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kestudio

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Alle erstellten Inhalte von kestudio

  1. Hahaha! Ich verzichte mal darauf, zu zitieren, wie oft Michael den Dialog von seiner Seite aus als beendet erklärt hat, gell. Wo hab ich ih denn ignoriert, den Armen? Das Gegenteil ist doch wohl eher der Fall: ich bin jedesmal wieder auf ihn eingegangen - nur vielleicht nicht so, wie er das gern gehabt hätte. . . . Ich kann nur wiederhohlen: verschobene Wahrnehmung. Versprochen? Oder nur Fußaufstampfen? Halte das, wie Du willst. Interessiert das jemanden? Hälst Du diese "Drohung" wirklich für substantiell :-) ? ach Hannilein. fällt Dir denn sonst nix mehr ein? vielleicht was Unpolemisches? Was Sachliches? Mir wirfst Du ja vor, wenn ich nichts Sachliches von mir gebe. Was ist mit Dir selbst? Wie ist Dein "Sozialverhalten"? Ich kann ja nur davon ausgehen, was Du hier ablieferst. . . . . . Oder ist der Satz Ausdruck Deines Bedauerns, mich nicht verbal kaltstellen zu können? Weil ich ungezogenerweise Widerworte gebe? Das wäre aus Deiner Sicht möglicherweise als "erbärmliches Sozialverhalten" zu deuten . . . . Mein Sozialverhalten hat noch nirgendwo Anlass zur Infragestellung desselben gegeben. Ich habe zwei Kinder, bin verheiratet (zum 3. Mal - um Dir etwas Stoff zu liefern). Bin politisch aktiv, Elternsprecher in der Schule meines Sohnes, halte Seminare ab und bin auch sonst ziemlich beliebt (:-) weihrauchschwenk). Außer bei Dir und offensichtlich bei Deinem Bruder Michael. Na ja. man kann nicht allles haben, nicht? Gruß, Klaus P.S.: Eben!! Obwohl meine Zeit im Moment arg begrenzt ist, schreibt mir mein hoch entwickeltes Sozialverhalten zu versuchen vor, ein Anliegen oder einen Konflikt zumindest nicht zu ignorieren und stattdessen zu versuchen, Standpunkte zu erklären. Auch wenn es aussichtslos scheint. Wie im vorliegenden Fall. So muß sich Sysyphus gefühlt haben . . . . .
  2. Hallo Hannilein! Du meinst die zwei bis drei "anderen Mitglieder in diesem Forum", bei denen ich "immer wieder anecke"? Sag mal Wolfgang: hast Du Dir mal Michaels höchst agressive Antwort Nr.20676 auf mein Posting auf seine nicht minder polemischen Äußerungen zu den Herstellern durchgelesen, die nicht seiner Linie entsprechen wollen? Ich habe nicht polemisch, sondern bestenfalls ironisch geantwortet. Wenn es nicht höchst indiskret wäre, könnte ich Dir mal ein paar mails zeigen, die ich nach Michaels Angriff bekommen habe. Es würde Dich deprimieren. Michael erst recht. Du meinst: jeder darf mich zwar beschimpfen und mir äußerst agressiv begegnen, ich aber soll gefälligst die Klappe halten, klein beigeben und nett sein? Ist das Dein Verständnis von Demokratie oder Gleichheit oder wie man das auch nennen will? Deine Einseitigkeit in der Wahrnehmung durften wir bereits öfters zur Kenntnis nehmen. Bei Dir und Deinem Bruder Trance ergibt sich ein "Anecken" doch bereits zwangsläufig, wenn man anderer Meinung ist und das auch äußert. Das ist auch schon etlichen anderen hier so gegangen - falls Du das vergessen hast. Bei solchen Leuten wie Euch anzuecken, gereicht jedem - nicht nur mir - zur Ehre. Um das mal klar zu sagen. Leuten, die weder zwischen Zeilen lesen können noch eine angemessene Achtung gegenüber anderen Meinungen oder Auffassungen zustandebringen können. Die gleich den Stammtisch herausholen und anfangen zu brüllen, zu diffamieren. Oh ja, Hannilein: bei solchen Nasen ecke ich nur zu gerne an, das kannste mir glauben. Wer bemüht sich denn hier mitnichten, eine sachliche Basis zu erreichen? Bin ich das? Habe ich mich nicht bemüht, eine alternative Sicht aufzuzeigen zu der Art, wie der Mainstream das Thema behandelt? Bist Du darauf eingegangen? Ist Michael darauf eingegangen? Nein! Das ich nicht ins Detail gegangen bin liegt an der Komplexheit des Themas und dem dazu nötigen Umfang der Darstellung - das habe ich bereits angemerkt. Liegt auch auf der Hand. Eigentlich. Ihr beide aber fahrt voll darauf ab und werft mir höchst diffamierend Abblocken und Unvermögen vor - ohne die geringste Einlassung auf meine dargestellten Punkte. Stark, Hannilein! Respekt vor Eurem Intellekt. . . . Soll ich auch anfangen, 10cm hohe rote Lettern zu posten, damit´s auch ja begriffen wird? Nein danke. Ich bin sowas nicht gewohnt und habe auch nicht vor, mich daran zu gewöhnen. Lies doch mal genau! Vielleicht sogar zwischen den Zeilen. Und versuche nicht dauernd, Spiesse herumzudrehen und zu glauben, das würde keinem auffallen :-) :-). Wäre es nicht auf die Dauer so entnervend, könnte es ziemlich komisch sein. Ich antworte keineswegs "ewig so polemisch". Ich antworte, wenn mir Agression entgegenschlägt, mit scharfer Zunge. Das war schon immer so. Und wird auch so bleiben. Versprochen. viele Grüße zurück, Klaus
  3. < Er schafft es nicht, eine wirklich simple Frage "Hören in der Realität", die an ihn gerichtet wurde, zu beantworten. Allerdings würde er es sinnvoll finden, wenn diese Frage gestellt wird?!? Ist diese Engstirnigkeit, Ignoranz und Selbstbeweihräucherung eigentlich noch zu überbieten?