Jump to content
HiFi Heimkino Forum

kestudio

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2.275
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von kestudio

  1. na toll :-) noch besser wird es bestimmt mit Gold oder Platin . . Wieso eigentlich nehmt Ihr keinen Reinsilberdraht für die Spulen? Das würde sicher megamäßig was bringen . . Die Weiche könnt Ihr dann ja oben auf die 1.3 draufstellen, damit man die Wertigkeit auch sehen kann. Vielleicht mit ´nem kleinen Spot, der auf die Wicklungen zielt. Der Edelspannungsteiler ist doch hoffentlich mit Platinkontakten? Weil, irgendwie ist das sonst nicht edel, gell. Als Kabelterminals würde ich mindstens Rhodium empfehlen und die Kabel selbst nat. auch aus Reinsilber - wäre sonst inkonsequent. Ach ja: was ist es eigentlich für eine Elektronik?
  2. Ja - aber WAS will er denn verändern? ich hatte es befürchtet . . klar - dagegen ist ja nichts zu sagen . . der Spieltrieb ist einer der heiligsten Triebe . .
  3. Und Du bist sicher, daß das an der 1.3 liegt? Ich nicht. Ich kenne sie als speziell im Mittelton sehr natürlich und eher leicht rund. Bevor Du also dran gehst, das Teil zu verschlimmbessern - besorge Dir einen exzellenten Kopfhörer und checke den Klang (!) der Kette. Den Klang (!) - nicht die Räumlichkeit, wohlverstanden - kann man sehr gut mit einem wirklich exzellenten KH überprüfen. Kein Laustprecher kommt in Hinsicht auf Neutralität z. B. mit einem elektrostatischen KH mit. Das "leicht unterkühlt" im Mittelton kann a) durch die Aufstellung kommen und durch die Kette. Wie willst Du das beurteilen, wenn Du es nicht an einem Normal orientierst? Du bastelst vioelleicht die Weiche auf ein wenig Mehr an "Wärme" im Mittelton. Dann rückt der Besitzer die Teile an eine andere Stelle und sie klingen plötzlich zu warm. Was dann? Weiche wieder zurückbasteln? Oder was ist, wenn eine Elektronik gewechselt wird? Kiste auf, andere Cs und Rs und Ls rein? Wohin soll das führen? Jedesmal nat. vom Feinsten - und so richtig teuer muß es ja auch sein. Schließlich darf da nicht irgendwas rein . . ;-) Der Punkt ist doch das ständige hirnlose Hinterherhecheln hinter allen möglichen "Verbesserungen", "Tunings", Tweaks usw. - anstatt sich darauf zu konzentrieren eine Verlässlichkeit herzustellen und sich auf die einzulassen. Hier ein Tweak, dort ein Tweak, und da noch ein bisschen Silber in Öl usw . . und hinterher weiß kein Mensch mehr, was eigentlich Sache ist. Aber es klingt toll - vielleicht etwas divenhaft usw. usw. . . . . Bis in zwei Wochen - denn da fällt einem auf, daß hier oder dort das berühmte "Quentchen Wärme" oder Spritzigkeit oder was weiß ich fehlt oder zuviel ist. Dann geht das wieder los . . und in 6 Wochen von Neuem . . Es gibt Lautsprecher - um es mal darauf zu beschränken - die klingen gut. Z. B. die 1.3 ist m. E. so ein Lautsprecher. Natürlich gibt es Lautsprecher, die klingen besser (was immer das dann auch ist) . . Aber: wenn man einen Lautsprecher oder eine Kette als gut empfindet und damit Musik so hört, wie man sie für richtig hält - dann ist das m. E. der Punkt, nicht mehr über die Kette oder die Lautsprecher nachzudenken. Sondern über die Software . . da Kohle reinzustecken bringt nämlich auf jeden Fall was . . :-) Besseres wird es immer geben. Spektakuläreres ebenfalls. Schlag die Flachprese auf und Du wist sehen, daß die gestern noch als das NonPlusUltra gefeierten Devices über Nacht plötzlich "das gewisse Quantchen vermnissen lassen" - eben das, was das allerneuste MkxII-Modell "um so Vieles besser kann" . . Das kann dann ja nicht weit her gewesen sein, mit dem Testsieger von vorgestern . . oder? Mit den Modifikationen ist das ähnlich . . (abgesehen von dem bereits angesprochenen Ersetzen billiger oder stark Toleranzbehafteter Teile durch technisch (!) bessere). Ein Silber-in-Öl C ist technisch nicht besser als ein vernünftiger MKP. Er mag anders klingen . . klingt er besser? Denn wenn ich nicht irre ist doch das Bessere der Feind des Guten. Oder ist es neuerdings das Andere? Da unterscheiden wir uns: ich würde es anprobieren und merken, daß es unter den Armen kneift. Und ein anderes kaufen. Die Verbesserung eines Armani-Jacketts würde einer sehr genaue Kenntnis des Schneiderhandwerks bedürfen - wenn es tatsächlich eine Verbesserung sein soll. Und ein fundiertes Wissen um die Eigenheiten von Stoffen voraussetzen - denn Stoffe haben ein Eigenleben. Armani weiß das und benutzt zum entsprechenden Schnitt nur entsprechende Stoffe. Man kann nicht jeden Stoff für jeden Schnitt nehmen. Das ist bei Frequenzweichen nicht anders . . . . ;-)
