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kestudio

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Alle erstellten Inhalte von kestudio

  1. Hi DC! Das versteh ich nicht so recht. eine aktive Weiche kommt gewöhnlich VOR die Endstufe und dann der LS direkt AN die Endstufe. Eine Servoregelung kann doch nur die Endstufe dergestalt beeinflussen, daß sie das Signal VOR der Endstufe aufbereitet - ansonsten müßte die Regelung ja Bestandteil der Endstufenschaltung sein, oder? Ich muß gestehen, daß ich die Servoregelungen immer negiert habe - solange sie nicht Bestandteil der Endstufenschaltung waren. Den Bass der Infinities empfand ich immer als "zu amerikanisch". Ich kenne sie aber nur sehr flüchtig und weiß nichtmal welche der vielen Varianten es waren - große Panele mit Linearrays für MT/HT und Bassäulen mit jeweils 6 TTs und Servoregelung. Ich hab damals nicht weiter drauf geachtet, weil - wie gesagt . . . Hängt denn nun der LS an der Endstufe oder nicht? Gruß, Klaus
  2. Hi DC! Mit "falsch angepasst" meinte ich eben dieses: Kurzschluss oder Fast-Kurzschluss. Ich kenne den Effekt selbst vom Ausprobieren von geliehenen Lautsprechern. Dabei wurde eine Seite der Endstufe deutlich wärmer als die andere und es lag nicht am Ruhestrom, sondern daran, daß an einem Terminal eine Löstelle nicht kontinuierlich leitete, sondern einen sehr hohen Übergangswiderstand produzierte. Da sind wir erst dahintergekommen, nachdem wir die Endstufe durchgemessen hatten. Der Pegelunterschied war so minimal, daß wir tatsächlich zuerst nicht glaubten, es läge am LS. Ich finde es - schon rein statistisch gesehen - sehr unwahrscheinlich, daß sich in 2 unterschiedlichen Verstärkern zeitgleich in einem Kanal der Ruhestrom verstellt . . . . . ;-). Gruß, Klaus P.S.: Da ich nun wirklich nicht alle Lautsprecher des Weltmarktes kenne - geschweige denn alle parat im Hirn habe - war mir das absolut nicht klar. . . . . was hat das außerdem mit dem Thema zu tun??
  3. Hi! Der Begriff "MasterClock" meint eigentlich ein externes Gerät, welches als Taktgeber für angeschlossene Gerätschaften im Studio fungiert. So kenn ich das zumindest. Ob man einen internen Taktgeber in einem CDP als "Masterclock" bezeichnen kann, ist vielleicht eine Frage der Definition. In meinen Augen ist es eben eine "Clock", die durchaus im selben Gerät Laufwerk und Wandler taktet. Hier kann man möglicherweise was austauschen - was ich allerdings für überflüssig halte, da ein gemeinsamer Takt ja eh´durch die gemeinsame Architektur gegeben ist - was bei getrennten Laufwerken und Wandlern logischerweise nicht vorliegt. Und nur da würde es Sinn machen, eine gemeinsame Synchronisation herzustellen, bzw. die Clock des einen zum Takten des anderen Gerätes zu benutzen, weil diese Clock dann als "MasterClock" fungieren würde. Dafür sind ja die ClockLinks an diversen Wandlern und Laufwerken da. Die Präzision eines internen gemeinsamen Taktgebers oder der Wordclock ist eine andere Frage. Gruß, KLaus P.S.: www.broadcastpapers.com/audio/Jitter1-rev1.PDF
