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HiFi Heimkino Forum

Frankie

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Alle erstellten Inhalte von Frankie

  1. Statt bei Amazon, versuch's mal bei www.kencranes.com ;-) Habe da schon mal eine Monsterbestellung von 14 Laserdiscs gemacht und alles lief wie am Schnürchen. Zoll mußte ich meines Wissens nicht bezahlen aber der Briefträger hat sich beinahe einen Bruch dran gehoben ;-) Die bieten die Star-Trek-DVD's auch für schnuckelige 14 Dollar an (siehe auch Bild unten) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie http://www.sandranet.com/~laserman/kencranes.jpg
  2. Frankie

    Hallo Webbi :-)

    Jetzt steht da "Auftellung" :-) Jaja, ich schlage mir auf die Finger, weil ich so ein Pedant bin ;-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  3. Frankie

    Hallo Webbi :-)

    Korrigier doch bitte mal in der Lobby im Untertitel zu diesem Forum das Wort Aufstellung. Im Moment heißt es Austellung :-) Ich habe lange nichts gesagt, weil ich dachte, dass man das doch sieht ;-) Oder soll es vielleicht ein Hinweis darauf sein, dass es sich in den meisten Fällen wirklich um eine "Au"-Stellung handelt? ;-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  4. Frankie

    CD vs. MP3

    War mir schon klar, wie du es gemeint hast ;-) Und ich respektiere deinen Standpunkt. Ich wollte es aber nur nochmal betonen. http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  5. Frankie

    CD vs. MP3

    "Das ich in meinem ganzen Leben nie eine MFSL besessen habe (aber natürlich zwangsläufig viele gehört!) sollte Dir zeigen das ich die Leistungen nicht ganz so hoch einschätze wie Du" Sie waren immer besser als die "normalen" Pressungen, das zählt. Dass man es heute noch besser machen könnte, steht auf einem ganz anderen Blatt... Man sollte bei der ganzen Angelegenheit schon fair bleiben ;-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  6. Frankie

    CD vs. MP3

    So richtig kennen tue ich von denen nur "Underwater Sunlight" und "Optical Race" - das ist allerdings Musik ganz nach meinem Geschmack. Die ganz frühen Werke spare ich mir lieber, nachdem ich gelesen habe, was damals ursprünglich geplant war: Expressionistische Bilder als Musik ausdrücken. http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  7. Frankie

    CD vs. MP3

    Meine Nachbarin hat es - nichts Böses ahnend - entgegengenommen und mir vorhin ausgehändigt :-) Ich hör' mir das aber erst morgen an - ist jetzt nicht mehr die Uhrzeit dafür ;-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  8. Frankie

