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HiFi Heimkino Forum

kestudio

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  1. davon können wir ganz sicher ausgehen :-) - schließlich bist Du ja nicht gerade der typische HighEnder . . . ;-)
  2. Fakt ist, daß die ganze Diskussion im Grunde ebenso interessant wie aufschlussreich ist. Allerdings weniger auf der rationalen Seite, sondern vielmehr auf der metaphysischen und psychologischen Seite. Das interessiert mich zumindest immer - kann man doch so schwer fassbare Zustände wie das Hören kaum verbal umfassend darstellen. Interpretationen sind hier Türen und Tore geöffnet - auch den abenteuerlichsten und abstrusesten Vorstellungen. Leider kommen dabeiu manchmal Äußerungen im Brustton der Überzeugung heraus die - in der eigenen Überzeugung belassen - niemanden eigentlich stören würden, eher zur Erheiterung beitragen. Leider gibt es bei HighEndern aber ja das allbekannte Sendungsbewußtsein das sie dazu bringt, ihre eigenen Vorstellungen - die wir ihnen wie gesagt ja gerne lassen wollen - auf die Welt um sie herum übertragen zu müssen glauben macht. Und hier wird es dann hin und wieder etwas zänkisch ;-) - was m. E. aber kein Grund ist das zu betrauern, denn sowas passiert in vielen hitzigen Diskussionen gerne mal. Ärgerlich kann man aber schon werden, wenn partout Dinge, die nur im Ermessensspielraum jedes Einzelnen liegen können, als allgemeingültig postuliert werden und mit nichts als vager, eben leider göttlicher, Unerklärbarkeit ummantelt werden. Wenn dann noch Begriffe wie Musikalität Geräten oder gar Kabeln zugeordnet werden, dann werde zumindest ich als Musikliebhaber und in bescheidenem Rahmen auch Musikkenner doch auch unmutig. Ebenso mag es Rob ergehen. Ich kann seinen Unmut nachvollziehen - auch seine Art, den zu äußern. Die Menschen sind unterschiedlichgen Temparaments - und das ist auch gut so . . :-) Wir hatten uns ja - Rob und ich - auch öfters mal heftig in der Wolle. Geschadet hat das keinem.
  3. Ich dachte . . aber Du lebst doch da zwischen den Bergen, wo der Käse Löcher hat, oder? Hat sich das Timing im Horn verbessert durch den Lack? Timing ist beim Blasen ja schon sehr wichtig, gell. :-)
  4. Hi Hubert! also ich möchte mal eine Lanze für Rob brechen (nicht, daß er das bräuchte . .). Ich kann verstehen daß Medizinern manschmal ein rotes Tuch vor die pupillen gerät, wenn Homöopathie als Analogie für Dinge wie die besprochenen herhalten soll. Mir geht es ähnlich, wenn Begriffe wie "Timing" oder "Musikalität" als Belege für die Eigenschaften von z. B. Kabeln oder sonstigen Devices herhalten müssen. Geräte sind ebensowenig wie Kabel "musikalisch". Und solche Begriffe dann auch noch mit der Wirkung oder Nichtwirkung von Homöopathie zu assoziieren ist m. E, zumindest gewagt . . wobei ich glaube, daß guetsel damit eher die "Potenzen" meinte, also die Feinheiten von Unterschieden - homöopathisch also den Grad der Verdünnung . . . ;-) Und - ich bin nicht nachtragend - mit guetsel hatten wir alle einen Strauß ausgefochten. Das ist auch ok und ich find es gut, daß er noch bzw. wieder unter uns weilt. Rob ist - eben typisch schweizerisch ;-) - manchmal eher undiplomatisch direkt. Das liegt vielleicht an den Alphörnern, mit denen die da rumtröten . . . :-)
