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HiFi Heimkino Forum

cdbastler

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  1. Hi Leute ich bin zwar kein Selbstbauer, lese aber ab und zu die Klang und Ton bzw. Hobby HiFi. Selbst dort –nicht nur in der „Kaufgeräte-Presse“- ist immer mal wieder von Klangproblemen wegen Schallwandreflexionen, Kanteneffekten usw. die Rede, besonders bei größeren Gehäusen = Standboxen. Als Abhilfe werden meist diverse Anfasungen der Gehäusevorderkanten beschrieben. Das ganze Thema ist für mich seit Jahren keins mehr, seit ich meine Canton Ergo SC-L außen rundum mit dickem Veloursteppich beklebte - ausgenommen natürlich Bodenplatte und Chassis- bzw. BR-Öffnungen. Der Teppich verschluckt praktisch alle schädlichen Schallanteile wie verzögerte Kanteneffekte oder Streuschall, der auf die Gehäuse trifft bzw. sich von ihnen ablösen will. Auch die Abstrahlung von Gehäusevibrationen dürfte deutlich verringert werden. Praktisch das einzige, was von den Boxen noch in den Hörraum gelangt, ist der erwünschte Direktschall von den LS-Membranen und der Reflexöffnung. Der Klang wurde entsprechend klarer, luftiger und räumlicher als mit der „edlen“ Echtholz-Furnieroberfläche. Anfangs war ich teilweise skeptisch von wegen „Muffelklang“ wie in einem überdämpften Hörraum, aber nix dergleichen: auch die Höhen kommen besser ausgelöst und spritziger! Die Boxen-Optik mit Teppichgehäuse ist natürlich „außergewöhnlich“ (um es mal neutral zu beschreiben). Aber wem es zum allergrößten Teil nur um Klang geht, dem möchte ich zumindest mal Vorversuche mit dicken Frottehandtüchern o.ä. empfehlen, mit denen die Boxen eingewickelt werden (ggf. mit Sicherheitsnadeln zusammenstecken), so daß möglichst nur noch die Chassis rausgucken. Schon so ergab sich bei mir eine deutliche Klangverbesserung, die der Teppich am Gehäuse allerdings nochmal um etwa das Doppelte übertraf. Viel Spaß Ulf
  2. Hi gh >>> Die Zielrichtung ist für mich offensichtlich: Mehr Umsatz durch Fehlkäufe - wer davon profitiert, brauche ich wohl nicht zu sagen. << > >Ein Blick >auf die Spieltheorie zeigt aber, >daß derartige "Spiele" meist nur >so lange funktionieren und planmäßig >verlaufen, solange sie nicht durchschaut >worden sind. Schade, daß die Spiele sogar noch weiter funktionieren, wenn sie bereits durchschaut wurden, aber eben nur von einer mißliebigen Minderheit. Naja, wenigstens muß diese Minderheit nicht mehr an dem einen Teil des Spiels teilnehmen = sabbertriefend vorm Kiosk bzw. am heimischen Briefkasten stehen, bis die neuesten Ausgaben der trendig-glatten Hochglanzmagazine ausgeliefert werden. Schade wieder, daß die Minderheit aber nicht die Geräte um den Werbe-Anteil des Kaufpreises billiger zu kaufen kriegt - sich also dem anderen Teil des Spiels trotzdem nicht entziehen kann. Ausweg: Beim Versender kaufen - egal warum es da billiger ist . . .? Ach nein, das schadet ja nur den "kompetenten Fachhändlern"! Gruß Ulf
  3. Hi Frankie >Derzeit tut man sich gegenseitig ja >einen Gefallen: Auf der einen >Seite die HiFi-Zeitschriften den Herstellern, >in dem sie gute Testberichte >abliefern. Ich warte im Übrigen >immer noch auf die Aussage: >"Vom Kauf dieses Gerätes müssen >wir abraten" - aber ich >weiß, dass sie niemals kommen >wird, da gehe ich jede >Wette ein. Wette verloren, hihi . . . AUDIO 5/01 Seite 16 bis 21, allerletzter Satz: "Finger weg!" Aber trotzdem nix überraschendes, geht es doch im Billigboxen aus dem Supermarkt, für die natürlich in der "Fach"presse keine Werbung gemacht wird. Aber ausnahmsweise glaube auch ich den Testern, daß die Dinger überwiegend zum Davonlaufen klingen. >Wie du mir mal angedeutet hast, >Horst, überlegen sich die Zeitschriften >ganz genau, wem sie einen >Test "spendieren", und ob sie >ein Produkt testen sollen, bei >dem sie wissen, dass der >Hersteller auch auf lange Sicht >noch kein Geld für teure >Anzeigen hat. Und dabei ist >es absolut irrelevant, ob das >Produkt vielleicht alles andere schlägt... Hm, mir gegenüber hat Horst in diesem Thread (Nr. 45) ausdrücklich versichert, es gäbe keine Abhängigkeiten zwischen dem Privileg einer Testteilnahme und Anzeigenaufträgen: „Du wirfst weiterhin der Hifi Presse und den Herstellern Seilschaften vor, die z.B. der Aufnahme von Geräten in die Testspiegel nützen. Auch darauf will ich Dir antworten: es gibt keine Seilschaften. Wenn Du mir nicht glauben willst, dann lass es. Deine Behauptung, dass nur Geräte von Herstellern getestet werden, die auch Werbung schalten, ist konstruiert.“ . . . irgendwie seltsam. Hat etwa auch Horst eine "offizielle" und eine "unter Freunden"-Meinung?? Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Gruß Ulf
  4. Hi Leute, bei meiner letzten Frage zu diesem Thema hatte ich keine sachlich begründeten Antworten bekommen. Daher jetzt nochmal . . . in der Hoffnung, daß die entsprechenden Experten damals nur keine Zeit fürs Forum hatten. Also: Wodurch sind unterschiedliche Wiedergabefehler bei 1 Bit-D/A-Wandlern denkbar? (Siehe Lachpresse: „ . . . der Wandlerchip XYZ verspricht besonders guten Klang . . .“) 1-Bit-Wandler können ja keine Linearitätsfehler (wie bei Multibitlern) produzieren. Daher frage ich mich, welche Fehler verschiedene 1-Bit –Typen überhaupt machen können, wenn sie in gleichen „Umgebungsbedingungen“ arbeiten: eingespeiste Taktfrequenz (einschl. Jitteranteil), Stabilität der Versorgungsspannungen, Beschaltung und Belastung der Ausgänge im jeweils „grünen“ Bereich laut Herstellerspezifikation, nachgeschaltete Analogfilter, möglichst gleiche Filteralgorithmen . . . dies alles sei einmal bei verschiedenen 1-Bit-Typen vom No-Name-Chip bis zum „Kultwandler“ (jeweils mit Differential-Analogausgängen ohne interne Analogfilter) gleich. Welche wandlerbedingten Einflüsse sind dann noch denkbar, aus denen verschiedene „Qualitäten“ der Ausgangssignale entstehen können (Frequenzgang, Störabstände, Klirrspektrum . . .)? Ich als Laie könnte mir z.B. vorstellen - verschiedene Fehlerraten bei internen Rechenvorgängen - unterschiedlich komplexe Berechnungen im Chip verursachen unterschiedlich starke Abweichungen zum Original-Signal - selbstgemachter Jitter im Ausgangssignal durch chip-interne Störungen, d.h. mehr Jitter als im eingespeisten Takt - unpräzise 1– und 0-Pegel am Analogausgang trotz sauberer Spannungen an den Versorgungspins, ebenfalls verursacht durch chip-interne Störungen. Kann mir jemand zu diesen Punkten näheres sagen? Oder natürlich auch zu sonstigen Fehlermöglichkeiten bzw. typbedingten Unterschieden? Bzw. gibt es nur bei 1-Bit-Chips mit (verschiedenen) internen Analogfiltern Differenzen in den Ausgangssignalen / Klangeigenschaften, so daß alle Chips mit ungefilterten Ausgängen gleich gut wandeln? Viele Grüße Ulf
