cdbastler
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Hi Thomas den CD 57 MkII Stereoplay Edition hab ich selbst. Eigentlich als nächstes Bastelobjekt gekauft, ich kam aber bisher noch nicht dazu. Seit ich meine Kette mittels LS- und Cinchkabeln auf optinmalen Klang getrimmt habe (in sich gleubhafte, räumlichliche und dynamische Wiedergabe ohne Lästigkeiten), bin ich echt überrascht, wie gut schon der kleine CD 57 klingt - ich kann ihm keine gravierenden Fehler vorwerfen. Er wirkt nur manchmal etwas zurückhaltend, wo andere Player herzhafter hinlangen und etwas besser auflösen. Wenn man aber kein Dynamik- oder Analytik-Freak ist, kann man an einer Kette, die sich mit dem CD 57 verträgt, für meine Maßstäbe durchaus richtig gut und angenehm Musik hören. Was die "Stereoplay Edition" zu sagen hat, weiß ich auch nicht. angeblich ist irgendwas verändert (im Netzteil??), weshalb das Ding einen Tick besser klingen soll. Ich habe aber beim flüchtigen Vergleich mit den Schaltplänen keine derartigen Auffälligkeiten gefunden . . . Über die anderen Geräte kann ich nix sagen. Gruß Ulf
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Hi Burns >Die Suche nach der Hifi-Wahrheit ist >ein sinnloses Unterfangen. Es wird >von den Medien, mittelbar in >Vertretung der Hersteller, ein Teufelskreis >in Gang gesetzt, der >den Nutzern Geld entlocken soll >indem der Jäger und Sammler-Trieb >genährt wird. Deine Beschreibung spricht mir nach Jahren von Versuchen und zeitweisen Frustrationen aus der Seele. (Zu meinem Glück haben ich meine Versuche nicht durch Abdrücken von zig kiloDM's an die Industrie, sondern durch preiswerte -aber zeitintensive- Elektronik-Umbauten erledigt). Ich denke mittlerweile, daß es eine Kunst ist, mit dem zufrieden zu sein, was man hat - wenn es sich ohne irrsinnigen Aufwand nicht mehr weiter verbessern läßt. Auch die von Dir beschriebene Glaubwürdigkeit der Wiedergabe steht bei mir mittlerweile ganz oben in der Liste wichtiger Kriterien: Ich will etwas hören, von dem ich spontan glauben kann "so könnte das Original geklungen haben" - ohne daß sich mir die Nackenhaare sträuben wegen grober tonaler Fehler, permanent lästiger Höhen, erdrückendem Baßgedröhn usw. Das habe ich mittlerweile erreicht, und ich bin insoweit glücklich mit meiner Kette. Ich erwarte nicht, daß jeder andere meine Kette auch gut findet, denn das alles ist eine höchst subjektive Geschichte. Auch die "Adaption" finde ich regelmäßig bestätigt, wenn ich mich auf fremde Anlagen erst "einhören" muß, bevor ich etwas (natürlich subjektives) über ihre Qualitäten sagen kann. Umgekehrt läuft es genauso, wenn andere HiFi-Freaks mich besuchen. Insgesamt finde ich Dein Posting als mit das Sinnvollste, was ich in der letzten Zeit hier gelesen habe. Gruß Ulf
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Hallo Minka, es ist wohl eine Loudness-Schaltung. Die 5,6k und 33k entlang des Potis könnten ein Spannungsteiler sein, um dem vermutlich linearen Poti eine logarithmische Regelkurve zu verpassen. Wenn Du es durch ein normales 3 Pin-Poti ersetzt, laß den CT-Anschlußpunkt einfach leer. Bzw. unterbereche dann alle Signalwege zwischen OUT und GND durch Auslöten von Teilen, das verringert die Belastung der Vorstufe und kann evtl. etwas megr Dynamik bringen. Gruß Ulf
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...wenn ich die Drahtstärken-Geschichte nur geschreiben hätte, um mal wieder ordentliche "technische" Antworten zu bekommen? ... ich war schon fast auf Entzug ... Gruß Ulf
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>Hi Manni, > >vielen Dank für Deinen Tipp. Gehe >heute abend mal zu Conrad >( am Ring ) und >werde mal ein bisschen ( >glücklicherweise ) Geld ausgeben. Wenn Du die Lackdrahtstrippen ausprobieren willst, kauf bei der Gelegenheit (oder später) mal dünneren Lackdraht (0,3 bis 0,1 mm). Aus allen lassen sich Cinchkabel machen, und alle klingen etwas unterschliedlich. Klangtendenzen entsprechen dem Drahtmaterial: Dicker klingt runder und wärmer, dünner wirkt straffer und besser aufgelöst. Ich hab mit solchen Versuchen einige interessante Wochen zugebracht...natürlich nicht am Stück! Gruß Ulf >Danke auch für alle anderen Tipps! > > >Gruss > >Manni
