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Genau das ist ja die Frage! In diesem Fall, mit einem Preisunterschied von 100.--EU isses ja noch spassig. Wenn aber einer für einen Kabelkomplettsatz ca. 15000.--EU haben will - da wird´s m.E. schon ziemlich fragwürdig. Da würd ich mir doch lieber zwei ´59er Stratocasters oder LesPauls für kaufen - die steigen auch noch im Wert und man kann mit(!) ihnen vortrefflich Musik machen . . . . Daß unterschiedliche Kabel zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können, ist wohl unbestritten. Welcher Art diese Ergebnisse sind, ist aber höchst fraglich: sind es nur Veränderungen? Oder Verbesserungen? Wenn Verbesserungen, von welchem Ausgangspunkt aus - wo ist die "neutrale" Bewertungsbasis? Sind es "Verschlimmbesserungen", sprich Filterwirkungen? Meiner bescheidenen Meinung nach ja. Mag sein, daß sich ein -zigtausend Euro kostendes Super-Hyper-Duper Kabel sich mit dem bis auf den letzten Würger gezüchteten "Top-HighEnd", von mir aus auch "noch-higher-high-end" Böxchen abenteuerlichster Provinienz besser verträgt als alles andere und erst so das Sahnestückchen auch nur annähernd seinen Preis rechtfertigen lässt (nur zur Sicherheit: ich übertreibe leicht . . .ganz leicht). Ehrlicher und absolut preiswerter (Betonung auf -werter) wäre hier ein sehr guter parametrischer Equalizer, der u. U. auch noch günstiger kommt. Aber es macht sicher Spaß, mit Kabeln zu experimentieren - hab ich vor ein paar Jahren auch gemacht. Was ich dabei gelernt habe: siehe oben. Da es zwar etliche abstruse "Philosophien" über Kabel gibt, aber keine das vernünftige Maß in Frage stellende, stichhaltige Begründung für die Ausgabe etlicher tausend Euro hab ich das Kapitel abgeschlossen - für mich, klar! Meine Kette braucht keine Filterwirkung durch Kabel. So einfach ist das. Grüezi, Klaus P. S.: ich möchte da auf eine Artikelserie von Walter Fuchs vor einiger Zeit in, glaube ich, K&T verweisen. Mehr muß man dazu eigentlich nicht sagen.
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>Auch die digitale Technik befreit Dich nicht vom sorgfältigen Arbeiten >beim Auswählen des Grundmaterials. Und dem Nachdenken bei der Planung. Zeig mir die Stelle, an der ich das behauptet habe! Ts, ts, ts...> habe ich behauptet, Du hättest es behauptet? "Ts, ts, ts" (heißt es nicht "tsp, tsp, tsp"? :-) Grüezi, Klaus
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LETZTE BEARBEITUNG am: 29-Jan-03 UM 12:55 Uhr (GMT) [p]Hallo Marc! Der Glaube an die Allheilkraft digitaler Filter schein sich immer mehr zu verbreiten - sie ist anscheinend nicht kleinzukriegen. Sieht ja auch so einfach und praktisch aus. Aktive und gegengeregelte Ansteuerung im Bass gibts ja nun schon lange und hier macht sie auch Sinn. Aktive und(!) gegengeregelte Ansteuerung im M/HT- Bereich gibt´s auch schon seit fast 30 Jahren - im Moment sind mir nur zwei Hersteler bekannt: Backes & Müller und Silbersand. Und das ist richtig aufwändig (die Membranabtastung)- wäre digital nicht weniger aufwändig. Beide arbeiten nicht (!) mit digitalen Filtern. Warum auch - duch die Auswahl geeigneter Chassis, bzw. deren eigener Herstellung,funktioniert´s ausgezeichnet. Und das ist der Punkt! Auch die digitale Technik befreit Dich nicht vom sorgfältigen Arbeiten beim Auswählen des Grundmaterials. Und dem Nachdenken bei der Planung. Die Einstellung: "och, das korrigieren wir dann schon digital" ist ziemlich daneben. Ich kenn´s vom Aufnehmen: Unstimmigkeiten bei Sprachhe oder Gesang kann man natürlich am Rechner kompensieren - Sprechen oder Singen sollte man aber schon können . . . . Fum "Fachwissen": ist davon genügend vorhanden, kannste Dir Dein, anscheinend geliebtes, digitales Zurechtbiegen unzulänglicher Chassis sparen - der Aufwand wird nicht das Ergebnis rechtfertigen. Andere, weiterführende Gründe laß ich hier mal ausser Acht. Grüße, Klaus
