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HiFi Heimkino Forum

kestudio

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Alle erstellten Inhalte von kestudio

  1. Eine etwas merkwürdige Vorgehendweise . . . ich würde Dir eher empfehlen, mit den beiden einen geschlosssenen und aktiven Subwoofer zu bauen in einem 70L Gehäuse. Oder sowas. Gruß, Klaus
  2. kestudio

    Forum mit Facelift

    Moin Christian! Etwas gewöhnungsbedürftig zuerst, aber frisch! Hoffen wir, daß viele der "üblichen Verdächtigen" hier wieder zusammenfinden. Älter und geläuterter . . Gruß, Klaus
  3. Hi Michael! Lies hier - Nr.: 34 http://www.analog-forum.de/wbboard/index.p...4034#post644034 Das entspricht so ziemlich meinen Erfahrungen - leicht hell, etwas härtlich-kühl. Geht vielleicht auch anders. Ich würde an Deiner Stelle genau überlegen war das Wesentliche ist a) wirklich gut Musik hören - alle Sorten oder vor allem Surroundsound-Spektakel Für a) wirst Du sicher nicht glücklich werden mit dem Budged Für kannst Du auch kleine analoge oder digitale Chip-VBerstärker nehmen, wie sie in Desktop-LS benutzt werden. Die sind teilweise nicht schlecht - aber auch nicht gut . . Ist eine Frage der Prioritäten. Übrigens verkauft Hubert die Amps auch als Bausätze. Gruß, Klaus Übrigens: http://www.sixmoons.com/audioreviews/sonicimpact/t_3.html
  4. Hallo Micha! Tripath gibt´s nicht mehr. Die Firma ist dicht seit Herbst. Ist also nicht ganz ohne Risiko, auf einen der ja zahlreichen hersteller zu setzen, die Tripath-Bausteine verwenden. Gainclone ist m. E. den Dynaudios nicht so recht angemessen - wie gesagt: persönliche Meinung. Ich kenne sie als etwas überanalytisch-kühl. Kommt vielleicht auch auf die Art der Peripherie an - hab sie witzigerweise an Dynaudios Contour SR gehört. Leidert hast Du nicht gesagt, welche Dynaudio Du denn meinst . . Vom Konzept her sind Schaltendstufen ganz sicher die Zunkunft. Tripath war ein sehr interessanter Ansatz - und da wird ganz sicher wieder was Entsprechendes kommen. Ich kann immer nur wieder Hubert Reiths Endstufen empfehlen - mit auf der Platine einsteckbarem und per PC-Schnittstelle konfigurierbarem DSP kannst Du von der Aktivweiche direkt in der Endstufe bis zur Raumkorrektur alles konfigurieren. Die Endstufen klingen sehr gut - ich betreibe eine Manger 103/3 damit und ebenso ein paar Altec 604E. Das sind Hochempfindliche Koax-Chassis in 280L Gehäusen, die mit ihren um die 105dB Empfindlichkeit normalerweise jeden Transistor unerträglich werden lassen (außer ClassA-SE mit um die 5-20W) und deren Lieblingspartner an sich sehr, sehr gute Röhren sind - Monotrioden vorzugsweise. Mit den Schaltendstufen klingen sie so fein, tranparent und leicht wie mit einer 300B - zeigen aber deutlich mehr Kontrolle im Bass und bei der Lokalisation einzelner Instrumente. Im Grunde also eine bodenständige (deutscher Hersteller mit exzellentem Service), preislich sehr vernünftige und zukunftsträchtige Lösung.
  5. "Aber der Tocarovertriebler hat mir ja auch gesagt, die Anlage wird am meisten von Musikern ( ich kenne leider keinen ders so sieht ) und Musiklehrern, also alles wahre Kenner der Materie, seeehr geschätzt." eine von Veretrieblern immer gern benutzte Aussage . . . :-) - interessanterweise wechselt diese dann oft sehr schnell zu der Marke, die sie gerade neu im Vertrieb haben . . Ich glaube es gibt wenig Branchen, in denen derart viel gequirlte Sch . . e erzählt wird, in der die Leute derart mit Begriffen um sich schmeißen, deren wirklliche Bedeutung sie weder kennnen noch sich die Mühe zu machen bereit sind, sie kennenzulernen. Der Killerbegriff ist "Musikalisch" - was immer das auch heißen soll, aber plötzlich sind selbst Netzkabel "musikalisch" . . :-) :-) "Musikalisch" ist ein derart beliebiger und daher beliebter Begriff, daß man damit ALLES begründen kann: grottenmieserabel klingende Lautsprecher zu Horrorpreisen sind dann nicht einfach das, was sie wirklich sind: Müll - nein, sie sind "musikalisch" und wenn man das nicht auch so sieht ist man selbst halt nicht "musikalisch" . . Aber es finden sich ja auch genügend Leute auf Käuferseite, die sich lieber pseudowissenschaftliches Geschwätz anhören als sich gründlich über die Zusammenhänge zu informieren. Bei Musikern gibt es nach meiner Erfahrung - ich hab viele aufgenommen - drei Kathegorien in Bezug auf HiFi-Anlagen: 1) die, denen HiFi komplett am A . . vorbeigeht weil sie der verständlichen Meinung sind, daß komservierte Musik immer einen für ihre Auffassung zu großen Kompromiß gegenüber der Realität darstellt. Die hören dann mit Freude auf ihrer 30 jahre alten Grundig-Anlage - denen geht´s um die Musik selbst und nicht um die Wiedergabequalität. 