  4. Da die Dynaudio ja nun nicht gerade ein Grabbeltisch-Teil aus der Kaufhalle ist mal ein entsprechender Vergleich - würdest Du an einem Armani-Jackett die Paßform ändern wollen? Und wenn: warum? @Peter: kannst Du uns den Grund nennen, warum Dein Kumpel die Weiche "aufgepeppt" haben will? Denn es dürfte klar sein, daß eine Dynaudio - und gerade die 1.3 - ziemlich auf den Punkt hin entwickelt ist. Und zwar ganz bestimmt nicht mal so nebenbei. Gibt es also einen echten Grund für Deinen Kumpel, sie verändern zu wollen? Gruß, Klaus
  5. hab ich doch gesehen . . . ich hatte Dich damit nicht gemeint - Klaus persönlich auch nicht. Ist schließlich verständlich, wenn man Allgemeinplätze nachbetet. Dafür sind sie ja erfunden worden . . :-) Ausdiskutieren wird da wenig Sinn haben. Denn es geht hier glaube ich weniger um nüchterne Dinge sondern um Geschmackliches. Darüber kann man schlecht diskutieren - das soll jeder selbst mit sich ausmachen. Mir fällt nur hin und wieder auf, wie flüssig und locker solche Standardfloskeln aus der Flachpresse übernommen und Allgemeingut werden. Daran kann man sehen, welch überzeugende Arbeit sie leistet . . ;-)
  6. >> Mutiert zur Diva! Man hört jeden Fehler der Kette gnadenlos raus, oft macht es gar keinen Spaß mehr!!<< ich liebe solche Sätze über alles . . . . :-) - sie sind wie Musik . . Sirenengesang, der vom Felsen klingt, auf dem die einschlägige Industrie sitzt und den Usern, die in den Niederungen der highendigen Verwirrungen dümpeln erzählt, wofür sie als Nächstes ihre Kohle rausschmeissen sollen. Wofür? Ganz klar: um die plötzlich aufgetauchten "Fehler der Kette" zu beseitigen. Damit sie wieder Spaß haben. Wer sagt übrigens, daß es "Fehler der Kette" sind, die man da "gnadenlos raushört"? Entweder kann man dann ja die "Kette" wegschmeissen oder die so "getunten" LS machen plötzlich was falsch . . schonmal drüber nachgedacht? Was ist denn die logische Folge des Umstands, daß die Kette jene ominösen gnadenlos hörbaren Fehler macht? Was wird als nächstes getunt? Denn wenn es "oft garkeinen Spaß mehr" macht . . dann muß ja was geschehen. Oder? :-) Ich find das beachtlich, wie gut die einschlägige PR in Gestalt der "Fach"organe funktioniert, die wiederum von der Industrie getragen werden. Die können Euch wirklich jeden Scheiss weismachen :-) damit sich die Räder ständig drehen. Chapeau! P.S. nur, um Mißverständnissen vorzbeugen: ich meine hier nicht den Unterschied Elko/MPK . . das muß klar sein. Der liegt auf der Hand . . obwohl auch da manche Leute sehr unterschiedlicher Meinung sind . . Ich spreche von "normalen" MKPs im Verhältnis zu Cs im Gegenwert von Plattensammlungen . .
  7. ich finde, man kann das so sehen . . weil jeder drüber in besagten Fachorganen gelesen hat und es so haben will und es sich gut verkauft. Wer will denn heute noch was "Normales" in seinen "Boxen" haben? Nein, nein - sowas ist uncool. Das soll schon irgendwas Gebenedeites sein . . Das ganze schöne Geld in bessere Chassis, konsequentere Gehäuse oder gar Aktivierung stecken kann schließlich jeder - nein, es in die Weichen und die Verkabelung zu investieren ist doch viel raffinierter, irgendwie NOCH exlusiver . . :-) Im Ernst: niemand würde ernsthaft bestreiten, daß es einen hörbaren Unterschied macht. Nun ist aber nicht jeder Unterschied auch a) eine wirkliche Verbesserung - oft ist es eben nur ein Unterschied - und muß man sich - mein altes Thema - fragen, welcher Natur dieser Unterschied ist. Ein tierischer Heckspoiler an einem Manta macht sicher auch einen Unterschied beim Fahren . . . den Fuchsschwanz nicht zu vergessen . . - ein Unterschied ist es auf jeden Fall. Und es gibt auch da ganz sicher Leute, die Beides nicht missen möchten :-) So ist das mit nach meiner Erfahrung auch mit Silber/Gold-in-Öl-und-Kaviar-Kondensatoren und ähnlichen Scherzen. Nicht zuletzt die beliebten feinen und kleinen Bypass-Leckerli zu erwähnen, die nicht selten ihren filigranen und so beliebten Silberglanz-Sound mit Hilfe nicht unbeträchtlicher Nichtlinearitäten herstellen. Die 1.3II zu "modifizieren" scheint mir ein nobles - wenn auch in meinen Augen überflüssiges - Unterfangen . . ich bin da vollkommen Michael´s Meinung. Auch wenn ich mich mit Sicherheit jetzt wiedermal unbeliebt gemacht habe . . :-) Gruß, Klaus
  8. kestudio

