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Hey Andi! Nee, definitiv keine technische Fehlkonstruktion, eher das Gegenteil! Das ist halt mal ein anderer Weg. Man kann auf viele Arten Lautsprecher bauen. Die meisten Konstrukteure wählen den einfachsten Weg. Verständlich, ökonmisch vernünftiger weil wesentlich profitabler aber langweilig. Man sehe (und höre) sich bloß um . . . Was glaubst Du denn, warum die Leute andauernd an ihren Kisten herumdoktern und tweaken oder sich jedes Jahr neue zulegen? Dann gibt´s Konstrukteure die versuchen, ein Optimum zu erzielen, indem sie die für einen bestimmten Bereich optimalen Voraussetzungen schaffen - und die liegen im mittleren TT und im MT (im Hochton sowieso) für die Anpassung an die Luft nach Meinung sehr vieler Kenner nunmal bei Hornkonstruktionen, gell Roemhild . . Beim Tiefbass wird´s dann halt so richtig, richtig groß . . Beim oberen MT und HT ist der Reflektor sicher ungewöhnlich - aber im Ernst: klingen tut das absolut supergut! Eben Geschmacksache. Wenn Du Dich mal umschaust, wirste einige Konstrukteure finden, die dieses Prinzip aufgegriffen haben - im Westentaschenformat umd meist mißlungen. Hand auf´s Herz und ganz offen gesagt: abgesehen von 2 oder 3 anderen LS (:-))würde ich zum Musikhören (!) die Audiovector den meisten "Boxen" unbedingt vorziehen. Man muß sie halt gehört haben. Mal was zur "vollkommenen Fehlkonstruktion": da kenn ich aber eine ganze Menge relativ verbreiteter und offenbar beliebter "Boxen", die dieses Attribut definitiv eher verdienen würden - klanglich. Konstruktiv gesehen ist das Einbauen in eine Kiste nun wirklich nicht grundsätzlich das Beste, was man einer Membran antun kann. Da ist ein Horn auf jeden Fall "artgerechter". Kiste ist aber billiger, einfacher zu bauen und zu berechnen und allemal kleiner. Wenn ich sehe, wie da jedes Jahr das Rad neu erfunden wird und sich dabei (fast ;-) ) alles im Kreise dreht . . . . aber ich will nicht schon wieder ´rumketzern, gell :-). 20Hz aus 10Litern - da wundert man sich doch über die Naivität derer, die glauben, das hätte was mit vernünftigen Konstruktionen zu tun. Aber es gibt ja auch Menschen mit "HiFi-Anlagen" im Auto. DAS sind für mich Fehlkonstruktionen in absoluter Volllkommenheit. Ich meine nicht die Menschen damit . . . Aber sie glauben halt das, was sie glauben möchten, das erinnert mich an die Leute in einem großen Land jenseits des Meeres . . . Wenn Du Dir und Deinen Ohren mal einen Gefallen tun willst, hör Dir mal eine Audiovector in Ruhe an - ich wette, Du kommst arg ins Grübeln ;-). Gruß, Klaus P.S. ich hab mal ein paar Lowther-Ingeneure kennengelernt. Freaks sind das absolut nicht, Das sind bodenständige Techniker, die die Dinge halt gern etwas auf die Spitze treiben - was wiederum sehr britisch ist und mir außerordentlich gut gefällt und naheliegt. Wo andere Hersteller banale Technik in Chrom und Edelholz und hippes Design packen und zu exorbitanten Preisen an gläubige und reiche Naivlinge verhökern, bauen die technische Kunstwerke (sieh Dir mal den großen Lowther-Treiber genau an, die PM4 (?) ) in optisch kaum zu ertragende, weil rein funktionell äußerst durchdachte und auf den Punkt gebrachte Gehäuse. Da ist kein Gimmick und kein sinnleeres Schnurzelchen dran und es gibt auch keine schmucken, mit Sand von geweihten Stränden gefüllten Ständer dafür . . Die kommen ganz von alleine beim Anhören . . . ., wenn ich das mal leicht frivol formulieren darf :-).
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Rob! logisch!! ich hab dann erstmal die Standard-Kondensatoren gegen welche mit Ölpapier getauscht (schon viel räumlicher) und dann - und das war wirklich mühevoll - 2 SCSI und 2 S-ATA Kabel aus höchstreinem Kupfer mit Silberüberzug geflochten und gemeinsam Teflonisoliert . . . DAS hat´s aber sowas von gebracht, sag ich Dir! Heute abend werd ich mal die Monitorkabel enhancen. Ich weiß nur noch nicht, wie ich sie auf den Claryfier kriege - vielleicht eng zusammenrollen? Und festkleben? Hypothesen gibt´s einige. Ich schätze, es ist eine besseres oder nicht so gutes matching unterschiedlicher elektrischer Komponenten, das sich jedesmal anders darstellt. Selbst genormte verhalten sich nicht immer gleich. Die Unterschiede sind aber Fakt. Die Frage wäre, wie sie zu bewerten sind. Wir haben bei dem Laufwerkevergleich sogar mal alle Clocks an eine Masterclock gehängt - das Ergebnis war das Gleiche: es gab leichte klangliche Unterschiede die ich, wie gesagt, nicht einordnen möchte oder werten will - dafür sind sie zu subtil und sehr geschmacksabhängig. Wir sind da in einem Bereich, der sich weder korrekt erfassen, noch messen, noch beurteilen lässt - die Meinungen gingen da auseinander. Gemeinsam ist aber die Feststellung eines Unterschieds, der sich eher im Deutungsbereich bewegt. Aber er ist da - und ich bin wirklich kein Esotheriker oder Tweaker, sondern sehe das sehr nüchtern funtional. Grüezi, Klaus
