gh
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Hi TM, >> ich freue mich, daß Du Dich so tiefgreifend mit der Problematik beschäftigst. << Ich gehe halt gerne den Dingen auf den Grund, manchmal vielleicht auch relativ unwichtigen. >> "Die Forums-Elite hat sich niemals VORHER selbst so bezeichnet". << Der Satz ist auch nicht viel besser. Er enthält immer noch zwei Aussagen, nämlich a) Es gibt eine Forums-Elite (!) selbige hat sich vorher niemals selbst so bezeichnet. Aber genug der Spitzfindigkeit. Interessanter als dieser Forums-Eliten-Quatsch ist z.B. die vielleicht ergiebigere Frage nach der (Nicht-?)Korrelation von Fachwissen und Umgangsformen. (Wäre vielleicht mal ein schönes friedvolles Thema.) >> Das Thema "Eigenlob" (ja dazu neige ich zB sehr...und zwar völlig berechtigt *g*) << Mir persönlich ist da Lob von ANDEREN lieber. Der Nachteil, daß es schwieriger zu bekommen ist, liegt natürlich auf der Hand. Aber vielleicht bleibt manchmal einem nichts anderes übrig, als sich selbst zu loben. (Das ist nicht ganz so böse gemeint, wie es sich auf den ersten Blick anhört. Manchmal wird man ja auch einfach deswegen nicht verstanden, weil die anderen wirklich "zu blöde" sind.) Gruß, gh
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Hi Murphy, >> ...so wäre Dir sicherlich nicht entgangen, dass es nicht wir waren, die uns selbst als "Forums-Elite" bezeichnet haben << Ein schöner Satz, den Du da (vielleicht etwas gedankenlos?) so hingeschrieben hast. Was sagt der denn, einmal näher und genauer betrachtet, im Klartext aus: a) Da ist zunächst mal die Rede von "wir" und "uns". Also es scheint (jedenfalls nach Deiner Einschätzung) zumindest so eine Art GRUPPE hier im Forum zu geben. (Ob und wodurch die sich evtl. besonders positiv oder negativ auszeichnet, lassen wir mal dahingestellt.) Dann ist interessant, was Du NICHT sagst, nämlich, daß "ihr" (wer immer das nun sein mag) gar keine Elite wäret! Du sagst lediglich: "Wir haben uns nicht selbst explizit so bezeichnet" (klar). Die unausgesprochene Ergänzung lautet aber wohl "obwohl wir es irgendwie sind". (Sei ehrlich!) Also Deine Echt-Botschaft in Kurzform: "Die Forums-Elite hat sich niemals selbst so bezeichnet." (Ein Satz mit zwei Aussagen!) Im übrigen begründet sich mein Eindruck auf so mancherlei Eigenlob und Selbstgerechtigkeit in zahlreichen verteilten Postings, die ich jetzt aber nicht im einzelnen zusammensuchen kann (und will). >> ...bei der sehr selektiven Sichtweise, wie unter anderem auch Du sie an den Tag legst << Sagen wir mal so: Ich habe MEINE Sichtweise, Du hast DEINE Sichtweise, und andere haben IHRE Sichtweise. Und gemeinsam haben wir (hoffentlich) die Überzeugung, daß das auch erlaubt sein sollte. (Das ist dann eine Wir-Botschaft, sozusagen.) Gruß, gh
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Also Murphy, wenn Du sooo viel Wert darauf legst: Von mir aus kannst dann DU die Elite sein. (Ich bin da nicht so kleinlich.) Zumindest in Deinen jüngsten Stellungnahmen zum Frankie-Hörtest muß man Dir eine klare und logisch-sachliche Argumentation bescheinigen. (Die menschliche Seite der Auseinandersetzung dagegen ist, wie mir scheint, noch entwicklungs- und verbesserungsfähig...) Gruß, gh
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Hi Ulf, hier gibt es keine Forums-Elite. Schließlich ist ja 'Elite' ein positiv besetzter Begriff. Es müßte also etwas sein, wo man das Bedürfnis hätte, dazuzugehören. In diesem Sinne also wohl eher Fehlanzeige. Augenscheinlich gibt es aber eine Gruppe, die sich offenbar SELBST dafür hält; deren primäres gemeinsames und verbindendes Merkmal zu einem nicht unwesentlichen Teil geradezu aus dieser (Selbst-)Einschätzung zu bestehen scheint. Diese Art von "Eliten" kann man jedoch nicht hoch genug überschätzen. Gruß, gh
