Jump to content
HiFi Heimkino Forum

Wohlgemuth

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    253
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Wohlgemuth

  1. Hallo Serious, Danke für das Lob! Gruß Udo
  2. Hallo Dieter und andere, leider ging mein Posting zu diesem Thema in der Umbauphase des Forums verloren, daher jetzt noch einmal: Eine Undichtigkeit durch den Luftspalt müsste sich im Impedanzschrieb als kleine, zweite Spitze wie bei Reflexboxen zeigen, tut's aber nicht, selbst bei Messungen mit hohem Pegel und bis 1 Hz herunter. Luft, die aus dem Luftspalt heraus will, muss sich zuerst durch die halbe Öffnung, dann die dazu relativ große Magnetkammer mit entsprechender Filterwirkung und zum Schluss noch durch die innere Öffnung bewegen. Dieser Weg ist sehr lang in Bezug auf die Öffnungsfläche. Rechnet man das auf ein Reflexrohr mit 5 cm Querschnitt um, braucht dies eine Länge von etwa 15 Metern (hab ich jetzt nicht ganz genau ausgerechnet) in der bei 60 Hz sechzig mal ein Phasenwechsel stattfindet. Was soll dabei Geräusche machen, die hinter einem Dustcap nicht entstünden? Völlig anders verhält es sich da bei dem Cabasse-Chassis. Eine etwa ein Zentimeter breite Polkernbohrung wird abgedeckt mit einem luftdurchlässigen Staubschutz. Hier ist ein direkter Reflextunnel in den Lautsprecher eingebaut, der selbstverständlich pfeift, da er zwar sehr dünn, aber nur acht Zentimeter lang ist. Bei Vergleichen, lieber Dieter, sollte man schon wissen, was man gegenüberstellt! Hätten wir bei der Konstruktion Luftgeräusche festgestellt, wäre die Box nicht so gebaut worden, es gab ja auch die Option, bei gleicher Größe ein Reflexrohr einzusetzen. Gruß Udo Wohlgemuth
  3. Hallo Tron1x, >Ich schließe die sateliten(8ohm) normal an- und einen passiven (8ohm)Sub der dazu paarallel geschaltet wird. Also beide + an sein + und beide Minus auch wieder zurück. damit müste der Verstärker eigentlich wiederstandsmäßig keine Probleme haben. Widerstandsmäßig gäbe es vielleicht kein Problem, doch wenn der Qualm der hochgegangenen Endstufe verzogen ist, werden Dich Deine Auftraggeber wahrscheinlich nicht weiter basteln lassen. Gruß Udo PS: Tolle Experten gibt es hier.
  4. Hallo! Das von Dir bemängelte Zischeln ist eine leichte Überbetonung des Bereichs von 4 bís 8 kHz, die Du sowohl bei uns wie im IT-Katalogschrieb siehst, unter 30 Grad ist dieser Buckel verschwunden. Richtig ist auch die Erklärung von Ernesto der modulierenden Hochtonhörner. Abhilfe schafft hier, wenn Du den Kondensator C2 = 3,9 µF auf 3,3 µF verkleinerst oder einen Saugkreis aus C = 4,7 µF, L = 0,15 mH und R = 6,8 Ohm parallel zum Hochtöner schaltest. Vor einer Veränderung der Weiche solltest Du jedoch ausschließen, dass die abgespielten Aufnahmen (bei vielen Chartrennern leider der Fall) nicht überpräsent abgemischt sind, indem Du Deine Anlage mir Klassik oder Jazz fütterst. Gruß Udo Wohlgemuth PS.: Unseren Hörtest führten wir (wie auch im Text beschrieben) in der Disziplin "Heimkino" durch