  4. Tach Till! Das ist das, was ich meine. So seh ich das auch und: Aus diesem Grunde hab ich meine Idee, die 15" AltecDuplex in ein BL-Horn einzubauen aufgegeben. Ich hab´s tatsächlich mal getestet und mir zwei Rutschen (original JBL) ausgeliehen - ich wollte mal sehen, wieviel MT-Anteile sich unterdrücken lassen. Wobei die Abstimmung der Rutsche zufälligerweise rel. gut zum Chassis passte (ich hab lang gesucht - da gibt es viel Schrott bei den Rutschen) Ergebnis: unmöglich, TMT/MT-Anteile so zu dämpfen, daß sie keine Sauereien veranstalten und da die Rutsche auf ca. 60Hz ausgelegt ist, war der MT/HT deutlich zu laut und regeln lässt sich nur der HT ab ca. 1200Hz über die aktive Weiche. Und das Ding ist immerhin rund 350L groß . . . . War also nix. Die Mischformen, auf die sich Horst bezieht, kenn ich nicht und ich hab mich halt gefragt, ob ich mit meinem Verständnis soo weit daneben liege oder was so Grundlegendes verpasst habe, daß 35Hz bei 0dB aus dieser Geometrie tatsächlich möglich sind und ich dem Horst Unrecht antue, indem ich das bezweifle. Deine Schriebe sind übrigens echt beeindruckend! herzlichen Gruß, Klaus P.S.: < Interessant wäre was der MSW in einem FL-Horn macht, wo ich aber auch so meine eigenen Wege habe.> Das wäre in der Tat interessant! Wobei ich mich frage, welche Geometrie in Frage käme (Kugel?) und ehrlich gesagt schwer glauben kann, daß die Anpassung (immerhin ab ca. 80Hz je nach Funktion) besser wäre als ohne Horn, da der Strahlungswiderstand des Horns in dem Umfang kaum exakt passend zur Membrancharakteristik zu berechnen wäre, oder? Ich kenne Versuche, Flachmembranen mit FL-Hörnern zu bestücken (Rennwald, Beveridge und ein paar Experimentelle) - die sind ziemlich sang- und (im wahrsten Sinne ;-) ) klanglos untergegangen. Allerdings waren das durch die Bank schmale und lange Membranen. Das Horn würde für den MSW deutlich zu lang oder der Übergang müßte wesentlich höher liegen um mit einem kurzen Horn auszukommen - was das MSW-Prinzip als Quasi-Breitbänder wiederum in Frage stellen würde. Bei einer VOTT z. B. oder ähnlichen mit FL-Hornansätzen laufen die Treiber ja bis max. 800/1000Hz und werden dann durch ein ziemlich großes Horn ergänzt. Und ob der FL-Hornansatz bei einer VOTT wirklich so viel Positives bringt frage ich mich schon lange . . . Ein Freund besitzt YL-4-WegeHörner, die wie eine umgedrehte VOTT aussehen: Bass unten mit FL-Hornansatz, dann aber darüber bereits ab ca. 400Hz ein TMT-Horn (mit sehr langem und gebogenen Hals und einem 2" Mördertreiber, dann ein MT- und dann ein HT-Ringstrahler (original war´s ein Schlitzstrahler). Die Dinger sind gute 30 Jahre alt, brauchen eine neue interne Verkabelung und Verlötung der Weichen, aber wenn nicht gerade ein Kontakt ausfällt spielen die unglaublich gut, sauber und dynamisch wie Schmitz´Katz. Japanische Handarbeit vom Allerfeinsten - die Treiber sollten in einer Glasvitrine stehen . . Wir haben einige Wagner-Opern darüber gehört und Du fühlst Dich wie auf der Bühne und hast Angst in den Orchestergraben zu fallen, sobald Du vom Sessel aufstehst. Frauenstimmen kein Problem. Männer auch nicht - nichtmal Tenöre oder gar Countertenöre . . . Kontrabässe: genial, Pauken (und Trompeten ;-) ) auch beeindruckend. Das hat mir wiederum gezeigt, in welch hohem Maß eine hohe Dynamikfähigkeit sich auf die Räumlichkeit auswirkt. Deshalb wächst meine Skepsis gegenüber rel. kleinen Membranflächen und den Versuchen, diesen immer mehr Dynamik anzuzüchten ständig. Wie Du bereits beschrieben hast in Deinem Vergleich mit Horn und BR: das Horn klingt weniger angestrengt. Bei meinen Altec Koaxen in 300L BR Gehäusen ist das sehr ähnlich, obwohl das M/HT-Horn (Multicell ab ca. 1500Hz) rel. klein ist. Was die so mal locker an Wucht aus der Kiste schütteln ist schon faszinierend. . . .
