Wohlgemuth
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Hallo Frank, es wundert mich nicht, dass dir der ER4 selbst an der falschen Weiche und Position gut gefallen hat, er ist halt ein Ausnahme-HT. Da der ER4 ein nahezu perfekter 4-Ohm-Widerstand ist, kannst du ihn nicht an der für den 6-Ohm T25 ausgelegten Weiche betreiben, zumal sich der T25 wie ein "normaler" Lautsprecher verhält mit Eigenresonanz und Impedanzanstieg zu hohen Frequenzen. Doch auch die Anpassung der Weiche im Hochtonzweig genügt nicht, denn die veränderten Werte beeinflussen auch das Verhalten der W 17, die Weiche muss also komplett neu entwickelt werden. Durch die räumliiche Anordnung der Chassis im Odin-Gehäuse reicht es nicht aus, die Werte der Black Jack zu übernehmen und auf 4-Ohm (2 x W 17 parallelgeschaltet) umzurechnen, obwohl das wahrscheinlich schon besser klänge als der jetzige Behelf. Offensichtlich hat noch kein Forumsteilnehmer diese Box mit passender Weiche versehen, so ist der Vorschlag von Sonicfurby sicherlich der beste, den du bekommen kannst. Wenn der 2. W 17 nur im Bass mitspielt, gibt es keine wesentlichen Probleme im Übernahmebereich zwischen BMT und HT, da dort der Einfluss des Basses schon zu vernachlässigen ist. Die Neuentwicklung einer Odiner4-Weiche setzt Erfahrung, Messequipment und genügend verfügbare Spulen, Kondensatoren und Widerstände voraus. Die Eingabe der Parameter in ein Simulationsprogramm wird dir keine wirklich brauchbare Weiche liefern, bestenfalls einen ersten Näherungsaufbau, dem Messungen folgen müssen. Selbst für einen erfahrenen Entwickler ist ein Aufwand von mindestens 10 Arbeitsstunden anzusetzen - rechne das mal in Lohn um. Natürlich kannst du auch warten, bis wir in K&T einen entsprechenden Bausatz veröffentlichen, doch das ist in absehbarer Zeit nicht geplant. Leider ohne Hilfe, doch mit Gruß Udo
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Black-Joe, Black-Jack, Duetta-TOP oder Duetta-Oberteil ?
Thema antwortete auf Wohlgemuths Barakuda in: Lautsprecher
Hallo Barakuda, zu deinem Sub passen am Besten die Reflex-gestützten Blacks und Duetta Top. Durch die Versteifungsmatrix hat letztere einen kleinen Vorsprung. Die Rohre auf der Rückseite können durch Reflexschlitze auf der Front ersetzt werden. Eine Zeichnung mit veränderter Matrix kannst du von mir haben. Duetta's Oberteil, benötigt wegen des Schalldruckanstiegs zwischen 70 und 300 Hz díe Unterstützung des Basses. Aktive Subwoofer-Module trennen zu früh und zu steil, so dass selbst je ein Sub pro Satellit Körperarmut zur Folge hat. Die Wahl des passenden Satelliten ist ausschließlich von deinem Hörgeschmack abhängig, alle drei in Frage kommenden sind klanglich allerdings dicht bei einander, Black Jack spielt etwas frischer als die anderen, die sich wiederum mehr durch die Weichenauslegung und den Preis unterscheiden. Was mich persönlich freut, ist deine Qual der Wahl ausschließlich zwischen meinen Produktionen *g*. Viel Spaß bei der Wahl und denk an Troja! Gruß Udo -
Wieso soll Selbstbau besser sein als Fertigprodukte ?
Thema antwortete auf Wohlgemuths michaellang in: Lautsprecher
Hallo Michael, für aktiv ist Walter Fuchs zuständig. Er hat ein auf Duetta umstrickbares Drei-Wege-Modul fertig. Ich kenne es von anderen Anwendungen. Der Preis liegt bei mindestens fünf mal Passivweichen, doch du sparst eine Menge Geld beim Kauf des zur Duetta passenden Verstärkers. Allerdings benötigst du es wiederum für den Vorverstärker, den CD-Player oder (besser noch) Plattendreher und die restlich notwendige, weil klangverbessernde Peripherie. Danach wird es nur noch besser, wenn du die Raumakustik (eines der Hauptprobleme für jeden Lautsprecher) durch Neubau deines Hauses zur Eliminierung der störenden Moden an Duetta anpasst. Statt dessen könntest du jedoch auch zu vielen Live-Konzerten deiner Lieblingsmusiker fahren *gg*. Nein,nein, keine Angst, ich meine das nicht ernst, doch jede weitere Verbesserung eines guten Produkts kostet immer mehr, die Wirkung wird dagegen immer geringer. Gruß Udo -
Wieso soll Selbstbau besser sein als Fertigprodukte ?