    Raumresonanz

    Im Tiefbass . . . . . ? Gruß, Klaus
  9. es ist eine Bang&Olufson-Entwicklung und kommt als Modul daher. Recht preiswert sogar . . . was man an den Rowland-Preisen nicht unbedingt erkennen kann . . . Aber er läßt die Dinger ja vielleicht erst im Vatikan segnen oder so . . Auf Hubert´s Seite - HiFiakademie - erzählt er was drüber (Hubert, meine ich - nicht Jeff . . :-) ) - und auf der B&O-Seite gibt es auch Informationen. http://www.icepower.bang-olufsen.com/sw1022.asp Gruß, Klaus P.S.: was wäre denn ein "Digitalverstärker im eigentlichen Sinne"?
  10. kestudio

    Raumakustik

    die werden wir mit Hilfe des Tact machen. Meine Erfahrung in der Praxis - und nicht nur meine - zeigt, daß zwei Helmies in der genannten Bauform (NATÜRLICH mit abgestimmtem Rohr - was sonst . . . ) sehr wirkungsvoll sind, wenn sie an der richtigen Stelle stehen. Die kann man berechnen oder eben z. B. mit Cara rausfinden. Eine optimale Aufstellung der LS ist natürlich Voraussetzung - stehen die nicht gut, kann kein Resonator, ob Platte oder abgestimmter Hohlraum, wirklich effektiv sein. Übrigens ebensowenig, wie eine Verbiegung des F-Gangs durch Equalization auf F- und T-Basis. Ich halte die tonnenweise vorhandenen Korrekturfeatures des Tact und ähnlicher Devices auch auf digitaler Ebene für ein Austreiben des Teufels mit dem Beelzebub . . . :-) Exzellente Lautspreche in exzellentzer Aufstellung sind m. E. besser. Da bin ich Purist . . . Wenn man nicht geneigt ist den optimalen Aufstellungsort zu nehmen, . . . dann hat man m. E. das falsche Hobby. Einen 4-Rad-Antriebs-Jeep nimmt man auch nicht hauptsächlich zum Brötchenholen . . . .
  11. kestudio

    Raumakustik

    das sag ich bereits seit mehreren Postings . . .
  12. kestudio

    Raumakustik

    http://www.uni-essen.de/ibpm/BauPhy/Schall...26.00-vor27.htm
  13. kestudio

    Raumakustik

    Pico hat Dir sein Tool empfohlen, ich würde noch dazu Cara empfehlen. Allerdinsg kann man sich die Moden rel. problemlos ausrechnen - Cara visualisiert das aber sehr anschaulich und man versteht besser, wenn man etwas angezeigt bekommt . . ;-) P.S.: Du hast mehrere Raumresonanzen als die 49Hz. Einen Resonator sollte man sehr gut abstimmen - trotz breitbandfördernder Watte drin. Viel darf sowieso nicht drin sein - sonst passiert garnix . . .
  14. kestudio