> Ja, ja, BlaBla. Für Dich mag die Frage sicher simpel sein - das kann ich mir vorstellen. Für mich nicht. Für ganze Gruppen von Wissenschaftlern auch nicht. Nur für Hannilein. Der hat das sicher bereits in voller Tiefe durchdrungen, hütet den heiligen Gral der Weisheit und blickt höhnisch hinunter auf jene, die sich noch im Stadium des Nachdenkens befinden. Aber klar - ich vergaß: hab ich eine AV-"Anlage", bin ich Spezialist und weiß vollkommen Bescheid, was Sache ist. Vielleicht "sogar" :-) beeindruckenderweise von HK oder Yamaha oder Sony? Besser geht´s ja nicht, oder? Logo. Verzeihung. Steht ja alles im Prospekt und in der Bedienungsanleitung. Wie konnte ich das nur übersehen? Applaus, Hannilein! Starke Leistung. Gruß auch an Deine Bruder. Eine derart komplexe Frage kann ich (!) nicht in 3 Sätzen mal so nebenher beantworten. Sicher liegt das eher an meiner absoluten Unfähigkeit, Engstirnigkeit und Ignoranz als an etwaiger Komplexheit des Themas. Logo. Keine Angst hingegen: ich werde es gerne versuchen. Allerdings lag eine Andeutung bereits in dem, was ich geschrieben habe - nicht gesehen? Möchtest du wirklich 3 bis 4 Seiten hier gepostet haben? Ich meine, ich würd´s ja tun für Dich und Deinen Bruder - ach so, ja, der will ja nicht mehr. Ich weiß ja nicht, womit Ihr so den ganzen Tag beschäftigt seid - ich jedenfalls kann nicht dauernd vor dem Rechner sitzen zum Audiomappen. Ich muß Geld verdienen. Das ist ganz sicher auch wieder engstirnig, ignorant und selbstbeweihräuchernd - dürfte allerdings bei der Mehrzahl der hier Anwesenden zumindest ähnlich sein. Schätze ich mal . . . Vielleicht aber wiederum nicht bei Hannilein? Gratuliere, Hannilein! Starke Leistung. Auf das, was ich geschrieben habe sachlich einzugehen scheint zu überfordern - zumindest sehe ich hier keinerlei sachliche oder gar fachliche Resonanz. Oder? Ach, ich hab wieder was übersehen: Du sagst ja nur Michael guten Morgen - jetzt fällt´s mir auf. Ist das nicht leicht ignorant :-)? Moin zusammen, Klaus
  4. Tach Michael! Ich kann Dir versichern, daß ich die meisten wichtigen Konzertsäle ziemlich gut kenne. . . "Musikhallen" sind villeicht eher Dein Metier :-) ? "Wie genau hört man denn Informationen in der Realität? Interessiert Dich das wirklich?" Schlussendlich betrachte ich aber auch das blocken und polemisieren als für Dich übliche Antwort.> Ich habe nicht polemisiert, ich habe hinterfragt bzw. in Frage gestellt. Sicher ist bereits das eine tiefe Beleidigung für Dich, ich hatte es fast vergessen. Entschuldige. Eine "konkrete Frage" konnte ich nicht entdecken - vielleicht sollte ich nochmal nachlesen. Das mit dem "Hören in der Realität" wäre tatsächlich eine sinnvolle Frage - ich habe sie mir schon vor Jahren gestellt und seitdem meine Arbeit daran ausgerichtet. Deshalb komme ich ja zu dem Schluss, daß die in der Praxis gehandhabte (!) Umsetzung von "SurroundSound" (allein schon der Begriff spricht Bände . . . ) eher auf spektakuläre als dem natürlichen Hören entsprechende Weise geschieht. Die Gründe dafür sind um so naheliegender, je mehr man die Details kennt, aufgrund derer räumliches Hören abläuft. Nochmal: ich spreche dem keineswegs eine Daseinsberchtigung ab!!! Ich hab´s immer wieder betont. Genauso klar ist, das muß mir nun wirklich niemand erzählen, daß es große Konzerne wie Sony, Yamaha, Panasonic, Denon oder JVC usw. sind, die allein die Möglichkeiten haben, auf diesem Gebiet kommerziell auf breiterer (!) Basis verwertbare und nur dann (!) lukrative hochkomplexe Schaltungen herzustellen. Und daß viele "HighEnd"-Buden bei denen die grundlegende Technik kaufen und dann versuchen sie zu "verbessern" - was immer das auch heißt. Dieses ist genauso legitim, wie es legitim ist, Brimborium um erreichte "Verbesserungen" - auch gerne Tuning genannt - zu ranken. Wo ist das Problem? Das taucht erst da auf, wo Technik-Gläubige verkünden, die Neuzeit sei angebrochen wie ehemals Herr K. aus S. seelig verkündete, alles vor der CD sei "Gaslicht" gewesen. Das war ja nicht völlig verkehrt! Heute wissen wir, daß auch das nur ein etwas helleres Gaslicht war, was sich da entzündet hatte und wir mittlerweile bereits bei der Taschenlampe angekommen sind. . . . Die "Neuzeit" ist tatsächlich angebrochen - aber nicht unbedingt im Sinne von besserer Qualität - eher im Sinne von steigender Masse und Verkaufszahlen bei "SurroundSound" und mehr oder weniger langsames Versinken in kommerzielle Bedeutungslosigkeit hochwertiger Wiedergabe. Ich kenne Untersuchungen über und Versuche mit mehrkanaliger Wiedergabe, die wirklich auf hohem Niveau sind. Klangfeldsynthese bzw. holophone Systeme z. B. Transaurale Systeme leiden dagegen grundsätzlich an ihrer Instabilität bei Wiedergabe über Lautsprecher, da interaurale Pegel- und Laufzeitdifferenzen und spektrale Unterschiede von virtuellen Quellen nunmal immer nur in Abhängigkeit von der Hörposition berechnet werden können und diese Berechnungen sind immer nur in einem kleinen, sehr kleinen Feld exakt. Dem Sweetspot eben (ich weiß, daß es auch da Klimmzüge gibt). Von der Exaktheit von Lautsprechern garnicht wieder zu reden ;-) . . . . . Holophonische Systeme sind da schon prickelnder, bedingen aber die Konstruktion spezieller Räume mit ganzen Arrays von (identischen) Lautprechern. Das (!!) kommt natürlichem Hören schon deutlich näher - das "Feld" ist viel größer und damit natürlicher und die virtuellen Quellen wirken freier im räumlichen Bezug bei gleichzeitig sehr gutem Einbezug auch von präziser vertikaler Lokalisation - wenn wir schon von "Natürlichkeit" oder "Realität" reden . . . . Die Fortschritte und Entwicklungen im Konsumerbereich finde ich absolut klasse! Damit Du mich nicht wieder mißverstehst, betone ich das nochmal . . . . Aber wir sollten doch bitte die Kirche im Dorf lassen und nicht glauben, im Bezug auf natürliches (!) Hören wäre SurrondSound präziser als konsequent angewandtes Stereo. Vielleicht kommmt´s auf den Anspruch an. Ich bin da Purist. Räumlicher ist´s schon. Irgendwie. Das war matrifiziertes Quadro auch ;-) . . . . Diskretes Quadro (auch bei der Aufnahme, versteht sich) war da schon um Klassen besser - wen wundert´s. Bedingte allerdings identische Elektronik und identische Lautsprecher. 