heinrich
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Hallo F&I, Du hast hier ja nun einige Tips zum Ausprobieren bekommen. Am besten in dieser Reihenfolge ausprobieren: 1. Externer Phonovorverstärker. Klingt es nun korrekt, ist der Phonoeingang Deines Verstärkers offensichtlich nur als Notlösung gedacht. 2. Klingt's immer noch dumpf, spiele mit der Tonarmhöhe (bitte nur in Grenzen, sonst können Deine Platten auf Dauer leiden!). 3. Anderen TA ausprobieren. Nun noch ein paar Worte zur Schallplattenwiedergabe allgemein (da weiter unten im Thread die Meinungen ja ganz heftig aufeinander prallen...). Prinzipiell ist die Schallplatte im Vergleich zur CD das TECHNISCH schlechtere Wiedergabemedium. Tatsachen: 1. Die CD bietet die größerere, nutzbare Dynamik. Aber: Dies ist in der Praxis völlig unerheblich. Kein verantwortungsvoller Tonmeister wird eine Aufnahme veröffentlichen, die mehr als 40dB (und das ist bereits viel!) nutzbare Bandbreite bietet. Denn leise Passagen wären dann schlicht unhörbar, laute würden jeden Zuhörer sofort in die Flucht schlagen. Das gilt übrigens auch für die Klassik, wo selbstredend beim Mastering Kompressoren (soviel zur highfidelen Wahrheit!)eingesetzt werden. Die Schallplatte hat nun aber den großen Vorteil, daß sehr leise Passagen im Grundrauschen der Platte untergehen, während sich die CD bei leisen Passagen mit der dann sehr geringen Digitalauflösung herumschlagen muß. Konkret: Das Grundrauschen der Schallplatte wird in der Regel vom Ohr/Gehirn als "Räumlichkeit" und "Wärme" empfunden! Die CD klingt dagegen bei leise aufgenommen Passagen deutlich "rauher". 2. Die CD bietet den größeren Frequenzumfang. Aber: Auch dies ist in der Praxis völlig unerheblich. Zwar wird beim Schnitt der LP der Baßbereich bedämpft, die Höhen sogar angehoben (!). Diese Verzerrung wird dann spiegelbildlich in der Phonovorstufe wieder rückgängig gemacht. Technisch wäre es möglich bis zu 20Khz zu schneiden, praktisch wird man den Frequenzgang in der Regel bei 16-18kHz begrenzen. Im Baß ist die LP dagegen eindeutig limitiert (bis ca. 20 Hz sind beim Schnitt vertetbar - wenn man entsprechend mutig ist...) Diese Einschränkungen spielen in der Praxis aber keine Rolle. Auf einer normalen Aufnahme sollten Frequenzen unterhalb von 20 Hz tunlichst vermieden werden (würden sie doch jeden normalen Lautsprecher überfordern - auch wenn es genügend Leute gibt, die glauben, daß gerade ihr Lautsprecher in der Lage sei, derart tiefe Frequenzen wiederzugeben...). Und auch hier gilt: die Fehler, die beim Abtasten der LP gemacht werden, haben zur Folge, daß hohe Frequenzen in der Regel mit einem leichten Höhenabfall wiedergegebe werden (sehr scharfe Schliffe der TA einmal ausgenommen). Und schon wieder freut sich das Ohr des Zuhöreres, klingt's doch auf einmal "wärmer" und nicht "hart-analytisch". 3. Es gibt sogar einen Punkt, in dem die Schallplatte THEORETISCH überlegen ist - das Transienteverhalten. Um hier nicht allzu technisch zu werden: Umso besser die Wiedergabe der Transienten ist, umso besser können perkussive Geräusche wiedrgegeben werden. Diesen theoretischen Genuß auch zu hören wird allerdings nur den wenigen vorbehalten sein, die einen sehr teueren Plattenspieler mit Tangentialtonarm haben... Langer Rede, kurzer Sinn. Die Schallplatte ist rein meßtechnisch der CD unterlegen. Trotzdem kann eine LP unglaublich gut klingen, da das Ohr alle meßtechnischen Fehler der Schallplattenwiedergabe zu schätzen weiß... Heinrich P.S.: Und für alle, die's genau wissen wollen - ich unterscheide Musik nicht nach Schallplatte oder CD. Sondern nach der, die MIR Spaß macht zu hören, und Spears und Konsorten ;-)
