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HiFi Heimkino Forum

kestudio

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Alle erstellten Inhalte von kestudio

  1. Da kann ich nur zwei Dinge empfehlen: Schallplatte mit exelentem Laufwerk/Arm und - besser, viel besser - :SACD. Hör Dir mal ne SACD über eine angemessene Kette an: superb! Am besten eine, die auch als SACD aufgenommen wurde. In letzter Zeit werden immer mehr Aufnahmen als SACD mehrkanal und Zweikanal parallel gemacht, vor allem Klassik. Also kein Abmischen von 5 auf zwei Kanäle, sondern gleichzeitige Aufzeichnung mit Stereo-Mikrofonierung. Bandbreite und damit Dynamik übertreffen alls bisher dagewesene, der Klang auch. Limitationen legen dann nur noch in der Kette und hier vor allem beim Lautsprecher, womit ich ausdrücklich nicht(!) diese ominösen "super tweeter" mit einem angeblichen "Frequenzgang" meine, sondern eben die Dynamikfähigkeiten. Gruß, Klaus
  2. kestudio

    Waahnsinn...

    Zitat: Jau! So isses. Aber sag´das mal Rob . . . Gruß, Klaus
  3. kestudio

    Lowtherfrage

    Hallo Reinhard! Am schlausten wendest Du dich an ProRaum in Bad Salzufflen. Die verteiben wieder Lowther. Vergiss TSPs und halte Dich an die Vorgaben von Lowther. Das ist effizienter. Gruß, Klaus
  4. Hi Frank! Habe hier ´ne kleine, spitze Anmerkung aus dem HighEfficiencySpeakerAsylum: ". . . but there are people who take 30 year old KLHs, Dynacos and Advents over today's plastic-woofered wonders. And Alfredo's $10 garage-sale JBLs sound WAY better than Pro-Acs or Sonus-Fabors. And Mike digs those old Heils the most. Maybe I'm wrong after all. Hmmm, could it be that direct-radiator technology has actually gone backwards? I know the Lowther guys think so". Interessanter Aspekt. Einen weitestgehend neutralen Lautsprecher hab ich schon: ein aktives MangerSystem - in Bezug auf Kohärenz, Räumlicher Präzision und eben klanglicher Neutralität das Beste, was ich in ca. 20 Jahren Praxis kennengelernt habe. Aber das iist nicht der Punkt. Mit den Mangers arbeite ich. Da brauche ich Verlässlichkeit. Während ich immer wieder mal große Hornsysteme gehört habe im Laufe der Zeit, wurde mir klar, daß es ja außßer der Arbeit auch noch das Hobby gibt (zum Glück fast dasselbe). Hier brauche ich keine absolute Verlässlichkeit, hier geht´s um - ja um was eigentlich? Tatsache ist, daß mich meine seit kurzem aktivierten Altec Duplex 604E total begeistern. Ich bin gerade dabei, die Weichen umzubauen gemäß einer Modifikation von Doug Sax vom Mastering Lab. Die Gehäuse sind auch noch nicht fertig. Trotzdem: was da ´rüberkommt an Direktheit, Lockerheit, einem Gefühl von Headroom ohne Ende ist in der Tat "really stunning". Irgendwie ist das, wie wenn man nach langer Zeit Vierzylinderautos (so spritzig sie auch sein mögen), mal in einen Achtzylinder mit richtig Hubraum umsteigt (hab ich 10 Jahre lang 2 Stück gefahren). Ganz neue Erfahrung von Dynamik, das kann ich Dir sagen - allerdings zu völlig unwirtschaftlichen Konditionen. Und hier sind wir wieder bei den Lautsprechern. Auch hier ist Hubraum. sprich Fläche, letzten Endes durch nix zu ersetzen, wieviele Klimmzüge beim Versuch der PhysikÜberlistung auch unternommen werden. Teilweise