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HiFi Heimkino Forum

sommerfee

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Alle erstellten Inhalte von sommerfee

  1. >Sicherlich ist es konsequenter, sich neue Geräte >anzuschaffen. Nein, nein, das meinte ich nicht. >Aber auch da sollen DBT ja Illusionen >zerstören. ...oder eben auch nicht. Man kann DBTs überleben :-) >Ich könnte mir aber nicht >vorstellen, meine Anlage auseinanderzunehmen, um meine >Komponenten irgendwo zum Vergleich antreten zu lassen. Ich auch nicht (mehr). Darum ging es mir aber auch nicht. Nochmal von vorne. Du hattest geschrieben: "wenn ich den Eindruck habe, daß ich unbefriedigenden Klang mit Tuning wegbekomme und dann wieder entspannt hören kann, weils z. B. nicht mehr nervt, wäre ich doch blöd einen DBT zu machen, der diesen Eindruck womöglich zerstört." Und ich bin halt der gegensätzlichen Meinung, daß du dann nicht blöd wärest, warum, das hatte ich geschrieben. Das war auch schon alles. Die Sommerfee "Wenn man alles auf physikalische Gesetzmäßigkeiten zurückführen würde, wäre das eine Abbildung mit inadäquaten Mitteln, so als ob man eine Beethoven-Symphonie als Luftdruckkurve darstellte." (Albert Einstein)
  2. >Du hast hier, wie auch in Deinem anderen Posting völlig >Recht. Kann ich dich auch zu einem "Die Sommerfee hat immer recht!" bewegen? Davon mal ganz abgesehen brichst du hier mit deiner eigenen Regel. Denn ich habe gar nicht recht, du stimmst lediglich meiner subjektiver Meinung (die fehlerbehaftet sein kann!) zu. :-) >(keine Ahnung, wie >schlecht mir das gelungen ist). Anscheinend sehr schlecht :-) >und habe eigentlich keine Konfrontationen gehabt. Ich denke, das liegt aber auch mit daran, daß dich die meisten hier in Natura kennen und wissen, daß du ein durch-und-durch netter und friedfertiger Mensch bist. Dann ist der Umgang im Netz gleich ganz anders. So, jetzt kann ich nicht mehr so gut weiterschreiben, ich muß erst die Tastatur entschleimen. Die Sommerfee "Wenn man alles auf physikalische Gesetzmäßigkeiten zurückführen würde, wäre das eine Abbildung mit inadäquaten Mitteln, so als ob man eine Beethoven-Symphonie als Luftdruckkurve darstellte." (Albert Einstein)
  3. Moin Michael, >Ich behaupte, inm Moment macht es keinen Sinn, dies >Thema weiter zu diskutieren. Volle Zustimmung. Dieser Thread ist ja auch wahrlich lang genug geworden, sorry daß ich jetzt noch was dazu beitrage, ich habe halt (zu) lange nicht mehr reingeschaut. Die Sommerfee "Wenn man alles auf physikalische Gesetzmäßigkeiten zurückführen würde, wäre das eine Abbildung mit inadäquaten Mitteln, so als ob man eine Beethoven-Symphonie als Luftdruckkurve darstellte." (Albert Einstein)
  4. >>Da ich dies aber normalerweise voraussetze schreibe ich >>nicht in jedem Satz ein IMHO o.Ä. > >Es ist doch so: OB ein Unterschied besteht oder nicht, ist >objektiv überprüfbar. Sehr interessant, und wie? Gleicht dies nicht dem Versuch, objektiv zu überprüfen, ob es Kühe auf dem Mond gibt oder nicht? Wie willst du das anstellen? >Es gibt da also tatsächlich eine >absolute Wahrheit: Ja oder Nein. Nein. Man kann hier in der einen Richtung lediglich mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten, so ist es z.B. extrem unwahrscheinlich, daß es Kühe auf dem Mond gibt. >Die Kritik richtet sich nur auf die absolute Aussage von >Dir: Der Unterschied ist da. Das wirkt zugegeben etwas >Korinthenkackerhaft, ist aber tatsächlich die Krux. Wie woanders schon von mir geschrieben: Das die Formulierung "ist da" gemieden werden sollte, um Mißverständnissen vorzubeugen, kann ich als ok einstufen und ich werde mich bemühen, mich daran in Zukunft zu halten. Alles andere mache ich nicht mit, und wenn ihr der Meinung seit, dies sei nicht akzeptabel, dann werde ich eben gehen. Die Sommerfee "Wenn man alles auf physikalische Gesetzmäßigkeiten zurückführen würde, wäre das eine Abbildung mit inadäquaten Mitteln, so als ob man eine Beethoven-Symphonie als Luftdruckkurve darstellte." (Albert Einstein)
  5. Moin Michael, Auch wenn ich wahrlich nicht mit Taedsch in eine Schublade gesteckt werden möchte, muß ich mal was dazu loswerden: >Du redest von Klangunterschieden, die Du mit eigenen Ohren >gehört hast. Dies ist eine absolute Aussage, die impliziert, >daß Unterschiede vorhanden sind Nein, wieso? Sie können genauso gut eingebildet sein (darauf weisen ja auch die "Techniker" hier zu recht immer wieder hin), ich sehe also überhaupt nicht, warum das eine absolute Aussage sein soll, die impliziert, daß Unterschiede vorhanden sind. Sie impliziert lediglich, daß *Taedsch* meint, es seien Unterschiede "absolut" vorhanden. Und vielleicht meint er nicht mal das, sondern ist sich seines möglichen Irrtums sehr wohl bewußt (ok, bei Taedsch glaube ich das auch weniger :-)), und er macht trotzdem keinen DBT -- warum auch immer. Dir (und mir) ist doch auch klar, daß Unterschiede eingebildet sein können. Warum machst du dann nicht generell immer einen DBT? Widersprichst du dir damit nicht selber? >obwohl das keine durch DBT >objektivierbar gesicherte Erkenntnis ist. Klar. >Dies hat Rob erkannt und Dich darauf hingewiesen, daß das >lediglich "Eindrücke" von Dir sind. Denn solange Du keine >objektive Aussage treffen kannst, ist Deine Aussage >wissenschaftlich invalide, gleichwohl aber absolut. Soweit in Ordnung. Aber nun kommt der Hammer: >Keiner >hat hier ein Problem, wenn Du explizit von Eindrücken >berichtest, aber gleichzeitig darauf hinweist, daß diese in >einem fehlergefährdeten Verfahren gewonnen wurden und >deshalb selbst fehlerhaft sein können Meinst du das wirklich ernst. Sorry, ich werde diese pedantische Tintenpisserei auf keinen Fall mitmachen. Wenn ich schreibe, dies