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HiFi Heimkino Forum

kestudio

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  1. wenn ich nicht irre, dann ist Walter einer der wenigen Entwickler, die sich wirklich eingehend mit dem MSW befasst und ihn nach meiner Einschätzung auch verstanden haben. Die seitlichen Wandler sind in der Tat messtechnisch hinterfragenswert. Allerdings nicht (mehr) für mich - daher geh ich nicht intensiv drauf ein. Ich höre damit und bin davon überzeugt, weil ich beide Konfigurationen gut kenne - allerdings keine Entzerrte mit einem Wandler. Ich sehe - bzw. höre - keine Notwendigkeit, das zu ändern.
  2. Bei einem Chassis in einer größeren Schallwand gehen alle Impulse bekanntlich von einer Quelle aus. Der Druck wird solange aufrecht erhalten, wie die Wand groß ist. Das Gleiche simuliert die Dreier-Kombination. Über den Tiefpass und die Geometrie. Ich hab leider keine exakten Details mehr im Kopf und finde meine Notizen nicht - kann aber noch kommen . . ;-) , wenn ich mich wieder intensiv damit beschäftige.
  3. sehe ich auch so. Es gibt eine sehr einfache Methode, den Unterschied zu erkennen und wahrzunehmen, ob es funktioniert oder nicht: hinhören ;-) . Da ich inzwischen zwei von Huberts Stereo-Endstufen habe, werde ich (wenn ich denn endlich mal die neuen Gehäuse der Köpfe fertig kriege), die seitlichen und den Frontwandler über eine aktive Weiche mit einstellbarem Timedelay getrennt ansteuern. Einer elektrische Entzerrung des Frontwandlers hab ich noch nicht probiert und werde das auch nicht tun. Ich bin allerdings der Meinung, daß die Addition auch so bereits sehr gelungen ist - die korrekte Geometrie und die zueinander passenden Wandler vorausgesetzt (gleiche Magnettypen bzw. gleicher Wirkungsgrad - die SE-Typen sind glaube ich fast 3dB lauter, weiß es nicht auswendig). Die drei Wandler pro Kopf arbeiten bekanntlich auf dasselbe Volumen. Diese Tatsache sowie die Frage der Kammergeometrie finde ich WIRKLICH überlegenswert.
  4. Chasis ( bei den Manger sind die kosten ja nicht unerheblich ). Aber egal ob Manger oder anderes Chasis die Sache muß in sich gut abgestimmt sein.> es klappt nicht wirklich so gut mit "normalen" Chassis, weil ein wesentliches Merkmal des MSW ja sein Tun als Biegewellen-Membran darstellt. Ohne daß er ein "Biegewellenlautsprecher" im tradierten Sinn ist - wie OhmF oder GermanPhysics oder MBL z. B. Die Addition seitlicher Wandler bei kolbenförmig schwingenden Systemen hat sich nie bewährt. Alle diese Systeme sind wieder verschwunden. Ich hatte mal ein sehr langes Gespräch mit Herrn Manger darüber und kann seine Darstellung warum das so ist, nachvollziehen. Ich werde sie hier aber nicht wiedergeben - sie ist komplex und steht ansatzweise in den Broschüren der Firma.
