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danke für den Tip - aber mir war das schon länger klar . . . :-) <Übrigens ist 'ne verzerrte Gitarre auch für die Wiedergabe (LS) ein Qualitätskriterium, und nicht die so vielgeprießene Stimme oder Händeklatschen.> au contraire - beim Händeklatschen weiß man, wie sich das Original anhört (klatsch halt mal in die Hände . .) Bei verzerrten Gitarren ist es eine Frage von Pickup, Vorverstärkung, Endstufe und hier der Röhre und des Übertragers und des Speakers. Wenn Röhre (in der Endstufe) in die Sättigung geht, hat das eine spezielle, der Röhre entsprechende Charakteristik. Wenn der Übertrager in die Sättigung fährt liegt es an der Art der Wicklung und des Kerns, wie diese Sättigung klingt. Beim Speaker ist es eine Frage der Spule, der Aufhängung und der Art der Membran bis zur Kalotte, wie der Klingt, wenn Spule und Aufhängung an die Grenzen getrieben werden. Erst die Kombination aus ALLEN Faktoren macht den Klang aus, den man dann hört. Dann kommt nat. noch die Frage der Aufnahme: dynamisches Mikro, Kondenastormikro (wenn, welche Kapsel) worauf ist d as Mikro gerichtet: Sicke (meistens) oder Zentrum (wenn´s besonders fett wertden soll). Ist der Speaker offen (Combo wie AC30 oder Twin oder Boogie usw) oder geschlossen (MarshallTurm) usw. Sind Raumanteile zugemischt? Alles das kommt VOR den dann noch eingesetzten Geräten im Pult oder outboard. ebenfalls das Gegenteil: da eine Jazz-Combo meist aus akustischen Instrumenten besteht, hat manb immer einen Referenzklang. Ein Flügel ist halt ein Flügel und als sokcher identifizierbar. Bass (Kontrabass), Sax und Drums auch. Bei Elektrogitarren ist das Produkt elektronisch völlig neu! Und jedesmal anders. Es gibt keine Referenz - außer eben den gewohnten Klang einer verzerrten Strat oder les Paul oder PRS. Da hören wir aber - wie eben gesagt . nicht die Gitarre selbst, sondern die Kombination. Dieselbe Strat über einen 58er Bassman (ultrageile Kombination - Bonnie Raitt z. B.) leicht angezerrt löingt um Welten verschieden zu einem aufgerissenen Marshall mit EL34 und Turm. Unabhängig von irgendwelchen zwischengeschlteten Gadgeds, wohlgemerkt. Aus diesem Grunde ist es schwieriger, eine Jazz-Combo aufzunehmen - weil der Hörer Vergleichsmöglichkeiten und vergleichende Erfahrungen hat. Es muß sich also nicht "nur" gut anhören, sondern auch dem Live-Klang eines Sax, eines Flügels usw. entsprechen. Also einem akustischen, natürlichen Instrument. Siehst Du den Unterschied?
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dann sollt es eigentlich keine Frage sein: iPod. Das handling ist nicht zu übertreffen. iTunes ist übrigen auch nach Meinung sehr vieler PC-User das genialste MP3-Tool. Wenn Du "fremde" Ordner importierst, bleibt deren Struktur erhalten - ich hab es selbst noch nicht probiert (bin Mac-User und sowieso mit iTunes) - aber mein Sohn und ein paar Kumpels mit PCs haben alles was sie auf der Platte haben in iTunes geschmissen und problemlos auf ihre iPods übertragen. Ohne Ordnerstukturen neu aufbauen zu müssen.