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Hi, diese Harmonix Teile scheinen mir mit das Beste zu sein, was seit langer Zeit im HiFi Tuningbereich auf den Markt gebracht wurde. Für gerade mal 1200 DM bekommt man ja nicht nur 1, sondern ganze 16 dieser etwa 2,5 cm großen Plättchen. Dabei sind die einseitige Selbstklebefähigkeit, soweit die (anderseitige) filzähnliche Oberflächenbeschaffenheit bereits im Preis enthalten. Da man außerdem die Teile jederzeit auch wieder entfernen kann (was sich rein optisch sicher positiv auswirken dürfte), spricht meiner Meinung nach eigentlich nichts gegen eine Anschaffung dieser goldigen Tuningobjekte. Gruß, gh
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Hi Uwe M, diese Beispiele (die fast beliebig erweiterbar sind) sagen ganz klar etwas über die Qualität und Seriösität dieser Zeitschriften aus. Und das ist eigentlich das Entscheidende. Es gibt nun mal leider die unzähligen Fälle, bei denen dem potentiellen Kunden der Kauf von irgendeinem Voodoo-Kram, oder auch von völlig überteuerten HiFi-Geräten nahegelegt oder empfohlen wurde (und wird). DAS ist das eigentliche Problem. Ob hier teilweise, oder gar verbreitet Korruption im Spiel ist, darüber kann man als Außenstehender nur spekulieren. Unterstellen darf man das nicht, solange es nicht wirklich bewiesen, oder sonstwie offensichtlich ist. Generell denke ich, ist und bleibt dieses Thema für viele HiFi-Interessierte auch weiterhin wichtig, auch wenn der eine oder andere hier im Forum vielleicht nichts mehr darüber hören mag (was eher irrelevant ist). Gruß, gh
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Hi Ulf, >> Eine Fachzeitschrift, die auch für ihre Leser etwas tun will, sollte ihn beraten, wie er für möglichst wenig Geld möglichst viel Gegenwert bekommt << Genau das sollten sie tun. (Wie gesagt, WENN sie für ihre Leser was tun wollen, aber das wollen sie offensichtlich (primär) nicht - so muß man ja wohl schließen.) >> Die Zielrichtung ist für mich offensichtlich: Mehr Umsatz durch Fehlkäufe - wer davon profitiert, brauche ich wohl nicht zu sagen. << Zumindest scheint das billigend in Kauf genommen zu werden. Und deswegen sage ich auch, daß dies kein sehr lustiges Spiel (für den Käufer) ist. Ein Blick auf die Spieltheorie zeigt aber, daß derartige "Spiele" meist nur so lange funktionieren und planmäßig verlaufen, solange sie nicht durchschaut worden sind. Gruß, gh
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Hi Biberle, >> Indirekt mag ein Testsieg sicherlich etwas größere Auswirkungen haben, da er zur Imagebildung bzw. überhaupt zur Bekanntwerdung des Produktes beiträgt << Und deswegen sind Testsiege schon eine wichtige Sache! (Was auch eigentlich jedem sonnenklar ist.) Es ist müßig, das herunterspielen zu wollen. >> ... ein Nicht-Testsieg (muss gar nicht mal ein Verriss sein) kann gewaltig schaden. << Verrisse gibt's ja nicht. Und für die Nicht-Testsieger (die muß es ja leider auch geben) werden immer auch gezielte Kaufanreize gegeben, auch für das schlechteste Gerät im Test. Außerdem wird selbst Produkten mit offensichtlichen Mondpreisen (z.B. CD-Player für 35 KDM) Preiswürdigkeit bescheinigt. >> Redakteuren bei einem halbwegs seriösen und großen Verlag (und der Audio-Verlag Motorpresse gehört zu den zehn größten Zeitschriftenverlagen in Deutschland) ist das Anzeigengeschäft und alles was damit zusammenhängt SCHEIßEGAL, sie haben damit schlicht nix zu tun. << Joo! Gut, daß das jetzt ein für alle mal klargestellt wurde. >>...aber als seriöser Verlag steht man da drüber und verzichtet eben zur Not auf den Anzeigenkunden << Mann, erzähl doch nicht immer was von 'seriöser Verlag'. Eine Fachzeitschrift bei der Testergebnisse ausschließlich aus sehr guten, exzellenten, oder überragenden