  5. Hi Patrick, seit mir mal sowas passiert ist, schreibe ich längere Texte immer in Word vor, speichere sie auf der Festplatte und kopiere sie dann in mein Audiomap-Posting rein (Shortcuts STRG C und STRG V). Längere Postings, auf die ich antworten will, kopiere ich mir genauso in Word rein und formuliere offline und in Ruhe meine Anwort, ohne daß dabei Online-Kosten anfallen. Gruß Ulf
  6. cdbastler

    URPS Infos

    Hi Murphy >Daraus ergibt sich eine neue Frage, >denn für mich muß ein >richtiger Sub bis deutlich unter >20 Hz reichen, ohne schon >im Pegel nachzulassen. >Erste Frage: wie weit unter 20 >Hz? >Zweite Frage: warum? Die tiefste reguläre Note = 16,3 Hz möchte ich schon "voll" im Übertragungsbereich haben. Meine Haupt-LS reichen linaer bis 30 Hz runter (aktiv entzerrt), meine Sub's bis etwa 16 Hz. Was dadurch bei manchen Stücken an echtem Tiefgang dazukommt, davon möchte ich eben kein einziges Hz missen. Übrigens kann ich zwischen echtem Tiefgang unter 30 Hz und mehr Pegel über 30 Hz (als Überlagerung von HauptLS + Subs) durchaus unterscheiden . . . >Eine geschlossene Box wird nun unterhalb >Fc mit 12 dB/Okt leiser. >So bleiben 2 Oktaven unterhalb >Fc, also um 18 Hz, >rechnerisch noch ca. 66 dB >an Wirkungsgrad übrig. > >2 x 12dB/Okt Abfall ergibt bei >mir, auch nach mehrmaligem prüfen, >immer noch 24dB Gesamtabfall? >Wobei Du das beim subtrahieren von >Deinem, allerdings schlechten, Beispiel, wieder >richtig gerechnet hast? 90-24=66, oder? > >Wo sind da jetzt die 18dB >geblieben? Welche 18 dB denn???? Ich hab was von 18 Hz geschrieben . . . >Um es da mal etwas schütteln zu lassen (~ 100 dB), muß man das 1 Watt um 34 dB erhöhen --> rund 50 Watt abdrücken. >Wo kommen jetzt die 34dB her? Oder einfach die >Differenz zwischen Deinen angenommenen 66dB >"Rest-Empfindlichkeit" und 100dB, die Du >erzielen möchtest? Richtig! >Damit wäre die Übertragungskurve aber böse >basslastig, von 20Hz und 100dB >abfallend auf 70Hz und 90dB... >Aber wer's mag?! ;-) Na und, 10 dB Loudness über 2 Oktaven wird doch nicht so schlecht sein . . . Aber im Ernst: ich wollte nur den Leistungsbedarf für ca. 20 Hz berechnen. Damit wollte ich keine "Entzerrungskurve" modellieren! D.h. in meinem Beispiel wären bei 70 Hz für 100 dB natürlich 10 Watt nötig. >Ein Zuwachs von +6dB erfordert in >jedem Fall eine Leistungssteigerung vom >4fachen des Grundwertes, egal, ab >welchem Punkt man startet. 50 >x 4 ergibt bei mir >wieder 200, und nicht bloss >100? Jaja, habe mal wieder Spannung und Leistung verwechselt >Den Unterschied zwischen Strom-Leistung und Strom-Arbeit >kennst Du also auch nicht? Tststs, immer diese Unterstellungen. Auch wenn Du jetzt stutzt: Leistung x Zeit = Arbeit. Auch die nur kurzen leistungsfordernden Impulse sind mir bekannt, was die Stromrechnung mildert. Das mit dem Stromtarif war eher eine rhetorische Frage. Ich dachte eigentlich, daß gerade Du das merkst . . . >Wir haben jetzt also 64W für >90dB@22,5Hz, für 96dB brauchen wir >also 4 x 64W = >256Watt, für einen Zuwachs von >+3dB muss die leistung nochmals >verdoppelt werden, ergo 512 Watt. > >Und wo ist jetzt das Problem? Kein Problem. Die 512 Watt wollte ich rein interessehalber mal wissen >Zumal es sich nur um Leistungsspitzen >handelt, keinesfalls um Dauerleistung! >Impuls-Leistung einer Yamaha M70: 780Watt! Boah ey . . .! Ulf
  7. cdbastler

    URPS Infos

    Hi Murphy, den Druckkammereffekt habe ich nicht berücksichtigt, weil er nur für ideale geschlossene Hörräume mit absolut starren Wänden, Böden und Decken berechenbar ist. Schon normale Fensterflächen weisen locker die vielfache Fläche selbst üppiger Woofermembranen auf und geben dem Wechseldruck in der Kammer = Hörraum nach, wobei schon Millimeterbruchteile den Druckkammereffekt erheblich schwächen. Von undichten Türen in andere Räume, Hozdecken usw. mal ganz zu schweigen. In der Praxis liegt also der Leistungsbedarf für tiefe Frequenzen irgendwo zwischen Freifeld- und Druckkammermodell. OK, ich weiß nicht ob üblicherweise näher am Freifeld oder an der Druckkammer . . . Aber nochmal meine Haupt-Frage: Mit welchen Endstufen-Kalibern betreiben denn URPS-Besitzer in der Praxis ihre Subs? Ulf
  8. Hi Ripper >Also was soll das alles mit >der Rauminformation? Für mich ist die Räumlichkeit einer Aufnahme wichtig, weil ich nicht nur die "nackten" Instrumente hören will, sondern auch (wenigstens so gut wie möglich) die Live-Atmosphäre der Aufnahme mitbekommen möchte. Bzw. ersatzweise die künstliche Räumlichkeit aus dem Tonstudio. Hochtrabend gesagt erreicht man so den doppelten Erlebniswert gegenüber der einen unmittelbaren Rechts-Links-Dimension der Stereowiedergabe, weil als weitere Dimension die Raumtiefe dazukommt - wenn es denn klappt . . . Gruß Ulf
  9. cdbastler

    URPS Infos

