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HiFi Heimkino Forum

generator

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Alle erstellten Inhalte von generator

  1. Hallo Thomas, was augenblicklich auffällt, ist ein Frequenzgang, den man nicht akzeptieren kann. Das ist natürlich Geschmackssache. Sicher spielen auch Kabel, Elektronik und die Uhrzeit eine Rolle. Gegenüber den Lautsprechern sind diese aber nahezu unbedeutend, "Qualität" vorausgesetzt. Sehr wichtig, wie die Lautsprecher, ist auch der Raum, die Aufstellung und der Sitzplatz im Raum. Diese vier Faktoren sind m.E. für den Klang entscheidend. Gruß Marc
  2. Hallo Thomas, auf Deiner homepage schreibst Du: "Aber es scheint Leute zu geben, die eine komplette Anlage innerhalb von Sekunden beurteilen können. Diese beneide ich sehr." Das vielleicht nicht unbedingt, aber ich kann innerhalb von Sekunden sagen, welche Lautsprecher mir überhaupt nicht gefallen! Gruß Marc
  3. generator

    Plattenspieler

    Hallo, Du mußt wohl immer das letzte Wort haben, wie? Warum klingt denn plötzlich Deine letzte "endgültige Kombination" so gut? Ich sage Dir warum: Nicht, weil das Laufwerk so gut ist, sondern weil der Tonabnehmer so klingt, wie Du das gerne hast! Wenn eine Tonabnehmer/Laufwerk-Kombination "warm" oder "analytisch" klingt, so liegt das am Tonabnehmer, nicht am Plattenteller/Motor/Gehäuse, weil der Tonabnehmer den Frequenzgang entsprechend verbiegt, und damit basta. Das Laufwerk liefert nur einen geringen, im Grenzbereich manchmal allerdings auch entscheidenden Beitrag zum Gesamtklang. Nur ein Beispiel: Ein Ortofon High-output-MC X3-MC klingt sehr höhen- und bassbetont, während ein Ortofon VMS20 eher "warm" mit etwasgedämpfteren Höhen klingt. (Beides übrigens TA der Mittelklasse, also m.E. nicht besonders hochwertig.) Jedes System hat einen typischen, laufwerksunabhängigen Klang, der u.a. von seinem Frequenzgang abhängt. Und wenn Dir Deine endgültige Kombination besonders gut gefällt, so liegt das natürlich an den das System charakterisierenden Eigenschaften. Das System bestimmt den Frequenzgang und den Klangcharakter, das Laufwerk nur marginal!!! Und wenn Du mit Deinem Superlaufwerk und Billigtonabnehmer einen Superklang hinkriegst, garantiere ich Dir, daß der Klang mit einem besseren Tonabnehmer noch besser wird. Verstehst Du jetzt endlich, was ich meine? Viele Grüße, Marc
  4. generator