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Moin Alex! Diagonal teilen würde ich nicht, da ich der Meinung bin, daß der Innenraum symetrisch sein sollte bzw. auch eine asymetrische Schallführung symetrisch angeordnet sein sollte. Diagonale Teilung würde ein ungleichmäßiges Rückwirken des Drucks auf die Membran bedeuten - wenn die Teilung wirklich diagonal und nicht nur schräg ist. Eine leichte Schräge dürfte in der Hinsicht nat. kein Problem darstellen. Der Zähschaum ist sicher auch ok - ich überlege allerdings Eines: Schäume wirken meist nicht so breitbandig wie z. B. Schafswolle und man müßte den Schaum ganz genau passend zu den Resonanzen dimensionieren. Dafür müßte aber der Inneraum ganz exakt definiert sein. Das meinte ich mit dem Volumen, das ich ansprach. Ich lege gerade Hand an an ein Test-Gehäuse mit getrennten Kammern für alle 3 MSW, wobei der Frontwandler ohne Dämmaterial mit sich nach hinten verjüngender Hohlraum-Geometrie und einer definierten Öffnung arbeiten soll. Die Seitlichen Wandler "sehen" dann zwar auch auf einen einseitig asymetrische Hohlraum, den werde ich aber erstmal ziemlich fest mit Schafswolle stopfen. Hatte auch schon überlegt, den seitlichen Wandlern unabhängig vom Frontwandler eine eigene Endstufe zu spendieren - mal sehen, wie die Filterung der seitlichen Wandler reagiert bzw. mit dem Frontwandler interagiert bei so sehr veränderten Kammern. Jetzt wird ja das Wetter besser und da kann man auch schonmal draußen messen :-) auch ohne MLSSA und den Beschränkungen unter 200Hz. Evtl. mach ich da einen Fließwiderstand rein - gab´s mal bei Dynaudio glaub ich. Muß man einfach probieren und dann erst messen. ich glaube nicht, daß man das so konkret berechnen und simulieren kann.
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ich hab jetzt den Faden verloren - worauf bezieht sich das?
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Tja, Kobe ;-) was soll ich da sagen . . . Meine Musik isses jedenfalls nicht, was Du da aufzählst - IronMaiden, AC/DC, BlackSabbath usw., da sollte man wirklich einfach den Pegelregler aufreissen, sich zudröhnen und sich keinen Deut umd Klangqualität scheren: da ist keine! :-) (das war jetzt nicht so ernst gemeint mit der nichtvorhandenen Klangqualität. Bloß im Zusammenhang mit dieser Art vollkomprimierten Mülls ;-) über Feinheiten bei Kompressoren oder FXsen zu plaudern scheint mir definitiv überflüssig - ist meine sehr persönliche Ansichts- und Geschmackssache und soll kein Urteil sein. Jeder hat halt seine Präferenzen.)
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allerdings - hab ich oft mit gearbeitet. Die Wirkung war richtig gut. Die sind heute sehr gesucht, weil sie diesen merkwürdigen Verlauf haben, der bisher noch nie so recht authentisch nachgemacht wurde. Ähnlich übrigens wie eine B3 z. B. Es gibt supergute Hammond-Samples oder Nachempfindungen (Korg z. B.). Aber: obwohl sie nichtmal Anschlagsdynamik hatte, klingt keine gesamplete oder sythetisierte B3 wie eine Echte. Sprich mal mit Organisten. Dennerlein benutzt eine u. A. Nicht-B3, die sehr nahe kommt. Aber ob Schmitzens Jimmy sich da dran setzen würde, wage ich zu bezweifeln.
