Jump to content
HiFi Heimkino Forum

kestudio

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2.275
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von kestudio

  1. Hi! Die Tannoy-Weichen sind von Tannoy (gebraucht schwer zu kriegen und ziemlich teuer) und die aktiven Altec-Weichen sind von Altec irgendwann mal an ElectroVoice lizensiert worden und heißen da XEQ-2. Beide, also Altec/EV und Tannoy sind per Hersteller-Steckmodul bzw. Karte an die Treiber sehr genau anpassbar und verfügen beide über regelbare TimeDelays und EQs und die EV noch über eine spezielle Horn-EQ, die auf spezielle Treiber/Hörner abgestimmt ist (Steckmodul, kann man auch selber nachbauen und konfigurieren . . . . ). Die Tannoy-Weiche ist als ausgesprochene Studio-Weiche noch etwas aufwendiger als die EV/Altec. Beide haben XLR i/o, die Altec/EV sind 2Wege Mono aufgebaut, also 2 getrennte Geräte, die Tannoy ist 2Wege Stereo. Ein Freund hat neulich eine Tannoy-Weiche für 500€ gekauft, was ziemlich günstig ist. Die Altec/EV sind ebenso rar, aber meist günstiger - wenn man sie findet, so wie ich vor ein paar Monaten :-). Der Unterschied zwischen passiv und aktiv ist selbst bei Tannoy-Classic Monitoren (StudioMonitore, ca. 270L mit exellenten passiven Weichen) eklatant! Größer, als wir alle erwartet hatten - sind doch die passiven Weichen schon sehr auf dem Punkt. Räumlichkeit, Basspräzision und Transienten kommen aktiv nochmal ´ne ganze Ecke besser. Meine anderen aktiven Weichen hab ich jeweils auf die verwendeten LS abgestimmt bauen lassen. Aktuell für meine Mangers nach Angaben des Herstellers - an die man sich tunlichst halten sollte. Wo nix groß zu regeln ist (sondern feste Werte herrschen, bis auf die Pegel versteht sich :-) ), ist auch weniger zu vermurksen. Einmal eingemessen und dann Finger wech von jeglichem Poti. Grundsätzlich würde ich immer aktive Weichen bevorzugen. Die digitale Behringer (hab die Bezeichnung nicht im Kopf - ist auch schon spät . .) hab ich mal alternativ eingeschleift, fand sie aber nicht so richtig überzeugend gegenüber den anderen. Vielleicht ist die Wandlung noch nicht der letzte Hit, vielleicht leidet die absolute Qualität doch auch ein wenig an den vielen Einstellmöglichkeiten und damit vielen Bauteilen. Allerdings sind zumindest die Altec/EVs sicher noch verbesserungswürdig. Die haben eben den Vorteil, nicht dermassen universell sein zu müssen und sind daher puristischer aufgebaut. Allerdings, wie gesagt, kann man sie auch an die unterschiedlichsten LS anpassen - nur eben nicht per Knopfdruck oder kurzem Poti-Dreh. Gruß, Klaus
  2. Tach Werner! Stimmt! Mir gefällt er halt besser und ich kann besser damit arbeiten. Das ist alles. Übrigens: Profile sind im System, Kalibrierung auch. Ich habe zwar HardwareKalibrierung, die systemintegrierte visuelle ist aber sehr ausgefuchst und reicht in 85% aller Fälle völlig. Alles andere ist - wie ich bereits sagte - Geschmacksache. Grundsätzlich habe ich meine Aversionen nicht gegen PCs, sondern gegen gegen das Betriebssystem und gegen die verbreitete Meinung, Kleinweich sei das einzig Wahre und es gäbe keine Alternative (hört man ja allerorten).. Das war der Kern meiner Aussagen. Die Alternative gibts bei Linux und bei Mac OSX. schönen Wochenanfang, Klaus
  3. Hi! Oris-Hörner benutzen eigentlih keine Lowther- sondern AER Treiber. Die Hörner sind sehr guit! Die Treiber auch. Allerdings für Rockmusik mit Live-Charakter eher zu sensibel. Vor allem: da müßten mind. 2 15" Bässe dazu (pro Seite), sonst klingt´s nur in den Mitten schön dynamisch. Für den beschriebenen Zweck sind am naheliegendsten große Koaxialsysteme. Also 15"er mit integriertem Hochtonhorn in gut abgestimmten BR oder backloaded Horns. Die Chassis gibt´s rel. günstig z. B. bei Cantare oder RCF oder Beyma oder Monacor oder ähnlichen. Exclusiver kann man´s auch machen, wenn man 15"er Tannoys oder gar Altec Duplexe nimmt (wird aber teuer). Noch besser, wenn man Tannoys oder Altecs aktiv betreibt. Es gibt für beide hervorragende aktiv-Weichen, die auf die Chassis und spez. Gehäuse abgestimmt sind. Damit kommt man leicht auf (bei Altecs) über 100dB und subjektiv durchaus nahe an Konzertlaustärke bzw. deren Eindruck heran. Da fliegt einem die Brille weg. Über Probleme mit Verfärbungen würde ich mir bei dieser Art von Musik eher keine Gedanken machen . . . . . Allein die Lautstärke produziert in normalen Räumen bereits Verfärbungen weit jenseits dessen, was der gestandene HighEnder ( :-) ) als erträglich empfinden würde . . Sch..... drauf! Die Musik komkmt geil ´rüber mit solchen Teilen, man muss nicht sein Auto verkaufen und selber bauen kann man die Gehäuse leicht und ohne erstmal Gußformen für Kugelwellenhörner anzufertigen oder für viel Geld welche zu kaufen, die man dann hinterher vielleicht nicht mag. Gruß,m Klaus