4 mal statt zweimal. Wie sollte man sonst ein auch nur annähernd homogenes Schallfeld aufbauen. Um auch hier Mißverständnissen vorzubeugen: ja! ich weiß um die Unterschiede zwischen Quadro und Surround . . . . . keine Bange. Ich sehe SurroundSound ähnlich wie MP3: funktioniert. Teilweise sogar richtig gut. Aber das Ohr, das Gehirn oder was auch immer, wir besch . . ssen. Keine Frage. "Da sind Teile im Spektrum, die kann man weglassen - das hört kein Mensch" (bei MP3). Kodierung eben. Ich will damit sagen: wer weiß denn, ob ich das Fehlen von weggelassenen, scheinbar überflüssigen Anteilen im Spektrum nicht irgendwann unter bestimmten Umständen eben doch brauche? Z. B. in einem Moment eines speziellen Klangs bei einem speziellen Instrument. Und dann sind sie weg. Endgültig und unwiederruflich. Da hilft auch kein re- oder up- oder sonstwasSampling oder ein nettes Dither oder spektrale Synthese (ich hab einen Wandler, der sowas ADDA auf hohem Niveau macht). Das alles entspricht eben nicht (!) der "Information, die man in der Realität" hört. Die hat ein sehr breites Spektrum und das (!) macht ihre Eigenart aus. Nicht das, was fehlt. Obwohl: auch dadurch entsteht wieder eine eigene Qualität - aber das ist ´ne andere Baustelle. Bei räumlichen Bezügen ist das ähnlich. Man kann sie künstlich herstellen. Das passiert ja auch bei Stereo, aber eben mit weniger Aufwand, weniger Bauteilen, weniger Kodierung usw. Entsprechen sie dann noch der "Realität", die räumlichen Bezüge? Bei Stereo nicht. Bei Surround m. E noch weniger. So hör ich das zumindest und sehe mich da in einer Reihe mit ziemlich kompetenten Leuten. Und: vielleicht an besagtes denken...oder auch nicht - zu befürchten bleibt bei Dir wohl letzteres > Ja, ja. BlaBlaBläh. Wie heißt es im Choral? "Fürchtähet Euhich niiicht!" Gruß, Klaus
  5. Hallo Michael! Was macht Dich dabei eigentlich so an, daß Du immer wieder in das undifferenzierte, oberflächliche und agressive Stammtischgebrüll verfallen mußt, als dessen eifriger Vertreter Du so gerne daherkommst? Mein Grundlagenwissen möchte ich höflicherweise nicht mit dem Deinigen vergleichen. Ich begreife, daß hier der Grund liegt für Dein Unverständnis der Zusammenhänge und möchte Dich nicht unbedingt weiter zum Nachdenken anregen. Dein immer wieder dahergeleiertes Durcheinanderbringen von Infragestellung des Surround-Hype mit Mono-Wiedergabe ist ebenso sachlich unverstanden wie dümmlich. Aber dafür bist Du Dir ja bekanntlich nie zu Schade...ist mir aber absolut recht > Ich polemisiere nicht (im Gegensatz zu Dir, was Dir sicher nicht aufgefallen ist) - ich hinterfrage die Praxis der gängigen Handhabung des Mediums und kritisiere Deinen unreflektierten Rundumschlag gegen Hersteller, die nicht Deine sicher eher bescheidenen Ansprüche teilen wollen. Dein "Alle außer mir sind doof"-Gehampel sei Dir dennoch verziehen. Es geht anscheinend nicht anders. Gruß, Klaus
  6. Hi Michael! Sehen wir´s doch mal nüchtern: Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, daß ausgerechnet "HighEndFirmen" (was immer das auch sein soll . . . ) sich vor der SurroundTechnik verschliessen, weil sie nach Deiner Vorstellung "nicht im Stande sind . . .". Bitte halte andere Leute nicht für dümmer, als Dich selbst (genereller Ratschlag und nicht persönlich oder abwertend gemeint). Aus eigener Erfahrung mit diversem und durchaus hochwertigem Equipment weiß ich um die Attraktivität von SurroundSound. Keine Frage. Keine Frage ist aber auch daß, wenn man es konsequent (!) unter dem Blickwinkel hochwertiger Musikwiedergabe betrachtet - und das ist ja (dankenswerterweise) der Ansasatz einiger hersteller - bereits Stereo - Wiedergabe nicht zu unterschätzende Ansprüche an Räume und "Anlagen" stellt. Auf hohem Niveau - was nicht nur Qualität, sondern leider auch Preise meint - ist der Aufwand, eine der Stereokonfiguration ebenbürtige SurroundKonfiguration nicht nur zu kaufen, sondern sie auch adäquat aufzustellen und einzurichten, beträchtlich umfangreicher und anspruchsvoller. Wie gesagt: wenn man es konsequent sieht bzw. sehen mag . . . Es gibt unendlich viele Möglichkeiten an Einstellungen, automatischen "Kalibrierungen" oder sonstigen Spielereien an allen möglichen AV-Geräten - wirklich beeindruckend :-). Und es gibt fast ebensoviele unterschiedliche Spezifikationen. Und ebensoviele Möglichkeiten, alles falsch zu machen - falsch im Sinne von sauberer und korrrekter Wiedergabe. Ich kann verstehen, wenn sich Hersteller nicht auf ein Niveau begeben wolllen, auf dem zwar gutes Geld zu verdienen ist, sie aber ihre Ideale oder eigentlichen Ziele aufgeben müßten zu Gunsten "populistischer" Effekte. Und auf Effekte läuft es hinaus. Da diskutieren einerseits Leute über winzige Unterschiede beim KLang von Kabeln oder Kondensatoren oder über Resonanzen in Kühlkörpern oder Luftspulen und akzeptieren andererseits absolut abenteuerliche Nichtlinearitäten, die allein schon aufstellungsbedingt entstehen und gegen die selbst ein "Mangerloch ;-)" geradezu mit exemplarischer Laborqualität daherkommt. Für mich ist das ziemlich widersprüchlich. Wie gesagt: tolle Effekt, kommt klasse ´rüber usw. Rummst und kracht auch prima. Allles fein. Alles paletti. Freu ich mich ja auch für jeden drüber. Aber erzähle mir bitte keiner, daß das mit korrekter Reproduktion zu tun hat, wenn jemand ein 5.1er Set (nur als Beispiel) in ein normales Wohnzimmer stellt. Und - es mag Dir seltsam erscheinen - es gibt tatsächlich Leute, die eben darauf großen Wert legen. Größeren, als auf spektakuläre Räumlichkeit. Ich habe SurrondKonfigurationen höchster Preisklassen gehört in Vorführräumen, die sich kein normaler Sterblicher im Wohnzimmer nachbauen wird - ein Cello oder eine Violine, die im kortrekten Bezug zum Orchester oder einen Mezzosopran, der im stimmigen (:-)) Bezug zum Rest erscheinen würde, habe ich nicht gehört! Wohl aber schöne, wonnige, wohlig wabernde "Räume" (leicht überspitzt gesagt). Das ist nicht das, was ich z. B. will. Und daher verstehe ich Hersteller, die das nicht auf ihre Fahnen schreiben und erkenne das hoch an. Einfacher wäre es, sich dem Mainstream anzuschliessen. Ich glaube, es ist genau umgekehrt. Gruß, Klaus