    Raumakustik

    logisch. Es ging ja um die Bandbreite. Bei einem nicht-gedämpften Resonator müßte man nicht nur genau die Freq. treffen sondern auch die absolut korrekte Aufstellung. Das dürfte kaum zu machen sein. Daher lieber mehrere breitbandig arbeitende und dafür weniger effektive Resonatoren, die in Kombination letzten Endes besser arbeiten. Plattenresonatoren jedenfalls dürften "für zu Hause" eher ungeeignet sein. Bei meinem Kumpel haben zwei Helmhölzer gereicht, um eine wsentlich sauberere Bass- und TMT-Wiedergabe zu erreichen. Die Dinger bstehen aus einem Stück Beton-Rohr und haben Rollen drunter. Sehen kann man sie nicht - sie stehen hinter den Tannoys fast (!) in der Ecke. Der Kumpel hat neuerdings einen Tact-Vorverstärker mit ca. dreikommafünf Millionen Einstellmöglichkeiten auf digitaler Ebene incl. Aktivweichenfunktion und Messung über ein mitgeliefertes Meßmikro und einem Forum, wo sie munter Filter-Software brezeln und tauschen. Ende der Woche geh ich da mal hin . . .
  15. Es geht mir also nicht um das Sammeln von weiteren Fragen sondern um den Ansatz zur Beantwortung!> die überaus zahlreichen Antworten sprechen für sich - eigentlich hatte auch Meldano bereits konkret dazu Stellung genommen. Ich bin seiner Meinung und wollte Dir nur ein paar persönliche Ansichten dazu mitteilen . . . <"Deshalb betrachte ich Plattenspieler als Instrumente und Instrumente entziehen sich jeder objektiven Beurteilung." womit die Diskusion dann beendet wäre.> im Gegenteil - sie könnte da erst interessant werden.
  16. korrekt. korrekt - aber illusorisch . . . speziell bei Plattenspielern und Lautsprechern. De facto ist jedes schwingende System aufgrund seiner eigenen schwingenden Anteile ein "Instrument". Was ist so schlimm daran das einzusehen, daß alle einem immer ins Gesicht springen wenn man sowas sagt? :-) das ist nat. Jedermanns Bestreben . . . ;-) - kannst Du das aber auseinanderhalten? schon recht - aber woran erkennst Du das "beste" Ergebnis? An den "besten" Messswerten? nun male nicht gleich den Teufel an die Wand . . ;-) - saubere Technik ist klar! Die Frage ist die Erkenntnis, die man aus den Messungen der sauberen Technik gewinnnt. Ich bin einfach nur der Meinung, daß man so ziemlich jedes Gerät einfacher und besser bzw. verlässlicher messen kann als einen Plattenspieler. Natürlich sagen die üblichen Messungen von Rumpeln, Gleichlauf, Resonanzen usw. viel aus über die Basis. Aber wenn - wie Du sagst - der Wechsel von Gummifüßchen einen hörbaren Unterschied ausmacht . . dann stellt sich mir die Frage, was das bedeutet. Wie immer betont: ich streite nicht die klanglichen Auswirkungen allerlei Vooddo-Gadgeds ab. Ich frage nur nach deren Natur bzw. Relevanz. Das heißt: IST es besser, wenn es "besser" klingt? Oder klingt es nur anders? Die Absolution in dieser Frage durch Messungen zu erwarten halte ich für naiv. WIE willst Du dafür bei einem derart komplexen mechanischen Ding wie einem Plattenspieler (obwohl er auf Anhieb nicht soo komplex aussieht) eine Basis zum Beurteilen finden ? Ist das der beste Plattenspieler, der am wenigsten Rumpelt? Oder der mit dem besten Gleichlauf? Das ist ja noch rel. einfach. Aber: Ist ein Subchassis wirklich "lebendiger" - wie viele Leute sagen? Ein Masselaufwerk wirklich "ruhiger" - wie auch viele Leute sagen? Theoretisch müßte ein Tangentialarm optimal sein. Ist er nur in der Theorie oder mit unermesslichem ;-) Aufwand. Ein 12" müßte auch bessser sein als ein 9"er. Kommt drauf an. Wieviele Tangentialarme und wieviele 12"er gibt es? IST ein MC wirklich prinzipiell besser als ein MM? Im Prinzip schon . . . :-) Einpunktlagerung besser als Kardanisch? Eigentlich naheliegend . . Kann man die Rolle eines Kraftschlusses von System und Headshell in seiner Auswirkung auf das ganze System messen? Dies Resonanzübertragung/-Ableitung vom Teller weg ins Lager usw. und von der Nadelspitze über die Headshell, deren Anbindung an den Arm, das Armrohr, Reflexionen vom Gegengewicht und dann Übergang auf das Armlager, die Aufhängung des Lagers, die Befestigung der ganzen Armkonstruktion, dann auf das Chassis, die Aufstellung des Chassis auf eine Unterlage usw. usw. - denn DANN kommen ja noch die Möbel in Form von oft auf absurden Vorstellungen und teilweise noch absurderen "Messungen" beruhenden Elaboraten abenteuerlichster Natur und ebenso abenteuerlicher Preise. ALLES muß in eine Messung einfließen um eine Aussage über den Plattenspieler machen zu können . . . . . denn er bildet mit seiner Umgebung (die Reaktion auf Raumresonanzen/Luft- und Trittschall hab ich vergessen) EIN System. das versteht sich von selbst . . das bedeutet? Marktausrichtung ist das heutzutage auf jeden Fall - im Grunde sind sie spät. seit der SACD überflüssig. Es läßt sich aber ja am geneigten HighEnder einfach zu gut Kohle verdienen. Und außerdem machen die Dinger einfach Spaß. Ich liebe Plattenspieler und Platten. Ich würde aber nie im Leben sehr viel Geld dafür ausgeben - aber das muß man eben jedem selbst überlassen. Leider lebt eben tatsächlich die Branche speziell in diesem Segment vor allem von Blendung. Physikalisch ist die Platte dermaßen begrenzt, daß es sichm. E. in der Tat nicht lohnt, Abertausende dafür zu berappen um sie abzuspielen. Seit SACD hat sich für mich jeder Vergleich mit Plattenspielern erledigt, der mit CDs teilweise (!) zugunsten des Plattenspielers ausging. Aber schön ist es doch, eine wirlklich gute Schallplatte aufzulegen. Nur muß das wirklich nicht so teuer sein, wie etliche Hersteller uns das weismachen wollen. Gerade gelesen: ein Decca London kostet aktuell fast 4000€ . . . ich habe mal eines in England für ca. 500DM gekauft. Das läuft heute noch und klingt ausreichend gut, um mir manchmal die Tränen in die Augen zu treiben. Wenn man für einen adäquaten Arm nochmal 4000€ rechnet und für ein adäquates Laufwerk vielleicht 8000€ . . (mit beheiztem Tellerlager - was im Brinkmann absolut Sinn macht!) . . dann kommt man, ein paar angesagter Kabel dazugerechnet - auf gut und Gerne 20000€ . . . KEIN MENSCH kann mir verkaufen, daß das meßtechnisch Sinn machen kann. Kann aber sehr schön oder sogar wundervoll klingen . . . und DAS ist dann das Instrumentenhafte. Es geht um das HERSTELLEN eines wundervolllen Klangs. Wenn es um nüchterne und weitgehend objektive Reproduktion des aufgezeichneten (!) Klangs ginge (wie es ja eigentlich sein sollte), dann wäre eine SACD allemal besser. Deshalb betrachte ich Plattenspieler als "Instrumente" :-) und Instrumente entziehen sich jeder objektiven Beurteilung.
  17. Ein Plattenspieler ist fast wie ein Instrument. So, wie man eine wertvolle Geige nicht mit einer anderen messend vergleichen und sich darüber eine objektive Aussage erhoffen kann, so kann man auch nicht Plattenspieler miteinander vergleichen. Außer nach Gehör. Man kann Rumpeln, Gleichlauf, Störabstand usw. oder Arm/System messen - das sagt aber nichts über das Zusammenwirken aus. Dafür sind - wie bei einem Instrument auch - zu viele Teile mit einem Eigenleben beteiligt. Was im Grunde ja auch bei anderen Geräten der FAll ist, aber eben hier ganz besonders, weil rein mechanisch. Wie Meldano schon sagte. Z. B. reagiert ein Einpunkt gelagerter Arm klanglich anders als einer mit kardanischer Aufhängung - selbst wenn sie vergleichbare Resonanzen haben und dasselbe System draufgeschraubt ist. Beim Plattenspieler geht das bis hin zum beheizten Lagerspiel - ein SEHR interessantes Interview mit H. Brinkman war zu Begin des Jahres in einer ImageHiFi. Das ist wahrlich ein Mikrokosmos - so wie jedes Gerät natürlich. Aber die Wenigsten sind so komplett mechanisch. Eine objektive Vergleichbarkeit herzustellen halte ich für unmöglich. Ich gehe da nach Hörerfahrungen und ein Wenig Theorie - z. B. steh ich auf Einpunkt gelagerte Arme auf Subchassis-Laufwerken von Thorens oder Linn . . . ansonsten hätte ich aber auch gern eine Platine Verdier mit einem 12" SME und Denon 103 . . . :-) Das ist was für Männer. Wie gesagt: ich betrachte Plattenspieler als Instrumente. Sie sind nicht annähernd neutral und müssen das auch garnicht. Ich betreibe einen Thorens 126 mit SME 9" und einem alten Decca London und einen Thorens 160 von ATR mit einem Headcock und Dynavector Karat D. Auf dem 126er ist eine Vakuum-Matte. Beide gefallen mir sehr gut und oftmals besser als dieselben Stücke auf CD. Aber auch nicht immer . . :-) Gruß, Klaus
  18. kestudio