und das habe ich gehört (kein DBT), dann kann das doch jeder selber für sich einordnen. Ein expliziter Hinweis "daß diese in einem fehlergefährdeten Verfahren gewonnen wurden und deshalb selbst fehlerhaft sein können" ist IMHO nicht notwenig (da klar) und gleicht für mich einer Art Brandmarkung. Auch verstehe ich den Grund überhaupt nicht. Wenn die "Techniker" zurecht der Meinung sind, daß gehörte Erkenntnisse selbstverständlich eingebildet (bzw. "fehlerhaft") sein können, warum möchten sie dann bei lediglich durch Hören gewonnenen Erkenntnisse eine explizite Brandmarkung als "fehlerhaft", wenn das sowieso selbstverständlich und klar ist? Und was ist mit der anderen Seite? Wenn hier z.B. geschrieben wird, daß alle CD-Spieler gleich klingen, muß dann nicht deiner Meinung nach auch ein expliziter Hinweis erfolgen, daß diese Aussage falsch sein kann, es nur so ist, daß es (noch) keine passende wissenschaftliche Untersuchung gibt, die diese Aussage widerlegt? (Davon mal ganz abgesehen bin ich keinesfalls der Meinung, daß das ganze zu einem guten Klima beiträgt, es spaltet die Gruppe nur noch deutlicher in 2 Teile. Und es schreckt potentielle Neuzugänge unnötig ab.) >und jedenfalls >keinesfalls absolut in dem Sinne sind: es gibt >Klangunterschiede. Ok, daß "es gibt" nicht ok ist und es lieber "ich höre" heißen sollte, kann ich nachvollziehen und mich dem sogar anschließen. Ersteres ist zu umgangssprachlich und kann zu Mißverständnissen führen. Aber für alles, was darüber hinausgeht, fehlt mir jegliches Verständnis, sorry. >Ich selbst kann mit dieser Einschränkung meiner Aussagen >sehr gut leben. Ich auch. Nachdenken ist aber erlaubt. Und wer nur 1cm weit denken kann, dem ist die Einordnung von subjektiv gewonnen Hörerkenntnissen sowieso klar, eine Forderung nach einer expliziten Kennzeichnung ist absolut unnötig. Schwarze müssen in Deutschland auch nicht mit einem T-Shirt herumlaufen, wo drauf steht "Ich bin schwarz". Das würde auch keiner gutheißen, obwohl es doch stimmt, was auf dem T-Shirt steht. Warum muß ich aber hier mit einem T-Shirt herumlaufen, wo drauf steht "Meine subjektiven Eindrücke können fehlerhaft sein!"? (Werden solche T-Shirts dann auf den Treffen verteilt? :-)) >Wer meint, meine Hörerfahrungen sind deshalb >wertlos, weil nicht aussagekräftig, der braucht sie nicht zu >lesen. Eben. So einfach ist das. Für mehr Toleranz, Respekt und weniger Rechthaberei, Die Sommerfee "Wenn man alles auf physikalische Gesetzmäßigkeiten zurückführen würde, wäre das eine Abbildung mit inadäquaten Mitteln, so als ob man eine Beethoven-Symphonie als Luftdruckkurve darstellte." (Albert Einstein)
  6. >wenn ich den Eindruck habe, daß ich unbefriedigenden Klang >mit Tuning wegbekomme und dann wieder entspannt hören kann, >weils z. B. nicht mehr nervt, wäre ich doch blöd einen DBT >zu machen, der diesen Eindruck womöglich zerstört. Das finde ich nicht. Es wird einem deutlich, daß die Unzufriedenheit mit der Anlage nur eine andere, auf die Anlage projezierte Unzufriedenheit war. Dies kann den Geldbeutel ungemein schonen, denn wenn dies der Fall ist, hält der entspannte Eindruck nicht lange vor und das nächste (sinnlose?) Tuning steht vor der Tür. Und es kann sicherlich nicht schaden, sich der "eigentlichen" Unzufriedenheit zu stellen und mal was dagegen zu machen. Und noch eine Anmerkung zu dieser ganzen "Diskussion": Ich finde es sehr sehr schade, daß schon wieder die ollen Vorurteile aus der untersten Schublade herausgeholt wurden: Die Highender sind alle kollektiv blöde und wer Unterschiede zwischen CD-Spielern hört, der säuft auch C37, hat verrotzte Taschentücher unter dem CD-Spieler und glaubt jeden Mist. Die Techniker sind natürlich stocktaub. Was soll das? Wie soll das einer Diskussionen dienlich sein, wenn man hier (teilweise) mal wieder nicht in der Lage dazu ist, differenzierter zu sehen? Hinzu kommt, daß leider auch mal wieder pers. Angriffe zum Einsatz kamen und spätestens da finde ich es nicht mehr lustig, sondern einfach nur peinlich... :-( Davon mal ganz abgesehen wird es auch langsam langweilig. Die Sommerfee (dem dieses Forum schonmal besser gefallen hat) "Wenn man alles auf physikalische Gesetzmäßigkeiten zurückführen würde, wäre das eine Abbildung mit inadäquaten Mitteln, so als ob man eine Beethoven-Symphonie als Luftdruckkurve darstellte." (Albert Einstein)
  7. >den meisten seiner Ausführungen wird die "Technik"-Fraktion, >vertreten durch u.a. meine Massenhaftigkeit, gerne >zustimmen. Zu der "Technik"-Fraktion gehöre ich ja nun sicherlich nicht, trotzdem stimmt auch meine Wenigkeit vielen seiner Ausführungen zu. Leider sind sehr viele hohle Phrasen und Vorurteile drin, da wird z.B. von "Hi-Fi tauglich" gefaselt, ohne genau festzulegen, was das ist. Natürlich erfüllt auch ein Plattenspieler die Hifi-Norm, die kann er also nicht meinen. "Selbst ein billiger CD-Player ist in allen Belangen um "Klassen" besser" ist natürlich auch Quatsch, wenn er statt "allen" "vielen" geschrieben hätte, wäre das was anderes. Am besten gefällt mir immer noch "er hält die Daten absolut stabil", welch eine schöne Formulierung ohne jeglichen Sinn! Im Prinzip ist aber schon einer der ersten Sätze Käse: "Nach wie vor sind viele Hi-Fi Enthusiasten und auch Aussteller auf Fachmessen der gleichen Meinung: der "beste" Klang kommt noch immer vom analogen Plattenspieler." Man kann in der Praxis immer nur die jeweiligen am Markt erhältlichen Geräte vergleichen, niemals die Systeme an sich. Davon mal ganz abgesehen hat der gute Mann garantiert nie einen guten Plattenspieler oder Röhrenverstärker gehört, der wäre überrascht, wie gut das gehen kann, trotz der ganzen vielen Störgeräusche, so daß man angeblich kaum noch die Musik selber wahrnehmen kann :-) Der sollte mal zu Horst in die HighEnd-Vorführung kommen :-) (Führt der überhaupt noch mit Plattenspieler und Conrad Johnson vor?) Schade eigentlich, eine differenziertere Betrachtung hätte mir viel besser gefallen. Und man sollte eigene Erfahrungen mit den Systemen, über die man schreibt, haben, das erwarte ich einfach. Ansonsten muß man sich vorhalten lassen, daß die Ausführungen keinen praktischen Bezug haben - und damit für den Endverbraucher irrelevant werden. Die Sommerfee "Wenn man alles auf physikalische Gesetzmäßigkeiten zurückführen würde, wäre das eine Abbildung mit inadäquaten Mitteln, so als ob man eine Beethoven-Symphonie als Luftdruckkurve darstellte." (Albert Einstein)