  5. Hallo Battlepriest und Manson (ich dachte, der sei nach dem Mord an Sharon Tate hingerichet worden - hahaha), nach meinen Messungen ist nicht die Dicke der Weichfaserplatten entscheidend, sondern ihr Gewicht, daher auch mein Vorschlag mit der bituminisierten WSP, die ihre Masse gegen die MDF-Plattenresonanz setzt. Die Idee mit den teergetränkten Putzlappen war gar nicht so abwegig, einzig die Gefährdung der Sicken und der Klebestellen des Lautsprechers durch die Ausdämpfungen könnten ein unüberwindliches Hindernis sein. Da ich hierzu keine Untersuchung kenne und wegen der erforderlichen langen Zeit auch selbst nicht machen kann, wage ich hierzu keine Aussage. Über die Nützlichkeit von Versteifungen sind wir einer Meinung, wie viele nötig sind, um die Boxenwände genügend zu beruhigen, muss jeder für sich entscheiden, zumal Gehäuseschwingungen auch auf den Boden oder das Regal übertragen werden, und das würde die nächste Diskussion herausfordern: Spike oder nicht Spike, Punktlagerung oder Entkopplung durch weiche Materialien? Gruß Udo Wohlgemuth
  6. Hallo Clemens, beide haben recht, denn in Klang&Ton sprach ich von den aufklebbaren 2-4 mm dicken Bitumenplatten, nicht von 12-18 mm starken Aufschichtungen von z. B. Dachpappe, die mit Bitumenkleber verklebt wird. Doch angesichts des daraus resultierenden Gewichts empfehle ich Dir Schieferplatten als Baumaterial, die sind in 20 mm Dicke kaum schwerer und haben nur unterhalb des Bereiches, den der Bass spielt,Eigenresonanzen. Ein Kompromiss, der sowohl das eine wie das andere beinhaltet, ist die bituminisierte Weichfaserplatte (ist kein Quatsch), denn sie vereint die positven Eigenschaften der Weichfaser mit der Schwere des Bitumens. Allerdings ist sie schwierig zu besorgen, der ehemalige Schreiner von Walter Fuchs verwendete sie in einigen Boxen, die ich mal hier hatte, meine Holzlieferanten haben sie nicht, doch das Internet ließe sie schon finden. Eine wesentliche Frage bleibt jedoch trotzdem noch zu klären: wie groß sind die Einflüsse der Wandschwingungen in Bezug zu den Schwingungen der Möbel, der Raumresonanzen, des durch die Membran austretenden, in der Box reflektierten Schalls. Natürlich sollten die Boxenwände nicht zappeln wie ein Lämmerschwanz, doch daran hindern sie in ausreichender Weise Ringversteifungen und Weichfaserplatten; akustisch tot ist kein Baustoff, also bedarf es nur genügend empfindlicher Messgeräte, und Du musst den Ameisen in Deinem Garten das Umherlaufen verbieten, da sie einfach zu laut für den Nachweis der Frequenzverbiegungen sind. Braucht das jemand? Gruß Udo Wohlgemuth
  7. Wohlgemuth

    Klang & Ton

    Hallo Spassmaster, leider ging da bei der großen Bauzeichnung etwas daneben, sie musste verkleinert werden, um auf die Seite zu passen, hierbei verlor sie leider ihre Maße. Das Reflexrohr ist ein BR/HP 70 von IT mit voller Länge, Mittelpunkt für das Loch bei 33,0 cm von unten. Die Spulen L1 und L3 stammen ebenfalls von IT und heißen dort seit eineiger Zeit HQ 58/46 statt wie früher HQ 56 (auf dem Foto im Katalog steht auch noch HQ 56), L2 ist eine HQP 43/40. Eine Zeichnung mit Bemaßung kann ich Dir bei Bedarf am Montag aus der Redaktion mailen. Gruß Udo Wohlgemuth
