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Biberle

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Alle erstellten Inhalte von Biberle

  1. Aaah, genau mein Thema! Zumal ich mir eine kleine Nörgelei nicht vermeiden kann: Creed, 3 Doors Down usw.: Klar, guter Stoff, aber ist es jetzt selbst schon bei härterer Musik soweit, dass nur noch Charts-Mucke bekannt und beliebt ist? Gerade wer auf den 3Doors-Down-Stil steht, findet Dutzende Bands die mindestens so gut, wenn nicht eigentlich klar besser sind. Ich will hier mal ganze Alben vorstellen, nicht nur einzelne Songs, und auf das Jahreslimit kann ich leider auch keine Rücksicht nehmen. - The Gathering: If the Else, How to Measure a Planet, Nighttime Birds, Mandylion Absolut geniale Band aus Holland mit einer weiblichen Sängerin. Haben zwar Metal-Roots, sind aber inzwischen teilweise sehr weit entfernt davon; ihr (absolut unverwechselbares) Soundspektrum reicht inzwischen fast bis an Massive Attack heran. Da trotzdem immer Stromgitarren dabei sind, ist´s auch für Metaler interessant. - Lacuna Coil: In a Reverie, Unleashed Memories Italienische Band. Prinzipiell ähnlich wie Gathering, aber musikalisch noch stärker im traditionellen Hardrock (mit leichtem Düster-Einschlag) verwurzelt. (Noch) besser Sängerin als Lacuna Coil, ebenso eigenständiger Sound, ähnlich hochklassiges Songwriting, etwas eingängiger. - Nightwish: Wishmaster Metal-Band mit weiblichen Gesang zum dritten. Am ehesten geschmackssache, da Musik recht klassicher 80er-hardrock, zu der die Sängerin im Opernstil trällert. Aber auch hier sehr gutes Songwriting, technisch versierte Band. - Rage Against The Machine: Renegades Eigentlich bin ich selbst kein RATM-Fan, ihre Eigenkompositionen sind nett aber IMO nach zwei Songs immer das gleiche. Bei renegades covern sie zwölf Bands von Funk bis Hardcore. Dadurch gegenüber den drei vorherigen RATM-Alben frischerer Sound und vor allem: Das Ding groovt und rockt einfach wie die Sau! Absolute Mitwipp-Garantie. - Drain: Freaks of Nature Schwedische All-Girl-Group (!) mit vier höchst attraktiven Endzwanzigern. Wenn man sich auf www.drainsth.com bandfotos anschaut, vermutet man eher Konkurrenz zu All Saints und Destiny´s Child, aber die Drain-Mucke ist selbst für Hardrock wirklich schwerer, sehr wuchtiger Stoff mit der für Skandinavische Bands typischen Kombination aus düsterer Schwermütigkeit und luftigen, eingägigen Pop-Harmonien. - Crazy Town: The Gift of Game Typische New-Metal-Scheibe, mit viel böse-Rap-Boys-Attitüde und dem üblichen Gitarristen-Scratcher-und-DJ-Lineup. Eigentlich eher hassmusik für mich, aber auch hier machen´s die sehr guten und abwechlungsreichen Songs aus, die die gnadenlos überhypten Limp Bizkit und Papa Roach zu Amateur-Schülerbands degradieren. - A Perfect Circle: Mer de Noms Im Prinzip unbeschreibbarer Stil, der weder was mit klassischem Metal noch modernen Stilen (Post-Grunge, New Metal, Crossover) zu tun hat. Durch den Abwechslungsreichtum, die hohe Musikalität und die leichte Melancholie ist es noch am ehesten mit Bands wie Radiohead oder Placebo zu vergleichen - nur halt mit einem deutlich härteren, metallischeren Grundsound. - Paradise Lost: One Second, Host, Believe in Nothing keine andere band hat eine dermaßene Wandlung wie paradise Lost hinter sich. Angefangen haben sie als Death/Gothic-Metal-Band für die härtesten Fans, haben Anfang der 90er dann einiges an Musikalität und Melodie zugelegt, bevor sie mit One Second eine 90-Grad-Drehung zum elektronisch verzierten Beat-Rock einschlugen, der nur noch wenige Düster-Elemente enthielt und insgesamt ein wenig an Sisters of Mercy erinnerte. Mit Host ging´s dann nochmal ein Stück radikal in Richtung purem Pop, was teilweise schon an Depeche Mode erinnerte. Die neue Platte Believe in Nothing ist ein gelungener Mix aus One Second, Host und alten Gothic-Tagen. Am besten mit "Icon" noch ein Frühwerk dazukaufen und wundern, wie sich eine Band wandeln kann. So, das wärs für´s erste, zu Nachschlag bin ich jederzeit bereit. Michael
  2. Also ich hab auf dem PC rund 150 Napster-Songs. Davon sind - ca. zwei Drittel Lieder, die ich bereits auf (gekaufter) CD habe und sie eben auch am PC hören will. - ca. 20% Songs, die ich zuerst im Radio oder Musik-TV gesehen, dann über Napster geladen und gehört und mir schließlcih gekauft habe, weil sie mir so gut gefallen. - der Rest hauptsächlich irgendwelche alten Stücke, die ich mir in früheren Zeiten gern angehört habe und wo´s mit Napster einfach am bequemsten ist, sie wieder zu Gehör zu bekommen. Ergänzend ist zu sagen, dass ich keine Möglichkeit habe, meine MP3s vom Rechner "runter" zu bekommen (kein CD-Brenner oder sonstige Verbindung zur Hifi-Anlage). Bei mir spielt das keine Rolle, bei manch anderen in ähnlicher Situation beeinflußt das sicherlich das Kauf-/MP3-saug-Verhalten. Michael
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