andreasw
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Hallöchen nochmal "Hmmm....es ist ein 11025Hz Signal in einem 44.1KHz Raster. Es erstaunt mich ein wenig , dass es höherfrequente Komponenten enthält." Da irrst Du leider. Mit Deinem "Schreddern" hast Du "höherfrequente Komponenten" erzeugt. Der einzelne Peak in der Mitte zB ist so im Prinzip nicht möglich! Du gehst konsequent von künstlich generierten Signalen aus, und das ist der Fehler, das ist dein Fehler hier. Ein mit 44,1kHz gesampeltes Digitalsignal ist prinzipbedingt nur für die Aufzeichnung von maximal 22,05 kHz geeignet, und nicht für mehr. Soweit glaube ich, sind wir uns einig. Was dann irgendein Synthesizer erzeugt, ist solange vollkommen ohne Belang, solange der Informationsgehalt des Signals nicht vom Format unterstützt wird. zB dieser eine Peak, ohne Vor- und Nachschwinger stellt ein Signal mit deutlich höheren Frequenzanteilen dar. Das ist so und eine Diskussion darüber eigentlich müßig ;-). Wenn ein Signal, das prinzipiell in dieser Form im 44,1 kHz Raster nichts zu suchen hat, vom Upsampler "falsch" weiterverarbeitet wird, darf man es nicht dem Upsampler ankreiden. Das genau ist meine Aussage. Nochmal: Upsampling von 44.1kHz auf xxx ist in im Prinzip (für den xxx-Raster) eine digitale TP-Filterung bei 22,05kHz. Ein Peak sieht TP-gefiltert dann korrekt (!) so aus. Dein Beispiel mit Joe Jackson zeigt ja, daß der ganze Prozeß "relativ unkritisch" zu betrachten ist. Wobei auch nicht geklärt ist, woher in diesem Beispiel die Abweichungen kommen. Liegt es am Upsamling-Prinzip, oder vielleicht doch an deiner Software? Rundungsfehler usw. Die Abweichung in dem Beispiel sind zwar zweifelsohne vorhanden, aber meineserachtens harmlos. (jaja, ich weiß, was sagt das schon....aber bleiben wir auf dem Boden) Mach die Spielerei mal mit anderen Filtern. Laß einen drüberlaufen, und dann wieder invertiert. Sollte ja idealerweise das Original ergeben. Tut es das generell immer? Na egal. Um beim Thema nicht weiter abzuschweifen und weil es mir auch garnicht so wichtig ist, könnten wir uns vielleicht darauf einigen, daß Upsampling (bislang wenigstens) nicht perfekt arbeitet (was ich auch nie behauptet habe). Muß es auch nicht, meine ich. Durch die höhere Taktrate könnten sich durchaus Vorteile bei der DA-Wandlung und der Filterung ergeben. Diesen Bereich hatten wir ja in der Diskussion vollkommen ausgespart. Ein direkter Vergleich zweier gewandelter analoger Signale, einmal von 44,1, das andere mal vom hochgesampleten, wäre hier sicher hilfreicher, als die rein digitale Schiene. Vielleicht entstehen die Artefakte (bei Jackson) ja erst durch das Rücksampeln. Ich möchte daran erinnern, daß ja "normalerweise" nach dem Upsampeln eine DA-Wandlung erfolgt, und kein Rücksampeln ;-). "Ich hatte nur gedacht es könnte jemanden wirklich interessieren was dabei passieren kann." Ja, mich zB :-). Jetzt weiß ich mehr. Schon alleine deshalb, weil ich mir nicht die Mühe gemacht hab, das am Rechner anschaulich durchzuspielen. Danke dafür! gruß Andi
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Hallöchen "Jeder x-beliebige Sampler, Digitalsynth, PlugInSynth usw. kann und tut sowas permanent." Ja genau. Wie ich ja schrieb, läßt sich alles beliebige digital generieren. Was man allerdings hört, ist immer tiefgepaßt. Und sei es durchs Ohr. Es stellt sich also die Frage, wie relevant so künstliche Signale auf der Digitalebene letztlich in dieser Diskussion sind. "aber was anderes als eine "Aneinanderreihung idealer Peaks" würdest Du bei einem 11.025 Sinus denn erwarten" Schon, aber ich dachte eher an die Zahl der