  5. Eindeutig! Die Aversionen gegenüber der bösen "Schulmedizin" scheinen mir sehr ähnlich denen der "Goldöhrchen-HighEnder" gegenüber den "Technikern". Dabei sind es die "Techniker", ebenso wie die geschmähten "Schulmediziner", die Entwicklungen und vor allem sich selbst hinterfragen und ständig sich um Fortschritt bemühen. Ich hab noch keinen Homöopathen getroffen, der sein Tun in Frage gestellt hätte . . . Mediziner allerdings jede Menge. Ich lehne keineswegs die Homöopathie ab - betrachte sie aber genauso kritisch wie die "Schulmedizin", die ja nun auch nicht nur gerade und schlaue Wege gegangen ist. Trotzdem sind mir selbstkritische und hinterfragende Spezialisten im Medizinbereich ebenso deutlich lieber wie im Audiobereich . . . Aus der Psychologie kenne ich den Placeboeffekt auf vielen Gebieten. Seelische, geistige Prozesse können ebenso heilen wie krankmachen - das ist nicht neu. Gedanken und Glauben haben beide eine nicht zu unterschätzende Kraft. Dieses aber in JEDER Hinsicht - positiv wie negativ. Da man auf der Basis von Glauben und Seele schwerlich konkret forschen kann, ist hier ein weites Feld von Spekulationen gegeben. Manchmal stellt sich etwas als korrekt heraus, manchmal nicht. Das kann soweit gehen, daß in Gebieten, in denen die Menschen mit Voodoo aufwachsen und darin VERwachsen sind, ein Symbol einen Menschen töten kann. Ein anderes kann ihn heilen. Das muß man jeweils im Zusammenhang sehen. Jemand, dessen Sinne noch nicht durch die Zivilisation degeneriert sind, der "im Reinen" lebt - natürliche Kost, gute Luft, kein Stress usw., also der berühmte "Schäfer auf Sizilien" - der reagiert auf Homöopathie (ebenso wie auf den Glauben) sehr anders als z. B. der klassische Stadtneurotiker ;-) , wie ich einer bin. Jemand, dem es um Musik geht, der sie erfahren, erkennen, sie nachvollziehen will, der wird sich um Lächerlichkeiten wie "Kabelklang" nicht scheren. Weil es vollkommen irrelevant ist, ob ein Kabel etwas (und mehr ist es nie) "anders" klingt als ein anderes. Es wird ihn kalt lassen - weil es ihm um die Musik geht und nicht um die Technik und die Frage "wie es klingen muß, damit es klingt" oder gar um Fragen wie "Timing" in Anlagen, Gerätschaften. "Timing" ist in der Musik. Nicht im Kabel. Wenn das "Timing" der Musik, der Aufnahme nicht stimmt, wird es auch nicht durch das teuerste Kabel zustande kommen. Interessanterweise sind es aber gerade die Leute, die sich um Dinge wie "Kabelklang" und "Timing" die größten Gedanken machen, die von sich behaupten gegenüber der "Technikfraktion" diejenigen zu sein, denen es "um die Musik geht und nicht um die Technik". Ist denn das nicht wahrlich absurd? :-)
  6. da begibst Du Dich auf dünns Eis. Ein Tonband ist immer auf ein spezielles Gerät eingemessen. Wird es auf einem anderen Gerät abgespielt, KANN es sein, daß dieses nicht optimal abspielt. Obwohl es der Meßnorm entspricht. Es gibt also ganz klare Gründe. Belegbare Gründe. "Tonbänder mit unterschiedlicher Musik unterscheiden sich praktisch überhaupt nicht . . " Kannst Du das mal präzisieren? Vielleicht hab ich es ja auch nicht verstanden.
  7. die hab ich vor ca. 2 Jahren mal gehört - in einer guten Anlage mit Tannoy-LS. Ich fand sie nicht so richtig gut. Schienen mir begrenzt, nicht sehr transparent, eher etwas spitz in den Höhen. Kein Vergleich zu Deinen Endstufen - wenn ich das mal so sagen darf . . . Wie gesagt, ist aber ca., 2 Jahre her. Vielleicht hat sich da ja ´ne Menge getan.