  5. Hallo Till! (entschuldige bitte: ich hatte letztens Deinen Vornamen nicht parat . .) Danke für Deine klärenden Worte. Ich sehe das so, daß bei der Variation der klassichen Horn-Parameter eben kein Horn mehr besteht. Und damit auch nicht die Wirkungsweise und die Vorteile, die wir uns von einem Horn erwarten. z. B. idealere Anpassung an den Luftwiderstand und das damit verbundene verbesserte Impulsverhalten. Bei Breitbändern allerdings m. E. im Horn eher nicht ideal. Es sei denn bei exakt auf den Treiber abgestimmtem Horn - bei Breitbändern unmöglich. Daß die Variationen des Prinzips irgendwie funktionieren, will ich nicht in Frage stellen, allerdings . . siehe oben. Interessanterweise habe ich ja mal einen MSW in der (ich bin mir fast sicher) Basstuba gehört und das war - bei sehr (!) moderater Lautstärke richtig gut, leicht und sauber bis (geschätzt) vielleicht 70 oder 60Hz - was schon nicht schlecht wäre. Von "bei 35Hz voll da" kann allerdings nicht die Rede sein - m. E. auch nicht mit anderen Chassis als dem MSW im selben Gehäuse. In einem Horn macht´s ja nicht der Hub aus, wie tief die GF ist. Und, wie gesagt, bei einer Misch-Version fallen die Vorteile des Horns schlicht flach. Aber vielleicht irre ich ja auch in diesem Punkt? Der MSW ist ganz klar in einem geschlossenen Gehäuse am besten aufgehoben. Gruß nach Berlin, Klaus
  6. wer hätt´s gedacht . . . . :-) :-)? Gruß, Klaus
  7. Sind wir nicht alle ein Bisschen Blue, na? :-) Gruß, Klaus
  8. Hi Lars! Genau! Und ein einzelner 15"er hat so um die 900qcm Fläche. DAS nennne ich gewaltig . . Gruß, Klaus
  9. Lieber Klaus! Seit ich vor ca. 40 Jahren anfing Lautsprecher selber zu bauen, sind mir klangliche Auswirkungen diverser Bauteile - übrigens nicht nur in FWs - durchaus vertraut und meine "manische Ignoranz" hat mich nie davon abgehalten, die unterschiedlichsten Experimente durchzuziehen. Manisch erscheint mir allerdings Deine Empfindlichkeit gegenüber auch nur dem alllerleisesten Anflug von Infragestellung. Es war weder meine Absicht - ich meinte das deutlich gemacht zu haben - Deine sachlichen Aussagen infragezustellen noch lag es in meiner Intention, Dich kränken zu wollen -auch das habe ich, glaube ich, deutlich gemacht. Meine - für meine Verhältnisse durchaus milde ;-) - Ironie bezog sich auf die Sprache. Diese steht in direkter Nachbarschaft zu der Sprache bekannter Gazetten, deren inhaltliche Qualität man (in meinen Augen) nicht diskutieren muß. Deine inhaltliche Qualität glaube ich beurteilen zu können und stellle sie nicht (!) in Frage und Deine Begeisterung kann ich verstehen und finde sie sehr positiv. Vielleicht bin ich im Laufe der Zeit einfach zu nüchtern geworden gegenüber Wundern und deren Tätern: den Wundertätern? Ich glaube nicht an Wunder. Ich glaube auch nicht daran, daß man mit sprachlichen Absurditäten dem Inhalt - sei er noch so vernünftig - einen Gefallen tut. Das Gegenteil ist der Fall. Die von mir favorisierten Aktivlösungen haben den klaren Nachteil, durch keinerlei exotische Passivteile im Signalweg zu sounden. Die klanglichen Einflüsse aktueller OPs sind erfahrungsgemäß absolut zu vernachlässigen, denkt man an die Vorteile des Konzepts. Da sind sich mal so ziemlich ALLE Fachleute (!) aber sowas von sicher. . . Der Rest ist Geschmacksache und somit jenseits aller vernünftigen Beurteilungskriterien. Das ist ja das Problem . . . . :-). Und es ist völlig in Ordnung so! lieben Gruß, Klaus