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Hi! Das kannste in der Tat vergessen! Falls Du überhaupt einen Schreiner findest, der das kann, dann ist der wahrscheinlich nicht billiger - das Ding ist sehr kompliziert. Allein die gebogenen Flächen usw. Ein "normaler" Tischler kriegt das nicht zu günstigeren Konditionen hin - wenn überhaupt . . Dann die Treiber: die passenden kosten ungefähr nochmal das Gleiche, wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt. Es passen zwar auch die billigeren ´rein, aber das stellt das Konzept der Audiovector in Frage: sie ist explizit für diese Treiber und mit diesen entwickelt. Übrigens: ein sehr schöner Lautsprecher! Aber sehr anspruchsvoll an den Raum und die Aufstellung und noch anspruchsvoller an die Elektronik!! Ich habe bisher Audiovectors ausschließlich an Röhren - meist Trioden - gehört und glaube den Aussagen derer, die sich auskennen, daß man jeglichen Transistor fernhalten sollte und ernsthafte und intensive Gespräche mit seinem Banker bezüglich der Summen für den Kauf adäquater Elektronik schonmal einplanen sollte, aufs Wort . . . Ein Freund hat seit ca. 20 Jahren ein Paar und ich habe seinen Leidensweg mitbekommen bis es so weit war und eine Konfiguration hatte, die NICHT nach ein paar Sekunden die extrem empfindlichen Spulen seiner Chassis verbraten hatte. Einmal hat er den Tonarm aufgesetzt, während der Pegelregler etwas aufgedreht war - beileibe nicht zu viel - und schon waren die Spulen der Lowthers platt . . . Er hat ein Transrotor Doppeldeck mit Syrinx und Missionarm und Syrinx und diversen anderen PUs, VV und Endstufe von Michaelson and Austin (entwickelt von Tim de Paraviccini, heute EAR). Klingt sehr gut, dürfte aber den meisten Leuten nicht gefalllen: sehr fein und schnell und leicht bei akustischen Instrumenten und klassischer und Jazzmusi. Härtere oder lautere Rocksachen sind absolut nicht die Domäne einer Audiovector. Tiefere Bässe auch nicht. Das mit den Spulen soll besser geworden sein. Gruß, Klaus
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Hey Andi! <- das Pits-Brennen, dh Laser Ein und Ausschalten sollte bei jeglichen Drehzahlen zeitlich gesehen genau genug sein> Das ist fraglich - vielleicht gibt´s eine "Grauzone", also einen Übergang von ja auf nein (philosophisch auf jeden Fall . . . :-) ), die bei höherer geschwindigkeit immer größer wird und die Ränder der Pits unschärfer werden lässt . . . Vor Jahren hab ich mal eine Diskussion mit einem Ingeneur von Phillips gehabt wo es darum ging, wie die Randstrukturen der Pits sein müssen, um ohne Hilfe der korrektur gelesen, bzw. "verstanden" zu werden. Im Presswerk kein Problem. Beim selber Brennen sehr abhängig von der Genauigkeit des Lasers bzw. der Fokussierung und Helligkeit bzw. Stärke beim Brennen der Pits. Richtig scharf sind die Ränder nie, sodaß auf jeden Fall ein fliessender Übergang von 0 auf 1 stattfindet, weil die Ränder eben nicht gestanzt sind. Klar, das wird kompensiert - aber: je weniger Rechenvorgänge und Korrekturen, desto besser. :-) :-) Gruß, Klaus
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Hi Speedy! Der Link ist Klasse! Kann ich nur jedem empfehlen, der sich noch nicht mit dem Thema befasst hat - dürften die meisten sein . . . . ;-). Gruß, Klaus
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Hi Walter! Hab ich mir angesehen. Da werd ich mal Kontakt aufnehmen. Hubert Reith hat mir schon ´ne mail geschickt. Gruß, Klaus
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Hi Rob! Popper hat, wie meistens, Recht :-). Vielleicht haben ja die Fehler bein langsamen Brennen dazu geführt, daß es vermeintlich besser klang? Gewisse Klirranteile verschönern ja auch gerne mal den Klang . . . Wenn ich an den guten alten Aphex "Aural Exiter" denke . . .:-). Allein schon der Name . . . . Böse Zungen - vielmehr deren Besitzer - nannten ihn gerne "Oral Exiter" . . . Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß bei hoher Drehzahl eine korrekte Fokussierung des Lasers mit möglichen Schwingungen der CD kollidiert. Bei einer sehr guten Mechanik liegt sie vielleicht ruhiger bei hoher Drehzahl - jedenfalls hab ich mit dem Plextor nie eine einzige Fehlbrennung gehabt. Gelesen hat er auch alles. Wir haben mal am selben Wandler (SpectralSynthesis und Apogee) unterschiedliche CD-Laufwerke angehört (Wadia, Teac, Burmester, CEC - wo´s´ging mit Clocklink) und die klangen alle unterschiedlich. Die Unterschiede waren eher subtiler Natur, aber vorhanden und nachvollziehbar. Beim DVD-Brenner hör ich keinen Unterschied zwischen langsamen und schnellen Brennen. Den lass ich immer auf automatischer Drehzahl. Der ist wiederum empfindlich beim Lesen von (Daten-, witzigerweise nicht Audio-) CD-ROMs. Schon lustig . . . . man kann da glaube ich nur ´rumprobieren. Gruß, Klaus