Peaks. Drei in Folge in dieser Art gehören schon in den Bereich "geht nur künstlich". Die Bandbreite machts. "Nun ist die Wellenform aber wie sie ist und wie ich Eingangs erwähnte ist jede Abweichung vom tatsächlichen Signal (und tatsächlicher als Grafik 1 kann es nicht sein, weil real) ein Fehler" Ja, richtig. Aber man sollte alles immer im Kontext sehen. Natürlich ist Grafik 1 so real, wie es nur irgendwie geht. Aber in dieser Darstellung (digitaler "Rohling") absolut nicht relevant. Ersten weil, wie ich es schon geschrieben hab, diesem Signal ein (wenn auch theoretischer) Ursprung mit sehr(!) viel höherer Grenzfrequenz zugrundeliegt. Du legst diesem 22.05kHz-Raster quasi ein Ei ins Nest (fast schon sprichwörtlich), mit dem es systembedingt schon selbst nicht fertig wird. Ob dann Upsampling folgt, spielt dafür schon keine Rolle mehr. Und zweitens sind die spektralen Bestandteile, die gerade diese Wellenform ausmachen, ohnehin nicht hörbar, ja schon für die Filterung unpassierbar. Das ist grundsätzlich das "Problem" bei digital generierten Sounds. "Das ganze Thema geht doch um nichts anderes als um genau diese Kernaussage!" Eben. Meine Aussage war so gedacht, daß man in dieser vorgegebenen Konstellation dem Upsamplingprozeß diesen "Fehler" nicht ankreiden darf, eben weil Du ihn hier bewußt "übers Ohr haust". Das Limit ist nicht das Upsampeln, sondern das Ausgangsformat! Das Upsampeln macht real betrachtet keinen Fehler! "Störkomponente bei etwa 19KHz sehen.......konnte man sich hübsches köcheln anhören!" Vielleicht liegts auch am Algorithmus Deiner Software. Mag gut sein, daß es da dramatische Unterschiede geben kann. Ein anderes Programm zeigt das vielleicht nicht. Aber damit kenn ich mich nicht aus. (es könnte aus den ausgeprägten Ein-und Ausschwingern kommen. ein anderer Alg. machts vielleicht anders) "Genau das tut ein Resampling - es ist eine bandbreitenbegrenzte Interpolation." Wenn man aber dem Upsampling ein Signal vorsetzt, das höherfrequente Komponenten enthält, als es formatbedingt dürfte , dann sind Abweichungen eine logische Konsequenz ;-). "Lustigerweise ist das Signal aber nunmal real und jede Abweichung davon ein Fehler" Ich meine, wenigstens unter den genannten Voraussetzungen nicht. Wäre mal interessant zu sehen, wie es mit "normalen" Signalen aussieht. Da schlägt sich der Upsampler sicherlich besser. Soll ich Dir was sagen? Ich kauf mir auch keinen Upsampler.... gruß Andi
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Hallo Tranci Gut, ich will mich nicht wirklich in die Diskussion einmischen, einfach weil ich keinen Upsampler habe ;-), aber interessant ist Dein Beispiel schon. Hab paar Fragen... Dein erstes Beispiel stellt ein "willkürlich" konstruiertes Signal dar, hab ich recht? Soweit sogut. Aber kann sowas digital vorkommen, was ich da sehe? Speziell der eine Peak, der so alleine rumsteht? Und die Aneinanderreihung der anderen idealen Peaks? Ich denke nicht. Grund: sollte sowas digital generiert sein, liegt dem Signal eigentlich eine sehr viel höhere obere Grenzfrequenz zugrunde, um diese extrem steilen Flanken zuzulassen. Sollte das analoge Ausgangssignal so ausgesehen haben, kommt nach der ersten Wandlung allerhöchstens eine Signalform wie in Bsp.3 an, man vergesse das Anti-Aliasing Filter nicht, das für die AD-Wandlung essentiell ist. Also die Frage, was liegt dem ersten Signal als "Original" zugrunde? Ein analoges "Original", dann ist diese digitale Signalform (halbe Samplingrate) nicht möglich ;-). Ist das Original lediglich digital generiert? Dann stellt es ja nicht was "44,1 kHz-Samplingratenkonformes" dar, was in dieser