Frankie
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Wenn du irgendwann merken würdest, dass auch dir das Zeug gefällt und du es aber dann nicht mehr zugeben kannst, ohne das Gesicht zu verlieren :-) Deswegen halte ich mich zum Beispiel mit wertenden Äußerungen zu Dingen, die ich nicht kenne, zurück ;-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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Ich bin schon lange der Meinung, dass man sich von Dogmen, Voreingenommenheiten und Vorverurteilungen fernhalten sollte, sowie die Neurose mal zur Seite schiebt, wenn man über HiFi diskutiert. Aber in einer Atmosphäre, wo mich das Ganze manchmal mehr an ein Aufeinandertreffen von rivalisierenden Fußballfans erinnert, ist das wohl Wunschdenken. Ich halte abgesehen davon den Zufriedenheitsgrad, sprich: Das Bedürfnis, eben NICHT gleich an der Anlage wieder was zu ändern, für einen entscheidenen Hinweis auf die Qualität derselben (wobei ich natürlich einräume, dass es auch unterschiedliche Qualitätsansprüche gibt und was dem einen reicht, ist dem anderen zu wenig). Wenn man mal (so wie ich) einige Zeit mit oder bei Hifi/Highend-Händlern verbringt, wird einem klar, dass eine Menge "verwirrter Seelen" durch die Szene irrlichtert, die weder wissen, was sie eigentlich wollen, noch wissen, wie sie das erreichen können - aber natürlich bei allem mitreden wollen. Und wenn sie dann mal was gefunden haben, das Ihnen wirklich gefällt, das das ist, was sie eigentlich suchen (ohne es vielleicht zu wissen), dann kommen so Sprüche wie: "Ich hatte aber das Gefühl, der Verstärker verschweigt mir was...". Gegenfrage: "Hat es denn Spaß gemacht, damit zu hören?" "Das schon, aber irgendwie fehlte mir noch was - ich denke ich bleibe doch bei Gerät XYZ..." Dieser Dialog beruht auf einer wahren Begebenheit und drei Tage später stand der Kunde wieder vor der Tür und sagte: "Ich kann den XYZ nicht mehr hören, seitdem ich euren hatte. Wenn ich nur nicht das Gefühl hätte, der würde mir was verschweigen..." Immerhin betrachte ich diesen Mitmenschen noch nicht als vollkommen hoffnungslosen Fall. Aber so sieht es aus: Viele HiFi-Fans trauen ihrem eigenen Urteilsvermögen nicht, verlassen sich nur darauf, was andere sagen, schreiben oder meinen, ohne selber ihren Sinnen zu vertrauen. Und das führt dann zu Fehlkäufen, zu der Erkenntnis, dass es doch nicht das Richtige war und diesem Drang, laufend etwas nach- oder verbessern zu müssen. Ich bin sicher, das Kaufverhalten von High Endern gibt genügend Stoff her für eine Doktorarbeit in Psychologie... Und was ist mit mir? Ich bin seit über 3 Jahren mit meiner Anlage restlos zufrieden, es kommen zwar hin und wieder Neuerungen hinzu, ausgetauscht wurde jedoch von den Neuanschaffungen der letzten Jahre nichts und das wird wohl auch noch lange so bleiben, weil die Basis, auf der das Ganze ruht, nicht zu erschüttern ist. http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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Ende April bis Anfang Mai. Ich bin gerade erst wieder dabei, die Anlage aufzubauen. Vorher kommt noch mein Kumpel aus Würzburg mit dem Messequipment zwecks Einstellung... Ich gebe dann Bescheid, nur keine Unruhe ;-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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Mit diesen Aussagen kann ich leben :-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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Du wirst lachen: Sein letztes Album von 1999 heißt "The Time Machine" :-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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... jetzt wo du es sagst... Manchmal verfügt man eben doch über ein selektives Gedächtnis :-) Kannst du mal sehen, welchen Dingen ich Beachtung schenke und welchen nicht... Das Cembalo kommt übrigens ab 4:25 und ab 5:08 noch eine Kantele. Das besagte Glockenspiel (mir fiel