2) die, die eine Anlage präferieren, die vorzugsweise IHR Instrument besonders gut rüberbringt . . denn andere interessieren nicht so wirklich . . :-) Da gibt´s dann Pianisten, die Lautprecher von Bösendörfer kaufen mit der - von Hersteller und Vertrieb ja auch geförderten - Vorstellung, diese müßten ihren Flügel besonders gut wiedergeben können . . ;-) 3) die, die sich auch sehr für die Aufnahmetechniken interessieren in dem Bestreben herauszufinden, wie das alles "live-hafter" funktionieren könnte. Das ist eine sehr interessante Kathegorie - im Austausch mit ihr kann man viel lernen über die und von der "Gegenseite", die auf der anderen Seite der Mikros. Die beschäftigen sich dann mit Feinheiten wie Phasen, Ein- und Ausschwingen usw., weil sie das quasi als Erste mitkriegen, wenn sie ihr Instrument spielen. So unmittelbar ist das in einer Aufzeichnung nicht möglich - daher ist das "Kraftfeld" dazwischen eben so interessant. Diese Kathegorie betreibt ziemlichen Aufwand - und unterteilt sich dann in die, die alles möglichst objektiv hören wollen und sich mit Manger, K&H oder anderem professionellem Gerät umgeben und die, die das eher geschmäcklerisch sehen und eine bestimmte Klang-Ausprägung suchen, die ihren Vorstellungen entgegenkommt und die da auch schonmal 13 gerade sein lassen und sich bis hin zur kompletten Klangfilm-Kinoanlage mit einer Batterie Röhrenverstärker (ich kenn tatsächlich einen Musiker, der das so hat). Die aber auch sehr genau wissen, was sie tun und warum. Die - glaubt man manchen Vertrieben - Legionen von Musikern, die mit den hier eben besprochenen überteuerten Wunderheilerkisten hören und "nie wieder etwas Anderes haben wollen" . . ich habe sie noch nie gesehen. Tatsächlich bin ich noch nie einem Musiker begegnet der ÜBERHAUPT bereit und/oder in der Lage wäre, Geld zum Fenster rauszuschmeissen . . Um es klarzustellen: Rehdeko und Tocaro sind sicher keine schlechten Lautsprecher - man tut ihnen aber absolut keinen Gefallen, indem man sie zu wahrhaft einzigartigen und nicht zu übertreffend "musikalischen" Teilen hochstilisiert. Im Gegenteil: man gibt sie der Lächerlichkeit preis in dem man ihnen Fähigkeiten attestiert die sie schlicht nicht haben. Sie sind in bestimmten Bereichen gut - haben einen eigenen (ZU eigenen) Charakter, keine Frage. Besser als andere sind sie aber keinesfalls - wenn man mal etwas kritischer hinhört. Gruß, Klaus
  6. >Wer so eine Aussage trifft, >hat es nicht verstanden! >Diese Firma hat sehr harte Arbeit in dieses Projekt >investiert! >Das Ergebniss ist heutzutage atembraubend! >Ich bin seit über 30 Jahren Musiker, war Besitzer >verschiedener( angeblich Top-Hifi Komponenten) habe selber >Rhedeko in verschiedenen Formen betrieben. >Dein schlechter Ton über dieses Produkt ist einer neutralen >Bewertung nicht >Würdig!!! >Du solltest vielleicht heute noch mal die neuesten Versionen >und die Große Tocaro hören. Stell doch Dein Equipment dagegen >und bild dir dann eine angemessene Beurteilung! >Natürlich ist dieser Lautsprecher nicht jedermanns Geschmack, >aber du gehst zu weit!!! > Die Tocaro scheint ein ähnlich merkwürdiges Produkt zu sein wie die Rehdekos: vielleicht entziehen sich beide vernünftiger und vor allem sachkundiger Beurteilung und bedürfen eines gewissen Zauber-Bonus ebenso wie einer hohen Toleranz in Bezug auf das, was man als "richtig" erachtet und was nicht. Ich bezweifle natürlich keine Sekunde, daß beide viel Spaß machen können. Mir selbst vergeht allerdings bei beiden der Spaß wenn ich aufmerksam und mit meinem üblichen Anspruch hinhöre und das Gehörte nicht zuletzt am Preis messe.
