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Eine Platte ist eine Kopie, eine Reproduktion oder ??> Blah, blah! Geschwafel, entschuldige - NATÜRLICH IST DAS SO!!! Muß man das immer wieder runterleiern? Was soll denn das? Wahrnehmungen Klaus. Musik entsteht im Kopf des Musikers oder?? Musik entsteht in Deinem Kopf wenn Du es zulässt oder?? SICHTWEISEN lieber Klaus. Wie lange soll ich denn mit Dir darüber reden, denken, philosophieren in Form von nachdenken...................> Lieber Thomas: nimm´s mir bitte nicht übel: Du philosophierst nicht - Du schwadronierst! Gibst Binsenweisheiten von Dir und meinst, es wären Erkenntnisse. Das ist so, wie wenn einer im Stockdunklen darüber räsonieren würde, daß wenig Licht da ist. Stimmt -entschuldige, wie konnte ich bloß . . Du bist ja HighEnder. Ich bin da schon lieber ein HiFi-Freak. HiFi (high fidelity) bedeutet nämlich "hohe Treue" in unserem Fall also "hohe Wiedergabetreue". Das sollte eigentlich reichen. Aber es muß ja "HighEnd" sein, oder gar ich - zitiere eine Anzeige: "Top-HighEnd" - vielleicht reicht auch das nicht mehr der stupiden Selbstgefälligkeit zu genügen und es wird dann HighestEnd oder Ultimatives HighEnd oder . . . . . Ich habe mich seit Jahrzehnten besagter "hohen Treue" verschrieben und es ist schwierig genug, auch in entfernte Nähe zu gelangen. Glaube mir. Wenn ich zu Hause vor meiner Anlage sitze und Musik höre, wie sollte das gehen ohne Geräte? Ich höre selbstverständlich Musik über die Geräte - machst Du das anders? Technik kann Musik machen ?? Wo entsteht denn Musik ??> Thomas, echt - ich halte das nicht mehr aus . . das ist ja vollig neu, nie gehört, hab ich noch nie drüber nachgedacht . . . . . Ich frag mich langsam, was Du überhaupt so verstehst. absr sicher! Wenn nur einer drin ist, wie sollte der nicht "zeitrichtig" spielen? So klein wie der ist. Kommt aber auch drauf an, ob der Wecker richtig geht . . Das kommt vielleicht daher, daß Du nicht richtig liest: ich sagte" auf die neutralste mögliche Weise". In einfaches Deutsch übersetzt bedeutet das, " so neutral, wie´s eben geht" Das bedeutet doch nicht, daß es wirklich "neutral" geht. Das kann es nie - darüber zu räsonieren hieße ja nun wirklich, Eulen nach Athen zu tragen. Das übrigens tust Du ständig und ununterbrochen, lieber Thomas, wenn ich Dir das mal ganz offen und rückhaltlos ehrlich sagen darf. in der Tat - peinlich für Dich. Das ist ziemlich anmaßend was Du da sagst. Merkst Du das nicht? Selbstverständlich hat er Recht - das stellt niemand in Frage siehe den vorigen Satz. Alsi hast Du keine eigenen Worte, das zu beschreiben? Gibt es daran etwas auszusetzen ??> Auszusetzen gibt es nur etwas an der Diffusität des Gesagten. Man kann das ja wohl kaum eine Definition nennen, oder? zum Diskutieren nehm ich mir immer Zeit - zum Schwafeln nicht. Bitte, Thomas sei mir über das Geschriebene nicht allzu böse. Ich würde, wenn es mir nicht wert schiene,, gar nichts schreiben. Allerdings hab ich auch keine Lust, im Kreise zu hoppeln und Banalitäten zum -zigsten Mal durchzukauen. Setz Dich fundiert (!) mit dem Thema auseinander oder auch nicht. Es geht hier darum, Musik zu reproduzieren. Dieses ist ein sehr technischer Vorgang. Er hat nichts mit dem "Machen" von Musik, dem Musizieren zu tun - das mag für Dich ernüchternd sein, aber es ist ein Fakt. Damit Du überhaupt in der Lage bist, das von Dir überflüssigerweise immer wieder zitierte "integrative Ganze" oder so ähnlich (überflüssigerweise deshalb, weil es eine Selbstverständlichkeit ist) überhaupt auch nur akustisch wahrnehmen zu können (vom Mentalen mal ganz zu schweigen), muß die Reproduktion ja jeden physikalischen Aspekt wiedergeben, der dazu führte, daß die Musik "fliesst", "integriert", die "Tempi" stimmen usw. Begreife doch bitte endlich, daß das zunächst mal technischen, physikalischen Gesetzen und Vorgängen unterliegt! WIE DENN SONST? Das bedeutet doch keineswegs, daß man den "Gehalt" von Musik nicht auch im Küchenradio verstehen kann. Die Musik ist dieselbe - im Küchenradio oder einer "hochauflösenden Anlage". Du hörst nur unterschiedlich viel davon - nicht die Qualität der Musik selbst betreffend, sondern die Qualität, die Bandbreite der WIEDERGABE betreffend. Anstatt hier also klugscheisserisch Musik und Technik ("Musik oder Geräte hören") zu polarisieren solltest Du die Zusammenhänge begreifen lernen. Beides sind die Seiten derselben Münze. Vorne und Hinten. Bitte verzeih meine Ungeduld - ich möchte Dich nicht beleidigen oder so. Ich möchte alllerdings auch ehrlich und offen zu Dir sein, ok? Gruß, Klaus
