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Hallo Volker, Deinen Anforderungen zufolge wäre ein guter Analogverstärker sicher die bessere Lösung. Der Tripath oder andere Klasse D (T) Versatärker machen nur Sinn, wenn Du hohe Leistung bei wenig Erwärmung forderst. Alles andere ist Quatsch! Gruß Marc
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Hi Michael, wenn Isopropylalkohol nichts hilft, vergiss es. Kannst Du zur Not auch unverdünnt anwenden. Mit noch schärferen Lösungsmitteln löst sich der Kleber auf und das Ding ist hin. Schau mal nach, ob der Klumpen schon in der Rille verschwindet oder ob er oben drüber sitzt. Die Nadel ist meist größer als man denkt und kratzt nur in der Oberfläche. Unabhängig davon, obs nun Dreck oder Kleber ist, sollte die Auflagekraft den empfohlenen Wert nicht deutlich übersteigen. Wenn das nötig ist wegen Verzerrungen, stimmt etwas nicht, das auch durch erhöhte Auflagekraft nicht kompensiert werden kann. Dabei geht höchstens die Platte drauf! Gruß Marc
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Hi Carl, wsa Du schreibst, habe ich schon oft gehört oder gelesen, aber noch nie verifiziert. Inwiefern sind Elektrostaten oder generell Dipolstrahler aufstellungskritisch? Wie stellt man sie am besten auf, was verändert sich bei anderer Aufstellung und was darf man auf keinen Fall machen? Wie groß sollte der Wandabstand nach hinten sein? Gruß Marc
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Hi Ulf, ich wette, mit dieser Vereinfachung klingt die Schaltung schon besser als die von Canton. Weniger ist oft mehr. Ich habe die Linkwitz-Entzerrung gewählt, da die in meiner Konfiguration mit nur einem OP auskommt und einwandfrei klingt. Allerdings auf Kosten eines Subsonicfilters. Wirkt natürlich breitbandiger, was mir aber sehr entgegenkommt. Gruß Marc
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Gut Tach, da wird schätzungsweise die Lasersteuerung falsch eingestellt sein. Ein kleiner Dreh am richtigen Trimmer und das Gerät läuft wieder. So ist es meistens. Ist auf jeden Fall einn Fall für den Service. Gruß Marc
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Hi Michael, recht hast Du! Bei der Canton Einheit ist noch ein weiterer OP vorgeschaltet, vermutlich aus genau diesem Grund. Es werden zwei Stufen statt einer verwendet, um eine starke Anhebung bei relativ großer Bandbreite zu erhalten. Sanfte Korrekturen sind das aber nicht gerade. Gruß Marc
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Hi, so kann man es auch machen und hat dazu gleich noch ein steilflankiges Subsonicfilter. Canton benutzt in der Control unit (kleine Zusatzkiste) zwei kaskadierte Filter dieses Typs. Ich habe das auch mal ausprobiert, fand aber, daß Mittel- und Hochtonbereich etwas gepresst klangen. Woran das jetzt aber genau lag, habe ich nicht untersucht. Die Anhebung ist jedenfalls sehr schmalbandig, eben wie eine Resonanzüberhöhung. Je höher, desto schmaler. Gruß Marc
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Hi Rolf, >Und die Zeit, wo ich >Sachen spontan gekauft habe, ist >auch schon länger vorbei. Aber >früher habe ich mir mal >die Nase an den Schaufenstern >plattgedrückt wegen Elektrostaten. mit diesem Satz sprichst Du mir aus der Seele. Geht mir genauso. Ich persönlich nehme an, daß die Wiedergabe der Elektrostaten nicht mit den offensichtlichen Mängeln behaftet ist, die auch ich beschrieben habe. Es klingt nur einfach anders als gewohnt. Wahrscheinlich nicht ganz umsonst genießen diese Lautsprecher in Kennerkreisen einen guten Ruf. Als ich sie hörte, stimmte etwas nicht (Aufstellung o.ä.) und der Raum war auch mehr als gewöhnungsbedürftig. Auch ich werde mich in naher Zukunft mal umhorchen deswegen. Dennoch nehme ich an, daß keine Elektretfolien verwendet werden, denn die Wandler (ML), die ich kenne, haben mehrere 1000V Pol.spannung. Weiß irgendjemand vielleicht genaueres? Reine Spekulation meinerseits. Berichte mal von Deinen Höreindrücken! Gruß Marc