  7. auf macnews.de las ich eine Notiz, daß es nun eine Art Pre-Paid Karten gibt, die man über einen Supermarkt in USA beziehen kann ( ich glaube, 15$) und die man nach dem Freirubbeln einer Nummer zum legalen Downloaden auch von Deutschland aus nutzen kann. Bisher ging das nur mit halblegalen Tricks. Die lizensrechtlichen Verhandlungen für ein normales Verfahren sind immer noch im Gang, wohl weil die europäische MusiIndustrie ´rumzickt und mal wieder eigene Süppchen kochem will . . . . . www.macnews.de Gruß, Klaus
  8. nein, die Argumente kenn ich seit Jahren und habe sie nie als falsch bezeichnet. Ich stelle deren Relevanz im Bezug auf die Praxis in Frage. Das ist alles. Außerdem müssen Argumente ja nicht gefallen. Es ist die Art und Weise der Sprache und des Postens mit dutzenden von Icons und Meterhohen Lettern in rot usw., das mich nervt. Wir sind hier nicht am Stammtisch. Kreischige Vor- oder Anwürfe im Stil von usw. sind nicht mein Ding. Ich finde es wenig elegant. Falls es interessiert: http://www.uni-koeln.de/phil-fak/muwi/ag/tec/tec.html und hier das Thema: "Die Abhängigkeit der stereophonen Lokalisation von der Qualität der Wiedergabelautsprecher". Aber die anderen Beiträge würden sicher auch nicht schaden . . . . Wie z. B.: "Die stereophone Perspektive - eine Definition und praktische Anwendung" interessant u. A. im Bezug auf Größenabbildung bei LS. gruß, Klaus
  9. http://users.skynet.be/accupulse/manger_head.html http://users.skynet.be/accupulse/ . . . der Mann meint´s ernst. Gruß, Klaus
  10. >>Der Lautsprecher ist eine Art Instrument<< das erklärt Einiges<< in der Tat, Meffi. In der Tat . . . . ;-). Du meinst also, ein Lautsprecher verhält sich nicht (!) wie ein Instrument? Wie verhält er sich denn dann? Nichts, Meffi. Ich mag Deinen Ton nicht. Gruß, Klaus
  11. Hi Andi, Hi Jörg! Der MSW ist schon dutzende von Malen in kreisrunde Schallwände asymetrisch eingebaut worden - vor etlichen Jahren war sowas glaube ich mal in irgendeiner Zeitschrift, Der Einbau war nach dem goldenen Schnitt berechnet und (wenn ich nicht irre) in einer Variante hinten offen - bei höherer Trennfreq. versteht sich. Bei ausrechend großer Platte erspart das durchaus die seitlichen Wandler - wie sollte es anders sein. Da das Ganze aber als professionelles System entwickelt wurde und rel. hohen Schalldruck abkönnen muß, ist das ein Weg für zu Hause - keine Frage. Der zusätzliche Wandler im Deckel war natürlich von Anfang an ein Thema. Soweit ich mich erinnere, keine gravierende Verbesserung. Ich hab´s nicht weiter verfolgt. Gruß, Klaus
  12. Lieber Meffi! Deine Messung kann ich nicht nachvollziehen: ich kenne die Messbedingungen nicht und kann auch solche Ergebnisse nicht aus eigener Erfahrung bestätigen. Wenn Du irgendeinen Strauss auszufechten hast mit der Fa. Manger (danach klingen einige Deiner Bemerkungen), so will ich Dir da nicht im Wege stehen. Nur zu. Aber sprich die bitte direkt an. Nochmal: lass es doch einfach mit dem MSW. Es zwingt Dich sicher niemand, ihn zu benutzen . . . . . Es gibt so viele Lautsprecher. Ich hab einfach keine Lust mehr auf hitzige Gefechte mit "voll deneben" oder "die wissen schon, welche Werbetexte sie schreiben müssen" oder "obwohl wenn ich Deinen nächsten Satz lese, weiß ich nicht ob das überhaupt Sinn hat", oder "Immer nur >>ich hör´ es aber<< ist nicht besser wie bei der Voodoo Fraktion". Warum soll´s beim Manger nicht so sein?> Die (immer wieder) gemessenen "Unzulänglichkeiten" des MSW stehen außer Frage - obwohl ich Deine Abbildung wirklich so (-10dB zwischen 1 und 3 kHz!) nicht nachvollziehen kann ( u. A. auch nicht das doch ausgesprochen symetrische Muster ab 6kHz . . . . . ;-) welchen MangerLautsprecher haste denn da gemessen? Und wie? und wo? und mit welcher Aktivweiche?). Außer Frage steht aber auch, daß Meßergebnisse nur sehr ungefähr etwas über den Klang und die räumliche Präzision eines Lautsprechers ( obwohl da über Sprung- oder Impulsantwort schon eher) aussagen können. Man muß sie interpretieren, die F-gangmessung. Sprung- oder Impulsantwort sind da schon weniger interpretationsbedürftig. Ein Lautsprecher ist, wie jedes andere Gerät auch, immer im Zusammenhang mit seiner Art der Benutzung zu sehen. Wenn ich große Übereinstimmung mit dem aufgezeichneten Original feststelle in tonaler wie in räumlicher Hinsicht, dann ist das für mich der wesentliche Punkt. Wenn Du das für VooDoo hälst: ok. Wenn ich vorzugsweise auf Achse oder definiert leicht nach innen gewinkelt höre, dann trifft auf beide Arten Walthers Aussage zu. Es ist so. Voodoo ist es auch nicht. Es ergibt sich aus der Abstrahlcharakteristik. Und die ist auch in ihrer Wirkung (!) interpretationsbedürftig. So wie es z. B. bei Gitarren oder auch z. B. Celli einen bestimmten Winkel gibt, unter dem sie sich "am besten" anhören, wieder einen anderen, unter dem sie sich "am besten" aufnehmen lassen (immer in Relation zum Abstand) - beides ist messtechnisch nicht zu erfassen und u. U. von Instrument zu Instrument ( auch gleicher Art) verschieden je nach Bauweise (Art der Decke, des Lackes, der Haltung usw.). Ein Lautsprecher ist letzten Endes auch als schwingendes Gebilde eine Art Instrument. Das mag zwar keiner gerne hören - denn er soll es ja nicht sein - es ist aber so. Es gibt keinen lautsprecher, der sich nicht selbst mit seinem Eigenleben "einbringt". Also gibt es auch für jeden Lautsprecher eine bestimmte Art, ihn "am besten" zu hören. Diese Art muß nicht zwangsläufig mit gemessenen "optimalen" oder "sub-optimalen" Arten übereinstimmen. Ein optimal auf einen Raum eingemessener Lautsprecher klingt nicht zwangsläufig natürlich - mag sein Frequenzschrieb auch noch so glatt sein. Alles schon erlebt. Es sei denn, der Raum ist entsprechend der Nutzung des Lautsprechers gestaltet. Deshalb bin ich immer weniger geneigt, aus Messungen eine absolute Beurteilung (sei es positiv oder negativ) ableiten zu wollen. Die letzte Instanz ist das Ohr, bzw. das Hirn und die Erfahrung, beides einzusetzen . . . . Von mir aus bezeichne es als Voodoo. Gruß, klaus
