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HiFi Heimkino Forum

cdbastler

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  1. Wenn man die Spekulation eines allgemeingültigen natürlichen Klangmusters akzeptiert, wird auch der natürlichere Klang von Vinyl trotz "mieser" Meßwerte erklärbar: Solange die Fehler von Vinyl dem "Naturprinzip" nicht widersprechen, bleibt der Höreindruck natürlich. Sobald dgitale Quellen aber "unnatürliche" Klirrverteilungen oder Phasengänge produzieren, klingt's eben irgendwie fremd. Das "Naturprinzip" ist zwar eine Spekulation von mir, die aber möglich erscheint (oder kann mir jemand das Gegenteil BEWEISEN, hä?? }>). Dagegen ist das Medium CD DEFINITIV außerstande, kurze(!!) Ereignisse im Hochtonbereich korrekt wiederzugeben. Zeichne als Beispiel mal eine komplette 12 kHz-Schwingung (mit davor und dahinter Null) in ein Zeit-Pegel-Diagramm, und ermittle dann im Abstand von rund 22,7 µsec die Augenblickswerte der Signalspanung, so wie es ein A/D-Wandler bei 44,1 kHz Abtastfrequenz macht. Das machst Du einmal beginnend am Anfang der Schwingung, dann setzt Du den ersten Abtastpunkt z.b. 6 µsec vor den Beginn der Schwingung, dann 12 µsec und dann 18 µsec davor. Sodann vergleiche mal die 4 Abtast-Wertereihen miteinander, die allesamt das gleiche Ereignis beschreiben! Wie soll denn angesichts der verschiedenen Ergebnisse ein "dummer" CD-Player begreifen, daß immer das Gleiche passiert ist? Gar nicht, und so wird er aus jeder Wertreihe etwas anderes basteln, wobei kein Ergebnis eine brauchbare Ähnlichkeit mit dem originalen Schwingungszug aufweisen wird. Da kannst Du Wadia- oder Mark-Levinson-Boliden nehmen, diesen Test kann!! keiner bestehen - obwohl ein 12 kHz-Sinus doch gar nichts unnatürliches ist wie etwa ein Rechteck. (Etwas ähnliches praktiziert übrigens die Stereoplay mit ihrem "Impulstest", nur noch gemeiner. Da wird versucht, das kürzestmögliche Rechteck auf einer CD wiederzugeben: eine endlose Reihe von Abtastwerten "Null", unterbrochen durch 2 positive Abtastwerte.) Was macht dagegen ein (guter) Plattenspieler mit der einzelnen 12 kHz-Schwingung? Er gibt sie wieder, und fertig! Mit Abweichungen, die um Lichtjahre geringer sind als das hilflose Gestolpere jedes beliebigen CD-Players. Das Beispiel mit 12 kHz habe ich gewählt, weil a) es noch im normalen Hörbereich liegt Plattenspieler in diesem Bereich allgemein noch keine Probleme haben c) es vielleicht klarmacht, woher die bei CD oft unnatürlichen Höhen kommen dürften, die ich eben als "digitalen Höhennebel" bezeichne. Wenn man dann die LS-Weisheit "ein guter Baß fängt mit dem Hochtöner an" mit einbezieht, wird plötzlich sogar klar (mir jedenfalls ;-) ), warum die CD-spezifischen Probleme bei höheren Frequenzen den gesamten Hörbereich versauen könen, einschließlich Tiefbaßvolumen und Baßpräzision. Weitere Übetragungen auf Raumeindruck, Klangfarben usw. spare ich mir hier. Wer es nicht begreifen will, der wird es eben nie begreifen. Aber man kann festhalten: meine Theorie von natürlichen und unnatürlichen Klangmustern (zugunsten analoger Quellen) kann nicht widerlegt werden und erscheint daher möglich. Die Wiedergabefehler des Mediums CD sind dagegen real und können nicht wegdiskutiert werden. Und mir ist eine nicht wissenschaftlich nicht widerlegbare, meinen Erfahrungen entsprechende Spekulation immer noch lieber als das meßwertorientierte in-den-Himmel-Heben von Geräten, die systembedingt die oben beschriebenen krassen!! Fehler machen. Viele Grüße Ulf