  8. Wohlgemuth

    Klang & Ton

    Hallo Aixmaus, da hast Du ja was ins Rollen gebracht! Die Tatsache, dass eine so große Anzahl von ausschließlich positiven Beiträgen über den Sinn des Selbstbaus unter der Überschrift "Klang&Ton" gepostet wurde, freut mich um so mehr, als es doch zeigt, dass unsere Arbeit mit eurem Spaß am Lautsprecherbau so eng verbunden ist, dass nicht einmal einer auf Deine Frage nach den Grundlagen, speziell in der Weichenentwicklung einging. Daher und auch weil Du mich hierzu persönlich angesprochen hast, versuche ich mal dazu Stellung zu nehmen: In den meisten Artikeln über K&T-eigene Bausätze bemühen wir uns, nicht nur zu erklären, dass wir etwas so gemacht haben sondern nachvorziehbar zu machen, warum wir es taten (eine Resonanz bei 3 kHz musste mit einem Saugkreis ..., eine Schalldruckerhöhung von 3 dB im 1 kHz-Bereich erforderte einen Sperrkreis ..., mit einer 12 db-Filterung lag die Störung am Übertragungsende des Mitteltöners um 20 dB unter dem mittleren Pegel ..., der Frequenzschrieb des Basses verlangt nach einer Trennung bei 400 Hz mit 12 dB Flankensteilheit ...), da, wo es angebracht ist, lassen wir eine Formel zur Berechnung von Bauteilen einfließen, die bei Leser-eigenen Konstruktionen hilfreich ist. Beim Vifa-Projekt haben wir in den Text Messdiagramme eingearbeitet, die die Chassis in der Box ohne und mit Weiche dokumentierten. In diesem Artikel wurde auch ausführlich unsere Vorgehensweise bei der Weichenentwicklung beschrieben, in einer früheren Ausgabe schrieb Heinz Schmitt über den Weichenbau ohne Hilfsmittel (bis auf die besten hierzu nutzbaren, die eigenen Ohren). Alle Kombinationsversuche der berühmten Trial and Error-Methode zu dokumentieren, wäre sicher interessant, doch würde es unter Umständen alle Seiten des Heftes füllen, ohne auf eine andere Entwicklung angewendet werden zu können, da diese ihre eigenen Problemstellungen beinhaltet, die andere Maßnahmen erfordern. Jede Aussage, warum die eine Weiche besser ist als die andere, implementiert sofort die Frage: "und warum ist eine ganz andere nicht noch besser?" Generell kann man sagen, es gibt für eine Lautsprecherkombination nie DIE richtige Weiche, sondern nur, diese ist dafür geeignet und weist der Box bestimmte Klangeigenschaften zu, die jedoch (zum Glück) verschieden beurteilt werden. Wat dem enen sin Uhl, is dem andern sin Nachtijall, sagt der Volksmund. Gruß Udo Wohlgemuth PS: Eine lästerliche Frage MUSS ich noch an Jörn stellen: Was macht der Entwickler von High end-Boxen (i.A. zwei Chassis, eine Trennfrequenz, ein Gehäuse) in den restlichen 5 1/2 Monaten des halben Jahres, das er braucht, um seine Arbeit zu erledigen? Einen Baum pflanzen und warten bis er groß genug ist für das Gehäuse? Oder sollte Deine Aussage nur die hohen Preise der Boxen erklären?
