Reina
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Hi Ulf, nein, so einfach ist dies leider alles nicht. D/A-Wandler produziern unterschiedlich viel Rauschen und Verzerrungen. Es gibt sogar unterschiedliche Selektionsgrade. Bei 1 Bit Wandlern sind allerdings die Linearitaetsfehler geringer geworden. Fraglich ist auch, wie gross der Einfluss des Jitters, also der zeitlichen Ungenauigkeiten, sich klanglich auswirkt. Den Analog-Ausgangsfiltern kommt natuerlich auch eine entscheidene Rolle zu. Zumindest ganz billige Player kann man hier vergessen. mfg, Reina.
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Hi Ulf, hmm, also ich finde Deine Fragen nicht dumm.. Zu Deinem Lautsprecherexperiment: Leider habe ich von Akustik nicht so viel Ahnung, wie von Elektronik... Ich denke aber, dass die von Dir beschriebenen Interferenzen nur bei grossen Wellenlaengen entstehen koennen. (also bei niedrigen Frequenzen) Der "akustische Kurzschluss" bei offenen Lautsprechern tritt auch nur im Bassbereich in Erscheinung. Die unterschiedliche Ausbreitung der Schallwellen macht bei kurzen Wellenlaengen eine solche Ueberlagerung wohl nicht moeglich. mfg, Reina.
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Hi cdbastler, 1. das cd-filter liegt bei 22 khz... 2. es ensteht bei einer Überlagerung nur dann ein solcher Differenzton, wenn das Übertragungssystem sich nicht völlig linear verhält. Das nennt sich dann Differenztonverzerrungen. So kann man dann auch den Klirrfaktor messen. mfg, Reina.
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Hi bayona, Der Dämpfungsfaktor eines Verstärkers bezeichnet das Verhältnis von Lastimpedanz (meist auf 8 Ohm bezogen) zu Ausgangsimpedanz. Diese ergibt sich aus: Ausgangswiderstand der Endstufen geteilt durch den Gegenkopplungsgrad (die Verstärkungsreserve) + Leitungswiderstände + Kontaktwiderstände + Drosselimpedanz (insofern vorhanden) Ausgangsdrosseln versauen oft den Dämpfungsfaktor im Hochtonbereich und sind - wenn vorgesehen - prinzipiell aus Stabilitätsgründen erforderlich. Leiterbahnen kann man verstärken, Kabel gegen solche höheren Querschnitts austauschen. Aber was die Membranbewegungen angeht, da bin ich eher skeptisch. Da müßte der Dämpfungsfaktor wirklich mies sein. Vielleicht hängt das mit den unteren Grenzfrequenzen der Verstärker zusammen ? mfg, Reina.
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Hi Michael, schaue bitte etwas weiter oben, da habe ich als eigenständigen Beitrag die Grundlagen des magn. Feldes nochmal speziell fuer Dich - mit nur dem Noetigsten an Mathe - dargestellt. Das sollte Dich bei Deiner Fragestellung schon interessieren... mfg, Reina Es gibt viel zu hören, packen wir's an :-)
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speziell für Michael: Magnetisches Feld und LC-Filter
ein Thema hat Reina erstellt in: Elektronik/Sonstiges
Hi Michael, > wie verhaelt sich die (zB) Permeabilitaet eines > Ringkernes mit dessen> maximalen Strom? > Was genau ist die Permeabilitaet. hmm, die Zusammenhänge und Gleichungen zur LC-Problematik sind Stoff der ersten beiden Semester Grundlagen der Elektrotechnik und Inhalt diverser "Einführung in die Elekrotechnik" Bücher... Du arbeitest professionell an Schaltnetzteilen, willst aber keine Gleichungen ?! Dafür stellst Du aber auch wieder sehr konkrete Fragen ! Ich versuche es mal mit wenigen, grundsätzlichen Gleichungen, ok ? also mal sehen... da kann ich gleich meine Kenntnisse auffrischen... Grundlagen des magnetischen Feldes der Magnetischer Fluß (phi): in einer Leiterschleife induziert der von ihr erfaßte magnetische Fluß eine elektr. Spannung. phi = Integral u * dt die Magnetische Flußdichte (: die Intensität eines magn. Feldes ergibt sich aus dem auf die Fläche bezogenen Fluß. Das heißt im homogenen Feld: B = phi / A das Induktionsgesetz: aus