    Hi Leute Murphy hat mir u.a. gemailt, das URPS unterhalb der Einbauresonanz der Chassis im geschlossenen Gehäuse betrieben werden. Daraus ergibt sich eine neue Frage, denn für mich muß ein richtiger Sub bis deutlich unter 20 Hz reichen, ohne schon im Pegel nachzulassen. Willkürliches Beispiel für einen URPS: Einbauresonanz 70 Hz, der normal gemessene (= oberhalb Fc) Wirkungsgrad sei 90 dB / Watt / 1 Meter. Eine geschlossene Box wird nun unterhalb Fc mit 12 dB/Okt leiser. So bleiben 2 Oktaven unterhalb Fc, also um 18 Hz, rechnerisch noch ca. 66 dB an Wirkungsgrad übrig. Um es da mal etwas schütteln zu lassen (~ 100 dB), muß man das 1 Watt um 34 dB erhöhen --> rund 50 Watt abdrücken. Wenn man dann noch etwas Reserven des Amps haben will, ist man bei nur 6 dB bis zum Clipping schon bei 100 Watt "Sinus". Daher frage ich mich, mit welchen Amp-Kalibern Ihr Eure URPS betreibt. (Und ob Ihr vielleicht einen Großkunden-Tarif mit Eurem Stromlieferanten abgeschlossen habt ;-)) Gruß Ulf
  10. cdbastler

    URPS Infos

    Hallo im Forum geistert immer mal wieder ein Subwoofer namens URPS oder so ähnlich rum. Wer kann mir was über dieses Teil sagen: Gehäusetyp, ggf. Abstimmfrequenz der Reflexkonstruktion, Chassisbestückung, Elektronik-Konzept usw. Ich will zwar meine "Waschmaschinen"-Subs nicht ersetzen, aber wenigstens mal "über den Zaun gucken". Gruß Ulf
  11. Hallo Horst, >Wie kannst Du mir denn beweisen, >daß meine Vermutungen, die sich >immerhin auf (leider) verbreitete menschliche >Verhaltensweisen gründen, im Bereich HiFi-Presse >nie und nirgendwo Realität sind? > >Nein, nein! das ist eine Perversion >der Unschuldsvermutung! Nicht ich muss >etwas beweisen - Du bist >in Beweisnot. Es gilt immer >noch in dubio pro reo. Grundsätzlich ja. Aber es gibt auch "Indizienprozesse", bei denen auch ohne knallharten Beweise Verurteilungen möglich sind, weil sinngemäß "alles darauf hindeutet, daß der Angeklagte schuldig ist und keine ernstzunehmenden Fakten dagegen sprechen". Und gibt es nicht auch die Fälle wie "alle vermuten, daß der XY jede Menge Dreck am Stecken hat, nur Beweise fehlen"? Klar, juristisch gilt er als unschuldig . . . Ich möchte das hier aber nicht mehr weiter vertiefen. Wir beide haben unsere Meinungen und Kenntnisse dargestellt. >Musikreproduktion soll Spaß machen. Genieße es! Und da sind wir uns wieder einig. Gruß Ulf
  12. Hallo Wolfgang, >Du scheinst keine wirklich hohe Meinung >von der Menschheit zu haben. >Alle sind Korrupt und denken >nur ans Geld. Jeder bescheis.t >jeden und lügt was das >Zeug hält. Im Geschäftsleben sehe ich das grundsätzlich so - wenn dadurch ohne erhebliches Risiko(!) der Profit gesteigert werden kann. >Ich finde es aber nicht >fair, aufgrund von Mutnassungen eine >ganze Berufssparte der Korruption zu >bezichtigen. Wenn das so rübergekommen sein sollte, dann lag das wohl auch an meine Formulierungen. Leider (und da beziehe ich mich mit ein) reizen hauptsächlich schlieflaufende Dinge dazu, Kommentare abzulassen, während Sachen die man richtig findet, meist wortlos hingenommen werden. Zur Klarstellung: ich denke nicht, daß die ganze HiFi-Presse korrupt ist. Aber ich denke auch nicht, daß sie "völlig sauber" ist. Und weil die Motivation jedes Gerschäftsmannes ist, mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Geld zu verdienen (Ökonomie nennt man das, glaube ich), steht für mich außer Zweifel, daß die Versuchung, für dieses Ziel zu "schmieren" allgegenwärtig ist. Ebenso zweifellos wird auch geschmiert, wenn das Risiko klein genug erscheint, oder die Not groß genug ist, oder andere Auslöser die Skrupel überwiegen. Mag ja sein, daß die Neutralität der Testredakteure schon daduch verlorengeht, daß sie in etwa wissen, welcher Werbekunde welchen Teil ihres Gehaltes finanziert. Insoweit bedarf es vielleicht oft gar keiner regelmäßigen "zusätzlichen Schmierung" - sondern die mitunter auffälligen Parallelen zwischen Werbung und Testergebnissen kommen alleine durch diese Effekte zustande (wie schon gesagt: Wessen Brot ich eß . . ."). Achtung: damit meine ich wieder nicht, daß ALLES IMMER nur so läuft! Dem Wunsch der Leser nach "neutralen" Ergebnissen düften diese Vorgänge aber nicht gerade förderlich sein . . . leider kann man keine "Parallelwelt" durchspielen und probieren, wie die Testspiegel aussähen, wenn das Werbeverhalten der Hersteller anders wäre. >Ich arbeite in einem Konzern, der >einen der bekanntesten Markennamen in >Deutschland trägt. >In meinem Umfeld treffe ich >überwiegend Menschen an, die sich >nicht nur persönlich bereichern, sondern >in erster Linie einen guten >Job machen wollen. Klar, in den unteren und mittleren Etagen, wo das Gehalt weitgehend feststeht, kann man etwaigen Versuchungen besser widerstehen (bzw. kriegt gar keine Gelegenheit und "muß" sich daher auf seinen Job konzentrieren) als "ganz oben", wo man vielleicht mal eben fünfstellige Summen steuerfrei mitnehmen kann . . . Kennst Du den Spruch aus dem mittleren Management "Ich wär soooo gern korrupt, aber mich fragt ja keiner" ? >Das einlullen der Leser gehört zum >Geschäft, da die meisten Leute >gerade in dem Bereich eine >blumige Sprache haben wollen. Meinst >Du, dass eine Zeitschrift mit >nüchternen Laborberichten eine Chance hätte? Da sind wir uns ja völlig einig. >Jeder von uns weiss, dass in >den Zeitschriften oft Blödsinn steht. Eben. Und warum, bzw. wer hat etwas davon? Die Leser wohl kaum . . . Gruß Ulf
