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spendormania

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Alle erstellten Inhalte von spendormania

  1. Hallo Horst, >wir alle dürfen also die nächsten >Ausgaben der HIFI-Presse abwarten, um >weitere Beipiele von Werbung zu >erfahren, die Du erwähnenswert findest? > Leider nein. Ich will das Anzeigen-angucken ja nicht zum Hauptberuf machen. > >Das finde ich Klasse, denn unsere >nächste Werbung wird Dich sicherlich >ebenfalls aufwühlen. > Na, ich hoffe mal das Beste. Eierkartons werden ja wohl nicht mehr zu sehen sein *ggg*. Gruß Ludger
  2. Hallo Marc, dann erläutere mir doch mal aus dem Stegreif die Vorteile eines, sagen wir mal 500.-DM teuren Nokia-Handys gegenüber einem beliebigen Konkurrenzprodukt. Bitte wende dabei aber objektive Kriterien an: Empfang, Stand-By-Zeit, Sprachverständlichkeit, Bedienbarkeit und Service im Fall des Falles. Da bin ich aber mal gespannt. Gruß Ludger
  3. Jetzt hast Du es mir aber gegeben! *ggg* "In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes vergangenes Osterfest." Gleichfalls, gleichfalls :-) Ludger
  4. Hallo Horst, "Sollte Dein Hinweis auf die Vertragspartner >Deiner empfohlenen Werbeagentur ein Qualitätskriterium >beinhalten, dann kann ich Dich >beruhigen: unsere Werbeagentur verfügt über >höhere Werbeetats. Hinzu kommt noch >der Gewinn des Logowettbewerbs 2000 >:-)" So war das nun wirklich nicht gemeint ;-). Masse ist ja nicht unbedingt automatisch Klasse. Es ging eher um die Fähigkeit einer Agentur, Firmen so zu bewerben, daß sie selbst in einem äusserst harten Konkurrenzumfeld bestehen können. Wie z.B. Tele 2 (Konkurrent von Telekom oder z.B. Teldafax, die Hopps gegangen sind) oder auch Nokia. Wie Du vielleicht mitbekommen hast, gehen Motorola und Ericson am Stock. Nokia nicht. Da Handys aber technisch absolut austauschbar sind, hat dieses Ergebnis ursächlich mit erfolgreicher Werbung zu tun - auch, wenn diese Nachricht manchem nicht gefallen wird (die meisten Leute halten sich ja mehr oder weniger für werberesistent). Daher die Nennung - mit der Höhe des Etats hat das nichts zu tun. "Des Weiteren möchte ich nicht unerwähnt >lassen, dass das augenblickliche Feedback >auf unsere Werbung in der >Summe positiv ausfällt (Du liegst >also - statistisch betrachtet - >im vernachlässigbaren Bereich)." Das mit der Statistik war bei mir schon immer so :-). "Neben dem Umstand, dass unsere augenblickliche Werbung positiver beurteilt wird, fällt weiterhin >auf, dass es viel mehr Rückmeldungen als in der Vergangenheit gibt. >Die höhere Beachtung unserer Werbeaktivitäten ist >also ebenfalls ein äußerst positives >Ergebnis des neuen Auftritts." "Neuer Auftritt"? Das ist aber doch Kontaktersprache, oder? ;-) Trotzdem bleibt es dabei: alleine die gesteigerte Aufmerksamkeit ist kein Qualitätsmerkmal. Erinnere Dich an Benetton: Eine höhere Aufmerksamkeit konnte man gar nicht mehr bekommen. Leider mussten danach die Läden aber reihenweise schließen... "Trotzdem, vielen Dank für Deine Bemühung" Gern geschehen. Ich tue das ja aus reinem Egoismus: wenn ich solche Anzeigen wie die oben genannte sehe, schmerzt es mich halt einfach...;-) Ludger