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Hi Walter! Könnteste mal den Amp genauer beschreiben? Das "klassische" Class-D Design ist ausgesprochen berüchtigt für seinen schärflichen und kalten Klang, der mit dem Klirrspektrum zu tun hat. Es gibt aber diverse Weiterentwicklungen wie Tripath "Class-T" oder . . jetzt hab ich doch den Namen vergesen . . Das sind Derivate des Class-D Konzepts, die (im Falle Tripath) sehr intelligent die Negativa kompensieren. Die Tripath-Entwicklung kenne ich im "Belcanto", einer amerikanischen Endstufe, die hervorragend klingt. Ich kenne aber auch Class-D Endstufen, die ziemlich PA-mäßig klingen: knallig, vordergründig, hart und hell. Ein weites Feld und allemal hochinteressant vor allem in einer von der Quelle bis zu den Lautsprecherklemmen digitalen Strecke. Die hab ich - SACD/digAmp von Sharp, Tact (anderes Design) und Sony gehört und alle waren (in ihren sehr unterschiedlichen Preisklassen) ausgezeichnet (Wobei Tact nicht durchgängig digital lief, weil der SACD-Player "nur" CD-Format digital rausgab. Also meine Erfahrung: kommt drauf an . . . . :-). Gruß, Klaus
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Hi! Aber wenn Du sie einliest, sind doch bewegte Teile im Spiel . . . Wo sollte dann der Vorteil liegen :-) ? Außerdem: wenn Du 1GB RAM hast, heißt das ja nicht, daß dieses auch frei ist. Das System belegt ja auch noch RAM, das Einlese- und Abspielprogramm auch. Bist Du sicher, daß der Rechner nicht auslagern muß bei der Aktion? Denn dann ist´s eh vorbei mit den unbeweglichen Teilen . . . Gruß, Klaus
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Hi Rob! Ich stimme Dir bei fast allem zu. Außer: Ich habe Erfahrung gemacht, daß mit max. 2-facher Geschw. gebrannte Audio CDs geringfügig besser klingen, als mit höherer Geschw. gebrannte. Das betraf meinen Yamaha Brenner und meinen Plextor Brenner. Ich hab dann lange Zeit nur 1-fach gebrannt und festgestellt, daß eine Menge Kollegen dies auch taten. Seitdem ich mit einem DVD-Brenner brenne, meine ich, keinen Unterschied mehr festzustellen. Keine Ahnung, wieso. Das könnte an den Rohlingen liegen, an der Fehlerkorrektur usw.: keine Ahnung. Ich halte mich halt einfach ans beste Ergebnis. Da Brenner in Rechnern eigentlich auf andere Datenformate ausgelegt sind und Audio CD nicht in Sektoren gebrannt werden, mag hier ein Grund liegen, weil vielleicht die Fehlerkorrektur anders damit umgeht. Oder so. Oder sonst . . . Egal. Aber: Unterschiede hab ich auch eindeutig nachvollziehen können. Da ist kein VooDoo oder sonstige Esotherik im Spiel. Das Funktionsprinzip auf der Basis unserer Erkenntnisse zu verstehen ist eine Sache. Zu glauben, damit ALLES im Zusammenhang mit digitaler Infpormationsspeicherung zu KENNEN, sollte man in einem rel. aufgeklärten Zeitalter eigentlich lieber nicht behaupten . .;-). Eine Freundin von mir und Kollegin von Dir (aber andere Disziplin: Neurologin), sagt gerne: je mehr ich verstehe, desto weniger WEISS ich oft. Schlauer Satz - Sokrates nachempfunden, wenn ich nicht irre. Jedes Zeitalter hat bisher geglaubt, alles zu kennen und erklären zu können, mit dem es umgeht. Das war aber nicht immer wirklich so, oder? Grüezi, Klaus P.S.: allerdings hab ich immer vergessen, die Rohlinge anzumalen, die Kanten anzufräsen, sie zu enhancen, in den Ofen oder den Kühlschrank zu legen, sie mit Weihwasser zu besprühen und dann mit Resten des Turiner Leichentuchs nach dem Gebet zu polieren und . . . . hab ich noch was vergessen?
