Biberle
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Hi Michael, danke für den Tipp, wenn auch nix wirklich Neues drinstand. ;-} LEIDER, LEIDER habe ich den Film noch nicht gesehen, denn ich bin wirklich ein riesiger "Fan" (in Anführungszeichen deshalb, weil man das um Gotteswillen nicht mit einem typischen Fan à la Schumi oder Britney Spears verwechseln sollte; veilleicht wäre "Bewunderer" deshalb richtiger, auch wenn´s eigentlich blöder klingt} von Matthew Perry. Dessen reiner Sprachwitz ist IMO wirklich genial. Bei Friends dachte ich immer, das wäre halt das Drehbuch, aber spätestens mit "Three to Tango" stand für mich fest, dass das auch irgendwie von Perry selbst kommen muss, das kann nicht immer nur das Drehbuch sein. Und auch wenn ich "Fools Rush in" (sein dritter halbwegs bekannter Film} ebenfalls nicht kenne, möchte icch deinen Tipp auf "alles, wo Perry mitspielt" ausweiten. :-} Michael
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Hi Michael, danke für den Tipp, wenn auch nix wirklich Neues drinstand. ;-} LEIDER, LEIDER habe ich den Film noch nicht gesehen, denn ich bin wirklich ein riesiger "Fan" (in Anführungszeichen deshalb, weil man das um Gotteswillen nicht mit einem typischen Fan à la Schumi oder Britney Spears verwechseln sollte; veilleicht wäre "Bewunderer" deshalb richtiger, auch wenn´s eigentlich blöder klingt} von Matthew Perry. Dessen reiner Sprachwitz ist IMO wirklich genial. Bei Friends dachte ich immer, das wäre halt das Drehbuch, aber spätestens mit "Three to Tango" stand für mich fest, dass das auch irgendwie von Perry selbst kommen muss, das kann nicht immer nur das Drehbuch sein. Und auch wenn ich "Fools Rush in" (sein dritter halbwegs bekannter Film} ebenfalls nicht kenne, möchte icch deinen Tipp auf "alles, wo Perry mitspielt" ausweiten. :-} Michael
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nein, nicht der Termin, der ist okay. Wollte nur das Sprüchlein fortführen. Michael
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Problem: RGB-Verbindung von DVD-Player zum TV
Thema antwortete auf Biberles Biberle in: Heimkino und Surround
Hallo Namensvetter, aufgrund deiner Anlage bin ich fast geneigt, dir zu glauben. Ich hab´s jetzt noch nicht ausprobiert, aber aus dem Gedächtnis heraus meine ich, dass mir dein Tipp dennoch NICHT weiterhilft. (das HK-Manual habe ich selbstfreilich bereits mehrfach durchgenudelt) Es ist eben so, dass mein DVD1 auch mit vollbeschaltetem Scart-Kabel automatisch Composite nimmt - dem Gerät fehlt ja die Möglichkeit, Scart 1 fix auf RGB zu schalten. Dass es nur Composite ist, merke ich am sichtbar schlechteren Bild, sowie dem Sony-Menü, in dem die RGB-Optionen nicht anwählbar sind. Und auch nicht explizit auf RGB umschaltbar ist (ja, ich rede vom AV1) Und schon bin ich am Ende meiner Möglichkeiten... Michael -
Hm, meiner Meinung nach heißt PMPO Peak Music Power Output. Und 89,95? Heyhey, damit bist du durchaus schon in der PC-musikalischen Mittelklasse, wo sich immerhin auch arrivierte Hersteller wie Yamaha oder Altec Lansing tummeln. Michael
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Problem: RGB-Verbindung von DVD-Player zum TV
ein Thema hat Biberle erstellt in: Heimkino und Surround
Moin, folgendes Problem: Habe zwar eigentlich gutklassige Standard-Komponenten (DVD-Player harman/kardon DVD1, Fernseher Sony KV32-FX60), bringe aber dennoch kein RGB zustande. Nicht weil ich zu doof bin, sondern wegen eines unglücklichen Zufalls: Der Harman gibt zwar RGB per SCART aus, was man aber nicht einstellen kann. Er wechselt automatisch auf diese Norm, wenn der Player mit einem fix auf RGB gestellten Empfänger verbunden ist. Nur geht das mit dem Sony nicht, denn der handhabt es ähnlich wie der Harman: Der AV1-Eingang kann nicht manuell fix auf RGB gestellt werden, sondern macht dies bei einem anliegenden RGB-Signal automatisch. Tja, dumm gelaufen. Zwar ist S-Video im Prinzip gleichwertig, doch liegt die entsprechene Buchse vorne am Fernseher (sieht sch... aus), die restlichen Scart-Eingänge sind belegt, außerdem will ich nicht groß mit Adaptern rummachen (S-Video per SCART macht der Harman nicht). Was ist die einfachste, sicherste, billigste und bequemste Methode, um einem der Geräte fixes RGB aufzuzwingen? Gibt´s ausschließlich RGB-beschaltete Scart-Kabel? Irgendwelche Zwischengeräte? Danke für die Hilfe, Michael -
Hi, merci! Kann allerdings noch nicht definitiv zusagen. Und dass sich die Bonner immer so schlecht mit Geografie auskennen... Selbstverständlich fahre ich über Ingolstadt/Nürnberg, denn anders kommt man gar nicht anständig nach Bonn (Stuttgarter Autobahn: Buäh!). Allerdings habe ich leider nur einen Zweisitzer. Michael