Form eine Aufzeichnung einer analogen Realität wäre. Ich kann alles Mögliche digital generieren! Auch Signalformen, die es so nach einer AD-Wandlung garnicht gäbe. Soweit auchnoch einverstanden. Aber dann kann ich nicht verlangen, daß das Upsampling nicht Informationen "dazuerfindet", die vorher so nicht dawaren. (ein zB 48kHz Samplingsignal auf 192kHz hochsampeln bedeutet aus der Sicht der hohen Samplingrate nichts anderes als eine Tiefpassfilterung. Man sehe sich mal Bsp2 an) Meiner Ansicht nach hören sich alle drei Beispiele sowieso gleich an :-). Das erste ist (was ich jetzt einfach annehme) "künstlich erstellt" und wird bei der Wandlung systembedingt bandbreitenbegrenzt.(!!) (und sieht dann analog etwa wie Bsp.2 aus). Das zweite kommt der Analogen Realität nach der Wandlung sehr sehr nahe, braucht also nur sehr wenig Analogfilterung. (hohe Fg, niedrige Ordnung) Das dritte braucht etwas mehr Analogfilterung, sieht aber dann letztlich genauso aus. Wo haben wir was gewonnen? Ich weiß es nicht (vielleicht beim Filtern?) Und: wo haben wir was verloren? Ich meine, genausowenig. Die Signaldifferenz resultiert meineserachtens daraus, daß das digitale Ausgangssignal ein auf der analogen Seite nicht bandbreitenbegrenztes Signal darstellt und damit die digitale Aufarbeitung (wie auch immer) eine Filterung beinhaltet. Ich denke, hier werden die Äpfel mit den Birnen verglichen. Macht aber nix, ich hab keinen Upsampler......;-) gruß Andi
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Hallo Jakob Meine kleine Frage hat jetzt mal nix mit dem Grundsätzlichen zu tun. Da bin ich mit Dir einer Meinung. Aber:..."Nach der Samplingtheorie sollten es die Amplitudenwerte von Diracstößen sein"... bist Du Dir da sicher? Ich denke mir, daß man doch auch "idealerweise" von Plateauwerten ausgeht,damit auch der Energiegehalt der Welle vergleichbar ist. (vergleichbares Integral) Würde man einen Wandler ernsthalft mit Diracpulsen wandeln lassen, ginge er also nach jedem Samplewert wieder auf "null" zurück, wäre das Signal faktisch ebenso null. Also meineserachtens kämpfen die Wandler keineswegs mit "Schwierigkeiten bei der Erzeugung", sondern arbeiten absolut bewußt so. Ist aber für das Thema hier nicht wichtig...;-) gruß Andi
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Hallo >Öffne ich eine geschlossene Box durch einen Reflexkanal, dann wird das Minimum des Impedanzgangges zwischen den ´Höckern´ genau dort liegen, wo vorher das Maximum bei der geschlossenen Box lag. Ne. Nich. ;-) Nochmal: das Minimum kennzeichnet genau die Reflexfrequenz, nix anderes. Und wennste die verschiebst (Abstimmung), dann wandert das Minimum. gruß Andi
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Hallo Nein, durch die Unterlegplättchen unter den Spikes ändert sich nix. (wir wollen nicht päpstlicher sein als Johannes Paul....) Befestige die Spikes halt nicht am Sub, sondern leg sie mit der Spitze nach oben auf den Boden (je nachdem, wie breit der Kegel eben ist, gehts nur, wenn sie stehenbleiben ;-) ). Und setze dann den Sub darauf. Ist die gleiche Situation. Die Schützenden Plättchen kommen dann eben zwischen Sub und Spike. gruß Andi
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Hallo stimmt genau :-) gruß Andi
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Hallo >"Ähm, ist es nicht die "Abstimmfrequenz", die im Minimum liegt?" Sag ich doch. gruß Andi
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Hallo Die Resofrequenz bei einer BR liegt im Impedanzgang genau im Minimum der Kurve. Gruß Andi