    Plattenspieler

    Hallo Eugen, Du Scherzkeks, >Ich würde es mal mit einer sehr exakten Justage (z.B. mit >Ortofon-Messcomputer) , dem RICHTIGEN Reinigen der LP und >des Tonabnehmers ( nicht mit Ethanol-Ampuwa-Gemisch, da gibt >es mittlerweile etwas wesentlich besseres) , sowie der >exakten Einstellung der Phonostufe auf den Tonabnehmer >probieren . Da würdest Du staunen, was dabei herauskommt, >weil eben IMHO fast alle Verzerrungen verschwinden. wenn ich mir schon die Mühe mache, einen neuen Tonabnehmer zu kaufen und zu installieren, kannst Du davon ausgehen, daß die Kombi optimal eingestellt ist. Zwar nicht mit dem Ortofon-Mescomputer, die Schön-Schablone reicht aber auch aus. Und daß die Nadel sauber ist, kannste auch annehmen. Wenn ich nicht wüßte, daß Deine Tipps gut gemeint sind, müßte ich Dir böse sein, daß Du mich offenbar für einen Vinyl-Anfänger hältst. Das Thema Verzerrungen habe ich übrigens stellvertretend für alle andere Faktoren genannt, die für den typischen Plattenklang sorgen. Auch mit Entzerrern habe ich einiges ausprobiert und Schaltungen gebaut, von denen ich der Meinung bin, daß sie weit besser klingen, als die Durchschnittsschaltungen käuflicher Geräte. Im Selbstbau kostet das bessere Bauteil nur wenig mehr, was in der Industrie schon unbezahlbar wäre. >Dann würden auch die Unterschiede zwischen einem >Dual-Plattenspieler und einem guten Plattenspieler für 4000 >Euro wesentlich deutlicher zutage treten. Natürlich sind die Unterschiede da, aber - ein gut konstruiertes Laufwerk vorausgesetzt - weitaus geringer als bei Tonabnehmern. Ich verstehe die Diskussion überhaupt nicht. Tonabnehmer haben stark unterschiedliche Frequenzgänge usw., das alles ist sofort in Diagrammen ersichtlich. Der Klang läßt sich daraus schon annnährend vorhersagen. Das ist bei Laufwerken anders. Gut, ein schlechtes Laufwerk eiert, rumpelt, ist anfällig für Schallanregung von aussen usf. Wenn man aber, z.B. einen TD160 betrachtet, so treten ab dieser Qualitätsklasse diese Fehler nur im geringen Masse auf und die Klangunterschiede, die sich aus noch "besseren" Laufwerken im Vergleich zum TD160 ergeben, sind weitaus kleiner als die zwischen zwei beliebigen Tonabnehmern. Tonabnehmer klingen viel unterschiedlicher als Laufwerke. Wer anderer Meinung ist, ignoriert elementare Zusammenhänge. >Noch etwas: Schau Dir nur mal als Beispiel die Tonabnehmer >von Goldring an. Das 1015, 1025, 1045, 1055 stecken alle in >dem selben Gehäuse und haben die selbe Tonabnehmermechanik. Weiß ich. Aber sie habe andere Nadelschliffe und Nadelrohre. Und die machen den Klang. Vor einer Zeit hatte ich den 1042, der mir z.B. im Vergleich zum V-15V überhaupt nicht gefiel. Das nur zur Info. >...nur daß das 1015 die selbe Tonabnehmermechanik hat wie das >1055 zeigt, daß im 1015 keinesfalls Schrott verbaut ist. In der Spule steckt ja auch wahnsinnig viel Technologie. Es ist nicht erforderlich, fünf verschiedene Gehäuse für fünf Modelle zu entwickeln. Soviel Geld hat kein einziger Hersteller. Und wozu auch. Die Nadel macht den Klang. Klar, die Spule muß vin Induktivität usw. auch passen, aber das ist relativ variabel. >Damit wollte ich nur sagen, daß in einem günstigen TA wie >dem 1015 keinesfalls Mechanik verbaut wird, die zu >Verzerrungen führt. Die Nadel macht die Verzerrungen. Viele Grüße, Marc
  5. Hallo Heinrich, den Hörer gibt es doch schon seit Jahren nicht mehr, oder? Gruß Marc
  6. Hallo Josef, >Ich selber habe ja auch etwas zwiespältige >Erfahrungen mit den schwarzen Schuros ... was denn für Erfahrungen? Kannst Du das mal näher erläutern? Meine albs Trafos hört man auch, wenn man direkt vor dem Verstärker sitzt. Ist aber nicht so schlimm, daß es stören würde. Ich nehme an, daß das an der magnetischen Abschirmung liegt. Bei einfacheren, nicht geschirmten Trafos trat das bei mir jedenfalls nicht auf. Gruß Marc
  7. >Die STK Bausteine sind meines Wissens von SANYO. Stimmt. Es handelt sich um einen sogenannten "Hybridverstärker" Baustein. Die gabs mal in verschiedenen Leistungen, Stereo und Mono in -zig Versionen. Meines Wissens gibt es nur noch Restposten. Fertigung nicht mehr. Gruß Marc