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Tach Trance! < mache bitte keine HighEnder schlecht!> versprochen! Ich lass sie nicht schlecht werden - frisch sind sie eh´ am highendigsten :-) . feinstofflich integrativen Gruß, Klaus
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Hi! logisch. Obwohl es sicher Leute gibt, die das bestreiten werden . . . ;-) Mir gings hier weniger um die Zeitverzögerungen als darum zu verstehen, was die Dinger eigentlich wie machen! Das nämlich wird nirgendwo kundgetan. Statt dessen das Geschwafel - entschuldige - von "Wärme in der Musik" und ähnlichen Allgemeinplätzen. Ich würde das gerne etwas genauer wissen. Wieso ist da nichts auch nur ansatzweise erklärt? Oder besteht "HighEnd" nun doch eher aus Glauben? Auf der Ebene geht das ok. Man kann verbesserungen sicher auch herbeibeten, indem man standardisierte Formeln immer wiederholt. In Tibet machen das die Mönche ganz ähnlich . . ;-) und ich selbst habe auch seit Jahren ein Mantra und denke es oft vor mich hin. Das tut gut! Es wirkt im Feinen. Ob ich aber zwei Ess-Stäbchen dazu bringen könnte, meine Anlage besser zum Klingen zu bringen? Ich meine, nicht daß sie es nötig hätte ;-) , aber man weiß ja nie . . Ich will (oder kann) das Teil nicht in Frage stellen! Ich kann und will auch die Leistung nicht anzweifeln. Ich würde nur gerne was drüber erfahren. Zumindest die Herstellerseite ist da wenig hilfreich - und sowas macht mich grundsätzlich mißtrauisch. Ist ein Reflex bei mir ;-) . Gruß, Klaus
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Lieber Thomas! Zunächst: ich mache keine HighEnder schlecht, ich spreche ironisch über die ja wohl kaum zu bestreitenden Auswüchse und Übertreibungen in Form von Kabeln in der -zigtausend-Euro Klasse und Ähnlichem. Außerdem - und dazu stehe ich - find ich das Geschwafel lustig, das teilweise vollkommen sinnfern geäußert wird. Ich ironisiere übrigens auch eigene Aussagen und die meiner Frau und mach mich auch über Politiker lustig - auch über die, die ich gut finde. Warum auch nicht - kein Grund für Dich, betroffen zu sein. Das Interview mit Celibidache kenn ich. Er bezieht sich auf live gespielte Musik gegenüber konservierter Musik. Und da hat er recht. Was aber heißt das? Daß Musikkonserven nicht zu gebrauchen sind? Daß sie die "Gesamtheit" nicht erfassen, in der jeder Konzertsaal sein eigenes Leben hat? Du bist kein Musiker. Ich bin auch kein Musiker (hab aber lange Musik gemacht). Wir sind HiFi-Freaks. Wir hören Musik von der Konserve auf unserer heimischen Anlage oder im Studio. Also steht für uns zunächst mal die blanke Technik dazwischen. Und um die geht es hier. Über Musik an sich oder Musikaufführung zu reden ist was anderes, als über Lautsprecher, Verstärker usw. zu reden. Siehst Du nicht den Unterschied? Der Begriff "Tempo" ist doch nicht Übernatürliches. Bevor Dein Bewußtsein - oder was auch immer - überhaupt dazu kommt, das "Integrative Ganze" zu erfassen, muss das doch erstmal gespeichert und reproduziert werden. Und es ist eine Frage der Genauigkeit der Aufzeichnung, Speicherung und Reproduktion, ob Dinge wie Artikulation und Tempo so rüberkommen wie sie gemeint sind und gespielt wurden. Dafür müssen bestimmte Voraussetzungen da sein. Nicht zuletzt korrekte Lautsprecher, die tatsächlich "zeitrichtig" - d. h.: zeitgleich mit den Veränderungen in der Musik - ihre Memnranen bewegen. Und nicht bei mehreren Chassis z. B. von jedem einzelnen Chassis aus zu unterschiedlichen, und seien die Unterchiede noch so gering, Zeiten dasselbe Signal abgeben. Wie sollte ein der Musik innewohnendes "das Ganze integrativ erfassende Tempo" in Deinem Verständnis denn überhaupt transportiert werden, wenn nicht auf die neutralste mögliche Weise? Du mußt nicht erst Celibidache zitieren um zu sagen, was Du meinst. Sag es mit eigenen Worten. Und zwar klar und differenziert. Wenn man nur zitiert was andere gesagt haben, ist man nicht wirklich deutlich. Ich habe nämlich noch immer nicht verstanden, was Du selbst als "Tempo" definierst, wenn Du vor Deiner Anlage sitzt und ob es tatsächlich nichts mit Zeit oder Metrik zu tun hat. Also mit der physikalischen Welt. Gruß, KLaus P.S.: noch eins: NATÜRLICH liebe ich Musik - sonst hätte ich kaum diesen Beruf ergriffen und auch lange Zeit Musik gemacht. Ich unterscheide aber zwischen "Musik" und "Musik hören". Zwischen Produktion und Reproduktion. Zwischen Kreativität und Konsum. Musik über eine Anlage hören ist nicht kreativ. Musik machen - egal welche Musik - IST kreativ. Wir reden hier von der Reproduktion der Musik. Und Reproduktion hat nunmal eher mit Technuk und Physik zu tun als mit Metaphysik, gell.
