Ikarus
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Hallo Marc, > Dennoch nehme ich an, daß keine Elektretfolien > verwendet werden, denn die Wandler (ML), die ich > kenne, haben mehrere 1000V Pol.spannung. Weiß > irgendjemand vielleicht genaueres? Reine Spekulation > meinerseits. Vermutlich liegst Du mit der Größenordnung nicht mal falsch. Wenn man darüber nachdenkt, daß es sich ja um die Umkehrung des Kondensatore-Effektes handelt, und wenn auch noch eine nennenswerte mechanische Kraft dabei rauskommen soll? Leider habe ich bisher im Internet noch nichts über Hintergründe erfahren. Ich hab bisher auch nur Martin Logan als Hersteller gefunden (War ein Tipp hier). Gruß, Rolf
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Hi Michael, ich habe zwischenzeitlich schon mal einen Kontakt geknüpft. Ich habe nun überhaupt keine Eile, sowas will ja auch gut überlegt sein. Und die Zeit, wo ich Sachen spontan gekauft habe, ist auch schon länger vorbei. Aber früher habe ich mir mal die Nase an den Schaufenstern plattgedrückt wegen Elektrostaten. Da möchte ich wenigstens wissen, ob das wirklich so ist, wie ich geglaubt habe. Über manch andere Sache denke ich ja heute auch anders. Wenn solche Lautsprecher nicht nur wegen ihres Prinzips gehätschelt werden und die Wiedergabe nicht mit offensichtlichen Mängeln behaftet sind, dann werde ich sie auch kaufen. Aber erst mal finden, sind nicht sehr verbreitet. Dazu werde ich aber erst mal ne Weile rumhorchen, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich werde meine Höreindrücke dann berichten. Probehören werde ich übrigens immer zusammen mit meinem Sohn, wegen der dann etwas objektiveren Verhältnisse. Gruß, Rolf
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Hallo Marc, mein Resumé ist der Versuch, eine griffige Zusammenfassung aus den - teilweise off topic :-) - Beiträgen herauszupräparieren. Dass dies schwarz-weiß (schwarz ??) aussieht weiß ich. Ich hatte die Frage ja auch nicht gestellt, um mir was auf- oder abschwatzen zu lassen. :-) Ich wollte Meinungen und Erfahrungen hören, damit ich schon mal ein bisschen sensibilisiert bin. Was ich erreichen wollte, habe ich erreicht. Dass das Thema nicht trivial ist, sehe ich daran, dass hier im Forum offenbar Niemand selbst Elektrostaten besitzt. Nichtsdestoweniger bleibe ich am Ball, solange, bis ich weiß, dass sie (für mich) nix taugen oder - was ich hoffe - dass sie die richtigen (für mich) sind. Warum übrigens glaubst Du, Electret würde nicht für Lautsprecher verwendet? Die Stabilität kann es nicht sein, und Vorspannung, wenn auch sehr niedrige, bracht die Folie ja auch. Gebraucht würde ich übrigens solche Sachen nicht kaufen. Das ist aber eine ganz persönliche Einstellung. Gruß, Rolf
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Hallo @Alle, ich häng mich mal hier dran, ich hoffe, dass dies ganz unten ist. Danke für die Diskussion, ich hab mir die Infos rausgepickt. Danach gilt für einen Elektrostaten das Folgende: 1. E.S. ist im (Tief- ???) Bassbereich schwach 2. Im Mittenbereich ist E.S. zu laut 3. Für meinen Geschmack sollte ich E.S. mit Subwoofer betreiben 4. Ein Sub passt in seinen Eigenschaften nicht so gut zu E.S. 5. E.S. braucht einen großen Hörraum, am besten in eine Turnhalle ziehen 6. E.S. benötigt auf der Rückseite viel Platz 7. E.S. verlangt nach viel Betriebsleistung. 