kein besseres Wort ein) bezieht sich ab 4:05 auf irgendjemanden, der diese Handglocken in verschiedenen Tonhöhen gut beherrscht. Sollte es sich dabei um einen Synthesizer handeln, auch gut. Ich bin auf dem Gebiet eher Laie und weiß nun wirklich nicht, was 1976 möglich war oder nicht. TM wird es wissen (hoffe ich). Cembalo und Kantele werden auf jeden Fall im Booklet erwähnt. Ansonsten finde ich es schon bemerkenswert, dass du nur die Passagen zum Beantworten ausgesucht hast, wo du neue Angriffspunkte ausgemacht hast und den Rest wortlos unter den Teppich kehrst... Z.B. hast du Alan Parsons' Aussage, bei der Originalversion von "Tales" keine Synthesizer bis auf einen "Wind"-Effekt verwendet zu haben, total ignoriert und die Gelegenheit genutzt, stattdessen eine sarkastische Bemerkung darüber zu machen, dass er 1976 u.a. noch keinen PC hatte... Was das miteinander zu tun hat, dürfte wohl dein Geheimnis bleiben... Und auf meine restlichen Aussagen bist du gar nicht eingegangen. Kann ich daher davon ausgehen, dass du ihnen 100 % zustimmst??? ;-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie P.S.: Wieso von Napster downloaden? Meines Wissens hatte ich dir das Ganze mal in dreifacher Ausführung auf eine CD gebrannt...??
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Dazu ein Zitat von Alan Parsons selber anläßlich des Remixes von "Tales of Mystery and Imagination" im Jahr 1987: "It is interesting to note, that 'Tales' was originally recorded without the use of such now commonplace items as digital reverberators and delays, drum machines, or computer assisted mixing. By choice, the only synthesizer heard on the original album was a "wind" effect at the beginning of 'Arrival' using filtered white noise, although - the first commercially available Moog Synthesizer had appeared six or seven years earlier. Despite this absence of synthesizer on the 1976 version, this album was considered by many to be Hi-Tech and 'electronic sounding'." Du siehst also, Wolfgang, du bist mit deiner Ansicht immerhin nicht allein, auch wenn sie nicht stimmt ;-) Und natürlich rede ich von der 1976er Version, nicht von der 1987er remasterten und remixten Version, der etliche neue Effekte zugefügt wurden, auch mit Synthesizern... Ähnliches gilt selbstverständlich auch für "I Robot". Neben dem Chor, dem Orchester, der E-Gitarre, dem Bass und dem Schlagzeug fallen mir da vor allem spontan Cembalo und Glockenspiel ein. Müsste man mal checken, ob bei dem Stück überhaupt ein Synthesizersound dabei ist. Ich stimme dir zu, dass Alan Parsons wie jede andere Musik auch Geschmacksache ist - die musikalische Qualität sollte jedoch außer Frage stehen. Das Urteil mit der "synthetischen" Band halte ich aber für etwas vorschnell. Wer sich mal die Booklets durchliest, merkt, dass das Ganze durchaus eine echte Band war, eine Studioband zwar, bei der die Bosse der Produzent und der Komponist waren (Eric Woolfson war ja der eigentliche Songschreiber des Project), aber doch eine Band. Und Alan Parsons redet auch selber von "der Band", wenn er von seinen Musikern spricht, die im Übrigen auch die meisten der Songs auf den letzten drei Parsons-Alben geschrieben haben. Mit Ausnahme vielleicht der Sänger und der Keyboarder, die häufiger wechselten, war und ist das bis heute immer so ziemlich die gleiche Truppe. Und welche "echte" Band bleibt eigentlich über Jahrzehnte so wie sie war? Doch nur ganz wenige. Was mit "Tales of Mystery and Imagination" allerdings neu war, war die Tatsache, dass es das erste Album der neuen Gattung "Produzentenalbum" war. Und irgendwo war und ist man wohl oft der Meinung, dass man die Musiker nicht zu austauschbaren Statisten machen dürfe. Ich sehe das - wie du dir sicher denken kannst - weniger dogmatisch. Denn schon bei der klassischen Musik waren und sind ja die Musiker, mit Ausnahme vielleicht von einigen Solisten, nur austauschbare Statisten - und keiner