  9. Hallo Battlepriest, Diese Aussage ist in ihrem 2. Teil genau so richtig, wie sie im 1. Teil falsch ist: 17er Chassistest K&T 3/2001: Gradient TPC 182 (75,- DM), Visaton WS 170 S (74,- DM), Monarch SPH-170 (92,- DM), Mitteltönertest K6T 2/2001: Cost effective W 130/4 und /8 (34,80 DM), number one MSH 116/4 (69,- DM)und SPH-100 AL (87,50 DM), Peerless PM-115/8 (70,- DM), Neodym-Hochtönertest K&T 5/2001: Number one DT-25N (44,- DM),DT-28N (49,50 DM), Nova TN 19 (44,- DM), Peerless NDT-53 (55,- DM), Doppelschwinger K&T 6/2000: Number one SPH-135 TC (60,50 DM), SPH-170 TC (69,- DM), dies waren nur die Hefte, die ich gerade zur Hand hatte. Wenn wir das Testfeld zusammenstellen, achten wir darauf, dass nicht nur die umworbenen "Immersieger" dabei sind, sondern ebenso zum direkten Vergleich auch preisgünstige Chassis, von denen wir wissen, wo sie hergestellt und dass sie noch lange auf dem Markt sein werden. Nähmen wir "Ausverkaufsware" mit auf, weil sie heute billig angeboten wird, hätte morgen kein Leser mehr etwas davon, da er, wenn diese Lautsprecher wider Erwarten wirklich gut wären, nicht mehr kaufen kann. Hätte dagegen "Conrad" mit seinem preisgünstigen Lautsprechersortiment Interesse daran, an einem Test teilzunehmen, würden wir sie allein ihrer großen Wirtschaftsmacht wegen nicht übergehen können und, glaub mir, sicher auch nicht wollen. Zum Thema Grundlagen posteten wir bereits in einem anderen Forum, wie ich denke, zu beider Zufriedenheit. K&T-eigene Bauvorschläge gibt es seit mehr als einem Jahr in jedem Heft reichlich, einer ist stets mit einem Fotobericht über den Zusammenbau bzw. die Oberflächengestaltung dokumentiert (auch das zähle ich zu den Grundlagen). Der von Dir gewünschte Einstieg in die Elektronik (wie in den alten Elrad oder Elektor) wird, wenn möglich, auch noch kommen. Tests von Simulationsprogrammen und Computer gestützten Messgeräten gab und gibt es weiterhin in großer Zahl. Anregungen auch aus den Foren haben dem Heft zu mehr Informationsgehalt für den Leser verholfen, dass dies nicht am Anfang der Ära Schmitt so gut klappte, wer will das verdenken, wenn ein zwar erfahrener Mann von jetzt auf gleich im Verlag erst eine neue Mannschaft aus dem Nichts aufbauen muss. Natürlich bemüht sich jeder von uns, immer noch besser zu werden, andererseits werden wir garantiert auch weiter Fehler machen, die ihr uns hoffentlich um die Ohren haut (konstruktive Kritik hat noch niemandem geschadet). Und ein ausgelagertes Vertriebs-Prospekt sind wir selbst beim schlechtesten Willen nicht. Ansonsten Danke für Dein Lob. Gruß Udo Wohlgemuth
  10. Hallo Thorsten, im wesentlichen hast Du mit Deiner Anmerkung recht, dass die sichtbaren Stäube nicht so gefährlich sind wie die Feinpartikel. Jedoch gibt es Untersuchungen, nach denen Eichen- und Buchenstaub krebserregend sind (ein befreundeter Arbeitsmediziner sagte mir, dass andere Holzarten nicht untersucht wurden, weshalb es dazu keine Aussagen gibt), daher sollte man beim Schleifen auch von MDF wenigstens eine Feinstaubmaske tragen, die zudem das "Filtersystem" unserer Nase entlastet. Gruß Udo Wohlgemuth
  11. Hallo rohar, die Verfahrensänderung ist mir bekannt, doch weiß die Glaswolle auch so ganz genau, dass sie jetzt keine kleinen Teilchen mehr verlieren darf? Es ist das Wort "relativ", dass mich weiterhin lieber zu meiner ungeleimten Reißwolle greifen lässt, die Wirkung ist zwar nicht ganz so gut wie die der Glaswolle, aber es beruhigt den Geist - immerhin, in eine BR-Box willst Du sie ja auch nicht einbringen. Gruß Udo Wohlgemuth