  8. >Also dem Meister nachträglich gratuliert. Dem schließe ich mich natürlich gerne an, lieber zu spät als gar nicht. Oder irgendwie so... :-) Also: Ein dickes, fettes, nettes, nachträgliches HERZLICHEN GLÜHSTRUMPF ZUM GEBURTSTAG! Die Sommerfee P.S.: Da es anscheinend immer mehr Mode wird, ein Zitat als Signatur zu haben, möchte auch ich mich dem nicht mehr verschließen: "Wenn man alles auf physikalische Gesetzmäßigkeiten zurückführen würde, wäre das eine Abbildung mit inadäquaten Mitteln, so als ob man eine Beethoven-Symphonie als Luftdruckkurve darstellte." (Albert Einstein)
  9. >>Es gibt sie wirklich! ;-) > >Schon, genauso wie die, die nicht hören "wollen", aber es >scheint mir eher die besonders auffällige Ausnahme zu sein. Das denke (bzw. hoffe :-)) ich auch. Klar, wenn man bei den passenden Händlern vorbeischaut, dann hängen die natürlich oft dort herum und labern dem Händler die Ohren ab. >Und wir alle sollten tunlichst vermeiden, dem Gegenüber die >Zugehörigkeit zu diesem Typus zu schnell zu unterstellen. Dem kann ich mich nur anschließen. Mit der "Zugehörigkeit" ist es schon komisch, warum haben wir eigentlich diese Tendenz? (Ich ertappe mich ja selber auch leider manchmal dabei.) Vielleicht, damit man im Kopfe eine gewisse "Ordnung" in dieses Forum bringen kann? Komisch finde ich auch, daß zumindest ich bei Leuten, die ich persönlich kenne (wie etwa dich), diesen "Drang" nicht verspüre, ich würde nie auf die Idee kommen, dich in eine Art Schublade stecken zu wollen, wozu auch, was soll mir das bringen? Vielleicht ist es gerade die Unkenntnis, man hat eben zuerst ein unvollständiges Bild von den Leuten im Kopf und begeht nur allzu schnell den Fehler, dieses Bild zu fixieren anstatt es korrekt als im Entstehen bzw. im stetigen Fluß befindlich zu begreifen und dementsprechend differenziert zu betrachten. Dieser Fehler ist aber sehr gefährlich, weil man automatisch die zukünftigen Nachrichten dieser Person mit diesem falschen Eindruck unterlegt und so nur den falschen Eindruck verstärkt, man interpretiert eben genau das in den Beitrag hinein, was man hineininterpretieren möchte. Das merke ich auch an den hier gefallenen Äußerungen über Trancemeister, dem angeblichen "Meister im Austeilen". Zur Anfangszeit in diesem Forum hätte ich dazu wahrscheinlich innerlich genickt, jetzt aber, wo ich meine ihn etwas besser kennengelernt zu haben, hat mich die Unzutreffenheit dieser Aussage einfach nur erschreckt. >>Ja, vollkommene Zustimmung. Auf vielen Gebieten haben sich >>aber über die Jahre gewisse Optimierungen herausgebildet, >>und viele Wege sind per se unbrauchbar (Breitbänder, Hörner, >>Röhrenendstufen (die können sehr gut sein, aber Aufwand und >>Ergebnis stehen in sehr ungünstigem Verhältnis) > >Dem kann ich zustimmen. Me, too. (Wie langweilig... :-)) >Auch >Shahinian-Rundstrahler haben mich einmal sehr beeindruckt, >aber ob ich damit auf Dauer hören möchte? Ich weiß nicht so >recht. Das ist leider bei vielen Sachen so, gerade im HighEnd-Markt beobachte ich mich Erschrecken diese Tendenz: Beeindruckende Effekte, aber auf Dauer einfach nur nervend. Die Sommerfee
  10. >Ich kann dich zur Abwechslung ja mal ein wenig anpöbeln. Oh ja! Kratz mich, beiß mich, gib mir Tiernamen... >Aber ich warne dich, ich bin da nur mäßig talentiert ;-) Was, hast du etwa kein Pöbel-Diplom? Die Sommerfee :-)
  11. >1) Ihr seid ja gerade weil es verfärbt, von dem Zeugs >begeistert ("lebendiger als live"); sonst wäre es ja nicht >"besser" als linearer Japanplunder von der Stange ;-) >2) Die Dinger verfärben nicht, und Ihr habt vollkommen >unfähige Ohren > >So, jetzt musst Du Dich entscheiden ;-) Kann ich ja (ohne Meßgerät) nicht, könnte also beides zutreffen. :-) Die Sommerfee
  12. >>Und damit haben wir nur die LS abgearbeitet, was ist der "mächtig >>eigene Sound" bei deren CD-Spielern, Verstärkern, ...? > >Janz einfach, jibbet nich. Ein CDP, der "kling", ist kaputt >oder lausig konstruiert. Das dies deine Ansicht ist, weiß ich ja. Es hätte mich nur halt interessiert, was für dich zutrifft: 1. Die Naim/Linn/Creek-Verstärker/CD-Spieler "klingen", sind also lausig konstruiert. 2. Die Naim/Linn/Creek-Verstärker/CD-Spieler klingen (auch) nicht. 3. Ich habe mir noch keine Naim/Linn/Creek-Verstärker/CD-Spieler angehört, so daß ich dazu keine Aussage tätigen kann. So, lieber Robeuten, du mußt dich entscheiden... :-) >Ist nicht schlecht; Sorry, aber da steht ein dickes "und das ist schlecht!" von dir im Titel :-) >mich ärgert nur der Etikettenschwindel: Das kann ich nachvollziehen. Die Sommerfee