regt sich drüber auf. Was allerdings stimmt, ist wohl die Tatsache, dass sich so ausgefeilte Studioproduktionen kaum jemals überzeugend live aufführen lassen werden. Einmal hat es Alan ja versucht - über das Ergebnis breiten wir mal den Mantel des Schweigens... Viel wichtiger als die Live-Aufführbarkeit finde ich aber, dass das, was als musikalisches Endprodukt am Ende einer Aufnahmesession herauskommt, für mich okay ist. Dann ist es mir relativ egal, wie es zustande gekommen ist... http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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Wo du gerade Alan Parsons anspricht: Der nimmt bis heute immer echte Instrumente, also echte Orchester und Chöre. Und ich meine, dass man das der Musik anmerkt, bei aller produktionstechnischen Ausgefeiltheit. Bezeichnend ist z.B., dass das Erstlingswerk "Tales of Mystery and Imagination" von vielen als elektronisch oder künstlich klingend bewertet wrde, obwohl darauf nur minimal mit Synthesizern gearbeitet wurde... Im Endeffekt gefällt mir das am meisten, was in seiner Gesamtheit eine bestimmte Wirkung erzielt, also Emotionen freisetzt. Das kann sowohl eine puristische Aufnahme sein, als auch eine horrend aufwendige. Wobei mich am meisten fasziniert, wenn jemand gut mit dem Design von Sounds umgehen kann und dabei neue Effekte und Klänge produziert, die man zuvor noch nicht oder nicht so gehört hat. http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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Mal schauen, ob ich eine von meine Sicherheitskopien abgeben kann ;-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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Sieh das Ganze doch nicht immer so verbissen ;-) Weißt du, was dir fehlt? Eine gesunde Portion Pragmatismus :-) Wenn ich das Beste nicht bekommen kann, dann nehme ich halt das maximal Machbare. Und sollte man auch diese MFSL-Sachen betrachten: Vielleicht nicht das Beste, aber mit dieser Aufnahme wohl das maximal Machbare (lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, falls jemand eine bessere Version kennt). Um es nochmal zu sagen: Wichtig ist, das hinten rauskommt und das muss Laune machen :-) Ich korrigiere im Übrigen "echte Instrumente" in "akustische Instrumente". Aber was ich meinte, hast du glaube ich auch so verstanden ;-) Das mit dem Tastenabbrechen und vom Ständer fallen erinnert mich daran, wie ich mit meiner Tastatur umgehe :-) Vielleicht solltest du mal überlegen, das Ganze einfach so wie ich auf einem stabilen Tisch von Ikea zu machen? ;-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie P.S.: Helmut Kohl auf die Frage, ob er ein Pragmatiker sei: "Sowohl, als auch".
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Den Nachteil, den synthetische Drums haben: Sie bewegen keine Luft. Und gerade die "Druckwelle", finde ich, ist es ja, die einer Bassdrum oder auch einer Snaredrum den charakteristischen Sound verleiht. Mir fehlt einfach bei künstlichen Drums immer "die Luft drumrum", auch wenn es sich schon teilweise schweinegeil anhört. Im Zweifel ziehe ich jedoch immer noch die echten Instrumente den Imitationen vor (nicht nur bei Drums), einfach weil sie auch trotz der momentanen Reproduktionsperfektion immer noch mehr Saft und Kraft haben, mehr Feeling und Ausdruck, als künstliche Töne, die ja immer nur Imitationen sind und bleiben werden. Und den "phatten" Sound einer Posaune ziehe ich sowieso jedem Synthi-Sound vor... Leih dir mal von Wolfgang die "The Wall" von MFSL aus, dann merkst du, dass das alles ist, nur nicht schlaff... zumindest nicht mit guten Basslautsprechern aber die haben die ti's ja wohl oder? ;-) Bei mir zumindest habe ich bei einem heftigen Treter von Nick Mason gegen die Bassdrum das Gefühl, da lässt einer eine Bowlingkugel fallen... Übrigens ein Tip, TM: Besorg dir mal die CD von Lemongrass: "Drumatic Universe". Gut zum Austesten, wenn