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I wo, wer mal angeben in seiner pursten Form erleben will, dem empfehle ich www.kimble.org unter "latest pictures" (Achtung OT, hat nix mit Hifi zu tun). Michael
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Bin nur sporadisch im Forum, würde als sog. "Nicht-Hörer" aber sooo gerne zusammen mit Robeuten und Battlepfarrer über Highender geifern... Da ich aus München bin, müsste es doch eine Ehre sein, mich als weitgereisten Gast begrüssen zu dürfen, oder? Als "Mitbringsel" könnte ich meine Auto-Anlage anbieten, die sicher geeiegnt ist, um den beidseitig interessierten Unterschiede zwischen Home- und Car-Hifi aufzuzeigen. Michael mg@gamestar.de
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Hi, also ich hätte prächtiges Lala im Auto und könnte zudem mit (fast) jeder Art anständiger Stromgitarrenmusik aufwarten. Ich weiß jetzt aber nicht, ob das eine rein private Zweier-Zusammenkunft (öhm...) unbekannter Lokalität ist oder ob ich was zwecks Treffen der bösen Seite des HaiEnt-Universums verpasst habe? Allerdings habe ich lediglich den MD-Receiver Pioneer MEH-P9000 für lächerliche 1.700 Mark im Auto (also dem HaiEnten-Preis für ein paar Cinchkabel-Stecker), der dazu neigt, die siebte Trompete von links ein paar Zentimeter nach hinten in den Raum zu kippen, besonders bei blauen und gelben MDs. Außerdem wirkt das Klangbild zwischen 937,7 und 962,2 Mhz minimal unruhig, weshalb die Karre auch meist auf Spikes steht. Dass die drei Verstärker auf einem mit getuntem Quarzsand gefüllten Phonosophie-Rack im Koferraum thronen, muss wegen der eminent gestiegenen Räumlichkeit und breiter gestaffelten Stereoperspektive (die Musik klingt noch in der Garage so, als käme sie eigentlich aus dem Wohnzimmer) wohl nicht extra erwähnt werden. Michael
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Hi, kenn mich da eigentlich nicht so aus, aber zu den bekannten Ska-Punk-Bands gehören unter anderem - Millencolin (sind inzwischen aber auf Pop-Punk umgestiegen) - Voodoo Glow Skulls - Mighty Mighty Bosstones schau dich doch mal auf www.epitaph.com um - das ist das wichtigste Punk-Label überhaupt. Da gibt´s auch etliche MP3s, vielleicht findest du ja was. Michael
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Hiho, Naja, ich >kenne aber auch Zweiweg-Aktivlinge, die >zumindest in meiner Wohnzimmergrösse ziemlich >viel Druck machen, und dass >mit wenig Klirr (klassisches Phänomen: >gibt nix lauteres als ein >klippendes Kofferradio; bei guten LS >merkt man nur den Kick >in der Magengrube und wundert >sich beim Reden, dass man >das eigene Wort nicht mehr >versteht ;-)) Jahau, genau das liiiebe ich an der Auto-Anlage: Weit über 100 Dezibel ohne großen Klirr und der ständige Drang, noch lauter zu drehen. WIE laut es dann war, merkt man erst, wenn die Anlage wieder aus ist. :-) Michael
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Hi Robeuten, >ich kann Deiner Aussage zu "Japan-Barock" >nur zustimmen - allerdings gilt >dies generell für jede neutrale >Reproduktion von Musik - HaiEnt >hat eher mit Ersatzbefriedigungen zu >tun als mit High Fidelity >im wörtlichen Sinne; wer daran >interessiert und nicht steinreich ist, >kauft Japan-Amps, CDP etc. und >investiert in gute LS, anstatt >irgenwelche Eso-Amps zum Antreiben von >Miniböxlein mit 10cm "Woofer" zu >verwenden... Schon klar, aber ZUUU starke Verallgemeinerungen sind meiner Meinung nach auch nicht gut. ich finde schon, dass Rock teilweise spezifische Anforderungen an Hifi-Equipment stellt, die z.B. Japan-barock besonders gut erfüllt. Eben bsp. höhere Pegel, Klangbeeinflussungen (sprich Bass-/Hohenregler und evtl. Loudness-Taste). Auch der Spruch "eine gute Box stellt jede Musikrichtung gut dar" ist sicherlich richtig, aber zu allgemein. MB Quart mah z.B. gute Boxen bauen (besonders im Auto), die sägenden Hochton-Pillen halte ich für Rock-Musik eher ungeeignet. Michael
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Hi Battlepriest, >ts. was soll ich nur von >dieser aussage halten? was ist >mit den vielen schönen sachen >wie haggard, waltari, mekong delta >etc. die alle klassische insturmente >einsetzen. Schon, aber ja mehr unterstützend. >ausserdem erreichst du mit dieser kombi >auch bei anderer musik 95% >des machbaren. ob klassik, pop, >folk metal ist dabei doch >völlig sekundär. Ich hab ja auch gar nix anderes behauptet. ;-) Fakt ist jedoch - das hast du selbst oft genug gesagt - das vieleviele Metal/Rock-Platten beschissen klingen. Ein paar reglerische Hilfsmittel wie eben das Yamahaloudness sind da zur Eindämmung des Klanggrauens bestimmt nicht verkehrt. >und ausserdem. wer hier was über >hifi oder gar highend im >auto erzählt...*kopfschüttel* ;-) Hm, Neuwies ist wohl ein bisschen weit weg, sonst würde ich´s dir einfach mal zeigen. ;-) Wobei es, nochmal genauer spezifiziert, eher um Pegel-/Dynamik-Highend geht. :-) >mit inkompetenten grüssen > >one member of forum's elite