hauen die Klimzüge ja auch hin - keine Frage. Aber meist auf Kosten eben dieser leichten und selbstverständlich wirkenden - eben mühelosen - Dynamik auch bei geringen Lautstärken. Dazu kommt Im Falle der Duplexe noch eine äußerst präzise Räumlichkeit, die m. E. noch besser ist als bei den von mir immer geschätzten Tannoys, von denen ich über mehrere Jahre hinweg ein Paar Monitor Gold in Abwechslung mit Quad ELS betrieben habe. Tannoys für die härteeren Sachen und die Quads für Klassik. Leider hatte ich die Tannoys verkauft, bevor ich auf Röhren Endstufen umgestiegen bin. Denn hier liegt das Kardinalproblem: die allerwenigsten Transis klingen in dem Leistungsbereich, den Hochempfindliche (die Tannoys lagen bei ca. 92dB, die Duplex liegen bei ca. 100dB) brauchen absolut nicht gut. SingleEndedClassA, z. B. Alephs, sehen da schon anders aus - SingleEndedClassA mit Röhren, also Monotrioden, scheinen in der Tat optimal zu sein ( ja! Ihr Freunde von der MessgeräteLiga, ich kenne die Klirrwerte auch). Bei nullkommanochwas Watt an Leistungsabgabe hält sich der Klirr schöln in Grenzen und wer braucht schon die sechste Stelle hinterm Komma :-)? Über die Musik wäre ja auch noch zu sprechen und über die Art und Weise des Hörens auch noch. Und über passende Quellen. Und Räume. Und überhaupt. Grüße zum Wochenende von Klaus
  5. LETZTE BEARBEITUNG am: 10-Jan-03 UM 20:52 Uhr (GMT) [p]Tach zusammen! Ich wollte mal anregen, einen Thread aufzumachen für Leute, die sich ernsthaft mit hochempfindlichen LS beschäftigen. Die Idee kam mir gerade, weil ich seit einiger Zeit in einem amerikanischen Forum zu just diesem Thema bin und das ausgesprochen reizvoll finde und die Frage von EvageristeGalois (ich hoffe, das war jetzt korrekt aus´m Gedächtnis) zeigt, daß Bedarf da ist, speziell von Röhrenfreaks oder Aleph- oder sonstigen SingleEndedClassA-Afficionados. Ist ein geiles Thema und abseits der sattsam durchgekauten üblichen, durch allerlei Messorgien garnierten Böxchen-Schiene. Ich denke dabei eher an einen Austausch von sehr subjektiven und weitgehend nur empirisch belegbaren Auffassungen. Da wir sicherlich mehr oder weniger alle irgendwann mal zu der Auffassung gekommen sind (hoffentlich), daß es sowas wie einen "neutralen" Lautsprecher nicht geben kann, ist auch klar, daß der Begriff "Neutralität" immer nur eine Interpretation sein kann, also subjektiv. Das bedeutet aber auch, daß möglicherweise jeder etwas anderes darin sieht bzw. hört, was das Thema Lautsprecher ja sowieso spannend macht und, wie in diesem Forum bestens erkennbar, auch Emotionen schonmal querschiessen läßt - ziemlich quer, fasst schon schräg :-). Aber egal. Es geht (ich wiederhole mich gerne) nicht darum, sich gegenseitig anhand von Messschrieben zu belegen, daß irgendwas gar nicht so sein kann, wie jemand sagt, sondern demjenigen zuzuhören und darüber nachzudenken, was darinsteckt an Erfahrungen, die man selber vielleicht noch nicht gemacht hat. Also locker bleiben, klar? Grüße, Klaus Link hatte ich vergessen dazuzutun:http://www.AudioAsylum.com/forums/HUG/bbs.html
  6. kestudio

    Waahnsinn...

    Klar doch! Aber ´n paar kleinere waren schon auch noch dabei . . :-))
  7. kestudio

    Waahnsinn...