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Hi Merce! Hah! Ich hab mich zurückgehalten mit meiner Auffassung, daß 6550 Röhren "griffiger" und "zupackender" klingen als EL34. Das ist eine sehr persöhnliche Ansicht und stimmt wahrscheinlich auch nicht immer ;-). So ist aber meine Erfahrung mit Elektronik von Lectron, Jadis (EL34) und AudioResearch, ConradJohnson und MacIntosh (6550), um nur einige zu nennen. Meine Präfernz sind eindeutig 6550 und daher kann ich die Empfehlung von Audioplan nachvollziehen, wenn es nicht speziell um Hochempfindliche LS geht. Verallgemeinern läßst sich das sicher nicht. Ich habe die Erfahrung an Quad ELS/63, MartinLogan, Manger (!), Spendor, Tannoy (MonitorGold) und Altec 604E gemacht. Bei allen war der Unterschied eindeutig, bei den Hochempfindlichen Altecs (ca. 100dB) weniger stark, bei den Tannoys (um die 90dB) stärker und bei den ElStaten am stärksten zu bemerken. Die Geräte mit den 6550 drin haben einfach stärker "zugelangt", z. B. bei tiefen Orgelregistern, Perkussion wie Pauken und Toms, aber auch bei Vibrafon und tieferen Sax und nat. Kontrabass und tief gespielten Celli. Anmerkung: mit sehr unterschiedlichen Kabeln waren die Ergebnisse die gleichen . . . ;-). Gruß, Klaus
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Hallo Axel! Verursacht die Spule Phasendrehungen? Dynamikeinbußen?> Ich denke, da ist ein Fehler unterlaufen. Der TT sollte auf jeden Fall mit 18dB gefiltert werden, der MSW mit 6dB. Wenn Du schon filtern willst, würde ich Dir eine aktive Filterung empfehlen, sodaß der MSW (der TT nat. auch ;-) ) nur die Endstufe sieht. Nach meiner Erfahrung die beste Methode. das hat mit Lizenzgebühren sicher weniger zu tun als mit der Physik. Ich stimme dieser Auffassung zu, obwohl ich mal einen einzelnen MSW in einem Horn gehört habe (ich bin rel. sicher, daß es eine BassTuba war) und sehr angetan war von der Leichtigkeit und Präzision. Allerdings verliert man mind. eine Oktave (vorsichtig geschätzt) und müßte, um des korrekten Fundamentes Willen, einen sehr guten Sub dazutun. Das ist sehr teuer. Im Geschlossenen Gehäuse ist die Impulswiedergabe besser im Bass und er geht tiefer - keine Frage. Um Gleiches mit einem Horn zu erreichen, müßte dieses sehr, sehr groß sein . . Du kannst natürlich auch in Deinem Raum "Tiefbass" hören. Es ist eher eine Frage des Pegels. Bei großer Lautstärke wird es kritisch, weil der RAum schnell "überladen" wird. Aber bei moderaten Lautstärken - und die sind eh die Domäne des Konzepts - hast Du einen realistischeren Eindruck, wenn es tief ´runter geht. Den Verzicht auf "Extreme", also tiefe Bässe und sehr hohe Höhen halte ich nicht grundsätzlich für falsch - allerdings ist nun mal sicher, daß Musik ziemlich breitbandig ist und auch so reproduziert werden sollte. Ansonsten wäre die Wiedergabe verfälscht. Das ist Fakt. Es ist aber trendy, den Verzicht auf die extremen Enden zu äußern, seit Jean Hiraga einen netten Artikel dazu geschrieben hat. . . . . ein paar Andere haben dann nachgelegt. Ich kenne auch Leute, die mit alten Kino-Lautsprechern und Verstärkern hören (Klangfilm) und das toll finden. Wenn man einen Raum von mind. 200qm hat ist das auch wirklich nicht übel - hat aber mit HiFi nichts mehr zu tun. Ich halte das für sehr "geschmäcklerisch" und das Ganze ist eher im Zusammenhang mit der Präferenz von Trioden zu sehen, bei denen sich der Verzicht ziemlich automatisch ergibt . . . ;-). Gut anhören kann (!) es sich trotzdem mit Trioden. Sehr gut sogar. Es grenzt aber an Alchemie, da was Vernünftiges zusammenzustellen - allein schon, weil die Alchemie ja dazu fähig sein soll, Gold herzustellen. Was wiederum sehr von Nöten wäre, wenn m an diesen Weg geht. Räume (und Lautsprecher) sind einfacher zu beherrschen, wenn man auf diese Extreme verzichtet, aber die Mühe einer korrekten Anpassung von Lautsprechern und Raum aufeinander ist allemal der intelligentere Weg. Weil, wie gesagt und nicht zu vergessen: Musik ist sehr breitbandig. Wie sehr, das wird oft falsch eingeschätzt. Zum Beispiel auf der Seite des Wiener Händlers, der direkte Zitate untersagt . . . Obertöne in der Musik gehen gern und schnell mal weit über 20kHz hinaus (das ist ja das Problem der CD) und auch wenn sie nicht "diskret" gehört werden, so nimmt man sie doch wahr, wenn sie im korrekten (!) Verhältnis zum Rest stehen und der originale "Klang" verändert sich zwangsläufig, wenn sie fehlen. Im Konzertsaal merkt man den Unterschied sofort. Das trifft auch auf sehr tiefe Frequenzen zu. Wäre gut, zur Länge des Raumes auch Breite und Höhe anzugeben . . . ;-), oder hab ich´s überlesen? Gruß, Klaus P.S.: ich kann Dir einen einzelnen MSW in der BassTuba z.B. sehr empfehlen, wenn Du viel "akustische" Musik bzw. Instrumente hörst. Klassik und Jazz (handgemachter) kommen wunderbar natürlich und der MSW ist bei der Auflösung m. E. (!) jedem anderen Konzept überlegen. Trotzdem kann man u. U. den Eindruck haben, es würden "Höhen fehlen" - was darauf zurückführe, daß die Höhenwiedergabe außerordentlich sauber ist. Faktisch geht sie weit über 20kHz hinaus (gradlinig). Die Richtwirkung ist gerade in kleineren Räumen von Vorteil, weil seitliche Reflexionen besser gemindert werden können.