  13. LETZTE BEARBEITUNG am: 13-Mai-02 UM 16:56 Uhr (GMT) [p]>da ich mich offensichtlich nicht verständlich machen kann, Doch, kannst du. Ich verstehe dich ja (zumindest bilde ich mir das ein). Es ist eben eine andere Herangehensweise, eine ganz andere Auffassung und Bewertung der Dinge, die uns trennt. Darüber kann man auch schlecht diskutieren, das ist eben so. Man könnte mir höchstens vorwerfen, ich hätte einen an der Waffel, aber darauf kann ich auch höchstens ein "Vielleicht ist das ja so?" entgegnen. :-) Das ganze hatten wir ja auch eigentlich schon zur Genüge (zuletzt in dem "Was ist eine Hifi-Komponente wert?"-Thread), lassen wir es dabei. >Dann schau' Dir 'mal die Datenschriebe guter Studiomonitore >(K & H O500 C, Genelec 1038 etc.) an - plus/minus 1.5 bis >2.5 dB sind bei sorgfältiger Arbeit und aktiver Entzerrung >durchaus machbar, wenn man will ;-) Ok, klar, aber dann sind doch Quadral, ATL, Platon, Lynx, Elac, ... in deinen Augen auch alle evil? Denn wenn du die bis zu 3dB in den Mitten als "mächtig eigenen Sound" bezeichnest, dann trifft das auf die (und viele) mehr ja ebenso zu. Und warum sind 3dB "mächtig eigener Sound", aber 2.5 dB, die du ja angibst, plötzlich völlig in Ordnung? Wo genau ist die Grenze? Und damit haben wir nur die LS abgearbeitet, was ist der "mächtig eigene Sound" bei deren CD-Spielern, Verstärkern, ...? Und warum ist das überhaupt schlecht? Klar, es ist meßtechnisch schlecht, aber wenn jemand schreibt "Das ist schlecht!", dann assoziiere ich damit, daß es entweder im moralischen Sinne oder im Sinne des Endverbrauchers schlecht ist. Moralisch schlecht sehe ich aber ehrlich gesagt nicht und der Endverbraucher scheint es ja zu mögen, ja scheinbar sogar seinem Musikverständnis unterstützend zu helfen? (Auch wenn ich immer noch nicht glaube, daß der Naim-"Kult" einzig und alleine auf einer Mittenanhebung basiert.) Daß du es für dich schlecht findest, das ist schon klar, aber keiner zwingt dich, Naim zu kaufen. Die Sommerfee
  14. >Wenn aber relativ deutliche, >breitbandige Abweichungen regelmäßig in gleicher Form zu >finden sind, ist das wohl Absicht. Klar, davon ist auszugehen. >"Manipulation" ist in unserer Sprache leider ein Wort mit >negativem touch. Ja, so hatte ich es auch aufgefasst, "Manipulation" riecht bei mir irgendwie nach Betrug. >Wie wäre es mit "Geschmacksabstimmug"? Ja, IMHO viel besser. >Heißt das nun, dass bei einem besseren Messverfahren beide >linear gewesen wären? Vielleicht? Und daß die Messungen der Zeitschriften an LS nicht immer ganz astrein sind, hatten wir ja auch schon einmal hier zum Thema. >Nicht sehr vertrauenserweckend. Das sind Hifi-Zeitschriften sowieso nicht :-) >>>Mich wurmt es nur, wenn man nicht dazu steht und >>>sich stattdessen hinter irgendwelchen Philosophien >>>versteckt. >> >>Wer tut das? > >Oh, hier und in anderen Foren gibt es ein paar Kollegen, die >eher ihre Mutter beleidigen lassen würden als britisches >HiFi :-) Ach soooo, du meinst mit "man" irgendwelche Leute, ja klar. Ich hatte gedacht, du meintest mit "man" die Firmen selber. Dann sind wir uns ja mal wieder einig - wie langweilig :-) Liebe Grüße zurück, Die Sommerfee
  15. >>>Wir zwei sitzen im selben Boot. >Wieso eigentlich ist für Euch Musik nur auf verfärbenden >Anlagen erlebbar? Wie schon geschrieben: Keine Ahnung. Wenn es dich interessiert: Versuche, es herauszufinden. (Und was verfärbt z.B. die Teac CR-H100-Anlage, die kann ich auch sehr gut hören und hebt sich - "musikalisch" gesehen - sehr wohltuend vom Rest dieser Preisklasse ab, dabei ist da weder Naim, Linn, Creek noch DNM drin?) >Ist Euch der logische Fehler Eurer >Argumentation eigentlich bewusst? Es ist viel schlimmer, es ist nämlich gar keine Argumentation. Wenn man einen Apfel ißt und man hat das Gefühl, der schmeckt nicht "echt" und man isst einen anderen, der einem irgendwie echter vorkommt, dann ist das so. Klar kann man im Nachherein versuchen, zu analysieren, warum denn und unter welchen Umständen und welche Erfahrungen damit korrelieren etc., aber dies ist *immer* mit Fehlern behaftet (vieles sind ja auch nur Mutmaßungen) und insbesondere *keine* Argumentation und soll auch gar keine sein. Die Fakten bleiben. Und Fakt ist, daß mein Hörempfinden (nach einem Hifi-"Entzug" von einigen Monaten) so *ist*, das habe ich mir nicht angelesen, nicht ausgedacht, nicht zusammengereimt, nicht zusammenargumentiert, es hat mich sogar selber erstaunt. Ich höre mir die Anlagen an und zeige mit dem Daumen nach oben oder unten, ganz intuitiv, ohne Analyse. Ich kann es gut hören, oder es nervt mehr oder weniger, und ich weiß nicht warum. Das gute dabei ist: Ich muß auch gar nicht wissen, warum? Dein Fehler bei dem ganzen ist, daß du unser Gelaber kausal gesehen umdrehst. Dann vermutest/entdeckst du einen Denkfehler, was - nach der kausalen Umkehr - ja auch durchaus logisch erscheinen mag, aber irrelevant ist. Wenn ich eine Maus in der Küche habe und ich versuche mir zu erklären, wie die da hingekommen ist, dann können meine Erklärungsversuche noch so falsch sein, die Maus ist immer noch da! >Wenn dann die Abhöre noch mächtig eigenen >"Sound" hinzugibt Leider drückst auch du dich vor der Beantwortung der Frage: *WAS* für mächtig eigenen Sound gibt den Naim hinzu? (Bisher war Uwe der einzige, der auf diese wirklich konkrete Frage partiell geantwortet hat.) Bitte bitte antworte doch mal ganz konkret darauf, danke. >hast Du keine Strat mehr, sondern Stat + >Naim!!! (Ist das wirklich so schwer zu kapieren?). Es geht nicht um das kapieren. Was soll ich denn deiner Meinung nach machen? Solange mit einem Handbuch der Elektrotechnik auf meinen Kopf hauen, bis sich mein Hörempfinden verändert? Soll ich mir eine meßtechnisch möglichst neutrale Anlage zusammenstellen und dann beim Musikhören immer wieder selber einreden "Die ist gut. Die ist gut. Die ist gut..." und vielleicht auch noch Elektrotechnik studieren, damit ich sie ertragen kann? (Vorausgesetzt natürlich, sie nervt mich, denn die Korrelation "Neutral => nervt" sehe ich vorne und hinten nicht, es könnte also genauso gut sein, daß ich sie gut hören kann.) Was für einen Sinn soll