    Also ich bin nun nicht der Meinung, daß Spendors das einzig Wahre ist (was sollte das schon sein?), aber ich habe öfters mal über ne 75/1 gemischt und fand, daß das ein ausgezeichneter Lautsprecher ist. Sehr neutral, vor allem bei Stimmen. Punkt. Ich weiß ja nicht, was Du so hörst, ich weiß nur, daß viele und immer mehr Leute immer schlechter hören - und das sowohl medizinisch als auch (und vor allem) ästhetisch. Ich glaube, man kann eigentlich nicht über Lautsprecher diskutieren (schon gar nicht in der Form, in der Du das tust), ohne die Hörgewohnheiten zu beachten. Je subtiler die Musik, desto subtiler sollte der Lautsprecher sein - und das trifft auf Spendors im höhjeren Maße zu, als auf die meisten anderen Konstruktionen, die ich kenne. Übrigens beurteile ich nur Lautsprecher, die ich kenne und verurteile keine, die ich nie gehört habe - nur mal so zur Anmerkung. Die Tannoy-Kingdom kenne ich nicht. Aber ich kenne aus jeder Menge Studios die Monitore von Tannoy. Habe selber mal SuperRedMonitors gehabt und die kamen speziell über Röhren nicht schlecht. Ich glaube, es täte Dir gut, mal Deine sebsternannte Großartigkeit in Frage zu stellen, sie wirkt leicht unangenehm und vor allem unangebracht, denn die Qualität Deiner Beiträge rechtfertigt bei weitem nicht das Bild, das Du offensichtlich selbst von Dir hast. Das ist übrigens ein durchaus freundschaftlich gemeinter Rat von mir. Gruß, Klaus
  8. kestudio

    Waahnsinn...

    Jau! Peng! Zapp! Da hat sie wieder zugeschlagen, die allseits beliebte hab-ich nie-gehört-brauch-ich-aber-auch-nicht-weil-ich-weiß-daß-es-Schrott-sein-muss Marotte. Super. Das nenn´ ich konstruktiv und informativ. Vor allem, wenn´s mit ner Menge pseudoschlauer Begründungen garniert ist. So was peinliches hab ich selten gelesen, Rob. Echt. Grüße, Klaus
  9. kestudio

    Art Boxen

    Das galt natürlich nicht nur Dir, sorry!
  10. kestudio

    Art Boxen

    Hab´ eben ein Herz für die Schwachen, muß so ´ne Art Jeanne D´Arc Reflex sein. Gruß, Klaus
  11. kestudio

    Art Boxen

    Hallo Michael! Hab mal einen Subwoofer von ART (Fink&Gruber) gekauft. Der war zwar ziemlich teuer (4500.--DM) aber ist heute noch in Betrieb und läuft klasse (aktiv, gegengeregelt). ART war und ALR ist ´ne seriöse Firma, die ganz vernünftige Sachen baut, inzwischen im Konsumerbereich, in dem sich auch Tranci tummelt ,der sich daher seinen unangebrachten Spott (der auch mal witziger sein könnte), gegenüber einem Newcomer wie Ulf, der lediglich ´ne naive Frage gepostet hatte, in die Haare schmieren sollte. Deine Reaktion ist erfrischend und so konstruktiv, wie ich sie aus amerikanischen Foren kenne, wo selten jemand zu finden ist, der sich aufspielt und glaubt, erhobene Zeigefinger schwenken zu müssen á la: "üch bün hier der Moister", gelle. Gruß, Klaus
  12. kestudio