  5. Habe noch was vergessen, Horst. Falls Du mal eine Agentur suchst, die was davon versteht, hier der Link. Kunden u.a.: Nokia, Volvo, Sennheiser, Tele 2. Gruß Ludger http://www.gramm.de
  6. Hallo Horst, schade. Dann vielleicht ein anderes Mal :-). Ein bißchen mehr Mut hätte ich Dir ehrlich gesagt zugetraut. Gruß Ludger
  7. An meiner Anlkage hatte ein Kimpber 8 PR keine Chance gegen Massivleiter-Stromkabel. Und das 6x0,8mm kostet Dich knapp 10.-DM für 2x3 Meter. Probiers halt aus - erhältlich bei Conrad oder bei Obi. Ludger
  8. Hallo Horst, "wieso haben wir alle etwas davon, wenn DU 100 Mark von mir erhältst?" Weil die regelmäßige Besprechung Deiner Anzeigen Werbung wäre - und daher bezahlt werden sollte ;-). Schließlich setze ich mich ja hin und mache mir Gedanken. Und ein Stundenlohn von 100.-DM ist gegenüber den Tarifen Deiner hochkreativen Werbeagentur (Penisvergleich, Eierkartons) sicherlich mehr als gerechtfertigt. "Außerdem: DU bist doch derjenige, der gerade die Bezahlung von Berichterstattung anprangerst und aus diesem Grunde die deutsche HIFI-Presse ablehnst!" Nein, ich lehne sie nicht ab, sondern betrachte sie als Teil der Industrie. Ich wiederhole nur nicht meinen Irrtum früherer Jahre und sehe die Fachzeitschriften als unabhängig an - das hat sich nach diversem Probehören diverser Testsieger (grusel!) erledigt. Fachzeitschriften dienen der Unterhaltung - und sonst gar nichts. "Willst Du jetzt in die gleiche Ecke gedrängt werden? Eine äußerst amüsante und pikante Vorstellung: Ludger als bezahlter Wasserträger und Konkurrent von AUDIO et al :-)" Konkurrent von Audio und Co? Hier im Audiomap-Forum??? Also, so wichtig bin ich ja beim allerbesten Willen nicht - und werde es auch nie sein (zum Glück). Und es hat schon diverse Versuche gegeben, mich in irgendwelche Ecken zu drängen - meines Wissens nach erfolglos. Daher ist es mir auch ziemlich wurscht, ob mich hier jemand als korrupt ansieht. Im übrigen: Du weisst ja noch gar nicht, wie ich die Anzeigen begutachten würde. Allerdings kann ich eines versprechen: Unterhaltsam wäre es allemal. Aber im Kern bleibt es dabei: Umsonst ist der Tod. Na, was ist? Soll ich Dir meine Bankverbindung mailen? Ludger
  9. Meiner Erfahrung nach funktioniert das oben beschriebene Kabel nicht zufriedenstellend, weil der Querschnitt der einzelnen Leiter schlicht zu dünn ist. 0,6mm entsprechen in etwas 0,3 mm² und das ist ein bißchen zu wenig. Meiner Erfahrung nach macht erst ein Querschnitt von 0,8mm Sinn - das sind etwas über 0,5mm². Empfehlenswert in dieser Richtung ist ein Schwachstromkabel mit 6x0,8mm - ebenfalls bei Conrad erhältlich. Der Einsatz des 0,6ers macht nur dann Sinn, wenn man verschiedene Leiterstärken miteinander kombiniert - dann ist es allerdings sehr sinnvoll. Gruß Ludger
