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Tach Ulrich! Die neutralsten, und meiner Erfahrung nach besten, Kopfhöhrer kriegste von Stax. Da gibt´s keine Frage mit "emotionalem Klangbild" - in meinen Augen kompletter Schwachsinn ;-) - oder sonstwie geschmäcklerischen Überlegungen. Die Dinger zeigen einfach genau das, was auf der Scheibe ist. Nicht mehr und nicht weniger. Allerdings: rel. teuer. Aber: ich habe jetzt seit ca. 15 Jahren einen in Gebrauch und kenne immer noch keinen anderen, der mich überzeugen könnte. Dieses futuristische Schreckensteil von Sennheiser hab ich noch nicht gehört - für den Preis würde ich mir lieber ´ne alte Stratocaster (noch eine :-)) kaufen und hätte dann noch Kohle übrig für einen Gebrauchtwagen . . . . Außer einem größeren Modell von Stax mit eigener Röhrenendstufe (meine ist MosFet Class A in einem SR 12 ausschließlich für den Kopfhörer). Der macht aber auch nur mehr Druck - wer´s braucht . . . Ich habe vor (wie gesagt) ca. 15 Jahren für den Hörer allein ca. 700.--DM bezahlt, den SR12 gebraucht für 500.--DM bekommen. Heute kriegste sowas bestimmt mal (obwohl selten - verständlich;-)) mal bei ebay ziemlich günstig. Die Luftigkeit und Präzision eines elektrostatischen Kopfhörers ist unvergleichlich. Auch im Bass: tief und trocken und natürlich. Knallt nicht, rrrummmst auch nicht und bumst auch nicht. Tut nur das, was er tun soll. Eine Anschaffung für die nächsten 20Jahre. Das Thema Kopfhörer kannste dann vergessen. Gruß, Klaus
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Hi! Wnn Du beim Testen des besten Aufstellungsortes (kann schommal ein paar Wochen dauern . . .) dauernd den Netzschalter bemühen müßtest, wär das nicht so gut. Um zu probieren, wie es ohne den Sub klingt also einfach auf "OFF" schalten :-). viel Spaß, Klaus
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Hi Ralf! Wenn ich Dich recht verstehe, funktionieren nur Selbstgebrannte, aber keine Gekauften? Wenn überhaupt welche laufen, kann schlecht der Laser dejustiert sein . . . Ich würde auf die Fehlerkorrektur tippen. Wenn das Ding, wie Du sagst, "getuned" wurde, würde mich das nicht wundern - ich hab schon "Tunings" gesehen, wo dann garnix mehr ging. Das aber extrem highendig . . . . Gib ihn mal zu Clockwork oder jemandem, dessen Tuning bekannt und einigermaßen sicher ist. Es wird Dir nicht viel anderes bleiben, denn der Radio-/Fernsehtechniker um die Ecke wird das Ding zu Sony einschicken und das wird teuer! Gruß, Klaus
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Hi Dommi! Ich bin RecordingEngeneer/Producer. Klingt etwas blöde, ich weiß, aber da ich ein amerikanisches Diplom habe (Academy of Motion Pictures) und in Deutschland die Sitten vor allem in Bezug auf Titel streng sind :-) . . . . Gruß, Klaus
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. . . ja, es ist schon schrecklich, wie meine so mühsam erarbeitete Reputation als Cosmopolit zerbricht . . aber: soll ich denn nicht wahrhaft sein? Mich nicht outen als lediglich semi-cosmopolitisch? Nur um des schmeichelnden Gefühls willen so tun als wäre ich doch full-size-cosmo? Im All war ich übrigens auch noch nicht. Es wird immer schlimmer . . . . Gruß, Klaus