das haben, wenn ich eine Anlage gefunden habe, mit der ich verdammt gut leben kann, ist das nicht ok, weil sie z.B. eine Mittenanhebung von 3dB oder so hat? Bist du die Hifi-Polizei? Mir kommt es zumindest so vor, als würdest du diese "bösen" Hersteller am liebsten verbieten. >Wenn diese LS messtechnisch >verfärben Das tut jeder LS. Ich habe noch 2 olle Hifi-Blätter gefunden, schauen wir mal: Lynx A0.5, der Frequenzgang mogelt sich ab 1kHz um 5dB nach oben, fällt bei 3kHz wieder ab um dann wieder um ca. 5dB nach oben zu gehen. Quadral Argent geht ab 7kHz um ca. 2-3 dB nach oben. Quadral Amrum 9: Hat bei 70-80 Hz den typischen Bassreflexbuckel. ATL 709 Pro: Dito, hier ist er bei 100Hz. Platon Art 500: Hat ab 10kHz einen richtigen Buckel, das max. liegt etwa 3 dB über dem Mittel. Lynx B1: ca. 4-5 dB Anhebung bei 1.5kHz. Usw. Alarm! Alles Verfärbungen! Alles gesoundet! Alles manipuliert! Oder was? :-) >P.S.: Wenn man vielleicht ein bischen mehr praktischen und >theoretischen background zur M u s i k hat, kommen einem >Eure Ausführungen sehr lächerlich vor Dann sind wir in euren Augen eben lächerlich, daran habe ich mich zumindest schon längst gewöhnt. >natürlich kann man >hervorragend und mit viel Spass Musik an einer möglichst >neutralen Anlage hören... Es geht mir nicht um "man", was "man" kann, ist mir egal, *ich* muß meine Anlage ertragen können. Und ich glaube auch immer noch nicht, daß es das Problem "neutral" vs. "gesoundet" ist, es gibt viele Anlagen, die ich gut hören kann, und da ist durchaus auch Japankram oder sonstiger Kram dabei, auch wenn es dort eher die Ausnahmen sind. >Wenn ihr wirklich "erarbeiten" und >"verstehen" Ernst meint Ja, das meine ich verdammt ernst. >leichter, z.B. ein >Gitarrensolo zu transcribieren, oder eine Partitur >mitzulesen ;-). Dann ist das eben bei dir so und bei mir eben nicht. Was ich bei der Gelegenheit immer noch nicht verstehe: Warum könnt ihr nicht akzeptieren, daß es unterschiedliche Hörempfindungen gibt? Warum ist eure immer die "einzig richtige" und für alle Menschen gültige und wir sind einfach nur lächerlich? Wir erklärt ihr euch das eigentlich mit uns (es gibt ja einige, die das gleiche "Problem" wie ich haben), wie passt das in euer Weltbild, kollektiver Massenwahn? Gehirnwäsche? (Und selbst wenn es die Gehirnwäsche der Naim/Linn/Creek/was-auch-immer-Sekte wäre, das ist mir egal, ich bin mit meiner Anlage glücklich und höre damit reichlich Musik. Oder gibt es eine Charta, daß Leute nach einer Gehirnwäsche hier nicht mehr ihre Erfahrungen berichten dürfen?) Die Sommerfee
  16. >Es wäre vermutlich vermessen, von ALLEN zu sprechen, denn >weder habe ich alle gehört noch von allen Messchriebe >gesehen. (Wieder einmal) unglückliche Wortwahl meinerseits, es geht mir nicht darum, ob das wirklich ALLE Lautsprecher von Naim so machen, es interessiert mich nur, ob es die Regel, also quasi eine Art Markenzeichen von Naim-Lautsprechern ist. Und so, wie ich deine Antwort lese, wäre deine Antwort darauf wohl "ja". >Die Tukan wurde vor nicht allzu langer Zeit (letztes Jahr?) >erst wieder getestet und gehört wohl immer noch zum normalen >Programm des Herstellers. Nein. Ein Bekannter von mir hatte im Herbst/Winter 2000 die "Last Order"-Option des Händlers bzgl. Tukan in Anspruch genommen, danach war also definitiv sense. Aber wenn es bei den aktuellen Modellen auch so ist, ist das eh' irrelevant. >Das sieht also durchaus nach Absicht aus. Das war das, was ich wissen wollte. >Vielleicht kommt das daher, dass beide Firmen den >"Kettengedanken" besonders pflegen und man deshalb die >CD-Player und Verstärker der gleichen Manipulation >verdächtigt wie die Lautsprecher? Hmm, ab wann ist eine charakteristische Ausprägung des Frequenzganges eine Manipulation und wann nicht? >Die Corda ist schon recht basskräftig. Ja, IMHO hat sie den - wohl für Bassreflexboxen mehr oder weniger typischen - Bassbuckel vor dem dann doch recht schnellen Abfall. Manipulation? >Mich wurmt es nur, wenn man nicht dazu steht und >sich stattdessen hinter irgendwelchen Philosophien >versteckt. Wer tut das? Die Sommerfee
  17. LETZTE BEARBEITUNG am: 13-Mai-02 UM 10:00 Uhr (GMT) [p]>Na wenn es Dir so wichtig ist, dann beantworte ich die Frage >natürlich! Danke! >Das jeweils erste mal, weil es mich interessiert ob >sie mir gefällt (oder weil´s zufällig läuft) >und jedes weitere mal, weil sie mir gefällt - und >wenn nicht, dann höchstens wieder, >weil ich ihr nochmals eine Chance gebe (oder weil´s zufällig >irgendwo läuft). Hm, da hast du mich wohl mißverstanden. Natürlich hört man Musik, weil sie einem gefällt, ich betreibe mein Hobby auch nicht aus masochistischen Gründen :-) Die Ursprungsfrage, aus der ich den Kram abgeleitet hatte, war ja "Warum höre ich Peter Grimes?" (oder was auch immer), und natürlich tue ich das, weil es mir gefällt, mich inspiriert, interessiert, ... Aber warum tut es das? Wenn ich das genau beantworten könnte, dann, und erst dann, könnte ich vielleicht auch besser beantworten, was mich genau an einigen/vielen Hifi-Anlagen stört, denn dort ist "es" (was es auch immer genau ist) weg, so daß ich, würde ich diese Anlagen besitzen, nicht Peter Grimes hören würde, weil quasi das, was für mich der Witz an Peter Grimes ist, die Grundinspiration es zu hören wenn du so willst, einfach nicht (mehr) vorhanden ist. Uff, jetzt klarer? >Manchmal werde ich schlicht gezwungen...das zählen wir hier >aber nicht ;-) Also doch masochistische Motive? ;-) >"Macht man sie genervt aus, dann ist sie schlecht." >Oder die Aufnahme ist schlecht/gefällt nicht Ack. Oder die Musik selber ist schlecht/gefällt nicht gibt es natürlich auch noch. Oder man hat einen richtig schlechten Tag. Oder die Freundin kommt gerade mal wieder mit dem Nudelholz herein. Oder... >- aber wir drehen uns im Kreis! Ja. Gutes Schlußwort. :-) >Vermutlich meinst Du das irgendwie anders, bzw bist anderer >Meinung, aber willst doch nicht ernstlich wiedersprechen? Ja, natürlich. Danke für die Korrektur, ich werde ich Zukunft versuchen, mehr auf meine Wortwahl zu achten. Die Sommerfee