    CD vs. MP3

    Also, die Idee, hinzugehen und bereits existierende, veröffentlichte Aufnahmen nochmal zu überarbeiten und in besserer Qualität neu rauszubringen, stammt in dieser Form eindeutig von MFSL. Auf so eine Idee wären die allein auf Profit fixierten Plattenfirmen nie gekommen und kaum ein Künstler macht sich ja nochmal selber an die Überarbeitung seiner alten Aufnahmen (das einzige mir bekannte Beispiel ist Alan Parsons, der 1987 sein Erstlingsalbum "Tales of Mystery and Imagination" nicht nur digital remasterte, sondern gleich komplett neu abmischte und neue Instrumentalparts einfügte - meiner Meinung nach musikalisch jedoch nicht durchgehend gelungen). Ohne MFSL hätten wir nie erfahren, wie gut manche Aufnahmen in Wirklichkeit sind und wie schlecht die offziellen Pressungen davon. Man kann natürlich über die Ursachen, Wirkungen und Einflüsse diskutieren aber ich glaube zum Beispiel nicht, dass es eine von den Plattenfirmen initierte digitale Überarbeitung der Pink-Floyd-CD's gegeben hätte, wenn MFSL nicht vorher drastisch gezeigt hätte, was machbar ist. Dass heutzutage quasi jeder mit einem PC sein eigener Toningenieur sein kann, ist ja ein Phänomen, dass erst seit einigen Jahren auftritt und insofern wirklich etwas neues, da stimme ich dir zu. Das meinte ich aber nicht, als ich von der Prägung des Begriffs "Remastering" sprach. http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  9. Wir sind im Internet :-) Geh zu Amazon und kauf sie dir einfach :-) Die englischen Originaldialoge sind gerade bei der Ur-Serie sowieso um Welten besser als die durch den "Die Zwei"-Effekt verwitzelte deutsche Sychronisation, ganz abgesehen davon, dass viele Episoden für die deutsche Ausstrahlung gekürzt oder sogar umgeschnitten wurden, damit sie ins Kinderprogramm passen... Ich habe es aufgegeben, in dieser Hinsicht an die deutschen Vertriebe zu glauben, als ein Amerikaner kommen mußte, um "Das Boot", einer der wenigen guten deutschen Filme der letzten 20 Jahre, zu restaurieren und zu remastern (der übrigens in den USA Kult ist, selbst mit Untertiteln!), und selbst im NTSC-Format hat die US-LD noch eine bessere Qualität hat als die deutsche PAL-Version. Also was soll's? Laß sie halt in Mittelmäßigkeit verharren und den Leuten ihre mittelmäßige Ware andrehen - ich bediene mich schon seit Jahren nur dort, wo es besser um die Qualität bestellt ist. Ob du's glaubst oder nicht: Es gibt keine deutsche Stereoversion von solch einem Kultfilm wie z.B. "Highlander" (In den USA 5.1-THX-version). Quasi alle Filme der 60er, 70er, 80er und der ersten Hälfte der 90er Jahre sind in Deutschland nur in vergleichsweise miserabel schlechten Versionen erhältlich. Es gibt drüben schon seit langem 5.1-remasterte Versionen von "Dr. Schiwago" oder "2001 - Odyssee im Weltraum", während es noch nicht mal eine vernünftige deutsche Version von "Jäger des verlorenen Schatzes gibt", einem Film, der übrigens den Ton-"Oscar" bekam... Aber lassen wir das: Über das Thema kann ich stundenlang referieren :-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  10. Ich rede hier selbstverständlich von der US-THX-Laserdisc. Deutsche Versionen sind mir im Allgemeinen nicht mal eine Erwähnung wert... http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  11. Frankie

    CD vs. MP3

    Ich habe ja Hannilein gerade zwei in dieser Hinsicht für dich sicherlich interessante CD's geschickt - vielleicht bringt er die ja mal mit, wenn ihr euch trefft. Mich würde mal vor allem deine Meinung im Vergleich zwischen CD und Schallplatte interessieren, Hannilein wird wissen, was ich meine ;-) Übrigens, um den Kreis zu schließen: Dass das Wort "Remastering" heute in aller Munde ist und dass es sogar von den großen Plattenfirmen betrieben wird, ist auf nichts anderes zurückzuführen, als auf die Pionier-Arbeit der Freaks von MFSL, die dieses Wort im Prinzip 1977 geprägt und als Qualitätsbegriff eingeführt haben. Ohne MFSL wäre vermutlich niemals jemand von den Plattenfirmen auf die Idee gekommen, nochmal die Bänder rauszukramen und mißlungene Pressungen neu aufzulegen. MFSL hat gezeigt, dass es dafür einen Markt gibt - auch wenn sie letztendlich ironischerweise gerade darum am Ende gescheitert sind. Denn wenn man sein größtes Gut, die Einzigartigkeit, verliert, hat man selber verloren. http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  12. Frankie

    CD vs. MP3

    Eines habe ich noch vergessen: Wenn der Toning. auf die Idee gekommen ist, mitten im Lied die Phase zu drehen oder die Phasen der Kanäle gegeneinander arbeiten zu lassen, tilt der Fraunhofer bei allen Bitraten unter 256 kbps vollständig ab, dann bricht er total zusammen. Einen schönen Effekt dieser Art gibt es in dem letzten Stück auf dem Album "Dancing with the Lion" von Andreas Vollenweider, genannt "Ascent from the Circle". Kurz bevor das Stück ausklingt, werden die Phasen verdreht, so dass die Musik plötzlich hohl, leer und diffus klingt. An dem Punkt kollabiert die ansonsten problemlose Kodierung. http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  13. Frankie