8. Und überhaupt... Fazit: Das mit der Bass-Schwäche hatte ich vermutet (gewusst). Wenn allerdings noch eine Überbetonung der Mittellage hinzu kommt (früher gab's mal eine "Präsenztaste"!), kann das unangenehm sein. x( Einen Subwoofer möchte ich nicht grundsätzlich ausschließen, wenn er denn im Klangverhalten passt. Ich werde nicht in eine Turnhalle umziehen, da riecht es immer so. :-( Ich denke, mein Hörraum ist groß genug. :-) Meine Lautsprecher stehen derzeit ca. 2m vor einer Glaswand, die an sonnigen Tagen beiseite gefahren wird (auch im Winter), dahinter ist ein Atrium, da geht’s noch ca. 5m weiter. Ich sitze ca. 4m vor den Lautsprechern, ca 4m hinter mir ist nochmal eine Glaswand, die wird aber nur im Sommer beiseite geschoben, dahinter ist nämlich Draußen. Möbel sind nur spärlich vorhanden, der Boden ist mit Fliesen belegt, nur die Decke besteht aus Balken. Dämpfung gibt es also auch nicht viel. :-) Leistung habe ich wahrscheinlich genug, meine jetzigen Lautsprecher haben angeblich einen geringen Wirkungsgrad (wegen Tandem-Prinzip, hab ich hier im Forum gelernt). Und es reicht. Ich denke, dass heute durchgängig Electret-Folien verwendet werden, so dass ich mit einer nur geringen Vorspannung für die E.S. rechnen muss. Das war früher schon schon mal etwas abenteuerlich. Ich habe zwar noch keinen Händler gefunden, der E.S. zur Vorführung bereit hält, ich werde jetzt aber mal das Internet absuchen und ein bißchen herumtelefonieren. Vielen Dank für die Hilfe :-) Gruß, Rolf
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Hallo Bruno, ich denke ähnlich wie Du. Mir kommen keine Sachen ins Haus, deren Wert man nicht rational - wegen mir auch technisch - begründen kann. Keine? Naja, wenn da nicht auch noch was anderes in mir schlummern würde... Ich kaufe manchmal auch Sachen einfach deshalb, weil sie mir gefallen oder wenn ich mir was "Gutes" gönnen möchte. Höchst unvernünftig, aber ich freu mich dran und bin auch meist stolz drauf. Was ich allerdings nicht tue: Ich versuche nicht, Anderen zu erklären, daß meine Entscheidung vernünftig ist, die einzig richtige ist, und alle Anderen sowieso nix davon verstehen. Vielleicht ist das ja ein gut Stück dessen, was einen HigEnder nicht ausmacht. Gruß, Rolf
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Hi Bruno, die Beschränkungen liegen in aller Regel bei den Umschaltern selbst. Wenn eine (Nenn!-)Bandbreite von 100 MHz angegeben ist, dann können die mal gerade 50 MHz ordentlich übertragen. 100 MHz Video-Bandbreite ist aber bei den heute übliche Bildschirm-Auflösungen schon die Untergrenze, also muß das Bild matschig sein. Die DB-15-Stecker tun dann noch das Ihre. 100 MHz ist Hochfrequenz im VHF-Bereích! Eine VGA-Leitung braucht nur eine Eigenschaft: Einen konstanten Wellenwiderstand von 75 Ohm über die gesamte Leitungs-Länge. Bei größeren Längen muß sie dann auch noch wegen der Leitungsverluste kapazitätsarm sein. Gruß, Rolf
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Im Selbstbau-Forum fiel soeben im Thread "Zeitrichtigkeit" das Stichwort Elektrostat. Scheint insgesamt keine große Rolle zu spielen, denn bisher habe ich hier im Forum so gut wie nichts über diese Lautsprecher gehört. Ich kenne Elektrostaten aus den 60er Jahren, damals allerdings waren sie noch unerschwinglich für mich. Sie wurden gelobt wegen Transparenz und Sauberkeit der Wiedergabe, galten allerdings als "basschwach". Im einschlägigen Fachhandel sind sie kaum zu sehen. Mit Google habe ich auch im Internet nur wenig Information gefunden, hauptsächlich Repliken von alten BRAUNs oder anderen. Ich habe Flächenlautsprecher immer noch im Kopf, sozusagen als Jugendtraum. Ich würde mich auch zum Kauf entschließen - wenn nicht immer noch die Vorbehalte von damals wären. Die Ästhetik dieser