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Hallo an alle. Und insbesondere an Analog. Ursprünglich hatte ich vor, mich NICHT in diesen Thread einzumischen - einerseits ist er sowieso schon "etwas" lang, andererseits werde ich jetzt auch Widerspruch provozieren, da ich mich als Tonmeister "oute". Nämlich die üblichen Vorwürfe: Typisch Tonmeister, die hören doch eh nichts... Trotzdem: Weiter oben hat es Scotty auf den Punkt gebracht. Die Psychoakustik/Autosuggestion spielt einem beim Hören so ziemlich jeden vorstellbaren Streich! Es beginnt schon damit, daß das Gehör ÜBERHAUPT auf etwas so Unzulängliches wie eine zweikanalige Stereoaufnahme "hereinfällt". ALLES, was bei der Zweikanal-Stereophonie als "Raum", "Bühnentiefe", "Konzertsaal", etc. bezeichnet wird, ist schlicht EINBILDUNG/SINNESTÄUSCHUNG. Denn zwei Kanäle können NIEMALS eine räumliche Darstellung erzeugen... Sinnestäuschungen kennt man ja auch vom Film: Durch das Abspielen von 24 Einzelbildern in der Sekunde, die das Auge nicht mehr als solche erfassen kann, entstehen erst fließende Bewegungen. Und WIE diese fließen können wissen wir alle spätestens seit Matrix ;-) Und der Vergleich mit der Optik drängt sich bei allen Unzulänglichkeiten ein weiteres Mal auf: Das Auge fällt auf eine perspektivische Darstellung nur allzu gerne herein. Nur sind wir uns in diesem Fall alle der Täuschung bewußt! Zurück zu unserem Ohr. Dieses ist nämlich für sich allein gar nichts ohne das Gehirn. Diese an sich nicht sehr erhellende Erkenntnis sollte man sich aber immer wieder vor Augen halten, wenn's um die Akustik/das Hören geht. Wir hören ja nicht einfach nur, unser Gehirn verarbeitet die Sinneseindrücke zu einem eigenen Erlebnis. Und kann wiederum eigentlich Gehörtes - oder eben nicht Gehörtes! - einfach ignorieren. Das abzustellen gelingt keinem Menschen. Nicht mittels Lernen, nicht mittels Erfahrung, gar nicht. Das einzige, das gegen diese Sinnestäuschungen hilft, ist ein möglichst selbstkritischer, selbstreflektierender Umgang mit der Materie. Auch mir ist's schon passiert, daß ich im Studio beim Einstellen von Filtern diese wunderbar sanft eingestellt habe, ohne zu merken, daß sie auf "Bypass" standen. Und ich kann guten Gewissens sagen, daß ich die Unterschiede gehört habe. Nur leider nicht mit meinen Ohren, sondern mit meinem übermüdeten Gehirn! Und diese Art von Schlüsselerlebnis macht jeder Tonmeister durch. Und versucht daraus zu lernen. Deshalb auch die - aus musikalischer Sicht katastrophalen - doppelten Blindtests. Die andere Frage ist, ob diese Erkenntnis jemanden von der (und das ist NICHT abwertend oder überheblich gemeint!) Freude der Autosuggestion abhalten muß. Denn wenn es SUBJEKTIV besser klingt, kann die objektive Bewertung für den Betreffenden eigentlich nebensächlich sein - er hat mehr Spaß und Freude an der Musik. Und wenn diese Freude (und das ist wiederum nicht abwertend oder überheblich!) eben 45 DM für einen wie auch immer gearteten Stift kostet, so ist dieses Geld ja vielleicht trotz objektiv anderen Urteils gut angelegt. mfG Heinrich
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Das war nur eine Anspielung auf Murphys Bemerkung: "Und wieviele, wirklich gut aufgenommene und auch abgemischte reale "Live-Aufnahmen" gibt es denn?" Gut aufgenommen und auch gut abgemischt: da fallen mir doch ein paar Pop/Rock-Konzerte ein. Nur hat der Klang auf dem Tonträger nichts mit dem Klang des Konzertes zu tun. Insofern gibt's da eben auch keine "Realität". Und wie sollte der Klang in der Realität bei einem Gitarrenamp auf/vor der Bühne während eines Live-Gigs auch sein? Auf der Bühne wird der Klang des Amps (als Amp sei hier die Kombination aus Gitarrenverstärker plus dazugehörgem Lautsprecher bezeichnet) zu einem Großteil durch das Monitoring der anderen Mitmusiker beeinflußt. Vor der Bühne wird er beeinflußt von dem Sound der PA und dem Aufenthaltsort des Zuhörers. Somit die einfache Frage - wie klingt denn ein Marshall/Mesa Boogie/Fender Twin/was-auch-immer in der Realität genau? Nämlich in der Realität eines Live-Konzerts? So wie's ein Mikrophon genau vor dem Lautsprecher abnimmt (und dann bitte wo genau am Lautsprecher und welches Mikrophon)? Oder nicht doch lieber den Sound direkt aus dem Verstärkertop? Oder am liebsten ganz "clean" direkt aus dem Tonabnehmer der Gitarre, damit man im Studio den gewünscheten Sound "zaubern" kann? Auch an einem gut aufgenommen Konzert ist eben gar nichts real - was überhaupt nicht stört, solange wir eine glaubhafte Illusion des Konzerts vom Tonträger geliefert bekommen. Wie HGP gesagt hat - letztlich geht's nur um den Spaß an der Musik :-) mfG Heinrich
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SUCHE: Surround-Anlage und, wenn's geht, DVD-A-Player...