Resultaten bestehen, IST NICHT SERIÖS! Tests, bei denen die Ergebnisse als mindestens sehr gut schon vorher festliegen, sind offensichtlich relativ wertlos und somit eher überflüssig. Der auch hier immer wieder gegebene Rat, sich auf jeden Fall durch sorgfältige Hörproben ein eigenes Bild zu machen, ist doch nicht aus der Luft gegriffen! Inzwischen weiß doch (fast) jeder, daß von einem mehr oder weniger blinden Kauf von Testsiegern ABZURATEN ist. Irgendwie paradox, oder? Aber vielleicht noch entscheidender: Um überhaupt Mängel herauszubekommen (die es meistens ja auch gibt), ist man nach wie vor auf sich selbst und eigene Hörtests und Vergleiche angewiesen, der Rückgriff auf einen Testbericht gibt da üblicherweise so gut wie nichts her. Also was soll's ?? Gruß, gh
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Hi Ulf, >> Logische" Reaktion der Presse: wirkliche Verrisse gibt's nicht, jedes Gerät wird positiv beschrieben << Gut beobachtet. So ist es. >> Und selbst für die Verlierer in Vergleichstests werden krampfhaft Zielgruppen fomuliert (etwa für eine mittenlastige Box: "Wer auf intensive Klangfarben großen Wert legt, wird mit der XYZ glücklich"). << dto. >> Also muß der Käufer glauben, daß das neue Teil auch besser klingt als das alte. Da das nicht immer der Fall ist, verlegt man sich eben darauf, die neuen Bestandteile des betreffenden Gerätes so zu beschreiben, daß es „schon beim Lesen besser klingt“. << dto. >> Für mich bilden HiFi-Hersteller und „Fach“presse eine Symbiose auf Kosten der Käufer << Für mich auch (gehöre zu den Käufern). Hersteller (wie z.B. HGP) und "Fachpresse" sehen das (angeblich) aber völlig anders. >> Am Ende zahlt also „der Käufer“ die gesamten Kosten der Fachpresse einschl. Gehälter (etwa eines Herrn Pfeiffer) mit.<< ... und das wohl verbreitete Problem von Fehlkäufen von "Testsiegern" kommt noch dazu. Das Spiel ist also wirklich nicht lustig. Mit Karl Valentin (Buchbinder Wanninger) möchte man sagen: Saubande, dreckige! Gruß, gh
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Hi Ludger, >> Dinge wie diese sind es, die die Hifizeitschriften ihre Glaubwürdigkeit kosten - neben Comedy-Zitaten wie dem von Dir zitierten. << Und oft ist es schon dumm-dreist. Vor einiger Zeit gab es z.B. einen Test der B&W 9NT. Obwohl beim Frequenzgang eine deutliche Überhöhung von mindestens 5dB bei etwa 80-120 Hz vorlag, wurde der Box ein ausgewogener Frequenzgang attestiert. (Man hört diese Überhöhung übrigens deutlich.) Aber es ist im Grunde müßig, sich hier mit Einzelheiten zu befassen... >> Bei einem Hersteller erwartet niemand etwas anderes als ein Interesse daran, seine Produkte möglichst gewinnbringend an den Mann zu bringen. << Klar. Aber es braucht hier wirklich kein Hersteller zu zittern, wenn ein Test eines seiner Produkte ansteht. Das schlimmste was passieren kann, ist ein "gut bis sehr gut". (Bei Image-Hifi eher noch besser.) Wenn man dann noch gute Kontakte zu den Redakteuren pflegt (und wer würde das nicht machen?) dann sollte doch alles zum Besten stehen. (Und das tut's dann ja in aller Regel auch.) Trotzdem denke ich, wer z.B. die üblichen Testspiegel mit der haarscharfen prozentgenauen Klang-Einstufung nicht als Unfug und Schwachsinn erkennt, dem ist irgendwie nicht zu helfen. Ob Hersteller, Redakteur oder Leser spielt dabei eigentlich keine Rolle. Vielleicht, wenn auch eher unwahrscheinlich, kommt ja eines Tages doch noch die Erleuchtung, nämlich daß ein Test zwar die wesentlichen Merkmale sowie Stärken und Schwächen einer Box aufzeigen kann, daß aber eine Insgesamt-Bewertung doch sehr davon abhängt, welche Eigenschaften dem Käufer besonders wichtig sind - und das ist nun mal unterschiedlich. So kann eine Box auf Platz 41 für einen Kunden X subjektiv besser und geeigneter