  4. Hey Rob! das ist es ja, was ich meine. . . . . da ist was dran. Aber nicht typisch füt Apple generell. Apple Deutschland hat sich immer schon etwas seltsam verhalten. Ich hab sie in den letzten 15 Jahren allerdings nie in Anspruch nehmen müssen. Freunde oder Kollegen die das mußten, lobten allerdings die schnelle und kulante Handhabung . . . . Da gibt´s´überall so´ne und solche Geschichten oder Erfahrungen. Man merkt hier besonders, daß der Service-Gedanke in Amiland eine ganz andere Bedeutung hat: Dienst am Kunden. Hier ist es eher der Kunde, der dienen soll. Hingegen finde ich das Verhalten von Kleinweich in eher vielerlei Hinsicht als Veräppelung der Kunden, mal ganz nüchtern gesehen. Es scheint kein Zufall, daß man kaum einen kennt, der seine Kleinweichware nicht "gefunden" hat, oder? Dafür auch noch viel Geld ausgeben - na also ich bitte Sie . . . . :-) (ironisch gemeint). Wozu denn sonst die ganzen "antiSpy" und "O-Silencer" und ähnliche Dinge? Muß ich auf meinen Macs nicht haben, die ganzen Batterien von Abwehrmassnahmen. Viren hab ich auch keine. Vor 6 oder 7 Jahren gab´s mal einen. Für 3 Tage . . . . War eher ein Gag: der hat in Quark Buchstaben gefressen. Mal ehrlich: was kostet XP-Professional? Ich weiß es nicht, aber Mac OSX als 64bit Unixsystem incl. (!) Developers Edition und jeder Menge wirklich guter Programme und exellenter (integrierter) Server-Funktion (Apache, Samba) kostet als Vollversion 149.-€, für 5 Lizenzen 229.--€. Soviel ich weiß, kostst bereits die XP Home-Edition als Vollversion für eine Lizenz über 200.--€. . . . . . Der Quellcode von OSX ist opensource und es gibt beinahe im Stundentakt neue Programme oder tools von einer rasant wachsenden Entwickler-Gemeinde. KleinweichServer2003 z. B. kostet schlappe 1400.--€ für 10clients. Mac OSX-Server Prof. kostet für 10Clients unter 600.--€. Zur Information des geneigten Lesers: www.apple.de Also im Bezug auf "Veräppeln" finde ich, hat Kleinweich aber nun wirklich deutlich die Nase vorn, oder? Gruß, Klaus P.S.: exellente Schriftenverwaltung ist übrigens integriert, sodaß ATM oder Suitcase od. Ähnl. überflüssig sind. Die Bildschirmdarstellung geschieht in PostScript bzw. PDF, d. h.: ECHTES (!) WYSIWYG. Und zwar 100%tig. Auch beim Drucken auf eigentlich nicht Postscript-fähigen Druckern! Text und Bild.
  5. Würde ich Dir eher die von Thel empfehlen! Sehr universell. und gute Qualität. Gruß, KLaus
  6. Hey Rob! . . . . genauso isses ja meiner Freundin ergangen. Nach dem Umstieg auf´n Mac war aber Ruhe. Auch mit Word. Ich denke daß, abgesehen vom Filesystem vielleicht, die unterschiedliche Speicherverwaltung unter den bisherigen Mac-OS ein Grund für höhere Stabilität war: man kann (konnte) dem genutzten Programm einen festen Ram-Bereich zuweisen (bzw. RAM-Menge), der/die ausschließlich für dieses Programm da war. Wenn ein System - genügend RAM vorausgesetzt - nicht auslagern muß, läuft es nicht nur schneller, sondern vielleicht auch stabiler. Bei Textdateien verlässt man selten einen RAM Bereich von mehr als 512MB. Aus diesem Grund laufen etliche Programme - weist man ihnen genügend Speicher zu - in Relation zum ProzessorTakt ziemlich schnell auf ´nem Mac - bekanntlich hinkt der beim Proz.Takt traditionsgemäß hinterher. Allerdings läuft z. B. Photoshop auf meinem G4/500MHz mit 2GB Speicher flüssiger als auf unserem PC mit fast 3GHz, wenn´s um größere Dateien geht. Dazu kommt noch, daß man ein neues System aufspielen kann, ohne die Programme neu installieren zu müssen. Unter OSX hat sich die Speicherverwaltung geändert, da bekanntlich Unix-Systeme immer auslagern. Aber mit bis zu 8GB RAM relativiert sich das . . . Und der G5 ist eh´höllenschnell, da das System ein Multiprozessorsystem ist und damit alle und nicht nur die speziell neu entwickelten Progs. beide Prozessoren nutzen. Speziell für das 64bit Proz/System entwickelte Progs. wie Photoshop CS geht dermassen ab - ich hab´ gestern ein 8x10" Dia auf´m Trommelscanner gescannt, das waren ca. 2,5GB Dateigröße. Die Datei handled sich wie eine 20MB-Bilddatei auf unserem PC . . . . Sowas nenn ich Produktivität - bei den meisten Filtern erscheint nichtmal mehr ein Fortschrittbalken. Ehe der sich aufbauen kann, ist das Filtern schon erledigt. Früher konnte man da in aller Ruhe ´nen Espresso trinken. Bin auf die ersten nativen Audio-Programme gespannt - da ist bisher noch alles ziemlich am Schwimmen, weil etliche Entwickler zögerlich waren und sich lieber mit USB rumgeschlagen, als konsequenterweise auf FW400/800 und PCI-X zu setzen. Das ändert sich gerade und ich hab einige Hardware getestet - warten wir auf die angepasste Software. Wie gesagt: ich will hier keine Rechner-Weltanschauungen aufbauen oder gegeneinander stellen. Ich bin allerdings der Auffassung, daß OSX eine gute, wenn nicht bessere Alternative zu Windows darstellt. Von der eleganteren Gestaltung mal ganz abgesehen - hier scheint mir XP wie ein mißglückter Versuch von Lada, einen Porsche nachzuempfinden. Geklaut haben sie schon immer bei Apple - aber soo unbeholfen . . . :-). Ist aber klarerweise Geschmacksache - wie alles Design. Wenn sich aber exellentes Design mit exellenter Funktionalität trifft, nenne ich das gelungen. Stabil läuft meine Octane auch. Aber gelungen gestaltet ist Irix nun wirklich nicht . . . . . ;-). Und wenn ich die Installationen denke . . . . Gruß, Klaus