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Hallo Hab ich schon paarmal geschrieben, aber nochmal schadet nicht ;-): allgemein vom Bodenbelag (Parkett, Laminat, Teppich usw.) auf das Resonanzverhalten schließen, ist schwierig bis eigentlich unmöglich. Test, genauso aussagekräftig wie einfach: Stell Dich in die Mitte des Raumes, und stampfe kräftig auf den Boden. Dann "Nachfühlen". Schwingt es vernehmlich nach, oder ist sofort Ruhe (mechanisch!, nicht akustisch)? Wenn es schwingt, dann unbedingt Gummiuntersetzer unter die LS. Ist es fest, dh "stabil", dann kann man Spikes probieren. Nicht allgemein gültig, aber ein sehr guter Ansatz! gruß Andi
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Hallo Wenn man sich mal durch diese Blätter liest, und nur halbwegst Ahnung und Vernunft mitbringt, sieht man sofort, was da für superahnungslose naive Dumpfschwaller schreiben. Echt schlimm!! Aber leider ist die Leserschaft (in aller Regel) nicht viel weiter, und so schließt sich der Kreis, und alle sind zufrieden..... gruß Andi PS: nicht lachen! ich hab seit Jahren die Stereo abonniert, aber ich halts da ausnahmsweise mit Roberto Blanko..."Ein bißchen Spass muß sein" ;-) Ich bring es nicht übers Herz, sie abzubestellen, weil ich mich ehrlichgesagt immer wieder auf den Quatsch im nächsten Heft freue!!
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25er oder 30er chassis in 2-wege ls?!
Thema antwortete auf andreasws L_A_U_T_HOERER in: Lautsprecher
Hallo Zu groß! Warum? Weil ein 25er oder 30er schon weit unterhalb der "klassischen" Trennfrequenzen stark bündelt, und idR viel früher "aufbricht" (Partialschwingungen -> Klirr) Also 10" oder 12" mit normalem HT bei 2kHz getrennt geht nicht! Anderer Vorschlag: es gibt durchaus sinnvolle Kombinationen von 10" oder 12" mit kleinen Breitbändern, die dann etwa bei 200 - 500 Hz verbunden werden. Sinn: Ein Chassis macht den größten Anteil am hörbaren Spektrum, und das idR nicht schlecht (BB zB 300-20000 Hz), und den Bass/Grundton, den der BB ohnehin nicht kann, übernimmt ein "richtiger" Bass. Probier mal einen guten 10cm Breitbänder mit einem 30er. Trennfrequenz im akustisch harmlosen Bereich (zB 250Hz). Der BB stellt im wichtigen Bereich eine Punktschallquelle dar. Zunehmande Bündelung erst ab oberhalb 5kHz, was durchaus zu vertreten ist. Der BB wird vom Bass entlastet. Das kann genauso Druck machen, wenn es richtig gebaut ist ;-) gruß Andi -
suche passive Schaltung für surroundmatrix :o)
Thema antwortete auf andreasws geruempel in: Elektronik/Sonstiges
Hallo Ja, das ist im Prinzip genau das! Die SurroundKanäle sind die Differenz aus R und L, also von R+ nach L+ verbunden, der Center ist die Summe, also parallel an beide Kanäle. Alles mit Widerständen/Potis verschaltet, um Kanäle (noch brauchbar) zu trennen und die Lautstärke anzupassen. Dann als "passive Surroundlösung" verkauft. Zwar technisch klever, aber zu teuer. Dieses Kistchen von Dynaco kostete glaub ich gut 200Mark. Der Inhalt hat den Wert von ca 10 Mark (oder auch 5Euro) Nachbauen!! gruß Andi -
Hallo "ja, sie sind fast am rechten Anschlag." Na genau da liegt der Hase im Pfeffer :-) Auch wenn es sich mit den Höhen "in der Mitte" vielleicht etwas komisch anhört, die ersten Momente, dann ist es aber trotzdem "richtiger". Aus zwei Gründen: 1. Auch wenn Ravemaster nicht unbedingt zu der Crème im PA-Sektor zählen dürfte (vorsichtig gesagt ;-) ), sind sie vermutlich "hinreichend" linear abgestimmt, um wenigstens einigermaßen klingen zu dürfen. (selber noch nicht gehört, reine Vermutung!) 2.Das regelmäßige Runterregeln des HT-Schutzes (was da sicher drin ist!), zeigt, daß der Verstärker doch nicht das Wahre ist.... Ist es ein "normaler" HiFi-Verstärker? oder eine PA-Endstufe? Merke: wenn der Verstärker den Bass nicht bringt, geht der HT kaputt! Klingt komisch (sprichwörtlich!), ist aber so.... gruß Andi