  8. Hi Klaus, >Das was mich am meisten fasziniert, ist, dass Verstärker mit >dieser "Beschaltung" überhaupt klaglos funktionieren. Was ist denn daran so besonderes? Dadurch, daß die Leistungs-OPs bereits alles betriebswichtige enthalten, ist die äußere Beschaltung minimal. Gerade mal durch zwei Widerstände einstellbare Verstärkung, Stütz-Ko´s und das wars schon. Was denn noch? >Zu Deinen Fragen: Ich habe bei fast allen Verstärkern das >Gefühl, dass sie nach einer gewissen Laufzeit besser >klingen. Damit meine ich nicht den Effekt, den wir alle >kennen, dass sie nämlich immer besser klingen wenn sie schon >länger eingeschaltet sind, sondern einen einmaligen Effekt >bei der ersten Inbetriebnahme. Ob es eine Art Formatierung >der Kondensatoren oder eine "Einbrennen" der Transistoren >ist, weiss ich nicht, ich höre es auf jeden Fall recht >deutlich. Deswegen schrieb ich vom Einspielen... Das hat schonmal jemand behauptet. Welche Erklärung sollte es dafür geben? >Am meisten interessieren mich die klanglichen Ergebnisse der >verschiedenen Beschaltungen. Einige Hersteller machen es ja >schon seit Jahren vor (wie Linn mit dem TDA7294/93, obwohl >ich die Linn Amps nie wirklich gerne hatte - der Sound war >mir immer zu "eckig"...). Inwiefern Beschaltung? Welche Varianten gibt es denn Deiner Meinung nach? >Momentan fasziniert mich der Gaincard Ansatz - auch ein >wenig angestachelt von den vielen Diskussionen und natürlich >auch von den vielen "rave reviews". >Hat irgendwer im Forum schon so einen Ansatz probiert ? Ich weiß nicht recht, was daran besonders sein soll. Die kurzen Leitungswege? Meine LM3886 Platine glänzt durch kürzestmögliche Signalwege. Kürzer geht es definitiv nicht, denn ich habe darauf besondere Aufmerksamkeit verwendet. Die gesamte Verstärkerschaltung sitzt direkt an den Beinen des ICs und misst 11mm*3mm incl. Keramik-Stütz-Ko´s, Gegenkopplungswiderständen und -Ko´s. Die Stützelkos liegen daneben. Daß der Gaincard noch kompakter aufgebaut ist, kann kaum sein, es sei denn, die Widerstände liegen zwischen den IC-Beinen, aber das ist sehr unwahrscheinlich. Was soll sonst daran gut sein - die geringe Siebkapazität für geringen Aufwand? >Danke, Marc, auch für deine Tips den TDA7293 betreffend, das >ist äusserst hilfreich. Hast Du einen konventionell >beschalteten Amp damit gebaut (a la Ulrich Böhmke)? Richtig. Wie denn auch sonst, ausser nach der Standardapplikation lt. Datenblatt des Herstellers? Erklär doch mal, welche Besonderheiten man sonst noch einbauen könnte. >Die Idee mit den Aktivboxen ist natürlich gut. Man muss sich >ja nur z. B. ein Paar GENELEC1029 anhören, und da sind ganz >billige Chips drinnen (angeblich...). Das wird auch nichts anderes sein als LM3886 oder TDA-Chip. Die kosten, wenn Du als Firma 100 Stück davon kaufst gerade mal 5 Mark oder so. Einen billigeren Verstärker kann man sich kaum vorstellen. >Gibt es denn nicht dann auch die Möglichkeit, der PowerOP >auch gleichzeitig frequenzbandbeschränkt zu beschalten, um >auch noch die Weiche einzusparen ? Im Prinzip ja. Nur sollte man für perfekte Stabilität des Verstärkers die Entzerrung nicht unbedingt in die Gegenkopplung legen. Aber eine passive 6dB Weiche z.B. bereitet nicht das geringste Problem. Für nicht ganz so hohe Ansprüche ist das aber möglich. >Den LM3875 verwende ich übrigens im Moment, weil dieser mir >für die geplante Grössenordnung als passend erschien. Wie gesagt, der 3886 ist dem sehr ähnlich, nur noch etwas stärker. ich glaube sogar billiger. >Was hältst Du / haltet Ihr vom OPA548 ? Ich habe eben zwei >bekommen, allerdings irrtümlich in der SMD Version. Das kann >ja eine lustige Bastelei werden, denn die Möglichkeit SMD >Platinen zu machen und zu bestücken sehe ich nicht wirklich >im Bereich meiner Möglichkeiten... Ist sicher auch eine Möglichkeit. Auspobiert habe ich ihn noch nicht. Von der Beschaltung sind die eh alle ähnlich. Halt typische OP-Beschaltung. Was gibts dazu groß zu sagen? Was ist an SMD schwierig? Ob Du eine Leiterplatte für bedrahtete Bauteile oder für SMD machst, ist letztlich egal. Wenn Du allerdings auf Lochraster baust, wirst Du die Eigenschaften kürzestmöglicher Leitungslängen von gemischter/SMD Bestückung bei weitem nicht erreichen können. Gruß Marc
  9. Nimm die, die den im Bauvorschlag genannten Gleichstromwiderstand hat. Sonst änderst Du die Güte und das willst Du doch nicht, oder? Gruß Marc
  10. generator