    CD vs. MP3

    Als jemand, der bisher rund 6000 Songs mp3-codiert hat, denke ich, dass ich bei dem Thema ein wenig mitreden kann :-) Wohlgemerkt: Ich bin NICHT bei Napster aktiv ;-) Mich hat einfach nur die mp3-Technik gereizt und tut es immer noch und ich betrachte es als Herausforderung, mit so geringer Bitrate wie möglich ein möglichst gutes Kodierergebnis zu bekommen. Ich versuche es daher erst immer bei 128 Kbps, bevor ich höher gehe. Ich fühle mich derzeit in der Lage, bei 128 kbps fast jede MP3-Kodierung klanglich zu erkennen. Es gibt keinen Song, den man bei 128 perfekt kodieren kann, irgendwie merkt man es immer. Man kann nur sortieren in "akzeptabel" und "nicht akzeptabel". Ich habe bisher 7 verschiedene Encoder ausprobiert. Da es nur 3 verschiedene Kodiermethoden gibt, war besonders interessant, wie verschieden die Encoder arbeiteten, die mit dem gleichen Codec zu Werke gehen. Fraunhofer ist zum Beispiel nicht gleich Fraunhofer. Den von der oben genannten Computerzeitschrift verwendeten Encoder "Musicmatch Jukebox" zum Beispiel habe ich auch schon mal angetestet und ich ziehe nach wie vor den original Fraunhofer "MP3 Producer" vor - er liefert ganz einfach bessere Resultate (und ich habe das Gefühl, dass es mit dem Batch-Processing noch besser geht, kann ich mir aber auch einbilden). Es scheint nicht nur am Codec an sich zu liegen, sondern auch an der Kodierungssoftware, in die es eingebunden ist. Dabei habe ich eine Erfahrung gemacht: Je schneller die Kodierung ist, desto schlechter ist auch das Ergebnis. Einzige Ausnahme: bei der absolut höchsten Qualitätseinstellung (Stufe 9) des mp3-Plugins von Cool Edit pro (ebenfalls Fraunhofer) schlägt das Ergebnis wieder um und es entstehen starke Ringing-Geräusche. Allerdings: Wenn das Lied mit dem "normalen" Fraunhofer nicht befriedigend kodierbar war, dann geht es merkwürdigerweise mit dem CE-Plugin meistens sehr viel besser... Kodierresultate mit anderen Codecs, wie z.B. Xing, sind bei 128 so grausam schlecht, dass ich sie sogar im Auto in meinem Diesel bei 160 auf der Autobahn mit offenem Dachfenster und über die Werkslautsprecher von VW noch als mp3 erkenne... Das ist dann auch die von Michael erwähnte "Internetqualität" - nur Hörbehinderte können da eigentlich nix dran aussetzen. Mit variabler Bitrate ist der Xing zu gebrauchen - allerdings auch nur ab der Stufe normal/high. Allerdings nehme ich VBR nur, wenn wirklich alles andere versagt hat. Oldies und mp3 ist auch so ein Thema. Alles, was rauscht, bringt mp3 gehörig aus dem Tritt. Bestimmte Halleffekte ebenfalls, außerdem habe ich das Gefühl, dass die Kodierqualität schlechter ist, wenn ein Song irgendwie digital nachbearbeitet wurde. Der Hochtonbereich und die Impulse wurden ja schon angesprochen. Ab 256 Kbps sind die Unterschiede zum Original in den meisten Fällen vernachlässigbar. Nur ein direkter Vergleich zwischen Original und Kodierung offenbart da meistens geringe Nuancen. Interessant übrigens in diesem Zusammenhang und nice to know, dass mp3 erst ab 256 Kbit im "Vollstereo" kodiert, vorher macht es aus gleichlauten Signalanteilen aus beiden Kanälen ein Monosignal. Das erklärt meines Erachtens auch, warum man bei 192 kbps oft noch mp3-typische Schwächen (Ringing-Noise) mitkriegt, ab 256 aber nicht mehr. 320 kbps sind nur noch was für Leute mit absolutem Gehör oder so... Oder man hat ein Musikstück gefunden, das derartig fies und gemein ist, dass es selbst bei 320 noch nicht kodierbar ist. Die Masse der bei 128 kbps mit dem Fraunhofer-Encoder produzieten mp3's kann man aber problemlos auf normalen HiFi-Boxen anhören, ohne zu merken, dass es sich um mp3 handelt. Nur wenn man es wirklich bewußt drauf