  7. Tach Hob! Stimmt schon: der beste EQ ist der, den man nicht braucht. Teufelszeug sind sie allerdings keineswegs. Zumindest nicht die guten (allerding sehr teuren). Die drehen weder Phasen noch fügen sie Klirr hinzu. Woher weißt Du denn, daß in "klangverändernden" Kabeln nicht genau dieses passiert? Wie solltenm sie denn den Klang verändern, wenn nicht durch Filterwirkung? Was ist denn "realistischer"? Woran gemessen? Ist das nicht rein subjektiv? Die Information, die in Audiosignalen enthalten ist, lassen ALLE Kabel durch. Komplett. Es ist eine Mär - eine teure zumeist - zu glauben, irgendein Kabel würdean den armen kleinen und gestressten Elektrönchen herumbeißen und ihnen gewisse wertvolle Teilchen abzwacken. Wissenschaftlich gesehen verändert sich jede Information, die mehrere Leiter durchfliesst. Aber das passiert in Bereichen, die dem Audiobereich nun wirklich äußerst fern sind. Hier wird mit dubiosen Angaben und der Uninformiertheit der Käufer richtig viel Geld verdient. Clever! Ich kam auch nur drauf, weil ich es für sinnvoller, konsequenter halte bei klanglichen Defiziten erstmal mit den Quellen, dann Verstärkern dann Lautsprechern und Aufstellung (hiermit vielleicht zuerst) zu beginnen und als ultima Ratio einen EQ zu nehmen - KEINESFALLS aber zu glauben, Kabel wären die richtige Wahl zum "Neutralisieren" oder zur Beseitigung von Schwächen anderer Komponenten (so wird das ja oft verkauft). Das Kabel unterschiedlich klingen können - ich kann es nicht oft genug betonen - bezweifle ich nicht! Ich weiß, daß das so ist. Ich weiß auch, daß es ein unterschiedliches Blau im Abendhimmel an der Kanalküste gibt im Verhältnis zu unserem Abendhimmel. . . Was bedeutet das aber? Es ist sicher naheliegend, daß jemand bei einer guten und ausgereiften Kombination sagt: das Kabel Hutzliputzli gefällt mir besser. D´accord. Geschmacksache. Aber wenn jemand mit einem Kabel praktisch den Klang einer Anlage verändern will, z. B. ins "Wärmere" oder "Schlankere" oder ähnlich, dann ist das m. E. der falsche Weg. Kabel haben keinen spezifischen "Klangcharakter"! Sie können sich als Leiter in unterschiedlichen Umgebungen (Anschlußparameter, Art der Treiberstufen, Qual. der Weichenteile usw.) unterschiedlich verhalten (!). Das ist aber schlecht im Voraus zu sagen und daher kann man nicht generell sagen: dieses K. ist wärmer, das andere kühler usw. Gruß, KLaus
  8. Demnach wäre das zweieckige Rad DER Fortschritt . . . . :-). Meine Freundin hat übrigens inzwischen ein Powerbook (!) ;-), daß ist ein Laptop von Apple. Damit verwaltet sie ihre Praxis, schreibt Gutachten und nette Geschichten. Ist in den letzten 2 Jahren nicht einmal abgeschmiert - ich hab ihr trotzdem gesagt, sie soll allein schon im Interesse ihrer Patienten regelmäßige Backups auf eine externe FW-Platte machen. Tut sie auch. Sie arbeitet mit Office 2000. Läuft gut . . . . Gruß, Klaus
  9. Hi Werner! (Falls die Antwort 3 bis 4mal auftaucht: sie ist beim Abschicken ein paarmal verschwunden - was das wohl bedeuten mag . . . :-)? Die Qualität ist schon Klasse bei den G5, schau mal in einen ´rein. Von den Audio-Problemen hab ich gelesen. Selbst hatte ich sie noch nicht. Weder bei Digidesign oder Lexicon über USB,noch bei MOTU und M-Audio über Firewire noch über die eingebauten optischen SPDIF oder die analogen Klinken. Es soll mit Erdungs-Konflikten bei manchen externen Geräten zusammenhängen. Apple bietet an, das Netzteil im Problemfall auszutauschen. Die zitierten RME Karten sind sicher keine aktuellen PCI-X Karten mit 3V, sondern ältere mit 5V. Es soll Leute geben, die einfachj eine zweite Kerbe in die Kontaktleiste ihrer Karten sägen und damit dann das Board ermorden . . . Man kann sich drüber aufregen: Tatsache ist, daß PCI-X ein doppelt so breiter und mehrfach schnellerer Bus ist als PCI. Schneller als AGP. Weshalb wohl auch Grafikkarten mit PCI-X in der Pipeline sind. Aktuellere Karten mit 3V laufen aber auch dann problemlos, selbst wenn es keine 64bit Karten oder langsamer getaktete sind. Klären sollte man das auf jeden Fall. Ich denke Du möchtest mir eher nicht erzählen, Kompatibilitätskonflikte wären bei PCs nicht zu finden . . . . . ich könnte Dir ja mal ein paar tausend threads zu dem Thema ´raussuchen :-). Das mit den Steckplätzen ist schade, aber man nennt es Fortschritt . . ;-). Ich kann diverse Digidesign Karten nicht im G5 verwenden. Bleiben sie halt im alten Rechner und der kommuniziert über GibabitEthernet (serienmäßig auf der Platine) mit dem G5 oder über FireWire im Target-Modus. Die Zukunft liegt eh bei USB2 oder besser noch FW800 (bereits im G5 eingebaut). Ich hab´s in einer anderen Antwort schon gesagt: Ich bin einfach der Meinung, daß ein funktionierendes 64bit System, welches auf Unix basiert und sich wahlweise über die Shell oder das Mac-GUI benutzen lässt, in Verbindung mit einer gut durchdachten und konsistenten 64bit Hardware ein moderneres System darstellt. Unter Anderem deshalb, weil es einen radikalen Bruch vorgenommen hat mit den alten Strukturen - obwohl alte Programme in der sog. Classic-Umgebung wunderbar laufen- sogar ziemlich alte wie LivePicture von 1997. Das ist nie so schnell und sicher gelaufen wie unter Classic innerhalb von OSX. Oder ein älters QuarkExpress: kein Problem - auch nicht mit den Schriftschnitten, der Farbseparation oder Ausbelichtungen von Druckfilmen. Ein paar AudioMessprogramme hab ich übrigens unter VirtualPC und XP auf dem G5 laufen. Das geht ziemlich flott für ein emuliertes Windows. Gruß, Klaus