Lautsprecher zieht mich auch heute noch an. Ich höre jetzt mit ca. 15-Jahre-alten, Vifa-bestückten, ziemlich großen Standboxen. Der Klang dieser Lautsprecher gefällt mir, ich mag besonders den zurückhaltenden Bass, der aber - wegen Tandem-Anordnung der Tieftöner, sehr weit runter geht. Kaufen würde ich ein Surround-Set, das den Denon AVC-A1 SE aushält. Dem Bass könnte man zwar mit einem Subwoofer auf’s Fahrrad helfen, wenn möglich will ich ihn aber vermeiden. Bei DVDs im Surround-Betrieb wäre er sicher angebracht, Musik (im wesentlichen Jazz) möchte ich aber möglichst "natürlich" hören. Soll heißen, möglichst geradeaus mit nur zwei Lautsprechern. Es wäre schön, wenn Forumsmitglieder dazu mal ihr Wissen bzw. Erfahrung an dieser Stelle beitragen würden. Vielen Dank und liebe Grüße, Rolf
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Hallo Heinrich, nicht weil ich Erbsen zählen will, ich will auch heftig zustimmen... JAZZ SAMBA STAN GETZ ts CHARLY BYRD g KEETER BETTS b GENE BYRD g, b BUDDY DEPPENSCHMIDT ds BILL REICHENBACH ds Recorded in Feb 1962 zeitweilig auch zweimal Bass! Keeter Betts streicht z.B. in O Pato. Im Übrigen kann ich nur heftig zustimmen. Eine der besten Platten aus der Mellow Section of Jazz. Damals mußte ich sie im Plattenladen noch bestellen... Heute spiel ich allerdings nur noch eine CD, die ein gelungenes Beispiel für die Migration auf CD ist: ohne jegliche Nachbearbeitung! Stammt von Anfang der 80er, sündhaft teuerer Japanimport. Jazz Samba ist auch ein Tip für Leute, die sich an Jazz mal vorsichtig rantrauen wollen. Grüße, Rolf
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Hallo Holgi, Bleiglas ist (ganz normales) Natriumglas, dem beim Schmelzen als Zuschlag Bleioxid (PbO)zugegeben wird. Wenn der Gehalt an PbO mindestens 24 Prozent beträgt, darf es sich Bleikristall nennen. Bleikristall hat einen hohen Brechungsindex, es funkelt wie Diamant (nicht ganz so doll). Bleikristall wird deshalb gerne durch einen Zierschliff veredelt, sieht dann wertvoll aus. Sein Schmelzpunkt ist niedriger als der von Natriumglas, das ist aber eher ungewollt. Bleikristall ist entgegen landläufiger Auffassung nicht giftig, es ist vergleichsweise sehr schwer und es verformt sich bei Raumtemperatur genausowenig wie anderes Glas. Wenn man Bleikristall in reduktiver Umgebung bis in den Schmelzbereich hinein erhitzt, wird das enthaltene PbO u.U. zu elementarem Blei reduziert; auf diese Weise kann man schon mal den Löwenanteil an Blei abtrennen. Alle Kristallgläser sind mit Metalloxiden angereichert, was meistens zur Erhöhung des Brechungsindex führt. Deine Römer kannst Du getrost in den Schrank stellen. Wenn Du willst, darfst Du sie auch aufhängen. Wer sagt übrigens, daß Du sie aufhängen mußt? Viel Spaß dabei Rolf
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Hi, vielleicht Nitro? Hier kannste nachlesen: [http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/data/lab-09.07.01-002/default.shtml&words=Lebensdauer%20CD] Gruß, Rolf
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kennen nur zwei Zustände, Ein oder Aus (der dritte ist: kaputt) Hallo Lemonstar, das ist schon richtig, was ich Dir erzählt habe. Über die Pulsbreite, also das Verhältnis von Ein- zu Aus-Dauer, entsteht der Helligkeitsunterschied. Der von Dir genannte Dimmer tut genau das: über die sog. Phasen-Anschnitt-Steuerung wird die Pulsbreite verändert, wodurch die Helligkeit von ganz aus bis ganz an verändert werden kann. Das Ganze findet ja bei 50Hz Netzwechselfrequenz statt. Triacs bestehen übrigens aus zwei anti-parallel