    Plattenspieler

    Hallo gute Fee, >>Einen guter >>Schliff ist entscheidend für den Klang und der kostet nun >>mal Geld. > >Ja. Aber offensichtlich ist das Laufwerk noch entscheidener >für den Klang. Das ist eben Deine Meinung. Ich bin da anderer Meinung und ich fürchte, daß es diesbezüglich keinen Konsens geben wird. >Und ich bin eben der Meinung, daß du es nicht einschätzen >kannst. So einfach ist das, auch wenn es jetzt wieder >arrogant klingt. Tja, und ich glaube, daß eine weitere Diskussion an dieser Stelle abgebrochen werden kann, da Du ja sowieso Deine Meinung hast und keinen Schritt davon abweichst. >Vielleicht hast du noch nie ein richtig >gutes Laufwerk gehabt? Aber ein Linn Basik ist ein richtig gutes Laufwerk? >Ich habe früher auch viel >herumgespielt, bis ich den Linn Basik kennenlernte, erst der >war ein richtiger Schritt nach vorne, im Gegensatz zu diesem >Unterschied (also Thorens TD320 vs. Linn Basik) war alles >andere von mir wirklich nur Spielkram ohne große Wirkung. Ich habe einen TD160 umgebaut und bin auch sehr zufrieden damit. Ich glaube nicht, daß der soo viel schlechter klingt, als ein Basik. Jedenfalls gefällt er mir viel besser als ein TD320. Gruß Marc
  11. Hi Klaus, jetzt enttäuschst Du mich aber mit Deinen Fledermausohren. Gerade noch hast Du die Kerbe im Frequenzgang beim verpolten Hochtöner nicht bemerkt, schon hört Du wieder mächtige Unterschiede beim Umpolen der Phase. Wenn Taetsch beim Umschalten nichts hört, hörst Du schon wieder gewaltige Unterschiede, wenn Du nur US CD einlegst. Wenn sagt Die denn, was die richtige Phasenlage ist? Das ist doch beliebig. Wie´s gerade beim Mix aus dem Mischpult kommt. >--- der LS macht natürlich alles richtig, nur woher weiß die >Luft davor, daß sie bei Druck und Sog sich gleich verhalten >soll? Der Lautsprecher ist um Größenordnungen nichtlinearer bei positiver und negativer Auslenkung, als die Luft bei moderaten Pegeln, das kannst Du glauben! >Hier liegt der Unterschied - speziell bei >Impulsausbreitungen - und IMHO der Grund für die Tja, ich sage nur IMHO. Gruß Marc
  12. Hallo Klaus, habe auch schon ein wenig mit Verstärker ICs herumprobiert. Den 3875 habe ich noch nicht ausprobiert, allerdings den LM3886, der ähnlich, aber noch ein wenig stärker ist. Ich habe dafür eine kleine Leiterplatte in SMD/bedrahtet gemacht, die nicht größer als 28mmx46mm ist! Inclusive Steckanschluss und 220µ Stützkondensatoren. Zur Qualität kann ich nur sagen, das Ding ist gnadenlos stabil, absolut kurzschlussfest, temparaturgesichert und nicht mal kaputt zu kriegen, wenn Du keinen Kühlkörper dranschraubst. Es gelang mir jedenfalls noch nicht. Im Gegensatz zum TDA7293, der noch stärker ist, noch etwas besser klingt, aber empfindlicher ist. Die Schutzschaltungen funktionieren offenbar nicht unter allen Umständen. Wie ich inzwischen nach merkwürdigen Zwischenfällen, die das plötzliche Ableben der ICs bewirkten, herausgefunden habe, sind die Stützkondensatoren von entscheidender Bedeutung. Hier müssen gute Elkos rein. Hat man z.B. das IC nur mit kleinen Folienko´s abgeblockt, ist das IC beim Einschalten trotz Strombegrenzung hin! Ist mir (peinlich!) mehrmals passiert. >Vielleicht sind einige von Euch an einer Diskussion über >Verstärker mit Power ICs interessiert ? Klar. Was willst Du denn wissen? >Trotzdem mein Herz - und ich gebe das ja gerne zu - für die >großen warmen wunderbaren Class-A Amps schlägt, reitet mich >so von Zeit zu Zeit der Teufel und ich mache was ganz >anderes. Logisch. Geht mir auch so. Aber eine Materialschlacht ist doch befriedigender für Auge und Herz. >Version 1 ist schon eingespielt und klingt erstaunlich gut - Was meinst Du denn mit "eingespielt"? >In der Schublade liegen noch ein paar LM1875, Lm1876 und >TDA7293. Probier mal den letzeren. Aber denk an die Elkos. Gute Elkos! Mit diesen ICs kann man herrlich kleine Aktivboxen erstaunlicher Qualität bauen. Ich habe noch ein paar alte Philips Bässe mit Beschleunigungsaufnehmer rumliegen, aus denen ich kleine gegengekoppelte Aktivboxen machen will. Dafür bieten sich diese ICs geradezu an. Gruß Marc
  13. generator