  10. Hallo Wolfgang! chauvinist, der ich bin, hab ich das auch gleich gedacht . . ;-). Es war aber W95 mit Word, welches regelmäßig Konflikte mit langen Texten und Fußnotenverwaltung hatte. Witzigerweise hat das dann mit Word auf nem Mac keine Probleme mehr gegeben. Da macht ma sich schon seine Gedanken. Ich kannte das bereits von anderen Vielschreibern und Gestaltern mit größeren Dokumenten oder langen Texten. Ich möchte das nicht als Grundsatzdebatte oder Affront gegen PCs oder deren User verstanden wissen. Wenn das so ´rübergekommen ist, entschuldige ich mich dafür - ich bin manchmal etwas (?) schnodderig und ketzerisch. Das ist aber immer (!) konstruktiv gemeint. Gruß, Klaus
  11. Tach Michael! Du hast sicher Recht: ich sollte mich klarer äußern. Wenn ich solche Spitzen loslasse, sind sie wirklich ironisch gemeint - Du weißt, daß ich im Ernstfall auch deutlicher werden kann ;-). Deshalb setze ich vielleicht zu sehr voraus, daß das klar ist und bin dann leicht fassungslos, wenn es anders aufgefasst wird. Ich gelobe Besserung :-). Zumindest werde ich´s versuchen. . . Für mich zählt beim Thema Mac/PC eigentlich nur, was unterm Strich herauskommt, d. h.: wie produktiv - ungestört produktiv - kann ich sein. Die aktuelle Mac G5 Reihe ist einfach als 64bit Betriebssystem und 64bit Hardware sehr fortschrittlich. Daß auch hier Probleme auftauchen, sollte einen bei Computern nicht wundern. Ich selbst habe auftauchende Probleme beim Mac einfach seltener - wesentlich seltener - als bei unserem auch nicht gerade schwächlichen PC und sehe den Grund in einer besseren Konsistenz von Soft- und Hardware bzw. vom Betriebssystem und Hardware und Programmen, da die ersteren aus einer Hand kommen und die Software strengen Richtlinien unterliegt - strikteren als bei MS. MS warnt vor nicht-zertifizierten Anwendungen (z. B. Treibern) - für Macs dürfen sie erst garnicht veröffentlicht werden, wenn Apple nicht den Segen gibt. Die Produktionssicherheit ist entscheident. Wenn Du Sun oder SGI kennst, weißt Du was ich meine. Bei aktuellen Macs ist das ebenso. Ich bin mir bewusst, daß ich mich oft ziemlich ketzerisch äußere - das ist wirklich nicht abwertend oder agressiv geneint (ums nochmal zu betonen). Es bewirkt auf jeden Fall eines: Dynamik. ;-). Gruß, Klaus
  12. Tach Michael! Was genau versprichst Du Dir eigentlich von solchen leicht als Unsinn erkennbaren Sprüchen? Verbohrte Extremisten beschränken letztlich nur sich selbst.....die Realität hat viele Grautöne!> Das mit dem "alles" war tatsächlich Blödsinn. Ich bin zu sehr von mir ausgegangen. Ansonsten: nimm´s doch einfach, wie es gemeint ist: humorvoll. Ich lass gerne mal ´ne Spitze los, wie Du sicher weißt . . . Bös gemeint ist das nicht. Und Allgemeingültigkeit hatte ich nie beansprucht. Das überlass ich gern anderen. . . . :-) Ich sehe es nicht als "verbohrten Extremismus" an, wenn ich Erfahrungen beschreibe. Ebenso wie Du Deine Erfahrungen beschreibst. Sollte ich Dich deswegen als "verbohrten Extremisten" bezeichnen? Sicher nicht. Daß in der Vergangenheit Apple so seine Merkwürdigkeiten hat heraushängen lassen - wer wollte es bestreiten. Allerdings ist es nun wirklich in der Realität so, daß das mit dem "dreifach so teuer" nicht stimmt. Weiterhin habe ich ja - wie sollte ich - weder PCs noch deren Usern :-) eine Daseinsberechtigung abgesprochen. Auch weiß ich, daß etliche Firmen während der früheren PowerPC-Aera auf PCs gewechselt haben. Avid ist ein gutes Beispiel - früher eine klassische Mac-Anwendung, sind sie auf NT umgestiegen. Freude hat das aber nicht gebracht, das kann ich Dir sagen. Aus Erfahrung. Nun steigen sie wieder um - und da gibt´s Etliche. Sprich mal mit Kreativen. Mir ist nicht so ganz klar oder verständlich - und das meine ich jetzt ganz nüchtern - wieso manche PC- User dermaßen empfindlich reagieren, wenn man ihnen die Vorzüge von Macs und die Unterschiede zu PCs vermitteln möchte. Manche fühlen sich förmlich angegriffen, wie es scheint . . . . Ist es denn "polemisch" wenn ich beschreibe, daß ich an meinen Macs wesentlich weniger herumschrauben mußte, als an dem PC? Das ist einfach so. Wavelab war sicher ein guter Grund zum Umstieg. Aber auch da gibt´s Alternativen. Auch ich habe alternative Rechner, klar. Für die Hardcore Editings und Renderings hab ich bisher auch keine Macs genommen. Wegen spezieller Software. Aber auch keine PCs (sondern SGIs). Das ändert sich gerade: die aktuellen DP G5 rendern und editieren nicht merkbar weniger gut, als z. B. eine aktuelle SGI, sind aber wesentlich billiger. Und clustern kann man sie ja auch. Ich kann immer nur meine Erfahrung beschreiben, bestenfalls noch die von anderen, die ich hautnah miterlebt habe. Und die laufen halt alle darauf hinaus, daß ich mit einem Mac weniger System-Probleme habe als mit einem PC. Ich. Das heißt nicht, daß es dem Rest der Welt auch so ergehen muß - falls Du das so verstanden hast . . . Bloß: wenn ich jemanden über SystemProbleme reden höre, dann ist das eher selten ein MAc-User. Ok: es gibt auch viel weniger davon . . . . ;-). DSL hat bei uns nie Probleme gemacht auf den Macs. Breitbandkabel schon gar nicht. Haste schonmal in einen G5 ´reingesehen? Oder damit gearbeitet? Wohl nicht. Und Du nennst mich "polemisch"? Also ehrlich: lachen Hühner eigentlich wirklich? Oder hören die sich nur so an . . . :-). Gack. Gruß, Klaus P.S.: nur mal ein paar Zitate der Begeisterung über Windows von anderen "verbohrten Extremisten" - allerdings PC-User: Ich hab mich jetzt aus Bequemlichkeit drauf beschränkt, nur aus DIESEM Thread zu zitieren (danke, Rob).