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ja - aber es gab auch noch das Sahneteil von Binson mit einer magnetisierten Scheibe! Wenn Du Dir alte Shadows-/Cliff Richards-Aufnahmen anhörst - so zwischen ´60-´63, die haben so eins benutzt. Die Musik ist sicher Geschmacksache (Generationen von Gitarristen sind jedenfalls bekennenderweise von Hank Marvin schwer beeinflusst worden bzw. von seinem Strat-Sound) "Apache" von 1963 ist sowas von sauber und plastisch . . . . beeindruckend aufgenommen und gemastert. Man konnte diverse Köpfe drauf verschieben und so multiple Echos mischen - bei Band-Echos war das in der Art nicht möglich, obwohl es das auch welche mit verschiebbaren Köpfen gab. Meist aber hatten die (Echolette und Echocord z. B.) mehrere Köpfe hintereinander, deren Signale zurückgeführt und wieder benutzt wurden. Bei den Hallplatten (EMT z. B.) waren Kontakt-Abnehmer dran, die man mechanisch verschieben konnte. Dann gab´s auch noch Delays mit Schläuchen (kein Witz). Überhaupt: Mouth-Tubes :-) eine zeitlang schwer angesagt. Was ich mal sagen möchte: Es ist ein Fehler, Aufnahmen mit dem in einen Topf zu schmeissen, was man dann auf einem Tonträger (egal auf welchem) kauft. Wer schonmal ein Masterband aus den 50ern oder 60ern gehört hat, der weiß was ich meine. Gute Produktion vorausgesetzt - und da gab es früher nat. weit weniger, dafür aber professionellere - ist da eine Sauberkeit und eine (musikalische wie technische - nat. eingeschränkte, trotzdem beeindruckende) Dynamik drauf, die einen echt vom Hocker haut. Daß auf (den meisten) analogen Platten wenig von zu hören war muß man nicht erwähnen. Das ist aber heute auch nicht viel anders - wer der Meinung sein sollte daß das, was er auf seiner gekauften CD hört, genau das ist was aufgenommen wurde - der irrt. Gewaltig. CDs sind Massenware wie es LPs auch waren. Heute gibt es wieder LPs mit sehr gutem Klang und großer Sauberkeit. Es gibt auch solche CDs. Aber man muss nach Beidem suchen. Die Regel ist es nicht und war es nie. Und wird es in Zukunft erst recht nicht sein.
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ja klar - das hatte ich vorausgesetzt . . :-)
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stimmt, Kobe, stimmt . . . . . ;-) Deinen Bemerkungen entnehme ich, daß Du ein fleißiger Hobbyist bist. Und sehr emotional :-) - ich mag das.
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Doch! Auf jeden Fall! Wenn man sie richtig anwendet . . . .
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da hast Du richtig gehört. Man sollte allerdings auch die Charakteristik des Mikros nicht außer Acht lassen - da gibt es auch in der Hinsicht einige Unterschiede . . . ;-) die haben u. A. mit der Art der Kapsel, Membrangöße usw. zu tun. Nicht jedes Mikro verzischelt Sibilanten zusätzlich . . ;-)
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wieso? warum? Du implizierst Zwangläufigkeit, Unvermeidbares. Das ist so absolut gesagt einfach nicht richtig. Womit ich nicht bestreiten will, daß Du selbst genau diese Erfahrungen machen musstest . . Wenn man sein Handwerk versteht kriegt man das auch so hin. Jahrzehnte lang sind Aufnahmen - sehr gute Aufnahmen (nicht nur technisch) - ohne Limiter, Kompressoren usw. gemacht worden. Hör Dir alte Sinatra-Aufnahmen an oder viele BlueNotes usw. oder DG-Aufnahmen aus den 50ern. Die konnten das ganz gut! Der Musik hat´s jedenfalls nicht geschadet. Der Musik schadet eher eine Gerätepark-Überproduktion und ein Sich-Verlassen auf Geräte statt auf die Ohren und das eigene Können. Es sei denn, man beherrscht auch dieses und stellt die Gedgeds in den Dienst der Musik und deren Aussage und lässt sie (die Geräte) nicht zum Selbstzweck werden - weil´s so schön ist und so viele bunte Knöpfchen dran sind. Vielleicht hörst Du ja auch nur die "falsche" Musik . . . ;-) ;-) ?