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MKP versus Zinnfolien/Ölpapier bei M/HT-Hörnern
Thema antwortete auf kestudios kestudio in: Lautsprecher
Hi Namensvetter! Ich versuche ständig, über meinen Schatten zu springen. Das ist doch das, was das Leben interessant macht :-)! Horn oder Nichthorn tut hier durchaus was zur Sache: mir geht es in diesem Punkt ausschließlich um Hörner! Passive Weichen betreibe ich ansonsten nicht. Und sie interessieren mich auch nicht (im Normalfall) Im Moment lote ich die Charakteristik meiner Altec Duplex 604E aus. Hier interessieren mich die Weichen schon, Das macht einfach nur Spaß. Und (ich betone es extra) zielt nicht auf das Erreichen der letzten Wahrheit im Bezug auf "Neutralität" hin. Die Näherungen sind das Interessante - oder philosophisch: der Weg ist das Ziel. Gruß, Klaus -
Hi! Hat hier schonmal jemand in der Weiche eines M/HT-Horns einen "gängigen" Kondensator, also MKPs z. B., gegen einen eher "esotherischen" Kondensator wie z.B.: Zinnfolien, Ölpapier und was es da sonst noch so gibt, ausgewechselt? Da ich keine vernünftige Erklärung kenne (was nicht heißt, daß es keine gibt), warum die sich so anders anhören sollten, aus Beschreibungen aber gehört/gelesen habe, sie würden die Transparenz und "das seidige" im HT fördern oder erst hervorrufen (!!), möchte ich gerne mal damit experimentieren. Da die Dinger aber außerordentlich teuer sind (klar: esotherik), würde mich eine Beschreibung von jemandem interessieren, der tatsächlich mal damit gearbeitet hat und ghört (!) hat, was sich da tut. Da die Hörner ebenso aus einer "anderen Zeit" stammen wie Ölpapier- oder Zinnfolien- oder ähnliche Cs, fänd´ ich das mal spannend . . . Grüße, Klaus P.S.: vorbeugend gesagt ist mir klar, daß das hier mit "HiFi" im aktuell definiertem "Zustand" weniger zu tun hat.
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mal was zu "Frequenzgängen", ketzerisch . . .
Thema antwortete auf kestudios kestudio in: Lautsprecher
und < Bei größerem Hub muss sich die Membran nur entsprechend schneller bewegen.> Ach sooo . . .! Gruß, Klaus -
Hi Walter! Endlich mal einer, der weiß (bzw. gehört hat), wovon er redet. . . Mit dem Einbau: ich hab mich unscharf ausgedrückt: wir haben festgestellt, daß je nach Abstand der Dämpfung hinter der Frontmembran sich der Klangeindruck stark verändert. Das ursprüngliche Konzept sah eine exponetiell zur Mitte nach hinten zulaufende Dämpfung vor, so daß direkt hinter der Frontmembran ca 10cm in der Mitte garnix war. Zu dem Zeitpunkt begannen meine MSW-Erfahrungen. Das Volumen der Köpfe war kleiner. Im Laufe der Zeit haben wir verschiedene Volumina und Dämpfungsschemata ausprobiert mit unterschiedlichen Materialien und sind letztendlich zum Schluss gekommen, daß die von Manger vorgeschriebene Bauweise die beste ist - so lustig das Rumprobieren auch war. Man kann viel lernen auf diesem Weg. Korrekt ist, daß die veränderte Übertragungscharakteristik nicht von den veränderten Verzerrungen zu trennen ist bzw. umgekehrt. Die Köpfe reagieren ausgesprochen sensibel auf die Art der Dämpfung hinter der Front-Membran. Grüße, Klaus
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Is meine Brille kaputt? Gruß, Klaus.