Thema antwortete auf Heinrichs Heinrich in: Heimkino und Surround
Danke erst mal für die Tips. Werde ich mir anschauen/anhören . Oder doch besser in umgekehrter Reihenfolge ;-) zu SACD: Ich hoffe nicht, daß es sich durchsetzt. Die ganze Studiotechnik auf DSD-Standard umzurüsten, würde ein Vermögen kosten :-( zu DVD-A: daß es derzeit noch keine so wirklich begeisternden Surround-Aufnahmen auf DVD-A gibt, sollte man gelassen sehen. Aber wir Tonmeister arbeiten daran! Das ist ja auch der Grund, warum ich unbedingt DVD-A will, ich muß ja schließlich wissen, was meine Kollegen so machen :-) Daß man bei der DVD-A nur ein Analogsignal zur Verfügung hat, sollte bei einem gelungenen Mix kein Problem sein - dann sollte der Verstärker ja wirklich nur noch verstärken müssen, und nicht auch noch decodieren... Nochmals DANKE, mfG Heinrich -
Hallo naimiac! Jetzt muß ich DIR recht geben :-) Eine technisch einwandfreie Kopie klingt wie das Original. Das ist so. Trotz aller erbosten Einwände/Widersprüche. Wenn eine digitale Kopie anders klingt, dann eben weil die Kopie technisch NICHT einwandfrei ist. Zum von der ironisch angesprochenen Leiden der Tonträgerindustrie möchte ich aber dennoch eines sagen: So ganz ist der Slogan "copy kills music" nicht von der Hand zu weisen. Natürlich kann man nun mit den bombastischen Gewinnzahlen der Top-Acts um sich werfen. Die Sache hat nur tatsächlich einen Haken: Selbst Top-Acts wie die Rolling-Stones könnten sich ohne Sponsoring/Product-Placement keine einzige Tour leisten (obwohl sie's Dank dieser Hilfe dann auch schaffen, schöne Summen einzufahren!). Und in der Klassik sähe es ohne einzelne gewinnbringende Zugpferde sehr, sehr finster aus... Nur mal so zum Nachdenken... mfG Heinrich
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Hallo Sven, ich gebe Dir vollkommen recht. Es gibt tatsächlich genug Mixes/Aufnahmen, bei der die Bezeichnung fragwürdig noch geschmeichelt ist... Ebenso oft wird eine Aufnahme aber aus subjektiv/geschmacklichen Kriterien als unbrauchbar abqualifiziert. Zugegeben: ich gestehe freimütig, daß auch ich schon Aufnahmen hatte, bei der mir der Mixdown partout nicht so gelingen wollte, wie ich es mir gewünscht hätte. Mitunter sind auch wir Tonmeister nur normale Stebliche mit all ihren menschlichen Schwächen und Fehlern ;-) Was dann auch die Angewohnheit, auf einer 3/5a (die ich durchaus schätze) einen Pop-Mixdown zu riskieren, zwar nicht entschuldigt, aber erklärt - und wiederum ;-) Nicht zu entschuldigen ist dagegen die Angewohnheit diverser Tonmenschen und Musiker im Studio mit einer brachialen Lautstärke abzuhören. Auch einmal abgesehen von den tontechnischen Gründen (je nach Abhörlautstärke ändert sich ja die Hörkurve, daneben aber auch subtilere Dinge wie die Hallbalance, etc.). Denn das, was es nicht entschuldigt, ist das Gehör. Diese WARNUNG kann man auch nur allen High-Endern und Vielhörern mit auf den Weg geben - das Ohr verkraftet auf Dauer nur relativ geringe Pegel. Und auch Impulsspitzen nur in einer bestimmten Lautstärke und Häufigkeit. Und Schäden am Gehör sind IRREPARABEL. Also - wenn man's gerne mal krachen läßt, ist das in Ordnung. Nur MUSS man dann seinem Gehör auch entsprechende Ruhepausen können! Außerdem hat Ruhe, den sehr angenehmen und interessanten Nebeneffekt, daß man über alle möglichen Dinge nachdenken kann. Über High-End zum Beispiel ;-) Zudem gibt's ja durchaus Lichtblicke - es gibt Tonmeister, die es schaffen Live-Konzerte auf Tonträger "echt" klingen zu lassen. Und andere, die es schaffen den Übertragungston des Fernsehers genausogut gut klingen zu lassen wie eine Laserdiscc. Was schon eine ziemliche technische Herausforderung darstellt ;-) mfG Heinrich