man "Drum it" nicht mehr hören kann ;-) http://www.sandranet.com/~laserman/lemongrass.jpg http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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Normalerweise überblättert man ja die Werbeanzeigen, ohne sie überhaupt bewußt zur Kenntnis zu nehmen (ging mir zumindest so), und ernst nimmt sie eh keiner, weil laut Eigenwerbung sowieso ja jeder der Größte, Sschönste, Beste und einzig musikalisch Wahre ist... Ich mag aber irgendwie schon diese Anzeigen von Schweinelautsprechern, wo im Hintergrund ein klassisches Orchester als Schattenriss ist oder so. Oder wo irgendwelche schick aufgenommen Instrumente Musikalität symbolisieren sollen, die die Schrottdinger niemals rüberbringen können... Ich frage mich nur immer: Gibt es da nicht irgendwelche gesetzlichen Regelungen, dass Werbung keine Lügen verbreiten darf? Hmmm... Auf jeden Fall war es sehr clever von AUDIO, so eine Umfrage zu starten, denn so kriegten sie die Leser endlich mal dazu, die Anzeigen zu studieren :-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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Versuch mal die Suche mit "pringsteenS" oder "adonnaM"... Man kann das Ganze einfach nicht mehr kontrollieren - egal was man auch von seiten der Plattenfirmen probiert... http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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... dass du den Raum nicht "zu Tode dämpst", das klingt dann nämlich genau so scheußlich wie zu hallig. Ich bin über die Jahre mit einer ganz simplen Faustregel gut gefahren: Klatsch im fertig eingerichteten Zimmer einmal kräftig in die Hände (vorsicht, bei zu heftiger Anwendung Schmerzgefahr!! :-)). Wenn es einen Nachhall von so ca. einer halben Sekunde gibt, ist alles Paletti. Bei mehr würde ich dämpfen. Auf keinen Fall darf es ein Echo geben!! Wenn auf dein "Klatsch" noch kurz danach ein zweites "Klatsch" als Echo kommt (und sei es nur einen Bruchteil einer Sekunde später), hast du ein Problem. In dem Fall musst du dann schwerere Dämpfungsgeschütze auffahren und versuchen, das Echo wegzukriegen. In meiner alten Wohnung hatte ich dieses Echo-Problem und es führt zu einem "Aufschaukeln" gewisser Frequenzen, was dann als Nervigkeit im oberen Mitteltonbereich auffiel. Ich habe die Anlage in der neuen Wohnung noch nicht wieder aufgebaut aber der Klatschtest ergab kein Echo und selbst bei leerem Zimmer nur einen moderaten Nachhall. Drück mir mal die Daumen :-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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Heute kommt der Möbelwagen... http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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... aber danke für den Support, Werner ;-) ;-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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Michael betrachtet die ganze Sache nämlich wissenschaftlich :-) Und das heißt, er schaut nach, ob irgendwo was drüber geschrieben steht, dass der von dir beschriebene Effekt irgendwie wissenschaftlich schon mal untersucht wurde oder begründbar ist. Wenn nicht, schließt er sich der Meinung anderer wissenschaftlich denkender Menschen an, die sich ebenfalls nicht vorstellen können, dass das was bringen kann - weil geht ja eben nicht, weil steht ja nirgends, näh? Und man kann sich das aus dem Kopf heraus ja auch so schlecht erklären, was denn da dahinterstecken sollte, damit man einen Unterschied hören kann. Das kann sich also nur um Hokuspokus, also um Einbildung handeln, nicht wahr? Der Mensch ist ja sooooo leicht beeinflussbar, dem darf man am besten gar kein eigenes Urteilsvermögen zugestehen - am besten, man sagt ihm, was er wahrnehmen darf und was nicht, damit das ein für allemal klar ist! Was sagst du? Er soll mal empirische Versuche anstellen? Mal selber ausprobieren? Das Ganze nachzuvollziehen versuchen? Am