  10. Lieber Horst, "ich finde feedback zu meiner Arbeit generell gut." Wer findet das nicht... "Dein Beitrag zu unserer Werbung ist symptomatisch für eine verstärkte Rückmeldung der Leser. Offensichtlich polarisieren die Inhalte stärker als früher." Mit anderen Worten: früher wusste man nicht, ob es überhaupt jemand liest, heute weiß man wenigstens, dass es einige völlig daneben finden. Allerdings: was für die Bild-"Zeitung" gilt (Bad News are good News), lässt sich nicht unbedingt übertragen... "Außerdem ist das für mich der Beweis für die Statistik aus AUDIO, die den Umstand hervorhebt, dass unsere Werbung überhaupt wahrgenommen wird." Nunja, ich halte es da Churchill: ich glaube nur an die Statistik, die ich selbst gefälscht habe. Und dann dachte ich immer, die Werbung in den Fachzeitschriften sei das, was als Werbung auffallen soll, um von der Werbung in den Testberichten abzulenken... "Da Du offensichtlich ein hilfreicher Mann mit einem gewissen Sendungsbewustsein bist, schlage ich vor, wir installieren ein >Ludger-Periodikum<: >Du schreibst jeden Monat Deine Meinung >zur HGP-Werbung in dieses Forum." Das ist eine ganz hervorragende Idee, die meiner sendungsbewußten Eitelkeit ungemein schmeichelt. Allerdings kann ich mir davon keine neuen CDs kaufen. Daher schlage ich zum Ausgleich für das "Ludger-Periodikum" ein "Horst-Periodikum" vor: die regelmäßige Überweisung einer, sagen wir, HGP-Rezensionspauschale von 100.-DM pro Beitrag. Sobald der Betrag auf meinem Konto eingegangen ist, schreite ich dann zur Tat - wie findest Du das? So hätten wir alle was davon. :-). Dein Ludger
  11. Hi Roger, HGP-User! "Tolle Werbung gibt es weiß Gott >genug, und was verbirgt sich >doch manchmal für ein grauenhafter >Schrott dahinter..." Du meinst doch nicht etwa Bose und Co? ;-) >Wir sollten mit Horst nicht zu >streng sein! >Horst steckt das Geld halt nicht >in die Werbung, Horst steckt >das Geld in die Motorräder! > >***ggg*** > Trotzdem: ich finde, Horst sollte bedenken, das auch sensible Menschen seine Anzeigen lesen, gelle? Gruß Ludger >Frohe Ostern! Dito!
  12. Hallo Horst, das hätte ich ja nie gedacht, daß Du Dir meine Worte so zu Herzen nimmst! Das kann eigentlich nur einen Grund haben: Du bist anscheinend selber nicht ganz glücklich mit den beiden letzten Motiven... ;-). Bei mir ist es halt so: da ich schon alles habe, was die Anlage betrifft, falle ich als potentieller Käufer komplett aus. Weil ich die Anzeigen aber trotzdem mit dem Heftkauf mitbezahle, möchte ich von der Werbung wenigstens unterhalten werden. So finde ich die aktuellen B&W Anzeigen herrlich: eine scheußlichere Box wie diese hellholzige neue New-Style-Mißgeburt habe ich noch nie gesehen. Und was schreiben die drunter? "Schöner hören". Das hat noch was unfreiwillig-komisches. Aber ein Eierkarton??? Mit einer objektiv sowohl unlustigen als auch falschen Aussage? Das mit der Tabelle ist übrigens eine gute Idee: man macht einen Wettbewerb, in dem Leser Ihr Votum bezüglich der WERBUNG von Herstellern abgeben können. Und die Leser machen das dann auch noch mit! Gratis Marktforschung nennt man sowas (glaube ich) - das kann nur in der Audio funktionieren :-) . Allerdings habe ich da einen kleinen Einwand: die Umfrage wurde doch vor der Penis- und Eierkarton-Anzeigenstrecke durchgeführt, oder? Das würde mir dann fast wieder zu denken geben... Schöne Grüße und einen schönen Rest des Osterfestes, Ludger P.S.: Du hast es übrigens erkannt: wenn ich eines nicht bin, dann "verbittert". Höchstens manchmal erschüttert. Naja, aber in diesem Fall konnte ich das dem betreffenden (nämlich Dir) wenigstens mal sagen :-).