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Moin! Ja - schon klar! Aber: WARUM? Muss man alles machen, bloß weil´s geht? Ich hatte vor Jahren mal ein schönes Erlebnis: in dem Haus, in dem ich mein Studio hatte, war unten ein Musikgeschäft. Der Inhaber fuhr dauernd nach Kalifornien und suchte nach schönen alten Gitarren. Eines Tags brachte er eine ´63er Strat in FoamGreen (CustomShop mit Bindings) mit. Zu der Zeit haben wir alle unsere Gitarren verhunzt, indem wir Booster und so´n Scheis reingelötet haben, Mörder PickUps mit AlnicoMagneten und was des Wahnsinns noch so weiter im Umlauf war. Klang natürlich alle tiiieeeerisch. Und alles gleich ;-) . Als ich die alte Strat in einen fast ebenso alten rumstehenden Princeton (!) reingsteckt hatte und ohne JEDES gadged einfach ein Bisschen gespielt hatte, verging mit Hören und Sehen (eigentlich mehr Hören) und ich dachte: GENAU! SO muss eine Strat klingen - dann klappt´s auch mit dem Blues. Also alle Maschinchen rausgeschmissen, Gitarre pur in den Amp (ok-Volumenpedal von Morley hab ich behalten und einen MXR-Dynacomp auch - der macht einen schönen Strat-Click ) und am Amp die Endstufe aufgedreht statt der Vorstufe und einen Tom Scholz-PowerSoak vor den Speaker gehängt. Pedal und MXR hab ich selten benutzt, den Powersoak meistens, weil einem sonst die Ohren abfielen trotz der Trioden-Einstellung am Amp (Fender 75 Top mit zwei Celestions Vintage 12er). Wenn einer eine gute Strat nicht ohne einen Haufen Effekte zum Singen bringt, dann hatt er keine gute Strat verdient! Soll er Keyboarder werden :-) :-)
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Der ist Gut! Wahrscheinlich hat der die Katzenfutterdose ohne Boden und Deckel als Reflexrohr genommen. Nachdem Ritchie sie geleert hatte. :-)
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Hi Alex! im Bezug auf die oberen Mittten und Höhen ja. Ich hab gemerkt - wie es ja auch den Angaben entspricht - daß obere Mitten und Höhen luftiger werden, je weniger Material hinter dem Frontwandler ist. Die Frage ist die Menge und die Anordnung/Verteilung. Wobei ich im Moment - wenn ich dazu komme - austüftele, ob man nicht tatsächlich völlig auf Dämmaterial für den Frontwandler verzichten sollte und versucht, den Druck abzuleiten und Resonanzen durch die Raumgeometrie ideal zu verteilen. Wie gesagt: es ist eine Idee - keine neue Idee ;-) und interessiert mich einfach prinzipiell. Ich hab mal einen MSW in einer Schallwand probiert und war begeistert von der Offenheit usw. bloß geht das nat. (abgesehen von den Interferenzen) nur mit wenig Pegel. Im geschlossenen Gehäuse geht diese Art (!) Offenheit verloren - wobei ich keinesfalls so weit gehen würde - wie man das schonmal erzählt bekommt - daß es nach "Box" klingt. Das tut zumindst die 3er Anordnung - und die kenn ich im Schlaf - nicht. Aber . . . ;-) Hubert´s Endstufe hat mich beim Ausprobieren mit u. A. einem MSW in einer Schallwand eben einfach angemacht und wieder mal gezeigt, welch geniales Teil der MSW eigentlich ist! Und was vielleicht noch möglich ist. Ich kenne wirklich keinen Wandler - Elektrostaten, Koaxe, Breitbänder, Magnetostaten und Kombinationen von allen - die die Homogenität und Natürlichkeit in einer (!) Membran erreichen könnten wie der MSW. Mit den Vorteilen, die eben eine einzelne Membran dabei hat. Das es dabei auch Nachteile gibt, ist klar - die wiegen aber nicht schwer gegenüber den Vorteilen und man sollte versuchen, die Nachteile abzubauen, ohne die Vorteile zu verlieren. Der einzige gravierende Nachteil ist m. E. die breitbandige (!) Verarbeitung hoher Pegelspitzen. Ziemlich hoher Pegelspitzen. Da kann es schonmal etwas drücken und eher mittig werden. Was, glaube ich, nicht an den Chassis liegt - die packen tierisch hohe Spitzenpegel - sondern m. E. eher an der Art der Behausung. Vielleicht auch der Elektronik - Hubert´s Endstufe hab ich noch nicht aureizen können in der Hinsicht, weil die MSW noch/wieder demontiert sind. Meine Altecs auch - alles Baustelle, obwohl alles bereit liegt . . . . :-( Na - wir werden es sehen und hören!