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Lieber Dommi! Aber es ist doch logisch, daß "Klanfarbe" und "emotionale Stimmung" im direkten Zusammenhang stehen mit der Fähigkeit einer Anlage korrekt zu focussieren. Wenn die räumliche Korrektheit nicht gegeben ist, dann kann (!) auch die klangliche Korrektheit nicht stimmen. Es mag schwer zu begreifen sein - das ändert nichts an der Tatsache. Ein Lautsprecher, der aufgrund seiner tonalen Eigenheiten bestimmte Frequenzbänder hervorhebt (mehr als absolut unvermeidbar), der kann (!) keine korrekte "Klangfarbe" zeigen. Er zeigt seine eigene Färbung der Farbe, indem er eben durch seine Präferenz bestimmter spektraler Anteile nicht nur die räumliche Balance, sondern damit (!) auch die klangliche Balance beeinflußt. Ich werde jetzt mal ein bisschen polemisch: das Gefasel von "emotionaler Stimmung" oder wundersamen "Klangfarben" als Ausgleich und Entschuldigung (!) für allerlei Fehler geht mir voll konkret auf den Nerv. Das ist echt krasses Gesülze von Leuten, die entweder die Zusammenhänge nicht verstehen wollen oder die Zusammenhänge kennen, aus Verkaufsgründen aber den ahnungslosen Käufern einen vom Pferd erzählen, um ihr Produkt loszuwerden. Das Produkt muß ja nicht schlecht klingen - wenn der Verkäufer aber meint, mit esotherischen Argumenten (oder Magneten ;-)) überzeugen zu müssen, dann ist das Kind bereits im Brunnen. Wenn ich schon ein Spaßprodukt verkaufe, dann versuche ich nicht auch noch, ihm das Prädikat der Korrektheit, Neutralität usw. zu verpassen. Das Argument "Spaß" sollte doch eigentlich reichen, oder? Die Begriffe "emotionale Stimmung", "Klanfarben", "innere Dynamik", "feindynamik"; "räumliche Präsenz" un dergleichen sind mir sehr vertraut und ich habe sie durchaus verinnerlicht. Allerdings kenne ich auch die Voraussetzungen, die unbedingt erfüllt sein müssen, damit diese sehr positiven und das Musikhören erst zum Erlebnis machenden Zustände (:-)) überhaupt eintreten. Diese Voraussezungen sind dann nicht erfüllt, wenn ein LS sich mit seinen Eigenheiten stark einbringt und den Klang - die Klanfarben - mit seiner eigenen speziellen Färbung verändert. Dazu gehört auch eine Veränderung der räumlichen Bezüge, indem z. B. Streicher überpräsent und damit räumlich verschoben abgebildet werden. Werner hat das gut beschrieben und ich kann Dir nur empfehlen - wenn Dir wirklich an guter Musikreproduktion gelegen ist - Dich umfassender zu informieren über die Zusammenhänge, die dazu führen. Es gibt viel und gute Literatur. Und auch hier im Forum (ich wiederhole mich) eine Menge Information. Auch wenn sie mal nicht gefällt, weil man bestimmte Vorstellungen hat, wie etwas bitteschön sein soll - der Händler hat´s ja so erklärt und einem evtl. das Produkt so verkauft. Gruß, Klaus
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Hi Werner! das wäre dann eine weitere Variante des Doppler-Effekts: die Rotverschiebubg. Da arbeiten nun auch die Chinesen dran (Lotvelschiebung) - klar, bei del Falbe . . . Taikonautischen Gruß, Klaus "Es ist alles so zwecklos, das Universum dehnt sich aus". "Ja, aber wir leben hier in Brooklyn und Brooklyn dehnt sich nicht aus!" Zitat: Woody Allen "Der Stadtneurotiker" (wenn ich nicht irre . .) P.S.: in China war ich auch noch nicht . . . :-) der Kaffee soll da sch . . . sein.
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Hi Oliver! Das sehe ich nicht so. Es geht um Meinungen und Auffassungen über Lautsprecher an sich und immer mal wieder über bestimte Lautsprechertypen im Besonderen, an denen sich konstruktionsbedingt die Geister scheiden. Als einer, der mitgestritten hat und das auch weiterhin tun wird, fühle auch ich mich angesprochen. Witzig ist´s schon, daß es ganz normal zu sein scheint, wenn stundenlang leidenschaftlich und lautstark über Fußball, Autos oder gar Politik gestritten wird (auch in diversen Foren). Sobald es aber hier mal etwas drunter und drüber geht - und wieso auch nicht? - kommt irgandwann immer einer, der nach Webbis Hilfe ruft. Wozu eigentlich? Und: was glaubst Du, wo Du hier bist? Beim Kaffeekränzchen? Bei einem Abnicker-Verein oder in einem esotherischen Zirkel, wo alle Brüder und Schwestern sind, sich beim Händchen halten und vor lauter Wohligkeit und Konfliktlosigkeit 5cm über dem Boden schweben? :-) :-) Zum Glück nein. Du bist hier unter Leuten, die sich gegenseitig die Meinung sagen und ihre Standpunkte vertreten. Das ist manchmal anstrengend, aber demokratisch. Und wenn Du genau hinschaust, dann kannste vielleicht sogar was draus lernen. Falls Du es nicht aushalten kannst, mußt Du ja nicht lesen. Verpassen würdeste aber schon was, wie ich finde. Gruß, Klaus
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Tach Werner! Mein Freund (der beste) sagt immer: "Oh lasset Milde walten". Die spielen da ´nen Schlitzstrahler nichtamerikanischer Provinienz schon seit ca. 400Jahren ein. Geerdet verstehet sich und gesegnet - immer noch leicht härtlich. Sie versuchen nun, Oblaten als esotherisches Membranmaterial zu gewinnen, die nicht so schnell zerfasern, weil sie imerhin schon weicher klingen. Das Probloem ist die Verklebung mit der Spule. Da gibt´s einen gar göttlichen (möge er mir verzeihen) Lack auf Kohlenstoff-Basis. Eierbriketts oder so was. Soll Sig. Stradivari auch benutzt haben. Gibt´s in Cremona wahrscheinlich eimerweise. Wogegen Sig. Guarneri wohl lieber kleine Pölsterchen unter den Steg geklebt haben soll, sog. Padduli. Allerdings mal ehrlich: Ob der "beste Superhochtöner" überhaupt noch verbessert werden kann? Kaum. Höchstens durch den allerallerbesten HyperWunderHochtöner . . Gruß, Klaus
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Hey Dommi! Über Homogenität hingegen dürfen wir gerne reden. Und Homogenität und Schnelligkeit sowie Auflösung sind die stärken der Prometheus. Ich habe von JBL, Audio Physik, StSt, Magnetostaten, und viele viele andere LS zu hause gehabt. So zufrieden wie mit Prometheus war ich noch nie.> Ich will ja Deine Zufreidenheit gar nicht in Frage stellen. Wie könnte ich. Aber das "Linearisieren" von Frequenzgängen womit auch immer hat wenig mit einem linearen LS zu tun. Unter Neutralität verstehe ich dass kein Frequenzbereich hörbar lästig erscheint oder bes Aber gerade das tut doch der Bastanis. Wie die meisten seines Komzepts. Das mit der Lästigkeit weiß ich nicht, hab ihn nur mal kurz gehört, aber der Amplitudenfrequenzgang zeigt sehr deutliches "Hervorstechen" bestimmter Frequenzen. Kann sein, daß genau das es ist, was Dir gefällt. Ist ja auch ok. Ich fand ihn auch ziemlich knackig. Aber als ich Streicher darüber hörte . . . ich glaube, klassische Musik ist nicht so sein Ding, oder? Meine Definition von "Neutralität" ist, wenn man den LS als Medium nicht wahrnimmt. Klanglich und räumlich. Was die Mangers besser machen als die Altecs? Lange Geschichte. Konstruktions/Konzeptbedingt. Etwas kompliziert. Also man kann mit einiger Erfahrung sehr wohl sagen, was mit einem 15"er oder auch 12"er geht oder was nicht - das ist kein Schwachsinn. Da bleibe ich bei und stimme Werner immer noch zu. Im Bezug auf den Schlitzstrahler ab 4.5kHz übrigens auch. Unter 8kHz würde ich den freiwillig nicht einsetzen ;-). Gruß, Klaus P.S.: war gerade mal kurz auf der Bastanis-Seite. Die bezeichnen AlNiCo als "esotherisches Magnetmaterial". Nun ja . . . vielleicht für Geist-Heiler oder Reinkarnierte . .
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Hi Dommi! Kleine Nachhilfe: eine "wirklich lineare Anlage" tut nur eines: sie reproduziertt exakt das, was in der Aufnahme enthalten ist. Eine "wirklich lineasre Anlage" hat per Definition keinen Eigenklang - sonst wäre sie nicht "wirklich linear". Demnach ist es völlig unmöglich, daß eine "wirklich lineare Anlage" scheußlich klingen kann. Mit den "unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren unseres Ohres" hat das nicht im Geringsten zu tun, glaube mir. Es gibt keinen "wirklich" neutralen LS und wird ihn nie geben. Die Näherung ist´s. Ein LS ist kein MusikInstrument - bzw. er soll es so wenig wie möglich sein. Je mehr Eigenklang er dem ursprüngliche Signal auferlegt, desto mehr wird er zum MusikInstrument. Fragt sich, ob man das will . . . . . Gruß, KLaus
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Hey Gabor! Ohne sie gesehen zu haben: das übersteigt meine Vorstellungskraft. Sprungantworten kann man auf unterschiedliche Weisen messen. Glauben tu ich sie erst dann, wenn ich weiß, wie sie gemessen wurde. Es halten sich nämlich 1) nicht alle an die Norm und 2) haste die Sprungantwort dann für einen Punkt auf der Achse gemessen. Was passiert neben der optimalen Achse? Schonmal nachgemessen? Mach mal . . . Gruß, KLaus
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Hallo Michael! Ich meine das so, daß bei BTs ja eine Erwartungshaltung besteht/entsteht. Nämlich die, sich entscheiden zu müssen - und zwar plötzlich. Das führt zu einem Leistungsdruck, der wiederum dazu führt, daß oft Leute beginnen, das Gras wachsen zu hören, obwohl keines da ist - was wiederum meint, daß selbst aus verstümmelten Signalen Relevanz abgeleitet wird. In dem Sinne, daß z. B. ein definitiv miserabler Hochtöner als "super" oder "sehr luftig" usw. gehört wird. Oder gerne auch ein 15"er bei 5kHz als "dynamisch" empfunden wird - was bei entstehenden Peaks an den richtigen Stellen auch kein Wunder ist. "Dynamik" ist´s aber deswegen noch nicht. Bei längerem Hören desselben in Ruhe und allein wird das dann sehr schnell deutlich. Deshalb stehen dann viele der so ausgewählten Geräte ein paar Monate später in den Gebrauchtanzeigen oder bei E-Bay. Es gibt nur einen Weg herauszufinden, ob man mit einem Gerät gut leben kann: eine längere, ruhige (!) Zeit des Ausprobierens. Am besten nächtens und allein. Und selbst danach wird man noch über eine geraume Zeit immer wieder neue Aspekte herausfinden. Deshalb sind in meinen Augen Blindtests, vor allem wenn sie "Rudelweise" ;-) abgehalten werden, kalter Kaffee und völlig untauglich für seriöse Aussagen. Gruß, Klaus (der jetzt heißen Kaffee trinken geht)
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Hi Dommi! Es ist immer etwas unglücklich Leuten, über die man nichts weiß, Ahnungslosigkeit oder "NixWissen" vorzuwerfen. Es kommt dann immer genauso schnell aus dem Wald harausgeschallt, wie man´s reingerufen hat. Außerdem ist´s leicht peinlich, wenn man dabei auf einen "Professionellen" trifft, ohne es zu wissen. . . . Ich kann ja verstehen, wenn es wurmt, daß einem sein Lieblingsspielzeug madig gemacht wird. Das ist hier aber nicht der Fall! Es wird hinterfragt und in Frage gestellt. Un das mit Recht! Wenn Dir das nicht gefällt, solltest Du vielleicht sachlich fundierter dagegen argumentieren. Ansonsten eskaliert es tatsächlich zum "Schlechtmachen" was aber eher auf dann aufkommende persönliche Animositäten zurückzuführen ist, als auf sachliche Erkenntnisse. Im Bezug auf den 15"er bis über 4kHz bin ich unbedingt Werners Meinung. Ich kenne, wie ich schonmal schrieb, etliche 15"er: von JBL über Altec, Gauss, Tannoy bis Beyma. Das "Wesen" eines (!) 