  5. Normalerweise eben nicht. Wie auch: die Schallwand verschwindet ja - außer, sie ist entsprechend gekrümmt - plötzlich. Als Stufe. Natürlich werdsen die Wellen, die beginnen um sie herumzulaufen, von den Seitenwänden ebenfalls unterstützt - aber nicht als gleitender Übergang vom Frontwandler aus gesehen. Hier "bricht" die Unterstützung schlagartig ab. Was entsprechende Messungen zeigen. Die Manger´schen Messungen und Darstellungen zeigen das sehr deutlich - und sind durch unabhängige Messungen bestätigt. Sie lassen sich sicher finden. Die große Frage ist eben: was passiert "gehörmässig", was macht es bezogen auf den Klang und die Ortung. Die Messungen mit dem längeren Druckabfall decken sich m. E. gut mit dem Gehörten. Wir bewegen und aber dabei in einem nicht ohne Weiteres in der Theorie nachvollziehbaren Bereich. Nicht ohne Weiteres, wohlgemerkt. Denn im Grunde ist es schon nachvollziehbar. Praktisch - gehörmäßig - hab ich das beschrieben. Es sind keine Welten, keine spektakulären "AHA!" Erlebnisse. Sie liegen vieleicht auf einer Ebene mit dem Unterschie zwischen guten und sehr guten Laufwerken, Tonarmen, Wandlern usw. Und daher finde ich - wenn ich bedenke, wieviel Kohle augegeben wird für die MkII Variante ein und desselben Tonarms - diese Verbesserung durchaus ihr Geld wert. Denn der Unterschied ist - wie gesagt - eindeutig. Aber es ist - ich hab das schonmal gesagt - auch eine Frage der Musik und des Hörens von Musik. Es gibt da immer und zu jeder Zeit Modeerscheinungen. Mal ist es Taunusklang, viel Bass, viel Höhen, maue Mitten, mal der "british sound" mit sauberen, guten Mitten und sonst recht wenig, mal eher amerikanisch satt, tief und etwas mobbelig usw. In Zeiten, in denen der WAF eher schlanke "Boxen" (scheußliches Wort, weil es genau den Klangcharakter beschreibt . . ) vorschreibt, ist es eben der eher etwas blutleere, hyper"lokalisierende" Klang mit dem sesselfurzenden Geiger in der dritten Reihe . . wo "Vorhänge weggezogen" sind und man "mitten im Orchester" sitzt . . um Himmels Willen - da würde ich niemls sitzen wollen!!. Wenn man sowas mag, dann sind die seitlichen Wandler überflüssig. Definitiv. Wenn man einen "Klangkörper" als "Körper" und einen Raum als "RAUM" - z. B. den Aufnahmeort in einem Saal oder einer Kirche oder von mir aus auch einer U-Bahn sehr natürlich als Gesamtheit hören will und nicht nur seine Teilaspekte (wie furzende Geiger oder von mir aus auch Schaffner), dann würde ich die seitlichen Wandler unbedingt empfehlen. Genauso wie eine sehr präzise Ausrichtung der LS auf den Hörplatz. Denn der Klang selbst als Klang ändert sich sehr wenig beim Herumlaufen im Raum - da stimmt die Manger´sche Beschreibung durchaus - die Lokalisation ändert sich aber (wen wundert´s bei dem Spulendurchmesser) sehr heftig in bestimmten Bereichen. Hier kann das "Bild" schonmal "springen" oder auch bei "universellerer" Ausrichtung deutlich an Höhen vermissen lassen. Was dann gerne als der "Manger-Sound" interpretiert wird . . was ungerecht ist: es liegt an der Unwissenheit der "Ausrichter". Das Holoprofil stellt da einen großen Schritt dar. Es läßt tatsächlich einen weiteren Raum um den Sweetspot entstehen und nimmt zugleich die Mitten leicht zurück. Was nicht tragisch ist, denn es wirkt nicht auf die seitlichen Wandler. Der Frontwandler wikt dadurch etwas freier und die Lokalisation bleibt - überraschenderweise auch für mich ;-) - stabil und punktgenau. Wenn, ja wenn sie 100% exakt montiert werden, die Dinger und der LS wiederum sehr aufmerksam ausgerichtet wird. Alles in Allem: die Teile sind "besonders" ;-) . Und zwar auf eine wirklich akustisch abenteuertliche Art, denn ich habe NIEMALS einen LS erlebt, mit dem man solche "Abenteuer" erleben kann . . . Wobei ich - ich kann´s nicht genug betonen - jede Menge exzellenter LS gut kenne und mit meinen Altecs (604E aktiv in ca, 280L) eine durchaus Spaßmäßig ebenbürtige Konfiguration besitze, die den MSW wenig nachsteht - aber vollkommen anders ist :-) :-) . . . . . Die MSW sind "Vernunft", "Akribie", "Ernsthaftigkeit", "Erwachsensein" . . Die Altecs gehen einfach ab wie die Sau . . . . . :-) Man muß Unterschiede zulassen.