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Hallo Webbi Andere Räumlichkeiten BITTE!!! Hab mir jetzt den 21.22 hingebogen. Bitte nicht wieder anders jetzt. gruß Andi
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Hallo Zwei Dinge: 1. ordentlichen Verstärker benutzen! 2. die Höhen rausdrehen (sind mit Sicherheit am rechten Anschlag, richtig?) Erstmal das beherzigen, dann klappts vielleicht (im kleinen Rahmen!) auch mit Ravemaster. gruß Andi
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Hallo Hab nochmals abgecheckt. Das WE 21.22. wäre möglich. Also kann man durchaus mal festhalten. gruß Andi PS: von R aus hab ich es ja nicht weit, und ist mit dem Moped in null,nix erledigt (nicht dreirad), aber wenn Webbi alle freihält, dann hab ich auch nix dagegen...;-)
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Hallo Ich glaub nicht, daß schon ein Termin feststeht. ich kann nurnochmal in Erinnerung rufen, daß für mich die erste Septemberhälfte DEUTLICH günstiger wäre. Der an anderer Stelle vorgeschlagene Termin 21. is nix für mich. Mal sehen und hoffen :-) gruß Andi
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Vielleicht ergibt sich ja beim Forumstreffen im September (zu dem ich hoffentlich Zeit finde) ein Test in diese Richtung. Bin schon gespannt!!! gruß Andi
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Hallo Zusammen...*duck* (ich spare mir so nur die Arbeit für zwei Antworten :-)) Natürlich will ich Dich nicht (mit Taedsch ;-) ) in eine Ecke stellen, aber wenn du prinzipiell die gleiche Fragestellung an mich richtest, könnte mal leicht dazu verleitet werden....habs nicht so gemeint.:* Um alles auf einen Punkt zu bringen: man kommt hier wohl wirklich um einen Blindtest (meinetwegen doppelt geblindet) nicht herum. Zu viele Punkte in der angeblichen Wirkungsweise von Untersetzern scheinen ungeklärt. 1. haben sie einen Einfluß auf das grundsätzliche Resonanzverhalten von Gehäuse/Platine/Bauteile? Überhaupt? und wenn ja, wie stark? 2. haben sie einen Einfluß auf die Anregbarkeit genannter Bauteile durch Luftschall/Körperschall? wieder überhaupt? und wenn ja, wie stark? 3. hat die ganze Mechanik überhaupt einen signifikanten/hörbaren Einfluß auf das SIgnal? Meßbar? wenn nicht meßbar, dann wenigstens hörbar? (man darf gerne erkennen: ich lasse in diesem Fall die Möglichkeit für nicht meßbare und trotzdem hörbare Veränderungen im Signal offen.) Bisher gibt es nur Ansätze dafür, daß Punkt 1 zumindest nicht ausgeschlossen werden kann. Meineserachtens scheitert alles an Punkt 2. Erst wenn zweifelsfrei und reproduzierbar ein Einfluß (wie auch immer geartet) auf das Signal nachgewiesen ist, macht eine weitere Diskussion Sinn. Gruß Andi PS: daß manche "HighEnd-Unsitten" vielleicht dochnicht so unsinnig sind, erkenne ich zB daran, daß "meine" Elektronik im Labor nach mehreren Tagen warmlaufen (also schlicht nicht ausgeschaltet :-)) manchmal besser funktioniert. Obwohl sich meßbar nichts Wesentliches ändert. Kollegen an anderen Meßgeräten erkennen ähnliche Effekte. Daß sich Hifi-Elektronik nach einiger Zeit (sogar nach Tagen) durchaus im Klang ändern kann, hab ich schon selbst am Eigenen Ohr erfahren. Das aber nur nebenbei. Ich halte nicht alles für totalen Unsinn, und bin einigen Ansätzen gegenüber aufgeschlossen. Sollte sich zum Thema Untersetzer in einem Blindtest etwas ergeben, dann gut. Aber bis jetzt macht es aus meiner derzeitigen Einschätzung einfach keinen Sinn.