Thema antwortete auf Wohlgemuths michaellang in: Lautsprecher
Hallo Michael, wenn Schwerte nur eine halbe Stunde von dir entfernt liegt, kann der Weg nach Bochum auch nicht weit sein. Hast du eine Mail-adresse? Gruß Udo -
Hallo Clemme, was soll der 0,1 µF-Kondensator denn machen, um die bemängelte Schärfe aus dem HT zu nehmen? Schnelleren Stromfluss, langsamere Impulsverarbeitung, günstigere Phasendrehung? Selbst ein Glimmer-C verändert eher den Inhalt des Geldbeutels als den Klang eines Lautsprechers. Das angesprochene Problem liegt doch wohl an einer ganz anderen Stelle: Der User weiß gar nicht, ob ihn der Ht oder BMT nervt, trotzdem hat er den ER4 gekauft. An sich ein guter Entschluss, doch keine Lösung. Die Hochton-Kammer der Odin muss auf die Bedürfnisse des ER4 angepasst werden und die Weiche kann er ohne Messgeräte nicht modifizieren. Ferndiagnose hilft, Jens schrieb es schon richtig, auch nicht weiter. Wieder einmal stehen wir vor dem Problem, dass er seine Frage zu spät gestellt hat und jetzt nicht weiter weiß. Der richtige Weg kann jetzt wirklich nur der Umbau der Odin auf Black Jack plus sein, denn hierzu gibt es eine Weiche, die bei Verwendung des ER4 das problematische Verhalten des Excel-Chassis berücksichtigt hat. Ob der Klang danach überzeugt, wird sich zeigen, es wird jedoch so ziemlich das Beste sein, was aus dieser Chassis-Kombination herauszuholen ist. Gruß Udo
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Wieso soll Selbstbau besser sein als Fertigprodukte ?
Thema antwortete auf Wohlgemuths michaellang in: Lautsprecher
Hallo Michael, natürlich stehe ich nicht so über den Dingen, dass ich die Namen anderer Produkte nach dem Hören schon wieder vergessen habe, doch die Aussage in meienem Posting war nicht, Duetta Top hat den Klangvergleich gegen Fertigbox X und Fertigbox Y gewonnen. Die gesamte, so beliebte und von den Zeitschriften hochgejubelte Klasse bis 3000 Euro hat gegen eine gut gemachte Selbstbaubox kaum eine Chance, da diese nicht dem Allgemeingeschmack der Gelegenheits-Musikhörer (eher mehr als weniger als 90 % der Boxenkäufer) genügen muss. Warum ist es leichter, eine Fertigbox mit bekanntem Namen zu verkaufen als eine besser klingende selbstgebaute? Wahrscheinlich doch wohl, weil es die meisten Käufer weniger interessiert, wie die Box klingt als wie sie heißt. Es ist das Los des "Wastels", von seiner Umwelt stets als etwas sonderlich angesehen zu werden: der mit seinem spinnerten Anspruch, Musik nicht als Breiklumpen serviert zu bekommen. Wie will der jemals so gute Boxen bauen wie die Industrie, die meist Jahre an einer Kiste experimentiert und wesentlich besser weiß, wie Musik zu klingen hat. Von seinem Standpunkt hat dieser Denker natürlich recht. Wann hat er denn auch zum letzten Mal Musik live gehört, was weiß er vom charakteristischen Klang eines Instruments? Ist ihm das überhaupt wichtig? Während früher Lautsprecher zu den Luxusgütern gehörten, die von Menschen als Konzertersatz genutzt wurden, bevölkern sie heute jede, ja wirklich, jede Wohnung. Dies bedeutet leider nicht, dass alle Mitmenschen auf einmal zu kulturellen Werten aufgestiegen sind, die damals wenigen vorbehalten waren. Für die Meisten ist es heute normal, sofort das Radio oder den Fernseher anzuschalten, wenn sie nach Hause kommen, so spricht wenigstens einer mit ihnen. Wenn du aber fragst, was der gerade gesagt hat, weiß es keiner. Solange Berieselung mit Tönen völlig belanglos ist und gehalten wird, verkaufen sich Fertigprodukte, die eigentlich keiner braucht wie von selbst. Warum auch nicht, Wirtschaft lebt von Umsatz. Nicht nur in unserem Bereich funktioniert das so, wenn Du kein Waschmittel kennst, kaufst du auch "Persil": Da weiß man, was man hat! Weißt du das auch bei selbstgemischtem, das auf dein eigenes Fleckenproblem zugeschnitten ist und nicht alles wegbleicht? Frohe Ostern Udo -
Wieso soll Selbstbau besser sein als Fertigprodukte ?