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Hallo Rolf, Dein Resumee spricht aber nicht sehr für die Elektrostaten. Ich glaube, man sollte das alles nicht so eng sehen. Gemeint waren sicher nur Klangtendenzen. Sie klingen sicherlich ganz gut, wenn man mit ihren Eigenarten leben kann. Dein Raum scheint aber ganz geeignet zu sein für Elektrostaten! Dass heutzutage Elektretfolien verwendet werden, nehme ich hingegen nicht an. Falls dem so wäre, würde nur die Polarisationsspannung entfallen, die zu erzeugen kein großer Aufwand ist. Die Unempfindlichkeit der Wandler bleibt ob mit Polarisationsspannung oder Elektret immer das Problem elektrostatischer Systeme und muß mit Übertrager oder speziellem Verstärker kompensiert werden. Ich bin auch immer hin- und hergerissen, ob ich nicht einfach mal in einen Laden gehen soll und mir welche anhören soll. Bei Gebrauchtkäufen ist übrigens der Zustand der Folien nicht ganz unkritisch. Gruß Marc
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Hi Michael, der letzte Satz war jetzt echt gut! Gruß Marc
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Ääh - hallo erstmal! Da hast Du ja Chassis der Sonderklasse gekauft. Eine Weiche ist dringend zu empfehlen, wenn die Mittel- und Hochtöner nicht nach dem ersten Aufdrehen schon als defekt eingestuft werden sollen. Ich würde Dir empfehlen, Dich mit einigen Selbstbau-Büchern einzudecken (aus der Stadtbücherei oder so) und Dich erstmal einzulesen in die Materie. Jeder hat wahrscheinlich mal so ähnlich angefangen. Später kannst Du dann mit einer Simulationssoftware beginnen, Gehäuse und die erforderlichen Weichen zu berechnen bzw. zu simulieren. Es gibt hier im Forum einige Experten für sowas und auch solche, die ihre Lautsprecher rein mess- und simulationstechnisch aufbauen. Ich persönlich nutze Simulation und Messung nur als Ausgangspunkt bzw. zur Kontrolle. Priorität hat immer die gehörmäßige Kontrolle, so daß an eine Feinabstimmung, die mit Messungen nichts zu tun hat, kein Weg vorbei führt (meine Meinung). Guten Einstieg! Gruß Marc
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Hi Tronix, danke, daß Du nicht von "Zeitrichtigkeit" geschrieben hast! Ist der Lautsprecher wirklich so gut, wie er beschrieben wird? Das würde mir erneut die Bestätigung geben, daß der geregelte Tieftöner doch seine Vorteile hat. Das wollte ich schon längst mal ausprobiert haben! Gruß Marc
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Hi Michael, ich hatte jetzt an die Sequell gedacht und die Ankopplung an die Elektrostaten in Form e i n e s Basslautsprechers. Es wurde ja von Forumsmitgliedern bemängelt, daß die angekoppelten TT zu langsam seien und damit kein "zeitrichtiger" Lautsprecher realisiert werden könne. Wer hat sich übrigens diesen dämlichen Begriff ausgedacht?! Mit dem Frequenzloch oberhalb von 55Hz meinte ich den Bereich, der dann zur Ankopplung an die Elektrostaten noch fehlt. >Was ich verglichen habe ist der >Klang von Subkisten, unabhaengig von >deren Chassis. Ich moechte ja >nicht ein Chassis vergleichen sondern >ein Sub-Prinzip. Diesbezueglich habe ich >gewisse Aehnlichkeiten (Familienklang) feststellen duerfen >in Richtung BR, einfach BP, >zweifach BP, kaskadierter BP, geschlossen. Aah ja. Gut. Jetzt weiß ich doch genau, was Du meinst. Um das Thema mal zum Abschluß zu bringen: Du bist also mit einem geschlossenen und entzerrten Bassgehäuse zufrieden? Dann darf ich als Resultat festhalten, daß es Dir dabei wie mir geht. Einziger Nachteil dabei ist, daß es viel Strom kostet und im Tiefbass viel Hub erforderlich ist. Gruß Marc