  2. Ich habe das 120 nsec-Signal nicht "absichtlich" erzeugt, sondern nur am Oszilloskop abgelesen (das klappt mit jeder CD, aber sogar im "Leerlauf" liefert der Wandler eine 1-0-Folge). Das sichtbare Bild am Wandlerausgang ist ungefähr eine "Mehrfachbelichtung" mit verschieden langen, 5 Volt hohen Rechtecken. Die Flanken der Rechtecke (= 0-1- bzw. 1-0-Übergänge) sind im Abstand von rund 120 nsec erkennbar, dazwischen ist der Schirm schwarz. Daraus ergibt sich, daß das kürzeste Rechteck am Wandlerausgang nicht kürzer als 120 nsec sein kann. Bei Multibit kann man keine "schrägen" Rechtecke erzeugen. Allerdngs kann man durch Oversampling Werte zwischen den "amtlichen" Daten der CD berechnen und diese Werte auch zwischen die rekonstruierten "amtlichen" Abtastwerte einflicken. So wird das "Treppensignal" eines Multibitwandlers feiner, d.h. die Stufen werden kürzer und weniger hoch. Das ist m.E. die wirkliche Krönung der D/A-Wandlung, denn sie bietet im gesamten Frequenzbereich eine 16 Bit-Auflösung. 1-Bitler wurden wohl erfunden, weil sie prinzipbedingt keine Pegel-Linearitätsprobleme haben und vermutlich einfacher aufgebaut und damit billger herzustellen sind. Dem HiFi-Volk mußte das natürlich als Fortschritt verkauft werden. Als Argument kann man zwar die "schnellere" Arbeitsweise am Ausgang nennen, da die Rechtecke viel kürzer sind als bei Mutibit. Daß dabei die Auflösung erstmal auf 1 Bit reduziert wird und Zwischenwerte nur über längere Zeiten darstellbar sind, wurde natürlich verschwiegen!! Gruß Ulf
  3. Ich habe das 120 nsec-Signal nicht "absichtlich" erzeugt, sondern nur am Oszilloskop abgelesen (das klappt mit jeder CD, aber sogar im "Leerlauf" liefert der Wandler eine 1-0-Folge). Das sichtbare Bild am Wandlerausgang ist ungefähr eine "Mehrfachbelichtung" mit verschieden langen, 5 Volt hohen Rechtecken. Die Flanken der Rechtecke (= 0-1- bzw. 1-0-Übergänge)sind im Abstand von rund 120 nsec erkennbar, dazwischen ist der Schirm schwarz. Daraus ergibt sich, daß das kürzeste Rechteck am Wandlerausgang nicht kürzer als 120 nsec sein kann. Bei Multibit kann man keine "schrägen" Rechtecke erzeugen. Allerdngs kann man durch Oversampling Werte zwischen den "amtlichen" Daten der CD berechnen und diese Werte auch zwischen die rekonstruierten "amtlichen" Abtastwerte einflicken. So wird das "Treppensignal" eines Multibitwandlers feiner, d.h. die Stufen werden kürzer und weniger hoch. Das ist m.E. die wirkliche Krönung der D/A-Wandlung, denn sie bietet im gesamten Frequenzbereich eine 16 Bit-Auflösung. 1-Bitler wurden wohl erfunden, weil sie prinzipbedingt keine Pegel-Linearitätsprobleme haben und vermutlich einfacher aufgebaut und damit billger herzustellen sind. Dem HiFi-Volk mußte das natürlich als Fortschritt verkauft werden. Als Argument kann man zwar die "schnellere" Arbeitsweise am Ausgang nennen, da die Rechtecke viel kürzer sind als bei Mutibit. Daß dabei die Auflösung erstmal auf 1 Bit reduziert wird und Zwischenwerte nur über längere Zeiten darstellbar sind, wurde natürlich verschwiegen!! Gruß Ulf
  4. Hi, ich habe nicht ständig einen Flügel als "Klangreferenz" zur Verfügung. Auch gebe ich zu, Musikhören "subjektiv" zu betreiben, Bitvergleiche und ähnliche Forschungen überlasse ich anderen. Dennoch denke ich definitiv, daß das menschliche Ohr an "natürliche" Klangmuster gewohnt ist und augfgrund dieser "Erinnerungs-Referenzen" sehr wohl die Natürlichkeit einer Reproduktion beuteilen kann - wenn man sich nur traut, solche "unwissenschaftlichen", weil (noch?) unmeßbaren Kriterien zuzulassen. Ich traue mich eben, im Namen meines Hörvergnügens. Wenn Ihr "Theoretiker" Euch das nicht traut - schade, Euch entgeht wahrscheinlich einiges. Die Beurteilung der "Natürlichkeit" einer Wiedergabekette funktioniert sogar weitgehend unabhängig davon, ob sich z.B. eine aktuelle Hörraum-Akustik mit den Rauminformationen des Aufnahmeortes überlagert (solange