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Oha!! Eine ´56er Strat über einen SuperTwin - damit sollte man vielleicht eher nicht einem Guitarrero kommen, der Strats kennt . . . . da gibt´s welche (mich eingeschlossen ;-) ), die durchaus gerne darüber dikutieren, ob ein 5-Wegeschalter tatsächlich einem 3-Wegeschalter auf "gefühlter" Mittelstellung zwischen mittlerem und BridgePickup gleichkommt . . . Am überzeugendsten fand ich noch das Chord-Schrammeln. Trotzdem - Respekt, wie sich das mit einem Keybord triggern lässt! Schlecht ist das nicht und mit einigermassen Phantasie kann man sich auch eine Strat vorstellen (vielleicht nicht unbedingt eine ´56er :-) ) Steht ja auch drauf . . . . . :-) und kennt ja eh´ kaum noch einer in Zeiten gesampleter Mucke. Ich glaube das wird immer mehr was für Feinschmecker, die ganze Kiste. Wer kann in ein paar Jahren (oder bereits heute) noch das Anblasen einer Shakuhachi vom Anblasgeräusch einer Autoluftpumpe unterscheiden, wenn sie nur richtig gemodelt wird? Nur Leute, die selbst Instrumente in der Hand hatten. Ich kann nur hoffen, daß die nicht weniger werden. Und ich hoffe genauso, daß die sich nicht irgendwann als HighEnder bezeichnen . . . ;-)
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na ja, Rob ;-) ! Du weißt, daß ich nicht gerade der typische HighEnder bin (und sein will), aber das ruft so gesagt dann doch Widerspruch in mir hervor - weil es sehr verallgemeinernd ist. Man kann auch nicht verallgemeinernd sagen, daß One-Piece-Maple-Necks bei ´ner Strat grundsätzlich besser klingen als welche mit Rosewoodboard. Oder alle Bayern Lederhosen tragen - gell. Und das - das ist ja nun wieder eine völlig andere Kiste.
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nein - bei den tiefen Frequanzen überflüssig. Alles was zählt ist hier Stabilität, Resonanzfreiheit. Auch Schafswolle muß nicht sein: die ist gut, wenn eine möglichst breitbamndige Bedämpfung angesagt ist. Also bis in den Mittenbereich. Ist hier abert nicht der Fall. Daher ist Polyesterwatte absolut ausreichend. Was für Vifas nimmst Du? Ich hatte ursprünglich die mit dem Doppelmagneten und beschichteter Papiermembran. Die waren irgendwie nicht so toll - ich glaube, die sind eher Subwoofer oder BR-geeignet. Am allerbesten haben sich Scanspeaks rausgestellt - mit ist nicht ganz klar wieso, denn von den Messwerten her würde mich das nicht ableiten wollen. Aber der Bass ist trockener. Was ganz kritisch ist, ist die Kammer für die MSW - da hab ich alles wieder auseinander gerissen und experimentiere mit einer asymetrischen Kammer für den Frontwandler ohne jede Bedämpfung. Die soll allein durch die Geometrie der Kammer passieren., da ich meine (kann mich aber auch irren), daß das Bedämpfen mit den Kunststoffen nicht so ganz das Gelbe vom Ei ist - D. Manger möge mir verzeihen ;-) . Ich meine, da sind etwas zu viel "dicke" Mitten dabei. Schwer zu erklären - in den Messungen tauchen sie nicht augenfällig auf. Und sie bleiben auch mit sehr unterschiedlicher Elektronik erhalten. Die Kabel sind es glaube ich auch nicht . . . :-) :-) Vielleicht ist das aber auch nach Jahren mal wieder ein Ansatz von Spieltrieb, der mich dazu verleitet ;-) - na ja.