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Also "echtes" Highend halte ich tatsächlich für unnötig bei diesen Musikrichtungen. Ich hör selbst die Mucke, und meiner meinung nach erreicht man mit typischem "Japan-Barock" (also anständiger CD-Player, Verstärker-Bolide der 1000-Mark-Klasse) bei dieser Musik bereits 95% des herausholbaren. Dazu natürlich anständige Standboxen (warum keine amerikanischen, die passen tendenziell sehr gut zu dieser Musik) mit mindestens 20-cm-Basstreibern. Noch eines zum Verstärker: Während ja bei "Highendern" tonale Änderungen verpönt sind, braucht man das als Rocker nicht so eng zu sehen. Absolut genial finde ich deshalb die stufenlose Loudness der Yamaha-Amps - IMO ein absolutes Killer-Feature für Pop-Musik, dem ich jetzt nach meinem Umstieg auf nen Denon-AV-Receiver jetzt schon nachtrauere. Ansonsten hab ich Highend im Auto. Nicht zueletzt wegen des räumlichen Enge und den damit verbundenen Folgen kommt Pop/Rock-Musik in der Karre IMO 1000x besser. Michael
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Also, "Insider-Infos" kann ich dir insofern nicht geben, als ich nicht in der Hifi-Branche tätig bin. Ich bin zwar auch Fachredakteur bei einer Testzeitschrift aus der Consumer-Elektronik-Branche, aber eben nicht im Bereich Hifi. >Was ist denn so schlimm? Dass inhaltliche Mängel (ich find die Audio mit ihrem ganzen Highend-Quatsch auch nicht wirklich gut) völlig falsche Anschuldigungen nach sich ziehen, die für mich als Indirekt Betroffenen mindestens so schmerzhaft sind wie ein Weisheitszahn. da sie zudem zum größten Teil (da mein ich jetzt nicht nur deine) hanebüchen sind, wehr ich mich halt dagegen. >Dass ich das Ganze einfach nur >profan vom Kosten-Nutzen-Faktor her betrachte? DEN GIBT ES JA, NUR: siehe oben. >Dass ich nicht an Idealisten unter >den HiFi-Journalisten glaube, die wacker >und selbstlos für eine ihrer >Meinung nach gute HiFi-Marke kämpfen, >ohne jemals dafür ein "Dankeschön" >zu erwarten? Weil es ja >um "die gute Sache" geht? Nein, sondern 1.) Es ist ein sehr spezieller Beruf und wird deswegen von 99% der leuten aus Freude an der Arbeit gemacht. 2.) Arbeitet man natürlich um Geld zu verdienen. Das bekomme ich in der Redaktion aber nicht für irgendwelche verkaufte Anzeigen. >Sorry aber da musst du mir >schon mit was Überzeugenderem kommen... > >Wie wäre es denn mit einem >Insiderbericht, wie es wirklich ist? Vielleicht ein paar Beispiele aus der weiten Wunderwelt der Zeitschriften, die deinen Vorstellungen ein klein wenig entgegenkommen, dennoch absolut koscher sind und dir und den anderen Nörglern endlich klarmachen, worauf ich hinaus will? Einer der größten deutschen Verlage hat den schönen namen "Milchstraße". Dort erscheinen unter anderem sehr bekannte Titel wie TV Spielfilm, Cinema, Max, Fit for Fun, Amica, Tomorrow und noch einige andere. Viele Milchstraßen-Objekte tendieren mehr oder weniger stark in den Lifestyle-Bereich (etwa Fit for Fun, Max, Amica usw.). Solche Objekte sind traditionsgemäß (nicht nur bei Milchstraße) vom Umsatz her weniger vertriebstechnisch orientiert, sprich: Der Erlös aus dem reinen Hefteverkauf macht den kleineren Teil der Gesamt-Heft-Einnahmen aus. Klar, Lifestylige Menschen sind stark konsumorientiert, dementsprechend schweineteuer sind bei diesen Heften auch die Anzeigen, weil sie - mehr oder weniger gut beweisbar - einen relativ hohen Effekt haben. Das hat AUTOMATISCH zur Folge, dass für diese Hefte ein anzeigenfreundliches Klima geschaffen werden muss, da sich Milchstraße sonst selbst ins Bein schießt. Das heißt unter anderem extrem viel Marketing (eine Max z.B. ist in Relation zur tatsächlich verkauften Auflage doch sehr bekannt), aber auch ein für die Anzeigenkunden werbefreundliches Heftumfeld. In solchen Magazinen werden dann Produkte halt nicht wirklich getestet, sondern nur vorgestellt. Dass man da keinen Dreck nimmt, sollte wohl klar sein - jetzt weniger (bzw. nicht nur) wegen der Anzeigen, sondern auch, weil der Leser das gar nicht lesen will. Das heißt dann in der Folge aber NICHT, dass bei Milchstraße ein Redakteur - ob nun von außen oder der eigenen Anzeigenabteilung - beeinflussbar ist. Das kann aber z.B. heißen, dass etwa für einen Bericht über diese trendigen PDAs ein Redakteur verantwortlich ist, der nicht unbedingt ein Mobile-Computing-Guru ist, sondern passend zur Zielgruppe eher jemand, der die Vorzüge blumig und unterhaltend beschreiben kann und die Leser (in dem Fall halt Technik-Yuppies) scharf auf so ein Ding macht. Klar, die PDA-Hersteller werden dem Heft (oder einer der nachfolgenden Ausgaben) mit