  7. >Hallo Leo, > >deine Meinung solltest du ohne solche Kraftausdrücke zu >artikulieren wissen.....würde deine Erfahrung kompetenter und >fairer machen. > >Ich schildere hier meine Meinung, so wie du die deinige. Und >wenn meine Meinung eine andere als die deine ist so sollten >wir beide diese akzeptieren/respektieren. > >Danke! > >Markus Aber genau das ist ja das Merkmal vieler Jünger besagten Geräts - Intoleranz. Oft genug leider auch gepaart mit weitaus mehr Sendungsbewusstsein als Kompetenz. Da ist nüchterne Diskussion auf technisch hohem Niveau einfach nicht möglich und es bleibt immer wieder bei dumpfer Polemik. "Jeder, der nicht so denkt (hört) wie wir kann nur ohne Verstand sein". Die Folge ist, dass ein zwar genau gesehen mittelmäßiges, aber doch geschmacklich durchaus goutierbarers Produkt bei eher kompetenten Leuten in ein ganz, ganz übles Licht rückt. Und DAS ist schade! Denn über Geschmack kann man bekanntlich nicht gut streiten - man kann einen anderen Geschmack akzeptieren und ihn so stehenlassen wie er kommuniziert wird. DAZU wiederum sind aber besagte Jünger nicht fähig - sie verkünden IHR Produkt als das EINZIG Wahre, Reine, Gute . . und alle, die das anders sehen und hören liegen nicht nur falsch . . sie sind auch unfähig, "Musik zu erfahren (!)" usw., usw. Wären sie toleranter gäbe es nicht diese strittigen Diskussionen. Wären sie kompetenter - dann erst recht nicht . . . es bliebe auf einer geschmacklichen und damit unverfänglichen Ebene. Man sollte diese Leute einfach ignorieren. Allein der in diesen Kreisen üblich inflationäre Gebrauch von naiven Superlativen nervt tierisch an: mit weniger als "ultimativ" und "unglaublich" gibt sich da keiner ab . .
  8. Lustig - ich bin gerade mal auf die Seite von Tocaro gegangen: der Hersteller oder Vertrieb sitzt in Gütersloh . . . wie unser Freund guetsel auch . . . :-) Und da er sich des Öfteren hier ellenlang über die unglaublichen und einzigartigen Meriten seiner Rehdekos ausgelassen hat, in Gütersloh vielleicht nur mal um die Ecke gehen müßte um die Tocaro zu hören . . . . da frage ich mich ernsthaft, was seine Frage eigentlich soll . . . Nix für ungut, guetsel ;-) ! Gruß, Klaus
  9. echt - ich hätte ja nicht gedacht daß sich heute noch jemand traut, so zu formulieren . . Gruß, Klaus
  10. ist mir heute begegnet . . . ich dachte, die gibt´s seit den 80ern garnichtmehr: http://www.abacus-electronics.de/ Umwerfend, was? Da kommt man schon ins Grübeln . . ;-) Gruß, Klaus
  11. oder unterhälst du dich etwa mit menschen ohne ihre genaue funktionsweise zu kennen ? man kann auch da viele fehler machen wenn man nicht genau weiss wie die psyche des menschen funktioniert !> Entschuldige, wenn ich mich da einklinke: die Psyche eines Menschen "funktioniert" nicht. Und ein Mensch "funktioniert" nur in seinen vitalen Bereichen (hoffentlich). Wenn er im psychischen Bereich "funktionieren" würde wäre das einerseits praktisch, andererseits gefährlich, weil NOCH leichter manipulierbar als es z. B. den Herstellern von Kabeln, der Werbung generell oder auch manchen Politikern (zumindest temporär) sowieso schon gelingt . . :-) Glücklicherweise ist die Psyche nicht so unflexibel und berechenbar, sondern eine Mixtur aus Rationalität und Irrationalität, Intuition, Ängsten und Trieben. Auch Psychologen - oder GERADE Psychologen, wenn sie was taugen - glauben nicht zu wissen, wie die Psyche "funktioniert". Das macht die Psychologie ja so aufregend :-) . Gruß, Klaus
  12. Hi Ulli! daher sollte man auch unbedingt die Dinger im Gartenschlauchformat benutzen! Am besten die Linksdrehenden . . . Hey Rob - alles klar? :-) Gruß, Klaus
  13. Meinen Rede seit Jahren - aber Raumakustik kommt irgendwie nicht so schick wie tolle Kondenstoren . . . ;-) Wahrscheinlich, weil weder Gold noch Silber oder andere, geheimlisvollere Ingridienzien dabei sind. Einfach nur Vernunft . . aber die ist ja nun eben mal nicht hip . . :-) Gruß, KLaus
  14. . . . und insofern absolut vergleichbar mit dem serienmäßig eingebauten Audio im MacBook - der ja ein Laptop ist. Natürlich kann man in jeden Rechner dezidierte Audiohardware reinstecken oder eine dranhängen. Aber im MacBook ist das eben serienmäßig eingebaut - und dafür ist das schon klasse. DAS ist der springende Punkt. Wenn man mehr will oder braucht kann man ja auch da was Professionelles dranhängen. Gruß, Klaus
  15. kestudio