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Hi Merce! Ein Freund hat bei E-Bay eine AudioResearch LS9 für 1200€ gekauft. Die war wie neu und ist Klasse. Klar: Neukaufen ist meist sehr teuer, muß man ja aber nicht. . . :-) Der Jadis dürfte übrigens für die Kontrast zu schwach sein, auch wenn es vom Wirkungsgrad her eigentlich passen müsste. Bei dem Orchestra hab ich gemerkt, daß er mit Hochempfindlichen gut arbeitet, wenn sie ab 95dB empfindlich sind. Hochempfindliche, besonders große, haben meist eine so starke magnetische Dämpfung, daß ein hoher "Dämpfungsfaktor" der Endstufen eher kontraproduktiv sein kann. Die Kontrast braucht, so weit ich mich erinnern kann, eine stärkere Kontrolle als der Jadis liefern kann. Gruß, Klaus
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Hi! Ich hab den Artikel nur kurz überflogen. Etliche stimmige Allgemeinplätze und einiger äh, nun ja . . . sind mir dennoch aufgefallen: z. B. das mit dem "Fakt" daß (ich darf ja leider kein Zitat posten . . . ) die "üblichen Aufnahmemikrofone Frequenzen über "20kHz" garnicht übertragen und "kein Aufnahmestudio diese bearbeitet und kein Musikinstrument sie erzeugt" . . . . ergo seien diese "VÖLLIG UNNÖTIG!!!" Die Konstrukteure bei Neumann, Schoeps, AKG oder Brüel&Kjaer hätten vielleicht auch noch die eine oder andere Bemerkung auf den Zungen . . . Ein paar Instrumentenbauer sicher auch. Von Tonleuten mal garnicht zu reden . . . :-). Möglicherweise wäre dem Autoren damit geholfen, sich mal ein richtiges Studio von innen anzusehen . . . . sich vielleicht auch ein Wenig mit Instrumenten und deren Obertönen zu beschäftigen, gell? Ein Bisschen was über Physio- und Psychoakustik wär auch nicht verkehrt. Gruß, Klaus
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Hi Friedel! Nein, ich habe keinen direkten Vergleich gehört - war aber auch nicht nötig: die Unterschiede zu AR oder Lectron (AudioResearch habe ich selbst, Lectron hat ein guter Freund) waren auch ohne direkten Vergleich sehr ohrenfällig. Da bin ich ziemlich geübt . . . Wohlgemerkt: ich ziehe einen (sehr guten) Röhren Vorverstärker den meisten Transistor-Vorstufen vor! Ich habe die (wiederum persönliche Auffassung) Erfahrung gemacht, daß Transistor-Vorstufen erst ab einer sehr hohen Preisklasse (bzw. professionelle/semiprofessionelle Geräte wie Apogee oder Meitner oder Purcell) mit guten Röhrenvorstufen mithalten können. Im bezahlbaren Rahmen finde ich z. B. AudioResearch überzeugender. Bei TransistorVV kommen da Spectral, Pass oder Rowland sehr nahe dran, übertreffen teilweise in der Präzision der Fokussierung die AR, aber als Gesamtgeschehen können die AR sehr überzeugen und man kann die Suche nach Elektronik getrost abhaken und sich stattdessen mit Musik beschäftigen . . . Daraus möchte ich keine Weltanschaung machen - ist meine perönliche Auffassung. Ich finde die Dinger einfach "natürlicher" und "musikalischer" und feiner in der Auflösung. Grüße, Klaus P.S.: ich rede hier nur über Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe. Prospekte zitieren oder die theoretischen Vor- oder Nachteile von Konzepten zu erörtern können wir an anderer Stelle.
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Hi! Als ich vor ca. 6 Jahren einen Freund bei der Auswahl seiner Anlage beriet und wir beide in Düsseldorf wohnen, lag es nahe, einen Termin bei der Fa. Welter - damals noch in D´dorf - zu vereinbaren. Ich hatte einige positive Berichte in HiFi-Exklusiv gelesen - geschrieben von Roland Kraft, den ich als sehr kompetemt kenne - und meinem Freund nahegebracht. Herr Welter spielte uns Jazz und Klassik über seine Vor- und Endstufen vor und das über einen der wenigen wirklich "genialen" (wenn auch nicht ausgesprochen "neutralen ;-)", aber doch sehr "livehaftigen" Lautsprecher: einer Tannoy Westminster Royal. Ich kannte die Westminster Royal bereits aus England - es dürfte auf dem Kontinent nicht allzuviele davon geben (dafür sind sie zu teuer und sehen zu britisch aus . . .). Ein wirklich hervorragender Lautsprecher. Eigentlich. Eigentlich deshalb weil das, was Herr Welter uns unter Garnierung blumenreicher Schilderungen über Mikrofon-Eigenarten speziell bei Saxofonen (er erzählte das, als er unsere betretenen Gesichter sah . .) vorspielte, dermaßen jenseits von Gut und Böse war (dermaßen grauenvoll), daß es mich nur graute: belegt, schlapp, unscharf fokussierend, wolkig - eben genau so, wie Röhren klingen können, aber keineswegs müssen. Woran das gelegen hat, wollten wir erst garnicht weiter eruieren - an den Westminsters jedenfalls ganz bestimmt nicht . . . . . Als ich dann ein halbes Jahr später meine AudioResearch Endstufe bei Welters checken und neue Röhren einbauen lassen wollte, bekam ich von Frau (!) Welter zu hören, man "arbeite nur an "richtigen" Röhrengeräten" . . . . . Ein Urteil sollte sich jeder selbst bilden . . . . . Gruß, Klaus P. S.: ich mag es generell nicht, wenn andere Hersteller oder deren Produkte mal kurz mit "Schrott" oder "da sind doch nur Chinakracher drin" und ähnlichen Attributen versehen werden. Schon gar nicht, wenn es sich um Hersteller der allerersten Liga handelt wie AudioResearch, Conrad Johnson oder Jean Hiraga/Lectron z. B. und nur die eigenen Geräte der (eigenen) Kritik standhalten . . . .