anlegt und mit Hilfe eines Kopfhörers bewußt lauscht, fallen einem die Unterschiede oft erst auf. Das ist sozusagen das Fazit aus 3 Jahren aktiver Kodiertätigkeit... Nochmal für die Statistik-Freaks ein paar Zahlen, die einen meines Erachtens repräsentativen Querschnitt bilden dafür, wie es um die generelle Kodierfähigkeit von Musikstücken bestellt ist: Derzeit befinden sich auf meinem Rechner 2334 mp3-Dateien. Davon sind kodiert in: 96 kbps: 3 112 kbps: 3 128 kbps: 2013 160 kbps: 77 192 kbps: 23 256 kbps: 76 320 kbps: 5 Variabel: 134 http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie P.S.: Die simpelste aber auch härteste Methode, um die meisten Probleme mit mp3 zu vermeiden, ist ein rigoroser Cut bei 15 KHz.
  14. Beim Film handelt es sich meines Wissens um zugemischte Sinustöne, also reine Soundeffekte. Der gesamte Filmsoundtrack (außer den Dialogen, die vor Ort aufgenommen wurden), ist künstlich im Studio generiert, vom Vogelgezwitscher über Blätterrauschen im Wind und vorbeifahrenden Autos bis hin zu Explosionen und anderen "Hammereffekten". Nichtsdestotrotz verlangen gerade diese hammerharten und oft unglaublich gut klingenden Soundtracks nach den "traditionellen" HiFi-Tugenden: Sauberkeit, Auflösung, Präzision, etc. - alles Dinge, die man auf den meisten "THX-Anlagen" vergebens sucht; da gibt es dann nur Rumms und Bumms, alles ist irgendwie laut und über allem liegt ein dichter Dröhnteppich, Explosionen klingen noch 5 Sekunden lang aus, weil die besch... Subwoofer so lange brauchen, bis sie sich wieder zurückgewubbelt haben, usw. Das wird dann als "Heimkinosound" verkauft und insofern mache ich schon ein Unterschied, in dem ich sage: So will ich's nicht haben! http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  15. CD's sind unterwegs und müßten morgen ankommen. Habt ihr ja gleich wieder was, um bei eurem Treffen über den Wäterling zu lästern :-) Ich weiß, ich weiß, würdet ihr auch so tun ;-) ;-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  16. So meinte ich das auch :-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  17. Das Kernproblem (das zugegebenermaßen von jemandem, der er es noch nicht bemerkt hat, auch nicht so einfach erkannt werden wird) ist ja, tiefe Frequenzen nicht nur als Schall, sondern als Töne wiederzugeben. 40 Hertz von einer Orgel klingen anders als 40 Hz von einem Kontrabaß oder einem Konzertflügel. Und 40 Hertz klingen anders als 45 Hertz. Daran, ob man diese Unterschiede noch ausmachen kann, entscheidet sich meines Erachtens das Wohl und Wehe des Tieftonbereichs. Daran scheitern zum Beispiel alle mir bekannten Transmissionline-Lautsprecher. Aber für viele ist es eben schon so befriedigend, überhaupt Tiefbaß zu haben, dass es ihnen anscheinend egal ist, dass da meist nur "heiße Luft" rauskommt... Jedenfalls habe ich diesen Eindruck bei den Diskussionen vergangener Jahre hier im Forum gewonnen. Beim Hoch- und Mitteltonbereich ist jeder unheimlich anspruchsvoll aber beim Baß scheint es vielen zu reichen, dass er überhaupt da ist... http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  18. Hast du meine Mail bekommen? Deine CD's sind nämlich fertig :-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  19. Ich stand vor dem gleichen Problem: Ein Subwoofer, der sich gleichermaßen für Heimkino und für High Fidelity eignet. Die (selbstgebaute) Lösung kannst du in meinem Profil nachlesen, ich möchte allerdings betonen, dass es sich dabei um eine Maßanfertigung für meine Verhältnisse handelt :-) Kaufen kann man sowas meines Wissens in Deutschland nicht so ohne weiteres, in USA sind aber noch größere Kästen (Kleiderschrankgröße) im Angebot. Spaßeshalber haben wir