  13. kestudio

    bedämfen der membran

    Hallo Klops! Das mit dem verdünnten Holzleim hab ich vor ca. 30 Jahren auch mal gemacht. Und es war schon damals Unsinn. Über "C37" möchte ich hier nicht schon wieder Worte bzw. Sarkasmus von mir geben . . . . . Grundsätzlich haben sich die Leutz, die die Membranen entworfen haben, was dabei gedacht, die Dinger so zu machen, wie sie sind. Und SEAS ist ja nicht gerade ein Schrott-Hersteller. Abgesehen von irgendwelchen ultra-low-cost Chassis aus alten Musiktruhen oder Fernsehern kann jedes Beschmieren mit, und sei es noch so esotherischen Ingredienzien ;-) nur vom Übel sein - verändert es doch die Parameter, die zur Auslegung der Weichen geführt haben, teilweise drastisch. Wenn ich so horrend viel Kohle für ein kleines Fläschchen Lack mit Kohlenstoff ausgegeben hätte, würde ich vielleicht allein deshalb schon "was hören" wollen. Fragt sich: was. Also mein dringender Rat: lass es! Gruß, Klaus
  14. Tja, also . . . . nun . . . . äh. . . SCHLUCK! helau!! Klaus
  15. Zitat: J. L. Murphy Wright, J. R. "Fundamentals of Diffraction" Journal of the Audio Engineering Society Vol. 45, No. 5, 1997 May, pp.347-356 NOTE: The above reference was published after this tech topic was completed and thus was not included in the original list of references. I would suggest that this be the first reference studied by anyone beginning an investigation into loudspeaker diffraction phenomena. In particular, note that Wright questions the validity of certain details in some of these previous papers, especially regarding the phase change of the diffracted wave. Some of the previous papers incorrectly indicated that there was no phase difference between incident and diffracted waves in the illuminated zone. > Vol. 45 hab ich irgendwo und werde mal suchen . . . . Gruß, Klaus
  16. Hi Wolfgang, hi Eddi! Mit Wolferl Amadeé kaffeegetrunken hab ich nun auch nicht gerade (hätt ich gern) ;-). Gloreich war die Zeit vor heute auch nicht. So ist das nicht gemeint, wie: "früher war alles besser". Das war´s definitiv nicht. Woran will man auch messen, was "besser" ist oder war. Die Schnelllebigkeit ist auch immer schon immer schneller geworden. Die Frage ist: in welchem Umfang das so ist und was es mit uns macht. Haben die (wir) Kids "damals" Handies gehabt? Konnten wir MP3s aus´m Web saugen? Für 19,80€ nach Pussemukkel fliegen? Zwischen 300 Fernsehkanälen wählen? Hättet Ihr in den, sagen wir 70ern gedacht, daß solche Nasen wie Herr Bohlen und Konsorten mal größere Teile des abendlichen Fernsehprogrammes okkupieren würden? Das Angebot an "Unterhaltung" oder "Zerstreuung" (was ein Unwort!) war schon immer da und wurde auch imer genutzt - schon im römischen Circus. Das ist es nicht, was ich meine. Es ist die "Beliebigkeit", das zunehmende konsumieren ohne Wert auf Einzelheiten zu legen. Würde man Wert auf Einzelheiten legen so glaube ich, daß vieles nicht konsumiert werden würde. Die Einzelheit, auf die immer mehr Wert gelegt wird, ist der Preis. Die Jagd nach dem "Schnäppchen". Verständlich, klar. Eine Kapitulation des Geschmacks oder - lass es mich pathetisch ausdrücken - der "Ruhe", der Stille, vor der Masse. Ein Kommunikationswissenschaftler trennt hier zwischen "Inhalt" und "Geräusch" Das "Geräusch" ist die "Verpackung" das Drumherum, das Marktschreien, das Laute, aber auch die geschickte, verlockend gestylte und kunstvolle Verpackung u nter der eigentlich Banales steckt. Das, was immer wichtiger geworden ist als der Inhalt bzw. dessen "Qualität". Auch diese Entwicklung ist ja nicht neu. Neu sind die unzähligen dazugekommenen Möglichkeiten in ihrer Faszination, aber auch in ihrer Gefahr, sich unreflektiert darin zu verlieren. Allein - um mal wieder zu provozieren ;-) - die Frage: 2Kanal oder 5 oder 6 oder 7. Ok: mehrere Kanäle sind spektakulär, keine Frage. Tragen sie aber zu besserem Verständnis der Musik bei? Reproduzieren sie die Musik natürlicher? Oder: muß ich jederzeit Zugriff haben auch meine Lieblingsfilme? Oder ist es nicht spannender zu erfahren, wo sie gerade laufen und dann ins Kino zu gehen? Der beliebige Zugriff auf die Dinge macht sie im Laufe der zeit immer beliebiger. Immer weniger "besonders". Mir ist klar, das sich das schwer nach regredierenden Impulsen anhört ;-). Ein Zeichen von Regression wäre allerdings (in meinen Augen und auf kollektiver Ebene), das Thema zu negieren und die kulturellen Veränderungen nicht als bedenklich wahrzunehmen. Aber das ist auch schon zu jeder Zeit so gewesen. Deshalb stimmt´s aber nicht weniger, oder? Wohlgemerkt: ich beklage (!) das garnicht. Ich will aber auch nicht daran vorbeischauen und kommentarlos zusehen, wie das Gewicht des "Ungeschmacks" immer schwerer wiegt und wie Dschungelcamps und Küblböcks oder Bohlens immer mehr Raum einnehmen gegenüber denen, die einfach "stiller" sind und z. B. einfach nur gute Musik machen. Ich finds schrecklich, daß das immer weniger reicht ohne Kakerlaken zu fressen oder sich auf der Bühne einen Teil des Wämschens abreissen lassen zu müssen . . . . (obwohl: Respekt, Ms. Jackson - wenn ich das mal sexistisch so sagen darf) Gruß, Klaus
  17. kestudio

    Händler

    besser, als selber niedergeschlagen aus der Wäsche zu gucken. Gruß, Klaus