  13. Hallo Horst wie ich in diesem Thread schon mal dargestellt habe, sind meine Vermutungen (d.h. beweisen kann ich sie in der Tat nicht, denn dafür müßte man Presse-Insider sein) mein persönlicher Erklärungsversuch für a) Dinge und Tendenzen, die ich in HiFi-Magazinen lese bzw. bemerke vor dem Hintergrund meiner allgemeinen Erfahrungen und Ansichten. Die Sache mit dem „Test nur gegen Werbeaufträge“ muß ja nicht Standard-Praxis sein. Aber willst / kannst Du absolut ausschließen, daß es doch vorkommt – wenn auch nur in Einzelfällen? Das gilt übrigens auch für „geschmierte“ Testergebnisse. In einer Welt, in der sich im Geschäftsleben letztlich alles nur ums Geld dreht und finanziell motivierte Einflußnahmen auf andere Menschen an der Tagesordnung sind (um brutale Ausdrücke wie „Käuflichkeit“ und „Bestechung“ zu vermeiden, deren Grenzen zu „sauberem“ Geschäftsverhalten in der Praxis verschwimmen), fällt es mir verdammt schwer zu glauben, daß ausgerechnet die HiFi-Presse völlig frei davon sein soll. Selbst wenn Testredakteure tasächlich nicht wissen sollten, welche Werbungen in der kommenden Ausgabe geschaltet werden, so wissen sie wohl doch, welche Hersteller BISHER = normalerweise in welchem Umfang Anzeigen in ihrem Magazin haben. Und somit auch in etwa, welcher Hersteller (neben der Leserschaft) zu welchem Teil ihr Gehalt bezahlt. Ich jedenfalls würde in einem solchen Job davor zurückschrecken, ein Gerät eines Herstellers wahrheitsgemäß zu verreißen (oder auch nur deutlich zu kritisieren), der gewöhnlich den größten Einzelanteil meines Gehaltes „zahlt“ – während meine Bedenken gegenüber „unwichtigeren“ Geschäftspartnern umso geringer würden, je weniger Werbung sie regelmäßig schalten. Oder sollte solche Beweggründe ALLEN HiFi-Redakteuren (und auch ihrem Unterbewußtsein, das Sympathien usw. steuert) völig fremd sein – von wegen „Wessen Brot ich eß, dessen Lied ich sing . . .“ Oder haben Testredakteure gar am Ende ein striktes Leseverbot für das „eigene“ Magazin, um von dort geschalteter Werbung unbeeinflußt ihre Beiträge schreiben zu können? Wenn ja, wie wird das überwacht (Du weißt ja, der Reiz des Verbotenen . . .)? >> Wieso sind Presse und Hersteller daran Schuld, wenn Musikfreunde unreflektiert und unkritisch wie die Lemminge den Weg zu den Testsiegern suchen? << Indem sie die Tendenz der selbst-unsicheren Menschen, sich Meinungen von „Anführern“ (hier: Redakteure, die sich selbst(herrlich) als fachkundig hinstellen) zueigen zu machen, für ihre Zwecke = Verkaufszahlen ausnutzen. So wird das Phänomen unmündiger Lemming-Herden gehegt und gepflegt, anstatt sie zu eigenen (kritischen) Gedanken anzuregen. Klar, die Magazine geben den Lesern das, was sie haben wollen: vorgekaute Meinungen, die man nur ungeprüft übernehmen muß, und schon „gehört man dazu“ (zur großen, wenn auch überwiegend anonymen Familie mehr oder weniger verdummter Leser . . . aber gleich und gleich gesellt sich ja gern). Es ist eben nur ein Geschäft, und daß die zahlenden Leser dabei unbemerkt!! mehr oder weniger eingelullt und vera . . . t werden: wen stört’s, auf dessen Meinung man Rücksicht nehmen müßte? >> Denn ein Journalist und der mit ihm zusammenarbeitende Technikerstab eines Hifi-Magazins besitzt mindestens soviel Kompetenz, wie die kritischen Teilnehmer dieses Forums. Jede andere Auslegung dieses Sachverhaltes ist nicht gerecht, sonder selbstgerecht. << Aber wie und zu wessen Wohl diese geballte Kompetenz eingesetzt wird, wie Meßergebnisse interpretiert werden usw. . . . wer entscheidet das eigentlich, mit welchen Motivationen, Sachzwängen und Zielen ?? >> Unsere Produkte NIGHTINGALE (STEREO 1988), STARLING (HIFI-VISION 1994), FUGA SuperTech (AUDIO 1997), KUZMA (HIFI VISION 1993), KUZMA (stereoplay 1996) und noch weitere, die mir nicht ohne Recherche einfallen, sind getestet worden, sind Referenzen ihrer Preisklassen geworden, ohne dass HGP in den entsprechenden Magazinen Werbung geschaltet hat. << Bezieht sich das auf die eine Ausgabe mit dem Test, oder auf die Zeitschrift schlechthin? >> Wenn die Magazine tatsächlich käuflich währen, dann hätten sie spätestens an dieser Stelle ein Problem mit all jenen zahlenden Herstellern, die gegen unsere Produkte verloren haben. << Vielleicht bekamen sie ja auch Probleme „hinter den Kulissen“. Wer könnte das beweisen bzw. glaubhaft ausschließen? Doch wohl nur die unmittelbar Beteiligten. Oder wird in Eurer Branche etwa jede Meinungsverschiedenheit in die Öffentlichkeit getragen, wovon am Ende vermutlich alle Beteiligten wohl nur (Image)Schäden hätten? >> Jedes Hifi Magazin ist per se ein Produkt. Die testenden Journalisten sind also Teil eines Produktionsvorganges, an dessen Ende ein Produkt steht, dass möglichst gut verkaufbar sein sollte. Das Interesse der Magazine ist also eine möglichst hohe Auflage. Diese legitime Binsenweisheit erklärt das Interesse der Magazine an manchen Produkten, und im Gegensatz dazu das Desinteresse an anderen. Es ist doch logisch: auflagenfördernd können nur Produkte sein, die interessant und bekannt sind. << Und wer macht Produkte und Marken dem Publikum gegenüber „bekannt und interessant“? Hersteller, Händler und Presse. Und am besten funktioniert das, wenn alle Hand in Hand arbeiten, d.h. sich absprechen. Und dabei soll die Presse völlig neutral und „unbestechlich“ bleiben, obwohl Geld im Spiel ist (mal mehr, mal weniger, für größere und kleinere Werbeaufträge, die wiederum Bestandteil des Bekannt- und Interessant-Machens sind)? Fällt mir eben sehr schwer zu glauben. Meine Ergänzung zum Inhalt der Magazine: Im Hobby-Bereich will der Mensch „Schönes“ lesen. Tests von tollen Geräten, umwerfende Klangbeschreibungen, geile Technik, Träume, die er sich nicht leisten kann . . . Was meinst Du, welche Verkaufszahlen ein „Meckerblatt“ erreichen würde? Nein, für gute Verkaufszahlen alles muß schön zu lesen sein. Also wird „grundsätzlich rosarot“ geschrieben: praktisch jedes Gerät klingt irgendwie toll, ist klanglich absolut ausgereizt (wieso ist dann überhaupt billiges, hochwirksames Klangtuning möglich??) . . . das meine ich u.a. mit dem Einlullen der Leser. Findest Du jedes getestete Gerät (sofern Du es kennst) so gut, wie es in der Presse beschrieben wird?? >> Du wärst für mich glaubhafter, wenn Du auf tatsächliche, beweisbare Probleme hinweisen würdest. << Wie kannst Du mir denn beweisen, daß meine Vermutungen, die sich immerhin auf (leider) verbreitete menschliche Verhaltensweisen gründen, im Bereich HiFi-Presse nie und nirgendwo Realität sind? Ich vermute, keiner von uns kann dem anderen seinen Standpunkt beweisen. So bleibt’s denn wohl dabei: das Forum als Ort des Meinungsaustausches. Nimm es möglichst nicht persönlich: auch ich habe Achtung davor, daß Du Dich hier als Vertreter der Branche dem Frust mehrerer Forumsteilnehmer stellst. In diesem Sinne Viele Grüße Ulf