der Gleichung für den Fluß ergibt sich bereits das Induktionsgesetz für eine Leiterschleife: u = dphi / dt bei einer Spule ergibt sich für den gesamten (verkettete) Spulenfluß: psi = N * phi und damit für die Induktion u = dpsi / dt = N * dphi / dt Die in einer Spule induzierte Spannung entspricht der zeitlichen Änderung des gesamten (verketteten) Spulenflusses. Einschub: Ohmsches Gesetz des magnetischen Kreises: für homogene Felder ergibt sich für den magn. Fluß phi = B * A = my * I * N * A / l, wobei my: Materialkonstante, (my * A) / l = konstant phi = I * N / Rm , Rm: magn. Widerstand des (Kern)Materials = l / ( my * A ) phi = theta / Rm die Ersetzung von phi über den magnetischen Widerstand liefert nun: u = (N*N / Rm) * di / dt, wobei N*N / Rm = konstant u = L * di / dt die Konstante L bezeichnet man als Induktivität der Spule Die Induktivität ist ein Maß für den magnetischen Spulenfluß, der sich bei einer best. Stromstärke ergibt: psi = L * i Die Induktivität ergibt sich damit aus: L = (N*N / Rm) = my * N*N * A / l die magnetische Feldstärke (H): im homogenen Feld einer Spule wird die magn. Feldstärke definiert als H = I * N / l = theta / l Verknüpfung magn. Feldstärke und Flußdichte: erfolgt über eine Materialkonstante, die magnetische Permeabilität my B = my * H = my-r * my-0 * H my-0: Permeabilität des Vakuums my-r: relative Permeabilität des "Feldwerkstoffes" Die Magnetisierungskurve Bei ferromagnetischen Werkstoffen (my-r >> 1) ist my-r unter anderem von der magn. Feldstärke abhängig. Die Magnetisierungskurve beschreibt die Abhängigkeit B = f(H). Bei sehr großen magn. Feldstärken sinkt die relative Permeabilität bis auf 1 ab. Es bedarf also einer sehr starken Vergrößerung der Feldstärke, um eine noch höhere Induktion zu bewirken. Man spricht von Sättigung. Ihr Verlauf ähnelt übrigens grob dem Tangenz-Hyperbolicus ( e1:=exp(x); e2:=1/e1; tanh:=(e1-e2)/(e1+e2) ), wobei auch noch ein Hystereseeffekt auftritt (durch permanenten Magnetismus), also besser: tanh(H + Hc) und tanh(H - Hc) wie verhält sich die Permeabilitaet eines Ringkernes mit dessen maximalen Strom ? Bei Drosseln für höhere Ströme tritt der beschriebene Sättigungseffekt erst bei höheren Strömen auf. D.h. die Drossel für höhere Ströme besitzt bei höheren Strömen eine größere Induktivität. zur "Leitfähigkeit" von Kondensatoren und Spulen hier kommt man eigentlich um Formeln mit komplexen Größen nicht umhin, aber die Änderung des Stromes durch eine Spule ist proportional zum Quotienten aus Augenblicksspannung und Induktivität u = L * di / dt di / dt = u / L Das bedeutet, daß der Strom durch eine Spule nur langsam hochlaufen kann. Wechselt nun die Spannung ständig schnell ihr Vorzeichen (und sind sie positiven und negativen Phasen symmetrisch bzw. hebt sich das Integral u * dt auf), kann aus den di's kein großes i anwachsen. Eine Induktivität arbeitet einer Stromänderung entgegen. Je größer die Induktivität, desto kleiner die Stromänderung bei einer Spannungsänderung. Im Gleichstromfall besitzt sie theoretisch keinen Widerstand, der Strom läuft unendlich hoch. der Strom "durch" einen Kondensator ist proportional zum Produkt aus Kapazität und Geschwindigkeit der Spannungsänderung C = Q / U i = C * du / dt Je schneller sich die angelegte Spannung ändert und je größer die Kapazität, desto größer der "Stromfluß". Im Gleichstromfall hat der Kondensator theoretisch einen unendlichen Widerstand. Nach dem Aufladen fließt kein Strom mehr. so, jetzt weißt Du vielleicht, warum Dir bisher keiner geantwortet hat. :-) Das lag, schätze ich, weniger am Können... mfg, Reina. -
Hi Michael, Elkos haben etwa 1000-fache Verluste von MKP-Kondensatoren. MKT-Kondensatoren haben max. 50 fache Verluste von MKP. Danach dürfte ein weiteres Upgrade aber kaum noch was bringen... Dielektrika und Verlustfaktoren: http://www.privat.schlund.de/G/GTL/folien.htm