    Art Boxen

    Leute! Jetzt lasst doch den armen Ulf in Ruhe, Männer! Hab hier schon dämlicheres gelesen als seine vielleicht etwas naive Frage, echt. Merke: Hochmut kommt vor dem Fall und sollte unbedingt von Kompetenz gestützt werden, wenn schon . . Grüße, Klaus
  13. Hi! So was in der Art schon - bloß ´n bisschen moderner.. . . Der 604E ist eine weiterentwicklung und hat Alnico Magnete, eine konsequentere Membran und bessere Weiche. Klingt auch völlig anders, als die von Dir gezeigten. Der Klang ist sehr frisch, schnell, also impulsiv u nd trocken mit unerwartet fein zeichnenden Höhen und oberen Mitten. Auf keinen Fall an Transistoren hängen (außer Alephs und ähnliche SingleEndedClassA). An "normalen" Transis klingen sie, wie fast jedes Horn das ich kenne, etwas hart. Ich hatte lange Zeit Tannoys (Super Red Monitor), da passierten nach einem Umstieg auf Röhren (AudioResearch) beachtliche Dinge: besserer, klarerer Raum, exaktere Lokalisation, Saiten mit Luft drumherum und ´n Steinway der auch wie ein Steinway klang: groß und mächtig und trotzdem drahtig, wenns drauf ankommt. Gegenüber den Tannoys haben die Duplex nochmal einen draufgesetzt, sind irgendwie noch lockerer - vielleicht liegts an der anderen Gehäuseabstimmung und der härteren Aufhängung. Also: kann ich Dir nur wärmstens ans Herz legen, sind allerdings nicht so leicht zu kriegen und brauchen, wie aber alle hochempfindlichen, große Gehäuse (um die 100L min.) Grüße, Klaus
  14. Hi Michael! Hab´ ich eben vergessen: Es geht ja um den Schalldruck, nicht um die -schnelle, gelle!? Grüße aus Düssi, Klaus
  15. Hallo Ihr Beiden! Schon recht, was Ihr da sagt: so wird's meist gehandhabt. Nichtsdestowenigertrotz: die reine Lehre ist´s nicht. Man kann sicherlich durch das Verteilen von Dämmaterial im Hohlraum eine breitbandigere Wirkung erzielen als ohne, klar. Besser ist´s aber, eine optimale Geometrie der Wandabstände zu wählen, um die Verteilung der Resonanzen zu optimieren, denn die Resonanzen sollen ja schließlich nicht weggedämpft werden wie in geschl. Gehäusen, gell, sondern genutzt werden. Ich hab schon etliche große Monitore aufgeschraubt - Urei, JBL usw, also die klassischen Reflexsysteme - und in keiner davon war Dämmaterial anderswo als an den Wänden zu finden. Nun wird, so glaube ich, diesen Teilen wohl keiner so schnell unterstellen, im Bass schwach und unsauber zu sein. Ums nochmal zu betonen, was ich meine: die Physik ist nicht zu überlisten! Es ist immer eine Frage der Genauigkeit. Z. B.: um möglichst keine MT-Anteile durch die Öffnung zu kriegen (obwohl die Luftsäule im Rohr sich sowieso träge verhält), sollte man so konsequent sein und die Treiber so wählen, daß sie nur den Bassbereich von sich geben, der zur Gehäusegeometrie passt. Zweiwegböxchen lassen sich auf die Art natürlich nicht realisieren . . .Wenn man´s mal eng sieht. Ich hab´auch schon erschreckend gedämpfte (kleinere) BRs gesehen, die auch irgendwie funktioniert haben. Das Problem bei Bassreflexgehäusen ist halt: sind sie gut, sind sie groß. Heute will aber keiner große Gehäuse ( ich schon . . :-)) und daher versuchen die Leut halt die tollsten Klimmzüge - die ja auch ok sind, keine Frage. Sauberer im Impuls sind allerdings allemal geschlossene Behausungen - ganz klar. Nochwas: statt tonnenschwerer Null-Ohm-Spulen ist ne aktive Ansteuerung im Bass definitiv effektiver. Wenn man´s genau betrachtet. Grüße, Klaus