  14. Hi Marc >Die Unglaubwuerdigkeit der Hifi Presse ruehrt >daher das dort nur persoehnliche >Meinungen der Tester zu lesen >sind, messergebnisse sind denen fast >schnuppe. >Es wird ein Roehrenverstaerker zum Testsieger >erklaert der Messtechnisch die letzte >Sau ist. >3,5 W an 8 Ohm. Bricht >bei jeder Phasendrehung zusammen. Rauscht >wie Sau. Und der Frequenzgang >na ja. Aber Referenz. Na gut, meiner Meinung nach lassen sich auch Geräte bauen, die hervorragende Meßergebnisse liefern, aber keinen wirklich brauchbaren Klang entwickweln. Beispiel: Viele Vorstufen haben mehr oder weniger chaotische Masseführungen (aus dem Blickwinkel des Optimums = Sternstruktur). Dementsprechend lassen sie sich auch klanglich "aufbohren", indem man die Masseführung verbessert. Bemerkenswerterweise ändern sich dabei die "klassischen" Meßwerte meines Wissens überhaupt nicht. Umgekehrt kann wiederum man eine gut klingende und gut gemessene Vorstufe klanglich versauen, wenn man z.B. eine stümperhafte Masseführung reinbaut. Ergo: Gute Meßergebnisse garantieren alleine noch keine guten Klang. Umgekehrt müssen m.E. "schlechte" Werte noch nicht jede Hoffnung auf guten Klang ausschließen. >Ich hab einen Test der Wilson >Audio gelesen die hatte einen >Frequenzgang wie eine Bastlerbox von >Conrad, ist natuerlich Testsieger geworden. >Komisch oder? Allerdings. Aber irgendwie auch "logisch". Es gibt laut Presse etliche Boxen, die ihre Qualitäten erst bei penibler Austellung, in erlesenen Hörräumen usw. entfalten. In diesen Preisregionen wird natürlich gesucht und gesucht, bis man die adäquate Umgebung für die Box gefunden hat, denn "so was teures muß doch irgendwie anständig klingen können!!" Wäre mal interessant, einer Conrad-Box genauso viel Zucker in ... (das Reflexrohr?) zu blasen. Wer weiß, vielleicht gibt's in diesen Regionen auch verkannte HaiEnt-Perlen . . .?? :-) >P.S. Auffaellig ist auch das die >Rangliste immer nach Preis geht. >Es muss doch moeglich sein >das ein Amp fuer 2000 >DM in die 10000 Klasse >kommt, das wirst Du aber >nie sehen. Möglich ist es wohl, das entspricht im Grunde auch meinen Bastel-Erfahrungen. Aber damit würde sich ja die Industrie selbst die fetten Gewinnspannen der 10000 DM-Klasse abgraben (um bei Deinem Beispiel zu bleiben). Modellpolitik nennt man sowas, glaube ich . . . Gruß Ulf
  15. Hi Golf Hotel, >Mit Karl Valentin (Buchbinder Wanninger) möchte >man sagen: Saubande, dreckige! Was für mich grade hierhin paßt: Eine Fachzeitschrift, die auch für ihre Leser etwas tun will, sollte ihn beraten, wie er für möglichst wenig Geld möglichst viel Gegenwert bekommt = im HiFi-Bereich guten Klang. Die Stereoplay hatte tatsächlichin in loser Folge eine solche Rubrik : die "idealen Anlagen" = komplette Hörketten, die durch geschickte Kombination der Einzelkomponenten (meist als Markenmix) auf möglichst guten Gesamtklang getrimmt waren. Auf diesem Weg halte ich es für möglich, relativ schnell und zuverlässig ein Klangniveau zu bekommen, das man sonst meist erst nach langem Suchen (= vielen umsatzsteigernden!! Fehlkäufen) erreichen kann - bzw. bei Ketten mit Komponenten von nur einem Hersteller oft erst für erheblich mehr Geld. Also eine echte Geheimtip-Quelle für die Leser, zumindest von der Grundidee her! Die Ketten waren in jedem Heft als eigene Testspiegel-Rubrik aufgeführt, auch wenn im aktuellen Heft keine ideale Anlage vorgestellt wurde. Was aber passierte mit der Reihe "ideale Anlagen"? Irgendwann verschwand sie aus dem Testspielgel. Vermutlich heimlich, oder hat jemand dazu einen Beitrag der Redaktion gelesen?? Die Zielrichtung ist für mich offensichtlich: Mehr Umsatz durch Fehlkäufe - wer davon profitiert, brauche ich wohl nicht zu sagen. Mit doppelt frustrierten Grüßen Ulf
  16. Hi Michael, sehr interessant, auch mal einen "Insider aus dem Nebenhaus" zu hören. Was Du beschreibst, ist in etwas der Zustand, wie ich /wir? ihn gerne hätte(n). Das was wir sehen und lesen, läßt sich aber auch anders deuten - aus meiner Sicht eben wie beschrieben. Zugegeben, die Redaktionen sind für mich eine Art Black Box, aber mit einem ziemlich berechenbaren Verhalten (fast alles wird rosarot beschrieben, bestimmte Marken mit regelmäßig viel Werbung im Heft kriegen fast ständig 1. Plätze in Vergleichen usw.). Wenn einem diese Dinge nicht schnurz sind, kann man doch kaum widerstehen, sich ein Gedankenmodell zurechtzulegen, das a) diese "Gesetzmäßigkeiten" erklärt und ins allgemeine eigene Weltbild paßt. Das habe ich getan und meine Vermutungen (ja, mehr ist es im Grunde nicht) bei dieser Gelegenheit mal dem Forum mitgeteilt. Ich habe Deine Antwort interessiert zur Kenntnis genommen, aber wirklich "bekehren" kann sie mich nicht. Das ist nicht persönlich gemeint, denn das würde auch niemand anderes schaffen, selbst wenn er Teil einer ähnlichen "Black Box" ist. Denn m.E. tun Menschen für Geld alles (ja wirklich ALLES, sobald die Summe stimmt --> jeder hat seinen Preis. Wobei die "Geschäfte" natürlich meist heimlich abgewickelt werden). Auch das ist nicht persönlich gegen Dich gerichtet! Aber daß ausgerechnet im Bereich der HiFi-Presse überhaupt nix dergleichen im Spiel sein soll - das würde ich wohl erst glauben, wenn ich diese Black Box mal sehr gründlich!! von innen untersucht hätte. Insofern ist mir praktisch nicht zu helfen, ich gebe es ja zu. Und jetzt halte ich darüber meine Klappe, wie es sich für so jemanden gehört, wenn er nicht als unbelehrbarer Nörgler dastehen will. Viele Grüße Ulf P.S.: Ich lese fast nie Computerzeitschriften. Gibt's denn in der c't keine Auffälligkeiten zwischen Werbung und Testergebnissen?