Thema antwortete auf Wohlgemuths michaellang in: Lautsprecher
Hallo Michael, vor einer Woche stand Duetta Top mit einer Weiche aus HQ58-Spule und "einfachem" MKP-Kondensator (dadurch um etwa 100 Euro billiger, jedoch kaum hörbar schlechter) zum Vergleich mit bis zu doppelt so teuren Fertigboxen von Piega, Elac, Audio Physics, Dynaudio, und anderen in der Volkshochschule Schwerte in 100 m² vor 32 Zuhörern. Keine der meist mit zwei 17ern bestückten "Fertigen" konnte auch nur im Entferntesten die Fein- und Grobdynamik, Basspräzision, Mitten- und Hochtonauflösung, Staffelung, Ortbarkeit, ... der kleinen Bausatzbox erreichen. Um hier mithalten zu können, musst du deinem Geldbeutel schon einen im vergangenen Jahr noch deutlich fünfstelligen Geldbetrag entnehmen (dank Euro ist jetzt ja alles um die Hälfte billiger!). Gestalten kannst du sie, wie Calvin schon schrieb, nach eigenem Gusto. Auf der letzten High-end spielte sie als Standbox mit zusätzlicher Sandfüllung um die Weiche, in der K&T ist sie eine Box für den Ständer. Mit Reflexschlitz vorn kann sie auch im Regal stehen, doch dafür ist sie eigentlich zu schade. Sogar das Äußere (gerundet, eckig, hoch, tief, oben schief, damit keine Blumenvase darauf hält ...) kannst du mit deinem Wohnraum und deinem Lebensabschnittspartner abstimmen, nenn mir eine Fertigbox, mit der das auch geht. In K&T wurden Modifikationen ausprobiert und deren Auswirkungen beschrieben, somit ist sie keine Box "von der Stange", die man nehmen muss, wie sie ist. Gibt es außer der schnelleren Gebrauchsfertigkeit irgendein Argument für Fertigboxen? Etwa, wie du anführtest, die lange Entwicklungszeit? Dann frag mal einen der Konstrukteure, was sie in ihrer Firma sonst noch alles in der Zeit tun müssen! Wie schrieb schon Michael Uibel in diesem Forum vor längerer Zeit: Wer als Profi mehr als zwei Wochen reine Arbeitszeit benötigt, um eine Frequenzweiche zu entwickeln, sollte lieber einen anderen Beruf erlernen. In der K&T werden alle zwei Monate mindestens drei bis vier eigene Bauvorschläge erarbeitet, wir bauen die Gehäuse, schreiben Texte, messen neben 20 Einzelchassis für unseren Chassistest alle getesteten Lautsprecher der anderen Zeitschriften des Verlags, manchmal essen und schlafen wir auch. Für mich ist es ein halber Job, der Heinz hat dafür noch die ganze Redaktionsarbeit. So kann das Ergebnis des Schwerter Tests wohl nur mit einer allgemeinen Selbsttäuschung der Beteiligten erklärt werden. Alles in Allem ist Selbstbau mit Fertigkauf nicht vergleichbar, es sind verschiedene Ebenen des Hörgenusses - vorgefertigt gegen individuell! Gruß Udo -
Hallo Marc, sieh Dir mal diese Seite an: www.acoustic-reality.com Dies ist eine dänische Seite mit deutschem Text. Besser nimmst Du jedoch die englische Fassung, da verstehst Du mehr. Gruß Udo
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Hallo Marc, generell ist eine serielle Weiche ein wirklich spannende Aufgabe für den Bastler. Die beteiligten Lautsprecher müssen in einem weiten Überlappungsbereich fehlerfrei spielen, da Resonanzkompensationen nicht richtig greifen. Zu allererst müssen die Chassis impedanzlinearisiert werden und danach mit den gleichen Bauteilen in der Weiche zufrieden sein, da sie sich diese teilen. Trotz vieler Versuche ist mir das im Mittelhochtonbereich nie zufriedenstellend gelungen. Etwas einfacher funktioniert es zwischen Bass und Mitteltöner. In diesem Bereich habe ich ganz brauchbare Ergebnisse sogar mit drei beteiligten Wegen eines Vier-Wege-Lautsprechers mit kaskadierend hintereinander geschalteten Serienfiltern erzielt. Während in der dargestellten Bassweiche ein herkömmlicher 6 dB-Filter mit unbedämpftem Saugkreis