    Plattenspieler

    Hallo Jakob, >eigentlich bezweckte ich nur, auf durchaus vorhandene gute >Gründe für die "Laufwerkstheorie" hinzuweisen, garniert mit >der beiläufigen Erwähnung eigener Hörerfahrung und damit >anzuregen, sich einfach 2 ( oder mehr ) unterschiedlich >gewichtete Konzepte anzuhören.! :-) so betrachtet kann ich Dir nur zustimmen! Gruß Marc
  14. generator

    Plattenspieler

    >>Ich denke nur, daß der verifizierbare Unterschied zwischen >>einem gut konstruierten 300,- (z.B. alter Subchassis >>Thorens) und einem 4000,- Euro Laufwerk viel geringer ist >>als der zwischen einem 100,- und einem 500,- Euro >>Tonabnehmer. > >Während du denkst habe ich es mir aber angehört. :-) Ach ja, was denn? >>Will sagen, mit einem 500,- TA mit 300,- >>Laufwerk kanns schon ziemlich gut klingen. >Aber vielleicht mit einem 500,- Laufwerk und 300,- TA >besser? Kann schon sein. Es ging mir in erster Linie darum, darzustellen, daß ein 4000,- Laufwerk den schlechten TA auf keinen Fall rausreissen kann. Und wenn Du 100000,- fürs Laufwerk reinsteckst, verhinderst Du die unerträglichen Verzerrungen auch nicht. Die macht der TA, nicht das Laufwerk. Die schlechte Tonabnehmermechanik, bestehend aus Nadellagerung, Schliff!, Resonanzarmut des Gehäuses usw. kann das beste Laufwerk nicht ausgleichen. Einen guter Schliff ist entscheidend für den Klang und der kostet nun mal Geld. >>Und ausserdem: Ich gebe Calvin auch dabei Recht, daß das >>bisschen Mechanik eines Laufwerks (mit Ausnahme des Tonarms) >>einfach zu beherrschen ist. Das wird einmal richtig >>konstruiert und dann ist die Fertigung auch nicht >>schwieriger als bei irgendeinem anderen >>Standard-Massenlaufwerk (zahlenmäßig). >Woher weißt du das? Calvin hat hier immerhin Praxiserfahrung >aufzuweisen, hast du auch schonmal ein Laufwerk gebastelt? Mein Gott, klingt das arrogant. Was kannst Du denn bitte vorweisen? Ich habe allerdings bereits einige Praxiserfahrung mit Plattenspielern, wenngleich das auch schon einige Jahre zurückliegt. Ich habe früher viel mit Gehäusen, Tellern, Matten, Tonabnehmern, Armen, Verkabelung, selbstgebauten Subchassis und Entzerrern, Motoren und Pulleys herumprobiert und bin der Meinung, daß ich schon einigermaßen einschätzen kann, wo´s drauf ankommt und wo die Probleme liegen. Allerdings ist der Plattenspieler aus Faulheit immer mehr in den Hintergrund getreten. Und die alten Scheiben werden durchs Abspielen mit neuen scharfen Nadeln auch nicht mehr besser. Beste Grüsse, Marc
  15. Hallo Stefan, >ich bin langsam die Diskussionen leid, die geführt werden, >ohne dass die Diskussionsteilnehmer je das Objekt der >Diskussion gehört haben. Ich auch. Würde sie auch gern mal hören, die Duetta, um beurteilen zu können, ob sie wirklich so perfekt klingt. > ..., dass Klaus Witte und >ich sehr oft kontrovers übereinander lagen. Nicht nur bei >der Box. Hmm, wie meinst´n das ... >Ihr könnt sicher sein: Wenn die Box nicht phantastisch ( im >positiven Sinn) klingen würde, würden wir auch das klar >darstellen. Ja, und ich sage: Ihr findet, sie klingt fantastisch. (Ich kenne sie nicht). Muß aber nicht heissen, daß jeder sie phantastisch findet. Es gibt unterschiedlichen Geschmäcker und Anforderungen. Der eine hört lieber mit sattem Tiefbass, der andere mag das überhaupt nicht usw. Wenns nur einen Geschmack gäbe, würden alle ne Duetta bauen. So aber gibt es viele unterschiedliche Konzepte. Ist doch okay. Wir sollten vielleicht etwas toleranter sein, was andere Meinungen betrifft. Es macht keinen Spass, gegen Betonköppe zu argumentieren. Siehe Plattenspielerthread. Da gibt es keinen gemeinsamen Nenner. Na und? Lasst doch den anderen Ihre Meinung aber stellt einen nicht für blöd hin, wenn man anderer Meinung ist! > >Klaus und ich stehen für ernsthafte Interessenten auch für >die Zukunft bereit. Na prima. Viele Grüsse, Marc
  16. generator