der Hörraum nicht völlig über- oder unterbedämpft ist, also gnadenlos "kreischt" oder die Höhen restlos verschluckt). Warum werden denn CD-Playern hauptsächlich Fehler bei der Reproduktion von Stimmen oder "akustischen" Instrumenten vorgeworfen? Weil das Gehirn dort die meisten Vergleichs"dateien" hat, denn fast jeder Musikfreund hat wohl schon einmal aufmerksam einem "echten" Instrument gelauscht, und mit charakteristischen Klangmustern der menschlichen Stimme ist ohnehin jeder vertraut. Ich weiß, ich weiß: Kein Instrument und keine Stimme klingt genau so wie irgendein(e) andere(s), daher sind diese Argumente streng wissenschaftlich nicht haltbar. Dennoch bin ich überzeugt, daß alle Stimmen und alle akustischen Instrumente in ein gemeinsames "natürliches" Klangprinzip passen, das wohl bis jetzt nicht wissenschaftlich entschlüsselt ist, aber gleichwohl existiert: vermutlich als charakteristische Verteilungsmöglichkeiten von Oberwellen und Abläufen von Ein- und Ausschwingvorgängen, wobei die relative Phasenlage der einzelnen Frequenzen eine große Rolle spielt. Und je deutlicher eine Kette gegen dieses natürliche Klangprinzip verstößt, desto unnatürlicher klingt sie für uns - digitale Quellen wie CD-Player scheinen das wohl prinzipbedingt besonders "gut" zu können. Sorry, hier stehe ich und kann nicht anders, das ist meine Überzeugung. Bleibt Ihr "Meßwertehörer" bei Eurer Ansicht, wir "Analogspinner" bleiben bei der unseren. Hauptsache, das gemeinsame Hobby Musikhören macht Spaß. In diesem Sinne Viele Grüße Ulf
  5. Nach meiner laienhaften Überzeugung beeinflußt Jitter im D/A-Wandler sehr wohl die Gestalt des rekonstruierten Analogsignals und damit potentiell auch den Klang z.B. von CD-Playern. Zur Erklärung folgende Überlegung: Ein 1-Bit-Wandler soll beispielsweise einen konstanten Pegel +/- Null liefern. Das macht er, indem er an seinem Ausgang eine regelmäßige Folge abwechselnder, gleich langer Rechtecke von 5 Volt und 0 Volt produziert. (Ich weiß, das gäbe einen Mittelpegel von 2,5 Volt, aber er wäre nach der Glättung durch die Analogfilter immerhin schon mal konstant. Und statt der Differentialverstärker hinter den symmetrischen Wandlerausgängen denken wir uns einfach einen Auskoppel-Kondensator, der die 2,5 Volt DC abblockt, das funktioniert für meine Erklärung genausogut.) Nun lassen wir den Taktoszillator in Gedanken jittern: d.h. er "eiert". Damit bekommen die Rechtecke am Wandlerausgang, die ja direkt aus dem Wandlertakt gebildet werden, verschiedene zeitliche Längen. Wenn nun das Eiern zufällig einige aufeinanderfolgende positive Rechtecke verlängert und die negativen Impulse verkürzt, so verschiebt sich die mittlere Spannung (= "Tastverhältnis") vorübergehend entsprechend ins Positive, was auch noch hinter den Analogfiltern und dem Koppelkondensator als positiver Impuls meßbar ist. Und das, obwohl die angelieferten Digitaldaten eigentlich "Nullpegel" bedeuten!! Nach dem gleich Prinzip entstehen durch Taktungenauigkeiten auch während der Musikwiedergabe Abweichungen vom analogen Soll-Signal. Ob das immer für jeden hörbar ist, darüber läßt sich wohl streiten. Es dürfte aber einsichtig sein, daß die Stärke der Abweichungen im analogen Signal direkt von der Stärke des Jitters abhängig ist, und daß Jitter ab einer gewissen Dosis bestimmt hörbar ist. Wenn die Änderungen des Taktes einen rauschähnlichen Charakter haben, wird auch das analoge Signal verrauscht. Wenn der Jitter einen bestimmten Rhythmus im Hörspektrum aufweist, können sogar "zusätzliche Töne" im Analogsignal entstehen, was sich an meinem Beispiel mit dem Soll-Ausgangssignal "Null" leicht nachvollziehen lassen dürfte. Das gibt wohl grundsätzlich den "Flohhustenhörern" (zu denen ich auch gehöre) recht, die nach Tuningmaßnahmen zur Jitterverringerung Klangverbesserungen wahrnehmen. Falls ein solches Posting schon mal im Forum war: Tschuldigung, ich bin noch relativ neu hier. Habe aber nichts dagegen, wenn eine schon dagewesene Diskussion nochmal neu aufgerollt wird :-) Viele Grüße Ulf