und Impedanzkorrektur keine Probleme erzeugt, ist der Trennbereich zwischen BMT und HT um 3 kHz sehr kritisch. Errechne mal die Widerstände der einzelnen Bauteile an dieser Stelle und sieh Dir dann an, was da alles parallel und was in Reihe liegt. Hoffentlich weiß der Strom noch, wie er da noch durchfindet *gg*. Von den ausgesuchten Chassis ist keiner für Deine Experimente gut geeignet, da beide nach oben zu früh auskoppeln. Eine Oktave oberhalb der angestrebten Trennfrequenz sollten sie noch gut mitspielen können, da die Serienspule und der -kondensator wegen des Hochtöners nicht zu groß sein dürfen. Viel Spaß beim Experimentieren und Gruß an die Heimat Udo
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Hallo Klaus, in Deinem Text berichtet irgendjemand von seinen subjektiven Empfindungen. Wann kommt er denn endlich mal an den Punkt, von dem an er dies auch begründet? Esoterisches Gefasel verkauft sich immer gut, jeden Morgen steht schon einer auf, der es nachplappert: „Hirn-muß-nicht-sortieren-Effekt“, „Emotion-ist-da-Effekt“, „Musik-kommt-einfach-so-rüber-Effekt“. Mein Hirn darf ruhig arbeiten, dafür ist es ja da! Immer mehr drängt sich mir der Verdacht auf, dass Du die immense Leistung des Gehirns beim Hörvorgang unter- und die des Innenohres maßlos überschätzt. Wie ist es möglich, bei einem unbekannten Lied die Stimme von Mick Jagger identifizieren zu können, wenn man nur ein Kofferradio besitzt oder gar beim Autofahren störenden optischen und akustischen Reizen ausgesetzt ist. Selbst wenn mehrere Personen an einem Test beteiligt sind, ist das Ergebnis nicht relevant. Bei einem Test in der Volkshochschule Schwerte führten wir etwa 20 Hörerfahrenen die gravierenden Unterschiede von vier verschiedenen Kabeln vor. Einer sagte dann, er höre keinen Unterschied, was die anderen danach sich auch zu bestätigen trauten. Also beschrieben wir, worauf zu achten sei. Hat gut geklappt. Jeder fand seinen Testsieger. Peinlich nur, dass wir das Kabel nicht gewechselt hatten. Bei einer anderen Gelegenheit gab mir Walter Fuchs einen Umschalter in die Hand, der, ohne ein Geräusch zu machen, zwei (wirklich) verschiedene Ausgänge eines Verstärkers schaltete. Als ich ihn bediente, konnte ich a von b unterscheiden, als Bernhard Schelb das Schalten übernahm, wußte ich nicht einmal, ob er oder gar wie oft er von a nach b sprang. Vielleicht testest Du es mal selbst zusammen mit einem Freund mit folgender Anordnung: Schließ Deine Hochtöner einmal ein dB zu laut und einmal ein dB zu leise an. Verlass den Raum und lass Deinen Freund die Boxen anschließen, ohne dass Du weißt, welche Variante Du jetzt hörst. Wiederhole dieses Prozedere mindestens 20 mal. Wenn Du signifikant über der Zufallswahrscheinlichkeit liegst, darfst Du diesen Test bei mir wiederholen. Ein weiterer Test: Hör genau auf alle Feinheiten, die Dir Deine Box im musikalischen Geschehen bietet. Wenn Du jetzt mit dem Fuß wippst, gibst Du Dir keine Mühe beim Hören. Ein letzter noch: Schau auf Deine Boxen und zeige mit ausgestreckten Armen, wie breit die Bühne vor Dir ist. Nun schließ die Augen, hör ein wenig in die Musik hinein und zeige noch einmal auf die äußeren Instrumente. Mach diese Experimente nur, wenn Du ernsthaft etwas über Hören und Gehirnleistung erfahren willst. Gruß Udo
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aber das ist zu süß: "Soweit ich richtig informiert bin, wurde oder wird an der Duetta ebenfalls rumgefeilt." "Auch liegen Sie daneben, indem Sie unterstellen, ich habe einen Informaten. Das ist nicht der Fall. Offensichtlich gehen Sie von Voraussetzungen aus, die nicht existieren." Dass Sie mein Geschreibsle nicht immer korrekt interpretieren, daran habe ich mich schon gewöhnt, doch wenn man das eigene von einem Tag auf den anderen vergisst, nennt man das dann nicht "Alzheimer"? Nun, gut gelungen, der Joke, meinetwegen können wir jetzt gemeinsam darüber lachen! Gruß Udo
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Hallo Herr van der Ven, mir ist es eigentlich völlig egal, woher Sie Ihre Informationen beziehen, doch wenn diese vollkommen falsch sind und ständig in das Forum gestreut werden, um meine Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen, ist für mich die Grenze lange überschritten. Hoffen Sie darauf, dass von dem Schmutz, den Sie werfen, auf Dauer etwas hängen bleibt? Oder gehören Sie nur zu den sogenannten "Angstbeißern", die, wenn sie keine Argumente mehr haben, sich nicht mehr anders zu helfen wissen? Sollte es Ihnen entgangen sein, dass ich in die Diskussion mit Ihnen nur eingegriffen hatte, um Ihre Lügen betreffs "Wohlgemuth und seinen Freunden" und deren Fortsetzung in folgenden Postings gerade zu rücken? Ob Sie Sich eine Box bauen oder einen Kaninchenstall, interessiert mich ebenso wenig wie Ihre Einschätzung der PS 61. Um Ihrer fehlenden Lese- und Interpretierfähigkeit noch einmal nachzuhelfen: Jedem das Seine bedeutet nicht, Jeder das Meine, Eos ist etwas anderes als Eos plus, Udo Wohlgemuth ist nicht Bernd Timmermanns, Ihr Informant ist nicht über meine Arbeiten informiert, wenn Sie wissen möchten, was ich gerade baue oder weiterentwickle, hätten Sie bis gestern noch mich fragen können... Dies ist meine letzte Antwort auf Ihre Postings Udo Wohlgemuth
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Hallo Herr van der Ven, lese ich das richtig, dass Sie die Box, die Sie bauen lassen und über die Sie in solch schönen Worten schreiben, noch nie in der Zusammenstellung gehört haben? Warum ist ein zweiter Bass nötig, wenn die Box so,wie Sie sie vorgeführt bekamen, schon so überragend war? Und später noch ein Subwoofer, weil es erst dann richtig spielt? Lesen Sie zu diesem Thema auch mein Posting "Zum Vertändnis" etwas höher. Nun, es gibt Dinge, die werden mir für immer verborgen bleiben! Gruß Udo Wohlgemuth
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Hallo Klaus, wenn Du einen Bassautsprecher, der bei 1000 Hz 12 dB lauter ist als bei 130 Hz, mit 6 dB/Oktave ab 130 Hz filterst, liegt sein Schalldruck bei 500 Hz 6 dB und bei eben diesen 1000 Hz gerade nur 12 dB unter dem Gesamtpegel der Box. Dies ist noch deutlich hör- und ortbar, und das soll das Zeitverhalten nicht nachhaltig beeinflussen? Verbiegt die 2. Schallquelle Excel-Bass die Abstrahlkeule des ersten nicht, ist zudem die Phasendrehung durch die Spule gegenüber dem Sperrkreis gefilterten Chassis vollkommen gleichgültig? Nicht ganz so gravierend wirkt sich das Abstrahlverhalten des Subwoofers aus, doch werden die Satellitenboxen nicht zu zweit auf ihm stehen, so dass der Laufzeitversatz von weit mehr als einem Meter sich ab etwa 100 Hz (gerade nur eine Oktave über der Trennfrequenz - sofern sie auch nicht nur auf der Skala steht) bemerkbar macht. Was mich jedoch viel mehr irritierte ist die Tatsache, dass wir anfangs über die PS 61 diskutierten, dann hatte sie einen zusätzlichen Bass und zum Schluss sogar noch einen Subwoofer. Richtigerweise müsste ich jetzt fragen, ob Du beim Musikhören auch noch Klavier spielst, doch das wäre polemisch *g*. Hättest Du sofort geschrieben, dass Du eine PS61 zu mittig empfindest und sie deshalb mit Stützmaßnahmen verbessert (?) hast, hätten wir richtig Zeit gespart. Gruß Udo Ps: Es ist doch immer wieder verblüffend, was in diesen Foren alles zumVorshein kommt, wenn man lang und intensiv genug nachbohrt!
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Hallo Klaus, was hat Deine Box denn dann noch mit "zeitrichtig" zu tun? Sollte der 2. Bass mit 6 dB-Filter und der Subwoofer nicht das gesamte Konzept über den Haufen rennen? Wenn die PS 61, wie ich es auch empfinde, positiv ausgedrückt mittenlastig und erst mit den zusätzlichen, konventionell angepassten Chassis zu Wohlklang fähig sein, wo bleiben da Deine Argumente, dass das Gehirn nur zeitgleich ankommende Signale leicht verarbeiten kann? Offensichtlich haben wir all die Zeit der "Zeitrichtigen" Diskussion völlig sinnlos vergeudet! Gruß Udo
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Hallo Klaus, eine meiner eigenartigen Eigenarten ist es, mir erst einen Lautsprecher anzuhören, bevor ich über ihn urteile. Nun, ich besitze sowohl den Bass als auch den Hochtöner der PS 61, ein Gehäuse zu bauen ist ebenfalls kein Kunststück für mich und eine Weiche aus drei Sperrkreisen und einer Impedanzkorrektur zu enwickeln fällt mir auch nicht schwer, zumal ich mit unserem ATB mit Weidlich-Software bestens dafür ausgerüstet bin. Mit der Vorgabe der K&T-Messungen aus 3/99 erarbeitete ich einen vergleichbaren Verlauf der einzelnen Schriebe. Das Netzwerk wird sich von Deiner Weiche nicht zu wesentlich unterscheiden. Allerdings gelang mir ein besseres Ergebnis mit einer herkömmlichen Weiche. Mein Hörvergleich fiel eindeutig zu Gunsten der konventionellen Schaltung aus. Nun will ich nicht bestreiten, dass Deine Chassis sich an den kritischen Stellen gutmütiger verhalten können, gerade bei diesen Membranen gibt es immer wieder Unterschiede in der Höhe der Resonanzspitzen. Doch beherrschbar sind sie mit Sperrkreisen keinesfalls. Unbestritten klingt eine Box mit vielen (zusätzlichen) Obertönen zunächst luftiger und detailreicher, es entspricht jedoch nicht der Art, wie ich Musik hören möchte. Auch wenn ich mich wiederhole: Wat d`m een sin Uhl, is d`m andan sin Nachtijal. Ein Vergleich von Duetta und PS 61 ist vollkommen sinnlos. Womit soll die PS 61 die Dynamik eines Paukenschlages oder die tiefen Lagen einer Kirchenorgel wiedergeben, wie bei leisen und lauten großorchestralen Passagen mit der Fläche des 28er Eton mithalten. Ja, sagte der Trabbi, ich habe auch vier Räder und einen Motor, warum sollte ein Porsche schneller fahren? Mag Deine PS 61 noch so gut spielen, Duetta`s Fläche muss sie mit Hub kompensieren. Doch je größer der Hub, desto größer der Klirr, ist das eine Basis für einen Vergleich? Kleine Zwei-Wege-Box gegen großen Drei-Wegerich? Äpfel und Birnen! Ich bezweifle nicht, dass die PS 61 in ihren Grenzen als gute Box bezeichnet werden kann, es geht auch nicht darum, wer die bessere Box hat. Du bist zufrieden, ich bin es auch. Dabei will ich es belassen. Gruß Udo PS.: Wie klingt offener - geschlossener im Zusammenhang mit feuriger?
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Hallo Herr van der Ven, 1. Das Angebot, die Eos plus in Duisburg zu hören, stand nicht im Bericht zur Box, sondern in der Antwort auf einen Leserbrief. 2. Offentsichtlich ist ein gemeinsamer Termin nicht vereinbart worden, vielleicht hatte Heinz Schmitt andere Termine wahrzunehmen. Die Boxen standen jedenfalls lange genug im Hörraum, wo ich sie wiederholt nach Terminabsprache mehreren Lesern gleichzeitig zu Gehör brachte. 3. Wenn eine Zeitschrift einen Bausatz kreiiert, liegt es im Interesse des Händlers, diesen auch vorzuführen, wenn er ihn verkaufen will. Tut er es nicht, verdient er sein Geld vielleicht mit eigenen Bausatzentwicklungen, die er nicht an "Zeitungskram" messen will. Wir sind dagegen keine Verkaufsbude mit finanziellem Interesse an unseren Entwicklungen. 4. Die vom Duisburger Händler vorgeführte Box entsprach meines Wissens nicht der K&T-Konstruktion, sondern war in einem größeren Gehäuse mit anderer Weiche lediglich mit den gleichen Lautsprechern bestückt. Hiermit hat der Händler jedenfalls geworben. Ob Ihnen diese Box gefallen hat oder nicht, interessiert mich nicht weiter, Hören ist bekanntlich Geschmackssache und soll es auch bleiben. 5. Woher Sie die Erkenntnis nehmen, wir hätten unsere eigene Weiterentwicklung der Eos kritisiert, bleibt mir ein Rätsel. Wenn wir schreiben, dass ein 28er Bass mit der Wiedergabe von 1500 Hz überfordert ist, oder dass ein Magnetostat, der frühestens ab 2,5 kHz eingesetzt werden kann, bei 1200 Hz Übernahmefrequenz gestresst klingt, juckt das doch wohl keine Box, in der diese Bedingungen vermieden wurden. Oder ist es als unterschwellige Kritik an der Duetta zu lesen, wenn ich behaupte, dass der ER4 im Tiefbass erhebliche Schwächen hat? 6. Zu unterstellen, die Eos plus sei entstanden, um Bernd Timmermanns eins auszuwischen, ist doch wohl völlig daneben. An seiner Kompetenz und seinem erheblichen Beitrag für den Boxenselbstbau lasse ich keinen Zweifel aufkommen. Zwischen ihm und mir gibt es keine persönlichen Querelen . Sowohl damals in Krefeld wie später in Kleve tranken wir so manche Tasse Kaffee zusammen. Wie ist es auch sonst zu erklären, dass sowohl "mein" Montage-Kleber als auch "meine" Furniermethode, dargeboten von meinen Händen und meinem Bügeleisen, in zwei Ausgaben der HH zu finden waren? 7. Vergleiche von Messungen, die mit verschiedenen Messsystemen unter vollkommen verschiedenen Bedingungen vorgenommen wurden, traue ich mir nicht zu, wenn nicht die selben(!) Boxen vor dem selben(!) Mikrophon standen. Dass Sie daraus Erkenntnisse ziehen können, bewundere ich aufrichtig. 8. Gegen ein 6 dB-Filter habe ich nichts einzuwenden, wenn der Lautsprecher mit einem 12 oder 18 dB-Filter tonal nicht weniger verfärbt. Mein Grundsatz ist: So wenig Weiche wie möglich und so viel wie nötig. Eine 6 dB-Trennung jedoch grundsätzlich zu bevorzugen, verrät bestenfalls, dass man vom Lautsprecherbau nicht viel versteht. 9. Lese- und Interpretierunfähigkeit erlauben noch lange nicht, an der Gedächtnisleistung eines anderen zu zweifeln, gar seine Glaubwürdigkeit zu miskreditieren. 10. An Diskussionen über Glaubensfragen pflege ich mich nicht zu beteiligen, daher werde ich auch nicht über den Sinn oder Unsinn von "zeitrichtig" philosophieren - ich schrieb ja schon: Jeder, wie er es mag. Wenn Sie finden, dass die PS 61 verteufelt gut spielen, bin ich halt ein Ignorant und kann damit leben, von der verblüffenden Farbigkeit vor schwarzem Hintergrund (was auch immer Klaus Witte, oder war es ein anderer, damit meinte) nicht geküsst zu sein. "Musikrichtig" grüßt "zeitrichtig" Udo Wohlgemuth
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Hallo van der Ven, dass Du da etwas verwechselst? Wo haben wir jemals die "Eos plus" niedergemacht? Sollte Dir der Unterschied zwischen der "Eos" und der mit dem Plus nicht geläufig sein, hier zur Erinnerung: "Eos" = Zwei-Wege mit 28er Bass und Hochtonmagnetostat, deren Überforderung wir häufiger kritisierten, "Eos plus" = Drei-Weg mit zusätzlichem Mitteltöner, der die Welten zwischen Bass und Hochtöner verbindet. Unsere Kritik betraf ausschließlich die Box mit einem der "besten Bassmitteltöner überhaupt". Ebenfalls scheint Dir nicht aufgefallen zu sein, dass es bei der K&T zwischen der Konstruktion der "Eos" und der "Eos plus" einen personellen Wechsel gegeben hat, der natürlich auch zu neuen Beurteilungen alter Konstrukte führte. So gibt es keine Meinung der K&T, dahinter steckt immer ein Kopf. Wie wir in der Einleitung zum "Eos plus"-Artikel schrieben: Wir hätten "Eos" anders gemacht. Wenn Du in Zukunft also Vorsicht walten lassen willst, dann bitte erst recht bei Deinen Aussagen. Viel Spaß mit Deiner PS 61. Schade, dass sie nur "zeitrichtig" ist, verfärbungsarm wäre mir lieber, "verbesserte" Bauteile hin oder her. Aber ich will sie mir ja nicht kaufen, ich genieße Duetta, die ist zum Glück "musikrichtig". Suum suique, jedem das Seine. Mit freundlichem Gruß Udo Wohlgemuth