  8. Nein - es geht hier nicht um Musik, sondern um parasitäre Schwingungen.
  9. Die Halterungen sind keine gute Idee: sie schwingen (falls Du diese Winkelhalterungen meinst). Als optimal hat sich ein mit Sand gefüllter Rohrrahmen erwiesen, der akustisch völlig tot ist. Auf dem liegt entkoppelt mit Spikes oder Moosgummistückchen ein 4-6cm Multiplexbrett. So ´nen Rahmen macht Dir ein Schlosser für´n Fuffziger. Das macht aber alles nur dann Sinn, wenn die Wand absolut "still" ist . . . ! Das mit der Schwingungsableitung in die Wand ist ein Märchen. Die Befürworter vergessen im Übrigen, daß das auch andersrum - und da wesentlich stärker - läuft . . . . ;-)
  10. <- und das teilweise durchaus berechtigt.> Och - echt? :-) :-)
  11. ich zitiere hier mal kommentarlos eine Aussage des Vertriebs (HiFi@Home in Erkelenz) - nachdem ich mich zusammen mit einem befreundeten theoretischen Physiker an der Uni Düsseldorf wieder vom Lachkrampf erhölt habe: "Elektronen, welche als Musiksignal die Purifiers durchlaufen, neigen dazu sich zu sogenannten "Cooper Pairs" zu verbinden, welche die einmalige Fähigkeit haben, deutlich schneller (Bybee gibt 92% der Lichtgeschwindigkeit an) und auf quantenmechanischer Ebene weitgehend ungehindert durch die kristalline Struktur eines jeden Leiters zu tunneln, wobei sie praktisch alle bekannten Quantenrauschphänomene vermeiden. Der hörbare Effekt ist ein dramatischer Zuwachs an Auflösung und Abbildungsgenauigkeit. Details, welche zuvor unhörbar waren, werden nun offenbar. Sie gingen buchstäblich in den Bauteilen und Leitern des Systems verloren ..." ich werd am Sonntag mal einen Advents-Kaffee tunneln - durch die Speiseröhre und ganz gemütlich@home.
  12. Die Erfahrungen sind durchgämgig positiv, wenn es a) in einem Altbau mit sehr stabilen Wänden geschieht, es keine Wände zur Straße hin sind (Lastwagen, Straßenbahn) sind und c) das Ding sehr massiv ist. Es gibt einige Spezialisten, die gut, aber teuer sind und einige Bauanleitungen, die Doir jeder Schlosser für´n Bruchteil das Preises macht und wo der Schreiner auch noch ´ne gute Multiplexplatte drauflegt. Schau mal im www.analog-forum.de
  13. Moin Hubert! wie man hier ja auch sieht ;-) ! Von daher darf mit gewissem Recht behauptet werden, es gibt keine. Und wo keine Unterschiede nachgewiesen werden können, erübrigt sich dann auch eine Bewertung dieser. Bis dahin ist die Argumentation schon ziemlich schlüssig und auch so zulässig.> Ich verstehe, was Du meinst - mit den "Nachweisen" ist das immer so eine Sache. "Nachweisen" sollte man eigentlich einen bloßen UNTERSCHIED schon können. Wenn man das nicht kann - dan kann er auch nicht wesentlich genug sein, ihn unbedingt bewerten zu sollen. Sagen wir´s mal so: Jeder hat bei einer solchen Gelegenheit schonmal "Unterschiede" wahrgenommen. Wir sind bei solchen Gelegenheiten besonders sensibilisiert. Das bedeutet aber auch, daß wir nicht nur offen sind für das Bemerken von Unterschieden sondern geradezu danach hecheln, solche zu entdecken. Ich kenn diese "Prädisponierenden" Phänomene bei Musikern. Sagtst Du während einer Aufnahmesitzung: "sag mal, ist was mit Deiner Gitarre? Da hör ich irgendwas Komisches, ich weiß aber nicht genau, was es ist . . " Fortan wird er zumindest einen ganzen Take lang anders spielen, weil er versucht seine Gitarre auszuhorchen. Daß er ein paarmal nicht gerade falsch, aber auch nicht besonders sauber einige Töne traf (beim Bending), war ihm während dessen weniger bewusst . . . . ;-) Dabei gerät man gerne mal - auch das dürfte jeder kennen - in Bereiche des Flöhehustenhörens ebenso wie in audiophile Ausnahmezustände der besonderen Art. Da wird dann ein Hochtöner "seidig", Bässe werden "schnell" ;-) usw., d. h.: es wird eher poetisch während jener Zuständen. Und - am allerschlimmsten - es wirdvielleicht auch