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Hallo Minka, >Die Schaltweise mit vier Anschlüssen (CT)ist >mir unbekannt und findet sich >an keinem höherwertigen Poti bekannter >Hersteller, das ich im Internet >finden konnte. Ich denke auch, daß der 4. Anschluß eine Loudness-Anzapfung ist. Wenn Du auf diese Funktion verzichten kannst, kannst Du praktisch jedes 3er Poti mit passendem Widerstandswert einsetzen. Allerdings würde ich dann die Loudness-Schaltung (meist Widerstände und Kondensatoren zwischen Poti-Eingang, dem 4.Anschluß und Masse) auslöten, da sie sonst unnötig die Stufe vor dem Poti belastet. Kaputtgehen tut aber nix, selbst wenn sie drin bleibt. Gruß Ulf
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Hi Leute, einige der letzten Threads über den Unterschide zwischen Live- und Konserven-Erlebnis berühren zwar ein recht interessantes Thema, lassen aber den für mich sehr wichtigen Aspekt des „subjektiven Hörens“ weitgehend unberücksichtigt (soweit ich Eure Beiträge verstanden habe). Hier meine Erfahrungen und Vermutungen zu diesem Bereich. 1. Das Live-Konzert unterscheidet sich im „Erlebniswert“ gravierend von der HiFi-Wiedergabe. Im Konzert werden ALLE Sinne des Besuchers angesprochen: Sehen, Hören, Fühlen (ungewohnter Sessel, Raumklima usw.), Riechen (Bohnerwachs, Mundgeruch des Nachbarn usw.). Und nicht zu vergessen: Als Besucher weiß man, daß ein einmaliges Erlebnis bevorsteht bzw. abläuft, das sich nie mehr genau so wiederholen läßt. Also öffnet man (normalerweise) seine sämtlichen Sinne soweit wie möglich (Psychofreaks mögen mich hier korrigieren) - was zuhause, „wo bloß eine Konserve läuft“, wohl nicht immer der Fall ist. Daher hat das Konzert per se einen doppelten Vorsprung gegenüber der Konserve zuhause: Belegung aller Sinne UND maximale Aufmerksamkeit des Hörers. Denn dafür hat man ja einigen Aufwand auf sich genommen: Zeit und Kosten der Anfahrt, Eintritt geblecht . . . 2. Die in anderen Threads angesprochenen technischen Aspekte (z.B. den stark klangfärbenden Korpus eines akustischen Instruments durch möglichst klangneutrale LS-Membranen „echt“ zu reproduzieren etc.) möchte ich hier auf ein paar simple Überlegungen reduzieren: Egal wieviele Instrumente wie komplex, laut oder leise zusammen- oder durcheinanderspielen, einschließlich aller Rauminformationen und Nebengeräusche – das alles ist in dem Protokoll „Luftdruckverlauf über die Zeit“ enthalten, das die Mikrofone im Konzertsaal aufnehmen. Wenn die Mikros und die gesamte nachgeschaltete Kette einschl. Konservenmedium und Hörkette im Wohnzimmer weitgehend fehlerlos arbeiten, kann dieses Luftdruckprotokoll auch entsprechend „fast wie echt“ zuhause reproduziert werden. Leider wird zuhause die Akustik der Hörraumes mit der des Konzertsaales überlagert, und auch das Luftdruckprotokoll ist natürlich an keinen zwei Orten im Konzertsaal gleich. Daher kann das, was im Wohnzimmer an unser Ohr kommt, nie und nimmer identisch sein mit dem, was man im Konzert live hören würde bzw. gehört hat – selbst wenn die technische Kette zwischen Konzert und Hörraum ÜBERHAUPT keine Fehler machen würde!! 3. Nun kommt das Gespann „Gehör und Gehirn“ ins Spiel. Nach meiner Erfahrung (mit der ich glaube, nicht alleine dazustehen) kann das Gehirn -spätestens mit etwas Training- im Wohnzimmer glücklicherweise zwischen Rauminformationen „in der Aufnahme“ und denen des Hörraumes unterscheiden, solange LS und Hörplatz einigermaßen frei im Hörraum verteilt sind, d.h. sich nicht unmittelbar neben / vor Wänden, großen schallreflektierenden Möbelflächen usw. befinden. (--> Laufzeitdifferenzen am Ohr zwischen Direktschall von den Boxen und Hörraum-Echos...) Mehr noch, es kann die Hörraumakustik sogar weitestgehend „ausfiltern“ und zumindest über den Informationskanal „Gehör“ das „originale Erlebnis“ so gut rekonstruieren, wie es die technische Kette zwischen Aufführung (einschl. Mikrofon-Aufstellung!!) und Hörraum zuläßt. Die übrigen Sinne (Sehen, Fühlen, Riechen) bleiben natürlich unbeteiligt. 