  10. August 2003 Mai 2004 < "echt impulsrichtigen" Traum...> < Jetzt hört man "wirklich" den LS - und keine Fehler mäßiger Frequenzweichen meh> Wie heißt sie denn jetzt? Wunder-Wunderbox? MkII-W oder so ;-) Oder "die wirklich echt impulsrichtige Wunder-Wunderbox"? Was war denn vorher? Wenn: "jetzt (!) hört man wirklich . . . "? Waren die Weichen so "mäßig"? War´s so schlimm? Wie kam dann das "Wunder" zustande? Damals? Da war´s doch auch schon "impulsrichtig". . . . ach so, ja: aber jetzt ist´s ja "echt impulsrichtig" . . verstehe. Oder . . . nicht? . . nein. Was wird nächstes Jahr sein? Noch (!) impulsrichtiger?? Richtiger als richtig? Hyperrichtig sozusagen? Oder das "Wunder": wunder,wunder,wunder? www? WWW.impulsallerrichtigst-fehlerfrei.de? Oder: der-finale-impuls.com? ich glaube, der ereilt mich hier gleich . . . . :-) Lieber Klaus! Nimm´s nicht übel - es war einfach zu verlockend . . . Ein Impuls halt, ein richtig echter hochwertigster :-) :-), wirklich. Ja, isses denn ein Wunder (Zitat: Nina Hagen) Ich freu´ mich immmer, wenn sich jemand freut - versteh mich bitte nicht miß. lieben Gruß, Klaus P.S.: ob ich ein "Freund hochwertigster Musikwiedergabe" bin? Eigentlich nicht! Hochwertig reicht mir bereits. Ich hab mir jetzt verkniffen, den ollen Oscar Wilde zu zitieren . . . Selbst der kommt da nicht dran, gell. War ja immmer nur mit dem Besten zufrieden, der bescheidene Mensch, der Ignorant, der. Der Vermeider. Auf die Idee mit dem Alllerbesten ist der garnicht gekommen, der Analphabet, der. Oder mit dem Aller-Allerbesten, der Untertreiber . . . .
  11. Hi! Ich würde erstmal checken, WARUM die eine Seite wärmer wird. Ist es bei den Mono-Blöcken vielleicht auch der Linke Kanal (oder die linke Seite)? Könnte nämlich sein, daß ein Problem beim Lautsprecher/Kabel/Anschluss/Weiche dieses Kanals besteht. Es scheint sehr unwahrscheinlich, daß sich sowohl bei der Stereo- als auch bei den Monoendstufen zufällig in einem Kanal der Ruhestrom verstellt hat. Meines Wissens bei Thresholds ziemlich ungewöhnlich. Hört sich nach ausgesprochen falscher Anpassung an. Gruß, Klaus
  12. Hi! Seinen CDP "tunen" kann man mit einer Masterclock nicht. Die ist dazu da, allen angeschlossenen digitalen (und auch bestimmten analogen Laufwerken - z. B. mit TC) Geräten einen gemeinsamen (!) Takt zu geben. Eine etwaige (!) Verbesserung im Bezug auf CDPs würde darin bestehen, Laufwerk und Wandler, so sie denn getrennt sind, miteinander zu synchronisieren über die Clock Aus-/Eingänge. Wenn welche dran sind . . . . Gruß, Klaus
  13. kestudio

    Celestion RTT50

    Hi Christian! Ich hatte mich komplett vertan: ich meinte das HT Chassis, das in der 75/1 und BC1 drin ist. Ist auch ein Druckkammertreiber ergänzt durch einen Superhochtöner (Coles oder ScanSpeak). Diese ganzen Bezeichnungen . . . . . ich reagiere immer aus dem Gedächtnis und schaue nie nach - sollte ich mal ändern . . :-). Gruß, Klaus
  14. kestudio

    Celestion RTT50

    Hi! Wenn Du wirklich laut hören willst, ist es besser, ab 3kHz zu trennen - das Ding läuft zwar ab 1,5kHz, aber . . . Mit ca. 100dB SPL geht das dann richtig laut. Du solltest aber über einen zusätzlichen (super)Hochtöner nachdenken - siehe Spendor BC1 und 75/1, weil der Celestion nur bis ca. 15kHz geht. Da würd´ich Dir einen 19mm ScanSpeak empfehlen. Gruß, Klaus P.S.: oops! kann sein, daß ich das chassis verwechselt habe!!