  18. Hallo Daniel (welcome back!), Hallo Rob! Ich glaube das, was anders ist (jetzt hör´ich mich schon an, wie Rabbi Blitzstein! Zitat Woody Allen), ist die Schnelligkeit. So, wie jeder Zeitabschnitt immer "schneller" war, als der vorhergegangene ist das nun auch. Da wir aber älter geworden sind, fällt und das eher auf. Mit der Schnelligkeit hat sich auch das Konsumverhalten beschleunigt. Wer nimmt sich heute wirklich die Zeit, sich in Ruhe und konzentriert Musik anzu- und gar eine Platte bis zum Ende durchzuhören, ohne zwischendurch zum Kühlschrank zu rennen oder zu telefonieren (leicht übertrieben). Ich merk´s ja auch beim Arbeiten: Bildschnitt und damit auch Tonschnitt werden immer hektischer, kürzer, clipmäßiger. Die Artdirecors sind immer weniger in der Lage, Konzepte "entstehen" zu lassen, selber zum "Entstehen" beizutragen und verlegen sich immer mehr darauf, bereits vorhandene Teile zusammenzusetzen. Die hohe Zeit der Bild- und Tonarchive und Sampler. Sammeln anstatt zu kreieren, zu schöpfen (ein bereits altmodischer Begriff). Kontext ist uninteressant. Universelle Verwertbarkeit ist alles. Heute für Butter, morgen für Binden, übermorgen für Streichkäse. Ausnahmen und durchaus vorhandene Highlights bestätigen die Regel. Wenn ich einem Artdirector statt eines digitalen Fotos mit 11mio Pixeln auf´m Monitor ein 8x10inch Dia (immerhin ca. 20x25cm) auf den Leuchtkasten lege - was ich aus lauter Boshaftigkeit manchmal tue damit er merkt, warum ich teuer bin ;-) - dann steht dem in 8 von 10 Fällen der Mund offen vor lauter Bewunderung und vor allem Verwunderung ob der Qualität. Auf die Frage nach der "Auflösung" kann ich dann nur grinsen und darauf verweisen, daß der Feinscan durchaus an die 4Gigabyte groß sein kann. Stille. Stille kann kaum noch jemand aushalten. Passt nicht zum Tempo. Klar auch, daß z. B. die Lautsprecher immer "prägnanter" (um es mal freundlich zurückhaltend auszudrücken) werden. Einer, der "nur" natürlich klingt, hat da kaum eine Chance. Er muß schon was "hermachen", damit der Händler ihn unter den anderen 2000 herausstellen kann. Wenn der nicht gleich "anmacht" und uns den "Raum öffnet" und "gut abgeht", dann verkauft er sich nicht. Es sei denn, er ist von gleich mehreren möglichst geheimnisvollen "Besonderheiten" umränkt, die keiner versteht und bekommt die Klangschälchen gleich mitgeliefert. Ähnlich die Musik. 85% Trallala. Füllmaterial. Wenn ich in eine Kneipe komme und mich nur lautstark unterhalten kann, werde ich wahnsinnig. Es ist mir leider nicht gegeben, die ständig laufende Musikberieselung ausblenden zu können. Ich höre buchstäblich alles. Daher geh ich lieber irgendwo hin, wo gar keine oder ganz leise Musik läuft. Das ist aber immer schwieriger. Musik wird mehr als früher als Beiwerk eingesetzt, Berieselung selbst in Aufzügen, auf´m Klo, am Telefon, am Bahnhof usw. FUMU halt. Und dann die Kinos. GRAUENVOLL. Lautstärke ist alles. Pow, Zack, Boom - selbst sensible Szenen mit Dampfhammerpegel. Streicher mit Megaphonqualität bei 120dB. Finden fast alle normal und wenn ich mich aufrege, ernte ich scheele Blicke. Das geht soweit, daß die Leute nichtmal reagieren, wenn das Bild unscharf wird - so eingelullt oder paralysiert sind die durch den Lärm. Und der ist kalkuliert. So wie beim Tekno bewusst gegen den Herzrythmus gearbeitet wird um aufzuputschen. Das lässt sich dann nur mit entsprechenden Mittelchen aushalten. Ich glaube, die Konsumenten sind zu allen Zeiten über den Tisch gezogen worden, nie aber so offensichtlich und allumfassend wie heute. Von Castingshows ohne Ende über Dschungelcamps bis zu plattesten "Gerichtsverhandlungen" und peinlichsten Dauer-Prollo-Nachmittags-Talkshows. Müssen wir eigentlich alles nachmachen, was uns eine Horde verblödeter Hollywood-Produzenten vormacht, immer mehr "Formate" erfindend, die keiner braucht? Und "der Konsument"? Hat er´s nicht verdient? Selber herbeigeführt? Doch. Auch. Geiz ist nämlich NICHT geil. er nutzt nichtmal dem Geizigen. Letzten Endes. Wenn eine Gesellschaft immer mehr drauf aus ist, "umsonst" kreative Werte zu ergattern - damit sind wir wieder bei der Musik bzw. beim WWW - dann ist das einfach der falsche Weg. Da werden die "kreativen Inhalte" eben immer weniger kreativ und immer mehr repetetiv. Zum Glück gibt es, auch wie zu jeder Zeit, Gegenströmungen. In der Musik, beim Film, selbst in der Werbung und sogar bei HiFi :-). Aber es sind immer (und waren wohl auch immer schon) wenige und riskant das Einzelkämpfertum pflegende Hersteller oder Produzenten oder Kreative. "Um zur Quelle zu kommen, muß man gegen den Strom schwimmen". So ist es. Wenn der Atem reicht. Gruß, Klaus
  19. Meffi! >>die Besten LS überhaupt<< Lassen wir doch mal die Kirche im Dorf, ok? Ich habe nicht zitiert "die besten überhaupt", sondern seine Meinung über die in diesem Zusammenhang Gehörten (!) beschrieben. Und das mit einem Augenzwinkern, also - um es ganz einfach zu sagen: ironisch. Ich werde die Ironie in Zukunft Gelb unterlegen. Deine "interferenzbedingten Pegelverluste" lassen sich als schmale Einbrüche messen - nicht aber hören. Ich vertraue dem, was ich höre - schon öfters gesagt. Die (positive) Wirkung der seitlichen Wandler ist unüberhörbar. Ob sie die zusätzlichen (beträchtlichen) Kosten wert ist, sollte jeder für sich entscheiden. Ich finde: ja. Jeder kann sie weglassen. Who cares? Ich weiß aus mittlerweile ca. 35 jähriger Erfahrung, wie sich gute Wiedergabe anhört - keine Bange. Ich kenne das mit professionellem Equipment und mit privatem. Ich äußere mich grundsätzlich nicht über Dinge, die ich nicht in der Praxis aus eigener Erfahrung kenne. Das geschieht hier sowieso oft genug. . . . In dem Zusammenhang würden mich Deine praktischen Erfahrungen doch mal interessieren, die Du mit dem 3er Kopf oder mit dem MSW überhaupt gemacht hast. Gehörmässig und von mir aus auch mit selbst erstellten Messungen. Von mir aus - ich hab da echt keine Probleme - kannst Du auch gerne den MSW als völlig unbrauchbar, schlecht klingend oder sonstwas bezeichnen. Oder andere Produkte als haushoch überlegen, besser klingend, besser abbildend oder sonstwas. Wenn´s Dir