4. Daher kann man m.E. selbst angesichts dieser unvermeidbaren Reduzierungen und Verfälschungen des Original-Erlebnisses auch zuhause sehr intensive Hör-Erlebnisse haben - wenn man eben wirklich bereit ist, sich dem Rest der Illusion(!) zu öffnen(!!!!), der aus den Boxen kommt. Hier mal eine wüste Spekulation, zum Zerreißen freigegeben: Wenn Klirrgeneratoren wie z.B. Hansen‘s Phonosophie-Teile so unglaublich „live“ klingen – könnte das Gehirn diesen „Mehr-als-Live-Input“ aus einer Konserve vielleicht als „Entschädigung“ für den fehlenden Input auf anderen Kanälen (Sehen, Fühlen, Riechen) annehmen? Und könnte die Faszination an Röhrengeräten auf ahnlichen Effekten beruhen? Nun noch einige meiner persönlichen Erfahrungen: Ich bin kein regelmäßiger Konzertgänger, aber einmal z.B. haben meine Frau und ich uns mal Sarah Brightman in der Bonner Beethovenhalle gegönnt (Geschmachssache, aber darum geht es mir hier nicht). Wenn wir ab und zu die CD dieses Programmes „Eden“ hören und den Kopf frei haben von sonstigen störenden Gedanken(!!), fühlen wir uns praktisch wieder nach Bonn versetzt. Das Schließen der Augen ist dabei übrigens ungemein hilfreich, damit der „Konzertfilm“ nicht durch den Anblick der Boxen und der Wohnzimmerwand gestört wird! Ab und zu höre ich auch mal die Morricone-CD „Spiel mir das Lied vom Tod“ (RCA ND 71704). Obwohl die Aufnahme alles andere als perfekt ist (es brummt bei leisen Passagen, Geigen haben zeitweise unnatürliche metallische Klanganteile usw.), ist für mich das Erlebnis bei manchen Tracks auch wegen der recht überzeugenden Räumlichkeit einfach überwältigend – da glaube ich die Gewissenhaftigkeit und Begeisterung aller Beteiligten (Komponist, Musiker, Dirigent, Toning’s) rauszuhören. Eine weitere meiner „Mitreiß-CD’s“ ist Berlioz‘ Symphonie fantastique (Deutsche Grammophon 410 895-2): Der Konzertsaal entfaltet sich so überzeugend hinter meinen Boxen, daß ich mich spontan reinversetzen kann – aber eben nur, wenn ich stimmungsmäßig in der Lage bin, mich der Illusion zu öffnen. Alle diese CD‘s höre ich übrigens nicht jeden Tag, sondern eher selten. Ich vermute, daß sie für mich auch dadurch „etwas besonderes“ bleiben – ansatzweise vergleichbar einem einmaligen Konzertbesuch, was die Erlebnis-Intensität entsprechend unterstützt. Hier noch ein zwei technische Aspekte, die mir mein Musik-Erleben erleichtern: Ohne richtigen Tiefbaß fehlt etwas. Meine Standboxen liefern echte 30 Hz mit vollem Pegel, und für die Oktave darunter stehen nochmal 3 aktiv gefilterte Baßreflex-Subwoofer mit insgesamt 540 Liter Nettovolumen bereit. Die runden den Baß zwar nur nach unten ab und erscheinen meistens stumm, aber wenn ich sie wirklich abschalte, fehlt öfter „irgendwas am Erlebnis“, als ich vorher vermutete (hier möchte ich mal meiner Frau ausdrücklich für ihre Toleranz gegenüber diesen Monstern danken!). Die in der HaiEnt-Szene allgemein verteufelte Loudness-Funktion hat sich bei mir als definitiv „erlebnisfördernd“ herausgestellt (sogar durch eine überzeugendere Räumlichkeit trotz der „schlimmen Phasenfehler“!). Aber bei mir läuft keines der serienmäßigen abschaltbaren RC-Glieder am Verstärkerpoti, sondern eine selbstgebaute, auf meine Kette und Hörraum in langen Versuchen angepaßte Schaltung an einem Extra- Poti. So kann ich am Amp ohne Loudness zunächst „Live-Pegel“ einstellen und dann mit dem Loudness-Poti (von dessen Rechtsanschlag = Linearbetrieb ausgehend) die Lautstärke reduzieren, wobei mit sinkendem Pegel die Loudness gleitend stärker wird, so daß die gehörmäßige Balance zwischen Bässen, Mitten und Höhen weitestgehend erhalten bleibt. Das ermöglicht mir auch spätabends bei Zimmerlautstärke noch ein „volles“ und „erlebnisreiches“(!!) Klangbild. Die Konstrukteure älterer Amps mit serienmäßiger Loudness lagen mit diesem Grundgedanken gar nicht so falsch . . . Mein Gesamt-Fazit: Bei einer guten Hörkette einschl. Hörraum und Aufnahme (die vor allem ein „in sich überzeugendes“ Gesamt-Klangbild liefern sollten!) vermute ich das größte Defizit-Problem zwischen Live und Reproduktion in unseren Köpfen. Gruß Ulf