geschalteten Thyristoren, wegen Wechselspannung. Das ganze Geflacker, das durch dieses ständiges Ein- und Ausschalten entsteht, wird vom menschlischen Auge nicht wahrgenommen; sonst wäre der Aufenthalt vor dem Fernseher oder im Kino eine Tortur. (Meistens ist es das ja ohnehin schon ;-).) Zur Ansteuerung der Lichtorgel wird der Audio-Frequenzbereich verwendet, was aber am Prinzip nichts ändert; Licht-Wechsel-Frequenzen höher als ca. 20Hz werden vom menschlichen Auge ja als Dauerlicht wahrgenommen. Bei Audio zappelt aber zusätzlich noch die Amplitude, möglicherweise in verschiedenen Frequenzbereichen auch unterschiedlich. Diese Amplitudenschwankungen lassen im Ergebnis die Lampen flackern (besser: die Helligkeit schwillt auf und ab). Mithilfe eines Kondensators läßt sich die Steuerspannung mehr oder weniger glätten, dann flackert es "langsamer". Viel Spaß, Rolf
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Hi Lemonstar, Du sprichst über eine Lichtorgel. Ein Thyristor bzw. Triac (ist sowas wie ein Netztspannungs-Transistor) wird über NF angesteuert, z.B. Lautsprecher-Ausgang (über Trenn-Übertrager, wegen Netzspannung). Wenn da noch eine Frequenzweiche drin ist, können mehrere Halbleiter (und damit Lampen) angesteuert werden, das ist dann eine Mehrkanal-LKichtorgel. DER Partyhit der Siebziger. Wundere Dich nicht, wenn Du das "Flackern" in den Lautsprechern hörst: So ein Triac schaltet ganz schön hart! Sieh mal bei Conrad-Elektronik nach, da gibt's sowas bestimmt. Sonst: Elektor, da gibts Bauanleitungen. Viel Spaß Gruß, Rolf
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Hallo Tinker, also hatte ich doch was mißverstanden: Was Du mit Skipping beschreibst hatte ich als folgendes Problem verstanden: Ältere CD-Spieler (s.o.) haben schon mal die Schwierigkeit, bei DAO gebrannten CDs keinen Track-Skip mehr ausführen zu können, d.h. die gesamte CD wird als ein Track verstanden, weil die Track-Marken nicht gefunden werden. Dasselbe ergab sich übrigens bei meinem alten Spieler auch bei TOA gebrannten Scheinben, wenn ich die Pause auf 0 einstellte. Das waren sozusagen nur Trackmarken in einem ununterbrochenen Datenstrom; bei Live-Sachen mit Applaus dazwischen z.B. ist das nötig. Daß Dein CD-Spieler unterschiedliche Lesefehler produziert, abhängig davon, ob Du TOA oder DOA brennst, ist mir nicht ganz verständlich; vielleicht ist im einen Fall ja nur der "Brand" gelungen und im anderen nicht? Gruß, Rolf
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Hallo Tinker, schön, daß Du ein work-around für Dein Problem gefunden hast. Gelöst ist es dadurch allerdings nicht: Dein CD-Laufwerk erfüllt nur nicht vollständig die Spezifikationen des red book. In der Frühzeit der Selbstegebrannten hat so Mancher sein CD-Laufwerk entsorgt, weil er auf dieselbe Situation bei track at once und disk at once gestoßen ist (auch ich!). Merke: Ein Fehler braucht auch eine Fehler-Situation! Soll heißen: der Fehler war schon immer da, bisher hat er bloß nicht gestört. Wer Software macht, weiß das. Ursprünglich hörte sich Dein Problem allerdings so an, als ob Dein CD-Laufwerk Schwierigkeiten hätte, gebrannte CDs wiederzugeben? Oder hatte ich da was überlesen? Gruß, Rolf
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Hallo Eisen, weißes Rauschen (White Noise) enthält alles, was man sich an Frequenzen vorstellen kann. Es gibt es keinen Grundton, und alle "Obertöne" (die ja wegen des Fehlens von Grundtons gar keine sind), haben die gleiche Amplitude je Frequenzabschnitt. Rosa Rauschen (Pink Noise hat eine frequenzabhängige Amplitude, d.h. mit steigender Frequenz sinkt die Lautstärke. Es gibt auch noch blaues Rauschen, das ist das Gegenteil von rosa Rauschen. Man kann sich das als Analogie zum Licht vorstellen, da ist der rote Frequenzanteil auch der mit der niedrigeren Energie. Zum Abgleich wird rosa Rauschn genommen, weil es "bewertet" ist Hörbeispiel hier: Gruß, Rolf