  13. Hi Webbi! Das ist eben der Irrtum! Gemessen an dem, was ein Mac bereits eingebaut mitbringt, ist er zwar etwas, aber nicht viel teurer als ein vergleichbarer PC. Mit der Software läuft das sehr ähnlich wie auf´m PC . . . . . Die Softwarepreise der Mac- und PC-Versionen sind identisch! Die wichtigen MicroSoft-Programme sind auf dem Mac in identischer Form zu haben und kosten ebanfalls das Gleiche, wie die PC-Version. Ich hab auch eine XP-Emulation, die man durchaus nutzen kann, falls unbedingt nötig - z. B. bei Audiomessprogs. Auf dem G5 immer noch schnell genug für Gehäuseberechnungen oder Simulationen. Es gibt auch einige (leider wenige) AudioProgs für den Mac. MicroSoft betreibt übrigens eine extra, ziemlich Große Abteilung, die ausschließlich Mac-Programme entwickelt. Mac OSX ist Unix. Man kann die Shell benutzen oder das Mac- GUI. Linux gibt´s auch in mehreren Versionen. VirtualPC wie gesagt auch. Was will ich eigentlich mehr? Ich will ja garnicht auf Deuvel komm ´raus die Trommel für Macs rühren - bloß les´ und hör´ich so oft von Inkompatibilitäten, Abstürzen, Systemneuaufspielungen usw. bei Windows - Usern. Da frag ich mich natürlich, warum sie denn überhaupt dieses Betriebssystem benutzen. In den letzten 5 Jahren habe ich auf meinen Macs (von der SGI ganz zu schweigen) nicht ein einziges Mal ein System neu aufspielen müssen. Beim unserem PC allein im letzten Jahr 4 mal. Obwohl mit 2,8GHz getaktet (P4, 1GB RAMBUS), läuft der bei größeren Photoshop-Dateien (um die 1,5GB Scandatei) deutlich langsamer, als ein 1,2GHz getakteter G4 Mac. Irgendwie nicht so toll. Die Mär, ein MAc sei "dreimal so teuer" hält sich irgendwie ziemlich hartnäckig. Dabei braucht man bloß mal genau (!) die Preise zu vergleichen. Nimm mal den aktuellen Fall: ein G5 mir 64bit Doppelprozessor 2x2 GHz 2x1MB 2nd-L Cache, Platz für 8 GB RAM (1GB serienmäßig eingebaut), 160er SATA Platte, DVD-Brenner, AGP8 Radeon 9800 Graphic, Gigabit Ethernet, optisches Audio I/O (SPDIF), analoges Audio I/O, USB2, Firewire400 und 800, PCI-Extreme Steckplätze, W-Lan, Bluetooth, 64bit Betriebsystem, Softwarepakete für Bild, Film, Audio (E-Logic Ableger GarageBand), Präsentation, DVD-Brenn, CD-Brenn. optische Maus und supergute Tastatur. Das alles in einem äußerst schönen Alu-Gehäuse mit 6 Lüftern, die man so gut wie nicht hört, da sie aufgrund ihrer Zahl sehr langsam laufen. Man muß dabei wissen, daß sich die Taktzahlen nicht direkt vergleichen lassen, weil die Prozessor-Architektur bei den IBM PowerG5 Prozessoren sich sehr von den Intels unterscheidet und bei gleichem Takt mehr abarbeitet. Sag mir doch mal den Preis für ein PC-System mit denselben Features - ich nenn Dir dann den Preis für den Mac :-). Wenn man statt immer nur den Prei auch mal die Produktivität betrachtet - also die Zeit,. die man mit den Dingern Arbeitet (!) statt dran rumzuschrauben, zu tunen, tweaken usw. - dann ist ein Mac deutlich günstiger. Nie in meinen 20Jahren Computernutzung hab ich an einem Mac oder einer SGI so viel herumgebastelt, wie in den 3 Jahren am PC - echt. Vor allem am System. Das nenn ich nicht produktiv. Gruß, Klaus P.S.: gib doch spasseshalber mal bei google ein: "dualprozessor pc" . . . . .:-)
  14. Merksatz 3: Erinnerungen bestehen oftmals eher aus Rekonstruktionen als aus Kopien der ursprünglichen Ereignisse; der Prozentsatz fehlerhafter Erinnerungen liegt typisch hoch bei 26% bis 80%. (Lit.: Siehe zu 1.). Merksatz 4: Antithese. So genannte A : B-Vergleiche mit Musikmaterial sind eine bloße fixe Idee, insbesondere Kurzzeit-"Vergleiche". (Lit.: Bob Katz, Mastering Audio, Art and Science, FocalPress: 2002). Über die Meinungszumutungen eines A : B-Vergleiches muß man sich nicht mehr wundern. Die Resultate sind unzulänglich."> Albus hat schon immer ziemlich gut ins Schwarze getroffen. Ich möchte mich dem vorbehaltlos anschliessen und zitierte Literatur dringend weiterempfehlen. Obwohl ich mit solcher Art Empfehlungen öfters mal anecke . . . . . :-). Wir vergessen nur zu schnell, daß auch Hören assoziativ funktioniert, bzw. weiterverarbeitet wird und daß wir die Assoziationsketten meist nicht bewußt mitbekommen und daher keine auch nur annähernd objektiven Kurzzeitvergleiche vornehmen können. Wenn schon, dann fände ich Langzeitvergleiche interessanter: nachdem man sich einige Wochen mit einigen Komponenten sehr intensiv befasst hat oder besser noch: längere Zeit damit gelebt hat. Objektiv ist das auch nicht, aber aufgrund von längerer Erfahrung in unterschiedlichen Zuständen lassen sich treffendere und fundiertere Aussagen machen, als bei (zwangsläufig) oberflächlichen hopp und ex Aktionen. Das Fundament fehlt hierbei nur zu sehr. Gruß, KLaus