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könnte es sein, daß Du meine Reaktion darauf garnicht gelesen hast? Jedenfalls kann ich mich genau dieses Gefühls nicht erwehren . . . :-)
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Hi Kobe! Nun mal locker - ok? :-) Jedes verstärkende Teil arbeitet nicht-linear. Kann es nicht, wenn man´s genau betrachtet. Transen klirren, Röhren klirren. Transen klirren übrigens nicht nur nicht-harmonisch. Was "unhörbar" ist, ist nicht so leicht zu sagen: es wirkt sich auch auf den hörbaren Bereich aus, wenn man´s selber nicht hört. Ist ja nix Neues. Daß Röhrenverstärker nur deshalb "angenehmer" klingen, seil sie dem Spektrum Oberwellen hinzufügen müsste man im Einzelnen betrachten, Transen tun das ebenfalls. Und es komt sehr auif die Schaltung an. Nichts gegen die "Erste Frankfurter", aber ich würde dann doch eher Verstärker von AudioResearch oder ConradJohnson und einigen Anderen herbeiziehen wollen, um eine Aussage zu machen. Was heißt schon "üblich"? Richtig (!) gute Röhrenverstärker müssen sich mit ihren Messwerten keineswegs hinter Transen verstecken. "Jaja, der böse, böse Limiter... Aber wenn's übersteuert ist's OK, oder wie? Und das ist jetzt präzise argumentiert, oder wie? Erklär' mal, was ein Limiter macht, dann können wir ja weitermachen." Ich hab überhaupt nix gegen Limiter! Hab ich garnicht gesagt! Niemals! Ich hab sie auch nicht "böse, böse" gescholten! Bloß wenn Du sagst (sinngemäß): sonst ist´s übersteuert, dann stimmt das so eben nicht - denn Du implizierst eine Zwangsläufigkeit, die nicht besteht. Denn ein Verzicht auf Limiter bedeutet NICHT ZWANGSLÄUFIG Übersteuerung! Man kann durchaus so einpegeln, daß die Spitzen genügend unter 0dB bleiben. Dann ist der Gesamtpegel niedriger. Und wenn schon - die Störabstände sind groß genig, um mit niedrigeren Pegeln arbeiten zu können. Wie gesagt - das ist nicht die Norm, aber man kann es machen. Wobei Limiter richtig eingesetzt heute kein Problem mehr sind. wenn ich eine Jazzcombo SEHE, dann bedeutet das, daß sie live spielt und ich nicht die aufgenommene Version höre. Was die dabei dann an Gerätschaften selbst einschleifen wird sich SEHR von dem unterscheiden, was im Studio eingeschleift wird . . . . Das kann man absolut nicht vergleichen. Die Akustik, der Störpegel, die Verstärkung über PA (oder auch nicht - immer besser), Dein eigener Hörplatz usw. - alles beeinflusst die Performance stärker als jedes Gadged. Und ein Limiter ist schon was ziemlich anderes als ein Kompressor. Ein Limiter ist ein Spitzenwertbegrenzer. Ein Kompressor ist sehr viel komplexer, daher hier kurz: Er komprimiert nicht nur die Spitzenwerte der Pegel auf ein einstellbares Durchschnitts-Level, wobei die Ansprache und die Haltezeit fein dosierbar sind - teilweise ist das auf unterschiedliche Frequenzbänder unterschiedlich einregelbar. Wenn diese Ansprache durch die Einstellung mittelgroßer Attackzeiten (0,3 bis 3 Millisekunden) verzögert wird, entsteht ein „Zeitfenster“, das Transienten noch ohne Regeleinsatz durchlaufen können. Wird eine solche Einstellung auf eine Mischung oder auf dynamische Programme angewendet, so ergibt sich ein zusätzlicher „Punch“, da die Regelvorgänge die Transienten unbearbeitet durchlassen, den Gesamtpegel dabei aber dennoch unter Kontrolle halten. Das bedeutet, daß es sich "dynamischer" anhören (!) kann, ohne tatsächlich "dynamischer" zu sein. Mit den "restlichen Geräten wie . . " : Die hattest Du selbst angesprochen und in Zusammenhang mit Deiner eigenen Musikertätigkeit angeführt - z. B. Eurem Bassisten. Oder hab ich das falsch verstenden? Pitchshifter kann man nicht nur gebrauchen wenn einer nicht den Ton treffen kann - sie sind wunderbar zum Schrauben an Dubbs z. B. und Harmonizer sind klasse für Gitarristen ;-) , die können dann eine Ein-Mann-Gitarren-Big-Band spielen. Z. B. hat Brian May die Dinger (Eventide) ziemlich gelungen bei seinen Soli eingesetzt. Da würde ich Dir aber dann doch heftig widersprechen wollen :-) ! Da gibt´s hier mehrere Leute. Wer hat das wo gesagt?