    MP3 Ripper

    will ich nicht beurteilen - aber für iTunes gibt´s ein kostenloses lame-PlugIn.
  16. kestudio

    ER4_Messungen

    http://www.tonmeister.ca/main/textbook/node530.html ganz unten auf der Seite. http://ap.com (auf der Seite ist der Link falsch) Mit MATLAB kann man das anscheinend auch ohne spezialisierte Hardware machen - es gibt aber auch andere Meßsysteme, die mit einer MLSequenz arbeiten. http://www.mathworks.com/products/adwords/...gnal_processing
  17. kestudio

    MP3 Ripper

    Na - iTunes. Was sonst . . ;-) - das schnellste und beste Programm zum Rippen und Verwalten und der beste Player. Auch ohne iPod. Konvertiert in so ziemlich alle Formate und ist kostenlos für Macs und Windows von der Apple-Seite Downloadbar: http://www.apple.com/de/itunes/download/ Ist übrigens völlig unabhängig vom iTunes-MusicStore verwendbar - ich wandle damit CDs und auch Schallplatten (vom MC-PrePre über den Line-Eingang des Mac) in MP3 oder eines der anderen Formate. http://www.klausesser.de/iTu.jpg http://www.klausesser.de/iTu2.jpg
  18. Ist das jetzt hier zu einer Unterabteilung von ebay mutiert? Die Formulierungen klingen absolut danach . . .
  19. kestudio