Werbung die Tür einrennen. Nur: Das bekommt der Redakteur so nicht mit und interessiert ihn auch nicht weiter; es hat - das Entscheidende - auf den Artikel selbst keinen Einfluss. Denn es kann - und ist auch nicht gerade selten so - dass dann ausgerechnet derjenige Hersteller Werbung schaltet, dessen PDA in dem Artikel als am wenigsten Attraktiv beschrieben wurde. Wenn du das Ganze nun mit etwas Geschick auf die Audio oder sonst ein dir genehmes Objekt zu übertragen versuchst, verstehst du vielleicht, worauf ich hinaus will: Der Redakteur hat eine saubere Weste - und darauf kommt es mir als Betroffener an - was der Verlag macht, um möglcihst viele Anzeigen zu bekommen, ist eine andere Sache. Es ist nun mal auch die Verlagsbranche kommerziell ausgerichtet, also steckt da auch nichts verwefliches dahinter. Nur hat die Redaktion damit einfach nichts zu tun. >Zum Beispiel die Frage: Hat der >Tester wirklich absolut freie Hand >und redet ihm keiner rein? ABER SELBSTVERSTÄNDLICH gibt´s hier alle Arten von versuchter Einflussnahme - ich rede jetzt von Seiten der Hersteller. Das reicht von absolut vorbildlichem Verhalten (keinerlei Einflussnahme, Ergebnisse werden mit Ausnahme grober Fehler jederzeit akzeptiert, ohne dass es das Verhältnis beeinträchtigt) bis hin zu dem, was hier alles spekuliert wird ("wir drohen mit Anzeigenentzug"). Nur, außer vielleicht bei Kleinstverlagen, die für ein wenig Kohle alles machen, ist versuchte Einflussnahme absolut verpönt - je mehr, je stärker die Anzeigen ins Spiel kommen. Also GENAU DAS GEGENTEIL, WAS DU VERMUTEST. >Oder unterliegen seine "Arbeitsergebnisse" im >Endeffekt auch der Bewertung eines >höheren Gremiums innerhalb des Verlags, >wo durchaus finanzielle Interessen eine >Rolle spielen und nicht nur >die hoch ideellen Ziele des >guten Klangs? Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Und jetzt wirst du vielleicht triumphieren; das kann sogar durchaus sein. Nur: Um das geht es doch eigentlich auch gar nicht. Die Unterstellungen der ganzen Postings liefen ja daraus hinaus, dass Verlage oder noch schlimmer einzelne Redakteure in Bezug auf die "andere Seite" - nämlich der Industrie", deren Druck nachgeben oder gar schlicht und einfach korrupt/bestechlich sind. Vielleicht ist die Intention der Audio ja tatsächlich alle Produkte tendeziell gut aussehen zu lassen, Scwächen eher unter den Tisch zu kehren und auch eher seltsamen Entwicklungen/Trends/Techniken stets aufgeschlossen gegenüberzustehen? Und damit sicherlich auch ein insgesamt potives Klima für Anzeigen zu schaffen? Mag sein, aber das ist eine verlagstechnische Grundsatzentscheidung, die nichts damit zu tun hat, dass man Tests oder erst recht Testergebnisse in konkreten Hinblick auf möglcihe Anzeigen, deren Verlust oder einem gestöärten Verhältnis zu einem Hersteller bewußt "färbt". Erst recht nicht vom mündigen Redakteur aus gesehen. >Muss ich wirklich erst an den >kritischen Bericht von Jürgen Egger >über die "High End '94" >erinnern, den er quasi in >die Ausgabe schmuggeln musste und >der ihm hinterher wer weiß >was für Probleme gebracht hat? > >Für mich war das ein ganz, >ganz seltenes Beispiel von kritischem >Journalismus innerhalb der HiFi-Szene, wenn >auch sehr polemisch. Ich kenn den Artikel nicht, kann also leider dazu nix sagen. Kann sein, dass er deshalb Probleme bekommen hat, weil sich ein Anti-Highend-Artikel (ging ja wohl tendenziell darum?) in einem Pro-Higehnd-Blatt sich eher seltsam macht. Aber nicht weil irgendein Hersteller mit Anzeigenstreicheung gedroht oder man diese allgemein befürchtet hat. >a) HiFi-Produkte immer wirklich absolut objektiv >getestet und in die Bestenlisten >eingeordnet werden Mag sein. Und? Wegen irgendwelcher Anzeigen wird´s bestimmt nicht bewußt umsortiert. > HiFi-Testberichte eine Relevanz für den >Endverbraucher haben, die nennenswert über >den bloßen Informationsgehalt hinausgeht Spricht ja wohl eher für meinen Standpunkt. >c) da überall Idealisten am Werk >sind, deren hehres Ziel es >ist, dem schmachtenden, darbenden HiFi-Volk >die Rosinen aus dem großen >Kuchen Hifi-Branche zu klauben Nein. Man macht ein Heft nach seinen Vorstellungen. >Was ist denn daran so schlimm, >dass ich diese - sicher >unbequemen - Ansichten habe? Ich >bin damit ja bei weitem >nicht allein, du wirst in >diesem Forum mehr HiFi-Test-Kritiker als >-Bejubler finden. >Bei einem Volk, dass dem Geschriebenen >so hörig ist wie das >deutsche, muss man sich schon >fragen, wie offensichtlich etwas sein >muss, bevor es dermaßen kritisch >betrachtet wird... GANZ ANDERES THEMA. Es geht ja auch gar nicht darum, dass ein Heft nicht schlecht sein darf. Oder dass man die Audio an sich nicht kritisch betrachten darf. hat nie einer behauptet. Michael