besten unter den Bedingungen, wo DU den Effekt bemerkt hast? Also, ich bitte dich - mit sowas darf man doch solche Geistesgrößen nicht belästigen ;-) Schnödes Ausprobieren wäre doch viel zu einfach, außerdem wäre es ja auch nicht wissenschaftlich, weil... weil... naja, weil es unter Umständen ja zum Ergebnis haben könnte, dass einem seine feste Ablehnungshaltung abhanden kommt und sich ein Dogma auflösen könnte... äähm... *kopfkratz* http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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Bist du der Meinung, dass "Milka"-Schokolade gut schmeckt? Ja? Gratulation, denn du wurdest verarscht. Wer weiß heute schon, wie richtig gute Schokolade schmeckt? Ich habe mal jemandem dabei zugesehen, wie er es in Handarbeit gemacht hat und seitdem bin zumindest ich schlauer. Es sei jedem überlassen, daraus Analogien zur Hifi-Szene abzuleiten. Aber beantwortet das deine Frage hinsichtlich der "Blödheit" der Konsumenten? Meine Antwort ist auf jeden Fall: Ja, die Konsumenten sind blöd aber nicht aus eigener Schuld. Sie werden vielmehr zur Blödheit erzogen (und nicht erst seitdem es Media Markt gibt). Und was das "Hifi-Voodoo" betrifft: Ein Großteil des Erfolges solcher Sachen ist gewiß das Bedürfnis der Menschen nach "spritueller Führung", gerade bei so einem komplexen und unübersichtlichen Hobby wie Hifi, wo selbst Freaks nicht mehr wissen, was sie glauben oder gut finden sollen. Viele High Ender vertrauen ja nicht mal ihrem eigenen Urteilsvermögen und suchen daher immer wieder nach Bestätigung für die Richtigkeit ihrer Anschaffungen, in dem sie arglose Hifi-Händler und auf Messen die Vertriebsleute zusülzen, bis denen das brennende Kreuz im Gesicht steht. Als nicht religiöser Mensch, der auch nicht auf der Suche nach spiritueller Erleuchtung ist, habe ich mir zumindest angewöhnt, Dinge erst auszuprobieren, bevor ich sie entweder verreiße oder für gut befinde, und bin damit bisher sehr gut gefahren. Denn man kann nun mal leider auch im HiFi-Bereich keine Ferndiagnosen stellen, ohne zumindest den "Patienten" in Ohrenschein genommen zu haben. http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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... dass eine HiFi-Anlage den Vorlieben und Ansprüchen von Musikliebhabern entsprechen muss, denen Musikhören etwas bedeutet, die auf der Suche nach den darin enthaltenen Informationen, nach Gefühlen und nach Rhythmus sind. Der Perfektionsdrang von Technikern und Ingenieuren kann auf diesem Gebiet ein verdammt schlechter Ratgeber sein, wenn er zur Folge hat, dass er sich nicht mehr an den Bedürfnissen des Menschen orientiert... Oder um es anders auszudrücken: Was nützt mir die objektiv technisch beste Anlage der Welt, wenn mir beim Anhören das Gähnen kommt oder wenn es einfach unecht klingt? Es soll ja allerdings Leute geben, die ihrem eigenen Gehörempfinden nicht mehr trauen und sich das Gehörte dann mittels Autosuggestion selber gut reden, weil es aufgrund der Spezifikationen "einfach gut sein muss, basta!". Verständlicherweise hält sich meine Wertschätzung für solche Anschauungen in Grenzen... http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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Wer wie ich laufend auf der Suche ist nach moderner aber trotzdem gut gemachter Popmusik und immer seltener fündig wird ob es Schrottes, der von morgens bis abends im Radio gedudelt wird, für den könnte es sich vielleicht lohnen, sich mal die aktuelle CD von Andru Donalds anzuhören, mit dem Titel "Let's talk about it". Ich habe sie mir geholt und bin begeistert von dem Album. Nähere Infos könnt hier bekommen: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000...0113568-0008511 Die Gastkritiken von Käufern dort kann ich nur dick und fett unterstreichen. http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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"Ich