  18. >"Ich habe aber die Erfahrung gemacht, daß in Live-Musik >trotzdem irgendetwas spezielles quasi >"drin" ist, was sie charakterisiert, egal in welcher >"Location" gespielt" >Ja, dem kann ich zustimmen....unter anderem (generell): Die >Stimmung der Audience, die Raumakustik und was man sieht. >Desweiteren Vorfreude und üblicherweise höhere >Aufmerksamkeit (bei den wenig abgebrühten) - oft höhere >Lautstärke. >Dazu kommen evtl. (je nach Stil) noch diverse "Kunstkniffe", >die den Livesound prägen.* Nein, nein, das meine ich alles nicht. Es ist auch "drin", wenn man einfach einem Straßenmusiker zuhört. Es ist - ja, wie soll ich es nennen - irgendwie "natürliche Musik", die sich immer von der Konserve unterscheidet. Ein Bekannter von mir meinte mal, man könne am besten die Anlage beurteilen, wenn man sie direkt nach einem (klassischen!(*)) Konzert anmacht, um sich nochmal mit dem Stück zu beschäftigen. Macht man sie genervt aus, dann ist sie schlecht. Ich muß sagen, da ist was dran. >Randbemerkung:Übrigens habe ich in meinem Leben wenige >Konzerte gehört, die subjektiv so gut klingen >wie eine gut gemachte CD auf meiner Anlage - Nur das Du mal >weißt, was ich für einer bin ;-) Das weiß ich doch sowieso. Und das ich dem mehr als heftig widerspreche, ist doch auch klar, oder? >"Geht es denn wirklich um "neutral" im meßtechnischen >Sinne?" >Nein - ganz konkret nein! Ich mag das HiEnd Getue um >"neutral" nicht sonderlich. Prima. Wenigstens ein Punkt, in dem wir uns einig sind :-) >"Ganz einfach: In jedem Falle Musik." >Ich gehe davon aus, daß Du mutwillig nicht verstehen >möchtest - soll mir recht sein. Nein, ich denke nicht. Ich schreibe nur mutwillig meinen Standpunkt dazu :-) >Wenn das Beispiel zu schwer für Dich war, sag es ruhig ;-) Vielleicht war es das ja wirklich, auch ohne Smily? Ich würde sagen, lassen wir es dabei, wir haben unsere unterschiedlichen Standpunkte wohl mehr oder weniger ausreichend dargelegt. Nur auf eine Frage von mir hätte ich wirklich noch gerne eine Antwort: Warum hörst du die Musik, die du hörst? Du meintest ja, du würdest das - im Gegensatz zu mir - sehr wohl wissen. Ansonsten hoffe ich immer noch, daß Heinrich auf meine beiden Fragen antworten mag, bisher war ja Uwe leider der einzige, der das - zumindest ansatzweise - getan hat. Wir sind halt sehr stark vom Kurs abgekommen. Die Sommerfee (*) Überhaupt meine ich mit "Konzert" eigentlich immer ein klassisches Konzert ohne PA, sorry, my fault, ich gehe halt hauptsächlich in diese, daher war diese Assoziation bei mir automatisch da, ohne daß ich es bisher so explizit dazugeschrieben hatte.
  19. LETZTE BEARBEITUNG am: 12-Mai-02 UM 11:52 Uhr (GMT) [p]>Aber ich habe es doch versucht....das muß echt reichen ;-) Ich bilde mir auch ein, dich halbwegs verstanden zu haben, auch wenn ich es nicht (immer) nachvollziehen kann. Das Problem ist ganz einfach, daß du - warum auch immer - auf ganz andere Dinge empfindlich reagierst als ich. Wenn ich eine olle, verzerrende und knackende Mono-Scheibe auf meinen Plattenspieler auflegen würde, würdest du dir wahrscheinlich die Ohren zuhalten. Ich hingegen renne bei nervigen CD-Spielern raus. Natürlich merke ich auch, wenn eine Aufnahme klangliche Defizite hat, ich höre sie aber einfach trotzdem. Ich versuche es mal ganz anders: In den blöden Hifi-Kamellen ist die Bewertung eines Gerätes ja eindimensional, da gibt es eine Endpunktzahl, Einordnung in eine Kathegorie oder was auch immer. Reduziere ich hingegen Hifi-Geräte auf einzelne Dimensionen (was IMHO sowieso sehr mit Vorsicht zu genießen ist, weil es so unmöglich ist, einem Gerät wirklich gerecht zu werden, alleine schon deswegen sind die Hifi-Zeitschriften offensichtlicher Mist), so komme ich auf ein Minimum von 2 Dimensionen: Die Klangqualität im Hifi-Sinne und die Klangqualität im Musikalischen Sinne. Klangqualität im Hifi-Sinne sind Verzerrungen, Linearität des Frequenzganges, Auflösung, ... Klangqualität im Musikalischen Sinne ist (für mich) die Eigenschaft, selbstständig durch die Musik geführt zu werden (Können Melodien leicht verfolgt & mitgesummt werden, ...), nicht nervig zu sein, Rhythmen zeitlich gesehen richtig geordnet darzustellen ("Mitwippfaktor"), einen Zugang zu unbekannter Musik zu erleichtern, einem auch nach einem gestressten Tag Entspannung geben zu können, selbst wenn man Philip Glass auflegt, ... Nun scheint es wohl so zu sein, daß es für mich wichtig ist, daß die Hifi-Klangqualität die Musikalische Qualität nicht "überholt", ansonsten wird es nervig. Ein Grammophon kann ich gut hören (auch wenn ich natürlich froh bin, was besseres zuhause zu haben), einen billigen CD-Spieler nicht, weil der die volle Auflösung (also die volle Klanggüte im Hifi-Sinne) bei unzureichender Musikalischer Qualität liefert. Genauso sind für mich auf Auflösung gezüchtete HighEnd-Anlagen ein Graul (überteuerter Elektronikschrott, ich nenne lieber keine Firmennamen :-)), weil da musikalisch gesehen oft fast nichts stimmt, so daß nur gewisse, "vorsortierte" und sparsam instrumentierte, sog. audiophile Musik zu ertragen ist, bei Björk oder Mahlers 5te bricht dort alles zusammen. Genauso ist es beim Thema Plattenspieler vs. CD-Spieler, natürlich ist ein CD-Spieler im Hifi-Sinne immer besser, aber ein Plattenspieler hat immer ein brauchbares Verhältnis zwischen Hifi-Klangqualität und Musikalität. Beim