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Doch! Das kannste ganz leicht daran erkennen, wenn nicht alle Leute in einem Orchester das gleiche Tempo halten . . . Zunächst ist das mal zeitgebunden - wie sonst? Aber: so, wie nicht alle entsprechenden Saiten in einem Flügel 100% gleich gestimmt sind (stimmbar sind) und dadurch Schwebungen entstehen (wie auch z. B. bei 12saitigen Gitarren), die dann erst den Klang voll und schön machen, so stimmt auch das Tempo nie bei allen 100%tig überein. Aber auch das hat nichts mystisches an sich, sondern ist pure Physik. Dann gibt es noch die Art "virtuelles Tempo", die eher mit der Deutlichkeit der Artikulierung zu tun hat. Ich sage deshalb Artikulierung, weil man das am einfachsten z. B. bei der menschlichen Sprache nachvollziehen kann. Ein Satz in gleichem (regelmäßigen) Tempo und mit gleichbleibender Laustärke gesprochen wirkt sehr künstlich. Das hat mit der gleichbleibenden Verständlichkeit aller Teile des Satzes zu tun. Interessant wird es erst durch unterschiedliche Tempi und unterschiedliche Deutlichkeit. Aber auch, wenn das Tempo gleich bleibt und sich nur die Deutlichkeit ändert (Artikulation) ändert sich scheinbar (!) der Rhythmus. Die Artikulation enthält auch Variationen in den Tempi. Die haben mit Ausdruck zu tun - sind aber zeitliche Abläufe. Was sonst? Auf die Musikwiedergabe übertragen bedeutet dies, daß es eine Frage von Auflösungsfähigkeit ist, ob kleinste und allerkleinste Veränderungen z. B. in der Lautstärke oder der Artikulation im korrekten Verhältnis zueinander (!) überhaupt zu hören sind. Das spricht für eine sehr feine und sehr breitbandige Reproduktion. Eine Reproduktion, die analytisch genug ist, diese kleinsten Unterschiede in Artikulation und Laustärkeunterschieden wiederzugeben. Auf diese Fähigkeit hin sind z. B. Monitore - ich meine richtige Monitore - hin entwickelt. Interessanterweise werden die gerade von Leuten abgelehnt, die sich auf Dinge wie "Tempo", "Integration des Ganzen" (ein Begriff, der eigentlich garnichts aussagt), der "inneren Harmonie" und was der Stereotypen mehr sind, abgelehnt. Eigentlich absurd, oder? wo befindest Du Dich denn sonst?? Nicht in der physikalischen Welt? Im "Äther" vielleicht? Im Nirwana? Also, wenn ich Musik höre oder aufnehme dann weiß ich, wo ich bin: in der Nähe der Musik - egal, ob ich eine Konserve höre oder neben den Musikern stehe. Ich bin Räumlich in der Nähe der Musik. Physikalisch. Ob ich "mit dem Herzen", mental, dabei bin hängt von der Musik ab. Nicht von der Art der Wiedergabe! Auch nicht vom Tempo. Und schon garnicht von HighEnd . . stimmt nicht. Kannst Du den Satz aber trotzdem bitte mal erklären? Nein. Diese Bedingung ist die Fähigkeit, der Musik wirklich zuzuhören. Aber was hat das mit dem Thema "Zeitrichtige Wiedergabe" zu tun? Die "Zeitrichtigkeit" die hier gemeint ist, spielt sich im Milli- bzw. Mikrosekundenbereich ab und hängt aber sowas von absolut mit der Physik zusammen . . . . hört sich schlau an - ist aber banal. Voraussetzung beim Hören einer Konserve ist natürlich, daß diese Dir auch die "ganze musikalische Vielfalt" tatsächlich erstmal präsentiert. Denn die "ganze musikalische Vielfalt, die sich Deinem Bewußtsein präsentiert" präsentiert sich sowieso - ob Dein Bewußtsein fähig ist sie aufzunehmen oder nicht. Vielleicht könntest Du uns mal Deine Begrifflichkeit von "Tempo" einigermaßen exakt definieren? Ich meine: ohne die typischen HighEnd-Standards, die mit vielen blumigen Worten so gut wie nichts besagen. Bitte sei nicht böse - ich würde das bloß gerne verstehen. Gruß, Klaus
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"Funktionsprinzip: Gegenläufige Korrektur der dielektrischen Dispersion eines niederfrequenten Tonübertragungssystems durch Einsatz von im Niederfrequenzbereich schwach dispersiven Verzögerungsleitungen." "Sie erzielen eine zeitrichtige Wiedergabe, . ." Aussagen des Herstellers. aha! zu finden unter "Akustik Labor Heinrich" unter TopLinks. Hat schonmal jemand Erfahrungen gemacht mit dem Teil? "Zeitrichtige Wiedergabe" ist ja nie verkehrt . . . allerdings hören sich die Beschreibungen an, wie diffuses HighEnd-Gewäsch - sorry, ich möchte niemandem auf die Füße treten. Aber nirgendwo wird erklärt, was das Teil eigentlich macht und wo es ansetzt und was es im Einzelnen bewirkt - außer obigem "Funktionsprinzip". Und die reklamierte Herbeiführung von "wärmerem Klang" kann alles Mögliche meinen, gell. Also fänd ich schon interessant, mal dahinterzuschauen . . . zeitrichtigen Gruß, Klaus