nehme mal an, daß es Dich erstaunt, wenn ich Dir sage: Ein guter Stereomix ist tatsächlich schwieriger zu machen als ein Surroundmix!" Weiß ich nicht, hört sich aber durchaus logisch an. Vermutlich gibt es aber auch dazu gegenteilige Meinungen. Man müsste mal jemanden fragen, der sowas schon in größerem Maße gemacht hat. Ich rede ja aber auch nicht von der Produktion, sondern von der Wiedergabe. Mach mal den "Blindtest": Schalte mal deinen Rückpro aus und höre dir nur den AC-3-Ton an. Bist du ehrlich der Meinung, dass das High Fidelity ist in dem Maße, wie wir alle hier es für Zweikanal-Stereo propagieren? Ich bin darüberhinaus in der Tat gespannt, wie sich meine "Eagles"-DVD, die über DTS verfügt, im direkten Vergleich zum PCM-Ton schlägt. Man muss höllisch aufpassen, dass man sich nicht durch die Effekterei mit mehr Kanälen zu sehr vom wesentlichen ablenken lässt, nämlich vom Klang. Wenn ich mit 5 oder 6 Lautsprechern eine zu 2 Lautsprechern adäquate Klangqualität erreichen kann und wenn sich alle Lautsprecher auch noch miteinander "vertragen", dann soll es mir recht sein. Bis dahin nehme mir meine weiter bestehende Skepsis bitte nicht übel :-) http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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Zunächst einmal erfüllt es mich mit innerer Befriedigung, dass auch Fachleute untereinander dazu neigen, sich misszuverstehen (ob absichtlich oder nicht, lasse ich mal außen vor) und dass sich Meinungsverschiedenheiten nicht nur zwischen sogenannten "Laien" und sogenannten "Experten" entzünden :-) TM, bei aller Liebe für Mehrkanaltechnik und Heimkino und Surround und den ganzen Rest: Ich bin bereit mit dir zu wetten, dass wir auch in 10 oder 20 Jahren noch kein System haben, dass eine überzeugende Wiedergabe von Musik mit Mehrkanaltechnik (also über mehr als zwei Lautsprecher) ermöglicht. Frage: Warum glaube ich das? Antwort: Weil wir seit etwa 45 Jahren stereo haben und es bis heute nicht gelungen ist, eine einfache Handhabung von nur ZWEI Lautsprechern zu verwirklichen. Wie soll das mit fünf oder mehr Lautsprechern klappen? Wer gut stereo hören will, muss auch heute noch am besten beim Einzug in eine neue Wohnung oder in ein neues Haus die Aufstellung der Lautsprecher gleich mit einplanen - am besten wäre ein eigener Raum -, sonst hat man fast keine Chance, das Potential der Anlage und der Lautsprecher auch nur annähernd vollständig zu nutzen. Wie soll das erst mit 5 oder 6 Boxen werden? Und vor allem: Wer ist Masochist genug, sich das anzutun (außer uns Freaks)? Hinzu kommt, dass es der Majorität der Verbraucher auf deutsch gesagt schietegal ist, wie ihre Lautsprecher stehen, Hauptsache, es dudelt. Wie soll man Verbrauchern, denen schon die Aufstellung von 2 Lautsprechern schnurz ist, begreiflich machen, dass sie nun 5 oder 6 Lautsprecher in jeweils optimaler Position brauchen? High Fidelity (oder High End) und Heimkino werden auch weiterhin Nischenmärkte sein, wo Freaks wie du (ja, auch du bist einer) und ich ihr Hobby haben. Dazu mal was Generelles: Immer wenn die Entscheidungsregie für neue technische Produkte bei den Technikern und Ingenieuren liegt, ist m.E. Vorsicht angesagt, denn in den allermeisten Fällen gehen die Produkte dann vollkommen an der Realität vobei. Der Totalflop von WAP-Handys ist ein aktuelles Beispiel und ich gehe jede Wette ein, dass wir auch in Zukunft nicht übers Handy im Internet surfen, Filme schauen oder einkaufen werden - auch wenn den verspielten Entwicklern diese Vision vermutlich Orgasmen bereitet. Es wird nicht klappen, weil's keiner braucht, weil's keiner will und weil es viel zu schwierig zu bedienen und vermutlich sauteuer sein wird. Ich gehe im Übrigen davon aus, dass UMTS das gleiche Schicksal erleiden wird wie WAP, sofern es den Herstellern nicht doch noch gelingt, für die neue Technik auch nützliche und praktikable Anwendungen zu