    ER4_Messungen

    nur, um das nochmal zu vedeutlichen: der Einfluß von Phase auf den KLANG ist nicht interessant. Da ist so gut wie keiner (in Maßen natürlich). Aber - ich wiederhole es gerne nochmal: WAS IST "Klang"? "Klang" allein macht den Kohl nicht fett ;-) . "Klang" ist ein Gemisch einzelner Schallereignisse UND Zeitrelationen. Und es kann ein guter "Klang" sein, wo wenig oder keine Ortung ist - gute Monoaufnahmen sind ein leuchtendes Beispiel. Wenn man da am Pult an der Phase dreht, wird es etwas anders klingen (je nach Grad, versteht sich . .) - aber was sollte das groß bedeuten . . Allerdings: wenn die Phase zwischen den LS bei Monowiedergabe nicht stimmt, dann ist der Schall irgendwo - nur nicht da, wo er hingehört: in der Mitte. Ganz anders wird es eben, wenn Lokalisation dazukommmt! Aber natürlich wird auch ein Schallereignis, das zeitlich "zerlegt" wiedergegeben wird undeutlicher sein als bei der Aufnahme. Und es wird lästiger anzuhören sein. Ich geb mal ein Beispiel: Meine Altec 604E sind 15" Koaxialsysteme. Der Magnet ist aufgebohrt und bildet mit einer Druckkammer hinten und einem kleinen Zellhorn vorne ab ca. 1,5kHz ein M-HT-Horn, das ausgezeichnet mit der Dynamik der 38cm Membran zusammenpasst. Beide haben sauschwere AlNiCo-Magnete, der TT eine 10cm, der HT eine 5cm Spule. Ich hab den Betrieb auf aktiv umgestellt und an der Aktiv-Weiche die Option, die ca. 13cm Versatz zwischen HT-Spule und TT-Spule zeitlich zu korrigieren. Die passive Weiche ist aus den 60ern und nicht laufzeitkorrigiert, aber so gestaltet, daß es ungefähr passt. Klingen tut das SEHR gut! Aber es wird auf die Dauer etwas lästig, wenn man lauter hört. Nachdem ich auf aktiven Betrieb umgestellt habe - mit zwei Deiner Endstufen wie Du weißt - hat sich klanglich nicht viel verändert. Dynamisch aber - logisch - eine ganze Menge. Nach erfolgter Anpassung des Laufzeitunterschieds hat sich aber nochmal DRAMATISCH was geändert: die Lokalisation wurde erheblich besser, genauer und auch hohe Lautstärken sind nicht im Mindesten lästig! Ich würde behaupten, daß sich der Amplituden-F-Gang nicht merklich verändert hat - nur eben die Ortungsgenauigkeit und die "Ansprache" der Instrumente hat sich deutlich verbessert und es klingt natürlicher und müheloser. http://www.klein-hummel.com/produkte/proc2...a2002-teil1.PDF http://www.anselmgoertz.de/
  20. kestudio

    ER4_Messungen

    klar! Die Frage ist aber nach wie vor: WAS ist "Klang" - wie willst Du den beurteilen? Ich kann sagen, ob eine Ortung genau ist. Ich kann NICHT sagen, ob ein Klang genau ist! Denn es gibt kein objektives Kriterium für "Klang". Für Lokalisation schon eher - ich Kann sagen: ja, die Geige stand dort, wenn ich z. B. ein Foto von der Aufnahmesituation sehe. Ich kann aber NICHT so locker sagen: ja, genau so klang die Geige. Dazu müßte ich die Geige im Original kennen - und zwar in genau diesem Raum an genau dieser Stelle: unmöglich. Daraus ergibt sich, daß Ortung ein neutralerer Punkt ist als Klang. Und wodurch wird die Ortung bestimmt? :-) Eine Vorentzerrung der Phase ist sicher nett . . . besser ist es aber, sie nicht zu benötigen! Gruß, Klaus
  21. kestudio