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Hey Jörg! große Kopfplatte, Bullet-Trossrod und verstellbare 3-Punkt Halsverschraubung? Geile Teile! Trotz der 3er Verschraubung. Twännnggggg. . . . Gruß, Klaus
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Hi Rob, Hi Hob :-)! Da müßte man erst mal feststellen, was unter "Eigenklang" denn eigentlich zu verstehen ist! Da es kein wirklich neutrales Gerät jemals geben wird - das ist unmöglich, denn präzise gesehen verändert bereits das berühmte "Stück Draht", oder die Tatsache der Speicherung eines Ereignisses das Ereignis selbst - kann man bei grundsätzlich jedem "Gerät" einen "Eigenklang" voraussetzen. So "gleich" könne die Eckwerte garnicht sein, denn sie sind niemals identisch. Praktisch liesse sich daraus ableiten, daß es keinen neutralen Bezugspunkt gibt, letzten Endes alles (!) eine Frage der Deutung ist. Das ist schon philosophisch :-) bzw. psychologisch. Psycho-logisch würde ich davon ausgehen, daß auch die Sprache unserer Psyche nicht neutral sein kann und ebenfalls Deutungsgebunden ist. Daher zweifle ich an Blindtests - wir hören, was wir kennen oder zu kennen glauben und interpretieren es entsprechend unseren Vorstellungen oder Wünschen oder Erfahrungen. Blind oder nicht. Unterbewußt. Man nennt es "Projektion". Unterschiedliche Konzepte nicht nur bei Wandlern legen in der Tat einen Unterschied im Klang nahe. Das sehe ich auch so und die Erfahrung belegt dieses. Werten im Sinne von "besser" oder "schlechter" kann man das nicht - auch hier ist das Ergebnis eher eine Frage der Auffassung, der Neigung, ja im Extrem gar abhängig vom momentanen Zustand von Physis und Psyche. Nicht zufällig ist es Usus, beim Mastern z. B. längere Unterbrechungen einzulegen, nach denen sich eine Klang-Auffassung nicht selten verändert - nachdem starke (und damit stressige) Konzentration auf einzelne Aspekte im Klangbild zu einer kurzfristig u. U. ausgesprochen danebenliegenden Beurteilung geführt haben, die besser korrigiert werden sollte ;-). Jeder hat schonmal Produktionsergebnisse gehört bei denen er sich gefragt hat, warum das überhaupt so veröffentlicht werden konnnte. Da war vielleicht eine Pause zu wenig im Spiel . . . :-). Ob es dadurch schlechter klingt ist einfach eine Frage der Vorstellung davon, wie es sein müßte. Techisch gesehen gibt es Konzepte, die einfach von ihren Werten her überlegen sind. DS zum Beispiel, also SACD. Aber auch das bedeutet nicht automatisch, daß es besser gefällt. "Besser" im Sinne der Technologie ist es allemal. Es liegt in unserer kulturellen Prägung, Vorlieben bestätigt oder gar Meinungen oder Vermutungen bewiesen sehen zu wollen. Wir leben in einer Gesellschaft der Beweise, Belege, Tabellen, Messungen usw. Wir müssen uns "sicher sein" . . . . Kann man so delikate (:-)) Dinge wie "Klang" beweisen, belegen, mit "hier steht es schwarz auf weiß" festmachen und sich so selber beruhigen und sagen:"siehste, hab ich immer schon gesagt"? Ich glaube nicht, daß das geht. Zu viele nicht meßbare Faktoren spielen da hinein. Vielleicht werden sie irgendwann mal messbar sein - ich hoffe nicht!!! Wenn ich liebe, muß ich nicht meinen Blutdruck oder das Verhalten meiner Schweiß- oder sonstigen Drüsen messen - ich weiß es einfach. Es sei denn ich bin jemand, der selbst diesem "Wissen" mißtraut, der selbst das bewiesen, belegt haben muß. Dann hab ich aber ein echtes Problem . . . :-). Mal philosophisch-ketzerisch: Es gibt im Endeffekt keinen Beweis für irgendetwas. Existiere ich? Ja. Aber was ist "Existenz"? Das Dasein? Das Hier-Sein? Wo ist "Hier"? Existieren wir tatsächlich so, wie wir glauben zu existieren? Vielleicht sind wir nur eine Simulation im Rechner einer HighEnd-Zeitschrift in einer übergeordneten Dimension :-) :-) . . . . "Welt am Draht" gelesen? Klasse! Also: fühle ich etwas Eindeutiges, etwas intuitiv Klares beim Hören von Musik und habe das Empfinden: "so ist das richtig" - muß ich mich dann fragen, ob das auch "objektiv :-)" oder "wissenschaftlich" richtig ist? NEIN! Ich muß (!) lernen, mir zu vetrauen und dem was und wie ich höre - gegründet auf meinen Erfahrungen damit, wie es sich "in Wirklichkeit" anhört. Diese "Wirklichkeit, wie es sich anhört" ist aber bereits Erinnerung und damit auf keinen Fall "neutral". Jetzt ist das Dilemma komplett! Trotzdem ist es nicht wirklich ein Dilemma - nur dann, wenn man sich seiner Erfahrung und seines Empfindens - und damit letztendlich seiner selbst - nicht sicher ist, wird es dazu. Fazit: Es sind Unterschiede zwischen Wandlern Es sind Unterschiede zwischen Kabeln. Es sind Unterschiede zwischen allem Möglichen und das ist gut so! Fragt sich, wie man sie bewertet, die Unterschiede, welchen Wert man ihnen zuweist. Ab einem bestimmten Punkt sind die Unterschiede nicht nur quantitativ marginal, sondern auch qualitativ unbedeutend. Es sei denn, man macht sie "bedeutend". Dann ist eben wieder Dilemma angesagt . . . :-). Grüße, Klaus
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Hi Calvin! Alu massiv fänd ich ja geil . . . Scheint mir aber etwas kurz, das Hörnchen, oder? Bei 42mm Anfangsöffnung. Für welches Chassis ist das denn gedacht? Gruß, Klaus P.S.: werde nochmal für besseres Wetter tanzen . . . vielleicht hilft´s wieder :-)