finden, die nicht völlig überteuert sind. Reich könnte hingegen derjenige werden, der ein handliches Gerät erfindet, wo man einen Knopf drückt und sagt: "Ich möchte eine Pizza mit Salami, Pilzen und Artischocken, und außerdem ein Gyros mit Pommes", und das dann automatisch den Pizza-Service und den Bringdienst vom Griechen mit den jeweils gerade kürzesten Lieferzeiten beauftragt, so dass Pizza und Gyros sofort in heißem Zustand an die richtige Adresse liefert werden, dort zeitgleich ankommen und wo anschließend der gesamte Rechnungsbetrag automatisch vom Konto abgebucht wird, inklusive Trinkgeld. Solange die Dinge aber nicht so einfach sind, werden weiterhin Flops auf Flops erfolgen, weil die technikverliebten Entwickler der Elektronikkonzerne die "Featuritis" haben und Produkte auf den Markt bringen, die keiner braucht und kaum einer aus dem Kopf vollständig bedienen kann. Mir reicht es schon, wenn bei unserem Fotokopierer auf der Arbeit Papierstau ist und man sich erst durch ein ellenlanges Hilfemenü mit unverständlichen Schemata des Kopieres und Begriffen, die keiner kennt, klicken muss, um den Fehler beseitigen zu können. Kaum einer denkt mal drüber nach, wie praxisfeindlich sowas eigentlich ist. Was bei uns an Arbeitszeit flöten geht, weil der Kopierer mal wieder streikt und jeder lieber ein Stockwerk tiefer rennt, als sich mit dem Gerät zu beschäftigen, will ich gar nicht wissen. Sehr lesenswert in diesem Zusammenhang ist im Übrigen der aktuelle "Spiegel". Und so wundervoll die Vision von einer qualitativ befriedigenden Mehrkanal-Musikwiedergabe für jedermann auch sein mag: Es wird nur eine Vision bleiben, darauf kannst du mich festnageln. http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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... dass die Analogie auch trotz der zahlreichen Versuche, sie vorsätzlich misszuverstehen, angekommen ist und dass klar ist, was ich damit sagen will: Die Diskussion über gute Racks und die Diskussion über die Schüttelfestigkeit von CD-Playern haben nichts miteinander zu tun, weil man einen oder mehrere harte Impulse nicht mit einem permanten, stetigen Einfluss von Vibrationen vergleichen kann. Wie soll das auch gehen? Der Unterschied ist ja auch ganz klar: Wenn ich gegen den CD-Player haue, gibt es eine starke klangliche Veränderung in Form eines Aussetzers. Ich denke, selbst Murphy wird die Hörbarkeit dieses Phänomens nicht abstreiten können :-) Was ich begreiflich zu machen versuche, ist dass auch kleinere Vibrationen stetige Einflüsse darstellen, deren Auswirkungen hörbar sind. Aber bevor ich mir wieder den Mund fusselig rede und die Finger wundtippe: Warten wir erstmal den avisierten Test ab :-) Vorher sollten wir dem Thema ein "Time out" geben. http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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Angenommen, in einem Bürohaus in Tokio klirren jedes Mal die Scheiben und die Türen vibrieren, wenn draußen starker Verkehr vorbeirauscht. Die Angestellten der Firma, die dort arbeiten, wollen, dass diese störenden Effekte durch bessere Fenster und bedämpfte Türen gemildert werden. Währt ihr in der Geschäftsleitung der Firma, müsstet ihr dieses Ersuchen nach euren Argumentationen konsequenterweise ablehnen mit der Begründung, dass das Gebäude schließlich so gebaut wurde, dass selbst Erdbeben der Stärke 7 es nicht ernsthaft beschädigen könnten und daher die von den Angestellten beschriebenen Effekte gar nicht auftreten können... ;-) Vibrationen und Stöße mögen für euch das Gleiche sein, ihr vergleicht in diesem Fall jedoch trotzdem Äpfel mit Birnen... http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie
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... dass ich deinen Besuch bei mir nüchtern über mich ergehen lassen werde? http://cwm.ragesofsanity.com/s/big/biggrin.gif http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie