Wohlgemuth
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Hallo Christoph, natürlich ist es für den Händler ein notwendiges Übel, mit Kunden (auch über Stunden) in Kontakt zu kommen. Der Verkauf über das Internet geht halt schneller, es fehlen aber die Hörproben des zukünftigen Käufers. Meine Methode, Ware an den (nachher hoffentlich) zufriedenen Kunden zu bringen ist aufwändiger, trägt aber sicher mehr zum gegenseitigen Verständnis bei. Fremde Bausätze stelle ich nicht vor. Bei mir gibt es nur, was ich selbst erfunden habe. So findest du neben K+T-Projekten ladeneigene Entwicklungen mit dem Urvater der ferrofluidfreien Seas-Kalotten, den ich mir seit 10 Jahren nach eigenen Vorstellungen in Norwegen anfertigen lasse. Das hat den Vorteil, dass niemand den Bausatz an- und den Preis unterbieten kann, da es den HT nur exklusiv bei mir gibt. Ruf mich vorher an, wenn du mit deinem Bruder vorbeikommen willst. Meine Telefonnummer und Mailadresse findest du auf der Homepage von KM. Gruß Udo PS: Hallo Webbi, hoffentlich nervt dich mein Werbeposting nicht so sehr, dass du mich im Weiteren aus dem Forum ausschließt. Mehr Werbung werde ich nicht machen!
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Hallo Christoph, auch dass es keinen Ersatz für mich gibt, habe ich nicht gesagt. Ich weiß es nicht. Natürlich hatte ich einen gewissen Anteil am Bild der K+T, doch ersetzbar ist am Ende jeder. Wer den Inhalt nachfolgender Hefte gelesen und für nicht mehr gut befunden hat, kann sich danach entsprechend äußern. Aber warum soll eine möglicherweise geplante neue Gewichtung der Themen von vorn herein schlecht sein? Die Artikel von Michael Nothnagel und Peter Kury sind ein Beweis, dass das Leseangebot sicher breiter gestreut werden darf ohne an Qualität zu verlieren. Finanziell steht die K+T nach meiner Kenntnis gut da. allerdings ist die Beschränkung der Menge der Mitarbeiter für jede Zeitung zu beachten. Nun, ich war über, ich bin deshalb nicht böse. So kann ich mich wieder mehr dem widmen, was mich seit zwanzig Jahren ernährt, meinem Laden in Bochum (Wink mit dem Zaunpfahl). Gruß Udo PS: Tips zum Umgang mit dem ER4 hätte ich dort auch für dich parat *g*.
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Hallo Christoph, das ist deine Interpretation. Ich habe lediglich mitgeteilt, dass ich für die anstehenden Arbeiten nach Meinung der Verlagsleitung nicht mehr nötig bin. Davon ausgehend, dass dort doch hoffentlich keine Amateure werkeln, die nicht wissen, was sie tun, wird schon ein Plan dahinter stecken. Gib dem Heinz die Chance, die er verdient! Gruß Udo
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Hallo Rüdiger, wie der Kaiser sagt: "Schaun wir mal!". Holger Barske soll die neue Zeitschrift für analoges Hörvergnügen leiten, er wir dann wohl kaum zusätzlich dafür zuständig sein, im Bastelkeller die Boxen für K+T zusammenzuleimen. Fürs Schreinern gibts Schreiner, fürs Entwickeln Entwickler, fürs Texten Texter und als Chef den alten Schmitti, der wirds schon richten! Mit zuversichlichem Gruß Udo PS: Bundestrainer will ich wohl doch lieber nicht werden, das will ja offensichtlich keiner! Nur der Lodar merkt das noch nicht.