    Raumakustik

    Ein Kumpel von mir betreibt zwei 38er Tannoys in ca. 250L Gehäusen in einem ca. 25qm großen Raum. Der ist auch noch ungünstig proportioniert. Alöso haben wir ihm zwei Bassfalllen gebaut (Helmholzresonatoren), die auf die üblen zwei Freq. abgestimmt und es funktioniert ganz ausgezeichnet. Wieso auch nicht . . . . Überprüge mal ob Du a) korrekt gerechnet hast und den Hohlraum wie weit gefüllt hast. Mit Watte drin wirkt das Teil breitbandiger. Ich kann nur von sehr guten Erfahrungen berichten. Wichtig ist, daß die Teile a) genau abgestimmt sind und slber nicht schwingen. Da bietet sich tatsächlich das berüchtigte Abwsserrohrstück aus Beton an. Je nach Raumgeometrie solllten die in einer Ecke stehen oder direkt hinter den LS oder eben dort, wo man es errechnet hat (was nicht immer geht . . ). Das Füllen mit Dämpfmaterial ist sehr wichtig, weil sonst nur eine schmale Freq. erwischt wird und das Ding wirklich exakt positioniert sein muß. Plattentresos find ich kaum praktikabel - außrer man baut sich einen spziellen Hörraum.
  19. kestudio