  15. kestudio

    Neue Gebrauchtgeräte

    Klasse! Gruß, Klaus
  16. Au ja! Oft unterschätzt! Manchmal nutzt es auch, den nahegelegenen Netz-Verteiler zu segnen oder Devotionalien daneben zu stellen . . .
  17. Tach Horst! kannst du es sehen, > werd´ ich tun. Aber noch lieber werd ich nochmal hinhören (ist ja schon einige Jährchen her). Kennst Du in der Nähe von Düsseldorf jemanden, wo man sich eine anhören kann? herzlichen Gruß, Klaus P.S.: hab mir gerade den Test aus K&T durchgelesen. Ich kannte den schon, aber von "bei 35Hz voll da" ist da nirgendwo die Rede und im Schrieb kann ich das auch nicht erkennen . . Daß das Horn auf eine Grenzfrequenz von 35Hz gerechnet ist, besagt nicht, daß die 35 mit odB abgestrahlt werden - was mich auch immer noch extrem wundern würde . . . ;-) Aber ist ja auch egal. Das Ding hab ich als gut klingend in Erinnnerung. Und das ist für mich alles, was zählt. Tests oder Messchriebe hin und her.
  18. Hi Ralf! Ich versteh´ schon, was Du meinst. Ich bin auch kein Lowther-User, sondern betreibe ein voll aktives Manger-System. Und das nicht ohne Grund ;-). Trotzdem höre ich sehr gerne andere Systeme und besitze außer den Mangers noch ein Paar Altec 604E SuperDuplex (15" Koaxe). Die sind ca. 30 Jahre alt und machen umwerfend gut Musik. In ca. 30 Jahren Recording-Praxis hab ich gelernt, daß es sowas wie eine "neutrale" Wiedergabe schlicht nicht gibt und auch nicht geben wird. Alles (!) ist eine Frage der Interpretation dessen, was man hört. Und diese Interpretation basiert immer auf eigenen Erfahrungen und Erinnerungen. So, wie man bei einem Essen lediglich vom eigenen Geschmack und dem eigenen Schmecken ausgehen kann, also der eigenen Sensibilität gegenüber Sensationen wie Geschmack so ist es auch beim Hören. Ich habe schon mit Tränen in den Augen vor einer VOT gesessen und eine Mono-Platte mit Callas- und Casals Aufnahmen gehört. Viele Leute sagen der Konfiguration VOT/Verdier/SME12/Denon103/Trioden (hier Shindo) nach, bestenfalls Telefonqualität zu besitzen - trotzdem: es hat mich schlicht emotional vom Acker gefegt. Bei einer Audiovector und bei meinen Altecs ist mir das auch schon passiert. Es gibt m. E. zwei Sorten von Qualität: eine "objektive" und eine (sehr) "subjektive". Beide haben ihre absolute Daseinsberechtigung und ich sehe in der Existenz beider keinerlei Widerspruch. Gruß, Klaus P.S.: ein "unangenehm schrille Frauenstimme" hab ich bei einer Audiovector noch nie gehört. Bei etlichen konventionellen Latsprechern ziemlich häufig (leider). Ich erinnere gut eine sehr angesagte und sehr teure "Box" mit hohem Verbreitungsgrad und ziemlich "anspringendem" oder "dynamischen" Charakter. Besagte Frauenstimmme (Mezzosopran) war echt nicht zum Aushalten. Und die "Anlage" - verzeihung, Trance: "Kette" :-) - hatte gut um die 40KiloEuro gekostet (Elektronik kam aus dem großen und fernen Land jenseits der Meere). Technologisch state-of-the-art. Klanglich: peinlich auf Wirkung gebürstet. Gut zum Fetzen alllemal oder um seine Kumpels ganz doll zu beeindrucken . . . falls der Porsche nicht mehr reicht. Oder so.