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das ist so, wie mit jedem "Schulwissen": es ist oberflächlich. Wen es wirklich interessiert, der sollte sein "Schulwissen" unbedingt vertiefen - gerade in Bezug auf Akustik und damit vom Außen- über das Innenohr bis hin zur Signalverarbeitung/Interpretation im Hirn. Die Wandlung von Mechanik in Elektrik im Gehör-/Nervensystem ist rasend interessant - und sehr aufschlussreich für jeden, der sich mit Musikwiedergabe befasst. Gruß, Klaus
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Thomas Scheu ist tot. Er hinterlässt seine Frau und drei Kinder. Herr Feickert wird wohl die Aktivitäten weiterführen. Gruß, Klaus
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klar - das hat schon alles seine Berechtigung . . . . . ist ja HighEnd und nicht irgendso´n banales HiFi-zeugs, gell :-) Gruß, Klaus
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Hi Daniel! Auch ich habe nichts gegen R&F Techniker - aber welcher davon unter 50 hat denn Erfahrungen mit Plattenspielern? Die Jüngeren haben gerade mal von sowas gehört. Allerdings gibt es ja auch Spezialisten - geh mal ins AAA-Forum oder am Einfachsten zu einem Plattenspieler-Herstelller in der Nähe. Meist sind die ganz nett und verstehen auch was von der Materie. Leider weilt Herr Scheu ja nicht mehr unter uns - er wird schwer zu ersetzen sein. Die Adressen findest Du bei AAA: http://www.aaanalog.de/ oder auch hier: http://www.theanalogdept.com/ Gruß, Klaus
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Ist das denn wirklich soo überraschend . . . . ;-) ? Ich finde: in mehrerer Hinsicht nicht. 1) ist es amerikanisch (Trondheim? You mean this little town near by Chicago?) 2) ist es von MS . . . Gruß, Klaus
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@Walter, @Hubert: ich meine, daß "digitale" Weichen völlig überschätzt werden. Wenn man häufig wechselnde Konfigurationen/Parameter hat - z. B. bei der Entwicklung von Lautsprechern oder im PA-Bereich sind sie logischerweise eine Erleichterung. Weichen mit unzähligen Variationsmöglichkeiten sind hier ganz klar ein Segen. Man sollte aber zwei Dinge nicht vergessen: im "normalen" Gebrauch konfiguriert bzw. baut man eine Weiche so, daß sie für den benutzten LS passt. Ist sie einmal korrekt konfiguriert, sollte man sie in Ruhe lassen. Die Konfiguration hängt absolut mit Chassis und Gehäusen zusammen - das heißt: es gibt eigentlich nur einen optimalen Wert. Der läßt sich errechnen und der Rest, der Übrigbleibt, lässt sich gehörmäßig erledigen. Wozu dann die vielfältigen Regelmöglichkeiten? Weiter: eine "digitale" Weiche, die einer Qualität entspricht auf dem Niveau von Kabelklang-Unterschieden oder dem Hören von Unterschieden bei Kondensatoren, ist so gut wie unbezahlbar. Qualitätsstufen darunter, wie besagte Behringer, sind sicher guter Qualität und sehr praktisch - es wäre allerdings in meinen Augen ein Wenig hybride, sich beim Bau von Lautsprechern und Elektronik einen abzubrechen bei Fragen wie "Slitfoil oder nicht" oder Zinkfolie oder Flachbandspulen, bis hin zum Netzkabel oder bis zur Schmelzsicherung und dann eine zwar gute, aber besagten Themen durchaus nicht adäquate Lösung an Aktivweiche in die Kette zu hängen. Eine auf den Punkt gebrachte "analoge" aktive Weiche mit so wenig Bauteilen allererster Qualität wie absolut nötig direkt am Eingang von Endstufen oder im Ausgang von Vorstufen ist nicht nur vernünftiger, sondern auch in klanglicher Hinsicht ganz sicher besser. Aus einem SPDIF Ausgang eines Players in eine "digitale" Aktivweiche und von da aus in die Endstufen unter Umgehung eines vernünftigen VV halte ich für nicht so richtig überzeugend. Da käme es eben auf die Wandler- und Ausgangsstufenqualität der Weiche an. Und das eben ist eine Preisfrage. Es ist wie mit EQs: es gibt ganz hervorragende EQs - analoge und digitale. Die übersteigen im Preis den Wert von sicherlich 50% der hier benutzten kompletten Anlagen. So wenig die einem hervorragnden Klang im Wege stehen würden, wären sie in die heimischen Anlage eingeschleift, so wenig könnten die User vernünftig damit umgehen. Je mehr Regelmöglichkeiten es gibt, desto mehr muß man ganz genau wissen, was man da tut. Die Gefahren einer "Verschlimmbesserung" sind hier ebenso mannigfach wie beim Tweaken von Schaltungen oder Lautsprechern. Oder auch Räumen. Gruß, KLaus