  6. klar beamt der sehr stark - das soll er ja auch. Wie Hubert schon sagte ist die Aufstellung problemloser und wir wollen auch nicht vergessen, das der MSW ursprünglich als Abhör-Monitor konzipiert war. Die müssen beamen. Für "zu Hause" ist das Holoprofil eine ganz, ganz feine Sache. Der Grund für die zusätzlichen seitlichen Wandler ist, den Schalldruck zu erhöhen imdem Baffle-Step kompensiert wird. Das hat mit Beaming nicht im mindesten zu tun. Dieses kann sich logischerweise dadurch nicht verändern. Ich benutze seit Langem beide Varianten - mit einem Frontwandler und mit den zwei zusätzlichen seitlichen Wandlern. Der Unterschied ist eher subtil und jeder muß sich selbst fragen, ob er ihm die Kohle wert ist. Jedenfalls ist der Unterschied gravierender und substantieller als alle Wunderkabel und Zauberkondensatoren zusammen genommen . . . . . Ich höre hauptsächlich klassische Musik und akustischen Jazz. Bei klasischer Musik hat der "Klangkörper Orchester" definitiv mehr Wucht und wirkt aber dabei "lockerer wuchtig" ;-) . Ich kann es immer nur wieder sagen: große Flächen sind durch nichts zu ersetzen. Die "Leichtigkeit", mit der große Memnbranen tiefere Mitten z. B. erzeugen ist nur durch Hörner oder große El-Staten zu erreichen. Ähnlich auch bei großen Koaxialen - die Leichtigkeit, die ich bei meinen Altecs im Bass und den unteren Mitten habe ist einfach charakteristisch für 38er Mambranen. Da gibt´s nix. Der MSW in der Dreier-Anordnung kann genau das sehr ähnlich. Aber mit dem Vorteil kleinerer Fläche da, wo sie logischerweise besser ist und größerer Fläche da, wo diese nicht stört und noch größerer Fläche durch die Anbindung an einen Basswandler. Ich überlege inzwischen, als Basschassis einen oder zwei 38er zu nehmen . . Der Gewinn durch die seitlichen Wandler ist eindeutig - aber nicht groß. Die Richtcharakteristik bzw. die Ortung ändert sich nicht negativ - ich bin der Auffassung, daß sie insgesamt besser wird, das kann aber subjektiv sein und nat. vom Raum abhängen. Die Ortung einzelner Ereignisse im Klangbild ist unübertroffen und das Klnagbild selbst bekommt etwas mehr Substanz - was allein an der Flächenaddition liegt und von daher auch völlig logisch scheint. Eins ist nat. klar: man sollte eine 103 nicht nah an eine seitlichen Wand rücken . . . :-) - sie muß sehr frei stehen. So zumindest meine Erfahrung. Edit: "Flächenaddition" - es kommt ja weniger darauf an, überhaupt Fläche zu addieren oder zu vergrößeren als darauf, das so zu machen, daß ein gleitender Übergang stattfindet, der in kritischen Bereichen nirgendwo herausfällt. Und DAS ist die eigentliche Stärke des Konzepts beim MSW. Es gab ja immer wieder Konstruktionen, die mit seitlicher Addition arbeiteten - auf Anhieb fällt mir AudioPhysics ein - weil der Gedanke an sich naheliegend ist.
  7. aber es müßte doch einen Weichenvorschlag von Seas geben, da Du ja zwei Seas-Chassis benutzt. Eine passive Weiche selbst zu entwickeln scheint mir ohne gutes Akustik- und Elektroniklabor und vor allem ohne sehr viel Hintergrundwissen und Erfahrung ziemlich aussichtslos.