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Hi Blomquist Klar, die Standard-Meßwerte schon der einfachsten OP's sind wohl besser als man hören kann. Abetr ich habe mal gelesen (Verdummungspresse, Asche auf mein Haupt...), daß verschiedene OP-typen auch unterschiedliche Klirrspektren erzeugen. Damit könnten doch nach dem "Röhren-Prinzip" auch unterschiedliche Klangbilder einzelner OP's zustandekommen. Das könnte doch die Wahl bestimmter OP's für bestimmte Anwendungsfälle begründen. Oder nicht?? Warum nicht?? Gruß Ulf
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Hallo Martin, > >Könnte alles so sein wie Du >schreibst....... >Das mit dem Jazzclub war aber >meinerseits anders gemeint. Ich finde, >dass solche Aufnahmen (bei mir) >recht anständig klingen, Konzertsäle hingegen >selten "stimmen". >Daraus hatte ich abgeleitet, dass eben >die Akustik des Abhörraumes doch >in das Raumempfinden eingeht. Mag schon sein,aber daran alleine liegt's wohl auch nicht. Ich glaube, daß die überzeugende Abbildung eines Konzertsaales ohnehin auch etwas anspruchsvolleres ist als ein Jazzclub, d.h. am Konzertsaal zeigt eine Kette eher ihre technischen und Aufstellungs-Grenzen als bei einem Jazzclub. > >Aufstellung im Freien..... >Klar, der Tiefbaß ändert sich gewaltig. >Darum ging es mir aber >nicht. >Sondern um die doch etwas ´andere´ >räumliche Abbildung. Auch das spricht >irgendwie für die Theorie, dass >die Wandreflexionen prominent mitspielen. Im Über-Alles-Höreindruck mit Sicherheit. Aber ich denke nach wie vor, daß das Gehör bei ausreichender Verspätung zwischen Direktschall und Hörraum-Reflexionen die Rauminformationen aus der Aufnahme recht "sauber" isolieren und daraus den originalen Konzertsaal o.ä. rekonstruieren - und bei intensivem Zuhören den Hörraum auch regelrecht "ausblenden" kann. Wie genau "anders" klingt denn Deine Kette im Garten gegenüber dem Hörraum? >Übrigens: Dieses Thema halte ich für >ausgesprochen wichtig. Erst wenn man >weiß wie das räumliche Empfinden >entsteht, kann man ´passendere´ und >funktionierendere LS konstruieren. Das halte ich für weniger kritisch, denn einen LS dürfte es eigentlich egal sein, ob er im Rahmen einer Aufnahme gerade Instrumenten-Direktschall oder eher Raumhall wiedergibt. Er muß nur präzise genug für die Ansprüche des Gehörs (die ich nicht im letzten Detail kenne) arbeiten. >Vielleicht unterstützen die Wandreflexionen teilweise die >Räumlichkeit...und teilweise zerstören sie sie >(Interferenzen)? Wenn die Trennung zwischen Original-Raumhall und Hörraumreflexionen durch das Gehör aus irgendwelchen Gründen nicht richtig klappt, leidet die Original-Räumlichkeit vermutlich deutlich. Dann werden wohl Aufnahme- und Hörraumakustik mitienander verquirlt, und heraus dürfte sowas wie eine Doppelbelichtung (Foto-Vergleich) kommen, die wohl noch irgendeinen Raumeindruck vermittelt, aber sicher keinen originalen. >Ich selbst habe dazu aber keine >fundierte Meinung. Fundiert im Sinne knallharten Wissens ist meine auch nicht. In solchen Lagen helfe ich mir oft mit Modellen, die in sich keine Widersprüche aufweisen und keine Widersprüche zu mir bekannten "festen" Fakten enthalten. Meine Darstellung beruht aber nicht nur auf Spekulationen, sodern auch auf Darstellungen in einem Buch "Lautsprecher - Dichtung und Wahrheit", das ich für sehr kompentent geschrieben halte. Gruß Ulf
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Nautilus803 wirklich viel Besser als alte T+A TMR 160 ?