  17. Hi Leute mal ne theoretische Frage zur Hörpraxis . . . Kann man Raumtiefe über 2 normale Boxen hören? Manche sagen „geht nicht, ist nur Einbildung!“ Ich denke dazu folgendes: Ein originaler = natürlicher räumlicher Höreindruck entsteht durch eine bestimmte Mischung von Direktschall und definiert zeitverzögerten Hallanteilen mit „spezifischem“ Frequenzgang (je nach Raumakustik, Absorptionen usw.). Warum sollte man diese Frequenzgang- und Zeit-Relationen nicht aufnehmen und im Wohnzimmer abspielen können? Natürlich mit den üblichen Fehlern jeder Hörkette . . . aber gute Ketten können m.E. schon recht überzeugende Klangeindrücke des Originals liefern – warum dann nicht auch ebenso überzeugende Raumillusionen bzw. Nachbildungen des Aufnahmeraumes? Klar, die „originalen Rauminformationen“ = Hall usw. überlagern sich zuhause mit der Hörraumakustik. Ich denke aber, daß sich unser Gehör unter günstigen Bedingungen auf den Höraum „einmessen“ und dann dessen Einfluß weitgehend ausblenden kann, so daß nur der Direktschall ausgewertet wird, der von den Boxen unmittelbar unsere Ohren erreicht. Das habe ich mal vor einiger Zeit ungefähr so gelesen (fragt mich nicht mehr wo . . .). Wenn dann a) die originale „Räumlichkeit“ ohne schlimme Verfälschungen (Tonstudio!) in die Konserve kommt und die Hörkette ebenfalls keine gehörmäßig schlimmen Fehler macht müßte das Gehör „originalen“ Direktschall und Rauminformationen in ziemlich realistischem Verhältnis empfangen und daraus wieder die ursprünglichen Raumverhältnisse rekonstruieren können – wir erleben eine überzeugende Raumwiedergabe. Und das, obwohl nur 2 Boxen beteiligt sind, mit denen sich eigentlich nur 1 Dimension = rechts – links unmittelbar und zwingend darstellen läßt. Ich habe keine „handfesten“ = zitierfähige Theorien, Versuche o.ä. zu diesem Thema griffbereit. Dennoch entspricht meine Beschreibung bei "guten" Aufnahmen den Höreindrucken über meine Kette, und sie weist für mich bisher keine Widersprüche zu bekannten Fakten (oder in sich selbst) auf. Daher denke ich erstmal, „daß das im Prinzip so ist“. Was wißt bzw. denkt denn Ihr zu dem Thema? Viele Grüße Ulf
  18. Hi Leute hier habe ich einen Thread gefunden, in dem ich mal meine Ansichten zu „Fach“presse und Leserschaft / HiFi-Käuferschaft einbringen will. 1. HiFi ist ein Geschäft wie jedes andere. Die Akteure darin folgen dem allgegenwärtigen Prinzip „Wie ziehe ich mit möglichst wenig Aufwand anderen Leuten möglichst viel Geld aus der Tasche?“ Das fängt m.E. selbst bei jedem Idealisten in dem Moment an, wo er sein Hobby zur Erwerbsquelle macht. In etwa bestätigt durch Horst’s Aussage >>> Es ist ein Geben und Nehmen, ganz normales Geschäftsleben also. Da gibt es auch Gewinner und Verlierer, gute und weniger gute Geschäftsleute, gute und weniger gute Produkte. 2. In unserer Gesellschaft besteht ein ständiger (unterschwelliger und offener) Wettbewerb, „der Beste“ sein zu wollen (was auch immer das im konkreten Einzelfall bedeuten mag). Im Bereich HiFi holen sich viele Leute eine entsprechende / vermeintliche Bestätigung aus dem Besitz „des besten Gerätes bzw. „der besten Geräte“. Dafür sind wiederum Vergleiche zwischen Wettbewerbern = Testteilnehmern unverzichtbar. Da viele Zeitgenossen im Grunde ihrer Seele mehr oder weniger unsicher sind, wird entsprechend viel Wert auf die Meinung anderer gelegt, die einem sagen was gut und schlecht ist. Ergebnis: zumindest die Presse-Junkies lassen andere für sich hören und haben die Testspiegel der „führenden“ Blätter mehr oder weniger auswendig im Kopf. Wenn Horst nun sagt „Der Erfolg einer Marke besteht nicht nur aus einem einzigen Sachverhalt. Wenn ein Produkt Testsieger ist, dann bedeutet das noch lange nicht, dass es auch verkauft wird“ dann möchte ich dagegenhalten, daß Testsiege den Verkaufszahlen (wenn das Gerät denn erhältlich ist) nicht nur nicht schaden, sondern sie entscheidend fördern – zumindest im Kundenkreis besagter Presse-Junkies, der mir recht weit verbreitet erscheint. Warum sonst hat Host schlaflose Nächte, wenn er eine Box zum Test gegeben hat?? Für eine große potentielle Käufergruppe lohnt es sich nun mal, Aufwand zu treiben. Und wenn das (verständliche!) Ziel heißt „mein Gerät soll Testsieger werden“, dann ist im Geschäftsleben die heimliche Ergänzung „ ... egal wie“ nicht mehr weit. So komme ich zu einem anderen Zitat aus diesem Thread: >>> Aber klar ist doch, daß der Redakteur ein ganz normaler Mensch mit ganz normalen Sympathieverteilungen ist. Und wenn da ein Herstellervertreter auftaucht, der dem Redakteur sympathisch ist, läuft das für denjenigen schon mal besser. Ist dann noch eine gewisse räumliche Nähe vorhanden, ergeben sich weitere Vorteile für Hersteller A, die Hersteller B eben nicht hat. Bestes Beispiel ist für mich die Beziehung AVM/Stereoplay. Es gibt keinen Verstärker von AVM, der nicht höchste Testweihen erhalten hätte: Highlight auf Highlight. Mein Kommentar dazu: Volltreffer, auch wenn es noch andere auffällige Beispiele gibt (T+A, Marantz . . .). Obwohl ich größtenteils Outsider und daher „nur Beobachter“ bin: Horst, Du kannst mir nicht weismachen, daß Ihr Hersteller überhaupt keinen Einfluß auf die Testspiegel habt. Wie erreicht Ihr denn, daß Eure Geräte getestet werden und so überhaupt im Testspiegel auftauchen? Ich hab mal über mehrere Ecken gehört, daß es bei der Presse in etwa heißen soll „Wenn Sie bei uns keine Werbung schalten, können wir Ihr Gerät leider auch nicht in einen Test nehmen...“ Die „finanz-logische“ Ergänzung dazu lautet für mich „je mehr Sie uns für Ihre Werbung bezahlen, desto größer ist die Chance auf ein gutes Testergebnis für Ihr Gerät“. Im allgemeinen Sprachgebrauch heißt das "Eine Hand wäscht die andere“. Denn schließlich haben auch die Hersteller ein gewisses Druckmittel gegenüber der Presse in der Hand - in etwa „Wenn ich bei Euch keine guten Testberichte kriege, muß ich meine Werbung eben woanders schalten . . .“ "Logische" Reaktion der Presse: wirkliche Verrisse gibt's nicht, jedes Gerät wird positiv beschrieben. Und selbst für die Verlierer in Vergleichstests werden krampfhaft Zielgruppen fomuliert (etwa für eine mittenlastige Box: "Wer auf intensive Klangfarben großen Wert legt, wird mit der XYZ glücklich"). 