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Hallo Zusammen. @ Teadsch: ok , den Rackklangthread hatte ich nicht in Erinnerung (bzw garnicht gelesen, ich hab ja auch nicht gepostet darin....aber egal ;-)) Du führst die Klangveränderungen auf Piezoeffekt und "Quanten" effekte zurück. Zumindest siehst Du darin eine Möglichkeit der Entstehung. Erstmal gut! Aber wenn man sich schon die Mühe macht, und die Gehäuseschwingungen mißt, warum macht man sich nicht die (sich nicht wesentlich davon unterscheidende) Mühe, und mißt die elektrischen Ausgangswerte gleich mit? Hat sich wirklich was am F-Gang getan, Klirrwerte, Klirrspektrum usw. Man hört doch das Signal, und nicht das Gehäuse.... Ich denke, die Quanteneffekte kann man getrost ...naja, als "unwesentlich" betrachten. ;-) Piezoeffekt? Nagut, aber zumindest die Einflüsse dieses Effekts sollten sich an aussagekräftigen Unterschieden in Meßwerten dingfest machen lassen. Also nochmal: Daß eine Unterlegbasis, oder Unterstellfüsse das Gehäuse im Resonanzverhalten beeinflussen, ist durchaus möglich. Diesen Umstand schließe ich ja nicht aus. Die Frage nach dem Einfluß auf das Signal bleibt nach wie vor unbeantwortet. Zum Thema Elektronenmikroskop: solche Messungen sind mir nicht bekannt...vielleicht auch deshalb, weil man mit einem EM keine Schwingungen messen kann..;-). Vielleicht nur eine Verwechslung. Ich arbeite selbst an/mit einem Rastertunnelmiksoskop. Teilweise ist die dazugehörige Elektronik von mit entwickelt und gebaut. Ich hab also schon aus beruflichen Gründen mit Gerätschaften zu tun, die sowohl mechanisch (Vibrationsentkopplung der Apparatur), als auch elektrisch (Rauschen, Klirr) auf "hohem" Nievau arbeiten sollen. Du darfst mir glauben, daß die Elektronik bei weitem Unempfindlicher auf Vibrationen reagiert, als ein HighEnder gerne glauben mag. Ich/wir müssen keine Meß- der Regelverstärker auf Gummipuffern lagern. Komisch, daß die Elektronik in ein einfaches 19Zoll Rack (soviel zum Thema "Rackklang") eingebaut, ihren präzisen Dienst zur vollsten Zufriedenheit verrichtet. Und Du darfst mir glauben, daß die Anforderungen an einen HifiAmp nicht "wesentlich" höher sind als an die für ein RTM notwendige Elektronik ;-). @Jakob: :" Ich bin mir sicher, daß es überhaupt keinen Wirkmechnismus gibt, weil...." ...ich, wie oben beschrieben, schon beruflich mit präzise arbeitender Elektronik zu tun hab, und dabei Vibrationen, auch durchaus deutlich stärker, als sie im Wohnzimmer auftreten, zu keinerlei Beeinträchtigungen führen. Mit dem schwarzen Peter meinte ich den Argumentationszwang, in den man hier im Forum gerne den Geprächspartner bringt, wenn die eigenen Argumente versagen. Dabei ist den meisten nicht klar, daß nicht derjenige, der widerspricht, diesen Widerspruch belegen muß, sondern erstmal derjenige, der etwas behauptet, seine Behauptung (wenigstens irgendwie) mit einem Beleg untermauern sollte. Hier als nochmal meine Frage: gibt es verläßliche 1. Messungen oder 2. Hörtests, in denen zweifelsfrei der Einfluß von Unterlegbasen auf das elektrische Signal eines Verstärkers oder eines anderen Elektronikbausteins eine Hifi-Anlage nachgewiesen wurde. Mit einem Hörtest ließe sich wenigstens eine hörbare, wenn schon nicht meßbare Beeinflussung zeigen und reproduzieren. Solange solche Erkenntnisse nicht vorliegen, ist und bleibt für mich (und nicht nur für mich) das Unterstellbasen-Tuning eine ziemlich peinliche Voodoogeschichte. gruß Andi