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Hi DC, ich denke, daß ich Dein Problem verstanden habe... Die eingangsseite Wandlung in ein asymmetrisches Signal ist leider erforderlich. Ein Differenzverstärker kann nicht gleichzeitig zwei (eben die beiden symmetrischen Eingangssignale) und noch die Gegenkopplung verarbeiten. Soll Deine Endstufe durchgängig symmetrisch arbeiten, müßtest Du also auf die (globale) Gegenkopplung verzichten und mit lokaler Gegenkopplung der Einzeltransistoren vorlieb nehmen. Das ist aber Müll. Alternative: Du nimmst zwei Mono-Endstufen pro Kanal, steuerst die asymmetrisch an (eine +, eine -), und schaltest die Lautsprecher dazwischen. (Also ohne die Lautsprecher-Masse). Das nenne ich dann High-End ! *g* Ist echt vollsymmetrisch und gut ist auch, daß kein Strom über die Masse fließt. Du hast außerdem die 4-fache Ausgangsleistung. (Vorsicht, thermische Überlastgefahr!) mfg, Reina
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Hi Klaus, hmm, jedenfalls wichtig: bevor Du Klangvergleiche machst versuche erst mal einen Gleichanteil zu messen ! So ein Filter kann natürlich auch gut schaden. (s.o.) Da ich an meiner Dose keine Gleichanteile habe, werde ich jedenfalls kein solches Filter vor meine Komponenten setzen ! @Michael: Was stellst Du Dir denn vor ? Wie willst Du denn ohne Mathe da weiter kommen ? Ansonsten brauchst Du für eine Simu ja nur zu wissen, daß Spulen tiefe Frequenzen übertragen, daß Signal dabei aber in der Phase zurückbleibt, und Kondensatoren eben hohe Frequenzen, wobei das Signal in der Phase voreilt. Wenn Dein Filter nur wenige Bauelemente umfaßt kann ichs auch ausrechnen... mfg, Reina.
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OK, OK, bei meine erste Simulation konnten die Phasen so schon gar nicht durch einen Generator erzeugt werden. Jetzt habe ich einen Generator simuliert, der tatsächlich stark eiert (wieder nach einem Sinus) und alle 3 Phasen ausgerechnet. Für die erste Phase, bei der pos. und neg. Signalanteil besonders unsymmetrisch ist, habe ich auch mal das numerische Integral gebildet: Null-Gleichspannung ! Kein Trafo, kein Generator, liebe Leute, kann je Gleichspannungsanteile erzeugen bzw. weiterleiten ! Wird der Generator langsamer, also ein Phasenabschnitt länger, verringert sich proportional die zeitliche Änderung des wirksamen magnetischen Flusses. Das hebt sich im Integral auf. Sehr gut im Bild zu sehen. Dann habe ich über ein Tiefpaß (680K + 4.7uF Folie) den Gleichspannungsanteil meiner Dosen bestimmt: Das Digitalmultimeter lief mal ein paar Millivolt hoch und runter (bei dem Versuchsaufbau aber normal...). Praktisch Null ! @Michael: LC-Filter: Hmm, ich habe nur ein selbstgeschriebenes Plot-Programm. Muß also immer erst die Übertragungsfunktion ausrechnen. Solltest Du ein sehr einfaches L-C-Filter haben, dann gib mal die Daten. Ansonsten frage bitte jemand, der spezielle Simulationssoftware (Spice ect.) nutzt. mfg, Reina. http://www.albern-vermoegen.de/reina/eier-trafo.gif
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Hi Michael, ich habe versucht, einen Gleichspannungsanteil aus einem Generator nachzuvollziehen. Das ist Unsinn. Nicht nur, daß der Generator selbst diesen quasi kurzschließen würde, er kann so gar nicht erst enstehen ! Ich habe Deiner Beschreibung entsprechend mal einen Generator kräftig eiern lassen. Er liefert statt sin(x) nun sin(x+0.5*sin(0.5*x)) er eiert also nach einem kräftigen Sinus, so daß die Phasendauer unterschiedlich lang ist für positive und negative Anteile. Ergebnis: Das gleicht sich trotzdem wieder aus ! Hier ein Bild, in dem ich nur 2 der 3 Phasen eines Generators und die resultierende 220Volt Differenz zweier Phasen simuliert habe. :-) http://www.albern-vermoegen.de/reina/eier-trafo.gif *g*, Reina.