noch ein Wein passend zur Musik empfohlen . . . Demnächst gibt´s den Nagellack für die Gattin passend zur Musik und der Farbe der Kabel . . . Wir reden hier über "Unterschiede" - konsequent wird die Frage vermieden, ich hatte sie mehrfach gestellt, WAS diese "Unterschiede" - WENN gehört - denn BEDEUTEN. "Unterschied" - schön und gut. Besagen tut der Begriff wenig! WORIN bestehen die Unterschiede, wenn wahrgenommen? WAS ist "anders"? Man kann bis zum jüngsten Gerücht darüber diskutieren, ob es Unterschiede gibt oder nicht - solange die Unterschiede nicht einzuordnen sind, KÖNNEN sie KEINE Bedeutung haben! WELCHE Bedeutung hat es, wenn etwas "anders" ist ohne daß wir sagen können, WAS "anders" bedeutet? Das ist meine Einstellung zu Kabeln (ich wiederhole das gerne, weil ich es (die "Kabelklang"geschichte) für ein rein psychologisches Phänomen halte und es mich deswegen sehr interessiert): "Unterschiede" sind m. E. da. Zwischen sehr unzulänglich verarbeiteten und vernünftig (!) verarbeiteten Kabeln. Merkbare, sofort auffällige "Unterschiede" hab ich gehört zwischen "vernünftigen" und "Highend-Kabeln" - die HighEndkabel klangen beschissen, weil sie gefiltert haben wie Harry. Diese Filterwirkung wird aber oft als "angenehm" empfunden, ebenso wie eine begrenzte Bandbreite oder ein recht hoher Klirr bei Verstärkern oft als "gnädig" gegenüber gewissen Aufnahmen bezeichnet wird. Und das auch ist. Gnädig. Dummerweise ist er aber ja gegenüber allen Aufnahmen gnädig - eben auch gegenüber jenen, die Gnade weder verdienen noch nötig haben. Manche nennen das "Sounding" - das scheint eine treffende Bezeichnung für solche Verstärker und auch für solche Kabel. Wenn man sowas will oder mag - no Problem. Wenn man aber anfängt, solche Klangverbiegungen als das einzig Wahre, Reine, Echte usw. zu bezeichnen und die Welt daran ausrichten möchte macht mich das ungeduldig. Warum sollte man über "Unterschiede" oder nicht überhaupt diskutieren, wenn sie keinerlei Bedeutung haben? Da sie nicht eindeutig verifizierbart sind, können sie eigentlich ja keine Bedeutung haben. Es sei denn, man hat gerade nichts Besseres zu tun, als nach einer zu suchen . . . :-)
  14. <(Man muss wohl an Kabelklang glauben um ihn zu hören. )> nun - das ist bei der Emotionalität ja nicht anders. Der Eine ist anders emotional als der Andere und nicht unbedingt fangen beide bei der gleichen Stelle im Film an, zu Weinen. Emotionalität ist also eine sehr individuelle Sache. Ebenso das Hören und Empfinden von Musik. Wenn mir im Konzertsaal bei Mahler die Tränen kommen, kommen sie sonstjemandem beim Titelsong zu "Titanic" und er geht erst garnicht in Konzertsäle. Kino reicht ihm. Und das ist auch gut so (ich meine die Individualität, nicht den Titelsong). Wenn jemand also meint, Kabel A klingt netter als Kabel B - warum nicht? Ist das wichtig? Nein. Solange er nicht behauptet, die Musik klänge über Kabel A "richtiger" als über Kabel B.
  15. kestudio

    SACD vor dem aus :-(

    tatsächlich? Die wirklichen, die echten Durchblicker . . . . ;-) ?
  16. weil die Zuschauer und für völlig gaga halten würden . . . ;-) :-) aber das ist es ja nicht! Wenn nicht solche Dinge ständig mit einer Bewertung einhergehen würden, wäre das alles ja kein Problem. Die Gemüter enzünden sich ja nicht an "anders" oder nicht, sondern an "besser", "hochwertiger" usw. oder nicht. DAS ist ja das Problem. Die WERTUNG.
  17. kann es vielleicht sein, daß Du da was Grundlegendes verwechselst? MUSIK ist emotional. Geräte sind NICHT emotional. Wie sollten sie auch? Sie haben kein Wesen. Wenn Musik emotional ist, dann ist sie das auch über ein Kofferradio. Wer das nicht erkennt hat - so fürchte ich - ein Problem mit dem Thema . . . ;-) Was hat übrigens Emotion mit Energie=Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat zu tun?
  18. was ich immer so entlarvend finde: da wird ein Produkt von seinem Hersteller und von der einschlägig bezahlten Presse als das Non-Plus-Ultra gefeiert. Bis ein halbes Jahr später das neue Gerät kommt und "deutlich hörbar besser" ist. Kann ja nicht so weit her gewesen sein mit dem Non-Plus-Ultra . . . . . :-) Man muß den Leuten Zugute halten, daß sie einfach verkaufen MÜSSEN. Man sollte sich aber auch fragen, wie weit man selber bereit ist, das immer auf´s Neue zu finanzieren. Wenn ein Gerät wirklich gut ist, dann ist es auf Jahre hinaus wirklich gut. Davon könnte aber kein Hersteller und auch kein Händler existieren. Also dürfen sie entweder keine wirklich guten Geräte bauen, weil sie sich ein Hintertürchen zur Legitimation des Nachfolgers offenhalten müssen oder sie bauen wirklich gute Geräte und halten Ihre zusätzlichen Kosten für Vertrieb, Werbung usw. so gering wie möglich. Sie haben damit die Freiheit, nicht nur wirklich gute Geräte zu bauen sondern auch noch ehrlich sein zu können. Das das möglich ist, zeigen Entwickler wie z. B. H. Reith und Manger. Die richtig große Kohle ist damit aber ganz sicher nicht zu machen.
  19. < Papa Nelson dagegen hat ja mit Riesengehäusen traditionell keine Hemmungen... > letzte Woche war ich bei einem DER Röhrenspezialisten in Deustchland - der repariert nat. auch alles Andere ;-) . Auf dem Arbeitstisch lag - nein: den Arbeitstisch bedeckte, fast verbarg sie ihn eine gigantische Krell Endstufe. Offen. Suppentopfgroße Trafos, Kondensatoren groß wie Raviolidosen, Kühlkörper wie Reihenäuschen und tonnenweise Transen. 6oKg Lebendgewicht . . Auf meine Frage, wer sowas eigentlich brauche, kam die Antwort: kein Mensch.
  20. kestudio

    SACD vor dem aus :-(

    <"Blu-ray-Disk in den Startlöchern: DVD-Audio & SACD vor dem Aus?"> Das klingt wie eine Bildzeitungsüberschrift: "Schröder nicht mehr Kanzler!! Übernimmt er die Tagesthemen??" oder ähnliche Absurditäten.
  21. <1) Definiere doch mal, was man hören kann und was nicht.> wichtiger: was bedeuten die Unterschiede, die man hört? Die unterschiede der Wandler sicher, die Unterschiede der Laufwerke sicher weniger. Wenn man nicht gerade einen CD-Player vom Wühltisch mit einem Wadia vergleicht sondern gleichwertige Player und Wandler, dann dürfte einem die Bewertung der Unterschiede schon schwerer fallen. eindeutig - wie Du weißt ;-) . Aber auch das ist keine Frage der Bewertungsmöglichkeiten, sondern eher eine der klanglichen Präferenzen und damit der Hörgewohnheiten. Ich höre meist klassische Musik und Jazz - da hört man mit anderen "Mitteln" (Mittlern ;-) ) als wenn man vorzugsweise Techno hört. Würde ich mal sagen. Oder Metal in annähernder Originallautstärke. Die Kunst ist ja eben, gleichwertige Komponeten zu kombinieren. Wenn dann Unterschiede auftreten, können sie keine Relevanz haben. Sie sind geschmackabhängig. Geschmack kann nur sehr subjektiv relevant sein.
  22. Also, da - ich antworte mal kurz für Dich, Rob - bist Du aber nun wirklich auf dem komplett falschen Dampfer . . . ;-) Ich möchte gerne nochmal versuchen, das auf dem Punkt zu bringen: Wie schon x-fach gesagt: kein Mensch leugnet Unterschiede bei Kabeln. Punkt. Die entscheidende Frage ist - worin bestehen die Unterschiede und bedeuten sie. A) "besserer" Klang? "Schönerer" Klang? C) "Anderer" Klang? Alle drei Punkte sind möglich. Ich kenne viele Kabel in vielen Anlagen und hab selbst erlebt, daß das eine - teures Kimber - an einer Krell äußerst bescheiden, an einer Röhre viel erträglicher klang. Mit anderen Kabeln war das ähnlich: angehängt an unterschiedliche Kombinationen klang es mal "schöner", mal "besser" - meistens einfach "anders". Das alles bedeutet, daß Kabel einen Einfluß ausüben. Das ist nicht wirklich neu ;-) . Fraglich ist die Bedeutung des Einflusses. Denn der Besitzer dieser Kabel und verschiedenen Komponenten fand das Kimber an der Krell absolut fantastisch . . Ich fand´s einfach nicht gut. Nun ist mein Freund Koch und ich bin/war AV-Produzent. Ich höre anders. Ich bin nicht so leicht zu beeindrucken - weil ich weiß, worauf es ankommt beim Hinhören. Auf die zahllosen "AHA!"