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Hallo! Die Behringer weiche ist ok. Nicht wirklich richtig gut, aber ok. man betrachte den Preis, dafür ist sie sogar sehr ok. Für einen aktiven LS würde ich eine solche Lösung nicht benutzen - sie ist schier überflüssig. Falls Du nicht jede Woche neue Chassis mit sehr unterschiedlichen Parametern in Deine Gehäuses schrauben willst - wozu dann dreißf Milliarden Einstellmöglichkeiten? Es gibt EINE beste Übergangsfrequenz (oder asymetrisch zwei) und es gibt - passend zur Übergangsfrequenz - EINE korrekte Pegelanpassung. Viel, viel besser als eine unendliche Regelmöglichkeit, bei der das Signal weitere Bauteile und Kabelverbindungen durchlaufen muß, ist doch logischerweise ein Modul mit so wenig Bauteilen wie nötig direkt im Eingang der jeweilig für ein Chassis zuständigen Endstufe! Liegt das nicht auf der Hand? Wozu in diesem Fall eine "digitale" Weiche? Könnte es sein, daß Dich einfach das Wort "digital" antörnt :-) ? Gruß, KLaus
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Hi! Gestern abend hatte ich die Gelegenheit, die Endstufe an einem Paar ACapella Fidelio mit einer der zahllosen Pass-Inkarnationen direkt zu vergleichen. Und zwar einer auf´s Äußerste getweakten, enhancten, mit feinsten Folienkondensatoren und Kabeln und so weiter Version, deren Netzteile in Sand gelagert sind, deren Endtsufen mit Kühlkörpern von LKW-Abmessungen an die Wand geschraubt und bei denen reichlich Silber in allen möglichen Drähten verarbeitet wurde. Die mußten erstmal zwei Stunden warmlaufen - darauf bestand der Besitzer . . Tja, was soll ich sagen . . . : der Inhaber jedenfalls wurde plötzlich ganz, ganz nachdenklich. Wir haben zuerst die Endstufe an den regelbaren Ausgang eines Tuners gehängt. Das ist nicht unbedingt ;-) die erste Wahl, gell, aber ich wollte mal gucken. Wir haben eine Direkt-Übetragung vom Bayrischen Rundfunk gehört. Der Klang war zwar hörbar nicht das Gelbe vom Ei, die Räumlichkeit aber faszinierend! Zungengeräusche der Sprecherin/Sängerin als würde man vor ihr stehen (Sänger/innen können sehr laut sein und einzelne Sing- oder Sprachnebengeräusche ebenfalls - die Mikros sind da wie sehr scharfe Kameraobjektive ziemlich gnadenlos). Als sie dann an der "Pass" Vorstufe hing, war der Klang sehr viel besser - die Räumlichkeit allerdings deutlich eingeschränkter, weniger plastisch und es fehlte ganz eindeutig "Luft" und Leichtigkeit in den oberen Lagen. Stimmen waren bedeckt. In den unteren Lagen kamen aber Bäse und Celli und Flügel supergut mit natürlich-lockerer Attacke.! Als dann die "Pass" Endstufe an den gleichnahmigen Vorverstärker kam (ebenfalls, wie zuvor, Tuner und zwar dieselbe Aufführung - sie war etwas länger ;-) ) war die Überraschung nicht mehr so richtig groß: Klang war gut - kann man nix sagen - aber die Abbildung war auf einem schon erschreckend eingeschränkterem Niveau. Wiederum fehlte die "Luft" in den oberen Lagen, Stimmen wirkten leicht eingedickt und waren lange nicht so präzise lokalisierbar. Zungen waren schlicht keine mehr vorhanden. Sowas kenne ich von nicht wirklich guten Röhren. Ich muß dazu was anmerken: ich kenne sehr gut die Varianten, wo besagte Zungen- und sonstigen Sprachgeräusche sehr (!) deutlich, überdeutlich und mir fehlendem Zusammenhang zum Rest, also zum Ton ´rüberkommen. Ich möchte hier keine Hersteller nennnen . . . Aber diese mehr oder weniger leichte Überbetonung besagter Schallereignisse ;-) , die man ja auch gerne (die Überbetonung) bei manchen Bändchen- und ähnlich konstruierten Lautsprechern findet sowie bei Elektronik durchaus sehr bekannnter Marken schonmal antrifft - diese Betonung, diese Lupenwirkung bestimmter Bereiche meine ich hier NICHT! Ich meine das zeitlich und räumlich absolut übereinanderliegende Ereignis von Geräusch und Ton. Da kommt nicht das Geräusch scheinbar vor (!) dem Ton (weil es im Verhältnis zum Ton zu (!) deutlich ist), sondern mit (!) dem Ton und ist Bestandteil desselben Klang-Ereignisses. Zur Darstellung dieses Gesamtbildes, des Zusammenhangs von z. B. Zupfen der Saite eines Kontrabasses mit dem daraus entstehenden (!) Ton, sind natürlich Lautsprecher von Vorteil, die diesen Zusammenhang, den Zusammenhalt (!) auch transportieren können . . . . Viele sind das nicht . . . am ehesten noch Breitbänder, wie immer deutlicher wird, je besser die - lange Zeit entwicklungsmäßig vernachlässigten - Breitbänder werden. Was dann zu eingangs besagter Nachdenklichkeit des Besitzers führte und seiner Vermutung, es könne "irgendwas nicht in Ordnung" sein mit seiner Konfiguration . . Wenn ich nun bedenke - ich bin darüber informiert - was an Aufwand, Material (Kohle), Zeit und Gehampel aufgebracht worden war, die Geschichte