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N ´abend, GH! Ich bin auch kein Fachmann für Zylinderwellen, kenne auch keinen (aber hier gibt´s bestimmt welche :-)). Dafür kann ich aber gut hören. Grüße, Klaus
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mal was zu "Frequenzgängen", ketzerisch . . .
Thema antwortete auf kestudios kestudio in: Lautsprecher
Proportional exakt bzw. konstant über den Frequenzbereich? eher nicht. Gruß, Klaus -
mal was zu "Frequenzgängen", ketzerisch . . .
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Brauch Dir nicht leid zu tun. Danke. Wenn ich mich Deiner Auffassung anschliessen könnte, müßte ich mein Diplom zurückgeben. Hab ich aber nicht vor (beides). Eher hab ich das Gefühl, wir reden aneinander vorbei. Das mit dem 20cm Breitbänder ist keineswegs ein "Ausweichen" - vielleicht kommt Ironie nicht bei Dir an? Wovon rede ich denn sonst, Mann!? Der Ausgangspunkt war meine Abneigung gegen die Unsitte, mit immer kleineren Chassis immer mehr Hub zu erzeugen und das als Allheilmittel zu verkaufen - falls Du Dich erinnerst. Ich bin der Meinung, kürzere Hübe führen zu einem besseren Ergebnis. Punkt. Als alleinseligmachende Absolut-Aussage hab ich das weder formuliert noch gemeint - scheinbar hast Du´s so verstanden (hat vielleicht mehr mit Dir selbst zu tun). Von "schmellem Bass" hab ich garnicht geredet und das "zeitliche Zusammenspiel" zwischen "Bass und darüber" scheint mit Recht jede Menge Entwickler zu beschäftigen. Dich natürlich nicht, denn Du entscheidest ja, was "dummes Zeugs" ist und was nicht - verstehe. <"freuen uns über den sauberen, abgrundtiefen Bass, der zeitlich optimal zum Tiefmittel-/Mittel- und Hochton passt." Wieder bloß irgendwas behaupten? Wo ist der Zusammenhang?????> Ironische Formulierung eines an sich durchaus relevanten Themas nicht verstanden - muß ja auch nicht. Bei Dir muß Bass,TMittel- und MHTon auch vielleicht nicht zueinander passen - ok., ok. Natürlich gibts Probleme, genug sogar! Aber die Grundlagen sollte man beherrschen, wenn man darüber diskutieren will Und prinzipiell sollte man beim Thema bleiben> Na, wenn das nun nicht polemisch ist . . . Außerdem: Ironie wieder nicht verstandeen. Wo soll das noch hinführen . . . (Achtung: ironisch gemeint ;-), ;-), ;-). Das war wahrscheinlich auch wieder unpassend. Ich gestehe alles! Grüezi, Klaus -
LETZTE BEARBEITUNG am: 27-Jan-03 UM 14:51 Uhr (GMT) [p]Jau! Hab´ ich! Nochmal nachgedacht, meine ich. Das sagt nichts aus im Bezug auf unseren Diskussionspunkt! Der Abstand useres Hörplatzes ist doch nicht zu allen Punkten auf der Membran der Gleiche (in der Vertikalen)- so steht´s aber oben!! Ist das denn so schwer zu verstehen? Nur mal so als Zusatz ;-) Gruß, Klaus
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Das sagt nichts aus im Bezug auf unseren Diskussionspunkt! Der Abstand useres Hörplatzes ist doch nicht zu allen Punkten auf der Membran der Gleiche (in der Vertikalen)- so steht´s aber oben!! Ist das denn so schwer zu verstehen? Außerdem: Bei sich ändernden Frequenzen ändert sich auch die vertikale Abstrahlung und zwar fliessend, Zylinder hin, Zylinder her. Ansonsten dürfte man außerhalb der vertikalen Bündelung gar nix mehr hören. Ich weiß, daß der Abfall in der Vertikalen groß ist, die Tatsache aber, daß überhaupt noch Pegel da ist (unter- und oberhalb des rechten Winkels zur Vertikalen)zeigt uns, daß am Hörplatz in Ohrhöhe auch Signale ankommen, die z. B. in 1.50Metern oder höher entstehen (bzw. abgestrahlt werden). und nicht nur die, die im rechten Winkel zur Membran entstehen (bzw. abgestrahlt werden). Dazu kommen Signale, die in (bei Audiostatic) ca. 30 oder 40 cm über dem Fußboden entstehen(bzw. abgestrahlt werden). Die sind, wenn sie am Ohr ankommen, natürlich im Pegel verändert und haben Höhen verloren - das bestreitet niemand - aber sie mischen sich im TM/MT Bereich mit den im rechten Winkel breitbandig abgestrahlten Signalen (direkt und als Reflexion vom Fußboden zeitlich verzögert)) Puh! Jetzt hab ich mir aber Mühe gegeben, mich einfach genug auszudrücken. Wenn das widerlegbar ist: bitte! Grüße, Klaus
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mal was zu "Frequenzgängen", ketzerisch . . .