  6. ... scheinen echt für die Ewigkeit gebaut zu sein. Nicht nur bei Onkyo, sondern z.B. auch bei Philips: Wenn man mal ein CDM 2 oder CDM 4 mit den heutigen CDM 12-Plastikspielzeugen vergleicht, können einem schon fast Bilder eines Panzers neben einer Seifenkiste in den Sinn kommen. Bei den heutigen Spindelmotörchen ist doch das Zerfallsdatum gleich mit eingebaut, während die alten büstenlosen dicken Hall-Antriebe wohl auch 20 Jahre am Stück ohne meßbaren Verschleiß laufen könnten. Hoch lebe die Wegwerfgesellschaft!! Ulf
  7. Hi Andi, natürlich ist nicht jeder Impuls am Wandlerausgang 120 nsec lang. Aber die Länge ist entweder 120 oder 240 oder 360 oder 480 . . . . nsec. Das meine ich mit dem Begriff "120 nsec-Raster". Genau aus dem Unterschied der Längen negativer und positiver Impulse (= "Tastverhältnis") wird die analoge Signalspannung gebildet. Nach vielem Grübeln kam ich auf einen Ansatz, mit dem sich die Auflösung der 1 Bit-Wandler noch "hoch-argumentieren" läßt. Wenn z.B. genau der Mittelwert zwischen Minimal- und Maximalpegel (= 0 bzw. 5 Volt am Wandlerausgang) gefordert ist, so wird dies durch 96 positive und 96 negative Impulse pro Abtastintervall dargestellt. Verschiebt man nun die positiven Impulse ans Ende des Abtastintervalls, so entsteht im Analogsignal bei gleichbleibendem Mittelwert eine "ansteigende Flanke" - etwas , das Multibitwandler so nicht darstellen können. D.h. 1-Bitler können Spannungsänderungen (= hohe Frequenzen) genauer nachmodellieren als Multibitwandler. Wenn aber eine konstante Ausgangsspannung oder sehr niedrige Frequenzen gefragt sind, bleibt es wohl bei den mageren "rund 7,5 Bit" Auflösung der 1 Bit-Wandler. Was denkt denn der Rest des Forums darüber? Viele Grüße Ulf
  8. Meines Wissens liefern CD-RW's aufgrund ihrer Konstruktion bei der Laserabtastung sozusagen weniger Kontrast als normale CD's bzw. CD-R's. Daher wird kein oft kein ausreichender Pegel des Optiksignals erzielt, d.h. der Decoder kann aus dem sehr schwachen ankommenden Signal keine eindeutigen / sinnvollen Digitalimpulse formen. Nur mit mehr Laserleistung ist wohl keine Abhilfe möglich - das wäre in etwa so, als wenn du mit Hilfe einer 300 Watt-Lampe versuchst, auf einem unterbelichteten Foto mehr zu erkennen . . . Stattdessen muß die ganze Opto-Elektronik auf höhere Empfindlichkeit getrimmt werden. Gruß Ulf
  9. . . . den ich leider nicht mehr verstehe. Ich betrachte nur die auf meinem Oszi sichtbare Folge verschieden langer, aber immer gleich "hoher" Rechteckimpulse im 120 nsec-Raster am Wandlerausgang, aus der durch "Glättung" mittels Analogfilter das Audiosignal aufersteht. Egal welche Umrechnungen, Gewichtungen, Oversamplings usw. vorher passieren. Schade, daß mir wohl aktuell niemand verständlich machen kann, wie daraus 16 Bit Auflösung entstehen können. Ist übrigens nicht als Kritik an Dir bzw. Deiner "Milchmädchenrechnung" gedacht !! Im Thread über Jitter ist irgendwo "beruhigenderweise" zu lesen, daß Bitstream immerhin 15 Bit Auflösung bringen kann, wenn das Jitterniveau weniger als 50psec beträgt. Die Theorie dahinter kapiere ich natürlich auch nicht, aber dahingehende Tuningversuche habe ich schon hinter mir: Durch eine "brutale" LC-Siebkette in der Versorgung des Taktoszillators des Marantz CD 63 / 67 kann man hörbar mehr Klarheit über alle Frequenzbereiche ins Klangbild bringen. Der Höreindruck legt eine bessere Auflösung nahe. Meine (subjektive) Klang-Bilanz im Vergleich zu Austausch-Präzisionsoszillatoren eines HiFi-Tuning-Anbieters: für vielleicht 5 DM Material statt rund 200 DM für das Tuningteil gibt's ungefähr 5 mal soviel Klanggewinn --> eine ca. 200fache Überlegenheit meiner Methode im Klang/Preisverhältnis. Aber sch... was auf die Theorie, freuen wir uns weiter an der Musik. Vielen Dank nochmals für Deine Recherchen. Liebe Grüße Ulf
  10. ohne einen OP oder ähnliches (diskreter Puffer mit einem Tansistor als Emitterfolger - aber da kommst Du wohl um mindestens 1 Kondensator wieder nicht herum) wird es wohl weiterknallen. Woher die 40 mV kommen, kann ich Dir im Augenblick auch nicht sagen (vielleicht! wenn ich mehr Schaltung drumherum mit allen Betriebsspannungen usw. sehen könnte). Aber der Knall wird wohl von dem Sprung beim Umschalten zwischen 40 mV und Null kommen. D.h. wenn Du die Quelle der 40 mV finden und "zustopfen" kannst, dürfte fortan beim Umschalten Ruhe sein. Möglicherweise kommen sie aber auch von dem Transistor, das kann ich nicht abschätzen, weil ich zuwenig Insider-Details über die Funktionen von Transistoren weiß. Sorry . . . Gruß Ulf
  11. . . . diese sehr kompakten Beschreibungen gehen leider ziemlich weit über meinen Horizont hinaus, noch dazu in Englisch. Habe es mir aber ausgedruckt. Vielleicht verstehe ich es ja irgendwann. Liebe Grüße Ulf
  12. Schau mal im Thread "Steckdosenleiste" von Corbin nach, da haben sich schon etliche Fachleute ausgetobt :-) Gruß Ulf
  13. Vielleicht war das Entfernen der Teile der Fehler. Denn das Umschalten gibt schon einen gewissen "Stromstoß" in den Signalweg, der z.B. durch einen niederohmigen OPV-Ausgang unschädlich "verschluckt" werden kann. Wenn es aber davor und dahinter hochohmig zugeht, kann es schon ganz schön knallen - je nachdem wieviel Verstärkungsfaktor (Endstufe!!) noch dahinter kommt. Gruß Ulf
  14. Hi Bernd und Andi, soweit mein bruchstückhaftes Digitalwissen reicht, sind bei 1 Bit-Wandlern alle "Bits" gleichwertig, d.h. es gibt weder MSB noch LSB. Jedes ausgespuckte Bit hat immer nur den Wert 5 Volt oder 0 Volt (etwas vereinfacht ausgedrückt, ohne die symmetrischen "Analog"ausgänge zu berücksichtigen. Aber die ändern m.E. auch nix grundlegendes an der Geschichte). Die interne Taktfrequenz des Wandlers dürfte kaum um den Faktor 16 höher liegen - 16 x 17 MHz wären immerhin etwa 270 MHz, und im Blockschema des Wandlers (im Marantz-Service-Manual) ist nix von einem Taktfrequenzvervielfacher zu sehen (gibt's sowas überhaupt?) Selbst bei 16fach schnellerer Taktung kämen nach meiner Berechnung nur etwa 11,5 Bit Auflösung heraus, aber dann müßte auch das kürzeste Rechteck am Wandlerausgang nur 7,5 statt 120 nsec lang sein. Das kürzeste Zeitraster von etwa 0,12 µsec = 120 nsec habe ich im Normalbetrieb auf meinem Oszilloskop gesehen (es hätte auch noch kürzere Zeiten aufgelöst). Aber selbst 60 nsec würden nichts großartiges ändern, dann gäbe es statt 192 eben 384 verschiedene Tastverhältnisse = Spanungswerte, entsprechend ca. 8,5 Bit Auslösung statt 7,5 Bit wie in meinem ersten Posting beschrieben. Weitere Ideen?? Mit "verzweifelten" Grüßen ;-) Ulf
  15. Also die Schaltung kann zwar funktionieren, aber wohl nur, wenn Du zwischen einer positiven und einer negativen Steuerspannung umschalten kannst. D.h. die oberen 15 Volt sollten -15 Volt sein. Warum es knackst (was hängt denn hinter der Schaltung?), kann ich mir im Augenblick nicht ganz erklären, da die gleiche Prinzipschaltung z.B. im Ausgang von CD-Playern für die Muting-funktion eingesetzt wird und da kein merkliches Knacksen auftritt. Der Kondensator ist mit 0,47 µF übrigens etwas klein - zumindest in der "Leise-Funktion" wird der Frequenzgang bereits unterhalb ca. 1 kHz absacken, d.h. Du kriegst einen saftigen Baßverlust. Stattdessen sollten da besser 10 µF oder noch mehr hin, wenn auf einen einigermaßen linearen Frequenzgang Wert gelegt wird. Gruß Ulf
  16. Hi, ich habe irgendwo den Schaltplan von dem Koloß (besitze aber keinen). Ist wirklich ein Koloß, so um 20 kg, Front so hoch wie 2 aufeinandergestellte "aktuelle" Normalplayer; Doppel-DAC 7-Wandler und CDM 4-Laufwerk --> könnte Ersatzprobleme geben, wenn das Teil mal kaputtgehen sollte. Klanglich wohl ein Gerät älterer Schule, wenn ich mich recht erinnere (ich hörte mal vor Jahern einen) - Tendenz füllig, aber im Höhenbereich eher kühl als "analog". Kann man aber umbauen --> mehr Auflösung, rundere Höhen . . . habe ich jedenfalls mal am weitgehend baugleichen Nachfolger CD 16 praktiziert ;-) Gruß Ulf
  17. cdbastler

    Hifi - polarisiert

    Hi Amin >Da wird verglichen, getestet, gebastelt, >umgebaut wie in kaum einem anderen Hobby. >Auch der Bastelwahn nimmt immer größere >Auswüchse an. Je mehr gebastelt >wird, umso mehr wird wieder >gebastelt usw. usw. – wen >interessiert hier eigentlich noch wozu >das Ganze mal gedacht war. Mmm, bei "basteln" und "umbauen" werde ich aufmerksam. Sollte es noch einige andere Hifiisten geben, die die Elektronik ihrer Komponenten zwecks Klangverbesserung umbauen, oder stehe ich dabei mit meinem Lötkolben allein auf weiter Flur? (ich bastele übrigens, um Musik möglichst optimal genießen zu können - nicht nur als Selbstzweck) Würde gerne mal Erfahrungen und Tips austauschen. Kennst Du da ein paar Spezis, oder beziehst Du "basteln / umbauen" nur auf Zubehör wie Gerätebasen, Racks usw.? Ansonsten: gut getroffen, Deine Beobachtungen! Gruß Ulf
  18. Habe mal ne Frage an die Digital-Insider. Vorweg möchte ich sagen, daß ich zwar an diversen CD-Playern herumlöte, mich dabei aber auf die "analogen" Bereiche beschränke: Ausgangsfilter, Massestruktur, Netzteil und Laufwerk. Wenn ich jetzt gleich irgendwo digitalen Blödsinn schreiben sollte, dann ist das eben nicht "meine richtige Baustelle". Bitte aber trotzdem um Aufklärung, soweit das ohne größere mathematische Formelschlachten möglich ist. Also: die alten Multibit-Wandler hatten z.B. eine echte 16-Bit-Auflösung, d.h. konnten zwischen Minimal- und Maximalpegel 2 hoch 16 = rund 65.500 verschiedene Spannungswerte liefern. 1-Bit-Wandler können nur Minimal- oder Maximalpegel liefern, aber das in einer erheblich schnelleren Signalfolge, so daß die nachgeschalteten Analogfilter quasi aus dem "Tastverhältnis" zwischen 0 und 1 duch "Glätten" (Integrieren??) den Spannungswert bilden, der jeweils gemeint ist. Nun arbeitet der mit 16,9344 MHz getaktete 1-Bitler in meinen Marantz CD 63 / 67 laut meinem Oszi mit einem "Zeitraster" von etwa 0,12 µsec, entsprechend dem kürzestmöglichen Rechteck am "Analog"ausgang. Das Abtastraster der CD beträgt etwa 22,7 µsec (= 1 Periode von 44,1 kHz). Dort hinein passen nun 22,7 : 0,12 = rund 190 Wandlerimpulse (genau müßten es wohl 192 sein, berechnet aus halbe Taktfrequenz : Abtastfrequenz wegen Stereobetrieb??). Als Maximalaussteuerung kann der Wandler konstant 0 ausgeben oder konstant 1. Ansonsten kann er innerhalb eines Abtastintervalls 191 mal 0 und 1 mal 1; 190 mal 0 und 2 mal 1; 189 mal 0 und 3 mal 1 etc. etc. ausgeben: es stehen also 192 verschiedene Tastverhältnisse zur Auswahl, entsprechend läppischen 192 möglichen Spannungwerten zwischen Minimal- und Maximalpegel (statt 65.500 wie bei einem echten 16-Bitler!). Versucht man 192 Möglichkeiten in Multibit umzurechnen, bekommt man als benachbarte Werte 128 = 2 hoch 7, bzw. 256 = 2 hoch 8 heraus. D.h. nach meinem Verständnis liefert mein 1-Bit-Wandler eine Auflösung von "ungefähr 7,5 Bit" – aber nix von wegen 16 Bit, was das Medium CD eigentlich bietet. Erst in einem viel längeren Abtastintervall wären etwa 65.500 verschiedene Tastverhältnisse (entsprechend den verschiedenen Spannungen beim 16-Bitler) möglich: 0,12 µsec x 65.500 = ca. 7,9 msec, entsprechend einer CD-Abtastfrequenz von rund 127 Hz statt 44,1 kHz!!! Und jetzt meine Frage: WO IST MEIN DENKFEHLER ?? Oder werden unsere Ohren mit 1-Bit-Wandlern tatsächlich derartig betrogen??? Hilfe!! denn auch wenn meine Ohren im Zweifelsfall Vorrang haben, möchte ich wenigstens ungefähr verstehen, wie CD im Digitalbereich eigentlich funktioniert. Danke für alle Hinweise. Viele Grüße Ulf
  19. Hi Andrew, >Jede zweite CD nahm er >nicht mehr an bzw. brauchte >eine Ewigkeit zum Einlesen. Jeder >kleine Fusel verursachte Aussetzer. >Mein Fachhändler sagte mir, der Laser >habe nur noch ein viertel >seiner Leistung und müßte ausgetauscht >werden. Mit einem Viertel der normalen Laserleistung dürfte kein Player noch irgendetwas ein- oder auslesen, d.h. Dein Händler hat m.E. völligen Quark geredet. Warum? >Mit Einbau wollte er >etwas DM 260,- verlangen. Genau darum. Wie Wilm tippe ich auch "nur" auf eine verdreckte Linse. Reinigen wie schon beschrieben, aber unbedingt "klinisch reinen" Alkohol nehmen (kein Auto-Scheibenklar o.ä., das gibt Seifenreste auf der Linse!). Ansonsten immer eine CD im Player lassen: Wenn Staub rieselt, fällt der auf die CD statt auf die Linse, und die nächste Reinigung ist erst viel später fällig. Manche Player haben keine Potis mehr für Tracking Gain usw. wenn der Servoteil digitalisiert ist. Dann ist außer der Reinigung kaum noch was erfolgversprechendes möglich. Gruß Ulf
  20. cdbastler

    Steckdosenleiste

    Keine Kabelabschirmung, fast normale Plastikleiste - liest sich materialmäßig erfreulich unspektakulär. Aber hast Du denn eine Ahnung, warum die Hansen'sche Leiste trotzdem besser klingt? Da ich vor prinzipiell nichts zurückschrecke, würde ich auch versuchen, eine Baumarkt-Steckerleiste entsprechend umzufriemeln - wenn ich eben entsprechend wirksame Tricks wüßte. Wieviel verlangt Hansen eigentlich für so ein Teil? Wenn er die Preisgestaltung ähnlich macht wie bei seinen Impuls-CD-Playern auf Marantz CD 57-Basis, müßte er wohl für eine Baumarktleiste mit vergoldeten Klemmschrauben 800 Märker oder mehr abkassieren . . . Gruß Ulf
  21. Ich gehe mal davon aus, daß Du einen MM-Tonabnehmer in Deinem Dual hast. Die haben eine relativ hohen Ausgangswiderstand und reagieren daher sensibel auf die (ohmsche und kapazitive) Last, die sie im Phonoeingang "erwartet". Zu der Eingangskapazität addiert sich (leider) noch die Wirkung der Kabelkapazität zwischen Plattenspieler und Phonoeingang. Ganz grob kann man sagen, daß eine bestimmte Kapazität (ist für jedes System etwas unterschiedlich) eine optimal flache Frequenzgangkurve ergibt. Vergrößert man die Kapazität gegenüber diesem Idealwert, so entsteht eine Pegelüberhöhung meist im Bereich um 10 kHz und daran anschließend ein steiler Abfall zu höheren Frequenzen (in etwa, wie wenn man an einem Equalizer den 8 kHz-Regler hochzieht und den 16 kHz-Regler an den unteren Anschlag schiebt). Verringert man dagegen die Kapazität gegenüber dem Optimalwert, so bekommt man einen sanften Höhenabfall ohne Überhöhungen (wie wenn vergleichweise nur der 16 kHz-Regler etwas runtergezogen wird und alles andere auf Null bleibt). Daß Du keinen klar formulierbaren Unterschied zwischen verschiedenen Einstellungen hörst, zeigt die relativ geringe Bedeutung dieser Geschichte. Am ehesten ist noch was bei hochtonreichen Programmen zu hören. Für eine "amtlich korrekte" Einstellung bräuchtest Du aber eine Meßschallplatte z.B. mit einem Gleitsinus bis 20 kHz und ein Meßgerät für Audio-Wechselspannung (z.B. an den Boxenklemmen anschließen). Gruß Ulf
  22. Hmm, ich müßte nochmal mein ur-uraltes Toshiba-Cassettendeck (hat schon Dolby B!) reaktivieren. Wird wohl ein Weilchen dauern, bis ich das Ding nochmal mit einer passenden Cassette (Bias einstellen usw.) optimal am Laufen habe. Damit mache ich auch mal eine Probeaufnahme und melde mich dann wieder. Bandmaschine oder DAT oder MiniDisc hab ich nicht. Gruß Ulf
  23. Meine Abhörlautstärke würde ich als "gehobene Zimmerlautstärke" bezeichnen - so daß man schon ein Stück lauter reden muß als normal, um sich bei laufender Wiedergabe noch zu unterhalten. Leicht Baß-rückgekoppelten, aber noch nicht "aufgeschaukelten" Klang von Plattenspielern glaube ich erkennen zu können, weil dabei infolge nachhallender Raumresonanzen der Baß ebenfalls nachzuhallen scheint und damit ziemlich unsauber wird. Bei meinem Vergleich klang Vinyl im Tiefbaß aber nicht unsauber, sondern viel eher die CD-Kopie "beschnitten". Ich werde den Test aber nochmal leiser nachholen. Da es sich bei den auffälligen Passagen um (synthetisches? ich kenne mich da nicht so genau aus --> das Intro von "say I'm your No.1") Schlagzeug mit saftigem Tiefbaßanteil handelt, könnte natürlich mein Gehör bei weniger Pegel infolge der physiologischen Baß-Unempfindlichkeit (Stichwort: Loudness-Korrektur) die Tiefbaß-Unterschiede als geringer oder gar nicht mehr registrieren, obwohl sie noch "voll" da sind. Weiter aufdrehen oder Bässe anheben brächte wieder das evtl. Anregungs-Problem, und so dreht sich alles im Kreis . . . Grübel grübel! Wenn mich mal der absolute Forscherdrang packen sollte, räume ich meine Elektronik vielleicht mal in ein "Baßloch" im Hörraum und starte den Versuch nochmal mit der höheren Lautstärke. Aber das würde bestenfalls den Baßverlust erklären, die anderen "Fehler" der CD-Kopie blieben dagegen im Raum stehen. Viel Grüße Ulf
  24. Habe es ausprobiert, allerdings mit m.E. "harter" Kost, u.a. die Maxi-Single "Say I'm your No.1" von Princess. Ergebnis: die CDR-Kopie klingt trotz angepaßtem Pegel im A/B-Vergleich eindeutig schlapper und müder (besonders bei Schlagzeug), bei Stimm-Zischlauten oft unsauber, teilweise fehlen erhebliche Teile der Raumillusion die auf der Platte problemlos zu hören ist, und im Tiefbaß scheint auf der CD machmal ca. eine halbe Oktave zu fehlen. Auch die Ortbarkeit von Stimmen oder Instrumenten ist auf der CD manchmal schlechter. Ich gebe allerdings zu, daß ich die Unterschiede über eine "fremde" Anlage wohl nicht so eindeutig hören würde wie über meine eigene, an die ich gewöhnt bin. Auch klingt die CD-Kopie nicht unbedingt katastrophal; ohne den direkten Vergleich zum Vinyl-Original kann man sie ganz gut anhören. Aber wenn ich den Verlust gegenüber der Platte in Zahlen fassen sollte - Achtung, jetzt kommt wieder ein grauenhaft subjektives Statement: Die Platte sei bei jedem überspielten Titel als 100%-Niveau definiert. Von diesen 100 % kommen über CD bestenfalls etwa 95%, schlimmstenfalls nur etwa 80% "Musikinformation" rüber. Wobei ich z.B. eine halbe Oktave mit deutlich weniger Tiefbaßdruck vorneweg mit etwa 10 % Verlust ansetze, was natürlich andere Hörer (denen sich vielleicht bei ordentlichen Baßschlägen jedesmal der Magen umdreht) total gegensätzlich bewerten könnten - soll heißen, meine 5 - 15 % Verlust der CD-Kopie würde bestimmt niemand anderes genauso empfinden. Ich hoffe, es ist dennoch ansatzweise verständlich, was ich Euch mitteilen wollte. Gruß Ulf P.S. Meine Hörkette habe ich unter "Fragen an die Fachwelt" beschrieben. Mein CD-Recorder ist ein Philips CDR 880.
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