    ER4_Messungen

    eben. Nein - es kommt drauf an, was Du unter "Einschwingen" verstehst. Die Zeit, bis sich der Ton aufgebaut hat ist ebenso wichtig wie der Ton selbst - das muß klar sein! Außerdem vergißt Du bei der Überlegung, daß ja meist mehrere Instrumente gleichzeitig spielen . . . . . Hat jemand was Anderes behauptet? Ich habe die Teile damals gehört und ich habe sie als nicht so überwältigend in Erinnerung. Von daher habe ich durchaus meine Zweifel, ob denn die Betrachtung des Phasenganges wirklich so wichtig ist.> 1) Herr Pfleid war in der unglücklichen Situation sein Produkt zu einer Zeit entwickelt zu haben, als die Elektronik ganz klar noch nicht angemessen für seine Belange war. 2) Ich hab die auch mal gehört und fand sie nicht wirklich gut, weil die Dynamik sehr eingeschränkt war. Er hat sich zu sehr auf andere Dinge konzentriert. 3) Auch der MSW klingt nicht "überwältigend". Aber er bringt die Dinge im Wortsinn auf den Punkt ;-) . Und ich halte das für wichtiger als eine "überwältigende" Performace . . Da ist ein Fehler in Deiner Überlegung: natürlich kann man Phasen manipulieren und alle möglichen Ergebnisse erreichen. Es ist aber wesentlich, wie die Signale auf der Membran entstehen! In Bezug auf Breitbandigkeit/Phasenverlauf. Das geht m. E. NUR dann "richtig", wenn KEINE Aufteilung von Bereichen auf mehrere Membranen stattfindet - zumindest nicht in Bereichen, die Empfindlich sind für Laufzeiten. Ich sehe um die 500Hz als Grenze an, oberhalb der nach Möglichkeit keine Aufteilung auf unterschiedliche Orte und in einer Weiche stattfinden sollte. Natürlich entstehen auch auf einer einzelnen - ja notgedrungen gegenüber hohen Freq. nicht grade kleinen Membran wie der des MSW - Membran unterschiedliche Orte der Abstrahlung. Nur ist a) die Geometrie und Schwingungseigenschaft der Membran darauf ausgerichtet und finden die Übergänge gleitend statt und ohne eine Weiche. Überleg mal, wie ein Chello klingen würde, würde man Hals, Steg und Korpus weiter auseinanderrücken . . und bei der Aufteilung einen Schnitt mitten im wichtigesten Freq.Bereich machen und dann erwarten, es klänge wie zuvor . . . Bedenke, daß LS immer äußerst komplizierte Gemische übertragen müssen - sie können das um so besser, je besser sie z. B. ein Rechteck übertragen können, denn das kommt in seinen Anforderungen komplexen Gemischen ziemlich nahe. Ein - etwas hemdsärmeliger - Vergleich: verbinde jemandem die Augen und klatsche in die Hände - er wird Dich finden. Mach das Gleiche in einer rel. lauten Umgebung . . und dann nochmal in einer halligen Umgebung - er wird zumindest große Schwierigkeiten haben, Dich zu finden. Dein sehr kurzzeitiges und rel. hochfrequentes Signal wird überlagert. Von anderen Signalen oder durch Echos seines Eigenen. NUR dann, wenn die erste Wellenfront Deines Signals sein Ohr direkt erreicht, kann er die Richtung mühelos ableiten. Das Gleiche passiert bei LS: in einem Raum, in dem Dich die erste Wellenfront NICHT direkt erreicht, wird - wie wohl jeder weiß - die Ortungsschärfe leiden. NICHT aber der Klang! Das besagt doch eigentlich alles über die Relevanz von Impulsen - oder? Wenn Impuls und Ton zur selben Zeit am selben Ort entstehen, wirst Du den Klang deutlich müheloser und natürlicher, selbstverständlicher empfinden. Denn - und da stimmt Deine Betrachtung nicht - ein LS ist kein Instrument: er soll Klänge REproduzieren, nicht PROduzieren. Und zwer so weitgehend, wie das voneinander trennbar ist! Gruß, Klaus
  22. kestudio