sein, als eine andere auf Platz 27. Wozu dient ihm dann die ganze schöne Liste?! In vielen Fällen, so steht zu vermuten, zum Fehlkauf. Natürlich gibt es auch die klaren Fälle, wo eine Box A in (fast) allen Belangen schlechter ist als Box B. Dann ist selbstverständlich eine Absoluteinstufung möglich und sinnvoll. Offenbar ist aber die (falsche) Meinung weit verbreitet, eine objektive besser/schlechter Einstufung zwischen zwei beliebigen Boxen wäre immer möglich. Um am Ende nicht auf einen der so beliebten Autovergleich zu verzichten: Würde ein Automagazin in ähnlicher Weise eine Bestenliste aller Autos veröffentlichen, so gäbe es unmöglich einen Konsens aller oder auch nur der meisten Autofahrer darüber. (Und deshalb sind die auch gut beraten, das besser bleiben zu lassen.) In dem Bewußtsein, in den allermeisten Fällen die Welt nicht verändern zu können... Gruß, gh
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Hi Ludger, >> nochmal zum Thema "Unabhängigkeit der Hifi-Presse". << Das ist eigentlich kein ernsthaftes Thema. Ich jedenfalls kann dabei nicht ernst bleiben. (So richtig lachen kann man darüber aber auch nicht.) >> Die "Einspielzeit", die bei teuren Marantzgeräten schon mal eine ganze Woche dauert. So gelesen bei einem Verstärker für immerhin über 4000.-DM. << Vor ein paar jahren (1999?) gab es einen Testbericht von J. Pfeiffer über den Marantz PM14 Verstärker. Ein Kernsatz lautete: "Das ist der Verstärker, auf den ich 10 Jahre gewartet habe!" Das muß man sich mal vorstellen, irgendwann im Jahre 1989 hat er mit dem Warten auf diesen Verstärker angefangen. Da hätte er doch besser, wenn überhaupt, auf einen anderen Verstärker so lange gewartet, der Pfeiffenkopf. (Ist natürlich nicht als Beleidigung gemeint, mehr nur so allgemein.) Gruß, gh
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Hi Burns, >> leider nein. << Aber doch! (Ich weiß zwar nicht genau, worauf sich Dein nein bezieht, lege aber vorsichtshalber mal Widerspruch ein.) >> Meiner Meinung nach und meiner Erfahrung nach muss man eigentlich nur erkennen, dass der Mensch Fehler ausblenden kann, sofern sie ihn nicht stören << Wenn ich das richtig verstanden habe läuft das irgendwie darauf hinaus, daß die Zufriedenheit (auch) mit der Erwartungshaltung zusammenhängt (was ja nicht neu ist). In Grenzen kann man natürlich mit fast allem zufrieden sein (und dadurch eine Menge Geld sparen!). Umgekehrt geht natürlich auch: man kann auch mit allem unzufrieden sein. Da das aber kein schöner Dauerzustand ist, muß man daran was verändern (eventuell allerdings sich selber - auch wenn das ein eher ungewohnter Gedanke sein mag). >> Das subjektive Ideal reicht vom Kofferradio bis zur ewigen Suche nach dem heiligen Gral... << Ideal ist ein Kofferradio wohl nicht gerade, höchstens zum Herumtragen. Es gibt aber z.B. auch Menschen, die einen Wein in der 3-Liter-Flasche für 4.98 "genießen". Allerdings, wenn so jemand dann behauptet "Der schmeckt mir einfach prima!" was soll/kann man dagegen sagen? (Nichts. Denken kann man natürlich sein Teil.) Gruß, gh
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Hi, >> Was soll man für eine mittelgute (sprich bezahlbare) Stereoanlage ausgeben. << Das war ja die Ausgangsfrage. Giept es darauf überhaupt eine allgemeingültige Antwort? Ich denke, es kann keine irgendwie verbindliche Antwort geben, obwohl die Frage das eigentlich suggeriert. (Eher könnte man sagen, wieviel man NICHT ausgeben braucht...) Ganz ähnlich (aber etwas leichter durchschaubar): Was muß man für ein gutes Auto ausgeben? (Einzig richtige Antwort: Kommt drauf an!) Ansonsten lautet meine persönliche Approximationsformel: Einmal versuchen, eine besonders herausragende Anlage bei einem Händler zu hören, um zu sehen (hören) 'was geht'. Dann eine (wesentlich preiswertere) Anlage finden, die diesem Ideal nicht zu weit nachsteht. Nach meiner Erfahrung ist dieses Problem in der Regel durchaus ganz gut lösbar. Gruß, gh
