tp.
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...ebenso wie z.B. Jazzbesen auf Hi-Hats. Was ich mit "kalottig" mit Worten nur unzureichend Beschreiben kann ist z.B. der Effekt, dass man, wenn man nun ein LS-System mit Kalotte hört, immernoch recht isolierten Hochtonbereich wahrnimmt. Wenn man z.B. eine Sängerin, Gitarre etc. in natura hört, achtet man irgendwie nicht wirklich auf den Hochtonbereich des Originals, er drängt sich nicht auf, weil er einfach "da" ist, ganz selbstverständlich. Höre ich mir nun eine auch gelungene "Konserve" davon auf einem "normalen" System mit Kalotte an, gibt es gewisse Effekte, die den HT in gewissen Frequenzen einfach als Kalotten-HT entlarven (Eventuell wirklich die Theorie von der zu lange gespeicherten Energie? Immerhin ist in Raumakustikerkreisen der psychoakustische Effekt, dass nicht nur der Schalldruck sondern auch die "Dauer" des Schallereignisses für ein gewisses Lautheitsempfinden sorgt, unumstritten. Jeder kennt den Effekt eines im Präsenzbereich zu lange nachschwingenden Raumes: Die Amplitude ist fast unverändert, aber es nervt mehr). Sorry, aber ich kann es mit Worten nicht besser beschreiben...tp.
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Hallo. Ich benutze den XT25 seit Juli 00. Er klingt keineswegs scharf, er ist unglaublich ausgeglichen. Den MDT33 habe ich mit dem Seas WT171 in Betrieb, er klingt fast "spitzer" als der XT25, obwohl er sehr ausgeglichenes Naturel hat. Deshalb löst er für viele Leute, welche beide LS im Vergleich gehört haben, im ersten Höreindruck weniger auf als der MDT33, was sich nach 20 Min. Hören aber als Trugschluss herausstellt: Man hört nach dem rumklemmen auf den XT25 zunächst mal, wie "kalottig" eigentlich auch noch teure HT-Kalotten à la MDT33, Esotar oder Revelator klingen. Dieser Ringradiator ist einfach was anderes, er stellt sich einfach nicht so sehr in den Vordergrund. Auch seine extreme Breitbandigkeit sorgt, eine gewisse Sorgfalt bei der Weichenauslegung nun mal vorausgesetzt, für einen völlig bruchlosen Übergang von TMT zu HT, welcher wohl am Anfang erst mal als Unauffälligkeit bewertet wird. Für mich der HT für die Insel. Zum o.a. Preis: Diese knapp 600.- scheinen mir sehr hoch, ca. 60% dieses Preises sind mir vertraut. Wenn jemand Messdaten zum Spielen mit dem XT25 will, kann ich sie ihm als .txt im Laufe der Woche gerne schicken. Gruss...tp.
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Hallo. Ich habe eine 2-Weg Kompaktbox mit diesem Chassi laufen. Das mit der Resonanz bei 2.7Khz finde ich sehr interessant, da du die eigentlich grössere Resonanz (in Erscheinung tretend als eine breite Anhebung mit der Mittenfrequenz 850Hz, weniger als Resonanz im Wasserfallplot) nicht erwähntest. Dagegen ist die (zumindest bei meinen Exemplaren nur als gut bedämpftes Resonanzüberbleibsel messbare) 2.7Hhz Resonanz wenig bedeutend. Falls du Interesse hast, kann ich dir von dieser betreffenden Box Amplitudenverlauf und Zerfallsspektrum zumailen, sicherlich sehr interessant, da das Zerfallsspektrum erst bei -40dB endet, nicht bei -20dB oder -25dB, wie in vielen Zeitschriften. Ich gebe zu, dass es für den Einsatz ab 200Hz zum Mittelton hin bessere Chassis gibt (z.B. den Seas WT171- er ist auch wesentlich günstiger), jedoch setzt dieser bei Einsatz bis zur unteren Grenzfrequenz durch seine +/- 3mm X-max dynamisch schnell gewisse Grenzen. Für den Einsatz in LS-Systemen wie z.B. einer Wilson-Audio, wo das betreffende Chassi nicht bis zur unteren Grenze gequält wird, ist solch ein 17er à la WT171 oder der von dir angesprochene W17PPI bestimmt die bessere Wahl. Soweit ich aber von vergangenen Messungen meinerseits in diversen Tonstudios weiss (meine eigentliche Profession), ist gerade Wilson-Audio nicht eben ein Hersteller, welcher auf resonanzarme Konzepte setzt. Die Wasserfallplots waren alles andere als frei von Resonanzen, vor allem im Bereich von 2-6 KHz. Für den 18W8545 (auch als DM-Version) liegt eine "geschickte" 6dB/Oct.-Beschaltung vorne. Für Leute, welche mit Selbstbau erst beginnen, würde ich aber andere Chassis empfehlen (es gibt sehr gute, günstige Peerless-Chassis, die auch etwas pegelfester sind als Seas-Chassis). Gruss...tp.
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Hallo AR. Das Chassis ist sehr gut und auch eigentlich relativ einfach zu beschalten. Da es wie die meisten Vollkonuschassis die Eigenschaft hat zum Mittelton hin lauter zu werden um dann anschliessend mit normalem Roll-off abzufallen, empfiehlt sich, nach einer entsprechenden Entzerrung des Impedanzanstieges durch die Induktivität der Schwingspule, das Ganze mit einem simplen 6db/Oct. Filter zu beschalten. Je nach dazu verwendetem Hochtöner kannst du einen Wert der Induktivität zwischen 1.5 und 2.2mH wählen. In diesem Bereich ist bei diesem Chassis unter Verwendung eines dazu passenden HT`s ein recht linearer Frequenzgang zu erwarten. Ausgefeilt wäre natürlich eine Konstruktion mit 28mm Kalotte (dazu wurde der 18W8545 ursprünglich auch in erster Linie ausgelegt) auf einer geneigten, also Laufzeit korrigierten Schallwand mit gleichem Tiefenversatz der Chassis. Wenn du den HT dann ebenfalls mit 6dB/Oct. beschaltest, dürftest du, wenn du nicht extrem im diffusen Schallfeld hörst, einen sehr akkuraten und punktgenauen Lautsprecher geniessen dürfen. Gruss...tp.
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Guten Tag. Gegen das im Hochton oftmals als etwas agressiv beschriebene Verhalten der 5000Ti gibt es ein Mittel, welches etwas Linderung bringt: Versucht es mal mit einem Zobelglied (R-C-Glied, also ein Widerstand mit einem direkt in Reihe geschalteten Kondensator) parallel und direkt an die Anschlüsse des Hochtöners geschaltet (am Besten löten). Werte: C=2.2µF, R=6.8Ohm. Das dürfte das Problem ein gutes Stück "entschärfen" (im Sinne des Wortes). Aber was soll`s: Es ist eben eine Metallkalotte mit Bauart und Technik vom Anfang der 9ziger Jahre. Die waren eben nicht völlig perfekt und bis heute wurden da schon Fortschritte gemacht. Gruss...tp.
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Hallo. Wenn du Blei zum Befüllen von LS-Kammern etc. suchst, geh zu einem Reifenhändler in deiner Nähe. Die haben i.d.Regel massenweise Bleiabfall durch alte Auswuchtgewichte ausgetauschter Reifen. Preis: Kreuzschmerzen durch mehr Blei als man tragen kann und ein herzliches "..danke, dass Sie die gebrauchen können, das Zeug fällt hier massenhaft an!". Gruss...tp.