    ER4_Messungen

    Das ist definitiv so. Es gibt kein Geräusch ohne "Flanken". Weder Geräusch noch Ton. In jedem Fall ist die erste Wellenfront entscheidend für die Ortung. Das Problem ist ja nicht das einzelne Instrument - obwohl auch ein einzelnes Chello, wenn es gut aufgenommen ist seine komplette Größe und Gestalt "zeigt"! Ein gestrichener Bass ebenfalls: da kenn man die Griffgeräusche räumlich sehr genau vom Korpus"klang" unterscheiden. Wenn der Lautsprecher Ton und Transienten proportional korrekt überträgt. Viel problematischer wird es, wenn viele Instrumente zusammenspielen - da gilt es, sie gleichzeitig als gemeinsam spielende Gruppe UND als einzelne Instrumente sehr unterschiedlicher Art zu erkennen. Das geht NUR DANN, wenn jedes Instrument seine Charakteristik behält. Und die behält es weniger durch seinen Ton als vielmehr durch die Charakteristik seines Einschwingens. Nur, wenn das sauber ist und zeitgleich mit dem Ton kommt, ist das Instrument korrekt erfahrbar. Auch in der Gruppe. Du hast die unterschiedlichen Örtlichkeiten bei der Klangerzeugung beschrieben - das ist ganz richtig. Zwar klingt eine Geige an den Saiten, am Korpus, am Steg usw. - aber GLEICH-ZEITIG. Und NUR, wenn diese Gleich-Zeitigkeit auch bestehen bleibt wird die Geige weitgehend authentisch reproduzierbar sein. Ein gerader F-Gang besagt darüber recht wenig. Mir ist ein impulssauberer LS mit welligen F-Gang weit lieber als einer, der vor lauter Geradlinigkeit jede Natürlichkeit eingebüßt hat und keine Freude an einem leichten und natürlichen Raumeindruck aufkommen lässt, weil man sich die Räumlichkeit angestrengt erhören muss. Transienten "prägen" den Klang - und die Räumlichkeit. Jeder, der schonmal sehr lange vor Lautsprecher gesessen und damit gearbeitet hat weiß, daß nur sehr sauber arbeitende LS wenig ermüden und man auch nicht so schnell den Impuls ;-) verspürt, immer lauter zu fahren. Nicht wirklich sauber arbeitende - also wenig impuls-/zeit"richtige" - LS ermüden nach kurzer Zeit, je lauter es wird. Ein lange Zeit bekanntes Phänomen im Studio, als Monitore noch in erster Linie auf gerade F-Gänge hin optimiert wurden und es nach ein paar Stunden immer lauter werden mußte. Ich kenne allerdings auch LS, die dermaßen auf "zeitrichtig" gezüchtet wurden, daß sie schon wieder äußerst unangenehm klangen und jede Natürlichkeit verloren hatten. Außer an einem winzigen Sweetspot. Da klangen sie erträglich und hatten absoluten Lupencharakter - was nicht wirklich musikalisch ist . . Man hört zwar den 7. Geiger in der zweiten Reihe in seinen Sitz furzen . . aber dafür klingt seine Geige dann auch eher drahtig . . :-) na ja - das ist mit den meisten Dingen so, wenn man es nicht besser weiß . . . Interessant ist immer die Reaktion von Musikern - die reagieren auf Einschwingen bei Instrumenten, durch das die Charakteristik des Instruments geprägt und die Spielweise des Musikers erkennbar wird, empfindlicher als auf z. B. eine sehr hohe Breitbandigkeit des LS. Wenn der z. B. LS ab 12kHz dicht macht - kein Problem. Wenn er aber nicht impulssauber spielt und verschleift, dann fällt das sehr stark auf. Übrigens wünsche ich Euch allen ein fröhliches, liebevolles und beschauliches Weihnachtsfest und hab Euch dafür ein kleines Elfentänzchen aufgeführt :-) : http://www.elfyourself.com/?userid=52e8ba2...845e0bG06122202 (Flash!)
  23. Zunächst: Was sind das für Lautsprecher? Sehen zumindst oben aus wie Mangers ;-) Um eine vernünftige Aussage über den Raum zu machen ist die Richtcharakteristik der LS und ihre Größe bzw. die Membranfläche nicht ganz unwichtig. Die eingezeichneten Abstrahlungstrichter irritieren mich reichlich - sie sollten besser in Richtung zum Hörplatz zeigen . . :-) und: Schall breitet sich so nicht aus. Eigentlich stehen die LS schon nicht schlecht so. Bei den Raumproportionen mußt Du mit Resonanzadditionen rechnen. Stelle hinter die LS in den Ecken jeweils eine Bassfalle auf und achte darauf, an den seitlichen Wänden keine größeren glatten Flächen zu haben. Je nach LS ist es schlau, die Achsen so nach innen zu winkeln, daß sie sich ca. einen Meter VOR dem Hörplatz kreuzen, im Extremfall an einem Drittel oder der Hälfte der Distanz der Basis zum Hörplatz. Dadurch werden seitliche Reflexionen gut ausgeblendet und die LS als Quellen dürften kaum lokalisierbar sein. Das kommt aber SEHR auf die Abstrahlcharakteriskik und die Weichen-Topologie an! Man kann das nicht mit allen LS problemlos machen. Gruß, Klaus P.S.: Cara wäre sehr gut für Dich.
  24. kestudio