    TT bis 1kHz

    Moin Hubert! Die Fragen muss sich eigentlich jeder stellen, der sich mit der Produkttion und der Reproduktion von Musik beschäftigt und nicht einzig den Markt im Sinnne hat. Klar - die Fragen sind vielleicht etwas "philosophischer" Natur. Und werden schonmal als Geschwätz empfunden . . ;-) - das ist ja auch ok. Wenn man nicht weiter drüber nachdenken möchte, was wir eigentlich alle hier tun . . Schade, daß diesen Fragen offensichtlich so wenig Gewicht beigemessen wird, daß sie im Sande verlaufen. Neulich bin ich mit jemandem aneinander geraten (nicht zum ersten Mal, wie wir wissen), der einen Lautsprecher und eine Weiche entwickelt hatte und der Überzeugung war, so ziemlich das non plus ultra bei der Räumlichkeit erreicht zu haben (kein Witz). Das Teil zeichnete sich dann auch durch eine exorbitante Räumlichkeit aus. Nina Simone stand felsenfest hinter und zwischen den LS und ihr Mund war auch in der korrekten Höhe. Interessanterweise waren bei anderen Aufnahmen die Soloinstrumente an fast exakt der gleichen Stelle und die Räumlichkeit bei ca. 5 gehörten CDs fast identisch. Als ich das dann anmerkte hub derjenige an mir zu erzählen, wie man Musik aufnimmt :-) - was aber interessant wurde war ein sich danach tatsächlich entwickelndes Gespräch darüber, welche Parameter denn nun eigentlich wichtig sind bei einer Musikreproduktion. So konträr wir auch waren - die Diskussion war auf jeden Fall nicht unnütz. Ich bin nur froh, kein Entwickler zu sein und den Markt bedienen zu müssen. Über Geschmack kann man bekanntlich nicht streiten - logisch. Im Grunde kann man dann aber über garnichts streiten - speziell, wenn es um HiFi oder gar HighEnd geht. Denn das Argument:"ich find das aber genau richtig so" ist schwer zu widerlegen und leider kennen zu wenige Menschen der Klang und die charakteristischen Eigenschaften von Instrumenten "en nature". So entstehen dann Klangvorstellungen in den Köpfen, wie sich etwas anhören SOLL und weniger, wie es sich wirklich anhört. Der HiFi-Gedanke ist aber irgendwann mal entanden als ein Suchen danach, wie es sich wirklich anhört (high fidelity=hohe Treue) und weniger, wie es sich anhören SOLL. Ich ging eigentlich davon aus, daß das auch bei Selbstbauern das Ziel ist. Daher mein Impuls, darüber zu reden was IST und wie man sich dem IST nähern kann und sich nicht da zu verlieren, wo es "geschmacklich" wird. Das ist ein Labyrinth, in dem es kein Ende gibt und in dem an jeder Ecke wundersame Gadgeds das Heil versprechen. Das ist vielleicht eine naive Vorstellung, die mich da umtreibt . . . :-) Gruß, Klaus
  20. kestudio

    TT bis 1kHz

    Moin Hubert! es ist durchaus eine Kunst - da muß man sich nurmal einige Hochpreislautsprecher anhören . . Ok - also kein Interesse an Grundsatzdiskussionen? :-) Die Frage wäre dann: welcher Geschmack? Wessen Geschmack? Für wen? Wann ist ein Preis einem Geschmack angemessen und wann nicht? Wann trifft ein LS einen "Geschmack"? Irgendeinen Geschmack kann man sicher immer treffen . . . ;-) Was IST "Geschmack" (im Zusammenhang mit Musikwiedergabe)? Gruß, Klaus
  21. kestudio