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Hi, >> Was soll man für eine mittelgute (sprich bezahlbare) Stereoanlage ausgeben. << Ich denke, die Boxen sollten höchstens etwa 3 mal so viel kosten wie die Hälfte des Verstärkers abzüglich der NF-Kabel. Der CD-Player plus Tapedeck möglichst nicht mehr als ein Drittel des Plattenspielers plus ungefähr der doppelten Differenz zwischen Tuner und LS-Kabel. Damit das Ganze bezahlbar bleibt, sollte der Gesamtbetrag nicht höher sein, als... naja, als man bezahlen kann (ist eigentlich logisch). Gruß, gh
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Hi Markus, wenn Du diese Unterschiede hörst, bist Du ja eigentlich ein Glücksfall für die Wissenschaft. Warum machst Du dann nicht (auch um Dich selber zu vergewissern) einen Blindtest. Laß einen Freund in einer vorher ausgewürfelten Zufallsreihenfolge die CDs auflegen, und Du sagst (oder notierst schriftlich) welche CD jeweils die angemalte ist. Bei z.B. 10 Durchgängen und mindestens 8 bis 9 Treffern, haben wir (das kann man leicht genau ausrechnen) vermutlich bereits über 99% Wahrscheinlichkeit daür, daß keine Einbildung vorliegt, bzw. einfach geraten wurde. (Nebenbei kannst Du vielleicht noch ein paar tausend Mark verdienen - mich wundert eh, daß niemand bisher die an dieser Stelle übliche Wette angeboten hat.) Also, wie stehts mit einem Blindtest? Es gibt doch eigentlich nichts, was dagegen spricht. Die Vorraussetungen müssen natürlich stimmen: genaues Kennen der Anlage, der Musik, und die nötige Ruhe und Konzentration... Gruß, gh
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Hi, >> Hoffentlich gibt es "da draußen" hinterm WEB noch testbereite Musikfreunde... << Klar gibt's die... Aber um nochmal auf den ursprünglichen Beitrag von listener einzugehen, es gibt natürlich (zumindest theoretisch) eine Reihe von Möglichkeiten: 1. listener will uns hier auf den Arm nehmen, und hat die Geschichte frei erfunden 2. Er hat das wirklich so gehört/empfunden, dann könnte folgendes sein: 2.a) er bildet sich die Unterschiede ein (sowas gibt es, auch wenn man's nicht glaubt) 2. er hört sie tatsächlich (was offenbar nur geht, wenn sie real vorhanden sind) Welcher Fall hier vorliegt, muß natürlich herausgefunden bzw. nachgewiesen werden (darüber, welcher Fall WAHRSCHEINLICH vorliegt, gibt es hier ja konträre Ansichten). Im Fall von 2.b, wenn also tatsächlich Unterschiede real existieren, stellt sich natürlich die Frage, woher sie stammen können: 2.b.1) die 2 CD's waren schon vorher unterschiedlich 2.b.2) es liegt sonstwie am Versuchsaufbau 2.b.3) es liegt (tatsächlich) am schwarz Anmalen Es ist also ein ziemlich verzweigter Weg, bis man eindeutig und nachweislich bei dieser letzten Möglichkeit landet und alles andere ausschließen kann. Aber auch dann wäre es zunächst nur ein Einzelnachweis (aber immerhin schon mal was). Eines ist aber auch klar: Falls dieser NACHWEIS wirklich erbracht wird, müssen die Techniker nochmal neu nachdenken. (Mag allerdings sein, daß sie das in Ruhe abwarten können.) Bis dahin muß die Sache wohl als Voodoo betrachtet werden. (Aber da preiswert, glücklicherweise nicht so tragisch.) Gruß, gh