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Hallo ..*verzweifelt stirnrunzel* Jetzt drehst Du aber die Argumentation um! Ist doch vollkommen KLAR, daß eine Titan sowas aushält und ein 13er nicht! Aber was hat das mit der Ausgangssituation zu tun?? Wir reden nicht von Belastbarkeit, sondern von Wirkungsgrad. Die Titan hättest Du auch bequem mit einem kleinen Verstärker betreiben können (weil der Wirkungsgrad größer ist!), und wäre dann trotzdem lauter zu spielen gewesen als die kleine Box. Natürlich nicht so laut wie mit dem Denon, aber immerhin. Verstehst Du was ich meine? Ein großer LS bedingt nicht einen großen Amp (!), sondern macht ihn erst sinnvoll einsetzbar. (weil man ihn ausfahren kann) Aber zu behaupten, kleiner LS geht nur mit kleinem Amp, das ist falsch.... aber ich mag nicht mehr, ist einfach nicht wichtig genug ;-) gruß Andi
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Hallo "Beide Chassis sind mit einem 50W Verstaerker nicht zu betreiben. " So? Aber ein viel leiserer 13er schon? Na wenn Du willst.... (ich weiß nicht, woher Du diese Erkenntnis hast, aber ist eben Deine Meinung) gruß Andi
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Hallo Ich versteh Eure Hartnäckigkeit nicht, echt wahr! (soll nicht böse gemeint sein..:-)) Wie soll ich anders argumentieren? Ihr stellt doch eine Behauptung in den Raum, ohne Begründung. Wenn man dann sagt, es macht aus technisch/physikalischer Sicht keinen Sinn, einfach weil gesichertes Wissen und Erfahrung praktisch ignoriert werden, dann soll man das auchnoch begründen. 1. Gebt doch mal an, um >wieviel< sich Resonanzen an zB Verstärkergehäusen vermindern, wenn man sie auf besondere Untersetzer umbettet. Ich meine, die Frage ist nicht wieviel?, sondern ob überhaupt!. Habt Ihr Beweise für Euere Behauptungen? (bitte keine Acapella-Messungen! die waren lächerlich! Und das kann ich BEGRÜNDEN ;-)) 2. Sollte eine Verminderung der Resonanzen wirklich feststellbar sein (was durchaus im Bereich des Möglichen liegt), dann kommen wir zu Hauptpunkt der ganzen Geschichte, dem Einfluß auf den Klang! Wo bitteschön gibt es fundierte Tests darüber, daß (verschwindend gering!) resonierende Gehäuse auchnur irgendwas an der Elektronik verändern?! Diesen Punkt könnte man gar flux mit einem Blindtest abhandeln ;-). Wenn ich ehrlich bin, ich gäbe mich sogar mit einer ordentlichen (!)Messung der klangrelevanten Parameter zufrieden..... Wo ist die? Ich halte es nicht für fair, den schwarzen Peter ständig den Leuten zuzuschieben, die Argumentativ besser dastehen. "Aber ich höre es doch!" ist kein Beweis, und selbst das ist BELEGBAR :-) gruß Andi
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".....Nun nennen die Goldöhrchen Beispiele dafür, warum es sie doch geben könnte. Aber entweder wird gar nicht darauf eingegangen oder es wird nur mit Polemik reagiert. " Wo nennst Du einen wirklich technisch sinnvollen Ansatz für die Erklärung von Klangunterschieden durch Untersetzer? Wo? Sollte ich es bloß nicht gelesen haben, dann bitte ich um entschuldigung und würde mich freuen, wenn Du es an dieser Stelle wiederholst. Beim Thema Stringuntersetzer und Dämpfung hast Du zwar eine (mäßig bauchbare °) Erklärung für Dämpfungseigenschaften gebracht, allerdings keine Erklärung für die klangbeeinflussende Wirkung. Nix! gruß Andi ° bloß weil etwas eine nichtlineare Federkennlinie hat, muß es nicht zwangsläufig Dämpfen. Das wird einzig und alleine vom viskoelastischen Verhalten bestimmt. Nichtlinearität bedingt allerhöchstens anharmonisches Schwingverhalten, was dann durch anregung höherer Schwingordungen (Klirr!!) uU Energie woanders "vernichten" kann.