    TT bis 1kHz

    Hallo Hubert! damit wir uns nicht falsch verstehen: ich meine nicht Lautstärke - ich meine Dynamik. Um das zu präzisieren: Dynamik meint in dem Fall nicht nur den Unterschied zwischen Null und 100 ;-) , sondern vor allem die Abstufungen dazwischen. Der Verlauf ist bei einem "Dabeisein" kontinuierlich - eben so, wie es von den Instrumenten in Kombination mit dem Raum im Verhältnis zum Hörabstand und daraus resultierenden direkten/diffundierten Anteilen kommt. Um das reproduzieren zu können wäre eine 1:1 Übersetzung nötig - was unmöglich ist. Klar. Im Laufe der Jahre ;-) ist mir aufgefallen (und ich kann da selbstverständlich nur von mir und eigenen Erfahrungen mit einem Haufen Lautsprechern sprechen!!!), daß z. B. ein Besen auf einer Snare (um mal dabei zu bleiben) über Folienstrahler sehr fein kommt . . . in meinen Ohren ZU fein! Die sehr schöne Wiedergabe feiner Strukturen über ElStaten z. B. (ich war lange Zeit ein überzeugter Anhänger und Verfechter derselbsn) und die Geschlossenheit und ünereinstimmung von Klang und Impulsen ist wahrlich sehr schön. Wird aber nach meinem Gefühl erkauft mit einem Verlust bei dem Teil der Dynamik, der zwischen "Feindynamik" und groberer Dynamik liegt. In diesem Übergangsbereich liegt viel Information über Größe und Gestalt der Instrumente und des Raumes. Liegt hier eine Trennung der Bereiche vor ist das klanglich durch geschickte Kombination von Schwingsystemen in den Griff zu bekommen . . . dynamisch müssen - wie gesagt: aufgrund meiner Erfahrung - die Schwingsysteme aber möglichst gleich sein. Das ist z. B. bei einem hochempfindlichen dynamischen TMT in Verbindung mit einem MHT-Horn der Fall. Beide können um die 100dB liegen. Eine Trenfreq. um 800-1500Hz ist - ich hab das auch nie geglaubt - durchaus bruchlos machbar. Ich hab das deshalb nie glauben wolllen, weil es sehr wenig wirklich gute Horn/Treiber-Kombinationen gibt, ich mich damit erst seit ein paar Jahren näher beschäftige. Leider sind diese Kombinationen a) rel. groß und sehr teuer, wenn sie wirklich gut sind. Ich will damit wirklich nichts gegen Folienwandler in jeglicher form sagen! Wie gesagt, ich hatte selbst diverse Quads und zwei ML und kenne von Freunden die großen Audiostatic und zwei Sombietzki - überdies hatte ich vor gut 30 Jahren intensive Erfahrungen mit den Rennwald-Teilen. Sogar in der Phonogen-Kombination. Im Laufe dieser Jahre ist mir klargeworden, daß die besten ElStaten die sind, die breitbandig laufen. Sicher haben aber ML und Quad z. B. weit weniger Erfahrung und Genie als hier einheimische Entwickler . . . ;-) ;-) und das Visaton-Forum ist auch sicher der Hort der echten Durchblicker . . . :-) Was ich gelernt habe ist, daß jedes Instrument auch eine gewisse "Grobheit", eine gewisse "Gewalttätigkeit" haben kann und meist auch hat, wenn man beim Spielen dabei ist und danebensteht - oder es selbst spielt. Wie "gewalttätig" ;-) z. B. eine Violine aus kurzem Abstand klingen kann würde hier sicher die meisten ausgesprochen überraschen. Ebenso wie ein Besen auf der Snare oder auf dem Tom oder auf einer HiHat oder Becken eine erstaunlich "Tiefe" und Körperhaftigkeit hat. Mal ganz zu schweigen von Trompeten (und Pauken ;-) ), Posaunen, Hörnern usw, im Orchester. Fakt ist, daß oft Instrumente ziemlich nah aufgenommen werden - z. B. bei Multimikrofonie. Wenn man dann das Master anhört ist die ganze brachiale Dynamik auch drauf. Über die großen Abhören hört man die auch. Über HiFi-"Boxen" nicht mehr. Über Folienwandler auch nicht. Und das liegt nicht an den CDs oder SACDs oder Schallplatten . . . Man hört es aber über exzellente (allerdings nicht unbdingt kleine) Hornsysteme durchaus auch zu Hause . . . ;-) - es ist einfach lockerer, ungebremster. Echter. Für mich stellt sich die Frage: will ich ganz exquisit Musik hören oder ist es wichtiger, daß die Böxchen nahtlos und unauffällig in die Wohnumgebung passen? Mir selber ist das Erstere wichtiger - ich kann aber verstehen, wenn man da Kompromisse eingehen muss. Nach meiner Meinung ist da ein mittleres und wirklich sehr gutes Koaxsystem oder ein Mangersystem mit 3MSW pro Kopf in Bezug auf Natürlichkeit der dynamischen "Übersetzung" vorteilhafter als eine Kombination TT/Folie. Wie gesagt und damit das nicht falsch verstanden wird: nach MEINER Meinung und MEINER Erfahrung. Mit Manger, Altec, Tannoy, Spendor, Quad, MartinLogan, Audiostatic, Beveridge und einer Range von Abhör-Lautsprechern wie Quested, Urei, JBL, B&W, Westlake, TAD, Dynaudio, ADAM, Dunlavy und noch´n paar . . . Um das noch anzumerken: ich will damit nichts gegen ElStaten oder andere Folienwandler sagen! Ich finde aber, daß manchmal eine Grundsatzdiskussion, die prinzipielle Eigenheiten verschiedener Systeme gegenüberstellt, ganz interessant sein kann. Denn es ist klar, daß es nicht DAS grundsätzlich "wahre" System geben kann. Gruß, Klaus
  22. kestudio