  19. Hey Axel! Ja - das wissen wir (fast) alle. Aber bekanntlich muß ein LS in einem Horn nur sehr wenig Hub machen und der Hub, den der MSW macht reicht tatsächlich. Nicht für richtig tiefe Töne - logisch. Aber es kann sehr gut klingen und die tiefen Frequenzen die fehlen, sind ein guter Tauch gegen die Vorteile eines tatsächlichen Ein-Wege-Systems. Gruß, Klaus
  20. Hey Ralf! Klang egal ist und die nur das Design interssiert.> siehste! so verschieden sind die Auffasungen :-). Ich seh das genau andersrum. Diese Art Lautsprecher ist ebenso wie die dazugehörige Kette absolute Geschmacksache und entzieht sich jedem Versuch, damit über "Neutralität" zu reflektieren. Musik hingegen macht sie aber ganz fein! Gruß, Klaus
  21. Lieber Horst! Ich hatte nicht vor, Deine Aussagen in Frage zu stellen. Tut mir leid, wenn das so ´rübergekommen ist. Meine Betrachtungen waren grundsätzlicher Natur und meine Bemerkung daß "Horst Möller (verzeih bitte das "Müller") da zustimmen würde" bezog sich auf das Anhören in aller Ruhe. Deine Seite hab ich mir angesehen und auch alles gelesen (so viel ist´s ja nun auch nicht). Ich habe schon sehr viel gelesen ;-). Auch viele Feedbacks von Anwendern . . . . Auch viele Messungen. Simulationen haben mit Hören und auch mit Erfahrungen in der Praxis nicht immer korreliert. Deshalb simuliere ich wenig. Außerdem bin ich kein Lautsprecherbauer, sondern komme von der Aufnahmeseite der Kette her. Nach meiner Erfahrung - und nur davon kann ich ausgehen, weil alles andere in der Tat Theorie wäre - ist es so gut wie unmöglich, z. B. mit meinen 15"er Altecs (604E) in einem backloaded Horn mit vernünftigen Abmessungen unter 60/50Hz zu kommen. Ehrlichen Hertz bei vollem Pegel. Und wir reden hier ja von der Basstuba, also einem rel. kleinen Horn. Ich kann und will nicht bestreiten (wie solllte ich), daß es Dir vielleicht gelungen ist einen Weg zu finden, aus dieser Konstruktion 35Hz bei 0dB herauszuholen (denn das bedeutet ja "voll da"). Sollte dem so sein, dannn hast Du meinen vollen und uneingeschränkten Respekt. Die von Dir veröffentlichten Feedbacks sind sehr privater Natur und von - verständlicherweise - begeisterten Usern. Ich habe den MSW ja auch mal in einer Basstuba gehört (auf einer Vorführung vor etlichen Jahren - vielleicht haben wir uns da ja getroffen), nachdem Herr Manger mir davon erzählte. Ich fand das sehr, sehr gut - wie ich auch hier gepostet hattte. Falls Du mal nachlesen möchtest. Die auf der Seite veröffentlichten Messungen sind mit einem MLSSA gemacht worden, das unter 100Hz nicht brauchbar ist (eigentlich unter 200Hz aufgrund von MLS). Andere Messungen kenn ich nicht - auf Deiner Seite jedenfalls, wie gesagt, hab ich keine gefunden. Ich "beharre" keineswegs auf "theoretischen Vermutungen" - schon garnicht, wenn die Fakten dagegen sprechen. Bloß: welche Fakten? Die Aussagen von begeisterten Kunden . . .? Die Messungen bis 100HZ?? Bei einer Diskussion über 35Hz? Wir können gerne darüber