Thema antwortete auf cdbastlers Noiser in: Lautsprecher
Hi Noiser >Die TA160 ist ein >Transmissinline Box die wirklich bis >20 HZ in den Keller >marschiert und auch sehr sauber >spielt. Bisweilen aber sehr analytisch >klingt und eine beschränkte Räumlichkeit >hat. Nach meinen Erfahrungen kann auch ungünstige Elektronik etliches an Räumlichkeit verschlucken / verschleiern. Ich kenne die TA 160 nicht, aber hast Du denn schon mal andere Boxen im gleichen Raum und an der gleichen Kette gehört, die deutlich räumlicher spielen? Nur dann könnte man der TA 160 eine beschränkte Räumlichkeit bescheinigen. Auch übertriebene Analytik kann von der Elektronik und erst recht von wenig bedämpften Hörräumen kommen. Gruß Ulf -
Hi Maha >So. Jetzt eine Frage die mich >schon lange beschäftigt. Baut sich >die räumliche Darstellung erst mit >Hilfe der Reflexionen des Abhörraums >auf, oder ist sie schon >auf der Aufnahme mit drauf? Hör mal eine absolut "trockene" (=ohne Rauminformation) Aufnahme in Deinem Zimmer - Du wirst wohl keine "Räumlichkeit" hören (alte ABBA-Schinken gehen ziemlich in diese Richtung, sie haben fast nur R-L-Stereofonie). Meines Wissen kommt der gehörte Raumeindruck durch möglichst korrekt wiedergegebene Rauminformationen aus der Aufnahme zustande. Das Gehör kann Rauminformationen der Aufnahme und der Hörraumakustik "auseinanderrechnen", wenn zwischen den Aufnahme-Anteilen und den dazugehörigen "ersten Echos" des Hörraumes ein paar Milli(?)sekunden vergehen. Dies läßt sich meist schon gewährleisten, wenn man die Boxen mit rundum etwa 1 Meter "Freiraum" aufstellt. Dann wird der kürzeste Umweg für Hörraumreflexionen soviel länger als der Direktschall von der Box zum Ohr, daß ausreichende Laufzeitunterschiede entstehen. Gleiches gilt auch für einen "freien" Hörplatz!! Gegenprobe: Boxen (oder Hörplatz) direkt an der Rück- oder Seitenwand (oder direkt neben größeren Reflexionsflächen von Möbeln usw.) läßt die Raumabbildung oft regelrecht zusammenbrechen. >Nächste Frage: Stören die Raumreflexionen eventuell >sogar die präzise Ortung? Nein, wenn sie "spät genug" kommen (siehe oben). >Der MSW bündelt relativ stark, ist >DAS der Klangunterschied? könnte evtl. dazu beitragen >Weiter.... Wie wirkt sich die Aufnahmephilosophie >aus? Ist trocken oder mit >"Originalreflexionen" aufgenommen worden? Was ist >eigentlich sinnvoller? siehe oben (und hör mal ABBA) >Wie kommt meine Box mit der >jeweiligen Aufnahme zurecht? Bzw. mein >Abhörraum, falls die Reflexionen wichtig >sind. siehe oben >Warum klingt via Boxen ein Jazztrio >irgendwie mehr nach "Live" als >ein Orchester? (bei mir zumindest) >Weil der Abhörraum eher einem >Jazzclub entspricht? Also die Reflexionen >ähnliche Größenordnung und Laufzeiten haben. >Während ein Konzertsaal zu Hause >kaum zu "simulieren" ist(?) Man kann ihn recht überzeugend simulieren - ich bin mit meinen Ergebnissen jedenfalls zufrieden (freie Boxenaufstellung, freier Hörplatz). Dann klingt auch Jazzclub nach Jazzclub. Allerdings wird nach meinen Erfahrungen oft auch ein Teil der Rauminformationen in der Hörkette "verschleiert". Das kann man nur durch Gerätetuning, passende Kabel usw. "reparieren" (oder gleich sauterure Komponenten kaufen, aber trotzdem zuhause probehören). >Aber hat schon einmal irgendwer seine >Anlage im Garten aufgebaut und >dort gehört? >Klingt wirklich anders! Mhmm...... Was ist >jetzt "richtig"? Der Klang der >feingetunten Wunderanlage im Wohnzimmer oder >so wie sie im Freien >tönt? Im Garten hört man kaum Tiefbaß, weil weder die Membrangrößen von Wohnraumboxen, noch die Leistung üblicher Verstärker hierfür ausreicht. In der Wohnung wird der Tiefbaß praktisch erst durch Raumreflexionen "hörbar". Die beeinträchtigen aber trotzdem nicht das "Raum-Hören", da Tiefbaß nicht ortbar ist (Wellenlängen - Ohrabstand - Phasenlage usw.). Wenn man im Garten bis mindestens etwa 40 Hz runter "linear" wiedergeben könnte, wäre der Raumeindruck dort evtl. sogar "echter" (wenn auch ungewohnt) als in den meisten Hörräumen. Gruß Ulf