    Plattenspieler

    Hi Jakob, >..., aber z.B. ein Denon DL-103 war für diesen >Preis lange Zeit zu erhalten. Die Frequenzgänge, >Abtastfähigkeit und Reproduzierbarkeit ( ich habe sicherlich >25 - 30 verschiedene Exemplare gesehen ) dieses TAs waren >(sind ?) sehr gut; der Nachteil besteht natürlich in der >Nadel mit relativ großem Verrundungsradius. Und damit am Plattenende wenig Details, Höhen, Verzerrungen usw. Fehler, die ein besserer TA nicht macht. >Soll heißen, auch für dieses Geld gibt es schon vernünftige >TA und >das DL-103 ist durchaus ein Kandidat für Experimente mit >unterschiedlichen Preisgewichtungen. Mag sein. Hab noch keinen Denon besessen. >>Umgekehrt ein wenig Rumpeln und Langsamerdrehen, wenn der Arm >>aufliegt, was kein Mensch hört, ist da schon viel harmloser. >Hier hast Du meinen obigen Anforderungskatalog mutwillig >stark vereinfacht, so harmlos er sich auch anhören mag, bei >näherem Nachdenken ist er nicht so einfach zu erfüllen ;-) Die Drehzahlverlangsamung beim Auflegen des Arms ist mir ziemlich wurscht, ehrlich gesagt. Sie ist für mich nicht wichtig. Ich höre die Platten bei aufgelegtem Arm und die Drehzahl stimmt bei aufgelegtem Arm. Schau Dir nur mal einen (billigen) Thorens TD160 an. Einfachst aufgebaut, simpler Billigmotor, kein Motorrumpeln (praktisch nur das von der Platte), Gleichlauf ok, gute Entkopplung. Wenn man das Gehäuse (insbes. den Pappboden) noch etwas solider gemacht hätte, wäre das ein prima Laufwerk für wenig Geld. Was ist - technisch gesehen - an so einem elementaren Teil schwierig zu fertigen? >>>P.S. Eine Vor-Zurüchbewegung gibt es auch beim Tonabnehmer; >>>sie ist zwar klein, besteht aber in der Längenänderung des >>>Nadelträgers. >Reine Philosophie ?? Die Längenänderung ist ein >physikalischer Fakt- an solchen Stellen hilft ein wenig >Grundlagenstudium in den einschlägigen AES-Quellen und >anderen durchaus- }> und als solchen hielt ich ihn für >erwähnenswert. Wie immer läßt sich vortrefflich streiten >über die hörbaren Auswirkungen der verschiedenen Fehler Ist ja sicher richtig. Aber woher die Fehler eines Tonabnehmers in letzter Instanz nun kommen, ist dann doch egal, wenn sie für den Käufer sowieso nicht zu beeinflussen sind. Und der Käufer kauft ja schließlich das bevorzugte Produkt. Wenn dieser Fehler schon so eine große Rolle spielt, wird der Konstrukteur ihn schon irgendwie berücksichtigen. Ich verstehe nicht so ganz, was Du damit sagen willst. Viele Grüsse, Marc
  17. generator