  13. spendormania

    Diskussionen

    Hi Günter, ich wollte nur mal kurz sagen, das ich diesen Beitrag sehr schön fand ;-). In diesem Sinne Ludger
  14. spendormania

    Werbe-Frage an HGP

    Hallo Horst, nachdem Deine letzte Anzeige bezüglich der Schwanzgröße vom Bildschirm verschwunden ist (schade eigentlich, so deutlich hat das im Zusammenhang mit STAND-Boxen vor Dir noch niemand gesagt), gehst Du in der neuen Corda-Anzeige aufs Ganze und zeigts - Eier. Genau gesagt, eine 12erPackung. Und darunter steht dann sowas in der Richtung wie: "Manchmal ähneln sich Dinge wie ein Ei dem anderen. Das ist nicht immer so". Und dann ist eine Corda zu sehen. Heisst das jetzt, das alle Cordas so unterschiedlich sind, das keine der anderen ähnelt? Also, mal furniert, mal nicht, mal groß, mal klein ect. pp? Denn so steht das ja in der Anzeige... Weisst Du, mir kommt langsam ein ganz ganz schlimmer Verdacht: Die Werbeagentur, die diese Anzeigen entwirft, veräppelt Dich nach Strich und Faden. Und sobald Du die Anzeige abgesegnet hast, lachen die sich scheckig. Gut, es kann natürlich auch sein, daß Du die selbst schreibst. Dazu gilt dann folgendes: Autoren und Texter verstehen nichts vom Boxenbau. Und Boxenbauer... Ist aber nicht bös gemeint, ehrlich. In diesem Sinne frohe Ostern (siehe oben) Ludger
  15. Hi Murphy, leider fast nur noch Zeit zum lesen, trotzdem: ich habe Deine Diagramme unten bewundert von wegen langsamem BR-Woofer, Hundertselsekunde und so. Wenn ich den jetzt aber so aufstelle, dass er vor die Hauptlautsprecher rückt und damit die "Langsamkeit" ausgleiche, ist das dann ok? Ich meine, könnte ja sein, das man sich dann das alles sparen kann. Oder habe ich was falsch verstanden? Gruß Ludger
  16. Hallo! >Nachdem der Konstrukteur seine Hausaufgaben (Netzteil, >Stabilität an komplexen Lasten,...) bewältigt >hat, sind erst tiefschürfende Diskussionen >über "Klangbilder" möglich. > >Trotzdem: Ich höre zwischen technisch vernünftig >aufgebauten Amps kaum einen Unterschied. >Von "richtig" oder "falsch" ganz >zu schweigen...... Bleibt die Frage, was ist "technisch vernünftig"? Wenn Musik rauskommt? Oder wenn das Signal neutral verstärkt wird? Meiner Ansicht nach zweites. "Welche Information sollte denn im Amp verlorengehen? Feinheiten? Wie denn!" Frag das dioe Konstrukteure. Es waren z.B. auch zwischen Camtech-Verstärkern deutliche Unterschiede zu hören. Und Nachhallinformationen sind doch auch Feinheiten, oder? "....heller und zackiger..... gut, wie verlief denn der Impedanzverlauf der Speaker? Beim Übergang zum HT vielleicht etwas "hochohmiger"?" Nein, Impedanzlinerarisiert auf 8 Ohm. "Sodass der der billige Yamaha dort seine Maximalspannung liefern konnte, also ´lauter tönte´, während er "daneben" in die Knie ging?" Das kann es auch nicht sein, denn sonst hätte er- nur für den Mittelhochton eingesetzt - ein anderes Klangbild produziert. Das war aber nicht der Fall. "Differenzierung! Ich kann aus Deiner Hörerfahrung gar nichts ableiten." Das ist schade. "Mein Fazit: Wirkungsgrad, Verstärkerleistung, bevorzugte Abhörlautstärke (+Hörabstand) sind wichtig. Und sollten in jede Kaufentscheidung einfließen. Reserven und ´Einfachheit der Befeuerung des Speakers´ als nächstes. Damit sollte man nicht allzu falsch liegen. Sind obige Bedingungen erfüllt, dann erst darf man nach Feinheiten suchen. Vorher? Nein." Das verstehe ich nicht. Warum soll ich nicht nach Feinheiten suchen dürfen, wenn ich zufällig andere Präferenzen erfüllt habe? Bitte erkläre es mir, Gruß Ludger