3. Daß gute Geräte zu schnell aus den Testübersichten verschwinden, hat für mich einen einfachen Hintergrund: Die Industrie will doch nicht jeden Haushalt mit 1 HiFi-Anlage versorgen und anschließend dichtmachen! Nein, sie will ja STÄNDIG etwas verkaufen. So entstehen zwangsläufig mehr oder weniger schnelle Modellwechsel – die für sich alleine natürlich noch kein Grund sind, sein altes, noch funktionierendes Gerät abzustoßen (ausgenommen die Zeitgenossen mit einer „Up to Date“-Neurose). Also muß der Käufer glauben, daß das neue Teil auch besser klingt als das alte. Da das nicht immer der Fall ist, verlegt man sich eben darauf, die neuen Bestandteile des betreffenden Gerätes so zu beschreiben, daß es „schon beim Lesen besser klingt“. Begleitend dazu sollte natürlich das Vorgängermodell aus dem Bewußtsein der Käufer = Testspiegel verschwinden. 4. Für mich bilden HiFi-Hersteller und „Fach“presse eine Symbiose auf Kosten der Käufer: Da Kataloge ja praktisch „nur Werbung“ sind, möchte der Käufer eine „fachkundige objektive Vergleichsinstanz, die ihn über das gesamte!! Marktangebot informiert“. In dieser Bedürfnisnische etabliert sich die „Fach“presse – da ein Fachhändler nie ernsthaft über das gesamte Marktangebot informieren kann. Da die Kosten einer ansprechenden Zeitschrift kaum alleine aus einem akzeptablen Kaufpreis zu bestreiten sind, müssen andere Geldquellen erschlossen werden --> Werbung. Die wird zunächst von den Geräteherstellern bezahlt, aber letztlich wieder auf den Kaufpreis abgewälzt. Am Ende zahlt also „der Käufer“ die gesamten Kosten der Fachpresse einschl. Gehälter (etwa eines Herrn Pfeiffer) mit. Aber „der Käufer“ will es ja so . . . und daß er es so will, dafür sorgen wieder Industrie (samt Händler) und Presse, indem sie ihn mit vereinten Kräften einlullen: Eine rosarote, heile HiFi-Welt verkauft sich eben am besten. Mit frustrierten Grüßen Ulf
  19. Hi Ludger >Telefonkabel, 2x2x0,6mm Massivdraht mit Abschirmung und >Beilaufdraht. >Jeweils 2 Leiter über Kreuz verlöten, >Beilauf an Masse, fertig. Habe ich auch schon als Cinchkabel probiert, klang mir aber nicht überzeugend (ansatzweise unsauber und müde). Damit will ich Dir das Kabel in DEINER Kette nicht madig machen. Es scheint nur meine Vermutung zu bestätigen, daß auch die Kabel praktisch immer Klangfehler in die Kette bringen. Und ein "gut klingendes" Kabel ist wohl das Ergebnis einer Kompensation von entgegengesetzten Klangfehlern des Kabels und der restlichen Kette, ohne daß deutliche neue Fehler entstehen bzw. vorhandene Fehler unangenehm in den Vordergrund treten - so daß der Gesamt-Höreindruck subjektiv besser wird. Gruß Ulf
  20. cdbastler

    Brummen

    Brummt das Teil eigentlich aus den Boxen? Dann gilt meine erste Antwort. Oder brummt es "nur mechanisch"? Dann zieh mal alle Schrauben nach, besonders die in der Nähe des Trafos. Bzw. drück mal an verschiedenen Stellen ans Gehäuse. Da wo es weniger wird, klemme irgendwas zwischen die Teile: gefaltetes Klopapier oder sonstwas, ausprobieren. Gruß Ulf
  21. cdbastler

    Brummen

    Hi Blomquist mit dem Ruhestrom veränderst Du auch die Belastung des Netzteils. Wenn das je nach Last stärker oder schwächer brummt, wäre eine naheliegende Erklärung ein Kapazitätsverlust direkt hinter dem Trafo-Gleichrichter. Check daher mal die entsprechenden Elkos: ----> Schlechte Lötstellen? Brüchige / korrodierte Kabel (falls vorhanden)? Ablöten bzw. ausbauen und Kapazität nachmessen - im Zweifelsfall neue Teile reinsetzen. Auch 100.000 µF können "spinnen"! Auch eine der Gleichrichterdioden könnte einen Kurzschluß bzw. eine Unterbrechung haben --> ebenfalls durchmessen bzw. nachlöten. >Schwingen dürfte sie eigentlich >nicht! Manche Fehler scheren sich leider einen Dreck darum, was sie "dürfen" . . . Viel Erfolg Gruß Ulf
  22. Hallo Daniel > >ich werde mir demnächst einen alten >Verstärker als Bastelobjekt kaufen. Ich >bin aber wirklich nur ein >Bastler und kein Elektronikspezie. Letzeres wäre bei mir wohl auch zu hoch gegriffen... >Kannst du mir Quellen nennen, wo >ich z.B. bessere Kabel bekommt >für die Innenverkabelung, klanglich gute >(passende) Kondensatoren, neue Poties, neue >Stecker, neue mechanische Schalter,..., alles >was man halt so braucht, >um ein 15 Jahre alten >Verstärker zu reparieren/ aufzumotzen ? Tja, zum Reparieren bei Defekten reichen natürlich passende (Original)Ersatzteile. Beim Aufmotzen per Teiletausch habe nur wenige gesicherte Erfahrungen (für eindeutige Klangverbesserungen). Den Edelteile-Kult halte ich generell für überzogen und hauptsächlich profitorientiert. Stattdessen vergrößere ich soweit möglich die Kapazitäten im Netzteil (Austausch bzw. Einbau zusätzlicher Elkos), schalte ihnen kleine Folen- oder Keramikkondensatoren parallel (um ihre Impedanz in hohen Frequenzbereichen zu verringern - wird oft als "schneller machen" bezeichnet), und ersetze Koppel-Elkos im Signalweg durch Folien (normale WIMAs oder ähnliche). Die Teile dafür bekommt man bei praktisch jedem Elektronikladen bzw. -versand. Die Installation einer sternförmigen Masseführung im Vorstufenbereich aus Klingeldraht (wo ab Werk meistens irgendwelche wirren Leiterbahnführungen zu finden sind) hat sich bei mir schon in mehreren Fällen durch hörbar mehr Auflösung und besseren Raumeindruck bemerkbar gemacht. Mehr mache ich grundsätzlich nicht an Verstärkern, denn besonders Endstufen beginnen nach meinen derartigen Versuchen mit bemerkenswerter Zuverlässigkeit zu schwingen, so daß ich praktisch immer zum Rückbau gezwungen war. Daher habe ich die Lust verloren, an den Eigeweiden von Endstufen rumzubasteln (ausgenommen wieder das Vergrößern von Netzteilelkos). Gruß Ulf