    Plattenspieler

    Hey Bruno und dergleichen, >Hab grad eine längere Diskussion mit Calvin (ebenfall in >diesem Thread) zu gleicher Frage... Im Prinzip steht hier >"Aussage gegen Aussage" und wir werdens wohl nicht klären >können. ich denke auch, da treffen Welten aufeinander. Macht aber nichts. Jedem das Seine und sein Geld muß jeder für sich selbst am besten anlegen. Ich denke nur, daß der verifizierbare Unterschied zwischen einem gut konstruierten 300,- (z.B. alter Subchassis Thorens) und einem 4000,- Euro Laufwerk viel geringer ist als der zwischen einem 100,- und einem 500,- Euro Tonabnehmer. Will sagen, mit einem 500,- TA mit 300,- Laufwerk kanns schon ziemlich gut klingen. Die nächsten Verbesserungsschritte kosten richtig Geld. Und ausserdem: Ich gebe Calvin auch dabei Recht, daß das bisschen Mechanik eines Laufwerks (mit Ausnahme des Tonarms) einfach zu beherrschen ist. Das wird einmal richtig konstruiert und dann ist die Fertigung auch nicht schwieriger als bei irgendeinem anderen Standard-Massenlaufwerk (zahlenmäßig). Aber das ist wohl Ansichtssache. Wir könnten auf einem Forumstreffen ja mal zwei unterschiedlich kombinierte Plattenspieler gegeneinander antreten lassen. Jeder hat sagen wir 1000,- Euro zu Verfügung und wir prüfen, welcher am besten klingt. Gruß Marc
  18. generator

    Plattenspieler

    Hallo! >Aus dieser Sicht wird ein 100,- EUR TA auf einem 4000 EUR >Laufwerk sinnvoller erscheinen, als die umgekehrte Variante Ich fasse es nicht. Das ist nicht Dein Ernst, oder? Man kann sein Geld auch gleich in den Ofen werfen. Selbst das beste Laufwerk reisst mangelnde Abtastfähigkeit, Frequenzgangfehler, Verzerrungen und weiß ich was eines schlechten Tonabnehmers nicht raus! Umgekehrt ein wenig Rumpeln und Langsamerdrehen, wenn der Arm aufliegt, was kein Mensch hört, ist da schon viel harmloser. >P.S. Eine Vor-Zurüchbewegung gibt es auch beim Tonabnehmer; >sie ist zwar klein, besteht aber in der Längenänderung des >Nadelträgers. Reine Philosophie und im Vergleich zu den sonstigen Fehlern eines minderwertigen Tonabnehmers völlig vernachlässigbar. Viele verständnislose Grüße von Marc
  19. generator

    Plattenspieler

    Hallo Heinrich, der Vergleich mit den EMT Profilaufwerken hinkt vielleicht ein wenig. Bei den Profilaufwerken kommt es auf Dinge an, die den Heimkonsumenten weniger interessieren: Schnelles ruckfreies Hochlaufen, hohe Zuverlässigkeit usw. Abnehmer sind Rundfunkanstalten usw., so daß große Stückzahlen von vornherein nicht drinliegen, wonach sich der Preis einstellt. Klanglich läßt sich das bestimmt mit einem guten Thorens auch erreichen, würde ich vermuten. Viele Grüße, Marc
  20. generator