  8. Moin Hubert! Thiel´s On-Wall cabinet response mit dem starken Einfluß (obere Kurve, linke Zeichnung) bezieht sich auf einen symetrischen Einbau. Da ist der asymetrische Einbau klar im Vorteil, logo. Wenn der Einbauwinkel exakt auf die Abstrahlcharakteristik des Chassis gerechnet ist, kann das sicher gut hinhaun - zumal die seitlichen/hinteren Kanäle ja nicht gleichwertig zu den Vorderen sein müssen (davon geh ich unbewußt immer aus . . ;-) ). Mich würde mal eine Impulsantwort interessieren.
  9. bis zur Verwirklichung einer Wellenfeld-Synthese-Anordnung ;-) würde ich zumindest mal versuchen, die "Reflexöffnung" wegzulassen. 1) bringt die bei der Größe eh nichts Wesentliches und 2) entsteht ein weiterer Impuls daraus, der bekanntlich nur an einer - hier extrem schmalen - Stelle (wenn überhaupt) in Phase ist. Du bekommst durch die seitliche (!) extreme Wandnähe sowieso eine extrem frühe Reflexion, die garantiert nicht übermäßig positiv ins Geschehen eingreift . . . . Bei eher paralleler Anordnung, also das Chassis auf der langen Gehäuseseite tritt die Reflexion ´ne Ecke später und bei tieferen Frequenzen auf. Das wäre in Bezug auf die Ortung ganz sicher besser. Da muß ich nicht erst ein Polardiagramm des TB sehen ;-) , was mich aber generell mal interessieren würde . .
  10. Habe ich dich da richtig verstanden?> nein - mit einem "diffusen Feld" meine ich nicht eine diffundierte Abstrahlung eigentlich gerichteter Lautsprecher, sondern ein "diffuses Schallfeld". Ich versuche das mal: Wenn man richtende LS durch Reflexionen diffus strahlen lässt, beeinträchtigt man die aufgezeichneten Phasenzusammenhänge. "Natürlich" ist aber nur ein großes Feld mit korrekter Phase. Wie in der Natur. Natürlich funktioniert unser Richtungshören dadurch, daß wir Laufzeiten und damit Phasenunterschiede wahrnehmen. Bei der Reproduktion des Feldes darf aber nicht ZUSÄTZLICH die Phase des GESAMTFELDES durch nicht in der Phase korrekte einzelne Quellen verändert werden. DAS ist der Punkt: es müßte ein Schallfeld mit der Phase bestehen, die für das GANZE Feld aufgezeichnet wurde, damit wiederum DARIN ENTHALTENE EINZELNE virtuelle Quellen dreidimensional ortbar sein können. Ich hab in einem Akustiklabor in Paris einen Aufbau mit insges. um die 80LS, eingebaut in die Wände, gehört. Das war wirklich spektakulär - weil es völlig unspektakulär war . . . . Es war einfach "nur" natürlich "diffus" - also ungerichtet (!). Das alles nur am Rande zu unserem Thema angemerkt. Was ich meine: solange die einzelnen LS als Schallquellen ortbar sind, kann kein dreidimensionaler Raumeindruck entstehen. Das Schallfeld, in dem sie nicht diskret ortbar sind - der sweetspot - ist bei gängiger Anordnung dermassen klein, daß m. E. der ganze Aufwand bei hohen Ansprüchen nicht im Entferntesten lohnt und lediglich einem Effekt dient. Was ja auch ok ist . . . ;-) Was mich daran interessiert ist das Thema Schallabstrahlung von Membranen bzw. Lautsprechern im Zusammenhang mit Ortung und der Natürlichkeit der Wiedergabe anstatt ihrer Effektgeladenheit. Ich bin - auch nach etlichen vergangenen Debatten ;-) - nach wie vor der Auffassung, daß gute (!) und saubere Stereophonie weit natürlicher ist als aufgedonnertes effekthaschendes "Surround" :-) . wen´s interessiert: http://www.akustik.rwth-aachen.de/Forschun...e/vr?&kw=Inhalt http://www.audiomap.de/o.php?http%3A%2F%2F...F%26kw%3DInhalt
  11. Moin Hubert! Das Problem mit Sourround ist eigentlich, daß ein diffuses Feld nötig wäre. Das geht entweder mit sehr vielen einzelnen, sehr kleinen LS mit vielen Kanälen oder mit weniger - den weniger Kanälen entsprechenden - aber unbedingt so wenig wie möglich gerichtet abstrahlenden LS. Die Verwendung von 4-6 Kanälen mit richtenden LS und entsprechender Matrix kann nur ein sehr unzulänglicher Kompromiss sein, da der sweetspot sehr, sehr klein ist. Ein weiterer punkt wäre die Raumgeometrie/LS-Verteilung. Alle gebräuchlichen (!) Sourround-Anordnungen, die ich kenne (egal zu welchem Preis) scheinen zwar spektakulär zu sein, fand ich nie überzeugend. Selbst die extrem aufwändigen ML oder Classé Konfigurationen empfand ich als heiße Luft - zumal die Software mneist höchst banal ist. WENN überhaupt Sourround oder - etwas vornehmer:Multikanal - dann, wie gesagt, mit diffusem, aber homogenen Feld. Die Vorentzerrung könnten die Dekoder halbwegs vernünftig liefern - das Problem, das Feld aufzubauen sind naheliegenderweise die Lautsprecher.