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Hi Michael, also - die smilies lassen ja noch Wohlgesinnung vermuten. Gehen wir also mal davon aus, daß die zusätzliche Basskiste im Maximalfall bis ca. 55Hz läuft. Dann ist er nach Deinen Worten sinngemäß noch nicht zu träge und fügt sich gut in das Gesamtgeschehen ein. Aber was ist zwischen 55Hz und fu des Flächenstrahlers? Ein ziemliches Loch wahrscheinlich. Ich will damit nur sagen: Um das gesamte Frequenzspektrum einigermaßen abzudecken, bedarf es bei einem Elektrostaten "beherrschbarer Größe" schon einer relativ hohen Übergangsfrequenz - höher jedenfalls als 55Hz. Und da kommt dann Deine Definition etwas ins Wanken. Die Logans trennen glaube ich auch alle höher. Aber das müßte man mal ausprobieren, um endgültige Klarheit zu haben. Will nicht mal jemand so´n Ding bauen?! >Mein Geschmack ist ne aktive entzerrte >Kiste mit ner eigenen Aktivweiche >die so je nach groesse >von ca 18 bis 25 >Hz nach 45 bis 55Hz >spielt. Wie gesagt die Philisophien >gehen ja hier auseinander :-) Das Wort "Philosophie" stört ein wenig. Das hatten wir aber auch schon in einem anderen thread. Ich habe meine Dreiwegebox (mit Doppelbass) teilaktiviert, d.h. die Bässe sind aktiv und entzerrt, während der Rest passiv aufgebaut ist. Damit komme ich ohne Extrakiste aus. Aber die beiden Boxen sind schon groß genug! >Ach ja, mit den Chassis, je >nachdem. Am besten mehrere Kisten >hinstellen und Vergleichhoeren. Habe meine Frage offenbar missverständlich gestellt. Ich meinte, daß dasselbe Chassis, das Du in ein geschlossenes Gehäuse einbaust, wohl kaum für eine Bassreflexbox geeignet ist. Also fällt der direkte Vergleich schonmal flach. Unterschiedliche Chassis in unterschiedlichen Gehäusen. Wie oder besser gesagt was willst Du denn da noch vergleichen? Gruß Marc
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Hi Michael, eigentlich hatte ich mich auf Leos Beitrag bezogen und wollte weniger darauf hinaus, wie nun welches Bass-Gehäuseprinzip im Vergleich zum anderen klingt. Apropos: Wie will man das überhaupt vergleichen, frage ich Dich? Nimmt man dasselbe Chassis und setzt es erst in ein geschlossenes Gehäuse, später in ein anderes als Bassreflex? Oder wie soll das bitte gehen? Ich brauche wohl nicht zu betonen, daß ein Bassrefl.-geeignetes Chassis in des seltensten Fällen parametermäßig eine gute Figur macht in einem geschlossenen Kabinett! Aber das weißt Du auch selber. Also Vergleich hin oder her. Egal. Ich bin doch zufrieden mit meinem Kompromiss. Genau betrachtet sind wir an dieser Stelle (und schon vorher) mal wieder ganz schön vom Thema abgekommen. Woran ich auch Schuld bin. Das Thema hieß eigentlich Elektrostaten und Hörerfahrung damit. >Also wenn ein Flaechenstrahler mit einem >Woofer betrieben wird, dieser Woofer >vernuenftig ausgelegt wird sollte das >recht gut gehen. Habe ich etwas gegenteiliges behauptet? Die Antwort gebe ich selbst und sie lautet nein. >Eine eierlegendewollmilchsau gibt es sicher nicht, >aber durchaus eine Henne, Schaf, >Sau. Dh ein geschcktes trennen >der Arbeitsfrequenzen kann durchaus gute/ >sehr gute Ergebnisse erzielen. Ganz meine Meinung. Einverstanden. >Vor allem ultratiefe Woofer haben oft >wenig/keine/schlechte Definition/Plastiziteat. Aber wenn sie >tief genug getrennt werden spielt >dies eine zunehmende untergeordnete Rolle, >da unser Gehoer weniger sensibel >ist gegen zunemend geringere Frequenzen. Letzteres ist korrekt. Aber was ist "tief genug"? Definiere doch mal. >Hmmm hat das nun weitergeholfen oder >eher verwirrt Ich weiß es nicht. Aber der gute Wille zählt. Gruß Marc