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>Hallo Hi Andi >Auf eine Druckwelle kommt immer eine >Unterdruckwelle. Das sollte eingentlich immer >so sein. Wenn nicht, dann >ist Dein LS eine Umwälzpumpe >:-) *Kicher, prust, kaputtlach, röchel....* :-) :-) :-) Das wäre doch mal ein Ansatz, Supertiefstbaß bis wirklich runter zu 0 Hz zu realisieren. Keine schrank- oder zimmergroßen Subwoofer mehr, nur noch eine kleine handliche Umwälzpumpe! Bin mal gespannt, ob irgendein Profi-Zaungast das aufgreift und auf der nächsten High-End als Zukunftsprojekt präsentiert, und die ganzen Verrückten drauf anspringen! Ich fahr zwar nicht auf Messen, aber wozu auch - die "schönsten" Auswüchse kriegt man ja brühwarm in der Verdummungspresse präsentiert. Selten so gelacht Gruß Ulf
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Hi Muphy >Aber Du wirst es schon schaffen, >die Fachwelt zu verblüffen, wenn >Du, trotz Bit-Identität, nicht-bitidentische CD's >entdeckst. Hat nicht geklappt, da sind mir mindestens Bernhard und Werner (hier aus dem Forum) zuvorgekommen, die kannten das wohl schon vorher. Bist Du nun trotzdem verblüfft? Ulf
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>Wenn ich aber mal wieder was >beantworten KANN, dann werde ich >es tun, ok? OK, kein Problem für mich Gruß Ulf
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Hi Bernhard, vielen Dank für Deine Antwort. Sie trifft genau meine Frage und sagt mir, daß Kopien von CD's nicht zwangsläufig bitgleich zum Original sind, sondern meist erst nach "postiv" verlaufener Fehlerkorrektur als "perfekte" Kopie dastehen. Schade, daß Trancemeister mich wohl immer noch für irgendwie voreingenommen hält und mir genau diese Erklärung nicht geben wollte / konnte :-( Gruß Ulf
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Hi Leute, ich bin zwar kein Manger-Fan, habe aber mal ne technische Frage dazu. Von Manger selbst und einigen Freaks hört man immer wieder, daß man besonders "schnelle" Endstufen benötigt, um das volle Klangpotential der Manger-Wandler auszuschöpfen. Unter "schnell" verstehe ich die maximale Anstigesgeschwindigkeit der Ausgangsspanung. "Schlechte" Werte führen meines Wissens zu einem Höhenabfall mit 6 dB/Okt, der mit steigender Ausgangsspannung immer früher einsetzt (bitte korrigiert mich, wenn ich hier schief liege!). D.h. je nach "Schnelligkeit" kann eine Endstufe X z.B. ihren Maximalpegel bis 30 kHz liefern, während eine andere Y vielleicht unter Vollgas schon ab 10 kHz begrenzt, aber bei Zimmerlaustärke dennoch locker bis 100 kHz linear läuft. Nun frage ich mich: Warum reagieren ausgerechnet Manger-Wandler angeblich sehr empfindlich auf nicht ausreichende Schnelligkeit, während andere Boxen da wohl weniger anspruchsvoll sind? Wie schnell müssen denn "Manger-würdige" Amps sein? Oder bauchen Mangers vielleicht eine andere "Schnelligkeit" als Volt / µsec?? Wenn ja, welche ?? Viele Grüße Ulf
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Hi Leute, vereinzelt kaufe auch ich mir noch Verdummungshefte, wenn mal was interessantes drinsteht. So wurden in der Stereoplay 7/2000 15 verschiedene CD-Rohlinge im Labor getestet. Von jedem Rohling wurden 5 Exemplare auf 3 verschiedenen CD-Recordern (stellvetretend für diverse Philips-, Harman und Pioneer- und verwandte Recorder) verheizt und die Brennergebnisse anschließend im Labor vermessen. Dort wurden zur Jitterbestimmung "Pit-Land-Histogramme" erstellt, die Reflexivität = Streulichtarmut gemessen und die Blockfehlerrate (als Anzahl der Fehler in 10 Sekunden-Intervallen) bestimmt. Die natürlich auch beschriebenen Klangtendenzen der Rohlinge will ich hier nicht thematisieren, sondern mich interessiert insbesondere die Blockfehlerrate, deren "kritischer Level" mit 220 angegeben wurde, was außer bei den "Intenso"-Rohlingen immer weit untertroffen wurde (im positiven Sinn). Leider wurde aber für keinen Rohling die Blockfehlerrate konkret angegeben, sonder nur mit z.B. sehr niedrig, gering, leicht erhöht, bis extrem hoch beschrieben. Nun habe ich hier in diversen Threads gelesen, daß Kopien immer "bitgenau" mit den Originalen übereinstimmten. Wie paßt denn das mit den gemessenen Blockfehlerraten zusammen? Erfolgt der Bitvergleich vielleicht erst, nachdem die Fehlerkorrektur einzelne Fehler auf den Kopien weggerechnet hat? Oder verwechsele ich hier irgendwie Äpfel mit Birnen? Viele Grüße Ulf
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>bei marantz wuerde ich versuchen >einen cd 63 oder 67 >als auslaufmodell zu bekommen. die >waren echt gut und duerften >heute kaum die haelfte der >uvp. kosten. ... und lassen sich mit wenig billigem Material klanglich recht gut weiter hochpäppeln, da ist noch richtig Platz auf der Platine und keine SMD-Mikrochirurgie nötig ... Wenn man etwas Löt-Routine hat oder so jemanden zum Bekannten hat. Zusätzlich halte ich sie aus eigener Erfahrung für recht zuverlässig und langlebig. Gruß Ulf
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Hallo Michael, könnten Unwissende wie ich vielleicht ein kleines bißchen mehr Detailauflösung kriegen? Geht es um den Edelrack-Orangenkistentest bei Frankie? Warum ist der Test denn ausgefallen?? Oder was war sonst los?? Ratlose Grüße Ulf
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Hi Peter, > >Anfasen >und schwarz einfärben bringt bei mir >bei einigen CDs doch was. >Hauptsächlich beim "ausklingen" oder bei >Nachhall bzw. Halleffekten mehr Auflösung. Solange ich wußte, ob die Normal- oder Voodoo-CD läuft, habe ich auch gerade beim Nachhall "mehr Raum" und intensivere Halleffekte wahrgenommen. Daher waren genau diese Passagen beim Blindtest im Zentrum meiner Aufmerksamkeit - aber ich bin voll hinten runtergefallen: die vermeintlich (minimal) bessere CD war die nicht behandelte; in dem anderen Vergleich hielt ich sogar die Kopie der unbehandelten CD für das Voodoo-Original. Zwar nur unter selbst auferlegtem Entscheidungszwang, aber immerhin.... Wie gesagt, ich halte es dennoch für denkbar, daß andere Leute in einem Blindtest signifikante Trefferquoten (bis zu 100%) erreichen könnten. Wenn ich wieder klar hören kann (Erkältung), werde ich die gleichen CD's nochmal blind per Kopfhörer vergleichen. Mal hören, was dabei rauskommt . . . Gruß Ulf
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ich vermute zwar, daß die lästigen Höhen etc. nicht den Wandler als alleinige Ursache haben, sondern die "Konstruktionssünden" eher rund um den Wandler liegen --> Konzeption der Analogstufen, (keine) HF-Siebglieder in der Stromverteilung, Massestruktur. . . denn ein 350 DM-CDP mit allem Pipapo darf halt aus modellpolitischen Gründen nicht gut klingen. Aber egal, meine Frage ist beantwortet. Gruß Ulf
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Hi Andi >"Gesteigerte Anforderungen" >heißen dann auch "gesteigerte Anforderungen". >Ein paar windige Klappferrite können >beim besten Willen kein höherwertiges >Meßgerät ersetzen. Und jedes Gerät >sollte schon so entwickelt sein, >daß es die zur Verfügung >stehenden Mittel voll ausschöpft. Die >Ferrite wäre da echt fürn >Arsc*..:-). Na ja, wenn Ihr immer nur in Mindest-Verbesserungsstufen von vielleicht 20% denkt (keine konkrete Ahnung), dann können Ferrite alleine sowas natürlich nicht leisten. Und ich vermute auch, daß Profi-Meßgeräte meist schon Maßnahmen gegen Netzstörungen eingebaut haben, so daß Ferrite auf dem Netzkabel eh keine deutliche Verbesserung mehr bringen könnten. Von daher war mein Bespiel wohl etwas ungünstig gewählt. >Vielleicht wird auch bloß die Wirkung >von solchen Ferriten überschätzt?;-) Das