15"ers ist bekannt und jedenfalls nicht geeignet, bis zu derart hohen Frequenzen zu laufen, will man nicht ziemlich ausgeprägte Nichtlinearitäten in Kauf nehmen. Das bedeutet aber nicht, daß man keinen (!) gut klingenden Lautsprecher damit bauen könnte! Die Frage ist: was ist ein "gut" klingender Lautsprecher? Der Begriff "gut klingend" ist sicher nicht auf "keine Nichtlinearitäten" zu beschränken, obwohl es natürlich naheliegt, daß ein LS, der sich selber nicht vernehmlich "einbringt", auf jeden Fall der "neutralere" ist. Da gibt´s garnix dran zu deuteln ;-). Das ist schlichte Physik. Gehen wir also davon aus, daß ein LS mit starken Nichtlinearitäten gut klingen kann, dann gehen wir vor allem von einem aus: von Geschmack. Und darüber lässt sich bekanntlich schlecht streiten. Also: versuche bitte auseinanderzuhalten, daß es eine "korrekte" Richtung und eine "geschmäcklerische" Richtung gibt, die beide (!) ihre volle Daseinsberechtigung haben. Um es nochmal zu widerholen: ich liebe meine Altec-Duplexe (15"er Koax) sehr. Sie klingen einfach super lebendig, spritzig, subtil und dabei verbüffend weitgehend exakt. "The Great Westcoast Sound" Meine aktiven Mangers sind aber eine völlig andere Kategorie: sie haben die gleichen Vorzüge, gehen aber weit über die Altecs hinaus, wenn es um "Neutralität" geht. Worüber wir hier diskutieren, ist letztlich die "reine Lehre" - denn, wie gesagt, über Geschmack kann man eigentlich nicht streiten: es gibt kein Kriterium dafür. Trotzdem scheue ich mich nicht zu ssagen, daß es viele Menschen mit einem m. E. schlechten Geschmack gibt :-). Auch hier. Man kann das am Stil ihrer Äußerungen erkennen. Gruß, KLaus
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Daraus allerdings einen Kabelklang ableiten zu wollen, ist ziemlicher Dummfug. Hier wird letztendlich nur die Kompensation einer untauglichen Kombination durch ein besonderes Kabel demonstriert.> . . . . sag ich ja immer! Liegt eigentlich auch auf der Hand, oder? Gruß, KLaus
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Hallo Michael! Genau das ist das Problem. Deshalb meine Aversion gegen Blindtests. Hat sich mehrfach bestätigt. Gruß, Klaus
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. . . schon. Aber wie diese . . . diese, wie heissen sie noch, diese himmlisch klingenden Wunderdinger, die zeitrichtigen, die richtigen schlechthin (nein, nicht Manger - das ist ´n Allerweltsprodukt dagegen, viel zu normal) äh, . . irgandwas mit 3-einig, oder 3-faltig oder 1-fältig oder 1.3 oder so . . . egal. In Sanctus Spiritus, prost, KLaus P.S.: in Dresden war ich auch noch nicht . . .
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Hi Werner! mit einem bis 4,5 KHz betriebenen 15"er kann man nur eines tun: ihn vergessen. Das Zweitbeste wäre dann der Einbau in ein Nebelhorn (übrigens hat Tannoy in den Anfängen solche gebaut: Treiber für Nebelhörner). Bei Tannoy (ca. 1kHz Trennf.) und Altec 604/5 Duplex (ca. 1,5 kHz) sieht man deutlich, welch ein enormer Aufwand nötig ist, 15"er Membranen bis zu dem Bereich gut klingen zu lassen. Wenn Ihr mal wirklich gute Lautsprecher sehen wollt (ich hab jetzt kein Bild für Euch geladen ;-)), seht Euch mal auseinandergenommene Tannoys oder (noch besser) Altec Duplexe an: Craftsmenship vom Allerfeinsten. Die Herstellung der Duplexe könnte heute keiner mehr bezahlen. Falls es interessiert: die Fa. Inosic hat original-Maschinen von Altec aufgekauft und will damit und mit einer Menge NOS-Teile wieder welche Herstellen (es gibt inzwischen auch welche aus China (die Haben den Namen gekauft . . .). Soviel ich weiß, VOT. DAS wären dann mal "richtig gute Lautsprecher". . . . Wenn ich daneben die kleinen Blechfurzer sehe . . . :-) :-) (das ist Ironie!!! hat aber einen wahren Kern . . ) Beyma baut gute und preiswerte Basschassis. die MT/HT Hörner oder auch Konusse sind mit JBL oder älteren Altecs nicht zu vergleichen. Der zitierte Schlitzstrahler (ich kenne beide: JBL und Beyma - Fostex übrigens auch noch) ist eine Sache für sich: da klingt tatsächlich nur der JBL wirklich gut. Fostex geht noch, der Beyma aber klang ziemlich härtlich und begrenzt. Vielleicht müssen ja ein paar Wunder-Cs dran . . . Mal den Elektriker fragen oder den Segen meines besten Freundes erhoffen . . . Gruß, KLaus
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Hi Dommi! Ein Kabel vielleicht?? Also wenn schon, dann eher ein EQ. Subjektiv. Durchaus. Und was sagt uns das :-)? Ich geh´ von garnix aus. Ich gehe höchstens davon aus, daß ein Kabel dazu da ist, elektronische Komponenten so zu verbinden, daß Strom und Spannung unbeeinflußt (!) bleiben. Sollte eine Beeinflussungen Beider stattfinden, ist das Kabel ein Filter. Egal ob im positiven oder im negativen Sinn. Ein- und Ausgansstufen von Komponenten haben gefälligst so ausgelegt zu sein, daß beim Verkabeln keinerlei Klimmzüge nötig sind, inedem Kabel benutzt werden, deren Verschnurzhudlung von Strom und Spannung dergestallt sein mnüssen, daß sie Anpassungsfehler zufällig kompensieren. Das (!) ist Murks. Wir haben vor längerer Zeit Tests gefahren mit hochwertigen Mikrofonkabeln gegenüber "HighEnd" Kabeln der 20-fachen Preisklasse. Ein gutes Mikrokabel kostet pro Meter ca. 15-20Eu. Gute Stecker und gute Verlötung vorausgesetzt, ist damit eine Qualität zu erreichen, die den Super-Hyper-Wunderkabeln in nix, aber auch garnix nachsteht. Da wir die Mikrokabel sowieso benutzen, war die Entscheidung naheliegend. . . . Ich will nicht sagen, daß keine (!) Unterschiede zu hören waren! Aber (um es zu wiederholen): wie soll man die bewerten? Was ist (im Sinne der reinen Lehre): besser, oder "neutraler"? Das war sogar bei unterschiedlicher Musik unterschiedlich. Also gibt es keinen relevanten Orientierungspunkt. Wenn`s um Geschmack geht: kein Problem. Aber ich kann nicht Tracks abmischen und mich fragem, ob der Raum, den ich da höre, vom Kabel oder von der Aufnahme kommt (leicht übertrieben, aber es triff den Kern). Nochmal: eine Beeinflussung des Klangs oder des Raumes (also der Zeit - und Zeit ist Phase) darf (!) nicht sein. Selbst wenn es sich "besser" anhört. Was der eine "besser" findet, findet der andere nicht stimmig usw. So kann man nicht arbeiten. Und das übertrage ich auch nach Hause. So puristisch bin ich schon. Eine andere Baustelle: wenn ich über meine Altecs und eine Röhre Schallplatten höre, dann sind Kabel oder FW-Bauteile schon ein Thema, weil sie der Musik einen bestimmten Charakter verleihen, der sehr viel Spaß macht. Aber, wie gesagt: andere Baustelle und völlig ok. Geschmacksache eben. Das sind zwei verschiedene Welten und Auffassungen und Hintergründe, Musik zu hören. Eigentlich sind sie inkompatibel. Gemeinsam ist aber beiden die Liebe zu guter Musik. Amen ;-). Gruß, KLaus P.S.: zu Deinen Punkten 1) bis 4) gibt´s tonnenweise Literatur - sowohl ziemlich spinnerte als auch seriöse. Da können wir hier nur zitieren oder spekulieren. Ein weites Feld . . . (ja ich weiß, jetzt habe ich doch Fontane zitiert . . . )