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Tach zusammen, hier mein Kommentar: >Absolut korrekt, ausserdem hat superiefer "HiFi-Bass" >nichts mit realer Musik zu. Sehe ich nicht so. Ich habe schon einige Konzerte gehört (Blues und Rock), wo es rabenschwarze Tiefbässe zu hören gab, daß es eine wahre Wonne war. Ehrlich gesagt ist ein Lautsprecher, der dieses (für mich) extrem wichtige Frequenzspektrum nicht wiederzugeben vermag, kein für mich ernstzunehmendes Produkt! Auch wenn alle anderen klanglichen und messtechnischen Eigenschaften noch so gut sind. Bässe gehören genau wie oberste Höhen und Mitten zur Musik und sind nicht weniger wichtig als eine gute Impulswiedergabe (was immer man darunter auch versteht). >Konzertbesuche führen den geneigten Hörer leicht >und spielerisch auf den Pfad >der Wirklichkeit. :-) Ganz recht. Siehe oben! >Richtig, sicher ein Grund warum Rehdéko >nie mit Subwoofern gearbeitet hat. >Gleiches gilt auch für Yamamura, >zumindest freiwillig. ;-) Optional kann >man dort sowas bekommen. Ich denke, ein Lautsprecher kann immer nur ein mehr oder weniger guter Kompromiss der verschiedenen Eigenschaften sein. Alles auf einmal geht nicht. Und jeder setzt eigene Prioritäten. Für mich ist auch die Eigenschaft Tiefbass wichtig. Ob das nun mit Bassreflex oder Transmissionline oder geschlossen entzerrt (bei mir) realisiert wird, ist mir ziemlich egal. Das Ergebnis zählt. >Aber nochmals, man unterscheide zwischen Wirklichkeit >und "HiFi-Sci-Fi". Messwerte interessieren mich nicht aus obigen Gründen. Wenn ich eine Platte höre, auf der Tiefbässe drauf sind, die aber nicht hören kann, weil die Box sie nicht abstrahlt, fehlt doch wohl etwas, oder? Man könnte auch so argumentieren: Die Bässe sind doch nicht umsonst mit aufgenommen worden. Der Künstler muß sich doch etwas dabei gedacht haben und wenn man das, nüchtern betrachtet, bei der Reproduktion unterschlägt, wird man dem persönlichen Anspruch des Künstlers nicht gerecht. So sehe ich das. Außerdem machen Bässe Spaß! >Viel wichtiger für eine realitätsnahe Reproduktion >ist die Schnelligkeit eines LS, >die Fähigkeit, Dynamiksprünge etc. realer >Musik (in meinem Fall Blues, >Jazz) zu vermitteln. Muß man denn unbedingt eine Wertung vornehmen, welche Eigenschaften einer Box am wichtigsten sind? Das kann doch viel besser jeder für sich selbst tun. Dieser Faktor ist vielleicht für Dich und viele andere und auch für mich wichtig. Wieder andere Hörer legen mehr Wert auf neutrale Abstimmung der Box ohne Über- oder Unterbetonung bestimmter Frequenzbereiche usf. Wieder ein anderer legt Wert darauf, daß die Box ins Regal passt ohne Rücksicht auf klangliche Abstriche. Die Liste ließe sich fortführen. Das ist doch wirklich Geschmackssache. Kein Mensch kann von sich behaupten, den absolut richtigen Geschmack zu haben. Für mich ist es wichtiger, eine Box zu haben, die mir klanglich gefällt, als eine, die zwar absolut linear und impulsgetreu arbeitet und perfekte Zerfallsspektren aufweist, auf der die Platten aber SCH**** klingen und keinen Spaß machen. Das Ziel sollte doch nicht sein, Musik um jeden Preis "neutral" zu reproduzieren, sondern so, wie es einem gefällt. Wenn dabei die Höhen ein wenig angehoben sind, na und? Jedenfalls ist das meine persönliche Absicht beim Musikhören. Mit einer "englisch" abgestimmten Anlage komme ich z.B. nicht klar. Ein hart angeschlagenes Becken muß auch so rüberkommen und nicht vornehm zurückhaltend daherzischeln. Das ist für mich realistisch. Aber auch da trennen sich wieder die Meinungen. Ich habe zuhause kein "Abhör"monitore und höre meine Musik nicht ab, um Fehler bei der Abmischung zu entdecken, sondern höre Musik, weils Spaß macht. Im Idealfall reißt es einen so mit, daß einem die Schauer über den Rücken laufen. Im Studio stehen doch deshalb sogenannte "Abhöre", weil sie das Arbeitszeug des Abmischenden sind. Die sollten schon einigermaßen neutral klingen. Aber auch nicht zwangsläufig. Wenn der Toning. weiß, wie die Aufnahme zuhause klingt, wenn sie im Studio so und so klingt, ist das das Entscheidende und nicht, daß der Monitor absolut neutral klingt. Er muß nur wissen, welchen Eigenklang der Monitor hat. > >Nach einem Konzertbesuch, eine