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>Den Zeitschriften geht es um Auflagesteigerung. Selbstverständlich. >Klar, dass ein HiFi-Hersteller, von dem >sich die Tester auf längere >Sicht versprechen, dass er ein >weiteres Zugpferd für ihre Auflage >werden könnte und der dann >vielleicht auch mal Anzeigen schaltet, >bevorzugt getestet wird. Part 1: Ist tatsächlich so, stellt aber weiß Gott nix ehrenrühriges dar. Part 2: Immer wieder beruhigend zu wissen, dass jemand mit dieser stereotypen "Anzeigen"-Geschichte garantiert noch nie auch nur in der Nähe eines halbwegs großen Verlages war. >Wenn bei "Auto, Motor und Sport" >ein Ferrari-Test drin ist, steigt >ja auch die Verkaufszahl... Schön, wie dann auch noch prompt total daneben gelegen wird. Abgesehen davon, dass es aus der externen Perspektive quasi unmöglich ist, den Zusammenhang zwischen Titelthemen und verkaufter Auflage analysieren zu wollen, steigert bei der ams eher das genaue Gegnteil die Auflage: Wenn bsp. endlich der erste Test eines neuen Golfs, Astras oder der C/E-Klasse drinsteht. >a) Kann der Hersteller die aufgrund >des Tests zu erwartende steigende >Nachfrage nach seinem Produkt bewältigen? Das juckt einen Redakteur noch nicht mal das kleinste Bisschen. > Wenn ja, wird er sich >dann auch irgendwann bei uns >mal revanchieren? LOL. Wenn überhaupt, dann wär ich wohl drauf scharf, dass das Testpärchen in der Redaktion bleiben darf und nicht zurückgeschickt werden muss. Dass ist in jeder artverwandten Test-Presse-Sparte so und wird wohl bei der Audio nicht anders sein. "Revanchieren" auf Anzeigeebene: Wie schon 1000x gesagt, geht das einem Redakteur dermassen was am ##### vorbei. Wie oft muss man eigentlich noch erklären, dass Redakteur und Anzeigenverkäufer zwei völlig verschiedene Berufe sind, die ÜBERHAUPT NICHTS mitienander zu tun haben? Wie oft muss man noch sagen, dass ich als Redakteur erst überhaupt keine Lust habe, die Arbeit eines anderen zu machen, wenn es mir überhaupt nix bringt? >Wenn dann auf lange Sicht nichts >"zurückkommt", ist die Liebe der >Tester zu der Marke mit >Sicherheit rasch erloschen. >Es wäre naiv zu glauben, es >liefe sehr viel anders... Hat schon was von Diffamierung, einen ganzen Berufsstand schlechtzureden. Man liebt eine Marke deswegen, weil man sie für gut findet, und nicht, weil der Hersteller einer völlig anderen Abteilung ein paar tausend Mark in den Hintern schiebt... Ende. Michael
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"Wie du mir mal angedeutet hast, >Horst, überlegen sich die Zeitschriften >ganz genau, wem sie einen >Test "spendieren", und ob sie >ein Produkt testen sollen, bei >dem sie wissen, dass der >Hersteller auch auf lange Sicht >noch kein Geld für teure >Anzeigen hat. Und dabei ist >es absolut irrelevant, ob das >Produkt vielleicht alles andere schlägt..." Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass Horst das gesagt hat. Wenn überhaupt, ist es wohl fehlinterpretiert worden. Nochmal in aller Deutlichkeit: Redakteure machen die Tests, und zumindest als normaler Redakteur weiß ich doch noch nicht mal, ob ein Hersteller überhaupt das Geld für Anzeigen hat. Wenn nicht, ist das 100% GENAU DER JOB, WOFÜR EINE ANZEIGENABTEILUNG DA IST: Potentielle Kunden, die eigentlich nicht wollen, zu einer Anzeige zu überreden. >An Horst: Ich denke, mit dem >angeführten Zitat von Frankie habe >ich so etwas wie einen >(unverhofften) Beweis in der Hand LOL, ein nach dem "Flüsterpost"-Prinzip über fünf Ecken gehörte, vage Andeutung soll ein Beweis sein? Träum weiter... >– wenn auch meine Vermutung >war, daß die Presse den >Herstellern OFFEN sagt „Tests grundsätzlich >nur gegen Werbung“, Was glatter Selbstmord wäre. während Deine >(angebliche) Äußerung gegenüber Frankie eher >auf „heimliche interne“ Überlegungen der >Presse hindeutet. Klar, wer weiß schon, was sich in manchen Verlagsköpfen heimlich abspielt? Aber es geht ja prinzipiell um das Verhältnis Presse - Industrie. >Daher wäre ich an einer Erklärung >von Dir interessiert, die auf >beide Zitate eingeht. Michael
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Hi, >sehr interessant, auch mal einen "Insider >aus dem Nebenhaus" zu hören. Nebenhaus? Neinein, ich arbeite für einen reinen Computerfachverlag, der weder in Stuttgart, noch sonstirgendwas mit Audio oder der Motorpresse zu tun hat. >Was Du beschreibst, ist in etwas >der Zustand, wie ich /wir? >ihn gerne hätte(n). >Das was wir sehen und lesen, >läßt sich aber auch anders >deuten - aus meiner Sicht >eben wie beschrieben. Der eben nicht stimmt. Außerdem muss man zwei Ebenen unterscheiden 1.) Warum vielen die Audio nicht gefällt - mir übrigens auch nicht, und größtenteils aus den selben Grümnden wie dir und 2.) Dass das aber dennoch nix mit deinen Vermutungen