  12. Moin Hubert! Ähnliches - sehr Ähnliches . . - macht Manger schon seit zwei Jahren. Der Vorteil ist dabei, daß der MSW in der Tat weniger schnell ortbar ist. Die Wirkung ist - wenn man Surround überhaupt mag (ich nicht) - gut und die Dinger sind in der Tat schwer zu orten. Fallen auch optisch aufgrund ihrer geringen Größe und sehr flachen Bauweise wenig auf. Die Abstimmung ist so, daß sie durch die frühe Wandunterstützung einen breiteren bereich wiedergeben als man vermuten könnte.
  13. Behalte ihn - wenn es nur einer ist, kannste sowieso nicht viel dafür kriegen. Das ist ein sehr guter TT für TLs.
  14. Hi Ralph! Du sagst hier: "generell" und "jede". Darauf bezog sich meine Bemerkung. Daß das in Feinheiten durchaus Sinn macht, hatte ich ja geschrieben ;-) .
  15. einn verbreiteter Trugschluss. In engen Grenzen kann man einen LS auf den Raum hin optimieren bzw. umgekehrt. Man kann aber nicht die Raumgeometrie und ihre Interaktion mit dem LS wirklich anpassen. Die LS brauchen bestimmte Bedingungen, je nachdem, wie sie gebaut sind. Ein Mini-Zweiwegerich wir in einem 5oqm Raum auch mit den abenteuerlichsten "Anpassungen" nicht vernünftig klingen - ebenso wie ein 15" Tannoy Classical Monitor in einem 15qm-Raum (diese Situation hab ich gerade bei einem Freund). Ein "Einmessen" ohne daß zunächst eine physikalische Entsprechung der Parameter im Groben besteht, ist ebenso unsinnig wie der Versuch, klanliche Unzulänglichkeiten mit absurden Kabeln kompensieren zu wollen. Das Einmessen bereits vernünftiger Kombinationen zum Feintunen ist dagegen nat. vernünftig. Das Vernünftigste ist aber, LS und Raum OHNE Eingriffe in Frequenz- und Zeitvorgänge zu kombinieren. Geometrische Optimierung (Aufstellung der LS) und akustisches "Treatment" des Raumes mit däpfenden oder reflektierenden Medien sind weit vernünftiger als die so easy scheinenden Bemühungen alles "auf der digutalen Ebene" regulieren zu wollen. Das ist ein Geschraube am Symptom - nicht seine Beseitigung.
  16. Das mit dem Tractrix wäre wirklich ein Wort! Was auch Klasse ist, ist das Oris KW-Horn für den AES-Treiber. Da kannste Dir gleich den Hochtöner sparen - der AES ist ein vorzüglicher Breitbänder, der mit dem Orishorn ab ca. 150Hz laufen kann. Klingt sehr gut - hab verschiedene davon gehört. Dynamisch durchaus dem KH ebenbürtig. http://www.aes-kassel.de/breitband.htm http://www.diy-systems.com/ Edit: Und: sieht WAF-mäßig sehr gut aus . . . ;-)
  17. kann ich verstehen ;-) - vielleicht solltest Du mal mit Roemhild kommunizieren - der ist ein Hornkenner und wahrscheinlich lässt sich für den Fane auch noch ein frontloaded Horn basteln!? Hab ich mal gesehen und das muß vielleicht auch nicht viel größer sein als eine Kiste mit 2 Fanes drin . . . . :-) . Ich check mal meine Unterlagen - da war mal was . . . http://www.hornlautsprecher.de/ der link ist von Tills Seite mit den Buscher-Endstufen.
  18. also ich glaube, daß der WAF bei einem schön aussehenden Multiplex-MTHorn mit einem kleinen HT drauf weniger in Mitleidenschaft gezogen würde als mit einer für 2 x 8"er locker 40L großen Holzkiste . . . die kannste "designen" wie Du willst: sie ist immer eher etwas groß. Und nebeneinander, sodaß Du die Breite des K-Horns weiterführen könntest, geht aufgrund der Abstrahl-/Bündelungscharakteristik der MT nicht. Es sei denn, Du nimmst ein rel. großes HT-Horn und trennst früh . . . Ich würde Dir echt zu einem MT-Horn raten - aus akustischen wie auch aus ästhetischen Gründen. Bei Visaton hatten sie mal ein gutes Muptiplexhorn (der Treiber war nicht so doll). sprich mal mit den Jungs im HighEff- Forum - da haben viele das schon hinter sich :-) . Edit: kann sein - aber der mögliche Gesamtschalldruck sagt nichts aus über das dynamische Verhalten, d. h.: wo der Schalldruck die 101dB erreicht und wie lange er sie in welchem Bereich behält. Das ist auch sehr, sehr stark vom Gehäuse abhängig und schränkt Deine designvorstellungen stark ein. Die (besonders die äußere) Gehäusegeometrie beeinflußt im Einsatzbereich des MT sehr die Gleichmäßigkeit des Wirkungsgrades. Also: max. Gesamtschalldruck 101dB besagen für die Kombination mit dem K-Horn recht wenig! Nicht umsonst nehmen eigentlich alle Leute dann letzten Endes doch ein MT-Horn . . . ;-)
  19. ok - fangen wir das mal neu an ;-) : Das bekannteste Problem beim K-Horn ist die Kombination zum MT. Das geht - wen wundert´s - am besten mit einem MT-Horn. Ich rate Dir, auf ebay nach einem passenden Horn zu suchen - ist ja einer der verbreitetsten Horn-Bausätze schlechthin - am besten aus Holz (Multiplex). Den Treiber könntest Du ja zunächstmal aus Kostengründen etwas schlichter wählen und wenn es dann wieder geht, einen beserenb Treiber nehmen, denn die sind teuer. Die Kombination mit einem 8" MT Konus ist m. E. überhauptnicht zu empfehlen. Wenn schon, dann nimm 2 davon - wobei Du ein ziemlich großes Volumen dahintersetzen mußt. Einer alleine trifft nicht die Dynamikfähigkeit des Baßteils - da entstehen Löcher. Ein sehr guter Aufenthaltsort für solche Themen ist hier (da sind die richtigen Cracks, die auch sehr, sehr gute Einfälle haben, wie man das mit lowbudget machen kann und die auch gleich die angemessene Elektronik mit diskutieren!): http://www.audioasylum.com/forums/HUG/bbs.html als Suchbegriff Klipschhorn Midrage eingeben (auf der Seite). Das K-Horn in seinen zahlreichen Varianten und Inkarnationen ist da ein fortlaufendes Thema. Das JBL-Horn ist schon ok.
  20. ich lese nicht - kann ich nicht. Ich trage einen Knochen im Haar und renne mit einer Keule herum und lebe in Höhlen hier im Neandertal. Und Carnegie fand ich schon vor 25 Jahren banal und peinlich. Da kenn ich Besseres.