Konserve auf >konventionellen LS zu hören, ist >deshalb die Höchststrafe. :7 Wahrhaftig nicht immer. Viele Konzerte klingen einfach superschlecht. Wenn die Ohren aufgrund viel zu hoher Lautstärke schon komprimieren und die Hörner clippen. Und das Argument "geh mal in ein Konzert und hör Dir an, wie es live klingt, dann weißt Du, wie es zuhause klingen muß" ist nur bedingt aussagekräftig, weil es gut klingende und schlecht klingende Konzerte gibt. Man kann nicht sagen, so muß es sein. Wenn das Saxophon über ein untaugliches Mikrofon auf 140dB verstärkt wird und über ein scharfresonantes Horn wiedergegeben wird, daß einem die Plomben aus den Zähnen springen, kann das doch nicht der Maßstab sein, oder? Wie gesagt, es gibt gute und schlechte. Ich habe geniale Jazzkonzerte gehört, die zum Wegrennen klangen, aber die Musi erstklassig war. Muß ich deshalb meine Boxxen so abstimmen, daß sie genauso schlecht klingen? Das kannst Du ja machen. Ich stimme sie lieber so ab, daß es (für mich!) gut klingt. Und das auch auf Kosten der Neutralität. Sage ich frei heraus. So hat eben jeder seinen eigenen Geschmack und seine Vorlieben und so sollte es auch bleiben. Sonst würde es ja planwirtschaftsmäßig genügen, genau eine Hifikombination im Laden vorrätig zu haben! Für alle gleich. Gruß Marc
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Hi Michael, was verstehst Du denn unter "straff" klingendem Woofer? "Straff" und Tiefbass sind leider einander ausschließende Eigenschaften. Deshalb sind Klangbeschreibungen von Lautsprechern auch immer so sinnlos. Wenn ein LSP supertief heruntergeht, fehlt immer auch der Eindruck von gutem Impulsverhalten, das man an "schlank" abgestimmten LSP so schätzt. Ein Laustsprecher, der alles zugleich kann, gibt es nicht. Stimmst Du sie in den Mitten offener ab, rückt das Orchester nach vorn und umgekehrt usw. Frequenzgang und Räumlichkeit hängen direkt zusammen. Und wenn Du einen superimpulsiven Lautsprecher haben willst, mußt Du wohl auf tiefeste und laute Basswiedergabe verzichten. Ist jedenfalls meine Erfahrung. Gruß Marc
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Hi Uwe, das hatten wir doch alles schon. Schau mal unter http://www.linkwitzlab.com/filters.htm#9 Das steht alles, was Du darüber wissen mußt. Wenn Du die Einbauparameter eines Lautsprechers im geschlossenen Gehäuse kennst, kannst Du mit der abgebildeten Schaltung in bestimmten Grenzen völlig neue Parameter erzeugen. Man kann Güte und Resonanzfrequenz des Chassis nach der Berechnungsvorschrift neu einstellen. Die Güte läßt sich erhöhen und verkleinern. Dasselbe gilt auch für die Resonanz. Dabei erfolgt eine elektrische Korrektur der Filterflanke des Lautsprechers auf eine neue hin. Die Übertragungsfunktion eines Chassis läßt sich ja sozusagen als Filterkurve darstellen und mit der Schaltung läßt sich diese Funktion ändern. Beim "URPS" wird nicht anderes gemacht, nämlich eine Amplitudengangkorrektur des Chassis! Die Schaltung läßt sich mit einem OP und ein paar Bauteilen leicht aufbauen und im Vorverstärkerzweig oder vor der Endstufe einschleifen. Gruß Marc
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Hallo Rolf, schau mal unter http://www.martinlogan.com/esl_news.html Martin Logan genießt in Kennerkreisen einen ziemlich guten Ruf für seine Flächenstrahler. Um auch Bässe wiedergeben zu können, werden dynamische Tieftöner mit eingebaut. Sozusagen als Subwoofer. Ich habe vor Jahren mal die Sequell gehört, die mir damals aber nicht besonders gefiel. Kam mir irgendwie ziemlich verfärbt vor in den Mitten. Wohl gemerkt, für meinen damaligen Geschmack! Wie ich sie heute bewerten würde, wüßte ich auch gern. Ich traf dann nach Tagen zur abgesprochenen Hör"sitzung" ein. Die Lautsprecher müßten angeblich erstmal mehrere Tage vorher eingeschaltet gewesen sein, um gut zu klingen. Kam mir etwas