-Erlebnisse, die einem allüberall wiederfahren beim Hören mit Komponenten, kommt es nämlich NICHT an. Sie sind nett - aber nicht relevant. Denn sie können durch alles Mögliche entstehen. Ich hab meinem Freund dann mal einen EQ empfohlen und er hat sich einen gekauft - einen rel. günstigen (ebay) parametrischen RöhrenEQ. Seitdem ist ihm klar, wie Klangunterschiede wirken, wenn man wo am EQ dreht (sehr subtil, versteht sich - in ähnlichen Dosierungen wie das bei Kabeln passiert). Es ist naheliegenderweise ein bemerkbarer Unterschied zwischen einer Beipackstrippe, deren Anschlüsse vielleicht mieserabel verlötet sind und deren Kontakt möglicherweise fragwürdig, weil ungleichmäßig, ist. Aber ein Unterschied zwischen zwei guten Kabel für um die 20€/m plus guter Stecker und guter Buchsen am Gerät oder LS ist vielleicht hörbar - aber auf keinen Fall relevant! Es ist Geschmacksache. So, wie der Eine lieber den Klang von SingleCoils auf einer Strat mag (wie ich ;-) ) und der andere lieber den von Humbuckern auf einer LesPaul oder einer PRS. Die klingen ziemlich unterschiedlich - aber was bedeutet das? Außer, daß man, wenn man sich partout nicht für einen Klang entscheiden kann, eben beide Gitarren kaufen muß. Und dann wäre da ja auch noch der Amp . . und der Spaker . . . :-) :-) Also gilt: man muß sich entscheiden können, was man denn nun will oder braucht. Und sich dann nicht von jeder Abweichung irritieren lassen.
  23. kestudio

    SACD vor dem aus :-(

    wo haste das denn überhaupt her?
  24. Mir würden auch zig Gründe einfallen, warum ein Netzkabel den Klang doch verändern kann. Die meisten Gründe würde ich in die Rubrik Wechselwirkung mit den Geräten bzw Fehlkonstruktionen in den Geräten einordnen> Die Erfahrungen kenn ich auch. Die Frage ist aber ja weniger "ob", sondern "wie relevant". Und das "wie relevant" muß man dann gleich noch erweitern um "wie teuer für welche Wirkung". Gerade beim Netz kann es allein schon von der Tageszeit abhängen, ob es "anders" klingt. Deswegen würd ich aber ums Verrecken nicht z. B. 1000€ für 1,50m Netzkabel latzen :-) . Auch wenn da noch so hübsche Steckerchen dran sind. Mit Kabeln seh ich das wie mit Lautsprechern (und wie mit ALLEM Anderen): es gibt einen vernünftigen Weg, den man gehen kann, sich intensiv mit dem Produkt beschäftigt und wenn man der Meinung ist, daß dieses Produkt in der Summe seiner Fähigkeiten und Möglichkeiten das erfüllt, was man selber braucht, bei diesem Produkt bleibt. Sich drauf einstellt und seine Stärken und Schwächen kennt. DANN kann man es als Referenz benutzen. Der andere Weg ist der - den leider zu viele einschlagen - ständig auf der Suche nach dem Kick, der durch dieses oder jenes Teil erzeugt wird. Und der beeindruckend sein kann - bis der nächste Kick her muß, weil man sich an der vorherigen gewöhnt hat. Ich denke da an die notorischen Kondensatorentauscher . . ;-) Die Auktionen auf ebay oder die Gebrauchtseiten der einschlägigen Presse sprechen Bände. Wenn ein Kabel seinen Zweck erfüllt, ohne zu stören oder negativ aufzufallen dann ist es ein gutes Kabel. Wenn ein anderers Kabel dann ein Jota "mehr Raum" oder sonstwas macht, dann ist es a) die Frage, ob das "Mehr an Raum" auch wirklich auf der Aufnahme drauf ist oder ob eine Komponente ihn dazudichtet - was sich ja durchaus "besser" anhören kann und ob dieser schöne Eindruck auch nur den Abend der Erkenntnis überlebt. Ich gestehe, daß auch ich schon Papierchen, Klötzchen und sonstigen Blödsinn nächtens unter´s Gerät gepappt und subtile, aber wundervolle Verbesserungen wahrgenommen habe. Desgleichen mit Kabeln, Tischchen oder sonstwas. Die meisten dieser Erkenntnisse haben dann das Sonnenlicht wirklich nicht überstanden . . :-) Das gehört einfach dazu.
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