mal durchkalkuliert, was ein Subwoofer in der Art, wie ich sie habe, fertig im Laden kosten würde, wenn man es entsprechend schön machen würde, also mit Furnier oder Lack, etc., und wir kamen auf einen geschätzten Ladenpreis von mindestens 5000 bis 6000 DM pro Stück (orientiert auch an dem, was andere Hersteller für ihre weitaus unterlegenen Woofer verlangen). Soundmäßig fallen die Woofer nicht auf, da sie im Hinblick auf die Eigenschaften der Satellitenlautsprecher konstruiert worden sind. Das Klangbild wirkt daher wie aus einem Guß. Es ist aber - soviel ist klar - nicht überhörbar, dass sie da sind :-) Es sind keine Wummskisten, die immer irgendwie untenrum rumwubbeln, sondern nur wo Baß drauf ist, kommt auch Baß raus - Kicks von Bassdrums kommen wirklich so, wie es sein soll (zum Leidwesen meiner Nachbarn), wenn es denn eben auf der Aufnahme auch drauf ist! Und bei Heimkino merkt man die Kraft und Souveränität vor allem daran, dass es nicht aufgebläht wabert, sondern hart, kraft- und druckvoll wackelt/vibriert (mußte meiner Wohnzimmertür mit Gummipads das Vibrieren abgewöhnen). Meine Lieblings-Szene, um den Woofern mal die Zügel zu lassen, ist übrigens die Startszene in "Apollo 13" ;-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  20. ...schmecken manche Sachen immer besser als Zuhause - eben weil man nicht zuhause ist und es zur neuen Umgebung paßt. Ging mir zum Beispiel mit dem Frühstück in USA so: Erst fand ich das US-Breakfast geil, nach einer Woche hing es mir aber zum Hals raus und ich habe mich nach einem frischen, noch warmen Mohnbrötchen mit einem weichgekochten Ei dazu gesehnt... Mit Bier und sonstigen Spirituosen ist es wohl genauso. Ein Freund von mir trinkt jedesmal begeistert das Jever Pilsner, wenn er bei mir zu Besuch ist (die Brauerei ist 10 km von hier) - zuhause in Mannheim aber, sagt er, schmeckt das Zeug nich... Dabei ist es absolut das gleiche Zeug. Als wir mal in den 80ern in Jugoslawien in Urlaub waren, gab es da ein Gesöff names "Prosek" oder so - das haben wir da becherweise geleert und im Hochmut der Gefühle zwei Flaschen mit heim genommen. Ich glaube, die standen noch monatelang rum, weil das Zeug zuhause nicht mehr so gut schmeckte... Ähnliche Stories kennt bestimmt jeder :-) Gibt es dazu eigentlich schon psychologische Untersuchungen??? :-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  21. Selbstverständlich mußt du dir bei all meinen Postings dazudenken, dass ich den HiFi-Müll (egal wie teuer) von vorneherein ausgenommen habe :-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  22. Den bedauerlichsten Effekt, den die von dir treffend beschriebenen Zustände haben, ist genau das, was durch dein Posting zum Ausdruck kommt: Absolute Desillusion und Demotivation. Einher damit geht leider auch oft der Verlust der Fähigkeit zur Differenzierung - ich hoffe, das ist bei dir nicht der Fall ;-) Denn nur weil die Fachpresse Mist ist, müssen die Produkte und Entwicklungen der Hersteller nicht auch alle Mist sein... Die Alternativen aus der Studiotechnik jedenfalls bringen einen HiFi-Liebhaber oft höchstens zum Gähnen. Bei der Lektüre deines "Artikels" kam so ein bißchen das Déjà-vu-Gefühl auf, einiges davon schon mal öfter gelesen zu haben ;-) Auf die Idee, alte Postings abzuspeichern und sie später bausatzartig wieder zusammenzubauen, bin ich noch nicht gekommen, ist aber überlegenswert, denn damit spart man sich viel Zeit ;-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  23. ..."Die Spinne in der Yucca-Plame". Wirklich sehr lesenswert! :-) Ich wünschte wirklich, was ich über die Vorgänge hinter den Kulissen erfahren habe, wären alles solche "Legenden von heute". Leider sind