übertrieben vor, ehrlich gesagt. Die Folien sind mit großer Wahrscheinlichkeit nach kurzer Zeit voll aufgeladen. Das ist genau wie mit Verstärkern. Wenn die nach einer Stunde warm sind, so daß alle Arbeitspunkte stabil sind, wird sich auch nach einer durchgeheizten Nacht der Klang nicht nennenswert ändern. Das liegt dan wohl eher daran, daß man eine nette Nacht neben ... verbracht hat. Oder so ... An dieser Stelle könnte man einen neuen thread aufmachen mit der Frageufmachen mit der Frage, wie ein solcher Dipolstrahler überhaupt aufgestellt werden sollte. Ich habe ihn damals in einem fast unbedämpften Raum gehört. Kann man überhaupt vernünftig hören in so einem "Hallraum" oder verfärbt der Raum den Klang der Boxen nicht schon übermäßig? Warum ist offenbar der Diffusschall so wichtig bei den Elektrostaten? Warum nicht bei anderen Prinzipien? Auf jeden Fall klangen die Mitten und Höhen ziemlich kräftig, so daß man den Eindruck hatte, da bliebe einem kein Detail verborgen. Mein Eindruck von den exotischen Lautsprechern wie Elektrostaten oder Magnetostaten ist fast immer, daß hier in erster Linie ein Prinzip abgefeiert wird und dabei eine ganz bestimmte Eigenschaft dieser "Spezialisten" in den Vordergrund gerückt wird, dabei aber viele alle anderen Faktoren, die bei "standardmäßigen" Lautsprechern kritisiert werden, aufgrund dieser einen hochgelobten Eigenschaft keinerlei Beachtung finden, wie z.B. der Frequenzgang eines Lautsprechers, der einen gewissen Eigenklang impliziert oder das Abstrahlverhalten. Theoretisch ist der flächige Antrieb des Elektrostaten ein Vorteil in bezug auf Partialschwingungen der Membran. Trotzdem schwingt die flächenhaft angetriebene Membran in Moden. Auch bei Elektrostaten gibt es nämlich Partialschwingungen, da Fertigungstoleranzen und Geometrie hier auch eine Rolle spielen. Sieht man vielleicht beim Hochloben des Prinzips über Schwächen des Systems allzu leicht hinweg, nur um sagen zu können, man hätte etwas besonders gutes oder sind diese Schallwandler tatsächlich so gut? Gruß Marc
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Ihr habt natürlich schon alle selber gesehen, daß auf oben genannter Seite auch ein Excel-Blatt enthält, nach dem man die Werte des Filters berechnen kann, oder? Gruß Marc
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Hi Twin, wie so eine Einheit aussieht, weiß ich bereits. Habe schon mehrere zerlegt (und wieder zusammengebaut). Besten Dank für die Auskunft! Gruß Marc
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Hallo Leute, sind die in CD-Spielern verbauten Laserdioden zum Abtasten eigentlich Standard-Laserdioden, die man im Laden kaufen kann oder sind das Spezialteile, die man nicht kriegt? Wer kennt sich damit aus? Gruß Marc
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Hi Greg, die Schaltung von Andi ist nicht steil genug. Besser ist folgende: http://www.linkwitzlab.com/filters.htm#9 Leider fehlt die Berechnungsvorschrift. Hab ich gerade nicht zur Hand. Es kann sicherlich jemand anders aus dem Forum weiterhelfen. Gruß Marc
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Hi Sven, Du meinst doch nicht etwa den AKG K1000? Klanglich kann der Hörer ja wohl gar nichts! Gruß Marc
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Polkemmen und Chinch-Buchsen für Verstärkerselbstbau
Thema antwortete auf generators Pecher in: Elektronik
Hi Günter, für Polklemmen gibts eine ganz gute Auswahl bei Intertechnik. Die bieten von der low-cost-Variante bis zum Paar für 38,- oder so einiges an. Da müßte sich was finden lassen. Gute Chinchbuchsen mit Sechskantverschraubung und Teflonisolierung liefert Schuro einigermaßen preisgünstig. Thel hat auch welche, Reichelt auch. Die von Reichelt sind aber für meinen Geschmack etwas grobschlächtig verarbeitet, während die von Schuro recht präzise gerfertigt sind. Gruß Marc