  16. Lieber Witte! Die Aufgabe eines Helmholtz-Resonators (das ist bekanntlich eine BR-Gehäuse)ist die, kontrolliert zu resonieren und zwar bei einer bestimmten Frequenz. Das kann er aber nicht, bzw. nicht so wie er soll, wenn sich Dämmaterialien anderswo befinden, als an den Wänden.Nicht nur, daß sich das Volumen verändert, weil im Dämmateriel die Teilchengeschwindigkeit der Luft herabgesetzt und dadurch virtuell das Volumen vergrößert wird, sondern auch, weil die Luft im Hohlraum dann an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche Verhältnisse vorfindet und nicht gleichmäßig resoniert. Die Druckverhältnisse sollten im gesamten Hohlraum möglichst gleichmäßig sein, bzw. durch die Abmessungen zwischen den Wänden und die Öffnung/Kanal bestimmt werden. Nur so ist das berechenbar. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß selbst in geschlossenen Gehäusen die Verteilung des Drucks relevant ist im Bezug auf die Impulssauberkeit. Du hast schon völlig Recht, wenn Du Dir Gedanken über einen "verdeckten" Luftbereich machst - nur ist er nicht verdeckt, da der Druck ihn ja erreicht und übrigens würde ich eine so große Spule auslagern. Man kann über Mikrofonie bei Spulen oder Kondenstoren trefflich streiten (nicht ob sie überhaupt stattfindet - sie tut es - sondern über ihre klanliche Relevanz), aber sicher ist sicher . . . Grüße, Klaus
  17. Hi Frank! Rauschen und Brummen kommen aber nicht durch durch Mikrofonie, über die wir ja sprachen . . . Damit wir uns nicht mißverstehen: ich meine den Bereich, indem eine Beeinflussung stattfindet, die man auf gar keinen Fall gänzlich unterdrücken kann und eben auch nicht muß. Ich meine natürlich nicht den Bereich, indem es destruktiv wird. Den beherrschen Amps wie Fender, Mesa, Duncan usw. alle bestens, wie man ja am Klang hört. Ich finde, daß hier auch einer der Vorteile von Combos liegt gegenüber den Heads. Ist aber eine sehr persönliche Auffassung. Neben den in die Sättigung gefahrenen Röhren/Übertragern ist auch der im Grenzbereich arbeitende Lautsprecher mit seiner je nach Typ sehr unterschiedlichen Ausübung von Klirr ganz entscheidend. Es ist immer die Abstimmung des ganzen bis hin zum Holz des Gehäuses. Das merkste bei Edelholzausführungen von ansonsten baugleichen Combos relativ deutlich. Grüße, Klaus
  18. Hi Andreas! Die Diskrepanz liegt u. A. da, daß ja nicht über "Dosen" wie NS10 usw. abgemischt wird. Die Mischung findet mit den großen, meist eingebauten Systemen statt, die von der Dynamik und Ortung her ziemlich nahe am "Livehaftigen" sind - kunststück bei dem Aufwand. Du hast insofern Recht, daß die endgültige Beurteilung zusätzlich (meist nach dem Mischen) über die Nahfeldmonitore stattfindet. Und wenn die nunmal (immer seltener zum Glück) über Brüllwürfel wie NS10 und Konsorten passiert und der Kunde dann sagt: "ja, aber so soll´s zu Hause kommen - die Konsumer haben nunmal keine Ureis, JBLs, Westlakes, TDAs usw. sondern eben das Übliche", dann hat er ja nicht ganz unrecht, gell. Mir hat mal ein TonIng. gesagt (in einem ziemlich renomierten Studio für hauptsächlich Rockmusik): "wir hatten hier mal ein Manger-System zum Ausprobieren. Ich fand´s erste Klasse, wenn auch zu teuer, aber unsere Musiker stehen halt auf die großen JBLs (4430 usw.), weil die richtig losfetzen". Kann ich nun auch wieder verstehen. So sieht´s nämlich in der Praxis aus. Es sind halt wirklich zwei Welten: die der Suche nach dem Optimalen in Bezug auf die "reine Lehre" und die der sinnlichen, lustvollen, geilen, sehr persönlichen und nicht ganz so reinen Reproduktion von Musik, die in die Glieder fährt (in sämtliche). In diesem Sinne, Grüße von Klaus