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Erwartungsgemäß wird das Sommerloch mit so allerlei aufregenden Nachrichten gefüllt - warum mal nicht auch etwas, um CD-Besitzer zu schocken! Hintergründe zu dem Zitat von Bruno hier: Leider klappt der Link nicht, deshalb nachfolgend der Text. Gruß, Rolf Verwirrspiel um CD-Haltbarkeit Nach dem Bericht einer Nachrichtenagentur sollen Ingenieure des Chemie-Multis Bayer herausgefunden haben, dass die Lebensdauer von CDs nur knapp bemessen ist. Der Meldung zufolge wandern demnächst Milliarden Audio-CDs auf den Müll. Der Grund: die feine Aluminium-Reflexionsschicht der CDs reagiert mit Sauerstoff- und Wassermolekülen. Das mit der Zeit entstehende Aluminiumhydroxid sei durchsichtig und sorge dafür, dass die CDs nicht mehr lesbar seien. Auf Nachfrage von heise online wollte die Bayer AG diesen Sachverhalt so nicht bestätigen. Burkhard Reitze, Experte für die Herstellung optischer Datenspeicher im Leverkusener Technikum des Geschäftsbereichs Kunststoffe, sprach von Interpretationsfehlern: "Sie machen ja auch keinen Crashtest für Autos, indem sie mit dem Panzer drüberfahren". Bayer bereite derzeit ein Pressestatement zu diesem Thema vor. Details könne er aber vorab noch nicht nennen. Auch der geschäftsführende Leiter des Institutes für organische Chemie der Technischen Universität Braunschweig, Henning Hopf, der mit einer Schätzung der maximalen Lebensdauer einer CD von 25 bis 30 Jahren zitiert wurde, ließ gegenüber heise online verlauten, es handle sich bei der Wiedergabe seiner Ausführungen um "ein Missverständnis". Hartmut Spiesecke, Sprecher des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft, hält die Agenturmeldung für falsch, es handle sich um ein typisches "Sommerloch-Thema". CDs seien wesentlich sicherer als Festplatten. Sie würden versiegelt und seien luft- und wasserdicht. "Die Aluminiumschicht ist bei normalem Gebrauch geschützt". Der Technikausschuß des Verbandes, der regelmäßig CDs prüfe, habe noch nie diesbezügliche Probleme festgestellt. Der ebenfalls zitierte Leiter der des Deutschen Musikarchives Berlin, Ingo Kolasa, sagte auf Anfrage von heise online, er rechne bei Audio-CDs mit einer Verfallsdauer von 50 bis 100 Jahren. Genau wisse das aber niemand. "Wir haben aus den Anfangsjahren der Audio-CD [...] etliche Exemplare in unserem Archiv, die sich aufgrund der falschen Farbzusammensetzung des Aufdrucks zerlegen. Das Problem ist in Fachkreisen bekannt. Die haben Nitrofarbe benutzt, die sich durch das Aluminium frisst. Neuere CDs weisen solche Fehler nicht mehr auf." (lab/c't)
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Hallo Carsten, ein paar Bemerkungen zu den Grundlagen: NTSC kann auf dreierlei Art wiedergegeben werden: 1. Als NTSC. Das setzt voraus, daß der Fernseher/Projektor Farbnorm, Zeilenzahl und Wiederholfrequenz können muß (z. B. Mehrnormen-Gerät). 2. Als PAL60. Hier wird die Farbnorm auf Pal umgesetzt und die Zeilenzahl von 525 auf 625 raufgerechnet (mit interpolierten Zwischenzeilen), die Bildfrequenz bleibt 60Hz (genau: 59,94Hz). Das bedeutet, auch dies muß der Fenseher können. Qualität ist vermutlich nicht schlechter als das Original. 