sie es nicht... Ich gehe nicht soweit zu behaupten, Testzeitschriften seien bestechlich. Es mag Einzelfälle geben, wo es stark danach aussieht aber Bestechung braucht es gar nicht. Es genügen bereits Faktoren wie (gekränkte) Eitelkeit oder persönliche Abneigungen, bzw. Sympathien, um Testergebnisse zu verfälschen. Hinzu kommt noch ein weiterer menschlicher Faktor: Wer gibt schon gerne zu, dass er sich mal geirrt hat? Wer korrigiert sich gerne im Nachhinein? Jeder ist doch vielmehr immer damit beschäftigt, bloß keine Irrtümer oder Fehler zuzugeben und es werden teilweise die abenteuerlichsten Begründungen erfunden, um es auch im Nachhinein plausibel erscheinen zu lassen. Diese ganze Melange der Menschlichkeiten ist es an erster Stelle, die die Objektivität beeinflussen und die Testberichte verfälschen. http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  24. Ich kann das gut nachvollziehen. Es gab mal eine Zeit, da war ich auch ein Zeitschriften-Zitierer und -runterbeter. Aber man wird älter, lernt dazu, sammelt eigene Erfahrungen, lernt Leute kennen, die einem die wirklich wichtigen Dinge zeigen und irgendwann bekommt man dann Abstand zu der Sache. Ist mit Sicherheit auch ein Reifeprozeß (das soll nicht wertend gemeint sein ;-)), den man mit jedem Hobby durchmacht: Erst ist man der blauäugige Anfänger, dann ist man der zwar schon etwas erfahrene aber immer noch unsichere und daher manipulierbare Fortgeschrittene, bis man schließlich genug Selbstsicherheit und Erfahrung gesammelt, sowie eigene Meinungen gebildet hat, um sich aus der ganzen Sache freizuschwimmen. Für mich haben HiFi-Magazine noch einen gewissen optischen Wert (so schön bunt) und manchmal auch einen gewissen Humorwert. Manchmal - allerdings ganz selten - schimmern dabei so ein bißchen die Realitäten durch. Aber nur so, dass es kaum jemand merkt :-) Das Ganze ist selbstverständlich hundertprozentig Berechnung und Kalkulation - alles, was dort geschrieben wird, ist genauestens überlegt und abgestimmt (mal abgesehen von Jürgen Eggers legendärem High-End-Bericht in der "HiFi Exklusiv"). Die Leute dahinter mögen zwar manchmal nicht wirklich die Experten sein (ich kann auch ein Kochbuch schreiben, ohne kochen zu können) aber sie sind nicht dumm und haben eine Plattform, sich zu verbreiten - und was geschrieben steht, zählt! Selbstverständlich haben viele der Schreiber privat eine andere Meinung, als sie öffentlich vertreten müssen - aber ist das nicht immer so in der Politik? ;-) Und nichts anderes als Politik ist das Ganze schließlich... HiFi-Tester sind für mich wie Politiker, die von Lobbyisten beeinflußt werden, bzw. sich beeinflussen lassen und dabei ein ums andere Mal selber zum Spielball werden. http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
  25. Frankie

    MFSL - CDs

    ... wenn man einen nahezu unbedämpften, linearen Mittel- und Hochtonbereich hat und keine "Wohnzimmerabstimmung": Die Wiedergabe verzeiht nix, deckt schonungslos auf. Nicht jeder mag diese Art "Realismus" aber dafür gehen dann die wirklich guten Aufnahmen auch schweinemäßig geil ab und das ist mir wichtiger :-) Ich habe auch schon erlebt, dass unter Einsatz von Röhrenverstärkern und Elektrostaten "Big World" so zart wie ein Kinderpopo klang - aber das ist a) Geschmacksache und eine Frage der persönlichen Auffassung von High Fidelity... Mit Joe Jackson habe ich mich hauptsächlich in den 80ern befaßt - für mich war "Body and Soul" der Höhepunkt. Ich habe ansonsten noch die "Night and Day" und die "Big World". Es ist nur eine Facette meines musikalischen Geschmacks :-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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