  15. . . . . kommt drauf an, wofür. Für viele Sachen brauchste keine Treiber, weil die bereits im Kernel drin sind. Da, wo Treiber nötig sind, gibt´s die in stark zunehmendem Maß für Macs. Alle nennenswerte Audio- und Video-Hard- und Software gibt´s in Mac-Versionen, manche ausschließlich für Macs. Der Unterschied liegt u. A. darin, daß Apple traditionsgemäß keine Software (und damit auch Treiber) zulässt, die nicht 100% mit den Apple-Spezifikationen übereinstimmen. Die dürfen nicht veröffentlicht werden. Das ist sehr vernünftig, wie die Praxis zeigt . . . . . :-). Wenn einer nicht gerade die 367te Version eines Kaninchenzüchtervereinsverwaltungsprogramms braucht, kriegt er auf dem Mac alles, was er für den PC kriegt - nur besser. Siehe MS-Office: mehr Funtionen als in der PC-Version, schneller und stabiler bei sehr großen Dateien. Eine Freundin hat ihre Doktorarbeit auf PCs begonnen und nach wiederholtem Datenverlust auf einem Mac fortgesetzt. Ohne Datenverlust und ohne zwischendurch 25 mal das System neu aufzuspielen. Seitdem das Mac-OS auf Unix basiert und inzwischen ein 64bit System ist, entwickeln immer mehr Hersteller für Macs. Linux ist auch fein - aber es gibt kaum professionellen Programme (außer Server- und Datenbankanwendungen). Also hat sich das für mich nach einer kurzen Reinschnupperzeit erledigt. Ich würde jedem, der Wert auf Stabilität, Schnelligkeit und Konsistenz legt (Programme alle nach dem gleichen Schema bedienbar und damit sehr kurze Einarbeitung) und nicht zuletzt: auf visuelle Eleganz und Stil Wert legt, einen Mac empfehlen. Vielleicht mit MS-Office oder Star-Office oder tausenden von Unix-Programmen und hunderten von erstklassigen Mac-Programmen. Nicht die Menge macht´s sondern die Klasse. Gruß, Klaus P.S.: wir haben übrigens auch einen PC in der Familie. Schnelle P4 Kiste mit Rambus, serial ATA usw. Zum Spielen für meinen Sohn: KLASSE!! Aber wenn ich DAMIT mein Geld verdienen müsste, würde ich lieber was anderes machen . . . . .
  16. . . . genau dazu ist ja ein EQ da! :-) Wenn Du das Klangbild mit Hilfe eines Kabels verändern willst, was ist das denn dann anderes als ein EQ? Ein EQ tut ja nicht nur das, was seinem Namen entspricht: Equalisieren - also Ausgleichen. Indem er das tut, verändert er das Klangbild. Wenn Du also sagst, Du suchst ein Kabel mit einem wärmeren Klang, dann heißt das doch, daß es den vorhandenen Klang verändern soll. . . . Kabel dieser Art sind nichts als ein gehypter und meist völlig überteuerter Ersatz für die verpönte Klangreglung an den Musiktruhen unserer Eltern und völlig untaugliche Mittel, ein Klangbild zu "verbessern" - da sind Equalizer wesentlich vernünftiger. Technisch und finanziell. Ich weiß, daß Kabel teilweise leicht unterschiedlich "klingen" können. Die Erklärungen dafür sind bestenfalls vage, abgesehen von einigen wenigen Parametern, die bereits von den angesprochenen Standardkabeln bestens erfüllt werden. Es ist völlig unmöglich generell zu sagen, welches Kabel "wärmer" oder gar "schneller" ( :-) Kabel sind nicht schneller oder langsamer ;-) ) usw. klingt - das hängt sehr vom angeschlossenen Gerät ab! Daher: wenn irgendwas am Klang nicht stimmt, mach Dir lieber Gedanken über die Komponenten und ob sie Deine Auffassung treffen oder Deine Ansprüche. Gruß, Klaus P.S.: ich weiß auch, daß sich bei aufs Allerletzte ausgereizter Elektronik die Verbindungen wie Kabel und Stecker/Buchsen als Schnittstellen und Übergänge im Strom/Spannungs"fluß" bemerkbar machen können oder bei extrem schwachen Quellen wie MC-Systemen oder manchen Mikrofonen. Hier ist es aber Sache von Spezialisten - ich meine echten Spezialisten und nicht "SchnelleEuroMachern" dafür zu sorgen, daß objektiv nachvollziehbar korrekte Verhältnisse an eben diesen Übergängen herrschen. Das passiert im professionellen Bereich. Hier fragt kein Mensch nach "wärmerem" Kabelklang oder ähnlichen lustigen Dingen. . . .