    ER4_Messungen

    1) versuche mal zwei Lagen ungereinigte Schafswolle - die wirkt am breitbandigsten, weil sie sehr unregelmäßig ist und die einzelnen Fasern nicht so glatt sind wie z. B. bei Polyester-Watte. Ca. 2-5cm dick. 2) Es gibt spezielle Akustik-Schaumstoffe, die in Dicke und Porengröße auf unterschiedliche Frequenzen abgestimmt sind. Du müßtest als rausfinden, welchen Bereich Du dämpfen möchtest und das Material entsprechend auswählen oder eben im H/MT-Bereich möglichst breitbandig dämpfen. Geschlossenporige Schäume sind eigentlich nicht so recht brauchbar bzw. kalkulierbar.
  25. Aber Klaus, ich bitte Dich! Was sollen denn solche Aussagen: mm2: "habe mir mal die Koaxe von Audiodata angesehen,?sehen richtig gut aus die Dinger,?war mir gar nicht bewust dass die auf Impulsrichtigkeit achten, tolle Sache." Witte: "Ich weiß nicht, ob Audiodata heute noch impulsrichtig ist - das war mal bei Echele, Elance usw. Mitte der 90er..." Wenn ich sowas als Cabaret bezeichne, dann finde ich das noch ausgesprochen freundlich - offen gesagt. Und sowohl Deine als auch mm2´s Reaktion darauf machen´s auch nicht besser: mm2: "Aber so wie es aussieht hast Du Dich im Thread vertan, hier geht es für Dich lang http://www.audiomap.de/forum/index.php/az/...id/21208/page/" (das ist der "Überheblichkeits-Thread) Witte: "wir kennen unseren >Klaus< doch nun schon sooo viele Jahre, mitschnacken um jeden Preis... Ich lese seine "Beiträge" bei DIY fast nicht mehr. Das ist zwar auch überheblich, aber entspricht wohl dem Inhalt des Beigetragenen." Fragt sich, was hier "sinnvoll" ist - sich dann über entsprechende Reaktionen meinerseits auf mehr oder weniger offene Beleidigungen zu wundern vielleicht eher nicht . . . Und: "Wenn hier das Herausstellungsmerkmal einiger Firmen benannt wir, eben die möglichst impulsrichtigen Sprungantworten, dann versteht das wohl jeder." Klaus: Gerade AudioData war immer schon einer der Protagonisten in Bezug auf saubere Inmpulsantworten und ausgesprochen elaborierter Produkte. Da bedarf es weder mm2´s herablassender Bemerkung noch Deiner Zweifel, ob "AudioData heute noch impulsrichtig ist" - allein die Wortwahl ist bezeichnend - beurteilst Du, wer impulsrichtig "ist" (!) und wer eher nicht? Merkst Du nicht selbst die unglaublich naive Überheblichkeit, die in Eurer beider Äußerungen steckt? Aber keine Bange, ich werde Euch ja fürderhin brav in Ruhe lassen . . :-) - lohnt sowieso nicht. Frag Dich mal, warum keiner mehr von der "alten Garde" hier ist - mm2 wird jetzt sicher auf der Zunge liegen, das läge an mir . . ;-) . Klar doch. Woran denn sonst . . ? impuls-, zeit- und wassonstnochrichtigen Gruß, Klaus
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