zu tun hat. >Zugegeben, die Redaktionen sind für mich >eine Art Black Box, aber >mit einem ziemlich berechenbaren Verhalten >(fast alles wird rosarot beschrieben, >bestimmte Marken mit regelmäßig viel >Werbung im Heft kriegen fast >ständig 1. Plätze in Vergleichen >usw.). Zweiteres kann ich kaum feststellen. Nimm doch mal in den verschiedenen Bereichen die ganzen Consumerpreisbereiche. da ist doch so ziemleich jeder mal vorne: Sony, Pioneer, Kenwood, Denon, Yamaha usw. Das wechselt doch munter, und zu behaupten, es ist halt der vorne, der grade am meisten Werbung schaltet, ist doch ziemlich abstrus. >Wenn einem diese Dinge nicht schnurz >sind, kann man doch kaum >widerstehen, sich ein Gedankenmodell zurechtzulegen, >das >a) diese "Gesetzmäßigkeiten" erklärt und > > ins allgemeine eigene Weltbild paßt. In deinem Fall leider vor allem . IMO leifert die Audio einfach großteils schwachen Journalismus ab, der meiner Meinung nach auf einer dem Voodoo und HaiEnt sehr aufgeschlossenen Chefredaktion und einer dementsprechend ausgescuhtemn Redakteursmannschaft basiert. Ich hatte mal Kontekt zu einem Redakteur der zum gleichen Haus gehörenden, deutlich bodenständigeren "Auto-Hifi". Auch der ersparte sich zu den Audio-Kollegen lieber einen tiefergehenden Kommentar. >P.S.: Ich lese fast nie Computerzeitschriften. >Gibt's denn in der c't >keine Auffälligkeiten zwischen Werbung und >Testergebnissen? Doch, auch hier gibt/gab es entsprechende Gerüchte. Mit "Werbung" hat das aber nix zu tun; dass ein Redakteur einfach persönlich bestimmte marken gut findet und evtl. in Tests nie ganz 100% seine Objektivität wahren kann, ist nicht auszuschließen. Dennoch ist die c´t in dieser Beziehung absolut astrein. Michael
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Hm, ich bin auch Fachredakteur bei einer "Produkttestzeitschrift", die allerdings in einen anderen Bereich als Hifi fällt. Zu manchen Punkten kann ich wohl dennoch allgemeingültige Antworten geben: >Wenn Horst nun sagt >„Der Erfolg einer Marke besteht nicht >nur aus einem einzigen Sachverhalt. >Wenn ein Produkt Testsieger ist, >dann bedeutet das noch lange >nicht, dass es auch verkauft >wird“ >dann möchte ich dagegenhalten, daß Testsiege >den Verkaufszahlen (wenn das Gerät >denn erhältlich ist) nicht nur >nicht schaden, sondern sie entscheidend >fördern – zumindest im Kundenkreis >besagter Presse-Junkies, der mir recht >weit verbreitet erscheint. Nope. Horst hat völlig recht. Ich teste zwar keine Boxen, aber in meinen Bereich fallen auch Gerätschaften, die man zum Bereich "populäre Consumer-Elektronik" zählen darf. Und die Erkenntnisse sind ganz klar: Ein einzelner Testsieg hat für die Verkaufskurve des entsprechenden Produktes praktisch keine relevanten bzw. direkten Auswirkungen - von einem Knick in der Kurve nach oben nichts zu sehen. Das liegt an vielen Gründen: Konkurrenzmagazine, Internet, Mund-zu-Mund-Propagande, Beratung durch Fachhandel usw. Indirekt mag ein Testsieg sicherlich etwas größere Auswirkungen haben, da er zur Imagebildung bzw. überhaupt zur Bekanntwerdung des Produktes beiträgt. Aber Zeiten wie der dreifache Abverkauf unmittelbar nach einem Testsieg sind - wenn es sie jemals gegeben hat - längst vorbei. >Warum sonst hat Host schlaflose Nächte, >wenn er eine Box zum >Test gegeben hat?? Weil folgender Vorgang typisch (deutsch?) ist: Ein Testsieg bringt wenig (siehe oben), ein Nicht-Testsieg (muss gar nicht mal ein Verriss sein) kann gewaltig schaden. DAS ist typisch Lesermentalität, weniger das von dir beschriebene "auf-Testsieger-schielen". >Für eine große potentielle Käufergruppe lohnt >es sich nun mal, Aufwand >zu treiben. Und wenn das >(verständliche!) Ziel heißt „mein Gerät >soll Testsieger werden“, dann ist >im Geschäftsleben die heimliche Ergänzung >„ ... egal wie“ nicht >mehr weit. Wieder Nope. Vergleicht man Verkaufszahlen etwa der Audio (rd. 70.000 Exemplare/Monat) und den potentiellen Kundenstamm etwa von HGP (eigentlich alle Musikinteressierten mit etwas Kapital in der Hinterhand, was weitaus mehr als 70.000 sein dürften), so lohnt sich ein "...egal wie" nicht, wenn man die möglichen positiven Folgen (die wie oben beschrieben keinesfalls riesig ausfallen) mit den möglichen negativen (die würden riesig ausfallen) vergleicht. >Obwohl ich größtenteils Outsider und daher >„nur Beobachter“ bin: Horst, Du >kannst mir nicht weismachen, daß >Ihr Hersteller überhaupt keinen Einfluß >auf die Testspiegel habt. Natürlich hat man Einfluss. Fragt sich nur, in welchen Bereichen und wiue groß der ist. >Wie erreicht Ihr denn, daß Eure >Geräte getestet werden und so >überhaupt im Testspiegel auftauchen? Hm, indem man eventuell Testmuster an die Redaktion schickt? Im Ernst, normalerweise werden Tests "ausgeschrieben" und