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Hallo Dommi! Tut mir leid, wenn Du das als persönlichen Affront verstanden hast. So war´s nicht gemeint. Beipackstrippen wollen wir mal außen vor lassen. Der Rest ist tatsächlich Geschmacksache. Das war ja auch meine Aussage. Geschmäcker sind verschieden usw. Die Frage ist doch: was bedeuten die Unterschiede? Wenn´s "nur" um Geschmack geht, dann ist ja auch ein EQ in Ordnung - eigentlich die ehrlichere Lösung, wenn Du einen bestimmten Klamg erreichen willst. Die Frage ist weiter: was bedeutet es, wenn eine Kette mit unterschiedliche Kabeln derart (!) unterschiedlich klingt, daß (Zitat) "Welten dazwischen liegen". Was bedeutet das für die Kette? M. E. bedeutet es, daß diese Kette in sich nicht stimmen kann. Denn mal im Ernst: bei fast allen (aktiven) Komponenten ist eine Veränderung des Klanges im Sinne einer Verbesserung (oder Verschlechterung) verständlich . Bei passiven Komponenten wie Kabeln kann das dann nur bedeuten, daß sie den Charakter eines Filters haben. Als zusätzliches Bestandteil der Weiche im LS oder der Ausgangsstufe der Endstufe. Das kann bzw. darf (!) aber nicht die Aufgabe eines Kabels sein! Ein Kabel darf nichts anderes tun, als Spannung/Strom zu transportieren und nicht zu "verbiegen". Tut es das (das "Verbiegen"), so kann es durchaus einen Gewinn beim Klang darstellen. Sollte es aber nicht! Wenn der Klang erst dann ok ist, wenn ein spezielles Kabel von Nöten ist mit seiner filternden Wirkung (mal abgesehen von speziellen, in Kombination entwickelten und elektrisch kritischen, weil extrem breitbandigen Konzepten), dann bedeutet dies eine nicht konsequent gute Elektronik oder ein fragwürdiges Weichen-Design beim LS. Soviel zum Nüchternen. Wenn´s Dir besser gefällt: gut! Kein Thema. Ich habe gelernt, zu hinterfragen. Nur so kommt man dem Wesen der Dinge näher. Nicht nur im Zwischenmenschlichen, sondern auch im Technischen. Gruß, Klaus
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Hi Dommi! ein paar offene Worte: das es Unterschiede bei diversen Kabeln gibt, bezweifelt, so glaube ich, eigentlich niemand. Was die nüchternen Leute hier intesessiert - mich eingeschlossen - ist die Bewertung der Unterschiede. Das es Kabel mit eindeutigen Filterwirkungen gibt, ist auch bekannt. Die Frage ist doch: was ist "besser" und was ist "nicht so gut"? Tests mit offenen oder geschlossenen Augen :-) werden das nicht klären. Da ist eben a) viel zuviel blanke Geschmacksache im Spiel, zuviele Unwägbarkeiten von "Test"-Umgebungen, momentanen Stimmungen/Verfassungen usw. Und dann nat. noch die kaum zu verifizierenden Anpassungsfragen unterschiedlicher Elektronik. Kombiniere Geräte miteinander, die elektrisch nicht witklich gut zusammenpassen, und du hast bei 23 Kabeln 25 unterschiede im Klang. Für mich ergibt sich daraus: Kabeldiskussion ist MegaÜberflüssigkeit, solange die relevanten Parameter nicht eindeutig geklärt sind. Herum doktern an Symptomen ist Blödsinn, solange nicht Ursachen gesucht und im Idealfall auch noch gefunden und beseitigt werden. Die Leute, die sich stundenlang mit Kabelaustauschen beschäftigen, tun nichts für die Klärung der Ursachen. Sie ergehen sich in blumigen Beschreibungen höchst subjektiver Natur - was ihnen ja auch nicht genommen sein soll - und tun dann das, was wirklich nervend ist: sie leiten eine Allgemeingültigkeit ihrer Erkenntnisse ab. Beschreinungen wie:"wunderbar offener und tiefer Raum", "stupende Klarheit der Mitten" usw. im Gegensatz zu "eingeengte Räumlichkeit", "flacher Brustton (!)" ohne die gerade drangesteckten "Wunderkabel" machen mich Fragen, was denn eigentlich vorher war und warum diese Komponenten überhaupt gekauft wurden, die ja anscheinend ohne die HutzliPutzli-Mega-Hyperkabel sch**sse geklungen haben!? Ich würde sowas vorher klären, damit ich dann nicht später mit Kabeln herumfiltern muß. Gruß, KLaus P.S.: um Fragen zuvorzukommen: ich bin nicht ganz unerfahren mit Kabeln ;-).