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Hallo Joschka, sorry, der Fehler lag im Detail... http://www.munro.co.uk also ohne das "e" am Schluß - das war des Englischen zuviel ;-) Und nun wieder zu Dir: >H.: Wiederum nein. Es gibt keine >verlustfreie Übertragungskette, aus diesem Grund >wird auch eine real anwesende >Person/Stimme immer anders klingen als >die entsprechende Aufzeichnung. J.: Wie definierst du "Verluste"? Allgemein steht das Wort für Sachen die verloren gehn. Was geh hier verloren wenn ich das Signal per Micro einfange und später mit einem LS wieder gebe? Den bestmöglichen LS gibt es seit 1950. Und Micros machen auch keine größeren Fehler. Sind ja im Prinzip ein etwas anders Trommelfell. Und in der Eletronischen Seite gibt es im professionellen Bereich sowieso GARkeine Probleme (Digital=perfekt)! Also wo sind hier Verluste? H.: Das Mikrophon an sich ist schon einmal der größte Klangveränderer. Hier geht auch am meisten verloren. In jedem Mikrophon wird eine Membran vom Schall zur Schwingung angeregt. Eine Membran hat eine, wenn auch geringe, Eigenmasse. Das Anschwingen der Membran geht also auf Kosten der auftreffenden Schallenergie. Und als Membran macht sie auch sonst all die bekannten Fehler: Überschwingen, Eigenresonanzen, etc. Dazu kommt dann noch die nachgeschaltete Elektronik des Mikrophons. So kommt's auch, daß alle Mikrophone einen Eigenklang haben. Egal von welcher Firma, welche Richtcharakteristik, etc. Und noch komplizierter wird schon der Versuch eine "einfache" Stereoaufnahme zu betrachten. Nehmen wir mal den high-endigen Fall der One-Point-Hauptsystem-Stereomikrophonie. Also nur zwei Mikrophone für zwei Lautsprecher. 1. Wo bitte ist der ideale, berühmte Punkt, an dem alles kompromißlos am besten klingt (unabhängig von der bereits vorgenommenen subjektiven Klangentscheidung der Hallbalance, der Instrumentenbalance, etc.)? Je nachdem, wo Du Dein Hauptsystem hinstellst, werden einige wünschenswerte Parameter besser klingen, andere gleichzeitg darunter leiden. 2. Ein grundsätzliches Problem JEDER zweikanaligen Stereoaufnahme ist die Hallbalance. Der Gesamthall/räumliche Eindruck/die Ortung besteht ja im wesentlichen aus dem Direktschall und dessen Einfallswinkel (und den sich daraus ergebenden Laufzeiten zwischen linkem und rechtem Ohr), den ersten Reflexionen, und dem Nachhall. Situation im Konzertsaal: Direktschall kommt von vorne, die ersten Reflexionen von der Bühne und der Seite, der Nachhall von hinten (!) und dem gesamten, angeregten Raum. Du mußt nun aber mangels vieler Lautsprecher bei einer zweikanaligen Stereoaufnahme Deine Hallbalance so wählen, daß der Nachhall auch auf den vorderen (nämlich einzigen) Lautsprechern zu hören ist. Und schon wird das vorher so klare, schöne Direktsignal, bei dem alles gepaßt hätte, wieder ein klein wenig diffuser. Das ist auch der Grund, warum viele Tonmeister dann zur Stützmikrophonierung greifen - so gelingt es, trotz hörbaren Nachhalls (ohne den die Aufnahme unbrauchbar klänge), das Direktsignal (sprich Deine Instrumente/Stimme) wieder deutlicher zu machen. Hier beginnt der eigentliche Gestaltungsprozess jeder Aufnahme. So viel zum Thema "live"... Bei einer Surround-Aufnahme hast Du dagegen den Vorteil den Nachhall des Raumes tatsächlich von hinten wiedergeben zu können, das Direktsignal vorne kann also "trockener" und damit klarer bleiben. Ein noch größerer Vorteil ist aber daß Du innerhalb der nun existenten FÜNF Abhörlautsprecher ein wesentlich reelleres Schallbild aufbauen kannst. Nie vergessen: ZWEI Lautsprecher ergeben eine Gerade, von Raum ist da noch nirgends die Rede ;-) Die fünf Lautprecher bei Surround ergeben zumindest eine Ebene :-) So bekommt man dann das wesentlich besser, was bei jeder zweikanaligen Stereoaufnahme nur "Fake" war, nämlich Bühnentiefe und Räumlichkeit. Und ein Differenzsignal hat auf den hinteren Lautsprechern bei einer Musikaufnahme nichts verloren! mfG Heinrich P.S.: Ein Trommelfell und ein Mikrophon unterscheiden sich sogar sehr wesentlich. Denn vor dem Tromelfell liegt das gesamte Außenohr, und nach dem Trommelfell kommt - im idealen Falle :-) - das Gehirn. Und erst da entsteht der Klang...