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Hi Holli, weiter unten schreibst Du: >> Aus dieser Sicht ist die Aussage "das Signal ist aus vielen Sinusen zusammengesetzt" genauso richtig oder falsch wie die Aussage "das Signal ist aus irgendwelchen Funktionen zusammengesetzt << ... oder wie "die Zahl x ist aus den Primzahlen y und z zusammengesetzt". Trotzdem ist die Zahl x etwas eigenständiges! Natürlich hinkt dieser Vergleich auch etwas: Eine "komplexe Schwingung", wie z.B. bei einem Instrument, wäre ohne die Überlagerung durch "harmonische Oszillatoren" nicht entstanden. Andererseits, betrachte mal folgendes: Wenn jemand mit der krackeligen Hand eine (periodische) Schwingung aufs Papier malt, dann ist ja von jedweden Sinüssen weit und breit nichts im Spiel, die stecken dort nicht "irgendwie drin" (wie sollten sie auch hineingekommen sein?!). Trotzdem ließe sich per Fourieranalyse... usw... Auch eine Frequenzweiche würde diese "handgemalte" Schwingung wohl irgendwie verarbeiten, nur was würde das besagen oder beweisen? Gruß, gh
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Hi TM, >> Das ist mein gutes Recht...und Du wirst es schlucken müssen! << Schon wieder unterliegst Du einer Fehleinschätzung. Von "schlucken müssen" könnte vielleicht dann die Rede sein, wenn ich die Diskussion mit Dir fortsetzen müßte, so aber nicht. (Nur um die Dinge richtigzustellen.) Gruß, gh
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Hi, >>Der Punkt schwingt sinusförmig, mit mehreren ... << Es hat wohl keinen Zweck. Die Schwingung des Punktes entsteht durch eine Überlagerung von einzelnen Sinusschwingungen, und ist somit selbst nicht-sinusförmig. Aber, wie gesagt, vergiß es. Gruß, gh PS: Die Geschichte mit der Dummheit und den Göttern ist Dir aber bekannt, oder?
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Hi TM, siehst Du, das ist Deine seltsame Art: In der Überschrift sagst Du: >> OK, alles klar << Was darauf hinzudeuten scheint, daß nunmehr offenbar Übereinstimmung herrscht bzw. daß Mißverständnisse ausgeräumt werden konnten. Im Text heißt es dann: >> Wir sollten es aufgeben! << Womit Du wohl sinngemäß ausdrücken willst, daß ich es wohl doch nicht kapiere, und eine weitere Erörterung daher keinen Sinn macht. Mein Kommentar: Du hast vermutlich recht damit, daß eine weitere Diskussion keinen Sinn macht - aber aus anderen Gründen. Du hast hier mal wieder bestätigt, daß Dir eine sachliche Auseinandersetzung doch sehr schwer fällt, um es mal vorsichtig auszudrücken. Es gibt meiner Meinung nach generell genau drei anständige bzw. sinnvolle Möglichkeiten einer Reaktion: 1) eine Position anzuerkennen 2) sie sachlich zu widerlegen 3) die Sache (zunächst) offen zu lassen, da man es selber nicht genau weiß An anderen Formen der Auseinandersetzung habe zumindest ich persönlich kein Interesse. (Daß Du inhaltlich, und bei grundlegenden Kenntnissen, manchmal völlig daneben liegst, wie z.B. hier bei Deiner Behauptung der Sinusschwingung eines Punktes auf einer angestrichenen Violinsaite, kommt noch dazu.) Gruß, gh
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Hallo TM, >> Beobachte hierzu doch mal ein Pendel -> Sinusbewegung! Ebendieses tritt auch bei Deiner Punktbetrachtung einer Saite auf. << Hier muß ich bei meiner Darstellung bleiben: ein beliebiger Punkt auf einer schwingenden Violinsaite führt KEINE Sinusschwingung aus. Das läßt sich experimentell leicht nachweisen. >> Es ist absolut wichtig, daß man als Summe keine Addition positiver Werte sieht, denn Schallwellen sind natürlich zwingend Schwingungen, deren Überlagerungen auch Auslöschungen produzieren. << Klar, eine Summe kann immer auch Null oder auch negative Werte ergeben, das ist Elementarmathematik. >> Die Saiten produzieren natürlich die Schallwellen! Der Resonanzkörper des Instruments bündelt diese Energie lediglich. Es ist natürlich absolut logisch, daß der Resonanzkörper den Schall nicht produziert. << Das scheint mir sehr unwahrscheinlich. Wäre der Resonanzkörper aus Beton, würde man, glaube ich von der Violine nicht mehr viel wahrnehmen. Ich bin zwar kein Fachmann auf diesem Gebiet, aber es scheint doch wohl so zu sein, daß der größte Teil der Schallenergie vom Geigenkorpus abgegeben wird. Wäre es primär eine Bündelung, würde man die Geige nur aus bestimmten Richtungen hören, oder? (Natürlich sind die schwingenden Saiten ursächlich für jedwede Schallproduktion des Instruments, das ist logisch.) Vielleicht hat ja jemand eine Geige, und weiß das ganz genau... Gruß, gh