  23. Hi Agentl >Irgendwie habe ich jetzt trotzdem nicht >verstanden welches Kabel Du nun >benutzt und wieviel der Mono >Meter kostet! Kannst ja mal >sgen, wäre super! Also ich >habe ein gesehen das das >Antennenkabel wohl nicht der Hammer >ist, aber wie siehts nun >mit den verschieden Koax Kabeln >aus der PC technik aus? Spezielle PC-Koax-Kabel habe ich nicht ausprobiert. Das Antennenkabel war für MICH nicht der Hammer. Dennoch kann ich mir vorstellen, daß andere Leute mit anderen Hörketten genau damit ihr persönliches Klangoptimum erreichen. Wie gesagt, "grauslig" klingt es für mich nicht. In meiner Kette läuft ein selbstgebautes Stegkabel, basierend auf schnöder Klingel-Stegleitung (gibts leider nicht überall, meine habe ich von Karstadt). Auch wenn die Techniker jetzt wieder die Messer wetzen: Die normalen Leiter der Klingelstegleitung (0,6 mm Kupferdraht) klingen bei mir etwas müde und nicht optimal detailreich. Daher ziehe ich diese Drähte aus der Isolierung und schiebe dünnere rein, denn dadurch ändert sich für mich der Klangcharakter des Kabels. Mein Optimum fand ich in versilbertem 0,4 mm-Kupferdraht (von Conrad, BestNr. 60 55 73). Das Zeug in die leere Isolierung der Klingelstegleitung reinzukriegen ist nicht ganz einfach, aber ein Tropfen Nähmaschinenöl o.ä. ist dabei ganz hilfreich. Über etwa 70 cm Kabellänge wird's aber echt knifflig . . . (Mal gepannt, ob darauf wieder irgendwelche "horizontalen" Kommentare kommen . . .) Als Stecker nehem ich wie gesagt "leichte" Teile (Conrad 73715 10). Ohne eine technische Erklärung anbieten zu können, machen größere Metallmassen im Kabelweg (Leiter und Stecker) den Klang für mich tendenziell schlapp, zu dünnes Kabel kann aber wieder zu spitz klingen. Gruß Ulf
  24. Hallo Michael >Schlechter Klang bei Beipackkabel kann mehrere >Gründe haben. >Gern genommener Fehler sind zB Reflexionen >der Cinchstecker . . . >Typisch klangliche Veränderungen, wie matte Höhen >oder schärfen, >kommen meist durch kapazitive oder induktive >Fehlanpassungen, >bzw (in der Essenz) schlicht einem >nicht abgestimmten Wellenwiderstand. >Hierzu sollte man bedenken, daß Antennenkabel >oder RG-59 75Ohm haben, >RG-58 oder RG-223(mein Tip!) hingegen 50Ohm. >So richtig kommt das bei empfindlichen >(aus meiner Sicht schlechten) Komponenten >zum tragen. Hmm . . . vor einiger Zeit las ich mal ein Posting über die Anpassung des Wellenwiderstandes von Cinchkabeln. Da sagte ein Technik-Fachmann (Uwe / Andi ?) sinngemäß, daß der Wellenwiderstand einer NF-Verbindung völlig irrelevant sei, da solche Kriterien erst im HF-Bereich bedeutsam werden - und aus dieser Sicht wäre der Hörbereich bis 20 kHz praktisch Gleichstrom. So kann ich mir also aussuchen, wer von Euch recht hat. Oder sind Deine o.a. Zitate nur eine besonders gut getarnte HaiEnt-Satire? >Eine kleine Geschichte dazu, die ich >schonmal geschrieben habe: . . . >Ganz offensichtlich war das neuere Modell >perfekt auf diese >miese, dünne hellgraue (ich sehe sie >vor Augen) Beipackstrippe abgestimmt. >Die Stecker waren nicht vergoldet und >wirklich ärmlich vergossen. Nana, aber wer wird denn von optischen Aspekten gleich auf die innere Qualität schließen? Ohmsche Kontaktprobleme mal ausgenommen (die man meist durch Nachbiegen und / oder Reinigen von Kontakten beseitigen kann) wüßte ich wirklich mal gerne aus "berufener" nüchtern-technischer Sicht, warum Nobelkabel "besser klingen" können als Billigkabel, obwohl die gehörmäßige Bedeutung der unterschiedlichen Meßwerte (Kapazität, Längswiderstand . . . ) im NF-Bereich und bei "soliden" Impedanzverhältnissen (Quelle max. 500 Ohm, Last minimal 10 kOhm / maximal 200 pF) praktisch gleich Null sein müßte. Gruß Ulf P.S.: Ich werde in den nächsten Tagen höchstwahrscheinlich keine Gelegenheit haben ins Forum zu schauen, d.h. ein weiterer "Dialog" würde entsprechend langsam verlaufen . . .
  25. Hi Agentl der Antennenkabeltip wird laut einem meiner Bekannten auch von Friedrich Schäfer (der Verstärkerbauer / Ex Schäfer+Rompf) „unter der Ladentheke“ gehandelt, aber nicht in Richtung Oehlbach, sondern „Egal“-Kabel. Insofern dürftest Du damit nicht allzu falsch liegen. Ich bin damit nicht ganz glücklich geworden, es klingt zwar nicht unangenehm –geschweige denn irgendwie „falsch“-, aber es fehlte mir etwas Pep. Den fand ich mit dem DNM reson single solid core, einem Stegkabel, das wie verdelter Klingeldraht anmutet. 18 DM pro Monometer sind klangbezogen unter Audio-Maßstäben sehr günstig, aber materialbezogen ein üblicher Highend-Mondpreis. Ich habe daher die Idee kopiert, mit nochmal etwas besserem Ergebnis (mehr Auflösung und intensivere Raumillusion, in meiner Kette und für meine Ohren wohlgemerkt), für etwa 1 DM pro Monometer, allerdings ist etwas Kniffelarbeit erforderlich. Ich hab das hier schon mal beschrieben, mail mich ggf. an wenn Du näheres wissen willst. Teure = dick-massive Cinchstecker kommen bei mir auch nicht so gut, sie machen den Klang tendenziell lahm und müde. Ich nehme daher billige Dinger von Conrad mit wenig Metallanteil (Nr. 73 15 10, rund 1 DM pro Stück), die klingen sauberer und spritziger. Die gleichen Teile -allerdings vergoldet- kriegt man als als empfohlene High-End-Teile zum Konfektionieren des DNM-Kabels: für 7,50 Mark pro Stück glaube ich . . . Für die Techniker: 1. Habt Ihr eigentlich noch nie gehört, wie unsauber und verzerrt z.B. eine Sologeige über ein Beipack-Cinchkabel (was bei preiswerten CD-Playern meistens ab Werk im Karton liegt) klingen kann und um wieviel natürlicher die gleiche Aufnahme über ein „gutes“ (muß nicht HaiEnt-teuer sein) Kabel klingt? Wenn ja, wie erklärt Ihr solche Klangunterschiede, wo sich die Kabelparameter wie Kapazität, Widerstand usw. generell so ähnlich sind, daß man bei üblichen Quell- und Lastimpedanzen praktisch keine gehörrelevanten Unterschiede messen bzw. berechnen kann? Stichwort Blindtest: war bei mir nicht erforderlich, weil die Unterschiede dermaßen kraß waren . . . (frei nach Trancemeister’s gelegentlichem Ansatz). An der Schirmung kann es bei mir auch nicht liegen, denn ich wohne in einem Dorf, die Anlage steht an einer Außenwand, und es sind keine Störsender in der Nähe der Cinchkabel (PC's, dicke Trafos usw.). Zudem klingen hier ungeschirmte Stegkabel noch besser als Koaxkabel. 2. Mit meinen Klangbeschreibungen meine ich NICHT, daß ich am Kabel oder am Stecker horche, sondern daß der Klang der Kette gehörmäßig enstprechend verändert wird. Das ist mir nur zu lang, um es jedesmal hinzuschreiben. Habe ich damit irgendjemandem einen regelmäßig wiedergekäuten "Gag" vermiest? Gruß Ulf
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