bis hin zu dem aktuellen Stand zu bringen . . . . . Ich glaube - nein, ich bin sicher - es ist eine "neue Zeit" angebrochen, in der Endstufen endlich nicht mehr nach Bruttoregistertonnen von Kühlkörpern, Trafos und Gehäusen gerechnet, sondern anhand ihres schieren Klangs und ihrer Fähigkeit, natürlichen Raum abzubilden gemessen werden. Obwohl kein ausgesprochener Freund von so kleinen Lautsprechern, haben mich die Fidelios doch leicht überraschen können - anscheinend den Besitzer auch ;-) - mit ihrer unangestrengten Offenheit und einem nicht üblen Zupacken in tieferen Lagen. Nicht so ganz tief, logisch (zum Glück hat Herr Rudoplh darauf verzichtet, einen Bass-Turbo einzubauen ;-) , aber immerhin ziemlich packend im kleinen Raum. Über weitere Maßnahmen werde ich berichten :-) in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es eine Menge zum Vergleichen und Ausloten. Gruß, Klaus
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Hi Hubert! vor allem dann, wenn man den laut "Image HiFi" bei ca. 7000€ angesiedelten Preis für zwei Mono "Blöcke" betrachtet. Aber immerhin leisten sie 250W an 8Ohm und haben wunderschöne Gehäuse. Und es steht "Jeff Rowland" drauf . . . . Wenn das zugekaufte Matrial nicht geweiht oder gesegnet oder die Kondensotoren mir reiner Goldfolie gewickelt und die Trafos mit Reinsilberdraht handgearbeitet wurde - vielleicht aber auch das Gehäuse das Signet eines berühmten Designers trägt, so ist das ein leuchtendes Beispiel geschickten Merketings, die Teile zu dem Preis zu verkaufen. Gruß, KLaus
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Hi Klaus! meinst Du ein symetrisches Signal oder vielleicht eine symetrierte Verbindung? Woher bekommst Du das Signal? Gruß, Klaus
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ein aktives Filter, lieber Alex ;-) , kommt VOR die Endstufe, also auch VOR die Class-D Endstufe. Auch, wenn Hubert ein Filter-Modul im Eingang baut, liegt das VOR der Endstufenschaltung. Das ist ja der Sinn, der Sache: das LS-Chassis (egal welches) soll ja direkt die Endstufe "sehen" und kein - gar kein - dazwischengesetztes Filter! passive Filter für den MSW hab ich zwar noch, hab sie aber bei dem Versuch nicht benutzt. Gruß, Klaus
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Von allen analogen Endstufen, die ich an der 103 gehört habe - und das waren viele - fand ich die Spctral DMA 50 und 80 am besten. Das bestätigt die Empfehlung bezüglich der Bandbreite, die Herr Manger mir bereits vor 12 Jahren gab. Daher war mein Interesse groß, ob und wenn, dann wie man die Bandbreite/Schnelligkeit der Class D ins Verhältnis zu der extremen Bandbreite/Schnelligkeit der Spectral setzen kann. Es sind ja doch ziemlich unterschiedliche Prinzipien und u. U. nicht direkt von den Werten her vergleichbar, bzw. nur scheinbar vergleichbar und interpretationsbedürftig. Unabhängig von allen Werten oder noch nicht eingehend verglichenen oder interpretierten Messungen sagt der sehr vergleichbare Klang und vor allem die mindestens ebenso präzise Lokalisation (im Bezug auf Bandbreite eher aussagekräftig als Klang) eigentlich alles. Da war kein Unterschied zwischen Spectral und Hubert´s Endstufe. Ob man das auf alle Class D-Konzepte übertragen kann wage ich zu bezweifeln - ich hatte große Vorurteile gegenüber Class D, weil ich über die letzten ca. 10Jahre hinweg immer mal wieder "digitale" Endstufen ausprobiert und ganz schnell wieder zurückgegeben hatte . . . (außer Tact, Belcanto und dem "großen" Sharp, den ich aber nur rel. kurz hören konnte). Ich denke, ebenso wie bei analogen Endstufen ist es eine Frage der Durchführung eines Konzepts und nicht eine Frage des Konzepts überhaupt. Gruß, Klaus P.S.: interessanterweise hat einer der qualitativ konsequent "hardcoremäßigen" Verstärkerhersteller, Jeff Rowland, mittlerweile auf "digital" umgestellt und bietet Endstufen und Integrierte Verstärker an, in denen die Class-D Technologie von B&O steckt - ICE genannt . . . . Wird sicher nicht lange dauern, bis ML, Krell, Classé usw. nachziehen werden . . . Da können sie dann noch mehr an ihren wertigen Gehäusen verdienen, weil die Innereien (Netzteile und Kondensatoren und Kühlkörper vor allem) nicht mehr so teuer sind, die Geräte aber ganz sicher nicht billiger werden ;-) . Als ich mal in einen Concentra (Rowlands nicht mehr aktueller Vollverstärker) reingeschaut habe, hab ich mich wirklich gefragt, wieso ein Gerät, in dem so wenig drin ist, satte 13000DM (ohne Phono) kosten mußte ;-) Klingen tut er allerdings wirklich vorzüglich . . .