  19. Hi Robeuten! Das mit den Mikrofonieeffekten in Gitarrenamps ist so: (hab selber Mesa und Fender): abgesehen davon, daß in Combos logischerweise immer eine Vibration auf die Röhren trifft (der Versuch lohnt sich nicht, dies zu unterdrücken), ist dieser Effekt auch ein Bestandteil des Klangs. gerade eine Interaktion zwischen Lautsprechern, Röhrengittern, in die Sättigung gefahrenen Ausgangsübertragern bringt ja das geile "Singen" gerade bei Fenders und den (daraus entstandenen) Boogies. Mikrofonieeffekt bedeutet ja nicht blos ein "Klong" oder "Klack", wenn man mit was Hartem dagegenhaut . . . Ich kenne keinen Gitarristen (und ich kenne ziemlich viele) der auf die Idee käme, seine Röhren im Combo (oder auch im Head) wären gegenüber dem Luftschall von Lautsprechern unempfindlich. . . . Grüße, Klaus
  20. Hi Andreas! Irgendwie sind die Dinger (die Lautsprecher) immer aufgekratzter geworden (wie gesagt: Ausnahmen bestätigen die Regel). Wenn ich dann lese: 20 Hz aus 14Litern, dann kann ich mir nur an die Stirn fassen. Hören die Leute (ich meine die "Masse") eigentlich noch richtig hin bzw. zu!? Ich will nicht in die "früher war alles besser" Plattitüde verfallen, aber wennse ma Aufnahmen aus den 50ern oder frühen 60ern hörst, so muß ich sagen, daß die Kollegen da oft eine klangliche Qualität (sowohl technisch wie auch geschmacklich) abgeliefert haben, die heute selten erreicht wird ( z. B.: Cozart/Fine reissues). Klar ist die Technik fortgeschritten und man kann heute alles genauer berechnen und messen, aber vielleicht liegt genau hier das Problem: die Leute verlassen sich immer mehr auf Geräte statt auf die Ohren und ihr Gemüt. Im Grunde ist es aufregend und spannend, wie sich das entwickelt - speziell in Hinsicht SACD, was wohl das Medium der Zukunft sein wird, hör ich zumindest in den Companies und größeren Studios. Ist auch naheliegend: die Qualität ist superb. Den wahren Sinn mehrkanaliger Wiedergabe kann ich nicht so richtig erkenen, wenn ich mir die Praxis vor Augen halte, aber von der Produktionsseite ist´s doch ein Fortschritt, weil vieles leichter und transparenter klingt, ohne gleichzeitig Höhenlastig zu werden. Da geht´s dann Lautsprechermäßig nochmal richtig los: ich stell´ mir Räume von durchschnittlich 30qm vor, in denen dann 5 Lautprecher mit den Außmassen meiner Mangers oder Altecs stehen (abgesehen von den Kosten) - das wird lustig . . . Grüße, Klaus
  21. Hi Andreas! Ich seh´ das genauso - obwohl ich vor einigen Jahren mich selbst deswegen wohl eher gerügt hätte :-)) - man wird halt weiser, gell? Heute frag´ ich mich manchmal, was eigentlich in den letzten 30 Jahren Lautsprecherevolution und Verstärkerentwicklung Wesentliches passiert ist!? Bis auf - gemessen an der Zeitspanne - einige wenige echte Fortschritte, hab ich nicht das Gefühl, daß sich da klanglich so richtig viel getan hat. . . Vom Produzieren (Aufnehmen/Abmischen) her schon eher - aber was kommt davon beim "user" an und was bleibt übrig, nachdem die von uns sorgfältig aufgezeichneten und konservierten Signale dann abenteuerliche Kabel mit kalkulierter Filterwirkung durchlaufen und in nicht zu der Filterwirkung der Kabel passenden passiven Filtern abenteuerlichster Ausprägung in Megafrequenzweichen von Ausmassen mittlerer Snowboards und Materialaufwand ähnlich kleinerer Umspann-Stationen der lokalen E-Werke münden (selbstverständlich alles höchst spirituell begründet), eh sie dann in durch die Bank höchst durchschnittlichen Chassis-Konstruktionen enden, die ber5eits vor 20 Jahren schon mal besser gebaut wurden? Was sich extrem weiter entwickelt hat, so muß ich zugeben, sind erstens die Preise, die für mittelmäßige Produkte gefordert werden und ganz klar die Schreinerarbeiten. Die sind - bei entsprechend teuren Produkten - ausgezeichnet und edel und überhaupt. Ich gestehe, ich habe etwas (aber nur etwas) ketzerisch übertrieben, aber so bin ich nun mal. Grüße, Klaus