    TT bis 1kHz

    klar - wenn sie es denn auch wirklich tun und nicht nur so aussehen ;-) . El-Staten sind eine feine Sache - als Breitbänder und bei freiwilligem Verzicht auf Tiefbass. In Kombination mit einem dynamischen TT halte ich das klanglich für suboptimal. Ist aber Geschmacksache - mir ist das etwas zu flach und gebremst. Selbst bei ziemlich teuren Kombinationen aus Amiland . . . ich finde, die klingen alle etwas artifiziell. Wenn Du Dich mal neben eine mit dem Besen gerührte Snare oder einen gezupften Bass setzt und dann plötzlich ein satter Rimshot kommt (wenn die Stöcke mit der dicken Seite auf den Metallrand der Snare geknallt werden) wirst Du hören, daß das bei aller Impulsivität auch rund und körperhaft klingt und der Raum um die Instrumente herum nicht hauptsächlich durch den Impuls bestimmt wird. . die Snare mit dem Besen gerührt hat einen rel. tiefen Körper (gut 20cm)- den muss man auch beim "Rühren" fühlen.
  23. kestudio

    TT bis 1kHz

    Moin Hubert! Hab ich schon verstanden ;-) - aber das ist wirklich ein interessantes Thema mit der Übergangsfrequenz bei Zweiwegerichen. Ich hab zu spät realisiert, daß der MHT fest vorgegeben ist und bin außerdem von den 1kHz ausgegangen. Bei 500-600Hz ist das natürlich schon weit weniger kompliziert. Ich würde da einen Scanspeak oder einen Vifa im geschlossenen Gehäuse empfehlen (die kenn ich selbst am besten), denn das Mehr an Wirkungsgrad bei BR fände ich hier eher kontraproduktiv und in Kombination mit einem El-Staten halte ich den Impuls bei einem geschlosssenen Gehäuse für besser. ja, ja . . . ;-) das ist andauernd das Problem . . . daher ja auch die tonnenweise Pups-Böxchen, von denen sich die Leutz dann aber geradezu Wunder an "Bassenergie" und "Livehaftigkeit" erhoffen. Meine Oma nannte sowas immer den "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass"-Effekt :-)
  24. Lieber Carl McCoy! Ich gehe jetzt mal nicht darauf ein, daß mir Dein Argumentations-Stil in seiner Manifestation irgendwie bekannt vorkommt . . allerdings: vielleicht solltest Du mal selbst nachschlagen: "Als taktile Wahrnehmung (auch Oberflächensensibilität) bezeichnet man eine Komponente der haptischen Wahrnehmung von Lebewesen, durch die das Erkennen von Druck, Berührung und Vibrationen auf der Haut ermöglicht wird. Man bezeichnet diese Komponente der haptischen Wahrnehmung auch als Feinwahrnehmung oder epikritische Sensibilität." Quelle: Wiki (nicht, daß es nötig gewesen wäre dort nachzuschauen, aber das ist irgendwie offizieller als wenn ich´s aus dem Gedächtnis wiedergebe . . ) Das bezieht sich selbstverständlich ebenso auf Tritt- wie auf Körperschall. Ich nehme an, daß Du vielleicht auch nachschlagen solltest, was mit "Körperschall" gemeint ist . . Das Ding macht sicherlich mächtigen Rumor - vielleicht gar Tremor ;-) in ganz erklecklichem Maße und erstaunenswürdiger Amplitude . . . . "es rüttelt sich und schüttelt sich" usw. Daran zweifelt hier sicher niemand. Was allerdings die wundersamen Fähigkeiten als Unterstützung oder gar Ersatz für Subwoofer betrifft, die "kristallklare Wiedergabe", der "ultrapräzise Bassbereich" oder gar die "Maßstabsetzende Impulswiedergabe" - selbstverständlich "Extrem druckvoll und pegelfest", klar, . . . . Möglicherweise ist ja der Gedanke garnicht schlecht, ein Bisschen Körperschall zu erzeugen um Tieffrequentes auch spürbar zu machen - die Kirche macht das bereits seit jahrhunderten so mit der 32Fuß-Pfeife, die so tieffrequent schwingt, daß man sie nicht als Ton (16Hz) sondern als Druck wahrnimmt (untere Hörgrenze, zwei Oktaven tiefer als notiert). Sie legt sich auf´s allzufrohe Gemüt und wird wegen ihrer eindrücklichen (im Wortsinn) Schwere auch als "Herrgottspfeife" bezeichnet. Es gibt auch eine (eher seltene) 64Fuß-Pfeife . . . das ist dann schon echt Infraschall . Und im Home-Cinema-Bereich ist das sicher ganz doll krass, wenn man ein Erdbeben nicht nur sieht, sondern auch fühlt . . das kenn ich allerdings auch bereits aus meiner Jugend:. in Düsseldorf hatten sie extra für den Film "Earthquake" unter die Sitzreihen dicke Subwoofer installiert, die echt das Polster in Wallung brachten. War in den 60ern . . Wie gesagt - kein Problem . . . wenn da bloß nicht die ganzen Versprechungen im Musikbereich wären . . die "maßstabseztende Impulswiedergabe", der "ultrapräzise Bassbereich" und so weiter . . . ohne das zu präzisieren. Echt wahr. Da kommen dann - gelinde gesagt - Fragen auf . .
×
×
  • Neu erstellen...