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Dieter Burmester kam als erster auf die Idee eines Gleichstromfilters und hat sich da eine Loesung patentieren lassen. Vielleicht sollte man da mal nach dem Nutzen fragen... Ich kann leider weder die Idee der Entstehung noch der Auswirkung richtig nachvollziehen. Wie kann denn durch Additionen von unterschiedlichen Sinusen ein Gleichanteil entstehen ? Gruebel... Der koennte aber durch unsymmetrische Lasten (z.B. Dimmer, Leistungselektronik...) zustande kommen. Werde mal meine Steckdose ausmessen. Wer kann denn von Euch einen Gleichanteil messen ? Die Erklaerung zur Verzerrungsentstehung kann ich auch nicht nachvollziehen, schon gar nicht bei unter 0.7 Volt. Es entstehen bei kleiner Last (Lautstaerke) gewisse Asymmetrien in der Hysteresekurve des Trafokerns. Eventuell koennten kleine Gleichstroeme auf laengere Zeit den Trafo Kern vormagnetisieren ? Da kann man aber auch mal den Stecker umdrehen... (ja, Phasenprobleme kann es dabei dann schon geben) Also ich meine, wer an seiner Dose keinen Gleichanteil messen kann, laesst es lieber. Ob dieses Filter nuetzt ist fraglich, aber schaden kann es auf jeden Fall. Es erhoeht deutlich den Innenwiderstand der Netzspannungsversorgung. Und diese Impedanz ist nicht konstant ! Hier entstehen auch Verzerrungen. Wenn ich trotzdem so ein Filter bauen wollte, wuerde ich es so machen: Zwei Elkos antiseriell ! Ein Gleichspannunsanteil wuerde sonst einem Elko schaden und zu Asymmetrien fuehren. Moeglichst grosse Elkos: fuer 1 Ohm Impedanz braeuchte man 2x 6400 uF. Das ist imho das Mindeste fuer Leistungsverstaerker. Besser mehr. Hier ruhig 16 Volt Typen nehmen, immerhin sollen ja kraeftigere Stroeme fliessen. Parallel schnelle Kondensatoren ? Der Trafo kann schnelle Lastimpulse nicht uebertragen, diese werden besser durch die Siebung geliefert. Weglassen. So habens auch Stroerungen schwerer. Lieber kraeftigere Dioden verwenden, wegen der Aufladevorgaenge der Siebeelkos ! Bsp. 5 A Standard-Typen. Da nur Schutzfkt. mfg, Reina.
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Hi Stephan, Danke für Dein Feedback. Freut mich, daß Dir die Seite gefallen hat. :-) Sowas motiviert zum Weitermachen... Ich fände es toll, wenn Du mir einige Deiner Erfahrungen über klangliche Eigenschaften von OPVs mitteilen könntest. (Dann weiß ich besser, was ich mir vielleicht nochmal anhören sollte.) Deine Hompage ist sehr gut gestaltet. Allerdings ist die rote Schrift auf der Startseite schlecht zu lesen und Netscape stellt nicht alles korrekt dar (Bildanordnung). Die Bilder sind echt klasse. Leider habe ich als Student nicht solche Möglichkeiten... Hast Du die Röhrenendstufe auch selbst gebaut ? mfg, Reina.
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Hi Leute, Bin neu hier im Forum :-) Ich habe auf meiner Homepage recht ausführliche Informationen und Tipps zu den Themen HiFi-Tuning bzw. HiFi-Selbstbau. Inklusive Fotos. Außerdem habe ich einen Artikel mit MP3-Informationen und Klangvergleichen erstellt. http://www.albern-vermoegen.de/reina/hifi/hifi.html Was sagt ihr dazu ? Feedback ?