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Zum Glück - und ich hoffe das kann so bleiben, ohne daß die Sachzwänge den Einen oder Anderen nach Rom in den Circus Maximus verschicken . . ;-) Ich kenne das gut: sich selber zu vermarkten ist immer am allerschwierigsten - wenn man nicht der Typ ist, sich überall reinzuschleimen oder den Groß-Macker zu geben und den Leuten so lange auf die Nerven zu gehen, bis diese jede Urteilskraft verloren haben. Aber dann sollte man im Grunde eh´ besser Unions-Politiker oder Moderator bei einem Privatsender werden . . . :-) - oder beides, da gab´s ja schon einige von . . Gruß, Klaus
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Meine 103er läuft immer vollaktiv. Ich hatte in diesem Fall aber - da meine Lautsprecher auseinandergenommen sind (neue Gehäuse) - den Frontwandler in ein eigenes, kleines und sehr asymetrisches Testgehäuse eingebaut, wobei er das bereits aktiv gefilterterte Signal bekam. Ich teste gerade eine Konfiguration, bei der der Frontwandler auf ein völlig ungedämpftes Volumen arbeitet, welches sich nach hinten exponentiell verjüngt. Die seitlichen Wandler sollen dann ebenfalls unbedämpfte und asymetrische Kammern bekommmen. Alle drei Wandler sollen in in jeweils eigenen Kammern werkeln und idealerweise sollen die Kammern durch ihre Geometrie kein Dämpfungsmateriel benötigen . . . Mal schauen, ob das hinhaut ;-) Ich hatte vor, dem Front- und den beiden Seitenwandlern jeweils eigene Endstufen zu geben - aber ich glaube, ich lasse die Seitenwandler weiterhin über das übliche Filter laufen - es ist in dem Bereich kein Unterschied zu hören zwischen den passiv und aktiv gefilterten Seiten(!)wandlern - obwohl eine variable Zeitkompensation der Seitenwandler auchmal zum Ausprobieren ganz reizvoll wäre . . . . Aber eigentlich ist die Manger-Konfiguration da sehr genau auf dem Punkt. Ich werde Hubert bitten, mir ein Steckmodul zu bauen mit Hoch- und Tiefpass, so daß das Signal nicht mehr durch die externe Aktivweiche laufen muß und ich pro Seite die beiden Endstufen direkt ansteuern kann. Das ist kompakter und es entfallen Kabelwege. Dafür muß ich aber erst noch schauen, wie sich die momentane Trennfreq. bei der doch drastisch geänderten Dämpfung bzw. Nicht-Dämpfung (;-) ) auswirkt. Das wird noch ein etwas längerer Weg sein. Voller Class D-Betrieb :-) wird´s auf jeden Fall - der Klang und die Abbbildung haben mich bereits jetzt während der Improvisations-Phase sehr überzeugt. Und was ich bemerkenswert finde: nicht nur an den MSW, sondern eben auch an den tonal im Bezug auf Elektronik äußerst kapriziösen Altecs. Ich hätte das nicht erwartet. Wäre interessant, das mal anderen Hochempfindlichen zu testen. Gruß, Klaus
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Der Welt schon - nur Markus nicht, nur Markus nicht, nur . . . . :-) :-) Gruß, Klaus (ich werde Dir nat. auch weiterhin immer helfen . . ;-) )
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ist das ´ne Drohung? ;-) Offen gesagt bin ich der Meinung, daß kein Mensch weitere marktschreierische und faktenverbrähmende Vertriebler oder Händler braucht als es sie bereits bis zum Erbrechen gibt. Was alle brauchen würden sind mehr Entwickler Deiner Art die 1) genau wissen was sie da tun, 2) dieses Wissen und ihre Erfahrungen anschaulich vermitteln und 3) auf dieser Basis Geräte bauen, die halten was sie versprechen und dabei auf dem Teppich bleiben, die Kirche im Dorf lassen oder so ähnlich . . ;-) . Die Erfahrung zeigt allüberall daß es sich leichter ist, eine wolkige Geschichte der Einzigartigkeit und damit Außergewöhnlichkeit der hergestellten Produkte um diese Produkte herum zu verbreiten als die Produkte auf nüchterner technischer Basis auf den Punkt zu bringen. Klappern gehört zum Handwerk. Inzwischen ist in der Branche aber das Klappern wichtiger geworden als das Handwerk. Die Konsequenz ist ein grandioser Einbruch im Markt. Recht so! Eine weitere Konsequenz ist die DIY-Szene. Den Leuten kann man meist weniger Unsinn erzählen als den unbedarften aber begüterten "Normal"-HighEndern, die "Anlagen" zu Mittelklasseauto-Preisen kaufen weil Namen draufstehen oder man mit den Teilen wunderbar die Kumpels aus dem Segel-, Golf- oder Zigarrenraucherclub beeindrucken kann. Die sind oftmals Wachs in den Händen geschickter Händler und cleverer Hersteller. Und kaufen jedes Jahr die nächste MkII, III usw. Gemeration, weil die ja so unendlich besser ist als die vorherige, weil da schon wieder ein "Raum aufgeht" - ach was: eine ganze Flucht von "Räumen" in denen tonnenweise "Vorhänge aufzogen" werden usw, usw, blah, blah. Möchte wissen, was die da vorher eigentlich gehört haben . . Zumindest belebt das den 2nd hand Markt und die einschlägige Presse. Ich meine nicht daß Du auf DIE Art clever sein solltest - so verlockend das auch sein mag . . . :-) Über Prospekte könnte man ja mal nachdenken . . . ;-) Gruß, Klaus
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schau mein Posting an h_reith im Elektronik Thread. gruß, Klaus