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J.: Also ich glaube kaum das irgend ein Heini Dynaudio oder son kram verwendet. Auch wenn manche Modelle das Zeug dazu hätten. Da gibt immer noch keiner 10000 für Furnir und Philosophie mehr aus. Und deren Studiomodelle sind zum .... B&W ist allerdings bei Pink Floid´s "dark side of the moon" verwendet worden... H.: Nicht die reguläre Modellpalette von Dynaudio, sehr wohl aber die Modelle des Herrn Munroe. Der passende Link hierzu: www.munroe.co.uk Und die B&W wurden nicht nur bei Pink Floyd verwendet, sondern bei so ziemlich allem, was die Abbey Road Studios produziert haben: www.abbeyroad.co.uk J.: Also wie groß der Monitor und der Raum(in bestimmten Dimensionen) ist, ist relativ wurscht. Solange du nicht in der Kirche oder in der Rumpelkammer aufnimmst. H.: Nein. Raum und Lautsprecher sind als eine ENHEIT zu sehen, die akustisch (physikalisch) mehr oder weniger gut oder schlecht funktioniert. Deshalb wird bei professionellem Studiobau auch viel Wert darauf gelegt, den Typ der Monitore (zumindest der großen!) zu kennen, um die Akustik dementsprechend darauf abestimmen zu können. J.: Im übrigen gibt es LS die im Singlebetrieb ne Stimme so wiedergeben können als wäre sie wirklich im Raum. aber auch nur bei Singlebetrieb, Stereo hat halt seine Macken, aber das hat weder was mit Kabeln, CD Player oder LS zu tun, das ist es was die meisten nicht zur Ruhe kommen lässt, Leute ihr habt euer möglichstes erreicht. Die Physik ist FERTIG. H.: Wiederum nein. Es gibt keine verlustfreie Übertragungskette, aus diesem Grund wird auch eine real anwesende Person/Stimme immer anders klingen als die entsprechende Aufzeichnung. Allerdings gelingt einigen Lautsprechern eine sehr überzeugende Illusion. Und die Physik ist noch lange nicht fertig - behaupten jedenfalls einige führende Köpfe derselben :-) J.: Thats the Point. Und so lange kein 20 Kanalsystem zum hifistandart geworden ist, darf man weiterhin hoffnungslos frustriert sein! H.: Für den Anfang bin ich mit den Möglichkeiten von Surround schon ganz glücklich. Sind zwar nur 5.1 Kanäle, bringen aber bereits einen deutlichen Fortschritt ;-) mfG Heinrich
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SUCHE: Surround-Anlage und, wenn's geht, DVD-A-Player...
ein Thema hat Heinrich erstellt in: Heimkino und Surround
Nun wende ich mich als Suchender an das Forum... Ich möchte mir eine komplette Surround-Anlage zulegen. Der Haken dabei - es geht mir nicht so sehr um's Heinkino als vielmehr um Musikwiedergabe in Surround... Genauer: Ich suche einen DVD-Player (nocht nicht sonderlich originell, gelle...), der bereits dem DVD-Audio Standard entspricht (6 Kanäle mit 24bit/96kHz) und wenn möglich auch bei der Wiedergabe von CDs gut klingt (ich weiß, da wird's diffizil!). Als Option wäre auch ein DVD-V-Player recht, den man später auf DVD-A hochrüsten kann. Mir fallen derzeit nur zwei Hersteller ein: Arcam DiVA Serie und Meridian... Die DiVA-Serie ist zwar preislich interessant, hat aber den optischen Nachteil (das Auge hört mit...) des mir zu "dicken" Surround-Receivers (mein Gott, wie kann man so kleinlich sein. Ich weiß, ich weiß, mea culpa und Asche auf mein Haupt, aber ich gehöre zu den sonderbaren Zeitgenossen, die Spaß an HiFi/HighEnd haben und trotzdem Wert darauf legen, in Ihrer Wohnung hauptsächlich zu WOHNEN. Und nicht eine Wohnung zu besitzen, um darin einen möglichst eindrucksvollen Gerätefuhrpark zu versammeln...). Die Meridian Anlage - vor allem die 500er Serie - finde ich optisch sehr gelungen, klanglich ausgezeichnet, aber - zu teuer... Das Anfoderungsprofil zusammenfassend: 1) Die Anlage (ohne LS/Sub) unter 10.000 DM. 2) Optisch dezent (optische Lieblingsrichtungen Bauhaus/Hochschule für Gestaltung Ulm/etc.). 3) Alle Geräte (Receiver/Decoder/Verstärker und DVD-Player) von einem Hersteller. 4) Der DVD-Player ist bereits auf dem DVD-Audio Standard oder nachrüstbar. 5) Der Decoder kann sowohl MPEG/AC-3/dts-Formate entschlüsseln. Und - bei DEN Anforderungen, wem fällt noch etwas ein? Bin dankbar für jeden Tip! mfG Heinrich -
Hallo Frankie, die Reproduktion ist zugegeben eine 100% physikalische Angelegenheit. Meßbar und kalkulierbar. Sobald aber die erste wunderbar gemessene und berechnete Schallwelle es geschafft hat, Dein Trommelfell in Schwingung zu versetzen, verlassen wir schlagartig den sicheren Hort der Physik und begeben uns auf die höchstens statistischen Pfade der Psychoakustik. Und ab da wird's subjektiv! Denn auch KlangQUALITÄT ist ein subjektiver Begriff (zumindest in einem sehr weitem Rahmen!). Die Anlage, die einem gefällt, vor der wendet sich ein anderer mit Grauen... Womit sich dann eben die Frage stellt: Auf welche Klangqualität soll denn ein Hersteller sein Produkt hin entwickeln? HGP wird ein Lied davon singen können - er wird nach bestem Wissen und Gewissen seine Lautsprecher so entwickeln, daß sie für ihn das jeweilige Maximum/den besten Kompromiß darstellen. Und trotzdem werden genügend Hörer seine Boxen "abqualifizieren"... Das ist bekanntermaßen auch der Grund, warum analoge Schallplatten und/oder Röhrenverstärker durchaus beliebt sind. Die von ihnen (meßbaren) produzierten Fehler wandeln sich in unseren Ohren in Wohlgefallen und Klangfülle auf... Also bitte weg von den Testsiegern, unsinnigen Live-Vergleichen und Klang-Maximen! mfG Heinrich P.S.: Eine Aussage, die mich immer zum Schmunzeln bringt, ist die der verehrten Hörerschaft, wenn sie auf diverse Tonträger schimpfen: "Was hat sich der Tonmeister eigentlich dabei gedacht?". Denn meistens beziehen sich solche Äußerungen nicht auf objektive Fehler bei der Abmischung, sondern eben auf die Klangqualität... Mein Vorschlag ist dann immer - selber probieren. Mit etwas Geschick bekommt man vielleicht sogar eine Abmischung zustande, die einem besser gefällt. Und wird dann verwundert feststellen, daß einen viele Leute erbost fragen: "Was hast Du Dir eigentlich dabei gedacht?"... ;-)
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Das ist eben auch das, was mich stört. Hat einer der Herrschaften mal eine trockene Stimme (nicht verhallt) in einer trockenen Akustik (eben kein Konzertsaal oder Kirche) gehört? Klingt nicht allzu gut... Auf der anderen Seite ist es faszinierend, was heute bei Live-Konzerten möglich ist. Von Peter Gabriel über Pink Floyd bis hin zu Jan Garbarek und dem Hilliard Ensemble. Nicht zu vergessen die immer beliebteren klassischen "Open Air" Aufführungen, bei denen teilweise ein phänomenaler Klang gezaubert wird. Nur - "real" ist daran gar nichts. In der Realität und ohne die Technik hätte man bereits in einer Entfernung von mehr als 10 Metern einen wunderbaren Einheitsklangbrei. Was für die Ohren und den Geschmack der Leute, zu deren Zeit die Kompositionen eigentlich entstanden, sicherlich ein völlig ausreichendes Klangerlebnis gewesen wäre (zudem die meistens nicht auf die unsinnige Idee kamen, Musik, die für einen Konzertsaal geschrieben wurde, im Freien genießen zu wollen). Nicht aber für uns und unseren - und jetzt kommt das Schlüsselwort - KlangVORSTELLUNGEN. Wir alle haben nämlich aufgrund der permanenten Verfügbarkeit von Tonkonserven eine eigene Klangvorstellung, wie denn die Realtät so zu klingen habe. Jeder, auch wenn er in seinem ganzen Leben noch nie eine Geige oder ein Saxophon in einem Konzert gehört hat, hat aufgrund seiner Hörerfahrung eine Klangvorstellung davon. Und diese "stülpt" er dann gerne der Realität über... Das Interessante daran ist, daß wir eben trotz unserer Hörerfahrung/Hörgewohnheiten/Klangvorstellungen KEIN GENAUES Klanggedächtnis haben. Da ändert die teuerste Anlage nichts daran. Außer, daß man mit dieser subjektiv mehr Spaß haben kann beim Hören. Das allerdings ist unbestritten, wäre aber zugegeben, für einen ganzen Testbericht etwas zuwenig... Natürlich gibt es auch objektive Kriterien und Unterschiede, die entweder in einem A/B-Vergleich gehört werden können, oder die so gravierend sind, daß sie sich tatsächlich (wenn auch nur ungenau) ins Gehirn "brennen". Nur um die geht's ja leider viel zu selten... mfG Heinrich P.S.: Ach ja, ich rechne mich durchaus zu jenen, die guten Klang schätzen, von mir aus sogar zu den Audiophilen. Die aber trotzdem noch in der Lage sind, ab und an ein wenig die Wirklichkeit, nämlich die real existente, und nicht nur die in der Vorstellung der Tester/"Superaudiophilen" existierende Scheinrealität, zu reflektieren :-)
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...trotzdem empfehle auch ich einen "konventionellen" Plattenspieler mit einem herkömmlichen DAT. Erstens bist Du flexibler (dann hast Du immerhin einen Plattenspieler UND einen DAT-Recorder), zweitens vermute ich auch, daß es qualitativ besser ist (obwohl ich den Denon-Spieler nicht kenne!). Aber überlege Dir, für wie wenig Geld Du z.B. einen gebrauchten Thorens 160/166, Rega Planar2, Projekt, etc. bekommst. Ich habe hier im Markt schon diverse Angebote für unter 400,- DM gesehen. Und an sich kann bei den "Kisten" - zum Glück! - nicht so viel kaputt gehen (zugegeben, der Tonarm ist da schon kritischer...). Wenn Du Dir ein neues, gutes System leistest (falls nötig!) bezahlst Du ca. noch einmal 200 - 300 DM. Dann klingt der Plattenspieler aber schon ziemlich gut (ist noch kein ganz großer, kostet dafür aber auch nur im Prozentbereich!). Je nachdem, ob dein Verstärker einen Phono-Eingang hat oder nicht, benötigst Du einen externen Phono-Verstärker/Entzerrer, um die Signale an einen Line-Eingang anlegen zu können (gibt's in bezahlbarer Ausführung von Creek, NAD, Musical Fidelity, etc.). Dann noch das DAT. Wo Du dann auch freie Wahl hast. Vom kleinen Transportablen über eine großes Studiogerät... Ich weiß nicht, was der Denon kostet, glaube aber, daß Du zumindest für gleich viel Geld eine flexiblere und bessere Lösung findest. mfG Heinrich P.S.: Und sollte der Denon deutlich billiger sein, darfst Du auch vermuten warum ;-)
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Es ist alles sogar noch viel schlimmer: Das Gehör/Gehirn hat sich bereits innerhalb weniger als EINER MINUTE auf einen anderen Klang eingestellt - zumindest, wenn es um Nuancen geht. Dies ist auch nicht mit viel Hörerfahrung oder Training wettzumachen... Die einzige Chance, die man im Studio hat, ist also die, objektiv Falsches (zischelnden Hall, Mulm, etc.) zu minimieren/korrigieren, und ansonsten des öfteren zwischen den verschiedenen Abmischungsvarianten umzuschalten. Was erstens Zeit dauert, und zweitens deshalb nur selten geschieht... Zumal man, um immer ein frisches Ohr zu haben, relativ oft kurze Pausen einlegen sollte. Und zu beiden Live-Konzerten: Beide klingen gut, aber real? Das beginnt beim Hall auf der Stimme, oder im Falle Knopflers beim Sound seines Verstärkers... Conclusio: Es gibt bei Tonaufnahmen keinen Vergleich mit der Realität! (...eine Tatsache übrigens, die beim Film kein Mensch bestreiten würde - jedem ist klar, daß selbst eine Dokumentation korrekt ausgeleuchtet werden muß, daß es Schnitte gibt, Nachaufnahmen, Nachbearbeitung, etc. Nur beim Ton ist ja alles immer ganz echt...) mfG Heinrich
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ist's leider auch nicht... Prinzipiell: Der Vorbehalt vieler "Analogfans" kommt noch aus einer Zeit, da auch lauthals angepriesene, teure CD-Spieler nicht im Ansatz so gut klangen, wie heute jeder durchschnittliche CD-Spieler. Nicht vergessen: die ersten Wandler waren ja noch 14bit Wandler, die erst Dank Tricks und Oversampling in der Lage waren, 16bit auszugeben. Freuen wir uns - die Technik macht tatsächlich hörbare Fortschritte! Nun zum Digitalisieren von Schallplatten: Die erste Hürde bei alten(!) Schallplatten besteht darin, daß sich die RIAA-Norm weltweit erst Mitte der sechziger Jahre durchgesetzt hat. So kommt's auch, daß einige der vielgerühmten DECCA/LONDON-Aufnahmen deshalb subjektiv "so gut" klingen, weil sie schlicht falsch entzerrt wiedergegeben werden :-) Und unsere Freunde von der Insel haben selbstredend relativ lange an dem BBC-Standard festgehalten... Und nochmals :-) Nun zum oft gewünschten Entrauschen/Entknistern: Hier sollte man nicht unbedingt an das Limit gehen ("jetzt knistert's gar nicht mehr!"), sondern sich unbedingt vorher (und nicht nur auf den PC-Speakern!) das Resultat anhören. Das Entrauschen hat nämlich einen großen Nachteil: Billige Algorithmen "cutten" gleichzeitig auch hohe Frequenzen, und viel wichtiger, das Rauschen der Schallplatte wird subjektiv vom Gehör als "Räumlichkeit" empfunden. Bevor nun alle laut aufschreien - das ist tatsächlich so. Auch bei allen Audiophilen. Und High-Endern :-) Man läuft also in Gefahr, bei einem zu "harten" Entrauschen "Räumlichkeit" zu verlieren - die man aber mit zwei Möglichkeiten wieder