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LETZTE BEARBEITUNG am: 27-Jan-03 UM 13:50 Uhr (GMT) [p] Fein! Dann braucht sich nun endlich keiner mehr um Nichtlinearitäten zu kümmern . . . Wir nehmen nun ein kleines Breitband-Chassis, lassen es 20cm Hub machen und freuen uns über das Saubere Signal. Klasse! Spitzenmäßige Impulsantwort. Wozu überhaupt Elektrostaten oder sonstige leichte Membranen mit kurzen Hüben? Alles überflüssig. Wir brauchen nur genügend Kraft, um tierisch Hub zu machen, dann ist alles klar. Oder wir nehmen ein mittelprächtiges Basschassis, packen es in das vielzitierte 20 Liter-Gehäuse, pfeifen 500W rein und freuen uns über den sauberen, abgrundtiefen Bass, der zeitlich optimal zum Tiefmittel-/Mittel- und Hochton passt. Super! Gibts noch irgendein Problem im Lautsprecherbau? Nö. Hauptsache, die Resonanzgüte stimmt. Die Frage ist: hat man es verstanden? Grüße, Klaus -
Siehe Beitrag Nr.20 Zeig mir eine gemessene Zylinderwelle, bitte, bitte zeig sie mir ;-)! Und nochmal: vom Zusammenhang von Ausdehnung der Schallquelle und den Wellenlängen die abgestrahlt werden, hab ich bereits in meiner Ausbildung vor langer Zeit gehört. Das ist ja das, was ich meine: die Ausdehnung der Membran im Verhältnis zur Frequenz. Widerleg mir das bitte mal, daß hier Laufzeitunterschiede im Bezug zum Hörplatz stattfinden (bei einer langen, vertikalen Membran)! Ich bitte Dich darum. Und wo Du schonmal dabei bist: den Beweis für das dem Vorhergesagten widersprechende Wirken einer Zylinderwelle gleich mit . . . Nein, das war ein Scherz. Du mußt mir garnix beweisen. Ich akzeptiere Deine Meinung auch so - ich kann das. Gruß, Klaus
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mal was zu "Frequenzgängen", ketzerisch . . .