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Hallo Christoph, zu Einbauten in Autos kann ich leider nichts sagen, da die räumlichen Gegebenheiten von denen eines Wohnraumes sehr stark abweichen. Ich kenne weder das Auto, noch Deinen Hörgeschmack. Wie die Lautsprecher ins Armaturenbrett eingebaut werden sollen, ist mir ebenfalls nicht bekannt. Nicht einmal, warum Du gerade diese Chassis verwenden willst, wo es mindestens tausend autogerecht abgestimmte der verschiedenen Car-Hifi-Spezialisten gibt, kann ich erraten. Mein einziger Tipp: Ausprobieren und wenn's nichts wird, kannst Du die Chassis für zu Hause verwenden. Gruß Udo
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Hallo zusammen, richtig von Duerg beschrieben stützt der 11er Eton den 7er bis etwa 300 Hz. Dadurch mussten wir ihn nicht durch eine große Spule auf das Schalldruckniveau von 150 Hz herunter drücken. Mit der 0,56 mH-Spule wird er erst ab 2 kHz mit 6 dB gefiltert mit -6 dB-Punkt bei 3 kHz. So kann der 7er Eton seine überragende Mittenwiedergabe voll ausspielen. Soll das Duetta-Oberteil mit einem Subwoofer betrieben werden, muss die Weiche modifiziert werden. Dies wird in der nächsten K&T Mitte März beschrieben, seit einiger Zeit arbeiten wir daran schon fleißig im Labor. Der Erfolg des CT 193 hat nicht nur uns gefreut, sondern offensichtlich auch die Orderabteilung bei Monacor international überrascht. So warte auch ich bereits seit November auf weitere 8 Chassis, um mein eigenes Heimkino zu vervollständigen. Hoffentlich hat man bei Monacor daran gedacht, dass bei CT 194 der Bedarf an SPH-60X 2 1/2 mal größer ist als bei CT 193 und genügend davon ins Schiff packen lassen. Gruß Udo
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Hallo DataDay, einem Projekt mit Thiel-Chassis steht prinzipiell nicht im Wege, allerdings würden wir nie eine Avalon (oder eine andere Box)nachbauen, wie gut sie auch ist. Es gibt sie bereits und wer sie haben will, kann sie sich ja kaufen. Als Zeitschrift für den Selbstbau erfinden wir unsere Bausätze lieber selbst, denn auch wir besitzen Messgeräte und wissen, wie wir sie anwenden müssen, um gute, nachbausichere Boxen zu entwickeln. "12000 Mark gespart" soll (hoffentlich) nie wieder ein Titelblatt schmücken. Dieser Satz setzt voraus, dass wir die gleichen Chassis, Weichenteile und Gehäuseaufbauten wie das Original benutzen, doch wer sagt uns, ob der Hersteller "Stangenware" einsetzt oder sich seine eigenen, somit nachbaugeschützten Modifikationen herstellen lässt? Selbstbau besteht zum Glück aus mehr Bestandteilen als nur dem Sparzwang. Auch bei Fertigboxen werden Chassis in Gehäuse eingebaut und mit Weichen zum Spielen gezwungen, der Rest ist erworbenes Wissen und Dämpfmaterial - selten mehr. Gruß Udo
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Hallo Frank, Marc, Volker, ein Treffen ist möglich, doch sagt mir, ist Ende März noch in diesem Jahr? So weit kann ich noch gar nicht vorplanen. Gruß Udo
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Hallo Phelps, ist natürlich falsch, die Endung "a" bedeutet weiblich, also zwei Sängerinnen. Gruß Udo
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Hallo Frank, bis jetzt sind weder Interessenten noch ein Termin aufgetaucht. Doch mein Angebot zum Probehören gilt weiterhin. Gruß Udo
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Hallo BESC, wenn Du eine schlanke Säule bauen willst, musst Du Dir etwas anderes als die Duetta aussuchen. Der Bass unterstützt den BMT bis etwa 300 Hz, daher darf er nicht seitwärts sitzen. Wer andererseits eine große Box in sein Zimmer stellen will, sollte sich damit abfinden, dass ein 28er Bass kein Zwerg ist. Die Box, die spielt wie eine große, mit der Optik einer kleinen auszustatten, nannte man früher die Quadratur des Kreises. Die Duetta ist eine Konstruktion von Heinz Schmitt, die lediglich durch ein paar Anregungen von mir unterstützt wurde. Heinz hat gezeichnet, was ich mit einfachen Mitteln bauen konnte. Die Bauweise ist keine Vorschrift, doch sollten die wesentlichen Merkmale beibehalten werden. Es ist nicht gleichgültig, ob der Bass und der Reflexkanal nach vorn oder nach hinten, zur Seite oder nach oben abstrahlen. Gruß Udo