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Tach Hob! Das war nicht so abwertend gemeint, wie es vielleicht geklungen hat - ich find es völlig ok, sich mit Kabelunterschieden zu beschäftigen. Schließlich ist das ein Hobby und so, wie ich bestimmte Saiten oder bestimte PUs für meine Gitarren ausprobiere und die Unterschiede mich teilweise durchaus hin und herreissen, sehe ich das auch bei Kabeln. Bei der Beschäftigung mit alten E-Gitarren (und nicht ganz so alten) bin ich zu einer Erkenntnis gekommen, die mit der Suche nach Authentizität zu tun hat: Nach all dem Probieren mit PreAmps, PowerWahBoost Pedalen (Morley), Effektgeräten aller Couleur usw. bin ich immer wieder auf ein Phänomen gestossen (und weiß mich in guter Gesellschaft): eine alte Stratocaster, Telecaster, LesPaul oder ES 330 oder 335 straight in einen dazu passenden Amp wie Twin, Vibrolux, Bassman oder AC30 oder Boogie oder einen PeavyClassic ist noch immer das einzig Wahre! Vielleicht ein kleiner Dynacomp (gut für den "Click" bei der Strat - das ist wie der "Schmatz" einer Hammond B3) und das ist´s dannn auch schon. Der Rest ist Sache des Gitarristen - nicht der Elektronik. Warum ich so weit aushole? Ich find´s gut, Sachen auszuprobieren. Man lernt dabei im Idealfall zu erkennen, was überflüssig ist und was nicht. Kabel haben ihre Eigenarten. Man sollte nur nicht versuchen diese Eigenarten zu benutzen, um einen bestimmten Klang zu erreichen oder zu formen. Bei allen Unterschieden: es gibt keine "nicht neutralen" Kabel. Kabel sind "neutral" in dem Sinne, daß ein vernünftiges Kabel weder was hinzufügt noch was wegnimmt. Es kann vielleicht "verändern", das will ich nicht abstreiten. Aber welcher Natur diese "Veränderung" ist und vor allem welchen Wert sie hat, das wird m. E. grenzenlos überbewertet - man sehe sich die Preise an. Hierfür gibt es beim besten Willen keine rationale Erklärung und ich gerate immer förmlich in Verzückung, wenn gerade Kabelfetischisten, die dauernd an ihrem Klang herumbiegen, Leuten mit z. B. Horn- oder Breitbandlautsprechern vorhalten, diese würden doch "sounden" :-) :-). Da reisst´s mich dann doch. Vielleicht lässt sich als Konsens ja feststellen: warum nicht? Wenn wir mal das ganze Gesülze von "Wunderklang", "völlig andere Welten" oder ähnlich naiven Überhöhungen weglassen uns sagen: "ich find das aber Klasse!", gibt´s glaube ich keinen Dissenz. Bloß: den Skeptikern - die guten Grund haben für ihre Skepsis, denn sie sind noch nicht widerlegt worden - vorzuwerfen, sie könnten bloß nicht gut genug hören, hätten lediglich nicht "hoch genug auflösende KETTEN" :-) oder gar Ohren, scheint mir eine Argumentation in die falsche Richtung. Interessant fände ich mal eine wirklich ernsthafte Untersuchung über die tatsächlichen (!) Vorkommnisse beim Signaltransport in Kabeln. Hat´s ja auch noch nie gegeben . . . :-). Soviel mir bekannt ist, sind alle ausgegangen wie das Hornberger Schiessen. Wir sollten uns darüber im Klaren sein, daß man sich irgendwann mal festlegen muß! Ich muss im Stande sein, an einem Punkt zu sagen: so. Das ist gut so und ab jetzt widme ich mich dem, was eigentlich der Grund für alles ist: Musik. Mag sein, daß in zwei Wochen die MKII oder MKXXL Version des Lautsprechers, des Wandlers usw. ´rauskommt oder das Kabel schlechthin neu erfunden wird oder die Bäche bergaufwärts fliessen. Man kann und sollte nicht jedem Hype sofort hinterherrennen und dabei das Wesentliche aus den Augen oder Ohren verlieren. Wenn ich mit Musikern - vor allem klassischen - rede, so sind die erfrischend wenig an "HighEnd" interessiert und leben meist bereits seit Langem mit ein und derselben Anl .... äh, Kette. Noch nie, buchstäblich nie, habe ich einen Musiker über Kabel reden hören :-). Gute Nacht, KLaus P.S.: danke für die Blumen :-).
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Hi Christoph! Ich würde Visatons nun nicht als die schlechter klingenden LS bezeichnen. Kommt aif das Konzept und die Durchführung und die persönliche Auffassung an. Kennen tu ich nur diesen LS mit HT- und MT-Horn und (ich glaube) zwei 30" Bässen. Der klang nicht schlecht, man merkte aber, daß bei den Hörnern entweder am Horn selbst oder an den Treibern etwas gespart wurde: im Vergleich zu Altec- oder JBL Treibern klangen sie etwas rauher, leicht nasaler. Also Eigenschaften, die gerne Hörnern oder deren Treibern nachgesagt werden, die bei wirklich guten (und wirklich teuren :-( ) Hörnern/Treibern nicht oder nur sehr marginal sind. Den Bass bei den Dingern fand ich klasse. Hörner selbst sind sehr aufwändig herszustellen - in dem Fall waren das Holzhörner aus Multiplex. Da hab ich schon sehr unterschiedliche Ergenisse gehört mit ein und demselben Treiber. Wirklich gute Treiber sind ebenfalls in der erstellung sehr teuer - nicht nur wenn ein angesagter Name draufsteht. Schaut man sich alte Altec- oder JBL-Treiber an, so ist es überraschend, wie gut deren Qualität war/ist. Schaut man sie sich ganz genau an, wird auch klar, wieso: das ist Feinmechanik pur! Ich schätze, heute wäre das nicht mehr bezahlbar. Also. man sollte die Verhältnisse nicht vergessen. Visaton ist ein gutes und solides Produkt. Zu soliden Preisen. Wenn man mehr will, wird es halt schnell ziemlich teuer. Das kann man aber nicht Viston anlasten. Die machen einen guten Job, finde ich. Gruß, Klaus