  17. Tach Michael! Jau! Und man könnte ja auch für den gesparten Tausender dann vielleicht noch ein paar Quantanfilter dranhängen. Wegen der Cooper-Pärchen und so . . . . . Öffnet bestimmt neue Klangdimensionen. Besser wäre allerdings, für die gesparte Kohle Musik zu kaufen. Weiterer Vorschlag: statt mit Kabeln eine Equalizerwirkung zu erzielen, warum nicht gleich ein guter EQ? Wenn die klangliche Balance der Anlage nicht stimmt, sollte man bei den Wandlern (Lautsprecher und Verstärker sind auch Wandler) beginnen - nicht bei den Kabeln. Gruß, Klaus
  18. Hi! Zu den Spendors kann ich Dir gratulieren. Das sind richtig feine Teile! Innovative Audio habe ich als eher "röhrentypisch" kennengelernt, also eher auf der leicht "warmen" Seite. Viele mögen diesen "typischen Röhrenklang". Ich mag ihn nicht. Da ich dennoch - gerade bei VV - Röhren bevorzuge, solange sie nicht weniger "neutral" klingen als sehr gute Transistoren (da gibt´s ehrlich gesagt auch nicht so viele von), bin ich nach längerer Suche bei Audio Research gelandet. Ich würde Dir - ich weiß ja nicht, wieviel Du anlegen willst - empfehlen, einen gebrauchten SP9 MkII oder gar SP11 oder SP15 (alle mit Phono), oder aus der LS (LineStage) Reihe ohne Phono LS5 oder LS7 (die kenn ich gut) zu suchen. AudioResearch vereint m. E. die Vorzüge von Röhren mit der Neutralität sehr guter Transistoren - wobei trotzdem bei Stimmen und manchen Instrumenten Röhren (sehr gute Röhren eben) für meine Ohren natürlicher klingen. Das hat nichts mit der "röhrentypischen Schönfärberei" zu tun - ein beliebtes Vorurteil vor allem bei jenen, die keinerlei tiefere Erfahrung mit Röhren haben - als vielmehr mit einer subjektiv nachvollziehbaren (und objektiv näherungsweise erklärbaren) Integration von Klangspektren. Eine Fähigkeit, die in den Spendors kongeniale Partner findet. Spendor legt traditionell großen Wert darauf, den Klang aus der Mitte, von den Stimmen her aufzubauen und die extremen Enden nicht überzubewerten - obwohl das deutlich populärter wäre. Und besser verkäuflich . . . . Langer Rede kurzer Sinn: achte bei Röhren VV sehr auf einen nicht zu warmen, schmeichelnden Charakter! Transparenz, genaue Lokalisation und schlackenfreien Baß bringen gute Röhren genauso wie gute Transistoren. Als Transistoren würde ich Dir Pass oder Spectral empfehlen. Als Hard-Core empfehlung für ausschließlich digitale Quellen: Apogee Wandler mit regelbarem Ausgang - das dürfte auf bezahlbarer Ebene kaum zu toppen sein (danach wird´s dann richtig, richtig teuer). Sind zwar keine Röhren, aber . . . . . ;-). Gruß und viel Glück, Klaus
  19. . . . . überrascht mich nicht, lieber Eddi. War denn Unfrieden? Ich dachte, wir tauschen konträre Argumente aus. Tu ich mit einer Menge Leuten. Unfriedlich hab ich mich deshalb noch nie gefühlt. Na ja, vielleicht ab und zu mal. Hier. Waren aber wirklich nur 2 - 3 Ausnahmen . . . . :-). Gruß, Klaus
  20. na ja, . . . . . . . . . . hüstel . . schon witzig: versucht man, bei einem wirklich interessanten Thema mal konktret zu werden und die PRAXIS zu ergründen, taucht ganz spontan die Meinung auf, es sei eigentlich alles gesagt oder man habe dem Thema nichts mehr hinzuzufügen und überhaupt usw. . . . find ich echt gelungen :-). Ich hätte ja vermutet, gerade die glühenden Verfechter würden uns Skeptikern mal zeigen, wo der Hammen hängt - was Sache ist sozusagen, wie die von uns Skeptikern vollkommen und absolut verkannte Realität wirklich aussieht . . . . . Betreibt hier eigentlich irgendjemand eine Mehrkanalanlage? So richtig mit identischen Lautsprechern oder wenigstens konsequent eingemessen? Ich will ja nicht vorraussetzen, daß hier in der Hauptsache Prospekte zitiert werden . . . . . Gruß, Klaus
  21. Hallo Edward! So ist das nicht. Ich habe mehrfach betont, daß ich viele sehr unterschiedliche Konfigurationen, auch sehr hochwertige zur ausschließlichen Musikwiedergabe, gehört habe. Teilweise notgedrungen, da ich selber auch Mehrkanalproduktionen herstelle und mir die Problematik sowohl von der Aufnahme- als eben auch von der Wiedergabeseite her vetraut ist. Eben daher (!) rührt ja meine Meinung, daß im Moment eine weitgehende Überbewertung stattfindet gegenüber Stereo. Ich weiß nicht, ob Du schonmal eine sehr gute Stereoanlage geehört hast, die auch noch richtig eingestellt war. Ich verstehe und akzeptiere, daß eine Mehrkanalanlage mehr Spass machen kann - keine Frage. Sinn macht sie auch vor allem bei Kino-Sound oder bei Events z. B., da kann man echt was reissen mit mehreren Kanälen. Die Frage ist immer: was will ich und wie genau höre ich hini. Da ich eher ein Qualitäts-Fanatiker bin, sehe ich unter diesem Aspekt die Qualität guter Stereowiedergabe als keineswegs unterlegen an und weiß, daß es einfacher ist, unter normalen Bedingungen eine Stereoanlage gut ans Laufen zu kriegen als im gleichen Raum eine Mehrkanalanlage. Bei kaum einem Kollegen - Produzenten oder Tonings - den ich so kenne, steht zu Hause eine Mehrkanalanlage. Und wenn, dann als Kino-Ton zum Beamer. Aber nicht zu hochwertiger Musikwiedergabe. Die Frage, ob sich etwas durchgesetzt hat oder "was geworden" ist oder nicht, ist kein Indiz für Qualität. Da brauch ich mir nur das allgegenwärtig verbreitete Produkt eines gewissen, sehr großen Betriebssystemherstellers anzusehen . . . . Es gibt deutlich bessere Alternativen - eine davon benutze ich gerade. Aber die Welt wird nicht vom "Besseren" beherrscht, sondern von dem was populärer ist und sich daher einfacher oder in größeren Mengen verkaufen lässt. Gruß, Klaus P.S.: da die ganze Diskussion bisher eher theoretisch gelaufen ist, wäre doch mal interessant zu wissen, wie und mit welchen Geräten die einzelnen Begeisterten ihre Mehrkanalanlagen aufgebaut und eingepegelt haben und wie und welche Musik sie darüber hören. Über Grundsätzliches zu streiten scheint - da hast Du m. E. völlig Recht - an der Sache vorbeizugehen. Davon anzufangen war wohl mein Fehler - es ist von Beginn an aneinander vorbei gelaufen.