  22. Hi! Was ich Dir warm ans Herz legen kann (weil´s wirklich konsequent ist): such nach einem Paar Altec Duplex 604E. Das sind 38cm Koaxial Chassis mit einem Multicell-Horn im Zentrum (klar). Die Dinger klingen exorbitant gut, wenn sie korrekt eingebaut sind und die Weiche etwas überarbeitet wird. Hierfür gibt´s eine Anleitung gemäß der Modifikation, die Douglas Sax für das "Mastering Lab" entwickelt hat. Die LS werden in USA und (seltener in Europa) zu Preisen um die 500-700$ gehandelt. Empfindlichkeit liegt bei ca. 102dB. Gehäusegröße um die 150-200L Bassreflex. Hierfür gibts mehrere exakte Pläne von Originalcabinets bei: http://nleinternet.net/alteclansingunofficial/index.html Gerade für Class A, sowohl Transistor wie natürlich erst recht Monotrioden sind das supergute Wandler. Ich höre seit Kurzem über die Duplexe hauptsächlich älteren Jazz und finde (gute Aufnahmen vorausgesetzt) sie genial im Bezug auf Auflösung und Musikalität - sehr natürlich. Zum Arbeiten (Abmischen) benutze ich ein aktives Manger-System und muss sagen: man kann gut in beiden Welten leben, weil sie nicht vergleichbar sind. Der sehr weitgehenden Genauigkeit (in jeder Beziehung) des Manger-Systems und dessen tonaler Stimmigkeit steht ein ungebremstes Temparament der Duplexe(nicht immer tonal exakt) gegenüber, das einem einfach die Socken auszieht. Großer Spaßfaktor plus mehr Natürlichkeit als bei 90% der gängigen Konstrukte, soviel ist mal sicher! (ich freu´ mich ja schon auf die wütenden Kommentare der allseits umtriebigen Techniker-Fraktion . . .:-)) Viel Spaß, Klaus
  23. Genau! und Bonnie Raitt auch und, äh, und Ry Cooder (slide auf Memo from Turner!!) auf jeden Fall (oder hab´ ichs wieder überlesen?) Robben Ford auf Ricki Lee Jones´s Pop, Pop. Klaus
  24. . . das mit dem Kondensatortausch hab´ ich nich gelesen, sorry. Witzigerweise hab´ ich schon (allerdings echt teure) Röhrenendstufen gehört, die trotz ausgesprochen ungünstigem Innenwiederstand an dazu passenden, hochwirksamen und durch keinerlei barocke Weichen in Kühlschrankgröße ausgebremsten und vergewaltigten, LS genial trocken, federnd (den Begriff hab´ich jetzt mal aus der Audio-Müll-Presse entliehen) und natürlich klangen. Dagegen hab´ich auch schon (häufiger) teure Endstufen- "Boliden" (auch Zitat) an LS gehört, die zwar laut und tief "bumm" machten, einen gzupften oder gestrichenen Kontrabass aber absolut nich so gut ´rüberbrachten. Ich sprech´ jetzt hier nicht von Billig- oder Bastelprodukten. LS mit atypischem bzw. kompensiertem Impedanzgang kommen eigentlich auch nicht so gut an RöhrenEndstufen. Die Imp-Linearisierung machts zwar den Endstufen elektrisch leichter, akustisch wird´s aber oft schlapper. Besser ist allemal ein LS mit von vornherein vernünftiger Imp. Bei der allgegenwärtigen Materialschlacht in den Weichen (den passiven) und der Manie, 20Htz aus 19 L heraus"kitzeln" zu wollen kitzeln sich die Entwickler eher am Hirn . . . Grüße, Klaus
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