Spass macht oder Deine Meinung ist. Nur zu! Hau rein! Entschuldige bitte, Meffi: das finde ich eine ziemliche naseweise Unterstellung, oder? Ich möchte nun wirklich nicht wieder den Eindruck erwecken, Mangers mit Zähnen und KLauen verteidigen zu wollen ( das haben die wirklich nicht nötig) deshalb dazu nur soviel: Es gibt bekanntlicherweise viele Wege nach Rom. Wenn Du einen besseren, effektiveren oder sonstwie anderen Weg kennst: leg ihn auf den Tisch. Würde sicher alle interessieren. Herumtheoretisieren und wedeln mit Meßschrieben, die dazu noch wer-weiß-wie entstanden sind - das ist nicht der Bringer. Irgendwie. So, wie ich Mangers seit langem kenne, wissen die sehr genau, was sie tun und warum. Das Konzept ist über Jahre hinweg entstanden, hat sich verändert (in Details) und ist zudem flexibel. Niemand ist gezwungen, die seitlichen Wandler einzusetzen. So, wie ja niemand gezwungen ist, überhaupt einen MSW zu verwenden. Gruß, Klaus
  20. Hallo Meffi! Bei entsprechender Korrektur der Weiche. So, wie vorher auch. Die zeitliche Relation stimmte schon . . . . Rechne mal den Abstand der seitlichen Wandler zueinander und zeitverzögert zum Frontwandler bei f bis 1200Hz. Das sollte schon genau stimmen. kommt auf die Wandler an. SE oder Ferrit Magneten. Die SE (Neodym) sind lauter - hab die Werte nicht im Kopf und grundsätzlich keinen Prospekt neben der Tastatur :-). Ich glaube, es sind ca. 3dB. +/- ca. 15Grad finde ich so extrem nun auch wieder nicht. Gehörmässig, Walther bemerkte es bereits, verläuft der Übergang überraschend gleichmäßig. Es gibt an einer Stelle einen ganz leichten "Sprung" in der Abbildung - nicht im Klang. Durch die doch recht große Spule. Berücksichtigt man das bei der Aufstellung, ist das kein Thema mehr. Das Holoprofil beseitigt das Problem. Wen´s stört . . Ich muß leider nochmal auf den Unterschied zwischen Theorie und Praxis verweisen. In der Praxis und richtig angewendet funktionieren die Dinger großartig. Meßtechnische Haken und Ösen kann ich bei jedem LS aufzeigen - was soll´s also? Niemand hat je behauptet, der MSW sei Fehlerfrei. Gruß, Klaus
  21. Hi Walther! Ich habe die ganze Theorie auch schon durchgekaut. Tatsache ist - und hier ist´s mir offen gesagt rel. schnuppe, warum - daß die 3er Version m. E. einfach natürlicher klingt, wenn´s etwas größere Klangkörper gibt. Wir haben das mehr als einmal gegeneinander verglichen im Verlauf der letzten ca. 12 Jahre. Da ich kein Konstrukteur (bewahre ;-)) bin sondern Anwender, gehe ich von dem aus, was ich höre (in meinem Anwendungsraum) und danach, was beim Einmessen auf den Raum herauskommt (steht mir jetzt wieder bevor, weil ich neue Räume suche :-( ). Die "berüchtigten" Einbrüche stören mich echt nicht weiter - bisher ist´s mir noch immer gelungen, die Dinger gut zum Klingen zu bringen. Ein Freund und Kunde (Werbemensch), der wirklich teure und "angesagte" Lautsprecher in seine Wohnung hat karren lassen (von MLogan über Meggies bis WilsonAudio und WilsonBenesch oder Dynaudio bis Gaithein usw.) besteht nach wie vor darauf, die Meinigen für die Besten zu halten und ich kann´s ihm nicht ausreden - so sehr ich es auch versuche . . . . ;-). Wohlgemerkt haben wir die auch in seiner Wohnung gehört - war sehr mühevoll zu transportieren und einzurichten, aber ich wollte es halt wissen . . . Der Mann hat einige CDs, bei deren Aufzeichnung er dabei war und praktisch hinter den Mikros gesessen hat - u. A. Gabareks "Offizium". "Bei Dir ist der Raum "echt", bei den anderen meist "schön"". Wenn das kein Kompliment ist . . . . . Die gefilterte Bafflestep-Kompensation ist mir vertraut und ebenso die Diskussionen seit Jahren darüber. Ich sehe hier einen großen Unterschied (einen der vielen) in der akustischen Wahrnehmung gegenüber einer Berchnung/Messung. Für mich scheint das ähnlich der Frage, ob ein 15" Bass besser die gleiche Menge Luft bei kleinerem Hub verschiebt als ein 10"er mit entsprechend mehr Hub (bei entsprechender Belastung). Für mich ist das keine Frage: der 15"er gewinnt. Viele sehen das anders. Selbst wenn die Messungen ein Patt ergeben - was sie unterhalb von Belastungsgrenzen tun - so ist der 15"er in meinen Ohren klar natürlicher, klingt anders. Auch dieses hab ich in Jahren und Jahren immer wieder bestätigt gesehen. Unter ähnlichem Aspekt empfinde ich die 3er Anordnung beim MSW. Die Crux scheint mir das Gehäuse. Hier sehe ich noch Etliches an Potential zur Verbesserung. Diesen Zusätzlichen Aufwand kann Manger nicht betreiben - die Kosten würden ins Astronomische steigen - siehe WilsonAudio bzw, die zitierte Site. Nach der Modifikation der Abstände der seitlichen Wandler, des Wegfalls der hinteren Kammer, der geänderten Dämpfung und der Weichenanpassung sowie der vergrößerung der Dicke von Boden und Decke um das Volumen doch wieder zu verringern, war der Unterschied deulich wahrzunehmen. Obwohl ich mich noch heute frage, ob die ursprünglich (von oben gesehen) quasi-exponentielle Dämpfung hinter dem Frontwandler nicht doch schlauer war - ich weiß nicht, ob Du die noch kennnst, das war so um 1991 herum. Das Volumen war deutlich kleiner als heute und die seitlichen Wandler saßen weiter vorn, weil im hinteren Teil (Kammer) die Elekronik steckte. Das beschreibt so ziemlich das, was ich meine :-). Für Theoretiker, die das Teil nicht wirklich kennen, ein krasser Widerspruch und sicher unerträglich ;-) - naheliegenderweise. Gruß, Klaus
  22. hugh! ich jetzt einlegen noch kleines Sonnentänzchen für Kölner Jagdgründe. Mal sehen, ob der große Manitou (oder weißer Bruder Kachelmann) es erhört. tomtom, Klaus