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Hallo Hubert, auch ich habe nie behauptet, dass Serienweichen besser klingen, anders ist jedoch richtig. Ergründet habe ich ihre Geheimnisse genauso wenig wie jeder, mit dem ich bisher über sie gesprochen habe. Parallelweichen haben sie heute vollkommen verdrängt, ob zu Recht, kann ich erst sagen, wenn ich mehr über ihr serielles Pendant weiß. Hierzu sind Erfahrungen anderer sehr willkommen, daher hoffe ich durch die K+T-Artikel wieder zum Nachdenken und Experimentieren angeregt zu haben. Gerade Menschen, die nicht den schnellsten Weg zum Erfolg suchen müssen, weil sie Geld mit ihren Produkten verdienen wollen, könnten, wie du weiter oben schon richtig erwähnt hast, auch Umwege ins Kalkül ziehen, um damit neue Ergebnisse zu finden. Mir würde es auch gefallen, wenn herauskommt, dass und vor allem warum die allgemein gebräuchliche Weiche zu besserem (soweit man davon reden kann) Klang führt. Vielleicht erhalten wir ja durch die Messungen der Matus-Box neue Anregungen. Gruß Udo PS: Wenn du dich beim Eröffnungsposting im Sprachstil geirrt hättest, würden wir jetzt nicht mit einander reden. Ich kann Kritik in jeder Form verkraften. Schön, dass es danach (auch dank Marc und Günter) produktiv weiterging.
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Hallo Mathias, wenn wir in etwa zwei Wochen mit der nächsten K+T fertig sind, habe ich etwas Zeit. Sicherlich hast du eine Mail-Adresse, die du hier posten kannst. Andernfalls erreichst du mich am Lesertelefon am 25.06. zwischen 14 und 18 Uhr unter 0203 4292275. Gruß Udo
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Hallo Mathias, schön, dass es hier noch mehr Leute mit Serienweichenerfahrung gibt. Auf den ersten Blick scheint mir die 1,8 mH-Spule etwas groß zu sein. Dadurch wird der Präsenzbereich zu Gunsten des Grundtons leicht abgesenkt. Das klingt dann zwar erstaunlich erwachsen, ist jedoch nicht ganz richtig. Das erklärt auch die später notwendige, stärkere Absenkung des Hochtonpegels. Solltest du in der Nähe von Duisburg wohnen, können wir deine Boxen gern einmal unter K+T-Bedingungen messen und die Ergebnisse zur allgemeinen Diskussion hier veröffentlichen. Dafür gibt es ja Bastelhefte! Gruß Udo
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Hallo Hubert, dann ist ja doch alles beim alten geblieben, der Kostendruck, die Alleinstellungsmerkmale, die abgeschwächten Forderungen an die Klangqualität und alles am besten schon gestern fertig *g*. Kenn ich auch noch aus eigener Erfahrung in bescheidenerem Rahmen. Da geht es mir heute wesentlich besser, denn ich darf Produkte entwickeln, die nicht nur nach Marktgesetzen funktionieren müssen. Die damit verbundene Kritik in Foren kann ich aushalten, denn der Hobbybastler mit viel Zeit hätte sicher an einigen Stellen alles anders gemacht. Doch Diskussionen anzuregen und Anstöße zu geben ist ja der Sinn der Veröffentlichungen in Bastelblättern. Den von dir angegebenen Vergleich von paralleler zu serieller Weiche kannte ich ebenso wie die drei bis vier weiteren Quellen, die im Netz existieren. Nach den beiden Artikeln zu "Ceram" und "TL 20" wäre er als praktische Ergänzung des theoretischen Hintergrungs sicher geeignet, als Grundlage einer eigenen Untersuchung zu dienen. Allerdings muss gesagt werden, dass beide Schaltungen mit dem Manko der gleichen Abstimmung behaftet sind. So kann man nur sagen, dass sich bei gleichen Einzelkurven aber unterschiedlichen Impedanzverläufen beide Systeme kaum unterscheiden lassen. Ob man allerdings zu diesen Abstimmungen käme, wenn man davon befreit beide Weichentypen entwickelt, ist damit nicht gesagt. Das gilt jedoch, wie oben geschrieben, für jede Weiche, die von zwei unabhängig von einander arbeitenden Bastlern (Profi- oder Hobby-) für die gleichen Chassis in der gleichen Box gebaut wird. Gruß Udo PS: Meinen Computer habe ich aber vor dir abgeschaltet.
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Hallo H.reith, danke für das "Hallo", doch weiß ich leider immer noch nicht, wie ich dich anreden soll *g*. Ja, im Hobbybereich gelten völlig andere Verhältnisse als in der Serienproduktion. Der Industrieentwickler hat immer den Endpreis und den Kaufmann im Nacken, wenn er sein Produkt herstellt. Klaus Dotter, einigen älteren Zeitgenossen vielleicht noch aus seiner Zeit bei Braun oder Hans Deutsch in Erinnerung, klagte mir einst sein Leid. Ob das Wegfallen eines teuren Kondensators den Klang wirklich so sehr verschlechtert, dass tatsächlich weniger Boxen verkauft werden, war damals immer eine wichtige Frage. Heute ist das zum Glück nicht mehr so, da gute Bauteile durch neue Hersteller in weiter entfernten Ländern billiger geworden sind. Und trotzdem: Der Selbstbauer entwickelt seine Boxen nach seinem eigenen Geschmack, ist dazu auch bereit, neue Wege zu gehen, die nicht zwangsläufig für alle besser sind (wer will das entscheiden?). Werden ihm diese Wege jedoch nie gezeigt, wie soll er sie finden und mit wem soll er sich darüber austauschen, wenn sie auch kein anderer kennt. Nichts ist eintöniger, als immer nur mit geradeaus gerichtetem Blick nach Verbesserung zu suchen. Wer nicht nach links und rechts schaut, weiß gar nicht, woran er vorbeimarschiert. Vielleicht hat er die Abkürzung zum individuellen Hörspaß gerade übersehen. Natürlich halte auch ich den direkten Vergleich verschiedener Filterungen für interessant, doch im Rahmen eines "Bastelmagazins" ist die Beschäftigung mit immer den gleichen Chassis nicht machbar, selbst dort gibt es Zwänge. Immerhin müssten wir gerechterweise alle gangbaren Wege beschreiben und das dürfte mehrere Hefte füllen. Setzten wir zum Schluss hundert Tester vor die Boxen, würde das Ergebnis sicher Unentschieden lauten. Damit wären wir nur in so fern weiter, als wir bewiesen hätten, dass es die eine Box für alle nicht gibt. Aber das wissen wir doch eigentlich schon, oder? Gruß Udo
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Hallo H.reith, natürlich gibt es einige Leute, die nicht nur ausgelatschte Schuhe benutzen, um an ihr Ziel zu kommen. Such einfach mal bei google unter series cross-overs. Dann findest du ein paar Hinweise auf das Konstruktionsprinzip und in einem Fall sogar einen ernst zunehmenden Vergleich parallel zu seriell von John K. Beide Prinzipien habe ihre Vor- und Nachteile, bei der Serienweiche wird die Frequenzaufteilung "ganzheitlich" unter Einbeziehung aller Lautsprecher nahezu verlustfrei durchgeführt, während bei Parallelweichen jedes Chassis für sich allein gefiltert wird, wobei ein Teil des unbekömmlichen Stroms am Lautsprecher vorbei ungenutzt wieder dem Verstärker zugeführt wird. Funktionieren tut beides. Wenn man erreichen kann, dass alle Messkurven (abgesehen von der Impedanz) für beide Filterarten identisch sind, wird das Klangergebnis nahezu gleich sein. Einfach lässt sich das bei 6 dB-Weichen überprüfen, da hierbei sogar die verwendeten Bauteile identisch sein können. Bei seriellen 12 dB-Netzwerken sind die Spulen kleiner, die Kondensatoren größer als im parallelen Cross-over. Die gleiche Box mit anderer Weiche wird es natürlich nicht geben. Ebenso unsinig wäre es, alle bisher herkömmlich entwickelten Boxen mit Serienweichen auszustatten, um sie vergleichen zu können. Da es neben der gewohnten Filtertechnik auch andere Methoden gibt, halten wir es für sinnvoll, hierüber zu berichten und das theoretisch Machbare mit einem praktischen Beispiel zu untermauern. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir andere Wege vorstellten. Als wir vor einigen Jahren die TL wieder aus dem "Keller der Geschichte" zurückholten, haben einige mit dem Kopf geschüttelt und behauptet, kein Mensch brauche so etwas noch nach Thiele/Small. Mittlerweile hat fast jeder Vertrieb wieder Lines im Katalog, sie werden sogar gekauft und für gut befunden. Ob Serienweichen ebenso die Versenkung verlassen werden, kann ich nicht vorhersagen, schaun wir mal. Auf alle Fälle wünsche ich dir viel Spaß bei eigenen Versuchen und berichte bitte ab und zu von den Ergebnissen! Gruß Udo PS: Warum vermisse ich gelegentlich ein einleitendes "Hallo" und ein abschließendes "Gruß xxx" ? Bin ich wirklich schon zu alt für das Internet geworden? Macht man das heute so?
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Wer kann Helfen bei HT-Weichenänderung Duetta?
Thema antwortete auf Wohlgemuths mec02 in: Lautsprecher
Hallo Christian, die genannten Modifikationen sind schon für Duetta gemeint. Im Heft haben wir sie nicht weiter beschrieben, weil wir dort benennen wollten, wie unsere "Referenz"-Box aufgebaut ist. Wegen der Fasen brauchst du dir keine Sorgen zu machen, ihr Einfluss ist geringer als die Panikmache einiger "Spezialisten" vermuten lässt. Nach deiner Beschreibung hast du die richtigen Dämmplatten hinter dem ER4 verwendet, doch gibt es offensichtlich verschiedene Festigkeiten. Wenn du Probleme hast, den HT einzupressen, kannst du statt der hinteren Platte eine Lage Kosmetik-Watte unter die vordere legen und dann die Schrauben festziehen. Ein wenig Spannung muss dabei allerdings sein. Gruß Udo -
Wer kann Helfen bei HT-Weichenänderung Duetta?
Thema antwortete auf Wohlgemuths mec02 in: Lautsprecher
Hallo Mec, wenn du zum 1,5 Ohm-Vorwiderstand einen 2,2er parallelschaltest, erhältst du etwa 1 dB mehr Höhen, mit 6,8 Ohm statt 4,7 parallel zum HT ein weiteres und mit Weglassen des Spannungsteilers noch zwei dB. Du solltest das Ganze jedoch in jedem Falle schaltbar machen, um für die eine oder andere Aufnahme den Hochton schnell an deine Ohren anpassen zu können. Die im Heft vorgeschlagene Pegelregelung gefiel mir an meiner Signalkette am Besten, ist jedoch für deine Geräte, deinen Raum und deine Ohren nicht zwangsweise richtig. Gruß Udo -
Hallo Christoph, dass der Klaus diese oder jene Hochtöner (unter sehr unterschiedlichen Bedingungen) miteinander verglichen hat, ehrt ihn, doch was soll für mich daraus folgen? Wahrscheinlich habe ich schon mehr Hochtöner verbastelt als er, wahrscheinlich höre ich andere Musik, gewiss mit einer anderen Anlage, in einem anderen Raum und vor allem mit eigenen (subjektiven) Maßstäben an den Klang. Meine Beurteilung des Klangvermögens der beschriebenen Hochtöner ist anders. Zur Duetta oder Top oder Ceram oder ... gibt es immer Alternativen, nämlich jede andere Box! Gruß Udo
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Hallo Christoph, mit Anzeigenkunden habe ich nichts zu tun. Bei K+T bin ich freier Mitarbeiter und bekomme von Heinz gesagt, was ich bauen soll. Der Kopf sagt, die Hand macht. Natürlich könnte ich tausend Vorschläge zur Forumsbox machen. Da allerdings noch nicht einmal die wesentlichen Vorgaben von den Beteiligten festgelegt wurden, kann ich nur jeden auf dem Markt käuflichen Mitteltöner/ Bassmitteltöner der 10 bis 17 cm Größe empfehlen. Irgendetwas wird sich mit allen bauen lassen. Für mich persönlich ist eine Forumsbox recht uninteressant, denn in der Zeit, die ich für Hinundher-Postings zur Zusammenstellung, Gestaltung und dann auch noch zur Weichenentwicklung benötigte, kann ich mindestens vier Bausätze unterschiedlicher Größe verwirklichen, die mir (meinetwegen sogar nur mir) gefallen. Das ist für mich der eigentliche Wert des Selbstbaus. So etwas geht nicht mit Abstimmung und erst recht nicht demokratisch. Wenn ich, wie im Falle der K+T, die Boxen dann veröffentliche, ist es nicht zwingend nötig, dass jeder Nachbauer sich haargenau an meinen Weichen- oder Gehäusevorschlag hält, am Ende sogar das Holz bei meinem bevorzugten Baumarkt kauft. Gelingt es ihm, mit Änderungen die Box für seinen Geschmack erträglicher - vielleicht gar punktgenau darauf - abzustimmen, hat er, was die Industrie (oder die Forenbox) ihm nie bieten kann - seinen ureigenen Lautsprecher. Gruß Udo
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Hallo Marco, da misch ich mich nicht ein. Meine Zielvorgaben zur Konstruktion von Boxen unterscheiden sich doch deutlich von einer Forumsbox. Ich wollte mit meinem Beitrag lediglich darauf aufmerksam machen, dass es offensichtlich Menschen gibt, die über die Absichten von K+T mehr wissen als Heinz und ich *g*. Gruß Udo
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Hallo Christoph, woher bekommst du nur immer deine Informationen über die Absichten der K+T? Mir ist bisher nicht bekannt, dass wir an einer Referenzbox als Duettanachfolger basteln. Welchen Grund sollten wir dafür haben? Duetta ist Spitze! Gruß Udo
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Grundsatzfrage -Vorführung ja-nein; IHR seid dran!
Thema antwortete auf Wohlgemuths Cantare in: Lautsprecher
Hallo Dataday, daher schrieb ich in einem anderen Zusammenhang: Neue Händler braucht das Land! Wenn der Erbauer von Boxen auch Berater ist und Kompetenz zeigt statt kaufmännischer Cleverness wird der Kunde zufrieden bei ihm kaufen. Selbstverständlich gehört zur Vorführung auch das Ausleihen der Boxen zur häuslichen Probe. Oft genug wurde über raumbedingte Klangunterschiede diskutiert. Der Verkäufer, der seine Vorführboxen dafür nicht zur Verfügung stellt, ist ein ausgemachter Trottel, der seinen Laden besser zumacht. Zuhause überzeugen neue Boxen viel mehr, allein schon weil sie anders klingen als die alten, die man ja auswechseln möchte. Wie ist sonst der Erfolg von Nubert und Teufel zu erklären, die genau diese Hörprobe im eigenen Wohnzimmer erlauben. Doch setzen wir einmal (leider meist hypothetisch) voraus, dass auch der Selbstbauhändler deine vernünftigen Forderungen erfüllt, gäbe es dann für ihn mehr Kunden, die selbst ihre Boxen bauen möchten? Diese Frage ist die wichtigste, die sich ein potentieller Neuhändler (Ich-AG machts möglich) ebenso wie der alteingesessene "alte Hase" stellen muss. Bei genügend positiven Antworten müssen wir im Interesse unseres Hobbies geeignete Leute (Volker, Andreas, ...) ermuntern, sich zu engagieren, andernfalls ihnen raten, sich eine richtige Arbeit zu suchen, statt ihre Zeit mit uns zu vertendeln. Gruß Udo -
Grundsatzfrage -Vorführung ja-nein; IHR seid dran!
Thema antwortete auf Wohlgemuths Cantare in: Lautsprecher
Hallo Christoph, da haben wir das Problem schon wieder. Fast jeder will Beratung und nutzt danach die günstigen Preise in Internethandel, selbst auf die Gefahr hin, dass der Händler auch morgen nicht mehr existiert, die Ware vielleicht defekt ist, im Falle des Nichtgefallens nicht zurückgegeben werden kann. Wenn mir der Hochtöner zu laut ist, weiß mein örtlicher Händler (hoffentlich), was er mir raten muss, damit ich glücklich bin. Wie oft sehen wir hier in den Foren die Frage: "Was soll ich mir kaufen? Welcher Bausatz ist der richtige für mich?" Wer diese Fragen beantworten kann, ist entweder ein Scharlatan oder er gibt zum Besten, was ihm persönlich gefällt. Wem kann das nützen? Ich würde mich in kein Auto setzen, von dem sein Besitzer sagt, das Beste darin sei seine Musik-Anlage, da ich seine Meinung (unbesehen oder besser unerhört) nicht teilen werde, wogegen ich meine Ohren anschließend immer noch brauche. Drei Menschen, die die gleichen Boxen hören, werden mindestens vier Meinungen dazu haben. Wer morgen noch Beratung erhalten möchte, muss heute bereit sein, dafür auch zu zahlen. Die Dreimalklugen, die selber wissen, was sie bauen und wie sie es verändern können, werden über kurz oder lang keine Weichenbauteile mehr einzeln kaufen können, da deren Versand viel zu teuer ist. Auch die Frage nach dem Klangunterschied zwischen verschiedenen Spulen kann er erst nach dem (Fehl-)Kauf von mindestens zwei Bauteilen für sich beantworten. Beim (entwickelnden) Händler kann er es sich sogar vorführen lassen und dann das für ihn bessere bezahlen. Die Servicewüste Deutschland entstand nicht durch Mangel an Beratungswillen auf Seiten des Handels, sondern in erster Linie auf der Seite der Käufer, die sich nur am heutigen Preis orientierten. Wer alles besitzen will (oder muss), kann das natürlich nur, wenn alles nahezu nichts kostet. Dass es dann auch nichts wert ist, steht dann auf einem anderen Blatt. Das Handy für Null Mark wird seinem Verkäufer über die Gebühren mehr Profit einbringen als über einen hohen Kaufpreis. Das gilt für alle Produkte, wenn man darüber nachdenkt. Gruß Udo -
Grundsatzfrage -Vorführung ja-nein; IHR seid dran!
Thema antwortete auf Wohlgemuths Cantare in: Lautsprecher
Hallo Webby und Andreas, interessanter ist die Frage, ob der Käufer die Vorführung des Händlers mit Kauf honoriert oder ob er nach der Beratung den günstigeren Internetpreis bevorzugt. Unmittelbar dies war Gegenstand einer Antwort auf eine Leserfrage der K+T 2/04, die ich hier einfach als Diskussionsgrundlage anfüge. Gruß Udo Sehr geehrte Damen und Herren, Donar als Mittler zwischen Highend und PA ist ein Projekt, dass sich sehr interessant anhört. Kennen Sie eine Möglichkeit, sich diesen Lautsprecher einmal anzuhören ? Mit freundlichen Grüßen Alexander Löser Sehr geehrter Herr Löser, mit ihrer berechtigten Frage rühren sie heftig in einer offenen Wunde. Es ist kein Problem, Donar oder auch jeden anderen von uns entwickelten Lautsprecher zu kaufen. Wenn wir uns die entsprechenden Seiten im Internet ansehen, finden wir Legionen von Bausätzen, die in den letzten Jahren von K+T entwickelt wurden, fast immer beworben mit den Fotos aus unserem Magazin. Wenn kein Internet-Händler selbstgebaute Gehäuse auf seiner Seite präsentiert, spricht alles dafür, dass er die Boxen, die er verkauft, wahrscheinlich nur von unseren Beschreibungen kennt. So macht er wegen geringerer Kosten günstige Preise und der vorführende Händler, der neben seiner Arbeitszeit auch noch Ladenmiete, Vorführboxen und -Elektronik bezahlen, muss schaut in die Röhre. Da der Markt nur noch Schnäppchenjäger bedient, die sogar Geiz geil finden, traut sich kaum mehr ein Kaufmann, neue Produkte, die mit Beratung verbunden sind, in seinem Geschäft vorzuführen. Zu oft kauft der Beratene anschließend „günstiger“ im Versandhandel. Dass der Selbstbau unter genau diesem Mangel leidet, ist ein offenes Geheimnis. Der Verbraucher ist bereit, nach seinen guten Erfahrungen mit Selbstbauprodukten rund um Haus und Garten auch seine Lautsprecher selbst zu bauen, doch ohne Hilfe vom Fachmann tut er es nicht. So bleibt nur die Hoffnung in einem der Internet-Foren, die sich mit Lautsprecherbau befassen, jemanden zu finden, der die entsprechende Box schon gebaut hat, in erreichbarer Entfernung wohnt und sein Wohnzimmer zudem für einen Hörtest zur Verfügung stellt. ...oder dass uns ein Händler anruft, der die gewünschte Box vorführt. Mit hoffendem Gruß Das Redaktionsteam -
Hallo Volker und Anderas, vielleicht sollten wir dazu einen neuen Threat aufmachen, damit wir hier nicht des Threat-Jacking bezichtigt werden. Gruß Udo
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K+T Duetta - wie würdet ihr den Klang beschreiben?
Thema antwortete auf Wohlgemuths pfuller in: Lautsprecher
Hallo Peter, in A-4212 Neumarkt gibt es den Hubert Pachner, der dir die Duetta vorführt. Wenn dir der Weg nicht zu weit ist, ruf ihn einfach an. Hören ist besser als beschreiben. Gruß Udo -
Hallo Andreas - andere dürfen sich aber auch angesprochen fühlen, nicht das Gerangel um den kleinen Markt "Selbstbau" mit ständigem, ruinösen Preiskampf kann der Branche neuen Schwung bringen, sondern in erster Linie muss der Kunde in anderen Zusammenhängen angesprochen werden. Im Bauhaus Wattenscheid sah ich gestern einen Ständer mit Heimwerkerzeitschriften. Da hinein gehören Anzeigen von Boxen-Do-it-yourself-Anbietern. Der örtliche Händler darf nicht darauf setzen, mit kleinerem Preis, in Fachmagazinen oder im Internet beworben, die wenigen, bereits überzeugten Bastler zu sich zu ziehen. Viel sinnvoller sind seine Anzeigen in den kostenlosen Wochenblättern, die bei uns an alle Haushalte verteilt werden. Reparaturangebote für defekte Fertigboxen bringen auch den sonst im Blöd-Markt suchenden Käufer in den Laden, da er dort solche Offerten nicht findet. Fachwissen und die Bereitschaft, liebgewonnene Altboxen durch preiswerte Instandsetzung wieder flott zu machen, bringen zwar nicht das schnelle Geld. Doch bei Bedarf, der bei dieser Gelegenheit schnell entstehen kann, bedenkt auch er erstmals den Vorteil des Selbstbaus. Das Ziel des Wettbewerbs kann nur sein, neue Kunden zu erreichen, nicht die alten durch scheinbar günstige Schnäppchen im Design teurer Chassis zu übertölpeln. Nicht außer acht lassen dürfen wir hierbei, dass es dem zukünftigen Hörer nicht genügt, seine Wunschboxen nur auf einem Bild gesehen zu haben. Er will vor dem Kauf seine Ohren mit ihrem Klang füllen. Kann er dies nur mit Fertigprodukten tun, ist er schnell bereit, gehörte Schwächen zu akzeptieren, er weiß wenigstens, was ihn erwartet. Selbst die schönsten Klangbeschreibungen (auch von K+T) überzeugen weniger als der selbst wahrgenommene Ton. Gruß Udo
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Hallo Andreas, herzlichen Glückwunsch zu diesem Entschluss! Der Selbstbaugedanke kann nur mit Leben erfüllt werden, wenn nicht nur dubiose Kaufleute ohne Kenntnisse der Materie, sondern endlich auch die Entwickler an die Front (den Kunden) herangelassen werden. Es ist die fehlende Beratung im Internet, die den Selbstbau behindert. Sich gegenseitig im Preis unterbietende Händler, die nicht einmal wissen, wie man eine Schraube festzieht, können den Selbstbauwilligen nicht überzeugen, die Vorführung verschiedener Konzepte und das Wissen. wie man den Hochtöner an das Ohr des Hörers anpasst, dagegen sehr wohl. Gruß Udo PS: Oft frage ich mich, warum nicht mehr junge Leute den Mut aufbringen, ihr Hobby beruflich zu nutzen. Der Markt ist da!
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Hallo Sam, das ist er halt, der kleine Unterschied zwischen Simulation und der realen Welt. Wenn du das Gehäuse vergrößerst, musst du, wie mein Vorredner richtig schrieb, das Rohr verkürzen. Bei gleicher Länge tunest du auf eine tiefere Frequenz als beim alten Gehäuse. Wenn du zudem das Rohr sogar noch länger machst, sinkt deine Tuningfrequenz noch tiefer. Die Folge: strafferer, jedoch wesentlich leiserer Bass als im Original. Was war überhaupt der Grund für das neue Gehäuse? Beschreib doch mal, warum dir die alte Abstimmung nicht gefiel. Gruß Udo
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Suche wertige 2 Wege Kompaktbox z. Nachb...
Thema antwortete auf Wohlgemuths Manfred45 in: Lautsprecher
Hallo Manfred, die Duo wird derzeit bei Intertechnik als "Angebot des Monats" für 247 Euro verkauft. Schau dir mal die Seite www.intertechnik.de an. Sogar der Test aus der K+T ist dort als Download verfügbar. Gruß Udo