    Plattenspieler

    Hallo Eugen, schau Dich doch mal um auf dem "High End" Markt. Wie viele Boxen sind nicht größer als ein Schuhkarton und werden freistehend als basslose, auf einem meterhohen Sockel stehende Gedenksäulen angepriesen. Bei gleichem Platzbedarf stelle ich mir doch lieber ein Paar richtige Lautsprecher hin, die physikalisch auch Bässe reproduzieren können! Gruß Marc
  21. generator

    Plattenspieler

    Hi Robeuten, >da werden hochwertigste Plattenlaufwerke/CDP mit guten >Verstärkern und winzigen Zweiwegeböxlein kombiniert, da ja >die Quelle das Klangentscheidene sei ;-)... Sehr guter Einwand! Gruß Marc
  22. generator

    Plattenspieler

    Hi Calvin, das würde ich sehen wie Du. Ein einfacher Abtaster klingt ein keinem noch so gutem Laufwerk mehr als mittelprächtig und seine Qualität es zulässt. Umgekehrt klingt ein guter Abtaster an einem einfachen Laufwerk nicht optimal, jedoch allemal besser als der einfache Tonabnehmer. Natürlich sind gerade bei dieser empfindlichen Analogtechnik alle Komponenten wichtig, der Abtaster hat jedoch höchste Priorität. Ich habe noch keinen Billighobel gehört, der an einem Spitzenlaufwerk ansatzweise so gut klang, wie ein guter Tonabnehmer an einem Standard-Dualdreher. Gruß Marc
  23. LETZTE BEARBEITUNG am: 22-Jul-02 UM 16:11 Uhr (GMT) [p]Hi Klaus, daß Du das nicht früher gemerkt hast ... Übrigens ändert sich mit Umpolen des Hochtöners nicht nur der Frequenzgang auf Achse in Form einer Senke im Übergangsbereich, sondern insbesonders das Abstrahlverhalten ausserhalb der Achse. Beweg den Kopf (oder besser die Ohren) mal in Richtung unterhalb des Hochtöners und stell fest, wie stark die MItten plötzlich werden. Die Reflexion vom Boden kann plötzlich lauter als der Direktschall vom Lautsprecher. Dadurch ergibt sich eine ganz andere Räumlichkeit. Und mehr Diffusschall. Auf jeden Fall dürfte von der Zeitrichtigkeit des Impulses nicht mehr viel übrig bleiben. >Das Zeitverhalten der PS änderte sich ja glücklicherweise >nicht durch die Verpolung, also war der Zauber der >"Impulsrichtigkeit" schon da. Das glaube ich erst, wenn ich es auf dem Schirm sehe. >Die LS klangen nur irgendwie >leicht verstimmt. Klar, eine scharfe Mittensenke. >Und die inversen Höhen bauten den Raum >"komisch" auf - Vgl. Abstrahlverhalten. >Die Tests >behalten Aussagekraft, man hört die Wirkung auch trotz >elementarer LS-Fehler. Sollte uns das nicht zu denken geben? Übrigens habe ich schon öfters festgestellt, daß die Box besser klang, wenn ich den Hochtöner verpolt hatte. Dabei war der Hochtöner allerdings so angepasst, daß im Übergangsbereich bei jeder Polung eine leichte! Senke zu erkennen war, bei falscher Polung aber noch ein wenig deutlicher (was aber nicht als allzu grober Fehler gelten würde). Das ergab irgendwie den Eindruck einer sanfteren, aber gleichzeitig impulsiveren Wiedergabe, wenn Du verstehst, was ich meine. Ach ja, fast hätte ich vergessen - großartig, daß Du diesen Irrtum zugibst! Gruß Marc
  24. Hallo Leute, hört sich ja wirklich gut an. Kommt auch jemand aus Norddeutschland, der mich aufgabeln/mitnehmen könnte (H)? Im Moment gibt es technische Probleme bei meiner Karre, so daß ich die nicht eben kurze Reise nur äußerst ungern mit dem eigenen Wagen zurücklegen würde. Gruß Marc
  25. Hmm, der link funktioniert bei mir leider nicht. Aber wenn es tatsächlich der Dom ist, kleb ihn an und hast Deine Ruhe. Gruß Marc
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