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Hallo Trance! Kette!! Ja, genau! Hatte ich verdrängt! Hab kürzlich so´n Sklavenfilm gesehen - daher hat mein Unbewußtes, mein ES sozusagen, das mit den Ketten wohl ausgeblendet . . . . :-). Bin halt altmodisch. Gruß, KLaus
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Hi Christoph! Ich hab´s auch als Wortspiel verstanden und deshalb mitgespielt. :-). Gruß, KLaus
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Rob! Warum willste denn nicht wahrhaben: Kabel sind sooo tolll! Überhaupt das Wesentliche Element in einer "Anlage" (das fünfte sozusagen . . ). Alles, was man sonst nicht auf die Reihe bekommt (in diesem Zusammenhang :-) ), hat doch hier seinen erfrischend naheliegenden Grund: das Kabel war´s. Logo - das wir da nicht gleich drauf gekommen sind, Mensch! Am Kabel hängt, zum Kabel drängt sich . . . . Matter Klang? Nix da: flugs ein frisches Kabel (Klimbimber vielleicht?) dran und: blühende Landschaften tun sich da auf, nie gehörte Details. Was da wohl vorher drangehangen hat . . . das Guttapercha ummantelte Schnürchen vom Heizkissen? Wer weiß? Oder: Stimmen nicht "akzentuiert", oder auch zu "akzentuiert" oder nicht "räumlich", keine Tiefe usw., usw. Lösung: Kabel her! Ein "hochauflösendes" :-) :-) muß es sein! Das zieht den Vorhang weg, öffnet den Raum, zeigt uns die berühmten, zuvor nie gehörten Details. Ist doch klar: man überdenke die Verhältnisse beim Signaltransport - nein, Falsch: hier werden ja keine profanen Signale transportiert, sondern KLANG!! EMOTIONEN!! Sowas kann doch nur ein ausgemachter Depp als schnöde "Signale" bezeichnen, einer, der weder Ohren hat noch sich sonstwie auskennt, echt. Schwingungen, komplexeste Gebilde feinster Art, deren Fluß durch´s Medium und deren Übergänge an den Schnittstellen - verzeihung: "Terminals" - durch nichts, aber auich garnichts behindert werden dürfen - haben sie doch zu Beginn erstmal den Skin-Effekt vor sich, die zarten Elektrönchen oder gar Quantchen . ., dann auch noch elementar sich aufbauende Laufzeitdifferenzen gemeinster Art bei den Übergängen von einem Molekül, ach was: von einem Atom zum anderen - da bleibt immer was auf der Strecke! Nicht alle kommen durch! Nein. Normalerweise. Außer , man baut feine kleine Kästchen dran mit erlesensten Ingridienzien mystischer Natur, die sich irgendwie rational nicht erfassen lassen. Sehen aber klasse aus! Und: wer will schon rational sein, was!? Hah! Nur die Deppen! Aber die hören ja eh´nix. Perlen vor die Muschel geworfen. Ist doch fein: wozu sich fragen. ob vielleicht der Lautsprecher doch nicht so der Bringer ist, den man sich erträumte? Kann nicht sein: ist schließlich ein Testsieger! Oder hat schonmal die höheren "Monitor"-Weihen bekommen (die Ausführung ist dann etwas teurer . . . kann man ja verstehen. Monitor eben.) Oder die Elektronik: keine Frage: allererste Klasse, logo! Sind ja auch geschlitzte Sonstwas drin, von Herrn Yoshikuna aus Kamikazikomura persönlich aufgeschlitzt - daran kann´s also auch nicht liegen. Ein Kübel B59-Lack ist auch drauf. Und linksdrehend gekaute Gummibärchen unter den Gerätefüssen haben´s auch nochmal ein Stück nach vorn gebracht. Frequenzweiche: nee, kann auch nicht sein: der Umbau zur "HighestEndAusführung", dringend empfohlen von "Schall und Rauch" und "HierherFiFi" gemeinsam (!) hat schließlich nochmal das Gleiche gekostet wie die ganze "Box" . . . . scheidet also auch aus. Da gibt es nix mehr zu verbessern. Um Gottes Willen schon gar nicht aktiv! Da sei der "Große Supreme" vor in Dreieinigkeit mit der Himmlischen Flachbandspule (10kg) und einer halben Tonne Reinsilberlot. Aktiv ist schnöde. Langweilig. Viel zu "vernünftig". Außerdem: die Elektronik: noch´n Paar Endstufen . . . die kosten auch noch im Endeffekt wahrscheinlich weniger als die neuen - haste schon gelesen ??? - Wunderkabel, die´s nun aber wirklich bringen für´n paar Tausis und mit diesen neuen Quantenfiltern und , Du weißt schon, die Cooper-Pärchen und so. Nee, nee: aktiv kann ja nun garnix. Klanglich gesehen, gell. Und EQs? Krutzi! Bist von allen Sprungantworten verlassen? Das ist Teufelswerk! Kommt mir nicht ans geweihte Gerät. Never! Die Dinger verbiegen ja den Klang, allein die Gruppenlaufzeithürdenstaffelspringinsfeldhoppss . . - also wirklich. Dafür hab ich doch gerade das teure Kabel gekauft . . . . . Gute Nacht, Klaus
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Böse Zungen - oder vielmehr deren Besitzer - müssen nicht immer Recht haben. "Trendy" ist im Moment was ganz anderes . . . und da würde ich den bösen Zungen - oder deren Besitzern - nichtmal widersprechen wollen . . . . ;-). Breitbänder sind von allen Chassis-Typen die ältesten. Das heißt nicht, daß sie ausgereift sind. Schon garnicht "voll ausgereift". Man zeige mir bitte einen "voll ausgereiften Lautsprecher!!!!! "Trendy" oder "in" sind sie absolut nicht. Das sind schmucke, vor allem schmale "Boxen" mit positivem WAF und mehreren Chassis. Breitbänder oder gar Hörner sind ausgesprochene Exoten und die bösen Zungen - oder vielmehr deren Besitzer - haben sowas meist nichtmal aus der Nähe gesehen, geschweige denn gehört, wenn sie denen "fiesen Ton" nachsagen . . . mal böszüngig gesagt :-). Gruß, Klaus