  12. Hallo Marc, Glaswolle ist aus klanglichen Gründen von den alten Boxenbauern gern benutzt worden, doch bereits in den 60er Jahren bevorzugten besonders die Engländer gezupfte Schafswolle, allerdings nicht wegen gesundheitlicher Bedenken (gibt es die in England überhaupt?). Lungengängige Teilchen sind so klein, dass selbst eine Staubmaske nicht davor schützt, einige einzuatmen, und ob eine geschlossene Box geschlossen genug ist, um keine Luft von innen nach außen entweichen zu lassen, mag ich stark bezweifeln. Die in Baumärkten angebotenen Rockwoolmatten sind meist aus Steinwolle und zummindest vom Gesundheitsminister zugelassen, ob sie deshalb ungefährlich sind, weiß ich nicht im Hausbau wird vorgeschrieben, hiermit gedämpfte Dachstühle mit Kunststofffolien abzudecken. Mein bevorzugter Dämmstoff in geschlossenen Gehäusen ist ungeleimte Reißwolle, zu beziehen im Polstereibedarf (z.B. Falkner in Essen). Gruß Udo
  13. Hallo Marc, das sagte der Arzt auch, als er dem alten Dachdecker den Krebs entfernte. Mal im Ernst, Glaswolle bricht in kleinen, lungengängigen Fasern ab, die der Körper nicht abbauen kann, daher in der Lunge verkapselt. Sie ist als Baustoff heute nicht mehr zugelassen. Gruß Udo
  14. Hallo Marc, >Die Weichfaserplatte ist aber eine bedaempfende Schicht die das Gehaeuse nicht stabilisiert sondern den Schall schlucken soll. Diese Aussage stimmt so nicht, denn die Weichfaser trägt fast ausschließlich zur Resonanzbedämpfung der Boxenwände bei, indem sie deren Eigenschwingungen nicht mitmacht, da sie selbst eine andere Frequenz bevorzugt. Zum "Schallschlucken" ist sie wegen ihrer geringen Dicke nur bedingt geeignet (dazu braucht sie die Hilfe anderer eingebrachter Materialien). Mit Gruß an den Niederrhein Udo
  15. Hallo Pico, so wendet sich alles zum Guten, ich nehme meine Polemik zurück, denn Dein Zugeständnis, Dich im Material getäuscht zu haben, verdient Anerkennung, nicht jeder hätte das gepostet. Sandwichgehäuse habe ich im Lauf der Jahre in jeder nur erdenklichen Art gebaut, dabei jedoch festgestellt, dass der Vorteil der Wandbedämpfung den Nachteil des aufwändigen Gehäusebaus und des fast doppelten Gewichts der Box kaum aufwog. Soll eine Box von allen Hausbewohnern akzeptiert werden, spielt die Größe eine entscheidende Rolle. Wird durch dicke Wände das Volumen bei gegebenem Aufstellplatz stark reduziert, bleibt nur ein Kleinlautsprecher für das Wohnzimmer übrig. So ist ein guter Kompromiss zwischen Wandberuhigung und Platzbedarf mit WFP erzielbar, obwohl grundsätzlich die von Dir angewendete Konstruktionweise die klangtechnisch bessere ist. Doch wie verfahren wir dann mit den anderen Kompromissstellen bei der Boxenentwicklung, nehmen wir von Allem nur das Beste oder strecken wir uns nach dem Geldbeutel und verzichten auf den vergoldeten Spike, das von tausend Jungfrauen an einem mondbeschienenen See geflochtene Kabel (auch Polemik, ich schäme mich) oder realistischer die Tritekspule, den Ölpapierkondensator und die Widerstände von der Isabellenhütte, selbst wenn sie etwas besser klingen? Für jeden von uns wird es immer eine Frage seines Kompromisses zwischen Ergebnis und Aufwand sein, und so können wir nur ohne eigene Wertung über unsere Erfahrungen mit den Auswirkungen verschiedener Maßnahmen auf den Klang berichten, andererseits sollte jeder die Chance bekommen, selbst Fehler machen zu dürfen, nur so lernt er was! Gruß Udo Wohlgemuth
  16. Hallo Pico, so kommen wir dem Ganzen doch schon ein gutes Stück näher: Wie ich eigentlich schon vorher vermutet habe, ist Dir Weichfaserplatte unbekannt. Wäre es da nicht richtiger gewesen, wenn Du Dich vorher über den Gegenstand der Diskussion informiert hättest, statt in Deiner väterlich belehrenden Art Referate über Dein Unwissen zu halten? Den gesuchten Artikel von Friedemann Hausdorf aus Elrad wirst Du wahrscheinlich vom Verfasser selbst über Visaton erhalten können, Herr Hausdorf ist dahingehend sehr kooperativ. Im Übrigen hat Rael die wesentlichen Erkennnisse bereits richtig dargelegt. Gruß Udo Wohlgemuth PS 1: Weichfaserplatten gibt es im Baumarkt zum Anfassen, Durchpusten und Kaufen. PS 2: Manchmal muss man Dinge auch ohne Beweisfotos hinnehmen, wir haben ebenso wenig Ergebnisse von Magenspiegelungen und Gehirnstrom-Messungen von Heinz Schmitt vor und nach dem Verzehr von Weiß(!)heit.
  17. Hallo Pico, die von mir oft verwendete und empfohlene Weichfaserdämmplatte stellt einen hervorragenden Kompromiss zur Schwingungsbedämpfung von Gehäusewänden dar. 1. Flächig auf die Wand geklebt behindert sie das Ausschwingen in Eigenresonanz (klopf mal gegen eine bedämpfte und eine unbedämpfte Wand). 2. Weichfaserplatte verhält sich volumenneutral, eine Volumenverkleinerung ist nicht nachweisbar, die Impedanzkurve zeigt bei der bedämpften Box zwar ein kleineres Maximum, dies jedoch mit der gleichen Resonanzfrequenz (gemessen in großen und kleinen geschlossenen Gehäusen, in denen bekanntlich bei Verkleinerung des Volumens die Einbauresonanz steigt). 3. Das Boxengewicht steigt durch Weichfasergebrauch im Gegensatz zu Deiner Methode (die ich auch nicht für falsch halte) nur unwesentlich. Dies betrifft natürlich zuerst große Gehäuse. 4. Bei Regalboxen nützt die Sandwichbauweise wenig, da die fast 3 cm dicken Boxenwände das Außenvolumen im Verhältnis zum Innenraum erheblich vergrößern, ohne die umgebenden Regalbretter vom Direktantrieb durch das Chassis zu befreien. 5. Die Empfehlung, Weichfaserplatte in das Gehäuse zu kleben, stand immer in Verbindung mit der Empfehlung, genügend Ringversteifungen einzusetzen, die wiederum zur Stabilität der Box beitragen. 6. Im Zusammenhang mit Weichfaserplatte behauptetest Du einmal, Heinz Schmitt habe auch nicht die Weißheit mit Löffeln gegessen. Diese VERMUTUNG ist falsch: Anfang des letzten Jahres war ich persönlich dabei, als er einen Topf mit Weißheit auslöffelte und als er satt war, durfte ich den Rest aus dem Kochgefäß auskratzen. 7. Es gibt noch Töteres (was für ein Wort!!) als Sandwichgehäuse: Schiefer (innen mit Weichfaserplatte beklebt). Doch selbst hier fühlt man Schwingungen an der Außenwand der Box, angeregt durch den von der Membran in den Raum abgegebenen Schall, der sogar in weiter Entfernung noch Schränke, Türen und Fensterscheiben bewegt. Bitte empfiehl mir etwas dagegen auf Deiner Homepage, denn lieber als meinen Schrank höre ich Johnny Lee Hooker ( obwohl der leider seit 'ner Woche auch töter ist als Dein Sandwich) Guten Appetit und Gruß Udo Wohlgemuth
  18. Hallo Michael, auch hier kann ich noch einen aus der K&T-Redaktion zum Besten geben: als wir den Peerless-Bass einmal mit dem Hypex 500 (800 Watt gemessen) mir etwas gesteigertem Pegel, nun ja erheblichem Pegel, den "Terminator"-Song spielen ließen, gab es am Ende des Stückes einen Knall, der nicht dazu gehörte, die Zentrierung war von der Passivmembran gerissen! Peerless hat daraufhin die Verklebung verbessert, ob Du allerdings den XLS 10 zuerst himmelst, würde ich nicht ausprobieren (jedenfalls nicht, solange Familienangehörige oder Nachbar die Männer mit der kleidsamen weißen Weste, die hinten zugebunden wird, rufen können). Gruß Udo Wohlgemuth
  19. Hallo Michael, als die Klang&Ton den Peerless-Sub erfand, gab es die 265 gr.-Membran leider noch nicht, sie wurde erst später ins Programm von IT aufgenommen. Daher hatten wir keine andere, geeigneter PM ausprobieren können. Deine Simulationen allerdings verdienen Anerkennung, denn so wie sie dargestellt sind, waren auch unsere Messungen. Ist Dir übrigens schon aufgefallen, dass wir des öfteren schon Dein Audiocad als Simulationsprogramm genutzt und erwähnt haben? Wenn ich mich recht erinnere, habe ich das letzte Update etwa 1996 bekommen, damals natürlich noch ein DOS-Programm, was geschieht damit, wenn alle Leute auf Windows ME umgestellt haben, in dem es kein DOS mehr gibt? Gruß Udo Wohlgemuth
  20. Hi Murphy, nee, der war es nicht, der ist gegen den Pickup von englisch für Fußballspieler ein wirklich unterausgestatteter Lieferwagen. Den Namen des anderen verrate ich hier aber nicht! Gruß Udo
  21. Auch hey, so einer stand letzte Woche bei Car&Hifi, gehörte aber einem Vertrieb, der seine Installation bei wichtigen Messen vorführen muss. Auf der Lade fläche ließen fünf Paare Endstzufen gerade noch Platz für einen Kasten Bier, ob dieses noch Trinktemperatur hatte, konnte man am Thermometer der hintersten Endstufe in Fahrenheit ablesen. Als der auf dem Hof seinen Bass anwarf, mussten wir im Fotostudio die Türen festhalten, damit sie nicht herausfielen. Anzumerken bleibt, dass der Vorführer dieses Gefährt vorführte ohne es vorzufahren, wobei es die meisten Anwender leider nicht belassen. Battlepriest's Spruch kann hier nur abgewandelt gelten: Blow your Hirn with rock'n'roll. Gruß Udo Wohlgemuth
  22. Hallo Michael, in einem Kombi stehen etwa 3 m² zur Verfügung, bei 1 m Höhe sind das 3 m³ Luftmenge, die zu bewegen sind, solange die Scheiben noch im Auto sind. Gruß Udo Wohlgemuth
  23. Hallo Remo, nur ein kleiner Hinweis, auf der High End hast Du nicht die 5"-Eton mit dem ER 4 und Bandpass gehört, sondern die 7" ohne Heatpipe, alles einzeln aktiviert von Walter Fuchs von der kleinen Essener Firma SAC. Im Bandpass sitzen 32cm Spezialanfertigungen von GIA, die dem Selbstbau nicht zur Verfügung stehen. Du kannst sie durch die 12" Eton-Bässe ersetzen, musst dann allerdings das Gehäuse neu berechnen. Beim passiven Aufbau der Weichen hält der ER 4 im Schalldruck mit zwei parallelen 7"-Eton genau mit, so dass Du ohne Pegelabsenkung den vollen Vorzug des Hochtöners genießen darfst. Dass Dir Black Joe, Black Jack und Etona 4 gefallen, freut mich aus persönlichen Gründen. Gruß Udo Wohlgemuth
  24. Hallo Stanley, wo wohnst Du denn? Vielleicht gibt es ja hier einen Händler in Deiner Nähe. Sesamstraße: "Wer nicht fragt, bleibt dumm!" Gruß Udo Wohlgemuth
×
×
  • Neu erstellen...