Plattenspieler muß man viel Geld ausgeben, um auch Auflösung, etc. zu bekommen, beim CD-Spieler leider viel Geld, um auch Musikalität zu bekommen. Björk auf einem Plattenspieler nervt nie, auf den meisten CD-Spielern schon - frag' mal Michael, auf einer HighEnd haben wir uns sogar den "Spaß" gemacht, die Vorführer mit Björk zu ärgern und uns anschließend die Ausreden anzuhören, warum das so besch...en klingt. (Die beste B-Note bekam übrigens Lindemann mit dem Spruch, daß das gar nicht klingen könne, weil das keine natürlichen Instrumente seien. :-)) Ich weiß, daß das jetzt in deinen Ohren alles blödes HighEnten-Gewäsch ohne Sinn oder Verstand ist, pure Hirngespinnste, die geradezu nach DBTs schreien. Aber vielleicht kannst du ja einfach akzeptieren, daß es Leute gibt, die dieses Hörempfinden haben, warum auch immer. Ich habe mir den ganzen Kram nicht selber ausgedacht (oder gar aufschwatzen lassen), es ist quasi eine nachträgliche (mehr oder weniger gelungene) Analyse, was ich denn ganz natürlich und intuitiv gut/erträglich finde und was nicht. Und "lustigerweise" gehe ich da - wie ich im nachherein festgestellt habe - mit vielen Leuten konform, die ebenfalls sehr oft ins Konzert gehen, wo also der Konservenanteil beim Musikhören nicht so übermäßig überwiegt und die sich (oft sogar professionell) mit der Musik, die sie hören, ernsthaft beschäftigen. Es scheint also - meiner Meinung nach - doch relevant zu sein, in wieweit man sich ein "natürliches Hörempfinden" bewahrt bzw. angeeignet hat. An nervige Anlagen kann man sich gewöhnen genau wie an Konservenobst[1] - und genau das passiert IMHO in der Regel. Und noch was "lustiges": Solche "Idioten" wie ich landen oft bei den gleichen Firmen, die dann ausgrechnet diejenigen sind, die als "gesoundet" gelten und bei den Hifi-Freaks verhasst sind. Wie kommt's? Und "lustig", Teil 3: Unbedarfte Hörer ohne große Hifi-Anlage und Frauen (die ja auch oft den Mann alleine bei seinem "Hobby" lassen) können die Unterschiede zwischen Komponenten auch intuitiv und ohne Probleme bewerten, ohne, daß - wie oft bei uns - dazu erstmal eine Analyse der Klangparameter dazu notwendig ist. Wie oft habe ich - und nicht nur ich - das schon erlebt, während der Mann noch nachdenkt und vor sich hingrübelt (a la "Der Bass könnte dort noch ein wenig straffer daherkommen"), weiß die Frau schon längst, was Sache ist. Wie kommt's? Um jetzt aber (endlich) wieder zu deinen 3 CDs zu kommen: Die scheinen ja alle auf eine bestimmte Art und Weise Defizite zu haben, so daß immer mindestens eine nervt - egal auf welcher Anlage. Hifi-Defizite nerven mich aber nicht so sehr, ich höre sie zwar auch, aber ich würde auf einer "musikalisch richtigen" Anlage wohl alle 3 trotzdem erträglich finden. Aber keine von denen auf einem grausamen CD-Spieler gespielt. Ist es jetzt etwas klarer geworden, was ich meine? Die Sommerfee
  20. >Livekonzerte sind Live.... >Wenn man eine Band mit dem gleichen Material in 3 Locations >hört, dann wird >das Ergebnis jedesmal ein anderes sein - und selbst wenn man >sich im Konzert umsetzt, ergibt es andere Resultate. >Eine Aufnahme dieser Sessions wird auch jedesmal anders >sein, insbesondere, >wenn die Aufnahmen von verschiedenen TonIngs mit >unterschiedlichem Equipment ausgeführt wird...so ist die >Realität! >Nochmals anders wirds, wenn gemastert wird - hier kommt dann >so richtig Geschmack in´s Spiel. > >Es gibt keine Referenz - ausser man produziert selbst...aber >das tust Du ja nicht! >Und selbst diese Referenz bezieht sich konkret nur auf das >genutzte Equipment, in der konkreten Abhörsituation! Dem kann man natürlich nur zustimmen. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, daß in Live-Musik trotzdem irgendetwas spezielles quasi "drin" ist, was sie charakterisiert, egal in welcher "Location" gespielt. Ich habe es nur sehr selten erlebt, daß durch die Location das ganze nervig war, fast immer konnte man es sehr gut mit Genuß hören. Warum geht das also nicht mit einer x-beliebigen Hifi-Anlage, wenn man Live gewoht ist? >Selbstverständlich ist aber dieser Mix lediglich eine >Interpretation und lange nicht "neutral". Geht es denn wirklich um "neutral" im meßtechnischen Sinne? Wenn es so wäre, dann bräuchte man einfach nur irgendeinen CD-Spieler, irgendeinen Verstärker, Boxen mit optimiertem Frequenzgang, heftiges Raumtuning und am besten einen Vorverstärker, der den Raum wieder halbwegs ausgleicht. So einfach ist es aber nicht, zumindest ist das meine Erfahrung. Was nützt mir das meßtechnisch neutrale, wenn ich gar nicht weiß, was meine Ohren (mit dem ganzen Kram dahinter) genau stört und was nicht? Woher weißt du, welcher Meßwert wie zu wichten ist? Wieso kann ich eine Mundharmonika im U-Bahn-Tunnel immer noch gut und mit Spaß hören? Müßte man aus deiner Argumentation nicht den Schluß ziehen, daß es eigentlich egal ist, was man für Hifi-Komponenten kauft, denn die Location verfälscht, der Toning. verfälscht, die Boxen verfälschen, der Abhörraum verfälscht. Und Musik im U-Bahn-Tunnel ist immer noch anhörbare Musik, warum also der ganze Hifi-Wahn? >Kauf Dir mal eine Mundharmonika und laß sie von jemanden im >U-Bahn Tunnel, im Badezimmer, >im Freien, in einer Turnhalle und im Auto vorspielen....im >grösseren Umfeld entferne >Dich mal ein paar Meter von der Schallquelle und >konzentriere Dich darauf was Du hörst! Ganz einfach: In jedem Falle Musik. Die Sommerfee
  21. >Pseudo-HiFi mit eigenem Mikrokosmos. >Steht diametral dem Liveerlebnis MUSIK gegenüber. :7 Das kann ich nur dick und fett unterstreichen. Für mich gibt es 3 Arten von Anlagen: Hifi-Anlagen, HighEnd-Anlagen und Musikanlagen. Letztere sind die einzigen, auf denen ich noch Musik hören, erfahren, erleben, erarbeiten und verstehen kann. Traurig, aber wahr. Die Sommerfee
  22. LETZTE BEARBEITUNG am: 11-Mai-02 UM 17:42 Uhr (GMT) [p]>Genau das habe ich mit meiner Ausführung über die >"Klangvorstellungen" gemeint. Dann hatte ich dich leicht mißverstanden, ich dachte, du würdest Klangvorstellungen meinen, die sich durch reines Hören von Konserven gebildet hat. >Welche hattest du denn. Das interesiert mich ehrlich und >ohne Boshaftigkeit. Ich glaube, das hatte ich hier schonmal breitgetreten. Oder auch nicht? => PM >genieße genau wie fast alle nur noch >Musik. Ich unterstelle mal, daß das hier jeder - trotz des manchmal technischen Geschreibsels - tut. Die Sommerfee
  23. >Ja....dann behaupte doch einfach mal, daß es Lautsprecher >gibt, die aus gegensätzlichen Mischungen >immer das jeweils beste rausholen.... Halt, es ging um "erträglich anhören" und nicht um "jeweils das beste rausholen"! >das ist keinen weiteren >Kommentar wert. Schade. >"Warum? Charakterisiere doch mal das Problem mit diesen >Platten" >Warum sollte ich....Du hast Dich ja offensichtlich auf Hoch >und Tiefton festgelegt. ? Aus welchem Satz von mir liest du das? Davon mal ganz abgesehen bemühe ich mich immer, nur eine aktuelle Meinung, und keine unumstößliche, festgelegte Meinung zu besitzen. >Ob ich nun Dynamik, Räumlichkeit, Verzerrungen, Klirr oder >anderes aufzähle macht doch wohl nicht den Unterschied? Doch. >Dein Kommentar zum Grammophon klärt die Lage doch absolut >deutlich....egal! Das war mir schon klar, daß das mißverstanden wird. Ich weiß ja auch nicht, warum ich (und andere) so komisch hören. Ich gehöre ja auch zu denjenigen, die die Unterschiede zwischen CD-Spielern zwar kleiner, aber essentieller einschätzen als die Unterschiede zwischen verschiedenen Lautsprechern. Ein Geiger in drmh hat es mal auf den Punkt gebracht, indem er meinte, er könne sich zur Not an jeden verfälschenden LS gewöhnen, aber nicht an einen unruhigen, nervigen CD-Spieler. Tja, die spinnen schon, die HighEnten... >Tatsächlich hat das aber -zumindest im Dialog mit Dir- >meines Erachtens nicht den geringsten Sinn. Vielleicht hast du recht, vielleicht aber auch nicht. Bevor du es nicht wenigstens versucht hast, kann ich das nicht beurteilen. Du scheinst mich ja besser zu kennen als ich mich selber :-) Die Sommerfee
  24. >Wer auch immer Peter Grimes ist.... Das ist eine Oper von Benjamin Britten. >Du verstehst nicht ganz >worauf ich hinaus wollte. Dito :-) >Ein Gedankenbeispiel: Der gute Peter mischt seine CDs mit >einer heftigen Hochtonanhebung ab, :-))) >weil seine moderigen englischen Abhör-Lautsprecher deutlich >gedämpft sind oder weil er das Rattenscharf findet. >Nun klingt das Ergebnis auf entsprechenden Lautsprechern so, >wie Du (und er) es gewohnt ist >und auf guten Lautsprechern reisst Dir der Kram die >Plomben aus dem Schädel! Ack. (Ich gehe aber immer stillschweigend davon aus, daß man nicht nur einseitig probehört.) >Also liegen die Schwankungen zwischen meinetwegen Naim, >Yamaha und Krell Verstärkern >Deiner Erfahrung nach höher, als die einer Furtwrängler >Grammophonüberspielung zu NoAngels und Sara K.? Nach meinem Sinne "Ja" und nach deinem Sinne "Nein". Meßtechnisch sind sie sicherlich höher, aber der Charakter von Naim, Yamaha und Krell bleibt erhalten. Und der wiegt bei mir schwerer, bei dir eben nicht. >OK - Deine Erfahrungen müssen wirklich bedeutend anders sein >als meine!! Das denke ich auch. >"welche Meßwerte korrelieren mit dem "Ursprungsgedanken"" >Tja....wenn der Ursprungsgedanke entgegen einer neutralen >Mischung ist (und den kennst Du eh nicht), Nein. Du hast nicht kapiert, was ich mit "Ursprungsgedanken" meine. Der ist auch auf einer uralten Grammophonplatte drauf, ansonsten hätten die Leute es ja nicht damals mit Begeisterung gehört. (Und ich kann sowas immer noch gut hören!) Selbst wenn eine Abmischung den Hochtöner killt, so höre ich das zwar auch, hat aber nichts damit zu tun. >dann ist konkret die gewählte CD auf neutralen Lautsprechern >schlecht....völlig logisch, oder? Nein, ist es IMHO nicht. >Vielleicht solltest Du meinen anderen Beitrag nicht nur >lesen und beantworten, sondern auch versuchen ihn zu >verstehen? Das habe ich. Ich denke wir denken einfach inkompatibel :-) Für mich kommt das so vor, als würdest du in der Hifi-Welt leben, ich aber in der Musik-Welt. Mit einem guten Grammophon könnte ich besser leben als mit mancher moderner Anlage. Das unterscheidet uns. >"Weißt du, warum du die Musik hörst, die du hörst?" >Ja. Oh, jetzt wird es interessant. Warum? >"Thorogood:Live", Kenne ich nicht. >"BruceSpringsteen: The River" und "Madonna: Music" >und berichte mir mal von nur einer Box, auf der alle 3 CDs >gleichsam erträglich klingen (Ursprungsgedanke). Ich wage einfach mal ganz frech zu behaupten, daß es die gibt. Ich bin bzgl. Hoch- und Tieftonbereich sehr tolerant und verstehe sowieso nicht, warum sich bei der Bewertung von LS immer alles um die Höhen/Bässe drehen soll. "Kräftige Bässe", "brilliante Höhen", ... das ist das, was man hört und ließt. Sind das die einzigen Unterschiede, die es gibt? (Stichwort: "Musikalität". Leider von den Zeitschriften etc. komplett breitgewalzt und durch die HighEnd-Mangel gedreht, außerdem versteht jeder was anderes darunter. Aber einen besseren Begriff habe ich auch noch nicht gefunden, außer vielleicht "die Fähigkeit, den Zugang zur Musik zu bereiten" (Stichwort: Musikverständnis).) >Wenn Du an dieser Aufgabe scheiterst (und das kann man nur), Warum? Charakterisiere doch mal das Problem mit diesen Platten, das wäre nett, denn nur deswegen mag ich sie mir nicht kaufen, was hoffentlich verständlich ist. Die Sommerfee
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