sprechen - wie bekannt sein dürfte, bin ich langjähriger Manger-User und ausgesprochen Breitband- bzw. Koax-überzeugt. Jedenfalls ein überzeugter One-Point Source Vertreter. Übrigens auch beim Aufnehmen. Meine praktischen Erfahrungen mit Hörnern erstrecken sich von YL über JBL, Fostex, Klipsch, Altec, Avantgarde und Tannoy (GRF/Westminster) bis zu (natürlich) Lowther und AER. Übrigens achte ich immer darauf, beim Aus-dem-Fenster-lehnen möglichst weit zu gucken anstatt herauszufallen :-). Interessant fände ich, wenn wir z. B. mal Roemhild bitten würden, seinen reichhaltigen Erfahrungsschatz zum Thema beizusteuern - wie wäre das? Gruß, Klaus
  22. Hi Andi! Zur Ehrenrettung von Lowther mus ich sagen, daß sich das geändert hat mit den Schwingspulen. Allerdings ist eins klar: jedes hochempfindliche Chassis (und die Lowthers in der AV sind wahrlich hochempfindlich ;-), hat nat. in subsonischen Bereich so gut wie keinen Widerstand im Horn. Wenn da jetzt ein Impuls von, sagen wir 3-10Hz kommt - und der kann durch Rumpeln oder eben Nadelaufsetzen durchaus entstehen - hängt es von dessen Amplitude und Länge ab, ob die Spule abqualmt oder abreisst. Ich glaube, bei meinem Kumpel ist sie nur einmal verbrannt, aber mehrlas abgerissen. Damals, so ca. um ´82 herum, war die Fertigiungskonstanz nicht so sehr hoch. Irgendwann mal wurde es dann besser und seit langem ist ihm nix mehr abgerissen oder abgequalmt. 4 12"er sind ja auch rel. viel Fläche. Trotzdem: welchen Pegel machen die denn bei 17Hz und wie sauber kommen die Pegel? Physikalisch eigentlich kaum sauber möglich, bei dem Hub, den die dann machen müssen - trotz Fläche - und: wie misst Du denn 17Hz im Raum? Kann sich ja trotzdem gut anhören, klar! Und: sauber oder nicht sauber ist in dem Bereich eh sehr schwer zu unterscheiden. Gruß, Klaus
  23. kestudio

    Apogee DAC

    Hi Peter! Was Besseres kannste Dir kaum antun zu vernünftigem Preis. Es gibt zwar im "HighEnd-Markt Wandler, die das -zigfache kosten aber um keinen Deut besser sind. Eine Qualitative Steigerung findeste dann nur noch für sehr viel Geld bei einigen Studiogeräten - deren Funktionen wiederum brauchste zu Hause nicht. Also:" sehr empfehlenswert" . . . . ;-). (im Jargon der Journaille). Gruß, KLaus
  24. Hi Axel! <(und mit deutlich leichterer Membran)> Ein verbreiteter Irrtum. man kann ein kolbenförmig angetriebenes Schwingsystem mit einem Biegewellenwandler (hier:biegeweiche Platte) von der Masse her kaum vergleichen, da die MSW-Membran aufgrund ihres Antriebsprinzips deutlich weniger massebehaftet ist, als ein Kolbenstrahler, der auch im Hochtonbereich die Masse der gesamten Membran "sieht", obwohl er nur einen kleinen Teil davon zum Abstrahlen braucht. Beim MSW strahlt im Hochton wirklich nur der Bereich um die Spule und dem Schwingen wird keine (bzw. eine extrem geringe) Masse entgegengesetzt. Du siehst das am Impedanzverlauf. Oha! Hörner, die bis 35 Hz spielen bekommst Du nicht in Deinen Raum. Es sei denn, Du