die betreffenden Hersteller angefragt - man hat ja sowieso seine Kontaktpersonen im Bereich Marketing/Pressearbeit/PR. Seeeeehr hilfreich - so zumindest meine Erfahrung - sind übrigens Hersteller, die prompt und ohne große Umschweife/Forderungen/Ansprüche das Testmuster schicken. Das kann zugegebenerweise zumindest die Häufigkeit ein wenig beeinflussen, mit der Produkte bestimmter Firmen im Test auftauchen. Hypothetuisches Beispiel: Es sollen fünf CD-Player der 500-Mark-Klasse getestet werden. Warum ausgerechnet den von Onkyo mit reinnehmen (ist wie gesagt hypothetisch), wenn er nur bockeschwer zu organisieren ist, während man die teile von Yamaha, Sony, Kenwood, Pioneer, Philips, Marantz, NAD, harman, JVC, Denon usw. nach fünf Tagen bequem auf dem Tisch stehen haben kann? Aber das ist dann echt die Schuld der Hersteller selbst - du glaubst gar nicht, bei wievielen man auf eine unfähige, leider für Testmuster zuständige PR/Marketing/Vertriebs/Verkaufs/was-auch-immer-Abteilung trifft. >Ich hab mal über mehrere Ecken >gehört, daß es bei der >Presse in etwa heißen soll >„Wenn Sie bei uns keine >Werbung schalten, können wir Ihr >Gerät leider auch nicht in >einen Test nehmen...“ LOL. Das ist der größte Müll, den ich jemals gehört habe. Aber keine Angst, nicht zum ersten, sondern zum mindestens 98.785. mal. Lustigerweise hieß es ebenfalls 98.785 mal "hab ich über mehrere Ecken gehört". dazu nur soviel: Redakteuren bei einem halbwegs seriösen und großen Verlag (und der Audio-Verlag Motorpresse gehört zu den zehn größten Zeitschriftenverlagen in Deutschland) ist das Anzeigengeschäft und alles was damit zusammenhängt SCHEIßEGAL, sie haben damit schlicht nix zu tun. Warum soll ich um Anzeigen "werben", wenn ich nicht dafür eingestellt und erst recht nicht dafür bezahlt werde? Auch bei der Motorpresse sind Redaktion und Anzeigenabteilung sowohl räumlich als auch personell strikt getrennt und arbeiten demenstprechend. das kann mir als Redakteur bei bsp. einem AV-Receiver-Test doch wirklich schniezpurpegal sein, ob Yamaha Werbung geschalten hat oder nicht. Die „finanz-logische“ >Ergänzung dazu lautet für mich >„je mehr Sie uns für >Ihre Werbung bezahlen, desto größer >ist die Chance auf ein >gutes Testergebnis für Ihr Gerät“. Doppel-LOL. Jeder Verlag hat verbindliche Anzeigenpreise, die Schaltungen werden oft ein jahr im Voraus gebucht. Oft machen das Agenturen, denen Testergebnisse herzlich egal sind. >Im allgemeinen Sprachgebrauch heißt das "Eine >Hand wäscht die andere“. >Denn schließlich haben auch die Hersteller >ein gewisses Druckmittel gegenüber der >Presse in der Hand - >in etwa „Wenn ich bei >Euch keine guten Testberichte kriege, >muß ich meine Werbung eben >woanders schalten . . .“ Nochmal: Mir als Redakteur scheißegal. das mag es auf Herstellerseite sogar wirklich geben, aber als seriöser Verlag steht man da drüber und verzichtet eben zur Not auf den Anzeigenkunden. letzterer muss sich da eher selbst fragen, ober es sich überhaupt leisten kann, beim Marktführer (Audio) nicht zu werben, bei der Konkurrenz aber schon. >"Logische" Reaktion der Presse: wirkliche Verrisse >gibt's nicht, jedes Gerät wird >positiv beschrieben. Und selbst für >die Verlierer in Vergleichstests werden >krampfhaft Zielgruppen fomuliert (etwa für >eine mittenlastige Box: "Wer auf >intensive Klangfarben großen Wert legt, >wird mit der XYZ glücklich"). Das mag sehr wohl auffallen, muss aber dann rein redkationell angelastet werden und hat nix mit irgendwelchen Anzeigengeschäften zu tun. Zumal ein farbloser Mittelfeldplatz einem Hersteller auch nix bringt. Ein Verriss wäre dann auch nicht recht viel schlimmer; beides sind für den typischen Leser klare "Anti-Kaufempfehlungen". >3. Daß gute Geräte zu schnell >aus den Testübersichten verschwinden, hat >für mich einen einfachen Hintergrund: >Die Industrie will doch nicht >jeden Haushalt mit 1 HiFi-Anlage >versorgen und anschließend dichtmachen! Nein, >sie will ja STÄNDIG etwas >verkaufen. So entstehen zwangsläufig mehr >oder weniger schnelle Modellwechsel – >die für sich alleine natürlich >noch kein Grund sind, sein >altes, noch funktionierendes Gerät abzustoßen >(ausgenommen die Zeitgenossen mit einer >„Up to Date“-Neurose). Ja und? Rausfallen tut normalerweise das, was nicht mehr normal im Handel erwerbbar ist. das ist bei einer heco Mythos sehr wohl der fall, also ist sie auch noch in der Liste, obwohl offiziell längst durch den Argon-Nachfolger ersetzt. Und auf Geräte, die man bereits besitzt, hat das natürlich keinen Einfluß - oder schaust du jeden Monat krampfhaft, ob deine Gerätschaften ja noch in den Bestenlisten vertreten sind? >4. Für mich bilden HiFi-Hersteller und >„Fach“presse eine Symbiose auf Kosten >der Käufer: >Da Kataloge ja praktisch „nur Werbung“ >sind, möchte der Käufer eine >„fachkundige objektive Vergleichsinstanz, die ihn >über das gesamte!! Marktangebot informiert“. >In dieser Bedürfnisnische etabliert sich >die „Fach“presse – da ein >Fachhändler nie ernsthaft über das >gesamte Marktangebot informieren kann. >Da die Kosten einer ansprechenden Zeitschrift kaum alleine aus einem akzeptablen Kaufpreis zu bestreiten sind, müssen andere Geldquellen erschlossen werden --> Werbung. Die wird zunächst von den Geräteherstellern bezahlt, aber letztlich wieder auf den Kaufpreis abgewälzt. Was willst du uns damit erzählen? Seit jeher gliedern sich die Einnahmen einer Zeitschrift in "Vertriebserlös" (also Kaufpreis) und "Anzeigenerlös" auf. Je höher letzterer, um so niedriger kann man ersteren halten, damit mehr Käufer gewinnen was letztendlich wieder einen höheren Anzeigenerlös verspricht, da das heft für den Anzeigenkunden attraktiver wird. Uralte Gegebenheiten. Das beste (Anti-)Beispiel für deine Ausführungenist übrigens die c´t. Die ist ein klassisches Anzeigenerlös-Objekt, denn trotz der guten Auflagenzahlen spielt der vertriebserlös nur eine Nebenrolle. Trotzdem gilt ja die c´t als extrem Herstellerunabhängig. Das würde nach deiner Logik weniger Anzeigen bedeuten - aber nein, GERADE DESWEGEN rennen die Anzeigenkunden dem Heft die Bude ein, weil es eben ein entsprechendes Image hat, das sich auch positiv auf die Anzeigen auswirkt. Genug gesagt. Michael
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Hi Battlepriest, die "Mutter"-Kritiken in der einschlägigen Postille fielen überraschend positiv aus. Nur die etwas "intellektuellere" Gemeinde, die mal eben radiohead, Travis und Coldplay zum Frühstück hört, hat das Album natürlich mit Genuss zerfleischt. Aber im (Metal) Hammer war´s z.B. Platte des Monats, und die sind ja per se nicht unbedingt fanatische Anhänger der Neuen deutschen Härte. Die "Plastik" habe ich natürlich seit ewigen Zeiten und sie gefällt mir auch sehr gut. Ansonsten aber eigentlich nur noch Weissglut, den Rest der NDH kann man IMO getrost vergessen. Michael
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Hiho, seit letzter Woche gibt´s ja Rammsteins dritte CD. Sicher ist die Musik EXTREM Geschmackssache und ich will auch gar keine Diskussion drüber entfachen. Nur soviel: Wer Rammstein mag, die CD aber noch nicht hat, sollte unbedingt zugreifen! IMO deutlich stärker als "Sehensucht" und mit "Herzeleid" mindestens gleichwertig. Was ich aber vor allem sagen wollte: Meiner meinung ist das ganz klar die neue Referenz in Sachen druckvolle Produktion. Kommt vor allem mit einer exzellenten Auto-Anlage absolut genial und macht süchtig nach immer noch mehr Pegel. Zumal man bei höchster Lautstärke auch merkt, wie sauber trotz der Sound-Breitwand produziert wurde. Das verkommt nie zum reinen Klangbrei, auch kleine Details (und da gibt´s mehr, als man beim Brachialsound von Rammstein zunächst vermuten möchte) bleiben gut raushörbar - exzellente Anlage wie gesagt Voraussetzung. Michael
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Hm, räumlich weiter? Durch den schwarzen Stift kann der Laserstrahl nicht mehr so einfach durch die verdammte Kante ausbüxen, sprich: das Weite suchen. Müsste es von daher - es bleibt ja nun alles viiiel besser innerhalb der CD - nicht eher räumlich enger wirken? Oder kommt dein Beitrag einfach nur drei Tage zu spät? Michael
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Ok, ich find die Scheibe auch wirklich gut, aber audiophil? Neineinein, da hat sich nur endlich auch mal ein Toningenieur im massenkompatiblen Pop-Bereich ein wenig Arbeit gemacht. "No Angel" hat größtenteils eine Klangqualität wie sie IMO Pflicht sein sollte und die die miserable Qualität von 90% aller Popproduktionen noch miserabler erscheinen läßt. Michael
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Rocker! Was sind eure Lieblingssongs 1999-2001?
Thema antwortete auf Biberles Hermann Schmidt in: Musik und Tonmedien
>verliert der rock irgendwann zur gänze >seinen aussenseiterstatus (was IMHO bereits >zu sehr geschen ist) verliert >er seinen besonderen charme und >möglicherweise seinen ungestüme innovative kraft Seh ich genau anders rum. Mit dieser beschissenen True-Metal-Schwemme, bei der sich Bands nach 80er-Manier einen abdüdeln, droht(e) die harte Musik in ein tiefes Loch zu fallen. Es gibt zum Glück genug gute Bands des "neuen Rocks" (ich spreche nicht von Limp Bizkit, da zwar neu, aber nicht gut ), die das Genre weiter vorantreiben und oft nicht zu Unrecht auch in den Charts Erfolg haben. Auf die eingeschworene "Untergrund"-Metalszene, die seit zwanzig Jahren den gleichen Krempel hört (ja, 1986 fand ich Slayer auch noch cool), kann ich getrost verzichten. Michael