  17. spendormania

    Marantz PM 17

    "ein 30!!! kg verstaerker der >bis 60 w sinus in >reine klasse a arbeitet und >dazu noch fernbedienbar ist. pro >kanal schwitzen 12!!! leistungtransistoren und >das fuer ca 1500,-dm." Tja. Da geht dann noch die Mehrwertsteuer runter: bleiben knapp 1300.-DM. Dann verdient der Händler geschätzte 400.-DM dran macht 900 Ocken. Dann der Vertrieb (zahlt auch Werbung und so): bleiben gute 600 Ocken für die Firma in China. Irgendwie kam der AMP auch noch von China hierher. Geschätzte 20 TKm See/Straßenweg. Sagen wir: 100.-DM pro Gerät. Versichert werden muß auch: 20.-DM. Nebenkosten, Steuern in China, Zölle etc. pp: 80.-DM. Bleiben 400.-DM. Ganz schön viel Material verbaut, wie Du richtig sagst (30 kg!). Sagen wir, das kostet 300.-DM. Der Firmenchef will auch noch was verdienen. Na schön, 100.-DM. Hm. Und was kriegen die Leute, die die Dinger zusammenschrauben? Trotzdem: viel Spaß beim Musikhören. Ludger
  18. Hallo together. In einem anderen Thread war mal wieder die Rede von unterschiedlichem Verstärkerklang und einmal mehr wurde angezweifelt, das bessere (teurere) Verstärker tatsächlich Ihr Geld wert sind. Auf Einzelheiten einzugehen, fällt immer schwer, aber ich möchte es dennoch noch einmal versuchen. Ich beginne hierzu an einer anderen Baustelle. Gerne ist die Rede davon, das Boxen möglichst wirkungsgradstark entwickelt werden müssten, damit die Verstärker nicht soviel Arbeit hätten. Das halte ich, höflich ausgedrückt, für Unfug. Wenn denn die Box möglichst neutral klingen soll (und das sollte das Ideal eines Lautsprechers sein), dann bedeutet dies eine Abstimmung, in der die Chassis dem Musiksignal so wenig eigene Verzerrungen und zusätzliche Schwingungen hinzufügen wie möglich. Kurz ausgedrückt: eine hart eingespannte und verwindungssteife Membran. Das geht aber automatisch auf Kosten des Wirkungsgrades (eine sehr wirkungsgradstarke Box ist übrigens die Rehdeko). Wenn ich diesen Faden weiterspinne und mir vorstelle, das die Box neben der neutralen Abstimmung auch noch Pegel plus angemessenem Baß können soll. Dann lande ich automatisch bei erhöhten Anforderungen an den Verstärker. Ein Beispiel: Ich habe mal eine ALR Nr. 7 an einem kleinen Arcam-Verstärker gehört. Da kam überhaupt nichts raus. Hing aber eine vernünftige Endstufe mit ordentlich Leistung an der Box, war plötzlich Musik da. Ähnliche Erfahrungen haben bestimmt schon alle einmal gemacht. Daher verstehe ich die Diskussion um Sinn und Unsinn leistungsfähiger Amps oft nicht. Zuimindest dann nicht, wenn von mehr als Hintergrundberieselung die Rede ist. Nun zu einem anderen Punkt, der Frage, ob denn mit mehr Leistung auch mehr Klangqualität verbunden ist. Hier würde ich sagen: kommt darauf an. Auf die Abstimmung des Verstärkers. Der für sich betrachtet beste Vollverstärker, den ich bislang gehört habe, war der Creek 5250 SE. Nur: klang der auch neutral? Diese Frage stellt sich bei Verstärkern scheinbar überhaupt nicht, dabei ist sie sehr wohl aktuell. Ich habe mal meine T&A Vor/End-Kombi (damals noch Solo-Amping) mit einem Yamaha AX 592 verglichen. Dabei schnitt der Yamaha recht ordentlich ab. Und zwar so ordentlich, das ich mir Gedanken gemacht habe. Nämlich dergestalt, wieso diese Kiste so agil und lebendig klingt und ob die Preisdifferenz zu T&A nicht doch ein wenig zu beträchtlich ist. Klar, es fehlten jede Menge Details, aber es machte Laune und dafür schienen andere Details deutlicher hervorzutreten. Weil mir das keine Ruhe ließ und ich noch über Equipment noch aus meiner "Audison-voll-aktiv" Car-Hifi-Zeit verfüge, habe ich die Sache dann anders verglichen. An den Ausgang des CDPs habe ich einfach einen passiven Überblendregler der Firma Alpine angeschlossen. Das ist nichts weiter als ein vierfach-Poti, mit dem z.B. Front- und Heckendstufen angepasst werden können. 2 Cinchkabel dran, einmal in den CDP-Eingang der Vorstufe und das andere Mal in den CDP-Eingang des Yamaha und dann verglichen. Und siehe da: Während es über T&A so klang wie über das Poti, veränderte der Yamaha das Signal deutlich. Neben dem Detailschwund einerseits wurde es teilweise heller und zackiger, dynamischer, schneller. Kurz: Spaßbeimengungen waren zu konstatieren. Nun ist das für sich betrachtet nichts schlimmes. Nur: mit neutraler Wiedergabe hat das nichts zu tun. Klar, jetzt werden einige sagen: was stört mich das, Hauptsache, es macht Laune. Akzeptiert. Wen es nicht stört, das plötzlich die Triangel fehlt oder das Audiotrium schrumpft - bitte sehr. Ich bin in dieser Hinsicht etwas anderer Meinung. Und ich finde es außerdem interessant, wie sich Elektronik verhält, wenn es krachen soll. Wenn die Abbildung auch bei hohen Pegeln stabil bleibt und nicht in sich zusammenfällt oder gar lästig wird, dann ist das für mich ein Ideal, das angestrebt werden sollte. Aber wie gesagt: jeder nach seinem Geschmack. Nur sollte der eigene preiswerte Geschmack nicht dazu verführen, all jene, die mehr investieren, zu Trotteln abzustempeln, die sich von der Hifiindustrie alles aufschwatzen lassen. In diesem Sinne Ludger
  19. Hallo Manni, empfehlenswert sind 2 Alternativen: Einmal Telefonkabel 4x0,6mm, geschirmt mit Beilauf, kostet bei Conrad unter einer Mark den Meter. Einfach über Kreuz anschließen - Du wirst Dich wundern, wie gut das fürs Geld klingt. Die andere, bastelaufwändigere Alternative: verdrillter Kupferlackdraht z.B. 0,4mm. Klingt auch absolut zufriedenstellend. Stecker: Stück 3,95 bei Conrad, vergoldet, leicht zu verarbeiten, sitzen bombenfest. Gruß Ludger
  20. Hallo Marc, Du wohnst doch in NRW. Fahr mal zu Liedmann nach Bochum (sehenswertes Hifi-Studio übrigens, Du wirst begeistert sein, sowas chaotisches hast Du noch nie gesehen). Die haben noch ein paar Pärchen Spendor BC 1/3 da. Kosten, glaube ich, knappe 3.500 / Paar. Lasse sie Dir mal vorführen an guter Elektronik und ohne die Blechbrücken an den Terminals. Vielleicht änderst Du dann deine Meinung ;-) Gruß Ludger
  21. Hallo Michael, den Woofer bei Madonnas Music auszuschalten, ist geradezu ein Frevel - derartig Klasse sind die Samples, die da aufgenommen wurden. Wenn auf "Music" bei 45 Sec. der Beat einsetzt, bin ich einfach nur begeistert, derartig fett, tief, trocken und reduziert zugleich kommt das rüber. Für mich ist das einfach fantastisch gut, was da auf der CD rüberkommt. Und ich kann nur jeden bedauern, der seine Anlage so abgestimmt hat, dass er den Sub ausschalten muss. Aber: das liegt definitiv nicht an der Aufnahme, sondern eben an der Anlage. Ansonsten stimme ich Dir weitgehend zu, vor allem, was das vermeiden von stundenlangen Sessions angeht. Eine halbe Stunde genügt völlig, um eine Box beurteilen zu können. Deshalb finde ich auch, das man ruhig mit extremem Material "angreifen" sollte. Bei Gedudel und "audiophilem" klingen alle mehr oder weniger gut. Auch und gerade die Tiefbaßorgien sind in dem Zusammenhang wichtig. Einfach mal die Abdeckung entfernen und sehen, wie sich das Chassis verhält. Bewegt es sich auch bei extremen Passagen wenig, ist die Baßreflex-Abstimmung hervorragend: die Membranauslenkung wird begrenzt. Zappelt und dröhnt es, wurde "getrickst". Und schlägt die Membran gar an... Nun aber zu den Sprachaufnahmen. Zum einen reicht eine Stereo-Videokamera, die aus nächster Nähe im Wohnzimmer die Familie aufnimmt. Ton auf MD oder CDR überspielen, fertig. Je "echter" und wiedererkennbarer diese Aufnahme dann im Hifiladen ist, umso neutraler verhält sich die Box im Mitteltonbereich. Das finde ich persönlich extrem wichtig. Denn je neutraler sie ist, umso weniger Fehler macht sie, umso weniger muß sich das Gehör anstrengen. Und umso länger kann man Musik hören :-). In diesem Sinne Ludger
  22. Ebenfalls! Hier meine Tips zum Boxenkauf: 1. Nix von Bose und Rehdeko. Da hat man schon viel richtig gemacht. 2. Grundsätzlich ohne Voranmeldung bei Nebengeschäftszeit (vormittags etc.) in den Hifiladen gehen. Wird man abgewimmelt und kann man nicht mal eben eine Box anhören, (wenn wenig los ist wohlgemerkt), taugt das Angebot nix. In einem guten Laden wird man mit den Boxen und der FB alleine gelassen und niemand quasselt dazwischen. Die beliebte "Terminvergabe" dient auch dazu, festzustellen, in wie weit man den Kunden verarschen kann. Wer sich einen Termin gar diktieren lässt, hat schon verloren. 3. 6 Stücke auf CDR brennen. Wenn der Verkäufer was sagt von wegen "PC-CDs klingen aber nicht" antworten: "Ach, dann schaffen Ihre Anlagen es nicht, Computer-CDRs wiederzugeben? Das ist ja interessant! Weiß Ihr Chef eigentlich davon?" 4. Zusammensetzung der Stücke: a) Klassik mit aufdringlicher Violine, hart an der Grenze aufgenommen Gute Klassikaufnahme mit schöner Durchhörbarkeit und enormem Tutti-Einsatz z.B. Carmina Burana c) Hard Rock/Heavy Metal pur - es muß auf der Aufnahme richtig krachen. Also kein Dire Straits - halten immer noch viele Händler für "hart" :-) d) Gesangsaufnahme mit hohen Frauenstimmen, Operetten etc. e) Synthiemusik mit extremen Bässen z.B. Hip Hop (Missy Elliot und co) oder auch Madonna. f) Stimmaufnahmen der Verwandtschaft, z.B. Geschwister, Eltern, Partner/in. Wenn die Boxen dieses Programm ohne Anlaufschwierigkeiten schaffen, ist das schon mal ein gutes Zeichen - noch dazu beim "Spontanbesuch". Und, der wichtigste Tip: 5) Wenn man eine Box gefunden hat, die den eigenen Ansprüchen entspricht - kaufen und nicht weitersuchen. Kostet nur Zeit. Hört sich banal an, machen die meisten aber nicht. Viel Spaß im Frühling Ludger
  23. Hallo Horst, ich sehe die ganze Sache - wie immer - eher von der praktischen Seite. Problem Nr. 1: wie zum Kuckuck soll ich weitere 3 meiner legendären Solid-Core-Tri-Wiring-Bi-Amping-Schlauchkabel im Wohnzimmer verlegen? Geht doch gar nicht ;-) . Von der Herstellung ganz zu schweigen (keine Zeit *gg*). Problem Nr. 2: 99% was ich höre, sind Stereomixe. Und damit bin ich sehr zufrieden. Sicher, es gibt Aufnahmen, da wird sogar im Booklet darauf hingewiesen, wie aufgenommen wurde. Zum Beispiel Bibers "Missa Salisburgensis" von Reinhard Goebel. Da stehen die Fanfaren HINTER dem Dirigenten. So hört man das natürlich nicht, gut kommts trotzdem rüber, wenn die Fanfaren diffus zu hören sind. Also denke ich mir kurz: "Siehste, eigentlich stehen die hinter dem Dirigenten. So hört sich das also an, wenn man das nicht hört." Und schon tauche ich wieder in die Musik ein. So what? Problem Nr. 3: Ich weiß aus eigener Erfahrung, welche Heidenarbeit es macht, ein Stereo-System richtig zum Klingen zu bringen. D.h., so, dass man sich immer von der Anlage losreissen MUSS, um was anderes zu machen. Sprich suchterzeugend. Bei der Aufstellung und Kombination fängt es an, beim Raumtuning hört es noch lange nicht auf. Daher ziehe ich Deine Aussage: "Raumeinflüsse bei Stereo-Reproduktion sind problematischer. Mehrkanalanwendungen sind besser in der Lage, akustische Einflüsse des Hörraumes zu vermindern, als dies Stereoanwendungen tun können." in höchstem Masse in Zweifel. Ich kann einfach nicht glauben, das Nachhallprobleme, Auslöschungsphänomene, Raummoden und mitschwingendes Interiör nur dadurch verschwinden, das man die Anzahl der Lautsprecher von 2 auf 5 erhöht (vom Sub reden wir ja noch gar nicht). Und ganz gleich, wie einfach oder aufwendig die verwendeten Boxen sind. Ohne leistungsfähige DSPs und generelle Einmessung geht da gar nichts mehr - vorrausgesetzt, man will ein wirklich gutes Ergebnis. Und wofür? Das man weiterhin 98% Stereomixe abhört und hin und wieder mal eine Mehrkanalaufnahme einlegt. Denn, und das ist ja nun mal so, die CDs und Platten, die man hat, schmeisst man ja nicht weg. Kurz: ich bin fest davon überzeugt, das Mehrkanal eine tolle Sache sein kann. Trotzdem geht die Rocky Horror Picture Show in Stereo saugut ab. Also lasse ich alles in Stereo, wie es ist. Und freue mich an der Musik. Gruß Ludger
  24. spendormania

    Bitte um Hilfe

    Hi, wie schon sehr richtig bemerkt wurde, kannst Du mit Japan-Hifi in der Preisklasse nix verkehrt machen - egal, was draufsteht. Bei Kenwood hättest Du halt noch eine passende FB und gleiche Optik - sieht halt netter aus - das Auge hört irgendwo mit ;-) . Und wenn Du das Ding bei einem Fachhändler Deines Vertrauens mit angeschlossener Werkstatt kaufst, beseitigt der auch gratis Dinge wie Trafobrumm - so wie bei meinem Onkyo-MD-Rekorder. Ludger
  25. Hallo Günter, "Murphy sagt zum Thema Entkoppeln/Dämpfung weiter unten u.a. folgendes: >>> die größten Faktoren bei der Erzeugung (möglicher) Mikrofonie-Effekte ist die Schwingungsanregung durch >Luftschallübertragung und das selbst erzeugte Trafo-Brummen >des Gerätes selber. << " Eben - und damit greift er schon zu kurz. Auch, wenn ich mich wiederhole: mein "Urknallerlebnis" zum Thema Schwingungen sah so aus: 1. Vollverstärker direkt auf Subwoofer = aufgeblähter Baß bis dorthinaus. 2. Vollverstärker auf Spikes stehend, Spitze nach oben = Baßblähungen extrem verringert. Basta. So war es. Das sind aber Schwingungen, die über das sich bewegende Gehäuse des Subwoofers in den Verstärker eindrangen und somit den Klang beeinflusst haben. Fazit: auch Trittschall sorgt für eine Veränderung des Klanges. Bei Elektronik. Gruß Ludger P.S.: Messungen zum Absorbtionsverhalten verschiedener Unterlagen/Füße wurden ja schon durchgeführt. Dabei zeigte sich, das die Seilaufhängung das effektiveste System ist. Aber nicht weitersagen: Voodoo! ;-)
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