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Oha! Das stand zu befürchten . . . . Gruß, Klaus
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Kommt darauf an, was man unter "Hörbarkeit" versteht. Für die Beurteilung der räumlichen Präzision ist´s jedenfalls sehr aufschlussreich. Ich habe im Moment wenig Zeit, werde Dir abeer noch ein paar Takte zu Deinen Manger-Anmerkungen sagen ;-). Wobei übrigens der MSW tatsächlich ein Rechteck so wiedergeben kann, daß man es erkennt. Wo Du doch so viele Testberichte gelesen hast und gerne Messungen siehst, solltest Du diese eigentlich kennen . . . . :-) Gruß, Klaus
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Hi Klaus! Lies bitte meine Antwort an Boxworld. Dem ist nix hinzuzufügen. Gruß, Klaus P.S.: Daß das ziemlich lächerlich ist, weißt Du hoffentlich. < Ich respektiere Aussagen vieler Leute, die mit dem MSW nicht zufrieden waren (verfärbt, kompimiert).> Ich respektiere diese Aussagen auch. Keine Frage. Deine nat. auch. Ich respektiere jedermanns Aussage. Das heißt nicht, daß ich sie für richtig halten muß. Was ich nicht respektiere, sind verallgemeinernde und oberflächliche Statements, die aus gehörten Unzulänglichkeiten eine Allgemeingültigkeit ableiten. Etwas komplexer sind die Zusammenhänge schon . . Ich kenne eine Menge Gründe, warum ein Lautsprecher auch nicht gut klingen kann. Jeder Lautsprecher. Mangers machen da keine Ausnahme. AMTs auch nicht. Gruß, Klaus
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Hey Marc! < weil ich den Manger fuer vollkommen ueberteuert halte und Hersteller nicht einen Cent Rabbat bekommen.> Nun ja. Teuer ist ein relativer Begriff. Ich würde sagen, daß er gemessen am Fertigungsaufwand (jedes Chassis wird von Hand zusammengebaut und einzeln gemessen, jede Membran und Spule numeriert) und Verlässlichkeit jeden Euro wert ist. Viel Geld isses schon, klar. Jedes Gerät auf professionellem Standart ist teuer weil keine Massenfertigung - das ist von vornherein auch jedem klar. Wenn die Firma Manger Hersteller-Rabatte gewähren würde, könnte sie sicher mehr Chassis verkaufen - das das Interesse bei Lautprecherherstellern da ist, zeigen die immer wieder auftauchenden Konstruktionen, die einen MSW zumindest als MT einsetzen. Da gibt´s klar nix Besseres. Ich habe die Erfahrung gemacht - und außer mir etliche andere auch - daß der MSW als Chassis und als Komplettsystem dermaßen sauber klingt, daß die meisten Hörer die gewohnten Charakteristika förmlich vermissen und das Gefühl haben, es würden Höhen fehlen. Daher kommen dann Lautsprecher-Hersteller gerne mal auf die - imho verwegene - Idee, Hochtöner dazuzukoppeln. Dies ist ebenso überflüssig wie unsinnig, trifft aber wohl die Erwartungen "normaler" Hörer. Bloß sind die eigentlichen Vorteile dann in Frage gestellt. Es wird halt ein "normaler" Lautsprecher draus. Immerhin mit einem wirklich exellenten Mitteltöner . . :-) Deine Hörerfahrung kann ich voll nachvollziehen und kann ein paar Beispiele nennen: Puyana plays Bach, Bill Evans: Waltz for Debbie z. B. Ich kann ja mal eine Liste machen von Aufnahmen, die ich über zahlreiche LS intensiv gehört habe und bei denen die Darstellung über die MSW einfach natürlicher war. Das ist nicht nur meine Meinung, übrigens. Von "Tröte" oder begrenzter Dynamik wahrlich keine Spur - im Gegenteil räumlich sehr genau, abbildungsscharf ohne das durch überzogene Höhen zu erreichen, plastisch, fast holographisch (Waltz for Debbie). Die physikalischen Zusammenhänge, die dazu führen sind eigentlich ziemlich transparent - wenn man sie sich erarbeiten will. Viele wollen das nicht. Ist ja auch ok. Wirklich entscheidend - und da sehe ich das eigentliche Problem - ist die passende Elektronik. Wenn die nicht richtig gut, sauber und schnell genug ist (damit meine ich: unter 1.4uS Steigzeit), dann zeigt der Wandler die Schwächen der Elektronik sehr ohrenfällig auf. Meines Wissens ist übrigens Spectral der einzige Hersteller, der die Angaben zur "Schnelligkeit" genau vornimmt: RiseTime: <300nS, Settling: 1.5 mS bis -40dB und SlewRate: 1.000 V/mS Freq.Response: +/- 3dB: DC-1.8MHz. Das betrifft die DMA 100S (kleinste Endstufe). Eines ist auf jeden Fall klar und sollte nachvollziehbar sein: Mehrwegesysteme haben gegenüber Breitbandsystemen und hier ganz besonders gegenüber dem MSW eklatante und systemimanente Nachteile im Bezug auf die inzwischen inflationär gehandelte "zeitrichtige" und damit "phasenkorrekte" Reproduktion. Wer das leugnet, der muß sich den Vorwurf mangelnder Kenntnis gefallen lassen. Detailkenntnis, meine ich. Gruß, Klaus P.S.: unser Hörtest mit Deinen digitalen Modulen steht immer noch aus, im November hab ich wieder mehr Zeit, dann holen wir das nach, ok?.