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@h_reith Heute am Abend bin ich endlich dazu gekommen, Deine Endstufe Probe zu hören - ich bin echt begeistert! Und das passiert bei mir wahrlich nicht so schnell. Ich hab sie fliegend verdrahtet weil ich so neugierig war. Ich hab sie mit meiner AudioResearch Röhre verglichen, mit einer Citation 19, einer Spectral DMA 80 und einem Pass-Ableger. VV war von Stax, Audiolabor und einem für mich gebauten Akku-VV mit aktiver Weiche. Hier hing die Class D an den MHT. Alle Geräte kenne ich sehr gut - obwohl die Spectral und der Aleph-Nachbau geliehen sind - und ich hab sie an meinen MSW (nur Frontwandler in provisorischem Test-Gehäuse) und den Altec 604E (die gleichen hab ich auch - ebenfalls demontiert) gehört. Sowohl die Altecs und erst recht die MSW kenne ich wie meine eigenen Ohren. Mir ist aufgefallen, daß Deine Endstufe die sehr natürlichen und locker-selbstverständlich-transparenten Stimmlagen mindestens ebenso rüberbringt wie meine in diesem Bereich tonal kaum zu schlagende AudioResearch - aber mit besserer Lokalisation "kleiner Geräusche" wie Zungen- oder Atemgeräusche sowie Wandreflexionen z. B. eines Bühnenbildes. Was nicht wirklich wundert - Röhren machen das natürlich-räumlich, aber meist mit ein ganz klein Wenig zu "großzügigem" Raum . . . . Das wirkt zwar auch "natürlich", ist aber im Grunde doch etwas euphemistisch - allerdings sehr "schön" ;-) . Eine so ähnliche Geschmeidigkeit in diesen Lagen bin ich von Transen wirklich sehr wenig gewöhnt - am Ehesten noch tatsächlich von SE-Class A und eben auch von der Spectral, die einzige Transenendstufe, die mich jemals nachhaltig beeindruckt hat. Bis heute Abend . . . . Die Altecs reagieren aufgrund ihrer Hochempfindlichkeit (ca. 100dB) und ihres konzentrischen Zellhorns mit Trennung bei ca. 1500Hz (!) sehr zickig auf nicht angemessene Elektronik - weshalb die meisten Anhänger Mono-Trioden dranhängen. Auch 3 Watt sind hier allemal üppig genug. Ich konnte sie nicht optimal betreiben - ich hab sie aktiv getrennt, die Serienweiche ist beschissen und meine passive MasteringLab-Weiche ist nicht fertig - so daß das Horn mal an Deiner, TMT an der Spectral und umgekehrt liefen und ich nicht so richtig viel Zeit hatte zum Anpassen bzw. Einmessen und nach Gehör vorgehen musste - zumal ich ja bei dem Besitzer zu Besuch war und es nicht übertreiben wollte . . . . Aber hören konnte man gut (und nur das war hier im Moment erstmal Sinn des Tests), daß sie weder im TMT noch im HT weniger gut klangen als die Spectral! Die TMT kamen ausgesprochen ansatzlos (gezupfter und gestrichener Bass bei "We get Requests" und "Waltz for Debbie), locker und die MHT sehr schön sauber, natürlich und absolut unangestrengt (gestrichener Bass, Ella, Bilie Holliday, Norah Jones, Rickie Lee Jones (!) "Pop, Pop" (eine meiner Lieblingsscheiben und tonal sehr schwierig) und (selten) Besen gerührt auf einer Snare klingt nach Besen auf einer Snare (Bill Evans "Waltz for Debbie") und nicht nach Erbsen in einem Sieb. Bass-Drum Kicks knackig und mit dem typischen - aber nicht allzu oft gehörten und dann meist als Fehler empfundenen - Nachklingen des doch eher nicht so sehr "schnellen" Instruments, was dann schnell "schlapp" wirken kann. Kick - aber differenziert. An den MSW sind die Verhältnisse ähnlich. Auch hier sind Transienten supergut (logischerweise besser als bei den Altecs) und natürlich und Stimmen und (bei einer als "Testplatte" herhaltenden OnePoint-Recording) kamen Kastagnetten so ultrapräzise lokalisierbar und die Bewegungen der Dame mit den Kastagnetten auf der Bühne waren bis ins Einzelne nachvollziehbar - die Kastagnetten blieben aber aus Holz (rund und trotz dert geringen Größe und des kurzen Impulses warm) und wurden nicht zu Plasik (klein, hart und flach). Anyway sind die MSW - ich werde nicht müde es zu betonen - die räumlich akkuratesten Wandler, denen ich je begegnet bin. Es gibt Wandler (Heil z. B. oder einige Bändchen), die einzelne Aspekte "deutlicher" zeigen - wobei sie sie oft ZU deutlich zeigen - und daher "spritziger" wirken, aber dermaßen locker-unangestrengt und integrativ-präzise wie die MSW sind sie lange nicht. Die lebendig-natürlich-präzise Lokalisation der MSW kannte ich bereits mit der Spectral, eine sehr natürliche "Stimmigkeit" bei Stimmen von der AudioResearch mit einer sehr schönen Bühnenabbildung, die es mir unwesentlich erscheinen ließ, den soundsovielten Geiger in der dritten Reihe in seinen Sessel furzen zu hören oder das Spray im Haar der Harfinistin rascheln "sehen" zu können. Auch jetzt interessieren mich weniger Flatulenz oder Chemie - aber die Sauberkeit bringt eine sehr schöne räumliche Lockerheit und - ich kann es nicht anders sagen - Selbstverständlichkeit, Natürlichkeit der Abbildung von diskreten Schallquellen im Raum. Sie verteilen sich auf eine Weise die der Art entspricht, die man im Konzertsaal oder in einer Kirche erlebt: einfach und nicht durch Betonung bestimmter Frequenzbereiche durch geschickte Verteilung von Klirrspektren in Elektronik oder des Nutzens von Eigenklang bei Hochtönern. Es fällt einfach nix aus dem Bild heraus. Kompliment! Gruß, Klaus P.S.: kann sein, daß sich das etwas euphorisch anhört . . . . . ist es auch :-) ! Ich hätte nicht gedacht, meine Erfahrungen mit TAct und Belcanto auf ein 400€-Produkt übertragen zu können und war einfach absolut überrascht.
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sei bitte nicht böse - ich wollte Dich nur ein klein Wenig necken. Eigentlich bin ich schon hilfreich - oder :-) . Gruß, klaus