  22. Hi Eddi! Ich kenne niemanden, der ausschließlich Mono hört. Aber ich selber höre oft Mono: ich habe ´ne ganze Menge Platten in Mono. Und weißt Du was? Da ist so tolle Musik drauf und die ist teilweise so toll aufgenommen, daß es mir schnurzpiepsegal ist, ob Mono oder Stereo oder 4, 5, 6, 7-kanal oder sonstwas. Höre Dir mal eine richtig gute Mono-Aufnahme (z. B. frühe Ella) an: abgesehen davon, daß man gar nicht unbedingt sofort merkt, daß es überhaupt Mono ist (;-)), ist hier eine supersaubere Trennung von Stimme und Instrumenten vorhanden und ein exakter Ort, von dem her alles kommt. Wenn es jemandem - wie mir z. B. und ich hoffe auch noch möglichst vielen anderen - in erster Linie um die Musik (!) geht, dann ist gutes Mono völlig in Ordnung. Gutes Stereo ist klasse. Gutes Mehrkanal wäre (!) noch mehr klasse. Ich habe bereits öfters hier die akustische Problematik geschildert (auch in Antworten an Dich) und weiß, daß sie nicht einfach zu verstehen oder nachzuvollziehen ist. Vordergründig gesehen scheint Mehrkanal logischerweise ein großer Fortschritt zu sein (das war Quadro damals übrigens auch) - auf jeden Fall für die Industrie, kann sie doch die x-fache Menge an Gerätschaften verkaufen - von neuer mehrkanaliger Software ganz zu schweigen. Bravo! Witzigerweise: als ich vor einiger Zeit mal hier die SACD- geneüber der CD-Technik gelobt habe, fühlten sich viele angeregt zu antworten, das sie doch nur ein Trick der Industrie, mehr Geld zu verdienen und CD würde völlig genügen . . . . . :-) :-). Gruß, Klaus
  23. Hallo Eddi! Du hast mich zwar nicht angesprochen, ich antwort aber trotzdem: Jeder (!) LS ist dann als diskrete Schallquelle ortbar, wenn Du nicht exakt im optimalen Abstrahlwinkel sitzt. Der ist u. A. dann optimal, wenn z. B. die Einschwingvorgänge der Membranen durch das eigentliche Signal überlagert werden. Außerhalb dieses Winkels beginnt die Wahrnehmung der Membran als Schallquelle, was eine "Lösung" des eigentlichen Signalgehalts vom Wandler erschwert. Je mehr Membranen pro Wandler, desto schwieriger wird´s mit dem optimalen Winkel und der Loslösung usw. Dazu kommen Laufzeit/Intensitätsdifferenzen, da ja Teile des Signals von allen Wandlern im Raum gleichzeitig abgestrahlt werden (auch bei kodierten bzw. verzögert verteilten Signalen) Dieser Zusammenhang besteht bekanntlich auch bei Stereo. Da hier aber nur 2 Wandler beteiligt sind, sind eben auch max. 2 Wandler zu orten und das "virtuelle" Geschehen findet in weniger "Dimensionen" zur selben Zeit statt. Exellent abstrahlende Wandler vorausgesetzt - sowohl vom Einschwing- als auch vom Rundstrahlverhalten her - kann man mit zwei Kanälen eine sehr, sehr gute Räumliche Darstellung dessen reproduzieren, was von 2 Mikrofonen analog zu 2 Ohren aufgezeichnet wurde (bei one-point recordings z. B. ist das sehr gut hörbar). Ich habe eine Bill Evans CD (Waltz for Debbie), aufgenommen in den 70ern in einem Restaurant, bei der ich im Dunkeln regelmäßig eine Gänsehaut nach der anderen bekomme, wenn neben (!) mir jemand ins Lokal ´reinkommt oder knapp links hinter mir einer mit dem Glas gegen seinen Aschenbecher klackert. Wie gesagt: aus den 70ern und in Stereo. Mit 2 Kanälen und zwei (allerdings exellenten) Wandlern und einer nach langem Versuchen gefundenen Aufstellung. Vielleicht sollten wir alle hier uns bemühen, solche Kraftsprüche außen vorzulassen. Sie führen zu nichts. Kein Mensch hat und kein Mensch wird "hier Mehrkanalton die Daseinsberechtigung absprechen" - sowie das übrigen etliche hier völlig selbstverständlich gegenüber Stereo tun . . . . Aber eine Infragestellung des Hypes um das Thema sollte doch der Nachdenklichkeit halber gestattet sein. Gruß, Klaus
  24. Hi Andi! ganau! grundsätzlich ist das Potential ja da! der knackpunkt liegt bei den Lautsprechern, bzw. bei der generierung eines möglichst diffusen schallfeldes. von der theorie her sehe ich in dem hoholphonen ansatz die interessantste lösung: wenn man ganz viele identische, sehr kleine wandler praktisch zu "feldern", also zu einer art "wänden" - ähnlich größeren bildern - zusammenfassen und anordnet an den wänden des hörraumes und die dann entsprechend ansteuert, lässt sich ein deutlich homogeneres "feld" herstellen als mit den üblicherweise benutzten meist unterschiedlichen lautsprechern für vorn, seite und hinten und auch noch center. die "optimale hörzone" muß einfach deutlich größer sein. bei stereo ist sie das - abgesehen von extrem richtenden wandlern wie els und zu kurzen abständen - eher, da es ja nur eine "basis" gibt. bei mehrkanal gibt es mehrere "basen" in deren gemeinsamen (!) kreuzpunkt allein (!) der optimale hörplatz ist -trotz codierung - und der ist logischerweise noch (!) kleiner als bei stereo, wo man sich ja nur auf eine (!) basis bezieht und zumindest ;-) den abstand zu basis freier wählen kann. korrekt. kann ich nachvollziehen. gruß, klaus p.s.: ich habe alles klein geschrieben, weil ich gerade mit einer hand schreibe - nein, nicht was ihr jetzt denkt . . . . .
  25. Tach, zusammen! Ihr werdet vielleicht verstehen daß ich mich frage, wieso Ihr Euch erst jetzt äußert und meine zu Beginn der "Schlammschlacht" geäußerte Auffassung bestätigt und nicht während der "Diskussion" . . . Vielleicht wär´s dann anders gelaufen, wenn nicht nur ich allein als advocatus diabolus hätte auftreten müssen. So hab ich das auch als "Normalzustand" erfahren und angesprochen. Ich kann Deine Sätze nur voll und ganz unterstreichen. Gruß, Klaus
×
×
  • Neu erstellen...