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Hi Alex! Wenn Du in die Köpfe nur einen MSW reintust, ist das Volumen zu groß! Ich würde es deutlich kleiner und sehr asymetrisch machen. Oder sehr, sehr fest mit Schafswolle packen - hinter dem Wandler ca. 120-12cm komplett freilassen. Kleiners Volumen ist aber besser. Sprich mal mit D. Manger drüber.
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entschuldige bitte, Amin, wenn ich das so drastisch sage: das ist ebenso dumm wie unverschämt! Socher Bullshit kommt immer dann, wenn den Leuten die Argumente ausgehen - schonmal aufgefallen? Wie kannst Du sowas behaupten? Was berechtigt Dich dazu, solche Aussagen zu machen? Erzähl mal!
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Hallo Trance! 1. kaufen 2. anschliessen 3. begeistert anhören 4. (ganz selten) umbasteln - mit dem alten vergleich - umbasteln - dann gutreden 5. anderen erzählen wie toll die Investition war 6. behaupten man hätte vernünftig getestet> Du hast den wichtigsten Punkt vergessen: 7. 2 Monate später auf Ebay verkaufen. 8. nach dem nächsten Kabel suchen, was es dann aber auch wirkllich bringt . . . Dann geht´s wider bei 1. los. Und ewig grüßt der HighEnder . . Mal was Grundsätzliches: Neulich hab ich mich mit einem Freund unterhalten - der hat Geräte vom Allerfeinsten - und der sagte ganz offen und ehrlich, was ich dann völlig schmerzfrei annehmen kann: "Hauptsache, es klingt schön". So einfach kann das sein. Und so ist das auch ok! Aber komme bitte keiner und erzähle von Welten die sich auftun, von nie gehörten Ereignissen und größerer Livehaftigkeit und ähnlichem Scheiss. Und nochwas - ich komm grad gut in Fahrt ;-) - richtig sauer machen mich auch die abgrundtief dümmlichen Unterstellungen, daß es der "Technik-Fraktion" - wer immer das auch sein soll - weder um "Musik" ginge noch daß sie was davon verstehen würde und sich in erster Linie aus "Gerätehörern" rekrutiert. Ich hab das bereits neulich HighEnder-Thomas-Cochlea etwas deutlicher gesagt - ich glaube nicht, daß der mich nochmal anruft . . .