3. Als PAL50. Hier wird zusätzlich auch die Bildfrequenz auf 50Hz, also 25 Halbbilder umgerechnet. Die erste Methode besteht darin, jedes soundovielte Bild "fallenzulassen", ich glaube das heißt "drop frame". Das ist blöd, bei Schwenks z.B. sieht man u.U. heftiges Ruckeln. Die zweite Methode rechnet Zwischenbilder, das ist zwar dann ruhiger, es gibt aber Frames mit Doppelkonturen, auch nicht das Wahre. Ich gebe DVDs auf einem Mehrnormen-Projektor wieder (ich glaube, das können heute alle Geräte). Ich rate Dir zu einem Mehrnormen-Gerät, die Verluste - bei Pal50 auf jeden Fall - sind schon deutlich. In den frühen 80er-Jahren, in der Frühzeit der Fernsehsatelliten, hatte ich mir einen Mehrnormen-Fernseher angeschaftt. Moderne Geräte heut sind meistens von vorneherein so ausgestattet. Mehr gibts hier: Viel Spaß. Gruß, Rolf
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Hallo Axel, die Tips kommen wohl nicht so recht in Gang. Ich kann mir vorstellen, daß dies heute nicht mehr so einfach ist, mit Zimmerantennen läßt sich wohl kein Geschäft mehr machen. In einem Rundfunk- Fernseh- und Phono-Fachgeschäft wirst Du wohl am ehesten fündig werden, da steht vielleicht noch sowas rum. Ansonsten kannste Dir eine Zimmerantenne aus UKW-/Fernseh-Flachbandleitung kaufen, gibts auch in o.a. Fachgeschäft. Die ist dann zwar 300 Ohm symmetrisch, da gibts aber auch gleich einen Balun (balanced - unbalanced) zu kaufen. Der wandelt von 300 Ohm symm. nach 75 Ohm unsymm. Kostet alles nur ein paar Mark. Und selber machen geht auch: ca. 1,5 m (Lamda-Halbe für UKW-Frequenz) Flachbandleitung 300 Ohm an beiden Enden zusammenfriemeln oder -löten, dann genau in der Mitte einen der beiden Drähte aufschneiden. Das ist jetzt ein Faltdipol mit 300 Ohm Fußpunktwiderstand. Dann als Niederführung ein beliebig langes Stück Flachbandleitung an diesen Dipol anlöten. (sieht aus wie ein T). Zur De-Symmetrierung und Anpassung des Fußpunktwiderstandes brauchst Du wieder einen Balun, s.o. Den Balun kannste auch selber machen, ist zwar nicht so schön wie der gekaufte, funktional aber besser. Das ist eine "Lambda Viertel Umwegleitung", ein Stück Koax-Leitung von der Länge 'Lambda dividiert durch 4 mal Verkürzungsfaktor (bei Fernsehkabel ca. 0,8), also 60cm. Biege dieses Stück Koax zu einem U und löte die Abschirmung beider Enden gemeinsam an die Abschirmung Deiner "Niederführung" und verbinde sie mit einem Anschluß des Dipols. Jetzt sind die 3 Innenleiter-Anschlüsse übrig. Löte den Innenleiter der Niederführung mit einem der beiden Innenleiter der Umwegleitung zusammen. Der übriggebliebene Innenleiter kommt an den anderen Anschluß des Dipols. Wenn Du Dein Werk betrachtest, siehst Du tatsächlich eine Umwegleitung. Du kannst die Schleife auch vorher recht eng zusammenrollen, sieht vielleicht besser aus. Den Dipol kannst Du an einer unsichtbaren Stelle aufhängen, die Verluste der Niederführung sind gering, sodaß sie auch schon mal ein bißchen länger sein kann. Viel Erfolg
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Hallo Roland, meine Vorredner haben ja schon alles gesagt, ich spare mir also die Wiederholung mit meinen eigenen Worten. Nur ein Wort noch: Alle (Membran-/Kalotten-)Hochtöner, die ich in meinem ersten Leben in Händen hatte, waren derart solide, daß man getrost einen Finger lose auflegen durfte. Beim Plasma-Lautsprecher wirste ohnehin was anderes ;-) fühlen, beim Bändchenlautsprecher allerdings ist Dein Vorbehalt sicher angemessen, nur - an das Bändchen kommste sowieso mit Deinen Wurstfingern nicht ran. :-) Ansonsten - warum eigentlich wird immer unterstellt, daß die Elektroakustik aus derart filigranen Sachen besteht, die beim Anhauchen kaputtgehen? Das ist in aller Regel solide Elektrik und solide Mechanik; sooo leicht geht da schon nix kaputt. Gruß, Rolf