gaube ich in dieser Pauschalität nun nicht. Immerhin kann man die Induktivität schon eines Ferrites auf dem Kabel messen, woraus sich meiner Ansicht nach (bitte ggf. korrigieren) eine Dämpfungswirkung zumindest für Gleichtaktstörungen(? entsprechend einer stromkompensierten Drossel) berechnen läßt. Nun stelle man sich eine Low-budget-Komponente ohne jeden internen Schutz gegen Netzstörungen an einem Netzkabel a) ohne mit Ferriten vor. Ich meine durchaus, daß man zumindest in solchen Situationen "hören" kann, ob die Netzstörungen die Elektronik "ungebremst verseuchen" dürfen, oder ob ihnen schon ein Teil iher Stör-Energie entzogen wurde. Bevor Du mich nun evtl. auf Blindtests festnagelst: nein, habe ich noch nicht gemacht. Wird vielleicht irgendwann nachgeholt . . . Bis dahin fühle ich mich mit Ferriten auf den Kabel beim Hören jedenfalls wohler, weil frühere "sehende" Tests eindeutig zugunsten der Ferrite ausfielen ;-) >Glaubst Du, ein "Netzkabel_von_der_Verteilerdose_bis_zur_Anlage_Verleger" würde es >merken, wenn man ihm heimlich >die komplette "Kette" über eine >Baumarktleiste für zwofuffzich an "normaler" >Steckdose versorgt? Wenn ich mir einige Postings in diesem Thread ansehe (wo von positiven Blindtests mit Netzkabeln etc. die Rede ist), müßten es zumindest ein paar Leute merken... Gruß Ulf
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Hallo Michael, >Es ist übrigens immer wieder erstaunlich >wieviele Leute zu >solchen Events gerade Verschnupft sind, Mental >unvorbereitet, >nervös oder eine abklingende Mittelohrentzündung abfeiern > >Habe auch schon oft erlebt, daß >sich ein Testhörer plötzlich gar >nicht mehr >entscheiden und nurnoch sabbeln wollte *hihi*. Letzte Frage(n): Wieviele Blindtests (ca.) a) hast Du denn schon live miterlebt ? hättest Du live miterleben sollen, fielen aber wegen Problemen der Testhörer ins Wasser ? Nur um eine ungefähre Vorstellung Deiner diesbezüglichen Erfahrungen zu bekommen - völlig ohne weitere Hintergedanken. Ansonsten freut's mich, daß wir in diesem Thread mal nicht "aneinandergeraten" sind. Gruß Ulf
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>Absoluter Blindtest...ohne Wechselwirkung mit Personen und > >mehrfachen...auch mehrfach gleichen, möglichst unhörbaren Schaltungen. Erscheint mir von der Grundidee her fair. Die "mehrfach gleichen Schaltungen" dürfen natürlich nicht so ausgelegt werden, daß z.B. über 20 Minuten immer die gleiche "Alternative" läuft, während der Testhörer schon nervös und sein Gehör müde(!) wird, und erst dann wirklich hin - und hergeschaltet wird, wenn der Testhörer schon zu erschöpft ist, um die meist nur sehr geringen Unterschiede (deren Existenz ich hier mal voraussetze) noch sicher zu erkennen. Also sollte vorher so etwas festgelegt werden wie z.B. "10 Hörproben innerhalb 3 Minuten, mit einem Anteil beider Alternativen zwischen 3 : 7 und 5 : 5 in beliebiger Reihenfolge". Sehr wichtig erscheint mir auch, daß der Testhörer vor dem Blindtest Gelegenheit bekommt, die Testkette mit beiden zu unterscheidenden Alternativen "sehend" anzuhören und so zu prüfen, ob er die Unterschiede deutlich genug für den Blinddurchgang wahrnimmt. Hierfür dürfte meistens die eigene Kette am besten geeignet sein. Der Ausschluß jeglicher Störungen und psychischer Beeinflussungen (Lärm, dumme Sprüche, hämisches Grinsen ...) sollte selbstverständlich sein. Und schließlich: Ein fehlgeschlagener Blindtest dürfte (nach meiner Logik) nur zu dem Ergebnis führen "Die behaupteten Unterschiede konnten BISHER blind nicht erkannt werden." Während ein erfolgreicher, korrekt abgelaufener Blindtest als faktischer Beweis der betreffenden Klangunterschiede zu gelten hätte - mit einer Sicherheit entsprechend der mathematischen "Un"wahrscheinlichkeit, dasselbe Ergebnis durch bloßes Raten zu erzielen. Was hältst Du / haltet Ihr von meinen Ergänzungen? Gruß Ulf