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<Übrigens: Ein Exiter mischt bestimmte Oberwellen (Klirr) zum Musiksignal. Das gleiche macht ein Röhrenamp. Nur hat ein Exiter den Vorteil, dass regelbar ist, und 150-200(?) Eumel kostet.> Nein! Was für einen Röhrenamp meinst Du? einen Gitarrenamp z. B., einen Vorverstärker oder eine Endstufe? Zu sagen, ein "Röhrenamp" mache das Gleiche wie ein Aphex ist ziemlich daneben. Das müßte man mal präzisieren. Mit den restlichen Geräten wie Pitch-shifter, Harmonizer usw.: da sind ein paar Jahre ins Lande gegangen und man sollte auch da zwischen Geräten zwischen Instrument und Amp und Geräten am Pult unterscheiden. Mir ist das alles ein Wenig zu undifferenziert argumentiert - nimm´s mir bitte nicht übel, wenn ich das so sage. Da wird zu sehr verallgemeinert und über einen Kamm geschoren. Natürlich - das hatte ich ja angesprochen - machen gerade Musiker im Studio Mist. Der Eine will oft lauter sein als der Andere, selbst im Klassikbereich möchte hin und wieder mal ein Pianist gerne seinen Flügel so prominent aufgenommen haben, daß er bei der Wiedergabe die komplette Breite des Orchesters zu haben scheint . . Egomanen halt - hier wie dort :-) . Es gibt aus den 50ern, 60ern (70ern weniger) sehr, sehr gute und minimalistisch aufgenommene Produjktionen. Andererseits aus den 80ern auchg sehr gute Ergebnisse, obwohl man dien Anzahl der Mikros und der Spuren gerade noch mit einem Taschenrechner zählen konnte. Ich kenne eine Produktion, die mit nicht weniger als 72 (!) Spuren gefahren wurde. Klang aber gut! Trotz Limiter usw. Also: es kommt immer drauf an, as einer wie womit macht. Letzten Endes ist das ästhetische Gefühl un Können entscheidend - nicht die Geräte.
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Sagen wir´s mal so: Einer der Vorteile digitaler Aufnahmetechnik besteht ja gerade darin, moderat aussteuern, sich deutlichen Headroom schaffen zu können und trotzdem immer noch gue Störabstände zu haben. Andererseits sind aktuelle High-End-Geräte wie Kompressoren oder Aphexe (ich nenn die jetzt mal so) so weit verbessert worden, daß sie nun wirklich keine negativen klanglichen Beeinträchtigungen mit sich bringen. zumindest nicht automatisch und von sich aus. Nun können sämtliche feinen Teile der Welt nichts dafür, wenn eine taube Nuss von Musiker oder eine ebenso taube Nuss von Toning diese feinen Teilchen rammdösig einsetzt. Was bei populärer Mucke eben oft der Fall ist. Wenn man mal mitbekommen hat, zu welchen Glanzleistungen sich die entsprechenden "Musiker" im Studio gerade noch aufzuschwingen im Stande sind . . . dann kommen einem nicht nur schlagartig die Tränen, sondern man wünscht sich auch noch einen immer umfangreicheren Gerätepark herbei in der Hoffnung zu retten, was zu retten ist. Der beliebteste Satz: " das machen wir dann im Rechner . . " Wenn´s den Menschen - es gibt ja manchesmal Zweifel daran, ob Musiker Menschen sind :-) - nicht gäbe, wäre auch die Welt der Aufnahme- und Produktionstechnik in Ordnung. Die ist nämlich im Grunde ziemlich ok! Ob übrigens eine Dynakikbegrenzung bei dig. Aufnahmesystemen "zwingend" ist, ist Ansichtssache. Sicherer ist sie auf jeden Fall - klar. Für der "Gourmet" ;-) gibt´s eigentlich kaum was, das guten one-point-recordings das Wasser reichen kann. Im Studio kann man das aber eher schlecht machen . . . Aber in Kirchen, Konzertsälen, auf Bühnen schon. Und das klingt dann nicht nur klasse, sondern bietet auch eine sehr stimmige Räumlichkeit. Ein Aphex ist in meinen Augen - Ohren - eigentlich haupsächlich für akustische Gitarren wirklich gut. Gute Sänger/innen richtig mikrofoniert brauchen keinen Aphex! Ella hatte keinen, Frankie auch nicht und die Callas schon garnicht . . . ;-) Ich höre auch bei Norah Jones keinen heraus, bei Cassandra Wilson nicht und bei Rickie Lee Jones muss man mit allem rechnen - brauchen tut sie keinen, genial wie sie ist.