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Guten Morgen, Andi! Ach ja? Und was bedeutet "Frequenz"? Soviel ich mich erinnere, messen wir das in Schwingungen pro Sekunde, oder? Schon vergessen? Ist der Begriff "Sekunde" für Dich kein Zeitbegriff? Und bedeutet "Hub" hier nicht das Zurücklegen einer Strecke innerhalb einer Zeitspanne? Nein? Herzlichen Glückwunsch! Das Ein- und Ausschwingen: Willste nun wirklich erzählen, daß große Hübe so schnell zu bedämpfen sind, sind wie kleine? Echt? Kannste das mal belegen? Bin gespannt! Schönen Tag, Klaus (der Intuitive) -
Moin Calvin! Zunächstmal: auch ich bin ein Verfechter und Anhänger von Elektrostaten - schon seit Jahren. Bis ich aus diversen Gründen auf Mangers umgestiegen bin. Ich habe ca. 5 Jahre lang ESL, ESL63 und Martin Logan CLS herumgeschoben und teilweise auch sehr schöne Ergebnisse erzielt. Interessanterweise sind die mir am nachhaltigsten Erinnerlichen die ESL, mit denen ich wirklich ergreifende Momente (z. B.: Brahms Cellosonaten Rostopovich/Serkin) erlebt habe. Innerhalb ihrer Möglichkeiten finde ich die ESL kaum schlagbar. Eine Zylinderwelle ist eine theoretische Erscheinung. Eine wirkliche "Zylinderwelle" hab ich noch nirgendwo erlebt - lasse mich aber gerne belehren, wenn ich eine Messung sehe. Selbst bei einem sehr schmalen Hochtonsegment bleibt die extreme vertikale Ausdehnung. Und die Abstrahlung derselben ist nicht (!!) Winkelunabhängig (vertikal) wie es nötig wäre, um von einer "Zylinderwelle" zu sprechen. Ist vielleicht eine Definitionsfrage. Das "Ideal" der "punktförmigen Schallquelle" ist ja nicht von Ungefähr postuliert worden. Ein Mikrofon ist noch die nächste Entsprechung, ein möglichst kleiner(!) Breitbänder die zweitnächste. Mal praktisch: wenn ich bei meinem Freund Helmut vor seinen AudioStatic (ca. 2 Meter hoch) stehe (ich bin 1.86m groß) habe ich bei einem, Abstand von ca. 3Metern (der Raum ist rel. klein) das beste Ergebnis. Wenn ich sitze, klingt es deutlich belegt. Auch die Räumlichkeit ist im Stehen wesentlich besser und ich merke sehr deutlich die Veränderung im Klang und im Raum, wenn ich tiefer heruntergehe. Nach "Zylinderwelle" riecht das nun nicht gerade . . . Wobei die Elektronik zweifelsfrei ist (AudioResearch LS15/Krell Class A)und die Aufstellung - na ja, die Dinger laufen seit ein paar Monaten. Da ist viel geschoben worden . . . . Ich sag ja garnicht, daß es nur an den Statoren liegt - bloß es ist halt schwieriger, als bei kleineren Membranen, gell. Das mit dem "Mehrwegesystem" war eigentlich ironisch gemeint, Tatsache ist, daß es unterschiedliche Methoden gibt, die Segmente zu treiben und einige davon bedienen sich durchaus der Frequenzweiche und nicht nur der unterschiedlichen Abzapfung am Übertrager und des unterschiedlichen Gitterabstands. Zeige mir den ElStaten, dessen AmplGang, Sprungantwort und Verzerrungen im Raum unter realen Bedingungen gemessen besser sind als die der aktiven Mangers! Komm - Butter bei de Fische! Abgesehen davon: wenn Du so oft wie ich die Diskrepanzen zwischen Gemessenem und Gehörtem erlebt hättest, würdest Du die Komplexität des Ganzen sicher eher erkennen. Messschriebe von Herstellern sind teilweise sicherlich seriös (Spendor, ATC, Genelec, Manger z. B.). Trotzdem würde ich auch diesen nicht blind nachbeten. Man kann ein System in seiner musikalischen Wirkung (!) nicht in Gänze messen. Teilbereiche lassen sich messen, klar. Aber das Zusammenwirken aller Parameter zu erfassen, das kann nur das Ohr - in Verbindung mit musikalischer Erfahrung. Übrigens müssen Abhörmonitore vor allem eines sein: genau! Die Pegelfestigkeit ist nicht das größte Problem. Wenn ich am Pult Phasen oder gezieltes Übersprechen einstelle, kann ich das am Scope sehen. Aber ich muß es auch hören können - und dazu muß es der Lautsprecher erstmal hören lassen . . . Grüße, Klaus