gewinnen kann. Entweder man fügt ein leichtes Rauschen wieder hinzu. Die Art und Lautstärke des Rauschens ist von Fall zu Fall unterschiedlich, man kann es aber mit etwas Geschick so wählen, daß es gerade nicht "verdeckt" wird (ein Problem nur, wenn man seine Daten anschließend auf MP3 herunterrechnen will, dort werden nämlich alle Verdeckungseffeckte herausgerechnet - und schon war die Arbeit umsonst...). Die Alternative ist das Hinzufügen von Hall. Allerdings gilt's auch diesen "richtig" (ist vom persönlichen Geschmack und der vorangegangen Investition in das Hallgerät/den Hallalgorithmus abhängig) einzusetzten. Und bevor mich nun die ganze analoge Fraktion mit digitalen Tonträgern bewirft zum Zwecke meiner Steinigung: Ich habe selbst über 4.000 Schallplatten - und denke gar nicht daran, diese zu digitalisieren. Ich schätze die runden Dinger - mir macht's Spaß... mfG Heinrich
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Bei einem sogenannten "Live-Erlebnis" geht man im allgemeinen von akustischer, meistens von klassischer Musik aus. Es gibt aber genügend ausgezeichnete Musik, die "live" niemals zu spielen wäre. Was schon bei Sgt. Pepper von den Beatles beginnt. Und auch bei klassischer Musik muß man gar nicht vom Extrem des hustenden Publikums und/oder schlechten Sitz/Hörplatztes ausgehen. Vielleicht hat der eine oder andere ja mal die Möglichkeit um einen großen Konzertflügel zu gehen, während darauf gespielt wird. Die Erkenntnis ist eine ganz einfache: DEN richtigen/besten/einzigen Klang gibt es nicht. Mal wird man besser den Anschlag, mal mehr das ganze Instrument hören, das eine Mal wird er heller klingen, woanders dunkler. RICHTIGER KLANG? Womit wir bei der eigentlich ketzterischen Frage sind: Wie kommen viele HiFi-Zeitschriften und von HiFi-Zeitschriften "Verbildete" darauf zu behaupten, eine Anlage/Lautsprecher "klingt so wie das ORIGINAL"? Würde mich freuen, wenn DARÜBER einmal eine lebhafte Disksussion entbrennen würde... mfG Heinrich
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Hallo Horst, ich gebe Dir vollkommen recht. Und die Aussage des "perfekten Lautsprechers" war auch mehr als Anspielung auf den Satz "Jeder glaubt, daß er die besten Lautsprecher hat" gedacht. Ich gestehe freimütig, daß ich noch weit von den in meinen Ohren besten Lautsprechern entfernt bin. Und akute monetäre Gründe werden mich wohl auch noch eine ganze Weile davon abhalten, diese zu kaufen! Genauso freimütig gestehe ich aber, daß es mir - zum Glück! - egal ist, denn zum MUSIKhören langt zur Not auch eine Sony-Anlage. Allerdings wirklich nur zur Not ;-) mfg Heinrich P.S.: Jetzt muß ich eine Aussage von Dir relativieren (obwohl ich deren Sinn durchaus verstanden habe): Ich halte die HiFi-Anlage bestimmt nicht für die schlechteste Art Musik zu hören. Es gibt viel zu viel hörenswerte Musik, die ohne die Reproduktion gar nicht gehört werden könnte!
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1. Mackie Monitore wurden für den Home Recording Markt entwickelt. In großen Studios findet man eher B&W 801(Nautilus) , customized Dynaudio by Munroe, Kinoshita Monitore oder große (!) Genelec-Systeme. 2. Die Mackies haben deutlich hörbare Schwächen, stellen aber einen bezahlbaren Kompromiß dar. 3. Studiostandard? Es gibt zwar diverse Pflichtenhefte, aber trotz allem gerade bei Monitoren sehr unterschiedliche Klangvorstellungen. Auch Tonmeister haben einen verschiedenen (Hör-)Geschmack! 4. Das, was große Monitore in großen Studios wirklich hervorragend klingen läßt, ist nicht der Lautsprecher an sich, sondern die komplett um und mit dem Lautsprecher gebaute Akustik. 5. Es gibt KEINEN REALISMUS bei einer Aufnahme. JEDE Aufnahme ist ein Kunstprodukt, daß mit dem "wirklichen" Klangbild (was immer das auch sein mag!) nichts zu tun hat. Im besten Falle gelingt es, die Aufnahme so zu gestalten, daß es glaubhaft klingt... Dies gilt umso mehr für die zweikanalige Stereophonie, bei der alle "Räumlichkeit" etc. letztlich auf einer Überlistung des Gehörs und auf einer Interaktion zwischen den wiedergebenden Lautsprechern und dem Abhörraum beruht. mfg, Heinrich P.S.: ...nein, ICH glaube nicht, daß ich die perfekten Lautsprecher habe. Die kann ich mir schlicht und ergreifend nicht leisten...