machst es wie ein paar ausgeflippte Japaner und mauerst die Treiber im Keller ein und führst das Horn in die erste Etage mit einem Kamin als Hornmund. Dann kommst Du vielleicht (!) auf 35 Hz. übel, ganz übel! fast quadratischer Grundriss. Das gibt eh Probleme. Ich hatte in meinem alten Studio einen Besprechungs-Raum mit ca. 5,50x5,00m und 3,20 Höhe. Darin hab ich Klimmzüge gemacht ohne Ende, bis das gut geklungen hat zum Musikhören. Rechne Dir die Moden aus und überlege nochmal. Du wirst die Hörner wandnah stellen müssen, weil sie wahrscheinlich die Unterstützung brauchen. Dannn aber regst Du die Raumresonanzen stark an, die bei dem Grundriss dicht beieinanderliegen. < Horst Möllers Hörner scheinen weniger auf maximale Empfindlichkeit und mehr auf geringe Verzerrungen und tiefe Grenzfrequenzen gerechnet zu sein.> Ein Horn ist immer definiert durch seine schiere Größe. Um wirklich tiefe Frequenzen zu erzielen (und 35Hz sind sehr tief) ist sehr viel Mundfläche vonnöten. Die hat die Basstuba nicht, sorry. Lang genug kann sie dafür auch nicht sein. Über den Daumen gepeilt würde ich vermuten, daß bei max. ehrlichen 60Hz Feierabend ist. Da nutzt auch das Rechnen nix. Die Physik lässt sich nicht wegrechnen. Dringende Empfehlung: hör die die Dinger erstmal in aller Ruhe an. Ich bin sicher, daß Horst Müller mir da zustimmen wird. Das größte Problem bei BB in BL-Horns ist die Abstimmung der Pegel, die direkt abgetrahlt werden und den aus dem Horn kommenden. Wenn da zu viele tiefere Mitten dabei sind - und das sind sie meistens - gibts Kammfiltereffekte. Dämpft man die Treiber zu stark in der ersten Kammer (beliebte Methode) verschenkt man einen guten Teil der Vorteile eines Horns, das ja ein fein abgsetimmtes System von schwingender Membran und reagierendem Horn zur Impedanzanpassung an die Luft ist. Dämpfendes Material hinter der Membran hat da nach der reinen Lehre nichts zu suchen, wäre aber nötig um die nach hinten abgestrahlte Breitbandigkeit zu schlucken. Da kommen aber immmer (!) noch tiefe Mitten durch. Und die färben nicht schlecht . .. Wenn Du also Tiefbass (unter 40Hz) haben möchtest, dann kann ich Dir nur zu einem anderen Konzept raten. Oder zu einem guten Subwoofer, besser 2. Dann haste den Raum voll und kannst nur noch auf Locations fotografieren ;-). Das Problem kenn ich gut - ich hab mein Studio von ca. 200qm aufgegeben, als es die 3000€ Grenze bei der Miete überschritt und fotografiere und drehe viel in Mietstudios. Da kann ich mir für jeden Job das in der Größe und im Stil passende nehmen und mach nach dem Job die Tür hinter mir zu und hab keine laufenden Kosten am Hals. Im Endeffekt ist das günstiger. Gruß, Klaus
  25. Hi! Hier ein paar AudioVector-Photos aus Japan (sind auch andere bei). Gruß, Klaus http://www10.big.or.jp/~dh/codo/ noch einer als Alternative, die man sicher selbst bauen lassen kann: http://www.mindspring.com/~darmah/lowther/andrews.htm
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