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Bereits seit meiner Ausbildung. . . . Gruß, KLaus
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LETZTE BEARBEITUNG am: 26-Jan-03 UM 22:28 Uhr (GMT) [p]Hallo Calvin! zu wir sprachen von Vollbereichselekstst. Du sprichst von aufgeteilten Segmenten, also Mehrwegesytemen - ja, ja,man muß sie so nennen, denn faktisch arbeiten sie als solche. Aber ich weiß, was Du meinst - habe ca. 5 Jahre ESL und ESL63 betrieben. An Röhrenendstufen (optimal, wenn kräftig genug) und Transen (soviel zu C). Zu A) gebe ich Dir prinzipiell Recht, allerdings wird wohl Niemend eine zunehmende Kompression bereits bei nicht allzu hohen Pegeln bestreiten . . . D) ist definitiv Unsinn. E) logischerweise rede ich nicht von "freischwebenden" Chassis. Über diese Argumentation gehe ich höflich hinweg . . :-) Zu "Alles in Allem": die von Dir so genannte "Manger Theorie" solltest Du mal genauer studieren . . . Sie hat mit dem, was Du hier ausführst, nun wirklich nichts zu tun. Ich spreche nicht über etwas, das ich gelesen habe, sonder über etwas, das ich sehr gut kenne und mit dem ich täglich arbeite (nicht nur mit Mangers übrigens). Deinen Zusatz "Intelligenz statt dicker Worte" kann ich nur unterstreichen und würde ihn noch um die Begriffe "Wissen" und "Verstehen" ergänzen . . . . Übrigens: Die "zyliderförmige Welle" widerlegt keineswegs meine Aussage, vielleicht lieste da nochmal nach . . Grüße, Klaus
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mal was zu "Frequenzgängen", ketzerisch . . .
Thema antwortete auf kestudios kestudio in: Lautsprecher
der Amp prügelts dem kleineren LS schon rein, damits nicht länger dauert... > Ich sprach von Zeit, nicht von Kraft bzw. Wirkungsgrad !! Man kann Zeit nicht durch Kraft überwinden. Das mit dem Glauben an Vertärkerleistung ist genau das, waws ich meine . . . Das ist Unsinn. Ich hoffe, Du weißt das. Grüße, Klaus -
So hab´ ich´s nicht gemeint. Ich meinte: wenn ein Ton entsteht, ist ja vorher "kein Ton". Der Ton entsteht also quasi aus einer "Null-Lage" heraus bzw. er sollte es m. E. zumindest. Geräusche der Umgebung hatte ich eigentlich nicht damit gemeint - da stimme ich Dir natürlich zu (obwohl mich Umgebungeräusche bei Liveaufnahmen schon etliche Nerven gekostet haben). Meine Aussage hatte ich eigentlich eher philosophisch gemeint . wo wir ja schonmal dabei waren . . . Grüße, Klaus
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schau ich mir mal Fequenzschriebe (der Begriff ist eigentlich nicht korrekt, es muß Amplitudengang heißen, aber egal) einiger Lautsprecher an, die ich gut kenne, fällt mir im Zusammenhang mit meiner neuen, gerade erwachenden Affinität zu "Hochempfindlichen" das Folgende auf: Die Amplitudengänge von großen (15") Chassis in Koax mit Mittel/Hochtönern (in meinem Fall MHT-Hörner - Altec 604E) sind arg, sehr arg zerklüftet. Das ist nicht neu, nein. Was aber verblüfft, ist daß der Klang dieser "Geräte" mir ungleich "lebendiger" scheint als der von LS mit "gesitteten" Schrieben. Wenn ich mir Amplitudengänge z. B. von Cabasse LS angucke, evtl auch noch die Sprungantwort, dann sehen die nicht so berauschend aus. Die Dinger klingen (!) aber verteufelt lebendig und natürlich. Was sagt uns das? Was sagt