  21. meine Güte - da mußt Du ja nun auch nicht weinerlich werden. Wir hatten Dich doch nur darum gebeten, Deine Frage etwas präziser zu formulieren. Du hast ja Deine eigene Frage bereits beantwortet mit Deinen Parameter-Angaben. Also ist doch die Frage berechtigt, was Du denn genau (!) willst . . . ja - Du. Du merkst es leider nur nicht. ich finde es nie schade - sonst hätt ich mir die Zeit nicht genommen. Eins Skizze kann man hier leicht als JPG einstellen. doofer Spruch - und er stimmt auch nicht. Es gibt sehr dumme Fragen. Hier war aber nicht eine "dumme" sondern eine unverständliche Frage das Thema. Und über Verständlichkeit sollte man sich unterhalten können - man kann dann nämlich aus Unverständlichkeit meist ganz leicht Verständlichkeit machen. Wenn man sich dazu allerdings nicht herablassen will und der Meinung ist, die Anderen (!) wären nur zu doof, an "Design nicht interessiert" und entsprechende Sprüche ablässt . . . eher nicht.
  22. hier im Forum sind eine ganze Menge nicht nur sehr hilfsbereiter und konstruktiver, sondern auch ausgesprochen sachkundiger Leute. Sachkundiger als Du zu glauben scheinst, wenn Du solche Sprüche für angebracht hälst. Niemand, der eine klar formulierte Frage hier stellt bleibt ohne Antwort. Schau Dir die Antworten auf Dein Posting an - die sprechen für sich. Daraufhin zu argumentieren, Deine Fragen seien wohl "zu technisch" - auf Deutsch: sie würden wohl überfordern - oder hier sei ledigliche niemand an Design orientiert oder intzeressiert ist nicht nur dumm sondern auch beleidigend. Denk da mal drüber nach, bevor Du schnippisch wirst. als Hilfe zum Nachdenken lies mal Deine Frage nach und frage Dich selbst, wie Du auf sowas antworten würdest: "Meine Idee ist ein L-Förmiges Gehäuse.Abmessungen:Höhe 380mm,Breite:280mm,Tiefe oben:350mm,Tiefe unten 150mm. Das Gehäuse ist 3-Fach flexiebel in seiner Aufstellung. 1.Hängend auf dem Bassgehäuse, 2. Aufrecht stehend, 3.Quer liegend. Material MDF oder Multiplex."
  23. dann ist aber echt die Pass-Schaltung so ziemlich das einzig Wahre zum Nachbauen! AUßER . . . . . einer Monotriode. Wenn Class A SE, dann richtig . . :-) :-) - Wenn Du auf einen super"schnellen", leichten, etwas warmen, SEHR natürlichen Klang stehst: Monotriode - mit um die 1 - 3 Watt . . . . . Denk schonmal über hochempfindliche Lautsprecher nach - die "korrekten" dabei zu finden ist extrem wichtig. Und schwierig. Und teuer. U. U. sehr teuer. Das ist übrigens bei fast allen Class A Endstufen - und WENN SCHON Class-A, dann auch single ended - so: sie reagieren sehr kritisch auf die Lautsprecher, die sie angeboten kriegen. Ich muß dazu sagen, daß ich - ähnlich wie vielleicht AudioPrecision - hauptsächlich Klassik und akustischen Jazz, wie überhaupt fast ausschließlich "akustische" Musik höre. Zuletzt mit einer RöhrenEndstufe (AudioResearch) und einer Class-A Vorstufe (Stax). Eine Monotriode hatte ich auch schonmal (ich habe u. A. ein Paar sehr hochempfindliche Lautsprecher) - das war schon ganz, ganz Klasse und die Gipfel für Class-A-Fans (wird Dir vielleicht auch so gehen . . ) Bis ich dann Huberth´s Endstufe kennenlernte . . . . Ich kann Dich aber gut verstehen - seine Erfahrungen muß man selbst sammeln. Das kann einem keiner abnehmen - und das sollte auch niemand unbedingt wollen.
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