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Auch Hi, >> wie willst Du diesen einzelnen Punkt auf der Seite akustisch wiedergeben? << Es ging mir zunächst lediglich darum, aufzuzeigen, welche Schwingungen einzelne Punkte auf einer Saite ausführen, und daß diese eben nicht-sinusförmig sind. Je nach Material, Art des Anstrichs, etc. bilden sich komplexe Schwingungsformen aus. >> Und selbst der ... folgt einem Anstieg der Amplitude über die Zeit. Womit also schon wieder ein Sinus gegeben wäre. << ??? Verstehe ich nicht... Gruß, gh
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Hallo TM, kannst Du das noch eine Idee konkreter formulieren? Gruß, gh
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Hi, >> Weiterhin: nicht die Geigensaite alleine klingt. Der Klang wird, bis hin zu kleinen Details des Instrumentes, vom gesamten Instrument geprägt << Logisch, die Saiten können noch am wenigsten von der Schallenergie abgeben. An Beispiel einer schwingenden Saite kann man sich aber am besten ein paar grundlegende Zusammenhänge klar machen. Letztlich ist das, was man hört, natürlich das Schallfeld am Ort des Ohres. Und das ist natürlich eine komplexe Überlagerung aller von einem Instrument (oder Orchester, usw.) abgegebenen Schallwellen. Absolut bemerkenswert ist ja eigentlich auch, daß das am Ohr ankommende "Summensignal" aller beteiligten Einzelschallquellen (Instrumente, Stimmen, etc.) wieder in diese "zerlegt" werden kann und wird. Wie ansonsten schon richtig gesagt wurde, kommen in der Natur reine Sinus-Schwingungen praktisch nicht vor. Ihre Wichtigkeit verdanken sie vermutlich allein der damit möglichen (mathematischen) Beschreibung sowie der künstlichen Erzeugung beliebiger Schwingungsvorgänge. Gruß, gh
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Hallo, zu der etwas strittigen und teilw. vielleicht auch mißverständlichen Diskussion bezüglich des rechten Verständnisses von Schwingungen, möchte ich noch ein paar Anmerkungen machen und ein paar Zusammenhänge an einem Beispiel konkretisieren und verdeutlichen: Wir haben: a) Eine eingespannte Violinsaite, die mit einem Bogen angestrichen wird. Wir betrachten a.1) die Schwingung der Saite als Ganzes a.2) die Schwingung eines einzelnen Punktes auf der Saite, also seine Auslenkung als Funktion der Zeit. eine (ideale) LS-Membran, die die unter a) erzeugte Schwingung wiedergeben soll. Wie sieht das nun aus: Im Fall a.1 haben wir eine Violinsaite, die eine sehr komplexe Schwingung durchführt, welche (vermutlich, da kenne ich mich nicht so genau aus) eine (echte, physikalisch reale) Überlagerung von vielen einzelnen Sinusschwingungen ist. Aufgrund der "Geometrie" (Linie) und der Elastizität des Materials bilden sich möglicherweise lediglich reine Sinusschwingungen (Grundfrequenz und deren Vielfache) aus. Im Fall a.2 haben wir ganz einfach eine nicht-sinusförmige Schwingung. Von einer "Zusammensetzung" oder Überlagerung ist weit und breit nichts (mehr) zu erkennen. (Wie gesagt, wir betrachten NUR die Schwingung eines einzelnen Punktes der Saite, was links und rechts von ihm geschieht, bleibt außer Betracht.) Im Fall , also bei der idealen LS-Membran, ist ebenfalls nichts mehr von einer Überlagerung vorhanden, sie muß lediglich, ähnlich wie bei a.2, diese nicht-sinusförmige Schwingung wiedergeben. (Allerdings ist die Sachlage nicht identisch mit a.2, denn hier wurde ja nur ein einzelner Punkt der Saite betrachtet.) Wenn es soweit nicht stimmt, habe ich's wirklich nicht verstanden. Gruß, gh