Euch das? Würd ich gerne mal wissen. Ich meine das praktisch, empirisch oder so . . .:-) Irgendwas in der Lautsprecherevolution der letzten Jahre läuft für meine Begriffe schräg. Was soll das mit 20 Hz aus 15Litern? Das ist Bullshit. Was soll das mit Anforderungen an Endstufen bis in den Megawattbereich und Lasten von unter 1 Ohm (kein Witz)? Was soll das mit Hüben im Zentimeterbereich? Je länger der Hub, desto mehr Zeit geht dabei drauf - eigentlich logisch, oder? Und desto mehr müssen die Überschwinger der Hübe gedämpft werden - eigentlich auch klar, oder? Verstärkernetzteile, die das 6fache der eigentlichen Schaltung kosten und kaum zu heben sind in Gehäusen, die mit Gabelstaplern angeliefert werden - super. Ein extremer Gebrauchtgeräte-Markt in einschlägigen Zeitschriften bzw. e-bay zeugt doch lediglich von der Verunsicherung der "User" bzw. deren Frustration über das Equipment, das sie vor kurzer Zeit zu Mondpreisen erstanden haben - das kann ja wohl so korrekt nicht gewesen sein, wenn sie´s nach nem halben Jahr wieder verscherbeln wollen, weil die "Mk soundsoviel" Version rauskommt, die natürlich dramatisch besser ist. Was war es denn vorher? Müll? Aber zurück zu den "Frequenzschrieben": mich würde mal interessieren, wer intensive und praktische Erfahrung hat mit dem Lesen der F-Gänge und der Diskrepanz zu dem, was man dann hört (wenn man´s hört :-)). In diesem Sinne, Klaus
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Das mit dem Umhören ist immer richtig . . .:-)! Zu den Mangers: ich will´s nochmal betonen: klanglich korrekt, in dem Sinne, daß Klangfarben im Kontext mit Dynamik bleiben (!), tut das Ganze am besten in der Ausführung mit 3 Chassis pro Kopf! Ich kann´s anscheinend gar nicht oft genug wiederholen. Beim K&T Projekt kommt nur ein (!) MSW zum Einsatz. Das Bündelungsmaß ist insofern nicht aussagekräftig, als daß jeder weiß, daß MSWs möglicht gerichtet eingesetzt werden sollten - wegen der großen Schwinspule und der damit logischerweise entstehenden Richtwirkung. Diese Richtwirkung ist ja gewollt. Es gibt eine ganze Reihe von LS, deren Messschriebe einen guten Klang eigentlich nicht möglich scheinen lassen - das Hinhören belehrt einen dann eines Besseren. Das Messen im Amplitudenbereich ist wenig aussagekräftig, weil z. B. schmalbandige Einbrüche gehörmässig weit weniger auffallen, als schmalbandige Überhöhungen (z, B. schlechte Hörner!). Ich habe schon LS gehört, die einen superglatten Frequenzschrieb geliefert haben (keine Hersteller"Messung"), klanglich und räumlich aber absolut enttäuschten. Was sagt uns das . . .? Der Klirrfaktor beim MSW unter 500Hz ist sehr stark abhängig von der Art des Einbaus, bzw. der Dämpfung. Nochmal: ich spreche grundsätzlich von der Version mit 3 Wandler pro Kopf und aktiver Ansteuerung. Das Problem bei Vollbereichselektrostaten ist A) die notwendigerweise große Membran, ohne die es auch nicht annähernd akzeptable Dynamik gibt, die extreme Richtwirkung, C) die extreme Anforderung an die Endstufen, D) das rel. schnelle Altern der Folien speziell in Raucherumgebungen (die unter ca. 5000V stehenden Folien ziehen tierischen Staub an und verlieren im Lauf der Zeit die Gleichmäßigkeit ihrer Ladung, E) die Dipolcharakteristik, die dazu führt, daß ein ziemlich großer Raum vonnöten ist, damit ein Vollbnereichselektrostat, der wie gesagt groß sein muß, richtig frei klingt - ich hab da über ca. 5 Jahre hinweg Erfahrung gesammelt und die Dinger ständig durch die Gegend geschoben. F) der Tieftonbereich ist absolut nur mit einer Kombination mit