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Kleine Zusatzbemerkung. Die Lautsprecherpolung kann man leicht bestimmen: 1,5V-Batterie an die Klemmen des Lautsprechers anlegen; bewegt sich die Membran dabei nach vorn (außen), so liegt Plus der Batterie an dem so als Plus definierten Anschluß des Lautsprechers an. Das geht auch bei (Membran-)Hochtönern, da legt man einen Finger auf die Membran. Wenn Du das bei allen Lautsprechern der Box machst, hast Du schon mal eine definierte Ausgangssituation. Jetzt kommt nur noch das Problem der beabsichtigten Verpolung. Meines Wissens sind Hochtöner (immer?) meistens verpolt, wegen der Phasenschiebung der LC-Glieder in der Frequenzweiche. Das kannst Du dann womöglich in der anderen Box überprüfen. Viel Erfolg, Rolf
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Gute CD-Laufwerke oder CD-Spieler die als Laufwerk?
Thema antwortete auf Ikaruss Open Source in: Elektronik
Hallo Klaus, Bei Deinem ersten "Also" überkommen mich heftige Zweifel an Deinen Zweifeln. PLLs, die nicht immer perfekt einlocken Das klingt so wie "2 + 4" ist nicht immer genau gleich 6. Hast Du Dich mal mit der technischen Realisierung einer PLL-Schleife befaßt? Wenn Du dies tätest, würdest Du leicht feststellen, daß eine PLL entweder perfekt rastet oder überhaupt nicht. Falls sie nicht rastet, ist der Ziehbereich zu groß - und/oder da ist was kaputt. Deine anderen Zweifel will ich nicht kommentieren, davon verstehen Andere mehr. Ich hoffe, Du empfindest meinen Stiehl ;-) nicht als unangemessen. Gruß, Rolf -
Hi jp, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hat Dein Sony den Sync im (g); im HomeCinema hat sich das mittlerweile weitgehend als Standard etabliert. Du brauchst ja auch bloß mal mit einer selbstgelöteten Verbindung von SCART aus auf Deinen Proki gehen. Wenn der Sync fehlt, siehst Du das. SCART-Belegung? Hier gibbet alles, was man wissen muß: [http://www.epanorama.net/videoconnector.html] Übrigens, falls Du einen SCART-S-VIDEO-Adapter kaufst: Gib nicht mehr als 15 Mark aus, da wird auch gut und gerne schon mal 30 Mark verlangt. Beim Importeur kosten die dann 4,95. Viel Erfolg Gruß, Rolf
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Ein paar Anmerkungen: Wem die Handlung ein bißchen wirr vorkommt: Homers Iliade ist verschwommen die Vorlage. Alle kommen vor, die Sirenen, Polyphem, Circe (Frosch statt Schwein), Penelope und die Freier ... Und die Musik: Das ist nicht nur fetziger Country aus den Dreißigern und Vierzigern, "Constant Sorrow" z.B. ist für den Film gemacht (Spitze). Mir hat besonders die Sprache gefallen (Südstaaten-SingSang), dann die Musik und als drittes: Die Stimmung, die da rüberkommt, die ist sehr authentisch. Humorvoll ist er auch noch. Und wer Action mag: das gibts auch. Ach wenn doch mehr Filme dieser Art kämen. Bei der Bewertung der technischen Qualität halte ich mich zurück: die spielt für mich keine große Rolle, wenn alles andere stimmt. Gruß, Rolf
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Ja, ja, hast ja recht. ein bißchen länger gegrübelt, dann wär das nich passiert. Ich hatte den Begriff "Kristall" wohl zu eng gefaßt. Gruß, Rolf
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Hallo aixmaus, vielleicht kennste die ja noch nicht: [http://www.pbaudio.nl/Support/tech.asp?Id=3] [http://home.student.utwente.nl/e.j.j.ulfman/artic.htm] Viel Spaß, Rolf