  23. Tach Peter! Jepp! Je älter ich werde, desto mehr komme ich auf Hörner zurück (nein, es liegt nicht an meinen Ohren :-)!) Vor ein paar (kann man inzwischen schon sagen . . . ;-) ) Jahrzehnten war ich mal fast so weit, hatte aber noch keine genügende Erfahrung im Bezug auf wirklich gut passende Elektronik. Die damalige Transistorelektronik hat nun wirklich nicht dazu beigetragen, Begeisterungsstürme auszulösen - obwohl ich in den Studios, in denen ich gearbeitet habe, feinstes Zeug zur Verfügung hatte und hauptsächlich hornbestückten Monitore benutzte (JBL, Tannoy, Urei, TAD, teilweise sogar noch Altec usw.) Zu Hause wollte ich sowas nicht haben - trotz unbestrittener dynamischer Vorzüge ;-). Nach einer Periode mit Tannoys bin ich auf Quads und MartinLogans umgestiegen und hab dann einen Subwoofer dazugestellt. Richtig zufrieden bin ich aber erst mit den Mangers geworden. Privat sowie beim Arbeiten. Heute - nachdem ich durch Zufall vor zwei Jahren zwei Exemplare wundervollster und ultraausgefeilter amerikanischer Industrietechnik in Form zweier Altec 604E SuperDuplex bekam, begeistert mich die Kraft und Leichtigkeit des M-HT Multicellhorns ebenso wie die Leichtigkeit und Kraft der 15" T/MT Membran in Verbindung mit guten Röhren. Logischerweise sind sie nicht so "neutral" und sauber wie meine Mangers - es ist eine völlig andere "Kiste" und ich würde diese beiden nahezu "antipodischen" Systeme nicht mit- oder gegeneinander vergleichen wollen. Das geht nicht. Man kann auch einen Steinway und einen Bösendörfer nicht vergleichen. Sie sind einfach "anders". Wenn ich bedenke, daß sich jeder (!) Lautsprecher selber mit einbringt - der eine mehr, der andere weniger - nerven mich die Eulen nach Athen tragenden Bemerkungen darüber, daß die Altecs eben "Sound machen" zunehmend. Jeder (!!) Lautsprecher macht "Sound". Und der "Altec Sound", will man ihn denn so nennen, ist einfach ultraGEIL! Seit dieser Erfahrung überlege ich mir, die Altecs in backloaded-horns einzubauen. Leider komme ich aus Zeit- und im Moment auch noch Platzgründen keinen Schritt voran (sch . . . . ). Die Dinger sind eh´ für ihre ca. 300L Gehäuse ausgelegt und ich schätze, wenn ich mich auf max. 5oHz bescheide, würde ein clever ausgelegtes bl-horn vielleicht auch nicht wesentlich größer, oder? Das Problem ist der Pegelübergang von Bass und TMT, da ja die 15" Membran bis 1,5kHz läuft . . . . . in ihren BR Gehäusen klingen die schon ziemlich gut, aber der Bass eines Horns - das wäre viellleicht das Tüpfelchen auf dem i, was!? Vielleicht fällt Dir ja was dazu ein . . . . die TSP sind etwas "ungewöhnlich". Andreas (Cantare) hatte auch schon ein paar gute Tips. Ich hoffe daß ich dannn doch mal dazu kommme, davon was umzusetzen . . . . ;-). Gruß, Klaus
  24. Hi! Ich kenne das Filter von Herrn Stein nicht, dafür ein - so nehme ich an - ähnliches (externes) einer ehemals in Düsseldorf ansässigen Röhrenverstärker-Manufaktur. Und das war Schrott. Der Glaube, man könne mit einem nachgeschalteten Filter den F-Gang so verbiegen, daß es dann "schöner" klingt scheint mir in eine ähnliche Richtung zu gehen, wie Klang"verbesserung" durch Kabel mit Filterwirkung: Teufelsaustreibung mit Beelzebubs Hilfe . . . . Die Stein´sche Röhrenelektronik habe ich mir vor ein paar Jahren mal genauer angehört und fand sie für meinen Geschmack zu "röhrentypisch", also irgendwie zu nett, zu warm halt. Die Klarheit, leichtigkeit und zugleich zupackende Kraft meiner AudioResearch schien mir dann doch natürlicher. Oft gibt es bei Herstellern ja eine Klang-Präferenz, die sich durch die Produkte zieht - da muß man sich dann drauf einlassen oder nicht. Ich selber möchte nicht gezwungen sein, heller klingende Lautsprecher zu wählen um den Charakter der Elektronik zu kompensieren. Oder Filter hinter einen CDP zu hängen oder auch einzubauen oder vorhandene auszuwechseln. Das sollte eigentlich erst garnicht nötig sein, oder? Gruß, Klaus P.S.. gerade fällt mir ein, daß ich ein sehr effektives und positives Tuning eines SACD-Players gehört habe. Das hat sich effektiv gelohnt. Insofern muss ich meine Aussage relativieren. Bei SACD scheint es mir allerdings auch lohnender - man geht von Vornherein mit einem breitbandigeren Signal um und die Qualität der Ausgangstufen und deren Stromversorgung ist ein wirkliches Thema. Gruß, Klaus
  25. kestudio

    Klangresonatoren

    Hey Andi! Hab erst gerade gelesen, daher so verspätet. Bisschen hektisch, dieser Tage. Absolut! Mir gehen die vor lauter Selbstzufriedenheit oder (schlimmer noch) Selbstgerechtheit 3cm über dem Boden wandelnden und leise vor sich hin murmelnden "ich habe das LICHT gesehen" Leute seit Jahren auf den Geist. Davon kenn ich einige. Ich finde das mit dem Drachen echt cool. Hab mich lange mit asiatischen Philosophien beschäftigt und muss sagen, daß sie in Asien sehr realitätsnah, überhauptnicht abgedreht und sehr bodenständig praktiziert werden ohne das Larifari-Brimborium, das entsteht, wenn Überflussgesellschaftsgeschädigte zwar verständlicherweise, leider aber oft auch unreflektierterweise sich diese Dinge mal kurz konsummäßig zu Eigen machen. Vielleicht hilft´s ihnen trotzdem - oft genug schadet´s aber auch. Esotherik-Berater(innen) stehen in meinen Augen ebenso wie gewissen HighEnd-Unternehmer in direkter Erbfolge der reisenden Teppichhändler, derer ich mich aus meiner Kindheit erinnern kann und die aus - meist großen und teuren Limousinen mit riesen Kofferräumen - aus eben denselben "echte" Teppiche "sehr günstig" an den Haustüren verscherbelten. Wobei sie immmer nette Geschichten über Herkunft, Wert (eigentlich mit Geld kaum aufzuwiegen, weil aus Pascha Dingenskirchens privatem Harem stammend) und Matrialien (höchstwertig) zu erzählen wussten. Das ist wie beim Fernsehen: die Leute wollen irgendwas vorgesetzt bekommen, dem sie hinterherrennen können ohne zuviel Grips anstrengen zu müssen beim Hinterfragen - beliebte Castingshows sind da ein leuchtendes beispiel. Für mich ist das Un- oder Nicht-Kultur. Gruß, Klaus
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