Subwoofer akzeptabel - einen sauberen Übergang zwischen beiden zu finden ist eine Lebensaufgabe. Alles in Allem ist der Manger die präzisere Lösung, definitiv. Ach ja, nochwas: bei großen (Vollbereichs) Elektrostaten - ich kenne die von Audiostatic recht gut, ein Freund von mir betreibt sie mit einer gigantischen Krell Endstufe - auf der in der Vertikalen riesigen (ca. 180cm hohen) Membran muß man sich mal die Laufzeitunterschiede zum Hörplatz hin vorstellen, denn alle Frequenzen entstehen ja auf der ganzen Ausdehnung zur gleichen Zeit!!! Mal drüber nachgedacht? Am Hörplatz kriege ich also aus einer Höhe von 180cm zusätzlich zur Ohrhöhe und zur Höhe knapp über dem Fußboden das gleiche, nein dasselbe Signal. Wenn man nun nicht gerade 6Meter oder mehr weit entfern sitz, kann sich wohl jeder die Interferezen ausrechnen, die am Ohr ankommen - wenn mal mal konsequent nachdenkt, was manchmal nicht verkehrt wäre :-). Grüße, Klaus
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LETZTE BEARBEITUNG am: 24-Jan-03 UM 16:54 Uhr (GMT) [p]Hi! Wenn wir über "Impulsrichtig" sprechen, müssen wir zuerst über Membrantechnologie sprechen. Denn die soll bekanntlich den Impuls umsetzen, vorausgesetzt, sie bekommt einen solchen sauber und unverfälscht, was aber elektrisch deutlich einfacher ist, als mechanisch - klar. Gehen wir also von einem sauberen Impuls aus, woher auch immer der elektrisch kommt - er wird sauberer sein als das, was die Membran daraus machen wird! Ergo ist das erstmal die wichtigere Frage, speziell bei mehreren an der Entstehung desselben Impulses beteiligten Membranen - das sollte auch klar sein. Alles, was an Korrekturen nötig ist, ist im Grunde verkehrt! Es sollten keine Korrekturen nötig sein. Wenn doch, dann sollten sie auf das absolut notwendige Minimum beschränkt bleiben - auch das ist eigentlich logisch. Wie aber sieht die praktische Umsetzung aus? Die beste Kopplung an eine Endstufe ist die direkte Kopplung ohne passive Weiche dazwischen - auch klar, anderes zu behaupten ist purer Blödsinn. Die beste Verteilung (Aufteilung) der Frequenzen auf unterschiedliche Membranen ist gar keine - auch das ist logisch. Die zweitbeste ist die minimalste Aufteilung, am besten in einem Bereich, wo noch keine gravierenden Eingriffe in den Teil des Amplitudengangs und des Zeitverhaltens stattfinden, in dem unser Gehör am empfindlichsten ist - also idealerweise deutlich unter 1kHz. Das bedeutet eine Membran, die zwischen ca. 500 Hz bis über 20Khz sauber, d. h. weitgehend "zeitrichtig" arbeitet. Zeitrichtig insofern, als die Verteilung der Entstehungsorte der Freq. auf der Membran mögl. dicht beieinander liegen - "Zeitrichtigkeit" ist nur (!) so wirklich gewährleistet - wenn man´s mal genau überlegt. Ich bin mir darüber im Klaren , daß jetzt wieder die Neunmalschlauen Bastler kommen und - ohne die Erfahrung zu haben, die eigentlich nötig wäre zur ernsthaften (!) Auseinandersetzung - behaupten werden, das sei alles Quatsch und man müsse nur genügend Trallala einsetzen, dann könne man das mit jedem Chassis erreichen (vor allem mit denen, die sie selbst benutzen und die selbstverständlich die optimalen überhaupt sind, die man sich denken kann - logo). Was solls. Grüße, Klaus
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Ich möchte Albus da gerne beipflichten. "Aus der Stille entspringt die Kraft" und Musik entsteht ebenfalls aus der Stille - sollte jedenfalls, oder? Aus Rauschen, Ticken, Brummen und aus Kabeln entsteht - garnix. Philosophisch jetz ma gesehen. Realiter auch. Grüße, Klaus